Wirtschaftliches
Es mag ja stimmen, dass weniger Schieneninfrastruktur und mehr Straßen/Autobahnen vom Konjunkturpaket profitieren. Dafür gibt es aber zwei Gründe.
1. Es werden bereits genehmigte Straßenbauprojekte vorgezogen. Also solche, die nach Jahrzehnten erfolgreich durch alle Instanzen gelaufen sind. Die meisten davon waren im Haushalt aber erst für die kommenden Jahre eingeplant.
2. Für die Planung und Durchführung von Schienenprojekten ist die DB Netzt AG zuständig, nicht der Bund oder die Länder. Auch wenn der Bund dafür die Mittel bereit stellt, bewegen muss sich die Netz AG. Der Bund zahlt jährlich 2,5 Milliarden pauschal an die DB für Ausbau und Instandhaltung, ohne dass Onkel Hartmut darüber Rechenschaft ablegen muss.
1. Es werden bereits genehmigte Straßenbauprojekte vorgezogen. Also solche, die nach Jahrzehnten erfolgreich durch alle Instanzen gelaufen sind. Die meisten davon waren im Haushalt aber erst für die kommenden Jahre eingeplant.
2. Für die Planung und Durchführung von Schienenprojekten ist die DB Netzt AG zuständig, nicht der Bund oder die Länder. Auch wenn der Bund dafür die Mittel bereit stellt, bewegen muss sich die Netz AG. Der Bund zahlt jährlich 2,5 Milliarden pauschal an die DB für Ausbau und Instandhaltung, ohne dass Onkel Hartmut darüber Rechenschaft ablegen muss.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Jetzt wird auf die Tränendrüse gedrückt: http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostre...oArticle=608475
Aus dem Artikel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,608475,00.html "DEMO FÜR STAATSHILFE
Tausende jubeln Milliardärin Schaeffler zu"
Darin heisst es:
"Schaeffler ist nach der Conti-Übernahme mit mehr als zehn Milliarden Euro verschuldet und kann nach Angaben der IG Metall inzwischen die monatlich 70 Millionen Euro Zinsen für die Bankkredite kaum noch bezahlen. Wenn nicht in wenigen Monaten neues Kapital in das Unternehmen fließe, drohe die Insolvenz, warnt die Gewerkschaft."
Deswegen demonstriert die Belegschaft für Geld vom Staat... Nun gut... Aber hab ich da den Zweck einer Marktwirtschaft vergessen? Oder was falsch verstanden? Bisher war es doch so, dass wen einer ein Risiko einging und scheiterte, vom Markt verschwand... Halt Pech gehabt! Warum soll jetzt der Staat dafür haften? Was ist mit dem Familienvater, der seine Arbeit wegen eigenem Fehlverhalten verliert ((auch Fristlose Kündigung genannt) und deswegen den Kredit für sein Haus nicht mehr zahlen kann? Zahlt dann der Staat oder das Arbeitsamt die Raten für sein kleines Häuschen???
Meine Meinung: Seht selbst zu, wie ihr das Geld auftreibt! Und wenn ihr in Insolvenz gehen müsst, kommt ein Insolvenzverwalter und schaut was zu retten ist! Und wenn was zu retten ist, kann den Arbeitnehmern geholfen werden... Wenn nix zu retten ist, dann naja, Pech halt! Aber da kann auch die Staatsknete die gefordert wird nichts mehr rausreissen!
Und falls mich jemand für hartherzig halten sollte... Ich hab innerhalb von 2Jahren zwei Firmenpleiten als Angestellter erlebt, das erste mal warens Fehlentscheidungen die 10Jahre zuvor getroffen worden, das zweite mal wars reine Inkompetenz des Chefs...
Aus dem Artikel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,608475,00.html "DEMO FÜR STAATSHILFE
Tausende jubeln Milliardärin Schaeffler zu"
Darin heisst es:
"Schaeffler ist nach der Conti-Übernahme mit mehr als zehn Milliarden Euro verschuldet und kann nach Angaben der IG Metall inzwischen die monatlich 70 Millionen Euro Zinsen für die Bankkredite kaum noch bezahlen. Wenn nicht in wenigen Monaten neues Kapital in das Unternehmen fließe, drohe die Insolvenz, warnt die Gewerkschaft."
Deswegen demonstriert die Belegschaft für Geld vom Staat... Nun gut... Aber hab ich da den Zweck einer Marktwirtschaft vergessen? Oder was falsch verstanden? Bisher war es doch so, dass wen einer ein Risiko einging und scheiterte, vom Markt verschwand... Halt Pech gehabt! Warum soll jetzt der Staat dafür haften? Was ist mit dem Familienvater, der seine Arbeit wegen eigenem Fehlverhalten verliert ((auch Fristlose Kündigung genannt) und deswegen den Kredit für sein Haus nicht mehr zahlen kann? Zahlt dann der Staat oder das Arbeitsamt die Raten für sein kleines Häuschen???
