Bf Freising

Alles über die Netze von S-Bahnen
elba

Beitrag von elba »

Christian aus München @ 7 Apr 2005, 16:29 hat geschrieben:Naja, nicht wirklich...den Zustand mit vier Bahnsteigkanten gab es für vielleicht 6-7 Wochen, der heutige Mittelbahnsteig war Mitte Juni 1998 fertig und wurde am 24.7.98 für den Verkehr freigegeben (ist mein Geburtstag, daher weiss ich das Datum so genau...).
Wurde der nicht zusammen mit der U-Bahn eröffnet? Letzteres war m.W. Oktober 1996. Ich kann mich schon noch an die Seitenbahnsteige erinnern - aber wann da was war ... man hätte es mit timestamp fotografieren sollen.


Edmund
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

elba @ 7 Apr 2005, 17:07 hat geschrieben: Wurde der nicht zusammen mit der U-Bahn eröffnet? Letzteres war m.W. Oktober 1996. Ich kann mich schon noch an die Seitenbahnsteige erinnern - aber wann da was war ... man hätte es mit timestamp fotografieren sollen.


Edmund
so, ich nehme alles zurück: es war mein 9. Geburtstag, also doch 1996...so steht es auch in dem Stadtteilbuch "Feldmoching-Hasenbergl" von Volker D. Laturell...
Stadtteilbuch Feldmoching-Hasenbergl @ Seite 35 hat geschrieben:Erhebliche Umbauten im Bereich des Feldmochinger Bahnhofs gab es dann wieder vor Inbetriebnahme der S-Bahn 1971/72 und der U-Bahn nach Feldmoching 1996, wobei im April 1991 u.a. auch das alte Bahnhofsgebäude abgebrochen wurde.
Zur genaueren Übersicht habe ich nochmal einen Plan erstellt:
Bild
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Nebenbei: In der "Ortsgüteranlage" Feldmoching wurden noch bis etwa 1999 Kesselwagen umfahren, und zwischengestellt. Bedient wurde mit BR 290 der dortige Anschluß der Firma Binder, die inzwischen Pleite gegangen zu sein scheint.
elba

Beitrag von elba »

Christian aus München @ 7 Apr 2005, 17:28 hat geschrieben: Zur genaueren Übersicht habe ich nochmal einen Plan erstellt:
Danke - sehr schön.
Der Plan zeigt den heutigen Bahnsteig und die Situation während des U-Bahn-Baus. Interessieren würde mich noch die Lage vor Beginn der U-Bahn-Bauarbeiten. War damals (vernünftiges) Überholen möglich? Während des U-Bahn-Baus war die Situation ja etwas "in Bewegung".

Schönen Gruß,

Edmund
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Matthias1044 @ 7 Apr 2005, 18:12 hat geschrieben: Nebenbei: In der "Ortsgüteranlage" Feldmoching wurden noch bis etwa 1999 Kesselwagen umfahren, und zwischengestellt. Bedient wurde mit BR 290 der dortige Anschluß der Firma Binder, die inzwischen Pleite gegangen zu sein scheint.
Tut mit leid, mein Fehler...wollte eigentlich 1999 schreiben, hab mich aber vertippt...wird noch geändert
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

So...hab den Plan nochmal aktualisiert, der fehlende BayWa-Anschluss im Norden ist jetzt auch eingezeichnet...allerdings bin ich mir da nicht sicher, dass die Gleise wirklich genau so liegen...

@Admins/Mods: vielleicht könntet ihr den letzten Teil asu diesem Thema rasulösen und eigenes Thema "Bahf. M-Feldmoching" oder so eröffnen, denn mit dem Freisinger Bahnhof hat das nichts mehr zu tun...
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

