Baufortschritt zwischen M-IN-N

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich weiß nicht, wie der Plan ist, schon seit Jahren nicht mehr. ;)

Aber wenn die derzeit angekündigten Bauarbeiten so fertig werden, wie sie angekündigt sind, müsste die Strecke im Sommer 2014 bezüglich Gleise und Oberleitung eigentlich fertig sein. Aber, Ausnahme: Der Umbau des Bahnhofs Pfaffenhofen wurde auf 2016/17 verschoben. Laut Zeitung hat die DB der Stadt Pfaffenhofen eine Fertigstellung bis zur kleinen Landesgartenschau 2017 versprochen. Auch bezweifle ich, dass die für nennenswert höhere Geschwindigkeiten nötige LZB vorher schon kommt. Die Bahnhöfe Pfaffenhofen und Reichertshausen haben ja noch kein ESTW. Ich gehe mal nicht davon aus, dass das dauerhaft so bleiben wird oder dass man ein, zwei Jahre vor dem Neubau noch eine LZB an die alten Stellwerke anschließt. Und die Bahnsteige in Paindorf fehlen auch noch, entweder kommen die im Rahmen der Gleisbauarbeiten jetzt bis Juli 2014 oder eben irgendwann später in einer separaten Baumaßnahme bis 2016. Baustellen, Behinderungen, Sperrungen und Schleicherei dürfte es jedenfalls noch bis mindestens zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 (Inbetriebnahme des "neuen MüNüX") geben. Zumindest Restarbeiten könnten sich aber auch noch bis Dezember 2017 erstrecken, wenn die SFS Nürnberg – Erfurt in Betrieb gehen soll.
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Hier ist von 2015 die Rede. Dann fragt sich nur, was man als "fertig" definiert. <_<
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Wenn mal alles fertig ist, steht Obermenzing-Petershausen zur Sanierung an :ph34r: .
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Zumindest in Reichertshausen liegen doch schon seit längeren neue Signale rum - also gehe ich davon aus, dass der Umbau auf ESTW im Gange ist.

Wird eigentlich die noch rege genutzte Ladegleise in Pfaffenhofen den Umbau überleben (Güterverkehr auf der Schiene? Wer braucht denn das noch.)

Luchs.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Reichertshausen ist eigentlich schon umgebaut, und Dachau vor einigen Monaten samt LZB in die BZ umgezogen.

Zumindest die eine südliche Weichenverbindung in Reichertshausen kommt auch wieder raus, das sind noch Bauweichen und dort gibt es deswegen eine Langsamfahrstelle mit 120 km/h, die alten Einfahrsignale stehen auch noch ausgekreuzt herum, aktuell, wäre der Bremsweg zu gering. Die äußerste nördliche Weichenverbindung ist meines Wissens auch nur eine vorübergehende, aber da in der Geraden ohne Beschränkung.
Da bin ich mir nicht sicher, aber die Einfahrsignale stehen meine ich auch noch.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Luchs @ 17 Feb 2014, 18:54 hat geschrieben:Wird eigentlich die noch rege genutzte Ladegleise in Pfaffenhofen den Umbau überleben (Güterverkehr auf der Schiene? Wer braucht denn das noch.)
Ich habe in einer Publikation der Stadt dazu einen Plan gesehen, darin waren die Ladegleise weiterhin drin, da die Schellermühle in Reisgang auch weiterhin per Bahn über den nahegelegenen Bahnhof Pfaffenhofen beliefert werden soll - auch wenn's da letztes Jahr Beschwerden gab, weil's beim Umladen des Getreides immer so staubt.^^ Die Bedienung macht auch heute noch DB Schenker mit Ingolstädter V90, wenn sich das nicht kürzlich geändert hat. Das Gelände steht dem ICE-Ausbau auch nicht im Weg.