Meine Meinung: Seht selbst zu, wie ihr das Geld auftreibt! Und wenn ihr in Insolvenz gehen müsst, kommt ein Insolvenzverwalter und schaut was zu retten ist! Und wenn was zu retten ist, kann den Arbeitnehmern geholfen werden... Wenn nix zu retten ist, dann naja, Pech halt! Aber da kann auch die Staatsknete die gefordert wird nichts mehr rausreissen!
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it is murder.
(L.Cohen, The Future)
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Teilverstaatlichungen, Verstaatlichungen, Zwangsenteignungen, Enteignungen und Protektionismus, all das waren bislang Maßnahmen, die man nur den "Sozis" zugetraut hat. Vorher im TV ein schauspielernder Westerwelle, der eine besorgte Mine aufgesetzt hat, sich innerlich aber freuen dürfte. Indirekt sagte er, dass was die CDU da macht, war früher undenkbar, das ginge nicht so, und daher wählt man jetzt FDP. Seine Überzeugungen hat Westerwelle jedenfalls nicht aufgegeben.
Auch wenn ich kein Freund der Staat-richtet-alles-auch-Dich-Theorie bin, können besondere Zeiten besondere Maßnahmen erfordern. Dass nur den Großen geholfen wird, wo mehr Personal und vor allem mehr Bedeutung dahinter ist (man stelle sich einen völlig zusammengebrochenen Bankensektor vor*), ist sicher bedauerlich und ungerecht.
Vorher im RTL Nachtjournal wurde recht parteiisch gesagt, es wären die gleichen Konzepte an der Krise schuld, welche die FDP immer propagiert habe. Ich mag das nicht kommentieren, die einen sagen, das stimme, die anderen sagen genau das Gegenteil.
* Er ist schon zusammengebrochen, werden jetzt vielleicht manche sagen, aber ohne Rettungsschirm hätte es ja noch schlimmer kommen können.
Auch wenn ich kein Freund der Staat-richtet-alles-auch-Dich-Theorie bin, können besondere Zeiten besondere Maßnahmen erfordern. Dass nur den Großen geholfen wird, wo mehr Personal und vor allem mehr Bedeutung dahinter ist (man stelle sich einen völlig zusammengebrochenen Bankensektor vor*), ist sicher bedauerlich und ungerecht.
Vorher im RTL Nachtjournal wurde recht parteiisch gesagt, es wären die gleichen Konzepte an der Krise schuld, welche die FDP immer propagiert habe. Ich mag das nicht kommentieren, die einen sagen, das stimme, die anderen sagen genau das Gegenteil.
* Er ist schon zusammengebrochen, werden jetzt vielleicht manche sagen, aber ohne Rettungsschirm hätte es ja noch schlimmer kommen können.
...kommt vielleicht noch? http://www.heise.de/tp/blogs/8/133144TramPolin @ 19 Feb 2009, 02:14 hat geschrieben: Teilverstaatlichungen, Verstaatlichungen, Zwangsenteignungen, Enteignungen und Protektionismus, all das waren bislang Maßnahmen, die man nur den "Sozis" zugetraut hat. Vorher im TV ein schauspielernder Westerwelle, der eine besorgte Mine aufgesetzt hat, sich innerlich aber freuen dürfte. Indirekt sagte er, dass was die CDU da macht, war früher undenkbar, das ginge nicht so, und daher wählt man jetzt FDP. Seine Überzeugungen hat Westerwelle jedenfalls nicht aufgegeben.
Auch wenn ich kein Freund der Staat-richtet-alles-auch-Dich-Theorie bin, können besondere Zeiten besondere Maßnahmen erfordern. Dass nur den Großen geholfen wird, wo mehr Personal und vor allem mehr Bedeutung dahinter ist (man stelle sich einen völlig zusammengebrochenen Bankensektor vor*), ist sicher bedauerlich und ungerecht.
Vorher im RTL Nachtjournal wurde recht parteiisch gesagt, es wären die gleichen Konzepte an der Krise schuld, welche die FDP immer propagiert habe. Ich mag das nicht kommentieren, die einen sagen, das stimme, die anderen sagen genau das Gegenteil.
* Er ist schon zusammengebrochen, werden jetzt vielleicht manche sagen, aber ohne Rettungsschirm hätte es ja noch schlimmer kommen können.
In Osteuropa schlumern noch einige Zeitbomben, die bald hochgehen können. Dummerweise sind davon v.a. Östereichische und Schweizer Banken betroffen.

"...Die Summen, die nötig wären, um die Zahlungskrisen in den osteuropäischen Ländern aufzufangen, übersteigen auch die Mittel des ohnehin stark beanspruchten Internationalen Währungsfonds. Für den Telegraph-Kommentator Ambrose Evans-Pritchard kann es die osteuropäische Kreditkrise in Umfang und Wirkung mit der amerikanischen Sub-Prime-Krise aufnehmen. Die Banken Europas hätten somit - im Gegensatz zu amerikanischen Banken - zwei dicke Krisen am Hals. ..."