elba @ 7 Apr 2005, 18:47 hat geschrieben: Interessieren würde mich noch die Lage vor Beginn der U-Bahn-Bauarbeiten.
Vor Beginn des U-Bahn-Baus war die Situation ähnlich wie heute. Der Bahnsteig an Gleis 1 war zwar bereits vorhanden, wurde aber nicht von der S-Bahn genutzt - und Regionalzüge haben bis zur U-Bahn-Eröffnung in Feldmoching nicht gehalten. (Wegen der Bedeutungslosigkeit des Bahnhofs ist die morgendliche Taktverstärker-S-Bahn dort auch ohne Halt durchgefahren.) Änderungen wurden an Gleis 1 eigentlich keine vorgenommen, außer dass die Beschilderung mal einen blauen Rand erhalten hat, und dass das Empfangsgebäude (sofern man diese ehemalige mickrige Bruchbude überhaupt so nennen kann) beim Bau der U-Bahn weichen musste. Der Bahnsteig Gleis 2/3 war an der selben Position, aber halt nur 76 cm statt 96 cm hoch. Die Überdachung dürfte auch in etwa den selben Bereich abgedeckt haben. Statt der Rolltreppe zum heutigen Zwischengeschoss gab es (wenige Meter weiter südlich als die heutige Rolltreppe) eine Festtreppe zu einer Unterführung des Standardtyps, wie man ihn sehr verbreitet im gesamten S-Bahn-Netz findet. Überholungen waren in Feldmoching ähnlich selten wie heute und wurden wenn dann so praktiziert, dass die S-Bahn auf's Gegengleis genommen wurde. Da das aber eben dann auch die Gegenrichtung stört - Kreuzung der S-Bahnen war in Feldmoching - wurde davon wie gesagt kaum Gebrauch gemacht. Stattdessen wurde wie heute lieber in Oberschleißheim überholt, und zusätzlich bis Ende der 90er Jahre noch in Schleißheim, was bei den S-Bahn-Fahrgästen dann mangels Bahnsteig (der Bahnhof Schleißheim wurde ja 1972 für den Personenverkehr aufgelassen) doch zuweilen für Unmut sorgte. Der Seitenbahnsteig Richtung Freising in Feldmoching (Gleis 7) existierte wirklich nur für den U-Bahn-Bau als Provisorium. Er wurde zu Beginn der Bauarbeiten errichtet und nach Ende der Bauarbeiten wieder abgetragen. Vor dem Bau der U-Bahn war da also nix Bahnsteigmäßiges! Die Ausfahrt aus Gleis 7 Richtung Freising war übrigens auf 60 km/h (also nicht 80) begrenzt.
Beste Grüße usw....
Christian


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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Christian aus München @ 8 Apr 2005, 08:07 hat geschrieben: BayWa-Anschluss im Norden ist jetzt auch eingezeichnet...allerdings bin ich mir da nicht sicher, dass die Gleise wirklich genau so liegen...
Nö, das sah ziemlich anders aus. Die Weiche von Gleis 2 zu 1 rüber gab es nie, und der nördliche Stutzen war auf ein parr Metern zweigleisig (zum Umfahren für die Lok), um dann wieder eingleisig an einem Betonprellbock zu enden. Eine kleine Skizze werde ich in den nächsten Tagen mal anfertigen + nachliefern.
Beste Grüße usw....
Christian


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Churfürst August

Beitrag von Churfürst August »

Außerdem gibt es eine Weichenverbindung vom Gütergleis aus Ri Mü-Nord an den Bahnsteig Gleis 3.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

So, jetzt hab ich mal ein bisserl in Deiner Zeichnung rumgemalt. Wenngleich das Ergebnis meiner Künste recht bescheiden aussieht, ein bisserl was glaub ich kann man doch erkennen.

Bild
Beste Grüße usw....
Christian


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Jean
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Beitrag von Jean »

Wobei ich nun weiß, warum seit über einen (oder bereits zwei) Jahr(e) Leitungsschäschte entlang der Linie nach Landshut gelegt werden. Ich hoffe bloß, dass die Linie nach Rottenburg weiterhin angeschloßen bleibt (nach meiner Meinung könnte dieser Streckenabschnitt entweder als Grundlage für eine Stadtbahn , oder als fehlende Linie von Landshut nach Nürnberg dienen).
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Nachtrag zu meinem Beitrag von 08:08 Uhr: Der "Kraftfutter"-Anschluss wurde natürlich inzwischen teilweise zurückgebaut, "Zustand April 2005" ist insoweit nicht zutreffend, das ist der frühere Zustand.
Beste Grüße usw....
Christian


