Andererseits ist es dem Fahrgast aber egal, ob eine Komfortsteigerung jetzt direkt oder indirekt mit einer Ausschreibungsbedingung zusammenhängt, Hauptsache sie findet statt.Wildwechsel @ 6 Jan 2014, 21:58 hat geschrieben: Durch Ausschreibungen schon, durch die Forderung "Neufahrzeuge" in der Ausschreibung nicht (bzw. nur indirekt).
Ausschreibung S-Bahn München 2017
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Schon, aber ich bin jedenfalls der Meinung, wenn der Besteller eine Komfortsteigerung will, dann soll er in der Ausschreibung keine Neufahrzeuge fordern, sondern eben diese von ihm gewollte (und möglichst auch konkret beschriebene) Komfortsteigerung.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Das eine kann ursächlich das andere bedingen, das ist vom Netz und den potentiellen Gebrauchtfahrzeugen abhängig. Siehe S-Bahn-Hamburg und der 474 plus - wenn die gewünschten Änderungen technisch schwierig sind bzw. das EBA hinsichtlich Zulassung skeptisch ist, dann kann sich der Weg zur Neukonstruktion schneller auftun als anfangs gedacht.Wildwechsel @ 6 Jan 2014, 22:34 hat geschrieben: Schon, aber ich bin jedenfalls der Meinung, wenn der Besteller eine Komfortsteigerung will, dann soll er in der Ausschreibung keine Neufahrzeuge fordern, sondern eben diese von ihm gewollte (und möglichst auch konkret beschriebene) Komfortsteigerung.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Auch richtig, aber das ist meiner Meinung nach die Entscheidung (nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten und Sachzwängen) des EVU und nicht des Bestellers.
Beste Grüße usw....
Christian
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Beim 430 sind die mittleren Wägen deshalb bereits kürzer, zwischen zwei Türen sind da nicht vier mal vier Plätze sondern zweimal vier und zweimal zwei.GSIISp64b @ 6 Jan 2014, 19:08 hat geschrieben: Und dann hat Bombardier mit dem 422 und dem 430 schon zwei neue Versionen des 423 aufs Gleis gestellt, die jeweils für eine bestimmte Beschaffung maßgeschneidert sind - da vertraue ich einfach mal drauf, dass sie es auch hinkriegen würden, für München eine Version mit dem Crashkopf vom 430 und etwas verkürztem Fahrgastraum in einem der Wagen für eine gleiche LüK wie beim 423 zu bauen. Dafür müsste halt die SBM erst mal den Allerwertesten hochkriegen.
Was ich mir noch vorstellen könnte, in den Endwagen zwischen erster und zweiter Tür nur Klappsitze und dementsprechend je einen weg.
Den 430 kenne ich nicht, aber der 423 scheint dort von innen bereits irgendwie verlängert.
Das wäre sowieso mal eine Maßnahme, an vielen Bahnsteigen die Signale oder meinetwegen auch nur den LZB-Halt ein paar Meter weiter in den Tunnel zu setzen. Könnte man auch heute gut gebrauchen, um mit Langzügen endlich sinnvoll fahren zu können.elchris @ 6 Jan 2014, 19:07 hat geschrieben: An manchen Stationen müsste die LZB angepasst werden, Isartor stehst sonst schon arg mitm Schluss hinten raus - das müsst zwar trotzdem mit der letzten Tür langen ist aber nicht schön.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Macht nix, der würde ran passen, auch am Isartor (das ist der Bahnhof mit der aktuell größten Einschränkung, und das auch nur Richtung Ostbahnhof wegen dem beschissenen LZB-Halt)GSIISp64b @ 6 Jan 2014, 23:16 hat geschrieben:Die spannende Frage des Abends wäre ja eigentlich, ob die 900mm des 430 überhaupt ein Problem darstellen oder noch im Rahmen des Akzeptablen sind.