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Weht nun endgültig der Wind of Change oder ist diese Krise nur ein laues Lüftchen? Die Wirtschaftswetterfrösche streiten sich und wie beim Wetter weiß man erst hinterher, ob die Prognose zu trifft. Die Vorhersage dieses Sonntags spricht von einer aufstrebenden Wirtschaft im dritten Quartel, inklusive Ölpreis von 80$ und einer Inflation aufgrund einer übermäßigen Konjuktur-Pakete-Liquidität von 5-10 %. (Hatten wir schon mal, nach 9/11) Die Wetterfrösche Westerwelle und Oettinger sprechen von einem Ende der Kräfte des Staates, der Wirtschaftsweise Bofinger hat aber noch 500 Milliarden für Notsituationen in petto.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,609233,00.html
In einem Roman stellt ein Professor gegen 1830 seinem Enkel die Frage, was Louis XVI. am 14 Juli 1789 in sein Tagebuch schrieb: Die Antwort: Nichts.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,609233,00.html
In einem Roman stellt ein Professor gegen 1830 seinem Enkel die Frage, was Louis XVI. am 14 Juli 1789 in sein Tagebuch schrieb: Die Antwort: Nichts.
Ich bin eigentlich ein Feind von Staatshilfen, aber bevor der Staat sein Geld zum Fenster hinaus wirft (z.B. in den Rachen von GM) soll er sein Geld retten in dem er reinpumpt und gleichzeitigt verstaatlicht. Reinpumpen ohne Verstaatlichung finde ich auch aus liberaler Wirtschaftssicht noch schlimmer. Merckle weine ich keine Träne nach und auch die Tränen von Frau Schäffler rühren mich nicht. Der Staat muss seine Interessen schützen. Wenn ein Zuschuss billiger ist, als die Insolvenz bitte, sonst nein.
Das Konjunkturpaket wie es in Deutschland umgesetzt wird, halte ich für Käse³, ausser die Schulsanierungen, das ist das einzige das wirklich eine Investition in die Zukunft darstellt. Der Sinn eines Konjunkturpaketes wäre ja gewesen, durch Vorziehen von Investitionen die Konjunktur zu beleben. Wenn man sich das anschaut, was umgesetzt wird, ist nichts vorgezogen worden, den Schotter hätte man sich unter normalen Umständen zu Recht gespart.
Das Konjunkturpaket wie es in Deutschland umgesetzt wird, halte ich für Käse³, ausser die Schulsanierungen, das ist das einzige das wirklich eine Investition in die Zukunft darstellt. Der Sinn eines Konjunkturpaketes wäre ja gewesen, durch Vorziehen von Investitionen die Konjunktur zu beleben. Wenn man sich das anschaut, was umgesetzt wird, ist nichts vorgezogen worden, den Schotter hätte man sich unter normalen Umständen zu Recht gespart.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Ein Stundenlohn von 5,20 € im Textil-Einzelhandel ist sittenwidrig. Das stellte das LandesArbeitsGericht Hamm fest. Angemessen, so die Richter, wären anhand der gängigen Tarifabschlüsse 8,21 €. Geklagt hatten zwei Arbeitnehmerinnen des Textil-Diskonts Kik.
http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wirtsc...kik/index.jhtml
(Mit einem schönen Gruß an FDP und CDU)
http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wirtsc...kik/index.jhtml
(Mit einem schönen Gruß an FDP und CDU)
Grade kam auf Spiegel TV (RTL) ein Bericht über Arcandor.
2 Dinge, die mir aufgefallen sind:
A: Irgendwo wurde ein Warenhaus, dass Arcandor aufgegeben hat, wieder eröffnet und läuft gut. Das Geheimnis laut (Ex-Quelle) Manager: Kein Wasserkopf in der Verwaltung, die Mitarbeiter machen Arbeitsgänge wie: neonröhre wechseln, Faxanschließen selber und nicht der Elektriker. (Wasserkopf, déja entendu, nicht wahr?)
B: Karstadt zahlt überhöhte Mieten an einen Immobilienfonds. Teilhaber: Thomas Middlehof, Vorstand von Arcandor.
Kein Manager hat die Absicht seinen Arbeitnehmern eine Mauer zu bauen?
Völker hört die Signale.
2 Dinge, die mir aufgefallen sind:
A: Irgendwo wurde ein Warenhaus, dass Arcandor aufgegeben hat, wieder eröffnet und läuft gut. Das Geheimnis laut (Ex-Quelle) Manager: Kein Wasserkopf in der Verwaltung, die Mitarbeiter machen Arbeitsgänge wie: neonröhre wechseln, Faxanschließen selber und nicht der Elektriker. (Wasserkopf, déja entendu, nicht wahr?)
