imp-cen @ 16 Jul 2014, 20:32 hat geschrieben: Sperrt man ganze Bahnhöfe, treffen sich die Fahrwilligen nur am nächsten Bahnhof am Bahnsteig und der wird noch mehr belastet und in der Folge der Bhf. auch noch gesperrt.
Im Fall von Giselastraße und Universität würde auch die Hundertschaft Polizei nicht helfen. Der Bahnhof muss ja im Brandfall evakuiert werden können - nur wohin soll man ihn evakuieren, wenn an allen Aufgängen an der Oberfläche alles gesteckt voll ist? Letztendlich müsste man, um einen Weiterbetrieb zu ermöglichen, an der Oberfläche entsprechende Evakuierungsräume freihalten.
Und wie gesagt, Brandfall halte ich bei Fußballfans inzwischen für Szenario das unbedingt berücksichtigt werden muss, dank der Marotte Pyrotechnik zu zünden.
Unabhängig davon hätte es an der Münchner Freiheit viel mehr Polizei gebraucht, um im Notfall reagieren zu können.
Die U9 soll an der MüFr auf dem Gleis der U6 fahren? Tja, wenn der Bahnsteig jetzt schon überlaufen ist, wäre der eigene Bahnsteig eine Etage tiefer evtl. doch besser.
Man kann die U-Bahnhöfe entlang der Leopoldstraße nicht auf so seltene Ereignisse auslegen. Die Bahnsteige an der Münchner Freiheit werden ja entlastet, da auch die Giselastraße zum Umsteigebahnhof wird.
Flogg @ 16 Jul 2014, 21:26 hat geschrieben:(Sarkasmus an) Das geht nicht, bei der Bereitschaftspolizei gibts sicher auch nicht genügend Leute um sowas durchzuziehen

. Drum stellt man lieber, aus Verantwortung, den Betrieb ein.
Die Bereitschaftspolizei hat den Trick schon im Namen: Bereitschaft.
Bereitschaftsfahrer gibt es halt nicht in dem Ausmaß. Und ja, natürlich kann man ein paar Fahrer zusammenkratzen, das hat man ja auch gemacht. Aber wie gefordert mal eben im ganzen Netz Nachtverkehr zu fahren geht mit der doch eher geringen Reserve an Fahrern dann wohl wirklich nicht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876