
Meine Deutschlandtour 2014
Ich nichtJeDi @ 22 Oct 2014, 20:25 hat geschrieben:Kreidefelsen? Kann ich auch!

@Entenfang: Zwischendurch ein Dankeschön für die nette Idee, den "D-Pass Blog" hier zu schreiben, die schönen & tollen Bilder - und Danke für das Fernweh

Der nächste D-Pass kommt (hoffentlich) nächsten Sommer.Jogi @ 22 Oct 2014, 21:06 hat geschrieben:Ich nichtGrad wo die Reiseberichtsreihe richtig Lust macht, sich in den nächsten Zug zu setzen und nach Rügen, Usedom und in den Harz zu fahren.
@Entenfang: Zwischendurch ein Dankeschön für die nette Idee, den "D-Pass Blog" hier zu schreiben, die schönen & tollen Bilder - und Danke für das Fernweh

Dass mein Reisebericht auf so viel Zustimmung trifft, freut mich natürlich. Von Rügen habe ich noch bisschen was im Angebot, vielleicht verschlimmert sich da noch das Fernweh...
Tag 11 Sassnitz, Binz
Nach dem sehr wolkenverhangenen gestrigen Tag hat mich heute Morgen die Sonne angelacht. Also habe ich mich für eine Fahrradtour nach Binz entschieden. Davor habe ich mich aber noch ein wenig im Hafenbereich umgeschaut. Dem geübten Betrachter können sich die Hinweise auf den einst vorhandenen Gleisanschluss nicht verbergen.
Die neue Fußgängerbrücke überspannt das Hafengebiet.

Zufahrt zur Eisenbahnfähre

Trasse zum Bahnhof

Auch ein Stadtbus begegnet mir noch.

Dann führt mich der Weg entlang von Feldern. An der Brücke über die Gleisanlagen zum Fährhafen Sassnitz endet der Radweg und man muss die stark befahrene Landstraße mitbenutzen. Das ist mal wieder typisch deutsche Verkehrspolitik. Statt 1 Million für Fahrradwege auszugeben, baut man lieber für 1 Milliarde eine Schnellstraße.
Nach einer Weile gibt es dann wieder einen Radweg, der durch die Dünenlandschaft bei Neu Mukran führt.

Im Gegensatz zu Sassnitz mischt sich hier etwas Sand zu den Steinen am Strand.


Weiter geht es durch Kiefernwald, der fast ein wenig südländisches Feeling aufkommen lässt.


Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Anschließend folgt eine teilweise eingestürzte Bauruine, es folgen unzählige weitere verfallene Gebäude in Prora. Einige davon werden oder wurden schon saniert. Unzählige Werbetafeln sollen Käufer anlocken. Es handelt sich um ein nie fertiggestelltes Projekt aus der Nazizeit, das vielen Menschen billigen Urlaub ermöglichen sollte. Die Gesamtlänge der Anlage beträgt mehrere Kilometer.




Schließlich gelange ich nach Binz, das deutlich herausgeputzter als Sassnitz wirkt und einen richtigen Sandstrand mit Uferpromenade hat. Aber der Ort ist auch deutlich teurer.




Ein kräftiger Schauer zieht über Binz und zusammen mit vielen anderen Menschen stelle ich mich unter. Wegen dem starken Wind ist aber ein baldiges Ende des Regens zu erwarten.

In der Tat zieht der Regen nach wenigen Minuten weiter und ich wage mich wieder nach draußen.





Schließlich gelange ich nach Binz, das deutlich herausgeputzter als Sassnitz wirkt und einen richtigen Sandstrand mit Uferpromenade hat. Aber der Ort ist auch deutlich teurer.




Ein kräftiger Schauer zieht über Binz und zusammen mit vielen anderen Menschen stelle ich mich unter. Wegen dem starken Wind ist aber ein baldiges Ende des Regens zu erwarten.

In der Tat zieht der Regen nach wenigen Minuten weiter und ich wage mich wieder nach draußen.

Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
In der Zwischenzeit hat der Schauer ein in der Nähe verkehrendes Schiff erreicht.

Entlang des Schmachter Sees mache ich mich auf den Rückweg. Doch schon nach kurzer Zeit kündigen dunkle Wolken den nächsten Schauer an und ich stelle mich zuerst auf einem Aussichtsturm unter.

Doch als der Wind des Regen zu mir treibt, wechsle ich den Standort und stelle mich unter einem etwas größeren Pavillon unter. Dort sitzt bereits ein junges Paar und beide wischen auf dem Smartphone herum. Ihr Gespräch dreht sich im Wesentlichen darum, wer was wie warum bei Facebook geliked hat. Dieser Schauer dauert deutlich länger und nach einer Weile meint der junge Mann zu seiner Freundin: „Wir sind jetzt hier gefangen, komplett von Wasser umgeben.“ In der Tat hat das vom Dach herabtropfende Wasser den Boden rund um den Pavillon ausgespült, sodass wir von einem kleinen Wassergraben umgeben sind.
Als der Regen endlich nachlässt, radle ich, teilweise mit Rückenwind, zügig zurück Richtung Sassnitz, denn der nächste Schauer wird vermutlich nicht allzu lange auf sich warten lassen und vor mir liegen 18k m. Die Entfernungsangaben auf den Wegweisern sind teilweise völlig unsinnig. Nachdem ich ein Schild passiert habe, das noch 16 km bis Sassnitz ankündigt, sind es am Folgenden wieder 18. Oder eine längere Strecke, nachdem ein Wegweiser noch 8 km verkündet, sind es immer noch 8, dann 6 und später wieder 10.
Schwarze Wolken türmen sich bedrohlich auf, während ich mich bemühe, trotz der verwirrenden Schilder abzuschätzen, ob es noch bis Sassnitz reicht oder ich mich besser nach einem Regenschutz umschauen sollte. Trotz der Bedrohung durch die Wolken halte ich noch Dostos im Fährhafen fest.

Da ich eigentlich keine Lust habe, wieder einen längeren Schauer abzuwarten, ziehe ich die Fahrt durch und komme trocken an. Einige Minuten später regnet es leicht, aber der schlimmste Teil scheint vorbeigezogen zu sein.
Dieses Wechselspiel zwischen klarem Himmel und schwarzen Wolken setzt sich auch am Abend fort.



Entlang des Schmachter Sees mache ich mich auf den Rückweg. Doch schon nach kurzer Zeit kündigen dunkle Wolken den nächsten Schauer an und ich stelle mich zuerst auf einem Aussichtsturm unter.