B: Karstadt zahlt überhöhte Mieten an einen Immobilienfonds. Teilhaber: Thomas Middlehof, Vorstand von Arcandor.
Kein Manager hat die Absicht seinen Arbeitnehmern eine Mauer zu bauen?
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Ich habe auch vor kurzem im BR einen Bericht über ein Kaufhaus in Weilheim gesehen dass sehr gut läuft und in Familienbesitz ist. Auch habe ich von vielen Hertiewarenhäusern gelesen die schwarze Zahlen geschrieben haben, nur die Mieten hätten Hertie in den Ruin geführt und bei Karstadt dürfte es das selbe sein.A: Irgendwo wurde ein Warenhaus, dass Arcandor aufgegeben hat, wieder eröffnet und läuft gut. Das Geheimnis laut (Ex-Quelle) Manager: Kein Wasserkopf in der Verwaltung, die Mitarbeiter machen Arbeitsgänge wie: neonröhre wechseln, Faxanschließen selber und nicht der Elektriker. (Wasserkopf, déja entendu, nicht wahr?)
Da fragt man sich, wieso verkauft Karstadt erst seine ganzen Immobilien um sie dann teuer zurückzumieten? Dass das nach hinten losgeht dürfte doch jedem klar denkenden Menschen einleuchten.
Arcandor darf aber auf keinen Fall Staatshilfen bekommen, denn die Eigentümer sind milliardenschwere Personen, die doch gerne mal ihr Privatvermögen einsetzen können um die Firma zu retten.
Wie war das eigentlich bei Opel? Haben eigentlich die anderen Opelländer (bzw. das Vauxhallland GB) für die Rettung ihren Teil beigetragen? Man hat gelesen dass dt. Steuergelder z. B. in ein spanisches Opelwerk wandern. Sollen wir mit unseren Steuergeldern jetzt Werke in Spanien retten oder was? Dafür sollen bitte spanische Steuergelder verwendet werden.
Eine Insolvenz wäre eindeutig besser gewesen, vor allem für uns Steuerzahler.
Unglaublich ja dass der Opelbetriebsrat und Arbeitnehmervertreter so für Magna waren. Haben die sich nicht über den Besitzer von Magna informiert und wie er in Österreich z. B. mit den Beschäftigten umspringt oder dass er Gewerkschaftshasser ist? Einfach mal z. B. öfter den Standard lesen. Ich denke keiner der Arbeitnehmervertreter hat sich ernsthaft mit Magna befasst, da reichte es dass ein ehem. SPÖ-Kanzler dort vertreten ist, die alte Klüngelachse Schröder (mit Firmen aus der lupenreinen Demokratie) - Vranitzky - Steinmeier.
Hier kann man mal was zu Magna lesen, da gehts um Gehaltskürzungen von 5-20% ohne Jobgarantie. http://derstandard.at/?url=/?id=1240549815572
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Das traditionelle Warenhaus ist ein Auslaufmodell. Bei den Kunden gefragt sind Einkaufszentren. Auch bei der Metrotochter Kaufhof läuft nicht alles rund. Und ob man aus zwei lahmen Enten einen Turmfalken machen kann, möchte ich bezweifeln.
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Das passt nur nicht ganz damit überein, dass ich Kaufhäuser in der Regel genervt wieder verlasse, weil es mir da drin zu voll ist.... Also in München ist in den Dingern wirklich mehr als genug los (ausgenommen der Kaufring am Ostbahnhof, der ist recht leer - aber scheinbar nicht gefährdet).Autobahn @ 8 Jun 2009, 23:02 hat geschrieben: Das traditionelle Warenhaus ist ein Auslaufmodell. Bei den Kunden gefragt sind Einkaufszentren. Auch bei der Metrotochter Kaufhof läuft nicht alles rund. Und ob man aus zwei lahmen Enten einen Turmfalken machen kann, möchte ich bezweifeln.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wie der Ramschladen die letzten Jahrzehnte überlebt hat, ist mir ohnehin ein Rätsel... das Barcode-Scannen an der Kasse wurde dort glaube ich noch ein paar Jahre nach ALDI eingeführt.Boris Merath @ 9 Jun 2009, 00:42 hat geschrieben: Also in München ist in den Dingern wirklich mehr als genug los (ausgenommen der Kaufring am Ostbahnhof, der ist recht leer - aber scheinbar nicht gefährdet).
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So pauschal kannst du das nicht sagen. Die großen Kaufhäuser wie das KaDeWe werden immer Institutionen bleiben und auch im Centerland USA gibts Kaufhäuser. Allerdings wird sich die Zahl der Kaufhäuser sicher weiter reduzieren.Autobahn @ 8 Jun 2009, 22:02 hat geschrieben: Das traditionelle Warenhaus ist ein Auslaufmodell. Bei den Kunden gefragt sind Einkaufszentren. Auch bei der Metrotochter Kaufhof läuft nicht alles rund. Und ob man aus zwei lahmen Enten einen Turmfalken machen kann, möchte ich bezweifeln.