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Tegernseebahn
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Beitrag von Tegernseebahn »

Jean @ 11 Apr 2005, 13:49 hat geschrieben:Wobei ich nun weiß, warum seit über einen (oder bereits zwei) Jahr(e) Leitungsschäschte entlang der Linie nach Landshut gelegt werden. Ich hoffe bloß, dass die Linie nach Rottenburg weiterhin angeschloßen bleibt (nach meiner Meinung könnte dieser Streckenabschnitt entweder als Grundlage für eine Stadtbahn , oder als fehlende Linie von Landshut nach Nürnberg dienen).
Zur Info: Die Strecke von Landshut nach Pfeffenhausen ( oder so ähnlich) wird vstl. am 8. Mai für Dampfzüge wiedereröffnet.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Wie ich gestern erfahren habe, wurden die ersten Ks-Signale schon aufgestellt; natürlich noch nicht angeschlossen und ausgekreuzt.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Ex-Fdl_Mfr
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Beitrag von Ex-Fdl_Mfr »

Hi

ja, die sind schon fleißige am Aufbauen! Zur Zeit wird jede Nachr ein Signal aufgestellt. Wie gesagt, am 30.10. ist dan ndas ESTW am Start!

Heute war mein 2. Tag im Stw MFR, ein wirklich schönes Stellwerk. Falls heute jemand Spät-Mittags in Freising hat er ja sicher mitbekommen, dass es etwas unordentlich und chaotisch wurde. Kurz hinter Freising ist eine RB Richtung Landshut liegengeblieben. Zum Glück war eine Lok der TX Logistik bei uns im Bahnhof, und die waren total unbürokratisch und haben von sich aus angboten, die RB zurück in den Bahnhof zu ziehen! RESPEKT! :o

Naja, war halt ein bissl stressig, aber ganz interessant. Da lernt man eh am Meisten!

Also, mfG

Fdl_Azubi
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Beitrag von DispolokMaxi »

Fdl-Azubi @ 12 Apr 2005, 20:45 hat geschrieben: Kurz hinter Freising ist eine RB Richtung Landshut liegengeblieben.
Weißt du den Grund dafür ?

Gruß
Maxi
Ex-Fdl_Mfr
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Beitrag von Ex-Fdl_Mfr »

Hi

ich kann nix Genaues sagen! Der Zug ist mit Dosto voran gefahren, und da gabs dann Probleme. Mit der Lok (111) muss aber auch was gewesen sein, sonst hätten wir den ja net mit der TX Lok reinziehen müssen.

mfG
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Zum Glück war eine Lok der TX Logistik bei uns im Bahnhof, und die waren total unbürokratisch und haben von sich aus angboten, die RB zurück in den Bahnhof zu ziehen! RESPEKT!
Hey, das kenne ich doch irgendwoher ;)

Wir mussten Regio auch mal helfen, allerdings in Thüringen:

Bild
"Bei Dämmerung ist mit Dunkelheit zu rechnen"
elba

Beitrag von elba »

Die Freisinger Ausgabe der SZ hat heute als Aufmacher auf Seite 1:
>>Stellwerk am Freisinger Bahnhof wird im Herbst geschlossen<<
>>Moderne Technik macht Arbeitsplätze zunichte<<
>>Die elektronischen Signale kommen in Zukunft aus Neufahrn / Moosburger Anlage ebenfalls auf der Streichliste<<

Bzgl. Arbeitsplätze wird die DB zitiert: >>Das fünfköpfige Personal erhalte ¸¸im Raum München" einen neuen Arbeitsplatz,<<
Andererseits >>verspricht sich die Bahn eine höhere Wirtschaftlichkeit<<
Daraus schließt nun die SZ-Journalistin, dass es >>de facto ein Stellenabbau<< ist.