Doch als der Wind des Regen zu mir treibt, wechsle ich den Standort und stelle mich unter einem etwas größeren Pavillon unter. Dort sitzt bereits ein junges Paar und beide wischen auf dem Smartphone herum. Ihr Gespräch dreht sich im Wesentlichen darum, wer was wie warum bei Facebook geliked hat. Dieser Schauer dauert deutlich länger und nach einer Weile meint der junge Mann zu seiner Freundin: „Wir sind jetzt hier gefangen, komplett von Wasser umgeben.“ In der Tat hat das vom Dach herabtropfende Wasser den Boden rund um den Pavillon ausgespült, sodass wir von einem kleinen Wassergraben umgeben sind.
Als der Regen endlich nachlässt, radle ich, teilweise mit Rückenwind, zügig zurück Richtung Sassnitz, denn der nächste Schauer wird vermutlich nicht allzu lange auf sich warten lassen und vor mir liegen 18k m. Die Entfernungsangaben auf den Wegweisern sind teilweise völlig unsinnig. Nachdem ich ein Schild passiert habe, das noch 16 km bis Sassnitz ankündigt, sind es am Folgenden wieder 18. Oder eine längere Strecke, nachdem ein Wegweiser noch 8 km verkündet, sind es immer noch 8, dann 6 und später wieder 10.
Schwarze Wolken türmen sich bedrohlich auf, während ich mich bemühe, trotz der verwirrenden Schilder abzuschätzen, ob es noch bis Sassnitz reicht oder ich mich besser nach einem Regenschutz umschauen sollte. Trotz der Bedrohung durch die Wolken halte ich noch Dostos im Fährhafen fest.

Da ich eigentlich keine Lust habe, wieder einen längeren Schauer abzuwarten, ziehe ich die Fahrt durch und komme trocken an. Einige Minuten später regnet es leicht, aber der schlimmste Teil scheint vorbeigezogen zu sein.
Dieses Wechselspiel zwischen klarem Himmel und schwarzen Wolken setzt sich auch am Abend fort.


Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Tag 12 Sassnitz, Binz, Königsstuhl
Wegen dem sonnigen Wetter entscheide ich mich, nochmal Richtung Binz zu fahren, um einen Blick ins Eisenbahn- und Technikmuseum zu werfen und das eine oder andere Foto zu machen.
Den IC erwische ich gerade noch in Prora, leider ohne Licht und weil die Wolken immer dichter werden, geht es als nächstes ins Museum.

Der Eingang erfolgt durch eine ehemalige Berliner Tram.


Drinnen gibt es zahlreiche Autos verschiedener Hersteller und auch einige Loks zu bestaunen. Ein Monstrum von Dampflok verdeutlicht eindrucksvoll die anderen Größenverhältnisse in Russland.




Dass sich unter dieser Verkleidung eine Dampflok verbirgt, mag man gar nicht vermuten.

Während ich den Führerstand der 03 002 bestaune…

…spricht mich ein Mann an. Ob ich zufällig wüsste, welchen spezifischen Heizwert Kohle hat. Ich muss schmunzeln, denn genau das steht auf meinem (legalen) Spickzettel für die Prüfung Umwelt+Verkehr. Auswendig weiß ich den Wert allerdings nicht. Er wundert sich, wie es möglich sein soll, so viel Kohle zu schaufeln, um die angegebenen 1,5 MW Leistung zu erreichen. Ich kann nur dazu beitragen, dass Dampfloks einen Wirkungsgrad von etwa 6-8% haben. „Das wird ja immer schlimmer“, meint er, „dann braucht man ja 30 MW Heizleistung. Anschließend erzählt er mir begeistert von einer Doktorarbeit über irgendwelche Dampfturbinen, die er vor kurzem gelesen hat, warum das der Antrieb der Zukunft sein könnte, warum man sie, obwohl man bereits damit experimentiert hat, nicht weiter verfolgt hat, warum diese sich nicht mit den 50 Hz des Stromnetzes vertragen, warum das aber heute keine Problem mehr sei, weil ja an jedem Windrad… Naja, egal. Ich schaue mir weitere Fahrzeuge an.

Wegen dem sonnigen Wetter entscheide ich mich, nochmal Richtung Binz zu fahren, um einen Blick ins Eisenbahn- und Technikmuseum zu werfen und das eine oder andere Foto zu machen.
Den IC erwische ich gerade noch in Prora, leider ohne Licht und weil die Wolken immer dichter werden, geht es als nächstes ins Museum.

Der Eingang erfolgt durch eine ehemalige Berliner Tram.


Drinnen gibt es zahlreiche Autos verschiedener Hersteller und auch einige Loks zu bestaunen. Ein Monstrum von Dampflok verdeutlicht eindrucksvoll die anderen Größenverhältnisse in Russland.




Dass sich unter dieser Verkleidung eine Dampflok verbirgt, mag man gar nicht vermuten.

Während ich den Führerstand der 03 002 bestaune…

…spricht mich ein Mann an. Ob ich zufällig wüsste, welchen spezifischen Heizwert Kohle hat. Ich muss schmunzeln, denn genau das steht auf meinem (legalen) Spickzettel für die Prüfung Umwelt+Verkehr. Auswendig weiß ich den Wert allerdings nicht. Er wundert sich, wie es möglich sein soll, so viel Kohle zu schaufeln, um die angegebenen 1,5 MW Leistung zu erreichen. Ich kann nur dazu beitragen, dass Dampfloks einen Wirkungsgrad von etwa 6-8% haben. „Das wird ja immer schlimmer“, meint er, „dann braucht man ja 30 MW Heizleistung. Anschließend erzählt er mir begeistert von einer Doktorarbeit über irgendwelche Dampfturbinen, die er vor kurzem gelesen hat, warum das der Antrieb der Zukunft sein könnte, warum man sie, obwohl man bereits damit experimentiert hat, nicht weiter verfolgt hat, warum diese sich nicht mit den 50 Hz des Stromnetzes vertragen, warum das aber heute keine Problem mehr sei, weil ja an jedem Windrad… Naja, egal. Ich schaue mir weitere Fahrzeuge an.

Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%





Mit diesem Fahrzeug kann man problemlos meterhohe Schneewehen von den Gleisen entfernen.

Auch interessant sind die Kriegsbaureihen, bei denen zugunsten von einfacher Wartung ein höherer Verbrauch und eine kürzere Lebensdauer in Kauf genommen wurden.

Weiter geht es zum Versuchsfahrzeug der Berliner M-Bahn, die allerdings nie über das Versuchsstadium herausgekommen ist.

Die dunklen Wolken haben sich in der Zwischenzeit verzogen und ich setze meinen Weg nach Binz fort. Beim Flirten zwischen Prora und Binz ist die Sonne gnädig gestimmt.

Beim Rasenden Roland dagegen sieht es eher düster aus. Ankunft in Binz...

Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
...und Rangieren in Binz LB.