Nur wo ist die Alternative? Deutschland ist so ziemlich das einkaufszentrumsfeindlichste Land in Europa (kurz vor Albanien?), wenn ich das z. B. mit Österreich vergleiche und gerade für viele Kleinstädte ist das Warenhaus der zentrale Anlaufpunkt, der Magnet, der sich auch positiv für die anderen auswirkt.
Natürlich kann ich auch dort ein Innenstadteinkaufszentrum hinbauen, was sogar besser ist, nur typisch deutsch gibts dafür in den meisten Städten wieder Leute die sich drüber aufregen.
Bei Einkaufszentren sind wir klar unterversorgt, z. B. eben auch München, eigentlich nur drei richtige Einkaufszentren (in Deutschland wird ja gerade in den Medien jede Ansammlung von drei oder vier Läden als Einkaufszentrum bezeichnet, einfach lächerlich), vergleicht das mal mit Wien.
Wenn schon der Kaufring am Ostbahnhof fällt, den sollte man abreißen und dort ein weiteres Center hinbauen, dafür muss man aber natürlich das eine oder andere Gebäude dahinter auch mit einbinden. Aber die Lage wäre perfekt für ein Center mit Läden und Waren die die Kunden brauchen. In München z. B. wird es über kurz oder lang Warenhäuser nur noch in der Innenstadt geben.
Diese Warenhaus AG ist doch absoluter Unsinn, viel lieber sollte man die Karstadt-Warenhäuser an z. B. eine spanische Warenhauskette verkaufen die mal im Gespräch war oder wen auch immer. Oder versuchen dass Mittelständler einzelne Warenhäuser übernehmen, denn in Weilheim z. B. funktioniert das doch auch prächtig. Gerade Kleinstadtwarenhäuser sind bei Großkonzernen in falschen Händen, weil das Sortiment überall gleich ist, statt die regionalen Unterschiede zu berücksichtigen. Ein Mittelständler weiß was seine Kunden wollen und bestellt genau das.
Wer sagt denn das bitte? Ich finde, Deutschland ist von Einkaufszentren halbwegs verschont geblieben. Bloß weil dir das Konzept gefällt, heißt das nicht, das hier irgendein Bedarf dafür da ist. :blink: Aber wenn wir noch autofixierter leben wollen, können ein paar Einkaufszentren mehr nicht schaden...Arthur Spooner @ 9 Jun 2009, 00:55 hat geschrieben:Bei Einkaufszentren sind wir klar unterversorgt, z. B. eben auch München, eigentlich nur drei richtige Einkaufszentren (in Deutschland wird ja gerade in den Medien jede Ansammlung von drei oder vier Läden als Einkaufszentrum bezeichnet, einfach lächerlich), vergleicht das mal mit Wien.
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Was haben Einkaufszentren mit autofixiertheit zu tun? Noch nie was von Innenstadtcentern gehört? Ich finde das ist eine Belebung für jede Innenstadt. Natürlich muss man das nicht unbedingt weit draußen im Nichts bauen, aber viele Innenstädte veröden doch, da müsste man eben ein paar Häuser planieren und dann ein schönes Innenstadtcenter hinbauen, davon würden auch andere Läden profitieren.Musikus @ 9 Jun 2009, 00:05 hat geschrieben: Wer sagt denn das bitte? Ich finde, Deutschland ist von Einkaufszentren halbwegs verschont geblieben. Bloß weil dir das Konzept gefällt, heißt das nicht, das hier irgendein Bedarf dafür da ist. :blink: Aber wenn wir noch autofixierter leben wollen, können ein paar Einkaufszentren mehr nicht schaden...
Ich kaufe lieber im trockenen ein, statt bei Regen oder Kälte durch die Straßen zu tingeln, wo dann auch noch jeder Laden eine andere Öffnungszeit hat und manche sogar Mittagspause machen.
Außerdem ist der Bedarf für Einkaufszentren doch da, der Markt regelt das. Wenn keiner hingehen würde, würde man auch keine bauen, aber die Leute wollen das einfach und wieso sollte man sie bevormunden? In Deutschland macht man das gerne, aber man sollte die Bürger schon selber entscheiden was sie nutzen und dann werden wir ja sehen wo die meisten Bürger am ende hingehen.
Das hat nichts damit zu tun dass mir das Konzept gefällt, es geht um die Masse und da wir in einem freien Land leben sollte sich jeder frei entfalten können.
Das Einkaufszentren nicht auf der grünen Wiese liegen, sieht man in Düsseldorf. Siehe Karte bei Google Maps.
Alle sind an den ÖPNV angebunden.