Auch beim nahen Bio-Heizkraftwerk war übrigens mal die Rede davon, eventuell auf Bahntransport umzustellen, weil das Zeug wohl anfangs irgendwo aus Norddeutschland (!) hergekarrt wurde, wenn ich das richtig im Kopf habe. Jetzt ist das wohl eher was regionales, das Volumen reicht doch nicht, keine Ahnung.
Martin H. @ 17 Feb 2014, 19:03 hat geschrieben:Reichertshausen ist eigentlich schon umgebaut
Die Gleise schon, aber das Stellwerk ist noch immer das von 1986!?
Luchs @ 17 Feb 2014, 18:54 hat geschrieben:Zumindest in Reichertshausen liegen doch schon seit längeren neue Signale rum - also gehe ich davon aus, dass der Umbau auf ESTW im Gange ist.
In der neuen Bauform sehen die ein bisschen nach Ks aus, aber das sind "nur" neue H/V-Signale für das Stellwerk von 1986 (Sp Dr L60). Die Signale in Reichertshausen werden nur versetzt, weil sich wie Martin schon sagte durch den Einbau neuer Weichen Brems- und Durchrutschwege verändern. Weil man die alten Signalstandorte erst abbauen kann (bzw. man die ggf. später nochmal braucht), wenn die neuen stehen, kann man die nicht einfach nur versetzen, sondern muss vorübergehend neue aufbauen. In Pfaffenhofen kommt mit dem Umbau 2016/17 definitiv ein ESTW hin (ob nur ein Unterwerk oder gar was besetztes, keine Ahnung), ich kann mir aber kaum vorstellen, dass man ausgerechnet in Reichertshausen auf Dauer eine Insel mit einem örtlich besetzten Stellwerk haben will, welches sich nicht fernsteuern lässt. Oder kann man die derzeit verwendeten H/V-Signale auch an ein ESTW anstöpseln?
Wenn mal alles fertig ist, steht Obermenzing-Petershausen zur Sanierung an :ph34r:
Nicht nur da, Gleis 4 in Rohrbach ist von ca. 1995 (also 2015 bereits ca. 20 Jahre alt) und der Bahnsteig von 1998 sieht heute schon zum Schreien aus. Der Untergrund sackt teilweise ab, vor allem an den Stellen, wo anfangs noch die Oberleitungsmasten mittendrin standen, und das Pflaster löst sich an mehreren Stellen in Brösel auf und wurde teilweise auch schon geflickt. In Wolnzach Markt gibt's weniger Stolperfallen, würde ich sagen! :ph34r:
Rev
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Beitrag von Rev »

Also bei den letzten Streckensperrungen hat man schon fleißig zwischen Petershausen und Obermenzing gearbeitet :D

Aber irgendwie ist das schon ziemlich arm was man auf der ABS abliefert. Seit 1997? Baut man jetzt bis auf wenige Jahr praktisch ununterbrochen. Ok zwischen Obermenzing und Petershausen hat man wirklich viel gemacht aber für den Rest braucht man jetzt fast noch mal 15 Jahre... das muss doch auch viel Geld kosten hier immer in so nem Art Baustellen Modus zu fahren.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Rohrbacher @ 17 Feb 2014, 22:03 hat geschrieben: In Pfaffenhofen kommt mit dem Umbau 2016/17 definitiv ein ESTW hin (ob nur ein Unterwerk oder gar was besetztes, keine Ahnung),
Unterwerk gibts bei ESTWs nicht, da gibts (Unter-)zentralen (ESTW-UZ) und ESTW-A. Die ESTW-UZ steht in Petershausen, und ist damit das einzige, was sich örtlich besetzen lässt. Die ESTW-A haben keine eigene Sicherungslogik, und lassen sich daher auch nicht örtlich bedienen. Pfaffenhofen bekommt mit Sicherheit ein ESTW-A.
ich kann mir aber kaum vorstellen, dass man ausgerechnet in Reichertshausen auf Dauer eine Insel mit einem örtlich besetzten Stellwerk haben will, welches sich nicht fernsteuern lässt. Oder kann man die derzeit verwendeten H/V-Signale auch an ein ESTW anstöpseln?
Klar kann H/V-Signale an ein ESTW anstöpseln - macht man aber (bis auf seltene Ausnahmen) nicht. In St. Goar, wo das Stellwerk abgebrannt ist, wurde das ausnahmsweise gemacht, weil keine Zeit war die Außenanlage zu erneuern. Außerdem gibt es in München diverse ältere ESTW, die ebenfalls H/V-Signale haben.

Reichertshausen bekommt soweit ich weiß kein ESTW, wird aber wahrscheinlich künftig vom ESTW Petershausen aus ferngesteuert - d.h. der Fdl bedient den Bahnhof über die Monitore seines ESTWs, das ESTW simuliert aber nur Tastendrucke am weiter existierenden Relaisstellwerk.

Von daher wird das Relaisstellwerk in Reichertshausen die LZB schon noch bekommen (und wohl auch ETCS). Sogar Pfaffenhofen hätte in der ursprünglichen Planung mit dem alten DrS2-Relaisstellwerk noch LZB bekommen sollen, das hat man inzwischen aber wohl geändert :-)
Rev @ 17 Feb 2014, 22:35 hat geschrieben:Aber irgendwie ist das schon ziemlich arm was man auf der ABS abliefert. Seit 1997? Baut man jetzt bis auf wenige Jahr praktisch ununterbrochen. Ok zwischen Obermenzing und Petershausen hat man wirklich viel gemacht aber für den Rest braucht man jetzt fast noch mal 15 Jahre... das muss doch auch viel Geld kosten hier immer in so nem Art Baustellen Modus zu fahren.
Zu Augsburg gabs da mal ein Max Maulwurf-Plakat mit der Aufschrift:
"Sie glauben gar nicht, wie lange wir zwischen München und Augsburg noch bauen können!". Das wäre für die Strecke wohl auch nicht unpassend :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Rohrbacher »

Boris Merath @ 17 Feb 2014, 23:13 hat geschrieben:d.h. der Fdl bedient den Bahnhof über die Monitore seines ESTWs, das ESTW simuliert aber nur Tastendrucke am weiter existierenden Relaisstellwerk.
Ach, sowas geht auch? Das wusste ich nicht. Wird sowas öfter gemacht? Ich dachte immer ESTW = Ks-Signale. Okay, das Stellwerk Reichertshausen ist derzeit gerade mal 28 Jahre alt. Neu ist das zwar nicht mehr, wirklich alt aber so gesehen auch nicht, wirtschaftlich betrachtet. Aber ist das so nicht aufwändiger, als wenn man die Steuerung komplett ins ESTW Petershausen legt ohne dass in Reichertshausen nochmal ein Stellwerk steht?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Dachau wurde ja auch so gelöst, da stehen auch noch die alten Signale.