Nach dem Mittagessen entscheide ich mich, den Fahrradbus zur Fahrt zum Königsstuhl im Nationalpark Jasmund zu testen. Da mir bis zur Abfahrt des Busses noch etwa 15 Minuten bleiben, möchte ich mir noch eine Reservierung für eine spätere ICE-Fahrt nehmen. Der Bahnhofsvorplatz in Binz ist eine große Baustelle, aber ohne Koffer gelange ich problemlos durch Sand und Erde in das Bahnhofsgebäude. Da ich dort keinen Automaten entdecke, gehe ich zum Schalter. Leider steht dort gerade eine ältere Frau. „Ohhh, ist das günstig!“ „Warten Sie, ich überprüfe noch dies und das und jenes.“ „Ja, ist gut, ich habe Zeit.“ Ich aber nicht, möchte man da am liebsten sagen, und während die Mitarbeiterin klickt und scrollt, beschwert sie sich, dass sie wegen dem Staub von der Baustelle den ganzen Tag kein Fenster öffnen kann. Die alte Frau nickt verständnisvoll. Das wird wohl noch etwas länger dauern, also gehe ich zurück zur Bushaltestelle. Das Fahrrad kostet 1,90€ extra, dafür spare ich mir aber 27 km. Die Verladung durch den Fahrer geht zügig vonstatten und nach einer Kaffeepause in Sassnitz, während der alle Fahrgäste aus dem Bus rausgeworfen werden, bringt mich der Bus bis zum Königsstuhl.

Eine der zahlreichen Legenden zur Herkunft des Namens besagt, dass viele junge Männer den Kreidefelsen hochgeklettert sind und einer, der es bis nach oben geschafft hat, König wurde. Nach einem Besuch im Museum, das auf dem neuesten Stand der Technik ist, brauche ich zur Erholung von den permanenten Audioguide-Erläuterungen ein bisschen frische Luft.
Nach zwei Blicken vom Aussichtspunkt…


…steige ich die 120 Höhenmeter durch den wirklich schönen Wald zum Strand ab.






Nach dem Wiederaufstieg bin ich müde genug, um mit dem Bus zurückzufahren. Aber es ist schon nach 19 Uhr und abgesehen von den Shuttlebussen zum Parkplatz fährt hier nichts mehr. Eigentlich möchte ich über den Hochuferweg zurückfahren, aber ich muss feststellen, dass das erstens verboten und zweitens wegen Treppen gar nicht möglich ist. Also bleiben mir nur 9 km Landstraße als Option, wenn ich keinen großen Umweg über Holperpisten fahren will. Glücklicherweise ist zu dieser Zeit kaum noch Verkehr und da es auf dem letzten Abschnitt ständig bergab geht, komme ich zügig in Sassnitz an.

Nach dem Mittagessen entscheide ich mich, den Fahrradbus zur Fahrt zum Königsstuhl im Nationalpark Jasmund zu testen. Da mir bis zur Abfahrt des Busses noch etwa 15 Minuten bleiben, möchte ich mir noch eine Reservierung für eine spätere ICE-Fahrt nehmen. Der Bahnhofsvorplatz in Binz ist eine große Baustelle, aber ohne Koffer gelange ich problemlos durch Sand und Erde in das Bahnhofsgebäude. Da ich dort keinen Automaten entdecke, gehe ich zum Schalter. Leider steht dort gerade eine ältere Frau. „Ohhh, ist das günstig!“ „Warten Sie, ich überprüfe noch dies und das und jenes.“ „Ja, ist gut, ich habe Zeit.“ Ich aber nicht, möchte man da am liebsten sagen, und während die Mitarbeiterin klickt und scrollt, beschwert sie sich, dass sie wegen dem Staub von der Baustelle den ganzen Tag kein Fenster öffnen kann. Die alte Frau nickt verständnisvoll. Das wird wohl noch etwas länger dauern, also gehe ich zurück zur Bushaltestelle. Das Fahrrad kostet 1,90€ extra, dafür spare ich mir aber 27 km. Die Verladung durch den Fahrer geht zügig vonstatten und nach einer Kaffeepause in Sassnitz, während der alle Fahrgäste aus dem Bus rausgeworfen werden, bringt mich der Bus bis zum Königsstuhl.

Eine der zahlreichen Legenden zur Herkunft des Namens besagt, dass viele junge Männer den Kreidefelsen hochgeklettert sind und einer, der es bis nach oben geschafft hat, König wurde. Nach einem Besuch im Museum, das auf dem neuesten Stand der Technik ist, brauche ich zur Erholung von den permanenten Audioguide-Erläuterungen ein bisschen frische Luft.
Nach zwei Blicken vom Aussichtspunkt…


…steige ich die 120 Höhenmeter durch den wirklich schönen Wald zum Strand ab.






Nach dem Wiederaufstieg bin ich müde genug, um mit dem Bus zurückzufahren. Aber es ist schon nach 19 Uhr und abgesehen von den Shuttlebussen zum Parkplatz fährt hier nichts mehr. Eigentlich möchte ich über den Hochuferweg zurückfahren, aber ich muss feststellen, dass das erstens verboten und zweitens wegen Treppen gar nicht möglich ist. Also bleiben mir nur 9 km Landstraße als Option, wenn ich keinen großen Umweg über Holperpisten fahren will. Glücklicherweise ist zu dieser Zeit kaum noch Verkehr und da es auf dem letzten Abschnitt ständig bergab geht, komme ich zügig in Sassnitz an.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Vielen Dank für Deinen umfangreichen Bericht mit tollen Bildern!
Der Finowkanal ist wunderschön zu befahren, auch wenn das ständige Schleusen den Genuss immer wieder unterbricht. (Der Weg über das Schiffshebewerk Niederfinow ist ebenfalls nicht zu verachten.)Entenfang @ 21 Oct 2014, 12:00 hat geschrieben:https://farm6.staticflickr.com/5613/1540506...8552fc22a_c.jpg
Das Schiffshebewerk Niederfinow hätte ich mir auch noch gerne angeschaut. Aber dafür hätte ich wegen der schlechten (Land-)Verkehrsanbindung zu viel Zeit gebraucht.
Tag 13 Sassnitz, Göhren
Zuerst habe ich noch eine Fahrradtour in den Nationalpark Jasmund unternommen.


Gerne wäre ich den kompletten Hochuferweg bis zum Königsstuhl gelaufen, aber dafür reicht meine Zeit nicht mehr. Also nur einige kurze Blicke aufs Meer.



Um 12:35 Uhr fährt mein Bus nach Göhren ab. Die Fahrt kostet 6,65€, da frage ich mich schon, warum man günstiger mit dem Fernbus von Dresden nach Berlin fahren kann. Auf dieser Strecke ist der direkte Bus mit 1:19 immerhin wesentlich schneller als die Bahn mit 2-3 Umstiegen auf einem großen Umweg mit 2:16. Das mit Lion´s Regio vergleichbare Modell von Volvo ist auf einigen Abschnitten erheblich unterdimensioniert, mehrmals müssen Fahrgäste im Gang stehen. Während der Fahrt muss ich mal wieder feststellen, dass die Autofahrer in den neuen Bundesländern die Verkehrsregeln nicht kennen. An den Haltestellen wird der Bus trotz Gegenverkehr überholt und dieser zum Abbremsen gezwungen. Und die vorgeschriebenen 1,50 m Abstand beim Überholen von Fahrradfahrern scheinen einigen auch völlig unbekannt zu sein.
Auf den Straßen in Binz herrscht dichter Verkehr, die teilweise viel zu knapp bemessenen Fußwege werden auch noch regelwidrig von Radfahrern mitbenutzt und die, die auf der Straße fahren, halten den Verkehr noch zusätzlich auf und sorgen für gefährliche Überholmanöver. Und was passiert gerade? Die Schnellstraße wird verlängert. Manchmal ist es zum Verzweifeln.
Auf einem Landstraßenparkplatz hinter Binz gibt es einen direkten Anschluss zwischen dem Bus nach Bergen und der Sassnitz-Göhren-Linie. Trotz der zahlreichen Abschnitte mit zähem Verkehr schaffen wir es pünktlich nach Göhren.
Nach einem kurzen Stadtrundgang und …


… einem Fototermin mit dem Rasenden Roland …

… geht es zum Südstrand. Dabei droht Lebensgefahr am mindestens 200 cm hohen Kliff.