Weitere Ausagen:
>>¸¸Im Herbst ist ein Stichtag vorgesehen, an dem die neuen Signale nachts in einer Betriebspause ans Netz gehen", erläutert Bahn-Pressesprecher Ingo Schüttke das Procedere.<<
>>Das noch antiquiertere Stellwerk in der Stadt Moosburg wird dann ¸¸im Laufe dieses Jahrzehnts" ebenfalls vom Netz genommen.<<

Von einem ESTW in Marzling ist nicht die Rede. Laut Bericht wird der Abschnitt bis kurz vor Moosburg von Neufahrn aus gesteuert.

Schönen Gruß,

Edmund
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Fdl-Azubi @ 12 Apr 2005, 20:45 hat geschrieben: ja, die sind schon fleißige am Aufbauen! Zur Zeit wird jede Nachr ein Signal aufgestellt. Wie gesagt, am 30.10. ist dan ndas ESTW am Start!
Mir wurde berichtet, daß das Blocksignal, das sich hinter dem Hp Pulling Fahrtrichtung Freising (Sbk 435 ;)) befindet, einen ausgekreuzten Gesellen bekommen hat. ;) Jetzt muß ich doch mal wieder nach Freising fahren (obwohl ich S1-Schichten nicht mag :blink: ), um mir das dort anzugucken. :D
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Ex-Fdl_Mfr
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Beitrag von Ex-Fdl_Mfr »

Hi

jaja, so kanns gehen.... da stehen inzwischen mehr als ein durchgekreuztes Signal! :unsure:

Wirklich schade um dieses Stw, war zwar erst drei Tage dort und darf erst ab Sommer so richtig angreifen, aber die 4 Monate werden mir sicher daugen!

Angeblich erfolgt die Aufschaltung in der Nacht vom 28. auf 29.10., die endgültige Inbetriebnahme des ESTW erfolgt dann am 30.10.

mfG
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Fdl-Azubi @ 12 Apr 2005, 20:45 hat geschrieben: Kurz hinter Freising ist eine RB Richtung Landshut liegengeblieben. Zum Glück war eine Lok der TX Logistik bei uns im Bahnhof, und die waren total unbürokratisch und haben von sich aus angboten, die RB zurück in den Bahnhof zu ziehen! RESPEKT! :o
Wie läuft das dann ab? Fährt die abschleppende Lok als Sperrfahrt in das Gleis, wo der liegengebliebene Zug steht, und holt ihn zurück? Eine andere Möglichkeit fällt mir jetzt nicht ein.
Fdl-Azubi @ 13 Apr 2005, 20:42 hat geschrieben:Angeblich erfolgt die Aufschaltung in der Nacht vom 28. auf 29.10., die endgültige Inbetriebnahme des ESTW erfolgt dann am 30.10.
Ich nehme mal an, daß man für das Umschalten auf das ESTW mindestens einen Tag Vollsperrung der Strecke braucht. Immerhin müssen ja alle Weichen umgeklemmt werden und die alte Technik abgeklemmt werden, das geht sicher nicht über Nacht, oder?
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Beitrag von ET 423 »

VT 609 @ 13 Apr 2005, 20:53 hat geschrieben: Wie läuft das dann ab? Fährt die abschleppende Lok als Sperrfahrt in das Gleis, wo der liegengebliebene Zug steht, und holt ihn zurück? Eine andere Möglichkeit fällt mir jetzt nicht ein.
Genau so siehts aus. ;)
Ich nehme mal an, daß man für das Umschalten auf das ESTW mindestens einen Tag Vollsperrung der Strecke braucht. Immerhin müssen ja alle Weichen umgeklemmt werden und die alte Technik abgeklemmt werden, das geht sicher nicht über Nacht, oder?
Schätze ich auch mal. Wenn ich mich an die ESTW-Inbetriebnahme der Stammstrecke erinnere, dann bleibt da eigentlich keine andere Möglichkeit... :rolleyes:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Also ich freue mich wenn die Strecke nach Freising - Landshut auf elektronischen Stellwerk umgestellt wird. Dann fallen die nicht sehr zuverläßigen mechanohische Stellwerke aus. Allerdings hoffe ich, dass die Strecke nicht komplet gespert wird, sonst habe ich ein Buserlebnis von München nach Landshut (oder ich bleibe in Landshut an diesen Wochenende). Mein Geschriebenes könnte aber :offtopic: sein.
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Beitrag von VT 609 »