Warum nicht? Der 430 entspricht derzeit noch allen aktuellen Anforderungen. Im Gegensatz zum 423, der so keine Zulassung mehr bekommen würden. Aber bekanntlich kann sich sowas ja spontan auch während des Baus eines Fahrzeugs ändern.ropix @ 6 Jan 2014, 23:56 hat geschrieben:Die spannendere Frage des Tages wäre - darf man solche Fahrzeuge im Rahmen der TSI und so weiter heute überhaupt neu bauen?
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Den 474plus wird es doch trotzdem geben - wenn auch in abgespeckter Variante ohne die ursprünglich vorgesehene Klimatisierung.146225 @ 6 Jan 2014, 22:51 hat geschrieben: Das eine kann ursächlich das andere bedingen, das ist vom Netz und den potentiellen Gebrauchtfahrzeugen abhängig. Siehe S-Bahn-Hamburg und der 474 plus - wenn die gewünschten Änderungen technisch schwierig sind bzw. das EBA hinsichtlich Zulassung skeptisch ist, dann kann sich der Weg zur Neukonstruktion schneller auftun als anfangs gedacht.
Beim 423 stellt sich die Sache anders dar. In Frankfurt und Stuttgart wird das 423 ja bereits redesignt. Warum sollte das in München nicht gehen?
Beim Frankfurter 423Redesign ist beides der Fall. Die neuen Kunstleder-Kopfstützen finde ich gut. Und das Gepiepse ist nicht so wild, da gewöhnt man sich schnell dran.spock5407 @ 12 Jan 2014, 21:14 hat geschrieben:Ok, bei den Sitzen würde das schon Sinn machen, dass endlich die Kopfstützen keine Stoffoberfläche mehr haben. Das hat mich von Anfang an gestört.
Aber bloss nicht das ätzende Türsignal der 423redesign, das is so richtig ätzend schrill. <_<
Zudem wurde beim Frankfurter 423Redesign bei den Sitzgruppen der kleine Festhaltegriff durch eine große Stange ersetzt, die oberhalb der Gepäckablage an der Wand befestigt ist. Das ist aber blödsinnig, weil so die Benutzbarkeit der Gepäckablage eingeschränkt wird, und zwar genau da, wo sie am breitesten ist, nämlich in der Mitte.
Hinzu kommen eine veränderte Innenbeleuchtung, wie gesagt ein verbessertes FIS (Bildschirme und größere LED-Anzeigen) sowie Tastelemente für Sehbehinderte an den Türen. Außerdem noch Videoüberwachung, welche die Frankfurt 423 im Gegensatz zu den Münchnern bisher nicht hatten (und wegen vieler Vandalismus-Schäden leider brauchen).
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Unsere hatten ursprünglich auch keine Kameras.
Aber das wäre noch ein Punkt, durchgehend breite Gepäckablagen.
Die Befestigung, ich habe sie nicht gesehen, dürfte irgendwie an oder bei der Ablage nachträglich wesentlich leichter zu realisieren sein als an der Decke.
Noch ein Punkt, zwischen Einstiegsraum und Sitzbereich gerade Trennwände und Haltestangen, im C-Zug noch dringlicher als im 423.
Aber das wäre noch ein Punkt, durchgehend breite Gepäckablagen.
Die Befestigung, ich habe sie nicht gesehen, dürfte irgendwie an oder bei der Ablage nachträglich wesentlich leichter zu realisieren sein als an der Decke.
Noch ein Punkt, zwischen Einstiegsraum und Sitzbereich gerade Trennwände und Haltestangen, im C-Zug noch dringlicher als im 423.
Das wäre gut, wie beim 430.Martin H. @ 12 Jan 2014, 21:29 hat geschrieben:Aber das wäre noch ein Punkt, durchgehend breite Gepäckablagen.