Auch Fuzzientchen begibt sich an der 20 cm hohen Steilküste des Göhrener Südstrands in Lebensgefahr, um einige Bilder mit und ohne dunkle Wolken festzuhalten.

Tag 13 Sassnitz, Göhren
Zuerst habe ich noch eine Fahrradtour in den Nationalpark Jasmund unternommen.


Gerne wäre ich den kompletten Hochuferweg bis zum Königsstuhl gelaufen, aber dafür reicht meine Zeit nicht mehr. Also nur einige kurze Blicke aufs Meer.



Um 12:35 Uhr fährt mein Bus nach Göhren ab. Die Fahrt kostet 6,65€, da frage ich mich schon, warum man günstiger mit dem Fernbus von Dresden nach Berlin fahren kann. Auf dieser Strecke ist der direkte Bus mit 1:19 immerhin wesentlich schneller als die Bahn mit 2-3 Umstiegen auf einem großen Umweg mit 2:16. Das mit Lion´s Regio vergleichbare Modell von Volvo ist auf einigen Abschnitten erheblich unterdimensioniert, mehrmals müssen Fahrgäste im Gang stehen. Während der Fahrt muss ich mal wieder feststellen, dass die Autofahrer in den neuen Bundesländern die Verkehrsregeln nicht kennen. An den Haltestellen wird der Bus trotz Gegenverkehr überholt und dieser zum Abbremsen gezwungen. Und die vorgeschriebenen 1,50 m Abstand beim Überholen von Fahrradfahrern scheinen einigen auch völlig unbekannt zu sein.
Auf den Straßen in Binz herrscht dichter Verkehr, die teilweise viel zu knapp bemessenen Fußwege werden auch noch regelwidrig von Radfahrern mitbenutzt und die, die auf der Straße fahren, halten den Verkehr noch zusätzlich auf und sorgen für gefährliche Überholmanöver. Und was passiert gerade? Die Schnellstraße wird verlängert. Manchmal ist es zum Verzweifeln.
Auf einem Landstraßenparkplatz hinter Binz gibt es einen direkten Anschluss zwischen dem Bus nach Bergen und der Sassnitz-Göhren-Linie. Trotz der zahlreichen Abschnitte mit zähem Verkehr schaffen wir es pünktlich nach Göhren.
Nach einem kurzen Stadtrundgang und …


… einem Fototermin mit dem Rasenden Roland …

… geht es zum Südstrand. Dabei droht Lebensgefahr am mindestens 200 cm hohen Kliff.

Auch Fuzzientchen begibt sich an der 20 cm hohen Steilküste des Göhrener Südstrands in Lebensgefahr, um einige Bilder mit und ohne dunkle Wolken festzuhalten.

Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Die +2 bei der Abfahrt in Göhren werden mit jedem Halt mehr. Bis Binz ist die Auslastung bei über 100%. Einigen Fahrgästen ist es zu zugig, anderen stinkt es zu sehr, wieder anderen ist es zu kalt. Warum solche Leute überhaupt mit einem Dampfzug fahren, wird mir für immer ein Rätsel bleiben. Die Geräuschkulisse während der gut einstündigen Fahrt lässt sich etwa so beschreiben: Pfaaaaaaaaheif! … Rabäääääääh! … Boah, das stinkt jetzt aber ganz schön. … Sophiiiiie, jetzt setz dich endlich mal ordentlich hin. Auf Dauer geht mir das doch etwas auf die Nerven, vor allem letzteres. Was genau die arme Sophie eigentlich falsch gemacht hat, weiß ich nicht. Jedenfalls hat ihre Mutter diesen Satz mindestens 30-mal wiederholt.







In Binz leert sich der Zug dann etwas, aber wir fahren mit +6 ab und das gefällt mir nicht mehr, denn in Putbus habe ich nur 5 Minuten Umsteigezeit. Bei der Fahrkartenkontrolle weise ich auf mein Problem hin, die Schaffnerin meint aber, dass der Anschluss sicher warten wird. Ich platziere mich vor der Ankunft in Pubus im Außenbereich, bevor in der allgemeinen Aufbruchsstimmung kein Durchkommen mehr ist.
Der 650er steht am Bahnsteig gegenüber und mir bleibt noch eine Minute zum Umsteigen. Ich hätte erwartet, dass einige Fahrgäste umsteigen. Aber tatsächlich bin ich der Einzige und der Schaffner kommt sofort auf mich zu und erkundigt sich, ob ich schon eine Fahrkarte habe. Der D-Pass stellt ihn zufrieden und mit einer Auslastung unter aller Kanone fahren wir ab. (Anmerkung: Aus gut informierter Quelle wurde meine Befürchtung, dass mehr als 3 Fahrgäste eher selten sind, bestätigt.)
In Bergen wird beim Flirten gepresst.

Pünktlich erreiche ich Sassnitz und entscheide mich, den letzten Abend noch für einige Nachtfotos zu nutzen.









In Binz leert sich der Zug dann etwas, aber wir fahren mit +6 ab und das gefällt mir nicht mehr, denn in Putbus habe ich nur 5 Minuten Umsteigezeit. Bei der Fahrkartenkontrolle weise ich auf mein Problem hin, die Schaffnerin meint aber, dass der Anschluss sicher warten wird. Ich platziere mich vor der Ankunft in Pubus im Außenbereich, bevor in der allgemeinen Aufbruchsstimmung kein Durchkommen mehr ist.
Der 650er steht am Bahnsteig gegenüber und mir bleibt noch eine Minute zum Umsteigen. Ich hätte erwartet, dass einige Fahrgäste umsteigen. Aber tatsächlich bin ich der Einzige und der Schaffner kommt sofort auf mich zu und erkundigt sich, ob ich schon eine Fahrkarte habe. Der D-Pass stellt ihn zufrieden und mit einer Auslastung unter aller Kanone fahren wir ab. (Anmerkung: Aus gut informierter Quelle wurde meine Befürchtung, dass mehr als 3 Fahrgäste eher selten sind, bestätigt.)
In Bergen wird beim Flirten gepresst.

Pünktlich erreiche ich Sassnitz und entscheide mich, den letzten Abend noch für einige Nachtfotos zu nutzen.


Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Der Pendel-650 der PRESS zwischen Bergen und Lauterbach ist doch mit einer der größten Freakbetriebe auf deutschen Schienen, und halt im Gegensatz zum Wasserkocher kein typisches Tourivehikel. Interessant an der Schmalspurbahn ist m.E. natürlich zuallererst die 251, aber das wird ja keinen überraschen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3883
- Registriert: 08 Apr 2005, 16:40
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Die fuhr immerhin zwei Jahre im Fahrgastbetrieb und hat am Ende sogar die Zulassung der TAB erhalten, es gab noch zwei Wochen fahrplanmäßigen Betrieb zum BVG-Tarif. Es war nicht die Technik, die der Bahn ein Ende bereitet hat, sondern der Mauerfall. Die Bahn verkehrte zwischen Gleisdreieck und Kemperplatz (nahe dem Potsdamer Platz) und wurde zu einem großen Teil auf der Trasse der heutigen U2 gebaut. Auf Höhe des heutigen Bf Mendelsson-Bartholdy-Park war der Bahnhof Bernburger Str, bis hierhin folgte die M-Bahn direkt der U-Bahn-Trasse, anschließend schwenkte sie nach links zum Kemperplatz. Beim Bau der M-Bahn war in den Verträgen festgelegt, dass im Falle einer Wiedervereinigung die Bahn abgebaut werden muss, um die alten Verkehrswege, in dem Fall die heutige U2, wiederherzustellen — beim Vertragsabschluss 1982 war das noch undenkbar.Entenfang @ 24 Oct 2014, 16:29 hat geschrieben:Weiter geht es zum Versuchsfahrzeug der Berliner M-Bahn, die allerdings nie über das Versuchsstadium herausgekommen ist.
Die M-Bahn fuhr im Fahrgastbetrieb 1989 bis 1991 sehr zuverlässig. Ich bin mit dem Ding fast täglich gefahren und kann mich an keine einzige Störung erinnern. Gerade nach dem Mauerfall waren die Züge extrem voll, in der Brache um den Bf Bernburger Straße entwickelte sich der Krempelmarkt, ein täglich stattfindender Flohmarkt, allein der sorgte für sehr volle Züge. Zudem wurde der S-Bahnhof Potsdamer Platz im Vergleich zu den anderen S-Bahnhöfen auf der Nordsüdbahn erst sehr spät wiedereröffnet, somit kam man aus dem Westen mit Ausnahme vom Bus nur mit der M-Bahn zum Potsdamer Platz.
Ganz ohne Zwischenfälle lief es bei der M-Bahn allerdings nicht ab: Es gab zwei Brandanschläge auf die Betriebsanlagen am Gleisdreieck, bei einem wurden zwei Wagen zerstört. Zudem gab es einen Unfall am Kemperplatz bei einer Testfahrt, wo ein Zug durch den Bahnhof fuhr und der Kopf des Zuges aus dem Bahnhof herausguckte. Eine Zeitung titelte: »Der technische Durchbruch der Magnetbahntechnologie«...
Unabhängig davon soll mal gesagt sein: Geniale Bilder und vor allem sehr viele Hintergrundinformationen hast Du da in Deinen Reiseberichten. Die Storys nahm ich schon mehrfach zum Anlass, mich anschließend stundenlang in der Wikipedia zu verlieren. Danke dafür!
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Dem Dank und lob schließ ich mich mal an, schließlich ist ja schon alles gesagt, aber eben noch nicht von jedem...Daniel Schuhmann @ 26 Oct 2014, 01:03 hat geschrieben: Unabhängig davon soll mal gesagt sein: Geniale Bilder und vor allem sehr viele Hintergrundinformationen hast Du da in Deinen Reiseberichten. Die Storys nahm ich schon mehrfach zum Anlass, mich anschließend stundenlang in der Wikipedia zu verlieren. Danke dafür!

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Na dann bedanke ich mich mal bei dir für die ausführliche Erläuterung. Die kurze Beschreibung vor Ort hat nicht vermuten lassen, dass die tatsächlich im Regelbetrieb gefahren ist. Dass der Mauerfall wegen der Nutzung der U-Bahntrasse das Ende für die M-Bahn war, ist natürlich eine sehr logische Erklärung, auch wenn man das nicht unbedingt vermuten würde.Daniel Schuhmann @ 26 Oct 2014, 01:03 hat geschrieben:Die fuhr immerhin zwei Jahre im Fahrgastbetrieb und hat am Ende sogar die Zulassung der TAB erhalten, es gab noch zwei Wochen fahrplanmäßigen Betrieb zum BVG-Tarif. Es war nicht die Technik, die der Bahn ein Ende bereitet hat, sondern der Mauerfall.
Dann habe nicht nur ich einen neuen Teilzeitjob wegen diesem ReiseberichtUnabhängig davon soll mal gesagt sein: Geniale Bilder und vor allem sehr viele Hintergrundinformationen hast Du da in Deinen Reiseberichten. Die Storys nahm ich schon mehrfach zum Anlass, mich anschließend stundenlang in der Wikipedia zu verlieren. Danke dafür!

Tag 14 Sassnitz -> Hamburg
Als erstes habe ich noch das U-Boot MS Otus im Sassnitzer Hafen besucht. Wirklich beeindruckend, die unzähligen Schalter, Knöpfe und Hebel zu sehen, die Enge zu spüren und die über Lautsprecher abgespielten typischen Geräusche eines U-Boots auf Tauchgang zu hören.
Torpedokammern

Schlafkoje

Steuerplatz

Kartentisch

Messgeräte

Durchgang

Küche

Antriebsraum

Baterieschränke

Dann heißt es Abschied nehmen von der schönen Insel Rügen, einen letzten Blick von der Fußgängerbrücke auf die ehemalige Hafenbahntrasse und das Meer und auf die Rügengalerie mit Kurhotel.

Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%


Vom Bahnhof bringt mich der RE nach Lietzow, die Bahnsteige dort sind perfekt auf die Flirts angepasst. Von dort bringt mich der nächste RE nach Bergen, wo ich dann in den IC nach Hamburg umsteigen kann.

Der IC fährt 5 Minuten vor der Abfahrtszeit ein und pünktlich wieder ab, in Stralsund stehen wir 5 Minuten, in Velgast 4, in Ribnitz-Damgarten sogar 7 Minuten. Ab hier geht es im Schneckentempo voran, ständig rollen wir mit Schrittgeschwindigkeit oder bleiben ganz stehen und nach einem langen Aufenthalt in Rostock haben wir +7. Auch weiter nach Hamburg geht es recht zäh voran, sodass wir dort mit +10 ankommen. Der Hamburger Hbf ist wegen baustellenbedingter Sperrung eines Gleises noch überlasteter als sonst und wir halten ziemlich weit draußen hinter einem RE an. Nach dem recht entspannten Rügen, wo fast jeder im Urlaub ist, wirkt der Hamburger Hbf jetzt wie ein Ameisenhaufen.