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Kalifornien vor der Pleite
So langsam kann man Angst kriegen.
Der Terminator druckt Schuldscheine, die als Ersatz für Steuerrückerstattungen ausgegeben werden sollen. Staatsbedienstete müssen in den Zwangsurlaub, der nicht bezahlt wird. Der Notstand wird ausgerufen, der aber nicht aus einer Naturkatastrophe resultiert, sondern in einer Finanzkatastrophe seinen Ursprung hat.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,633946,00.html
So langsam kann man Angst kriegen.
Der Terminator druckt Schuldscheine, die als Ersatz für Steuerrückerstattungen ausgegeben werden sollen. Staatsbedienstete müssen in den Zwangsurlaub, der nicht bezahlt wird. Der Notstand wird ausgerufen, der aber nicht aus einer Naturkatastrophe resultiert, sondern in einer Finanzkatastrophe seinen Ursprung hat.
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Alles halb so wild. Da stellen sich ein paar Leute stur, und das kommt dabei raus. Die Frage ist, Tausenden von Menschen (darunter sehr viele Kinder) die staatliche Krankenversicherung streichen und andere sehr harte soziale Einschnitte oder Steuer rauf. Arni ist für die harte Tour die Mehrheit im Parlament für die höheren Steuern. Beide stellen sich stur und das kommt dabei raus. Am Ende wird Arni klein beigeben, da das auf ihn zurückfallen wird. Soweit meine Prognose.
M.W. stimmten die Kalifornier im Rahmen einer Volksbefragung gegen Steuererhöhungen. Es kann also eigentlich nur Ausgabenkürzungen geben. Wenn die vom Parlament abgelehnt werden, ist der Notstand die Folge.Hot Doc @ 2 Jul 2009, 18:19 hat geschrieben: Alles halb so wild. Da stellen sich ein paar Leute stur, und das kommt dabei raus. Die Frage ist, Tausenden von Menschen (darunter sehr viele Kinder) die staatliche Krankenversicherung streichen und andere sehr harte soziale Einschnitte oder Steuer rauf. Arni ist für die harte Tour die Mehrheit im Parlament für die höheren Steuern. Beide stellen sich stur und das kommt dabei raus. Am Ende wird Arni klein beigeben, da das auf ihn zurückfallen wird. Soweit meine Prognose.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Tun wirs da rein:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehm...,716901,00.html
"Drohender Bankrott - Hypo Real Estate bekommt neue Staatsmilliarden"
Damit sinds jetzt schon 142 Mrd. Euro...
"Neue Hiobsbotschaft von der HRE: Die marode Immobilienbank steht offenbar schon wieder vor dem Bankrott. Die Bundesregierung muss das Institut mit bis zu 40 Milliarden Euro Staatsgarantien stützen - sonst droht noch vor Monatsende die Pleite. ... Nötig ist sie den Berichten zufolge wegen massiver Liquiditätsprobleme der Bank. Im schlimmsten Fall sei die HRE bis zum 22. September zahlungsunfähig gewesen, spätestens aber bis 30. September, berichtete stern.de."
Zur Erinnerung ein Artikel bei "weissgarnix" - http://www.weissgarnix.de/2008/09/29/hre-d...noch-viel-mehr/
Es sollten mal 40 Mrd. Euro insgesamt sein, jetzt wird das gleich nochmal nachgeschossen in das Fass ohne Boden - eigentlich ein guter Grund S21 zu begraben?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehm...,716901,00.html
"Drohender Bankrott - Hypo Real Estate bekommt neue Staatsmilliarden"
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"Neue Hiobsbotschaft von der HRE: Die marode Immobilienbank steht offenbar schon wieder vor dem Bankrott. Die Bundesregierung muss das Institut mit bis zu 40 Milliarden Euro Staatsgarantien stützen - sonst droht noch vor Monatsende die Pleite. ... Nötig ist sie den Berichten zufolge wegen massiver Liquiditätsprobleme der Bank. Im schlimmsten Fall sei die HRE bis zum 22. September zahlungsunfähig gewesen, spätestens aber bis 30. September, berichtete stern.de."
Zur Erinnerung ein Artikel bei "weissgarnix" - http://www.weissgarnix.de/2008/09/29/hre-d...noch-viel-mehr/
Es sollten mal 40 Mrd. Euro insgesamt sein, jetzt wird das gleich nochmal nachgeschossen in das Fass ohne Boden - eigentlich ein guter Grund S21 zu begraben?
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Man darf hier Garantien nicht mit Geld verwechseln. Auch wenn es natürlich am Ende passieren kann, dass man diese Garantien bezahlen muß (was aber z.Z. eher unwahrscheinlich ist und wenns dazu kommt, sowieso die Wirtschaft so den Bach runtergeht, dass das via Inflation auch schon egal ist) wird zur Zeit nur eine Garantie gegeben und die Bank hat lange Zeit, sich wieder zu berappeln und wieder in die Gewinnzone zu kommen und neues Vertrauen aufzubauen.Fichtenmoped @ 11 Sep 2010, 13:14 hat geschrieben: Damit sinds jetzt schon 142 Mrd. Euro...