Jean @ 27 May 2005, 09:07 hat geschrieben: Allerdings hoffe ich, dass die Strecke nicht komplet gespert wird, sonst habe ich ein Buserlebnis von München  nach Landshut (oder ich bleibe in Landshut an diesen Wochenende). Mein Geschriebenes könnte aber  :offtopic: sein.
Ich glaube, daß da mindestens einen Tag die Strecke komplett gesperrt werden muß. Schließlich müssen ja alle Weichen etc. umgeklemmt werden, die alte Technik ausgebaut werden und die neue vom EBA erstmal abgenommen werden. Bei der Inbetriebnahme des ESTW Stammstrecke war ja ein ganzes Wochenende gesperrt.

Edit: Jetzt sind wir aber wirklich :offtopic: . Das gehört eher in diesen Thread.
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Beitrag von Südostbayer »

Jean @ 27 May 2005, 09:07 hat geschrieben: Also ich freue mich wenn die Strecke nach Freising - Landshut auf elektronischen Stellwerk umgestellt wird. Dann fallen die nicht sehr zuverläßigen mechanohische Stellwerke aus.
Wieviele Ausfälle von mechanischen Stellwerken hast Du denn schon erlebt? Mechanische Stellwerke mögen ja vieles sein (vor allem brauchen sie viel Personal), aber unzuverlässig...??
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wieviele Ausfälle von mechanischen Stellwerken hast Du denn schon erlebt? Mechanische Stellwerke mögen ja vieles sein (vor allem brauchen sie viel Personal), aber unzuverlässig...??
Vier oder fünf, jeweils mit über eine Stunde Wartezeit...
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Beitrag von Boris Merath »

VT 609 @ 27 May 2005, 10:09 hat geschrieben: Ich glaube, daß da mindestens einen Tag die Strecke komplett gesperrt werden muß. Schließlich müssen ja alle Weichen etc. umgeklemmt werden, die alte Technik ausgebaut werden und die neue vom EBA erstmal abgenommen werden.
Vorallem darf man nicht vergessen dass es bei ehemals mechanischen Stellwerken mit reinem Umklemmen nicht getan ist, welchen Weichenantrieb willst denn auf das ESTW umklemmen? :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Jean
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Beitrag von Jean »

Was passiert eigentlich mit den Güteranschlußen die noch vorhanden sind (es sind ja viel bereits aufgegeben worden)? Werden die mit angeschloßen oder aufgegeben (so wie es Medorn am besten mag)?
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Beitrag von elba »

elba @ 27 Mar 2005, 19:36 hat geschrieben: (In Marzling war ich lange nicht mehr - wird dort irgendwas gebaut? Der Haltepunkt sollte wohl auch verlegt werden.)
In der Freisinger SZ gibt es heute einen Bericht "Treppen ins Nirgendwo - ein bisschen doof" nachdem in Marzling zwar BÜs beseitigt werden, die Verlegung des Haltepunkts aber verschoben wurde.
¸¸Wirtschaftlich nicht darstellbar", nennt Ingo Schüttke von der Deutschen Bahn das Bahnhof-Projekt. Deshalb werde der neue Bahnhof nicht 2007 und auch nicht 2008 kommen, ¸¸aber irgendwann garantiert". Für jetzt gleich habe man etwas zu viel versprochen, schließlich sei man zur Wirtschaftlichkeit verpflichtet.
An der Rudlfinger Straße, da wo man mit der Station irgendwann hin will, wird aber eine Geh- und Radwegunterführung gebaut. Und die erhält wohl schonmal Treppen für die nicht vorhandenen Bahnsteige. Und da gab es wohl eine Diskussion über die dadurch entstehenden Kosten zwischen verschiedenen DB-Stellen. Gemeinde und Verkehrsminister waren auch irgendwie involviert, was jetzt wirklich passiert macht der Bericht aber nicht 100%ig klar.

Schönen Gruß,

Edmund
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