Viel Zeit bleibt mir nicht zur Stadtbesichtigung, denn für 19:30 Uhr habe ich eine Karte für das MiWuLa vorreserviert, da andere für mich interessante Zeiten nicht mehr verfügbar waren. Dennoch hat es für 2 Bilder von der Binnenalster…


… ein Bild von der kleinen Alster …

… einen Blick auf das Rathaus …

… einen Doppelgelenker unweit des Rathauses …

… ein kleines U-Bahn-Suchbild an den Landungsbrücken …

Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
… einen DT5 am Baumwall …

… ein Blick über das Baustellenpanorama …

… und ein Bild in der Deichstraße gereicht.

Auf in die Speicherstadt zum MiWuLa.

Nun schon meine dritte Einreise ins MiWuLa, denn wenn es mich in die Hamburger Gegend verschlägt, führt kein Weg daran vorbei. Weil ich so einen weiten Weg auf mich genommen habe, bekomme ich das Faltblatt nicht nur auf Deutsch sondern auch auf Bayerisch. Na eben, im MiWuLa gibt es 46 Kompjudta. Nur einmal gönne ich mir eine kurze Pause, ansonsten will ich, bis um Mitternacht die Tore geschlossen werden, gar nicht mehr aufhören zu schauen. Ich entschuldige mich schon mal vorweg für die Bewegungsunschärfe, die den furchtbaren Lichtverhältnissen geschuldet ist. Ich spare mir mal den Link-Kopier-Marathon. Wer Lust hat, kann sich hier durchklicken.
Die vorletzte U-Bahn bringt mich in mein wohlverdientes Bett. Takt 5 von 6-24 Uhr, Samstag von 9-24 und Sonntag von 11-18 Uhr sowie durchgehender Takt 20 in den Nächten auf Samstag, Sonntag und Feiertagen nenne ich mal ein attraktives Angebot. Davon träume ich für München schon lange.

… ein Blick über das Baustellenpanorama …

… und ein Bild in der Deichstraße gereicht.

Auf in die Speicherstadt zum MiWuLa.

Nun schon meine dritte Einreise ins MiWuLa, denn wenn es mich in die Hamburger Gegend verschlägt, führt kein Weg daran vorbei. Weil ich so einen weiten Weg auf mich genommen habe, bekomme ich das Faltblatt nicht nur auf Deutsch sondern auch auf Bayerisch. Na eben, im MiWuLa gibt es 46 Kompjudta. Nur einmal gönne ich mir eine kurze Pause, ansonsten will ich, bis um Mitternacht die Tore geschlossen werden, gar nicht mehr aufhören zu schauen. Ich entschuldige mich schon mal vorweg für die Bewegungsunschärfe, die den furchtbaren Lichtverhältnissen geschuldet ist. Ich spare mir mal den Link-Kopier-Marathon. Wer Lust hat, kann sich hier durchklicken.
Die vorletzte U-Bahn bringt mich in mein wohlverdientes Bett. Takt 5 von 6-24 Uhr, Samstag von 9-24 und Sonntag von 11-18 Uhr sowie durchgehender Takt 20 in den Nächten auf Samstag, Sonntag und Feiertagen nenne ich mal ein attraktives Angebot. Davon träume ich für München schon lange.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Auch von meiner Seite vielen Dank für die tollen Bilder und den interessanten, informativen Bericht.
19:30 Uhr ins MiWuLa ist meiner Meinung nach eine gute Zeit. Ich gehe auch gerne abends dort hin. Es ist eine besondere Stimmung, und es wird immer leerer mit der Zeit, so dass man alles in Ruhe anschauen kann. Leider war bei mir die Schleuse bisher nie in Betrieb. Hast du sie in Aktion gesehen?
19:30 Uhr ins MiWuLa ist meiner Meinung nach eine gute Zeit. Ich gehe auch gerne abends dort hin. Es ist eine besondere Stimmung, und es wird immer leerer mit der Zeit, so dass man alles in Ruhe anschauen kann. Leider war bei mir die Schleuse bisher nie in Betrieb. Hast du sie in Aktion gesehen?
Bitteschön.218217-8 @ 27 Oct 2014, 01:51 hat geschrieben:19:30 Uhr ins MiWuLa ist meiner Meinung nach eine gute Zeit. Ich gehe auch gerne abends dort hin. Es ist eine besondere Stimmung, und es wird immer leerer mit der Zeit, so dass man alles in Ruhe anschauen kann. Leider war bei mir die Schleuse bisher nie in Betrieb. Hast du sie in Aktion gesehen?

Also merklich leerer wurde es eigentlich erst ab 23 Uhr. Wobei man tagsüber wahrscheinlich nur zwischen extrem überfüllt, sehr überfüllt und überfüllt unterscheiden sollte

Ich habe die Schleuse leider auch nicht in Aktion gesehen.
Tag 15 Hamburg, Schwerin
Beginnen wir doch den heutigen Tag mit einem Bild vom HKX und ME 146-02 in Hamburg Hbf.


Heute habe ich einem Kommilitonen in Schwerin einen Besuch abgestattet. Während der Fahrt wurde ich Zeuge einer recht seltenen fliegenden Überholung. Während mein IC munter vor sich hin brausen konnte, wurde ein Gz auf das Gegengleis umgeleitet.
Ich komme mit +10 in Schwerin Hbf an, die hatte der IC auch schon bei der Ankunft in Hamburg.

Bei einigen Bildern habe ich mich gefragt, ob meine Kamera völlig unsichtbar ist oder ob es einfach keinen interessiert. Ich erfahre, dass man Fotografen in Schwerin nicht gewöhnt ist.
Während wir auf die nächste Bahn warten, stehe ich mit der Kamera am Straßenrand. Als sich die Bahn nähert, spaziert jemand munter neben mir in das Bild. Ich gehe einfach mit und so gelingt mir die Umsetzung dennoch.

An der Endstation Hegelstraße angekommen, habe ich mir einen groben Überblick über Fotostellen verschafft. Nach einem Bild geht es zurück zur Abarbeitung.

Offensichtlich muss hier ziemlich oft gesandet werden.

Die größtenteils auf besonderem oder unabhängigem Bahnkörper verkehrenden Bahnen sind auch dank der gut funktionierenden Vorrangschaltung und der großen Haltestellenabstände sehr flott unterwegs. Da kommt teilweise eher Eisenbahn- als Straßenbahnfeeling auf.

Auf der Linie 2 verkehren grundsätzlich Doppeltraktionen, insbesondere während der Schulzeit wird die zusätzliche Kapazität auch dringend benötigt. Schön ist hier auch die 7 zu erkennen, die es auch noch auf weiteren Abschnitten im Schweriner Netz gibt.

Vor dem Gebäude der SVZ kommt das Fahrzeug mit der passenden Werbung vorbei.

