Klar spielen Roll- und Luftwiderstand, Fahrzeuggewicht etc. eine Rolle, die ist aber im Vergleich von 75 Watt zu 75 Kilowatt im Bereich Fahrrad/PKW vernachlässigbar. In der Beschleunigung von 0 auf 10 Km/h hat ein Fahrradfahrer die Nase vorn, aber darüber hinaus der PKW (LKW sind etwas langsamer, auch wenn sie 380 Kw haben). In wie weit Steigungen und Gefälle bei diesen Unterschieden in der Kraft für Auto vs. Fahrrad relevant sind, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Wahrscheinlich sind sie auch marginal. Sie werden sicher dann relevant sein, wenn ein Fahrradfahrer bei einer Steigung nicht mehr weiter kommt. Aber dann spielt sich das Spiel nur zwischen Autos untereinander ab.
Was die Getriebeübersetzung angeht, ich kann auch im 4. Gang anfahren, allerdings raucht dann die Kupplung

Radfahren und Belastungs-EKG kann man nicht unbedingt miteinander vergleichen. Ich habe keine persönlichen Erfahrungen mit einem Belastungs-EKG und kenne die Kriterien nicht. Ob ich kurzfristig 250 Watt erreiche, kann ich nicht bestätigen, auf Dauer schon gar nicht. Wenn ja, dann maximal ein bis zwei Sekunden. Ich kann für mich aber negieren, dass ich die die 75 – 100 Watt auf Dauer und damit Geschwindigkeit halten kann. Fakt ist aber, dass Radsportler auch Dauerhaft eine Leistung von 200 Watt halten können. Radprofis auch bis 400 Watt. Aber die wenigsten Radfahrer wollen ein Belastungs-EKG machen, schon gar nicht ohne ärztliche Betreuung


Und nein, ein „durchschnittlicher“ Radfahrer kann allenfalls auf Teilstücken in der City mit vielen Ampeln und im absoluten Berufsverkehr mit dem MIV mithalten.
@ Boris
Scheinbar hast Du das Problem nicht verstanden. In den Niederlanden müssen Mofas die Fahrradspuren benutzen und die fahren bis zu 25 Km/h. Und die fahren nicht 7 Km/h, weil der Radweg so sch.... ist. Sie fahren 25 Km/h, weil der Radweg so gut ist. Dies kommt auch den Radfahrern in den Niederlanden zu Gute. Das ist der Unterschied zu Deutschland, wo nur gefrickelt wird. Und in dem Punkt gebe ich glemsexpess Recht. Das Radwegsystem in Deutschland ist Mist.
Aber seine Lösung lehne ich komplett ab. Nicht weil ich ein ehemaliger Poweruser und heute gelegentlicher Autofahrer bin, sondern die Situation aus vielen Facetten betrachte und kenne.
Viele Autofahrer haben eine „Schrecksekunde“. Huch, die Ampel zeigt Grün. Sie überlegen, ach ja, ich darf losfahren. Wie war das noch mal? Ach ja, Kupplung treten, den ersten Gang einlegen. Und dann? Ach ja, Kupplung loslassen und vorsichtig Gas geben. Fahrschule reloadedit
Du glaubst gar nicht, wie oft mich das geärgert hat. Ich habe in einer solchen Situation auch schon einen Auffahrunfall verursacht, weil der Vordermann gepennt hat und nicht angefahren ist. Schuld war natürlich ich, juristisch einwandfrei. Ich hatte nur auf die Ampel geachtet und bin davon ausgegangen, das der Vordermann schon weg war.
Ein Berg muss immer her halten, wenn es um PS (Kw) von Fahrzeugen geht. Es wäre aber in diesem Thema OT, darüber näher zu diskutieren. Aber auch Eisenbahnfahrzeuge gehen auf einem Berg in die Knie.
P.S.: Ich habe auch schon einen beladenen 40-Tonner gefahren, der bergauf die 80 Km/halte konnte. Ohne Begrenzung vielleicht sogar mehr.
Die Parameter stammen von Google. Du kannst sie glauben oder anzweifeln.Welche Rahmenbedingungen? Welche Geschwindigkeit wird beim Rad berechnet? Ist beim Auto die Parkplatzsuche inbegriffen? Ansonsten sind die Zahlen nichts wert.