"Neue Hiobsbotschaft von der HRE: Die marode Immobilienbank steht offenbar schon wieder vor dem Bankrott. Die Bundesregierung muss das Institut mit bis zu 40 Milliarden Euro Staatsgarantien stützen - sonst droht noch vor Monatsende die Pleite. ...
Im positiven Fall haben wir auf der einen Seite eine Bank gerettet und keinen Cent dafür gezahlt und auf der anderen Seit viele Milliarden für ein fraglich sinnvolles Bahnprojekt ausgegeben, die man anders definitiv sinnvoller anlegen könnte. Im worst Case hauen wir bei der Bank viele Milliarden in den Ofen und die Bahnstrecke und der Tunnel werden nie eröffnet, weil die Gesteinsschichten zu instabil sind und an der Oberfläche gibts ein paar Krater in die Häuser und Menschen stürzen.Es sollten mal 40 Mrd. Euro insgesamt sein, jetzt wird das gleich nochmal nachgeschossen in das Fass ohne Boden - eigentlich ein guter Grund S21 zu begraben?
Auch wenn ich die HRE-Rettung eher für Quatsch halte, ist sie aus meiner Sicht die bessere "Investition".
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Die bitterbösen Ratingagenturen schon wieder:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/ba...der-hre;2662558
Es heißt im Volksmund nicht umsonst: "Wer bürgt - wird gewürgt!"
So oder so, meine Mainug bleibt gleich: Ein sehr toller Erfolg, die Privatisierung der Depfa!
Hat ja dem deutschen Staat 1991 nen satten Erlös spendiert, da machen die paar Milliarden Euros die jetzt hinterhergeworfen werden nix mehr aus...
Ein älterer Artikel:
http://www.tz-online.de/aktuelles/welt/ple...-600-96309.html
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/ba...der-hre;2662558
Tja... schaun mer mal - im schlimmsten Fall werden wohl alle Bürgschaften fällig- da sind die 5euro HartzIV-Erhöhung (für Erwachsene) doch geradezu äh... Peanuts!Ratingagenturen zweifeln an Geschäftsmodell der HRE
Die Zukunft des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate hängt an dessen Rating. Doch die Bonitätsnote ist ungewiss. Vor allem die Ratingagenturen zweifeln an der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells. Politiker fürchten neue Milliardenrisiken.
...
Nach der geplanten Abspaltung eines Teilportfolios aus toxischen Wertpapieren und strategisch nicht mehr notwendigen Geschäften in Höhe von 191 Mrd. Euro auf eine Abwicklungsanstalt benötigt die verbleibende Kernbank ein „A minus“-Rating, um sich ausreichend an den Kapitalmärkten refinanzieren zu können. Das ist aber derzeit alles andere als sicher.
...
Der Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Jörg Asmussen, schloss nach Angaben aus Parlamentskreisen auf der gestrigen Sitzung des parlamentarischen Kontrollgremiums einen weiteren Kapitalbedarf der HRE nicht aus. Das hänge von der weiteren Entwicklung der Staatsanleihen im Euro-Raum ab. In Finanzkreisen hieß es, es sei fraglich, ob die Brüsseler Wettbewerbshüter einer neuen Kapitalspritze zustimmten.
Es heißt im Volksmund nicht umsonst: "Wer bürgt - wird gewürgt!"
So oder so, meine Mainug bleibt gleich: Ein sehr toller Erfolg, die Privatisierung der Depfa!

Hat ja dem deutschen Staat 1991 nen satten Erlös spendiert, da machen die paar Milliarden Euros die jetzt hinterhergeworfen werden nix mehr aus...
Ein älterer Artikel:
http://www.tz-online.de/aktuelles/welt/ple...-600-96309.html
Schon toll, eine deutsche Bank mit Sitz in Irland... Da war doch noch irgendwas in den letzten Tagen, ich komm nicht drauf...Warum ist das DAX-Unternehmen HRE in solchen Schwierigkeiten?