Dazu gibt es eine schöne Anekdote. Die über das Dach überstehende Zeitung hat zwar keine Probleme mit dem Lichtraumprofil verursacht, dafür aber in der Waschanlage. Weil man die tolle Werbung aber keinesfalls entfernen wollte, wurde ein Gelenk eingebaut, um die überstehende Ecke in der Waschanlage einklappen zu können. Sehr innovativ gelöst.
Leider lässt das Licht sehr zu wünschen übrig, dennoch versuche ich mich an dieser interessanten Fotostelle noch in die andere Richtung.

Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Im Laufe der letzten Jahre wurden zahlreiche Gebäude saniert, sodass die Stadt allgemein recht freundlich auf mich wirkt. Nachdem 803 am Marienplatz verewigt wurde, folgt ein kleiner Stadtrundgang.

Durch die Fußgängerzone, in der SEV-Busse durch Segways begleitet wurden…

…zum Pfaffenteich, auf dem das kleine Schiff Petermännchen tagtäglich seine Runden dreht.


Dort steht auch die Schirmkinder-Skulptur, die den Regenschirm benutzen, um sich vom selbst herausgesprudelten Wasser zu schützen.

Der Dom lässt sich von hier gut ablichten…

…und einen weiteren Blick auf den Dom riskiere ich aus der Friedrichstraße.

Weiter geht es zum Löwendenkmal…

…am Rathaus vorbei…

…welches vom Reiter aus dem Schweriner Wappen geschmückt ist.


Durch die Fußgängerzone, in der SEV-Busse durch Segways begleitet wurden…

…zum Pfaffenteich, auf dem das kleine Schiff Petermännchen tagtäglich seine Runden dreht.


Dort steht auch die Schirmkinder-Skulptur, die den Regenschirm benutzen, um sich vom selbst herausgesprudelten Wasser zu schützen.

Der Dom lässt sich von hier gut ablichten…

…und einen weiteren Blick auf den Dom riskiere ich aus der Friedrichstraße.

Weiter geht es zum Löwendenkmal…

…am Rathaus vorbei…

…welches vom Reiter aus dem Schweriner Wappen geschmückt ist.

Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Auf dem weiteren Weg gibt es noch eine kleine Gartenbahn vor einem Spielwarenladen…

… dann landen wir am Schweriner See.

Das Schloss, das gerüchteweise 365 Türme hat, ist wunderschön gelegen.



Der Park am See war vor einigen Jahren Austragungsort der BUGA, ein Faktor, der die Aufwertung des Stadtbildes vorangebracht hat. Ich durfte raten, aus welchem Grund folgende Betonbögen, die für die BUGA erbaut wurden, Protest bei den Anwohnern hervorgerufen haben. Den Spaß lasse ich euch auch, denkt euch was Schönes aus. Morgen gibt’s die Auflösung.

Der Platz am südlichen Ende des Burgsees ist nach Bertha Klingenberg benannt. Für ihr Engagement im Alter von 91 Jahren, Schwerin zur Hauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns zu machen, wurde ihr die Ehrenbürgerschaft verliehen. Da sie bis ins hohe Alter an diesem Platz Blumen verkauft hat, war sie den Schwerinern als Blumenfrau bekannt. Obwohl sie vor 9 Jahren im Alter von 107 verstorben ist, lebt sie in Form einer Skulptur an diesem Ort weiter.

Wir entscheiden uns, noch eine Runde mit der Linie 2 zur Lankow-Siedlung zu drehen. Die Dotra wird dort von 811 geführt.

Unweit der Kieler Str. führt 813 eine Dotra Richtung Lankow-Siedlung.


… dann landen wir am Schweriner See.

Das Schloss, das gerüchteweise 365 Türme hat, ist wunderschön gelegen.



Der Park am See war vor einigen Jahren Austragungsort der BUGA, ein Faktor, der die Aufwertung des Stadtbildes vorangebracht hat. Ich durfte raten, aus welchem Grund folgende Betonbögen, die für die BUGA erbaut wurden, Protest bei den Anwohnern hervorgerufen haben. Den Spaß lasse ich euch auch, denkt euch was Schönes aus. Morgen gibt’s die Auflösung.

Der Platz am südlichen Ende des Burgsees ist nach Bertha Klingenberg benannt. Für ihr Engagement im Alter von 91 Jahren, Schwerin zur Hauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns zu machen, wurde ihr die Ehrenbürgerschaft verliehen. Da sie bis ins hohe Alter an diesem Platz Blumen verkauft hat, war sie den Schwerinern als Blumenfrau bekannt. Obwohl sie vor 9 Jahren im Alter von 107 verstorben ist, lebt sie in Form einer Skulptur an diesem Ort weiter.

Wir entscheiden uns, noch eine Runde mit der Linie 2 zur Lankow-Siedlung zu drehen. Die Dotra wird dort von 811 geführt.

Unweit der Kieler Str. führt 813 eine Dotra Richtung Lankow-Siedlung.

Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Als nächstes steht die Bahnstrecke nach Rehna auf dem Programm.
VT 650 59 zwischen Schwerin-Lankow und Schwerin-Margaretenhof. Man beachte den Abstand zum vorherigen Hp, der kürzer als so mancher im Schweriner Straßenbahnnetz sein dürfte.

Unter der Woche geht es weitgehend stündlich bis Rehna, am Wochenende im Takt 120. Jeder 2. Kurs wendet dann schon in Gadebusch. Die Bahnstrecke bis Rehna existiert seit 1897. Der Weiterbau nach Schönberg ist damals am Widerstand der Bauern gescheitert. Obwohl es immer wieder Pläne für diesen Lückenschluss gab, der eine attraktive Durchbindung nach Lübeck ermöglichen würde, ist das nie verwirklicht worden. Wegen den geringen Fahrgastzahlen droht dem Abschnitt Gadebusch-Rehna die Einstellung. Der Abschnitt bis Gadebusch ist frisch saniert und erlaubt teilweise bis zu 100 km/h. Die Bahnhofsgebäude in Gadebusch und Rehna sind in gutem Zustand.
Ein schnelles Bild in der kurzen Wendezeit in Rehna, dann geht es wieder zurück nach Schwerin.

Es folgt noch eine kleine Runde mit der Linie 1 zu den Kliniken. Ich kann mir nicht vorstellen, was der guten Frau eingefallen ist, ausgerechnet da stehen zu bleiben. Aber weil es einfach eine tolle Semmel ist, zeige ich es trotzdem.

Bei der Rückfahrt meint mein Stadtführer, dass ich die Fahrkarte schon mal rausholen soll. In der Tat dauert es nicht lange, bis die Fahrkartenkontrolle beginnt. Der Betrieb ist dann von der Größe her doch recht überschaubar, dass man manche Menschen eben sofort erkennt.
Anschließend ist es schon wieder Zeit, nach Hamburg zurückzukehren. Beim Warten auf den IC kann noch der Hanseexpress und ein Talent bei der Abfahrt nach Rehna festgehalten werden.