Beim Frankfurter 423Redesign ist die Befestigung wie gesagt an der Wand oberhalb der Ablage, wodurch die Ablage in der Mitte unbenutzbar wird. Besser wäre an der Ablage selber. Oder man lässt diese Stangen ganz weg, die Stangen zum Türenbereich hin reichen völlig.Martin H. @ 12 Jan 2014, 21:29 hat geschrieben:Die Befestigung, ich habe sie nicht gesehen, dürfte irgendwie an oder bei der Ablage nachträglich wesentlich leichter zu realisieren sein als an der Decke.
Besser wäre es, wenn die Ablagen überhaupt erst mal genutzt werden würden.
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Und wie viele Koffer (egal welcher Größe) liegen da drauf? Einer von 100?
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Egal in welchem deutschen Zug mit egal welchen Ablagen: In der weit überwiegenden Zahl sind das nicht mehr so viele. Dafür steht das Geraffel halt irgendwo im Weg oder auf oder vor Sitzen herum.chris232 @ 14 Jan 2014, 17:48 hat geschrieben: Und wie viele Koffer (egal welcher Größe) liegen da drauf? Einer von 100?
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Im Bpmz unter Umständen ja. Im ICE 3 z.B. hast Du dann eher wieder das "Rumsteh" - Phänomen. Klar, sind "Erfahrungswerte", die können für jeden bei jeder Fahrt anders sein.mapic @ 14 Jan 2014, 19:22 hat geschrieben: Also im Fernverkehr sind die Ablagen aber schon häufig so voll, dass man dort schon fast keinen Platz mehr findet.
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Ich weiß, du bist kein Fan von n-Wagen (und ob du sie magst oder nicht spielt hier jetzt auch keine Rolle), aber als die n-Wagen noch auf der Werdenfelsbahn verkehrten (also bis Dezemeber146225 @ 14 Jan 2014, 19:15 hat geschrieben:Egal in welchem deutschen Zug mit egal welchen Ablagen: In der weit überwiegenden Zahl sind das nicht mehr so viele. Dafür steht das Geraffel halt irgendwo im Weg oder auf oder vor Sitzen herum.


Gruß,
Sven
Da sagen meine Erfahrungswerte wieder anderes, benutz' mal einen Freitag-nachmittag-n-Wagen-RE von Stuttgart in Richtung Würzburg zur besten Reisezeit, da wirst Du staunen, wieviel Slalomlauf und Hindernisrennen Du betreiben kannst, wenn Du nur durch 2 Wagen durchläufst. Und wieviel Sitzplätze dieser Zug mehr hätte, wenn nicht unerhebliche Anzahlen davon mit Gepäck aller Art blockiert wären. Aber, wie schon mehrfach gesagt, Erfahrungswerte, weil das auf einer anderen Strecke zu einer anderen Zeit in einem anderen Zug mit einem anderen Publikum wieder ganz anders aussehen kann.PascalDragon @ 15 Jan 2014, 07:30 hat geschrieben: Ich weiß, du bist kein Fan von n-Wagen (und ob du sie magst oder nicht spielt hier jetzt auch keine Rolle), aber als die n-Wagen noch auf der Werdenfelsbahn verkehrten (also bis Dezemeber), waren die Gepäckablagen sehr gut benutzt und viele haben sich bei den Dostos aufgeregt, dass da nur so kleine Ablagen sind, bei denen man nichts reinbekommt. Beim Talent 2 kann ich dazu jedoch nichts mehr sagen, da ich nicht mehr regelmäßig dort verkehre
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Um den Bogen wieder zurück zur S-Bahn-München nach 2017 zu bekommen: Wenn es neue Fahrzeuge oder alternativ eine Veränderung der 423/433 geben sollte, müssen diese sich auch in Richtung "Abstellflächen" den veränderten Ansprüchen und Gewohnheiten anpassen, die klassische Über-Kopf-Gebäckablage verändert sich aus diversen Gründen schon seit Jahren von einer Selbstverständlichkeit hin zur Ausnahmeerscheinung. Wie das zu bewerten ist, sei dem Betrachter überlassen.
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