Ins Schlingern geriet die Bank durch eine Tochtergesellschaft, die irische Depfa. Die wurde 1922 als „Preußische Landespfandbriefanstalt“ zur Finanzierung von Klein-Wohnungsbau gegründet. 1990 wurde die Depfa privatisiert. Depfa steht für Deutsche Pfandbriefebank AG. Seit einem Jahr gehört das Institut mit Sitz in Irland zur HRE. Der Staatsfinanzierer leiht Staaten Geld. Die langfristige Kredite versuchte die Depfa durch kurzfristige Geldgeschäfte auf dem Geldmarkt zu finanzieren. Wegen der Finanzkrise trauen sich die Banken aber gegenseitig nicht mehr und horten ihr Geld. So brach das Geschäftsmodell der Depfa in sich zusammen.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Warum bezahlen wir Banken die sich verzockt haben und belohnen die Verursacher der Krise, erzähl das mal einem mittelständler der kurz vor der Pleite mit seiner Bäckerei steht....Iarn @ 4 Oct 2008, 19:08 hat geschrieben: Rettungspaket für Hypo Real Estate geplatzt
Auch wenn ich kein Freund von immer neuen staatlichen Rettungspaketen bin, finde ich es doch recht beunruhigend, wenn diese Deals platzen. Das zeigt, dass wir doch mehr wie die USA sind als wir es uns zur Zeit wünschen.
irgendwie eine perverse Definition "Der Markt regelt sich von selbst" "Mehr Eigenverantwortung und weniger Staat"
Das ganze kommt dem Konzept nahe: Gewinne privatisieren - Verluste sozialisieren.
Im neuen Capital Städdteranking holen einige ostdeutsche Städte extrem auf, während der westliche "Mittellagen" absteigen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Danke für diesen Link. Dass Jena weit vorne ist hatte ich mir schon gedacht (die Mietpreise dort sind zum Davonrennen), aber so weit oben, nicht schlechtIarn @ 15 Aug 2011, 11:22 hat geschrieben: Im neuen Capital Städdteranking holen einige ostdeutsche Städte extrem auf, während der westliche "Mittellagen" absteigen.


Was bedeutet das jetzt für die Bahn? Meines Erachtens nach ist Leipzig schon super angeschlossen, aber Jena und Dresden? In Dresden hat man eine ICE-Linie (!) alle Stunde (momentan alle 2) in Richtung Frankfurt und eine IC-Linie in Richtung Berlin und Wien. Die Fahrtzeiten sind auf allen beiden nicht der Brüller, ich denke hier sollte man ansetzen wenn man etwas in der Hinsicht verbessern möchte.
Und Jena? Die verlieren pünktlich zum Aufschwung ihren ICE-Halt, vielleicht kommt ja doch noch ein ICx...
Aber gerade in Richtung Süden (mit dem wichtigsten Wirtschaftsstandort) ist durch das Saaletal nicht viel zu holen, schade eigentlich.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Also die Frage verstehe ich nicht, seit wann werden in Deutschland Bahnlinien nach volkswirtschaftlichen Erwägungen gebaut oder betriebenBayernlover @ 15 Aug 2011, 12:17 hat geschrieben: Was bedeutet das jetzt für die Bahn?

Ganz ehrlich glaube ich wird Jena mit einmal Umsteigen besser an Wirtschaftszentren wie München, Frankfurt oder Hamburg angebundne sein als heute.Und Jena? Die verlieren pünktlich zum Aufschwung ihren ICE-Halt, vielleicht kommt ja doch noch ein ICx...
Aber gerade in Richtung Süden (mit dem wichtigsten Wirtschaftsstandort) ist durch das Saaletal nicht viel zu holen, schade eigentlich.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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In Gallileo gerade ein kurzer Bericht über den Versuch mit den neuen Gigalinern. Demnach soll der Test bereits im Januar 2012 starten. Weiter sollen die Fahrzeuge aufgrund neuester Technik 20% weniger Sprit verbrauchen. Also ingesamt wär das schon zu begrüssen, wenn dadurch weniger LKWs auf den Autobahnen unterwegs sind.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Die Gigaliner dürfen auch durch München Fahren. Die Süddeutschehat einen guten Artikel dazu.Lazarus @ 10 Nov 2011, 19:20 hat geschrieben:In Gallileo gerade ein kurzer Bericht über den Versuch mit den neuen Gigalinern. Demnach soll der Test bereits im Januar 2012 starten. Weiter sollen die Fahrzeuge aufgrund neuester Technik 20% weniger Sprit verbrauchen. Also ingesamt wär das schon zu begrüssen, wenn dadurch weniger LKWs auf den Autobahnen unterwegs sind.
Ich befürchte allerdings auch, dass durch die Gigaliner eher mehr als weniger Verkehr auf die Straße kommt.Aber ich lasse mich auch gerne überraschen.
Frizz
In Finnland fahren diese Gigaliner auch, ganz bei mir in der Nähe ist ein großes Speditionsterminal von Kiitolinja.
Die zu diesem Konzern gehört: Bahn
In Tampere kann ich nicht feststellen das Verkehr auf die Strasse verlagert wird, der Güterbahnhof ist voll in Betrieb hier, anders als in Deutschland wo viele geschlossen sind.
Die zu diesem Konzern gehört: Bahn
In Tampere kann ich nicht feststellen das Verkehr auf die Strasse verlagert wird, der Güterbahnhof ist voll in Betrieb hier, anders als in Deutschland wo viele geschlossen sind.