Der zweitnördlichste Trambetrieb Deutschlands gefällt mir und die Bahnen sind recht gut ausgelastet. Hier wäre sicher mehr Potential vorhanden. Wie ich erfahren habe, wurde die Taktdichte ursprünglich vorübergehend wegen Bauarbeiten halbiert, jedoch nie wieder rückgängig gemacht. Angesichts der großen Fahrzeugreserve, die etwa 50% beträgt, wundert mich das schon.
Meine Zeit in Hamburg ist leider sehr knapp und daher möchte ich den letzten Abend für Nachtfotos nutzen. Ich beginne im Hbf, wo ich auf die Abfahrt eines ICE warte. Dieser wiederum wartet auf Anschlussfahrgäste. In den nächsten 10 Minuten nach der planmäßigen Abfahrt passiert abgesehen von einem Meth-Süchtigen, der Geld von mir will, nicht viel. Irgendwann kommen dann doch einige Fahrgäste angerannt und danach fährt der ICE ab.

Ich entscheide mich, nochmal zum Hafen zu fahren. Zunächst halte ich die nächste U3 am Baumwall fest.

Nicht weit entfernt kann man dann auf das Wasser blicken.

Eine U-Bahn zwischen Baumwall und Landungsbrücken

Zum Abschluss der Fototour nehme ich mir noch die U4 vor, die ich zu dieser späten Uhrzeit fast für mich allein habe. Dann kann mir wenigstens niemand ins Bild laufen…
Jungfernstieg

VT 650 59 zwischen Schwerin-Lankow und Schwerin-Margaretenhof. Man beachte den Abstand zum vorherigen Hp, der kürzer als so mancher im Schweriner Straßenbahnnetz sein dürfte.

Unter der Woche geht es weitgehend stündlich bis Rehna, am Wochenende im Takt 120. Jeder 2. Kurs wendet dann schon in Gadebusch. Die Bahnstrecke bis Rehna existiert seit 1897. Der Weiterbau nach Schönberg ist damals am Widerstand der Bauern gescheitert. Obwohl es immer wieder Pläne für diesen Lückenschluss gab, der eine attraktive Durchbindung nach Lübeck ermöglichen würde, ist das nie verwirklicht worden. Wegen den geringen Fahrgastzahlen droht dem Abschnitt Gadebusch-Rehna die Einstellung. Der Abschnitt bis Gadebusch ist frisch saniert und erlaubt teilweise bis zu 100 km/h. Die Bahnhofsgebäude in Gadebusch und Rehna sind in gutem Zustand.
Ein schnelles Bild in der kurzen Wendezeit in Rehna, dann geht es wieder zurück nach Schwerin.

Es folgt noch eine kleine Runde mit der Linie 1 zu den Kliniken. Ich kann mir nicht vorstellen, was der guten Frau eingefallen ist, ausgerechnet da stehen zu bleiben. Aber weil es einfach eine tolle Semmel ist, zeige ich es trotzdem.

Bei der Rückfahrt meint mein Stadtführer, dass ich die Fahrkarte schon mal rausholen soll. In der Tat dauert es nicht lange, bis die Fahrkartenkontrolle beginnt. Der Betrieb ist dann von der Größe her doch recht überschaubar, dass man manche Menschen eben sofort erkennt.
Anschließend ist es schon wieder Zeit, nach Hamburg zurückzukehren. Beim Warten auf den IC kann noch der Hanseexpress und ein Talent bei der Abfahrt nach Rehna festgehalten werden.


Der zweitnördlichste Trambetrieb Deutschlands gefällt mir und die Bahnen sind recht gut ausgelastet. Hier wäre sicher mehr Potential vorhanden. Wie ich erfahren habe, wurde die Taktdichte ursprünglich vorübergehend wegen Bauarbeiten halbiert, jedoch nie wieder rückgängig gemacht. Angesichts der großen Fahrzeugreserve, die etwa 50% beträgt, wundert mich das schon.
Meine Zeit in Hamburg ist leider sehr knapp und daher möchte ich den letzten Abend für Nachtfotos nutzen. Ich beginne im Hbf, wo ich auf die Abfahrt eines ICE warte. Dieser wiederum wartet auf Anschlussfahrgäste. In den nächsten 10 Minuten nach der planmäßigen Abfahrt passiert abgesehen von einem Meth-Süchtigen, der Geld von mir will, nicht viel. Irgendwann kommen dann doch einige Fahrgäste angerannt und danach fährt der ICE ab.

Ich entscheide mich, nochmal zum Hafen zu fahren. Zunächst halte ich die nächste U3 am Baumwall fest.

Nicht weit entfernt kann man dann auf das Wasser blicken.

Eine U-Bahn zwischen Baumwall und Landungsbrücken

Zum Abschluss der Fototour nehme ich mir noch die U4 vor, die ich zu dieser späten Uhrzeit fast für mich allein habe. Dann kann mir wenigstens niemand ins Bild laufen…
Jungfernstieg

Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Im DT4

Überseequartier

Über Lautsprecher werden in den Zugängen Meeresgeräusche abgespielt.

In der unfertigen Hafencity sieht es so aus.

Nach einigen Bildern im U-Bahnhof beende ich das umfangreiche Programm des Tages.




Überseequartier

Über Lautsprecher werden in den Zugängen Meeresgeräusche abgespielt.

In der unfertigen Hafencity sieht es so aus.

Nach einigen Bildern im U-Bahnhof beende ich das umfangreiche Programm des Tages.



Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Tag 16 Hamburg -> Rastatt
Auflösung von gestern: Die Betonbögen erinnern zu sehr an den Nationalsozialismus. Ich glaube, das muss man nicht unbedingt verstehen.
Zum Start des Tages zieht es mich in den Stadtpark Planten un Blomen, der unter anderem durch viel Wasser fasziniert. Vorher aber noch ein Doppelgelenker am Johannes-Brahms-Pl.





Auch Fuzzientchen findet das Wasser ganz toll.

Am Stephansplatz wird ein weiterer Doppelgelenker erlegt.

Dann geht es nochmal zur Binnenalster.

Natürlich darf auch der bekannte "Straßenbahnabschnitt" zwischen Hbf und Dammtor nicht fehlen. Die Ampelschaltungen für den MIV sind hier sehr fotografenfreundlich, denn trotz des vielen Verkehrs gibt es immer wieder längere autofreie Abschnitte.


Auflösung von gestern: Die Betonbögen erinnern zu sehr an den Nationalsozialismus. Ich glaube, das muss man nicht unbedingt verstehen.
Zum Start des Tages zieht es mich in den Stadtpark Planten un Blomen, der unter anderem durch viel Wasser fasziniert. Vorher aber noch ein Doppelgelenker am Johannes-Brahms-Pl.





Auch Fuzzientchen findet das Wasser ganz toll.

Am Stephansplatz wird ein weiterer Doppelgelenker erlegt.

Dann geht es nochmal zur Binnenalster.

Natürlich darf auch der bekannte "Straßenbahnabschnitt" zwischen Hbf und Dammtor nicht fehlen. Die Ampelschaltungen für den MIV sind hier sehr fotografenfreundlich, denn trotz des vielen Verkehrs gibt es immer wieder längere autofreie Abschnitte.


Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%