H/V kann ESTW sein, Ks ist ESTW.
Das erste ESTW Deutschlands in Murnau hatte auch noch ganz normale Signale, nicht mal mit Kompaktschirm. Jetzt steht schon das zweite ESTW dort.
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Beitrag von 423-Treiber »

Gessertshausen hat ja auch H/V-Signale und wird von München aus gesteuert.
Seitdem Dachau in die Bz verlegt wurde ist allerdings auch die LZB zwischen Obermenzing und Röhrmoos aus und irgendwie ist kein Zeitpunkt in Sicht wann die mal wieder in Betrieb genommen wird. Überhaupt war die LZB auf der Strecke wohl öfter aus als an... <_<
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Und in der Früh gibt's jetzt regelmäßig Verspätung.
06:58 kommt ein durchgehender Zug Altomünster - München an, vier Minuten Zeit sich durch die Leute zu kämpfen und den Sender abzunehmen, früher schon knapp, wenigstens sah der Fdl den Zugschluss und so fuhr der Zug 06:58 nach Altomünster oft mit Stillstand des anderen ab.
Dass Ersterer seine Meldung jetzt vergisst und zu den Sendern geht passiert zwar nicht mehr, eine oder zwei Minuten bekommt man trotzdem oft, nicht zuletzt da man überall Dachau am Funk bekommt, nur in Dachau i.d.R. Allach.
Und viele der neuen Fdl wissen nicht um die Eigenheiten des Bahnübergangs in Dachau Stadt was nochmal Zeit kostet usw.........
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

... imerhin ist damit ab Ostern vorläufig Schluss ;), siehe hier im PDF, Seite 5
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ist bekannt <_<
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Beitrag von Rohrbacher »

Rohrbacher @ 17 Feb 2014, 16:23 hat geschrieben:Und die Bahnsteige in Paindorf fehlen auch noch, entweder kommen die im Rahmen der Gleisbauarbeiten jetzt bis Juli 2014 oder eben irgendwann später in einer separaten Baumaßnahme bis 2016.
So schnell kann's gehen: Donaukurier: Bahn verspricht Ruhe

Wie ich es mir schon dachte, der Streckenabschnitt Reichertshausen - Petershausen wird mit allem drum und dran dieses Jahr umgebaut, Ende Juli zum kleinen Fahrplanwechsel sind beide Gleise wieder frei. Es wäre ja auch eher ungünstig, wenn man das Gleis später nochmal sperren müsste, um die Bahnsteige zu bauen. Damit "entsteht" übrigens ein weiterer Haltepunkt, wo zukünftig Züge planmäßig mit 190 km/h am Bahnsteig durchfahren:
-Donaukurier\ @ 20. Feb 2014, 18:12 Uhr hat geschrieben:Vorher aber sind aufwendige Bahndammarbeiten im Bereich Grafing nötig. Diese sollen vom 2. März bis 16. Mai in Richtung Ingolstadt stattfinden, parallel erfolgt dazu auf der gleichen Bahngleisseite der Ausbau des Haltepunkts Paindorf. In der Gegenrichtung nach München erfolgen die Arbeiten vom 16. Mai bis zum 16. Juli, die am Haltepunkt Paindorf vom 16. Mai bis zum 11. Juli 2014. (...) Nach Abschluss aller Baumaßnahmen werden Baustellen und Material-Lagerplätze abgebaut, dann käme noch der Gärtner zum Einsatz und letztlich sei im Herbst alles auch optisch wieder im Lot, so jedenfalls der DB-Projektleiter.
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Beitrag von 423-Treiber »

Das wundert mich aber, dachte eigentlich es dürfe keine neuen Bahnsteige mehr geben, an denen mit mehr als 160 vorbeigefahren wird und ein Umbau zählt doch eigentlich als neu?
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Beitrag von Rohrbacher »

423-Treiber @ 21 Feb 2014, 16:29 hat geschrieben:Das wundert mich aber, dachte eigentlich es dürfe keine neuen Bahnsteige mehr geben, an denen mit mehr als 160 vorbeigefahren wird und ein Umbau zählt doch eigentlich als neu?
Ich weiß nicht, die EBO sagt unter §13 jedenfalls:

"(3) Auf Bahnsteigen an Gleisen, die mit einer Geschwindigkeit von mehr als 160 km/h befahren werden, sind die bei Durchfahrten freizuhaltenden Flächen zu kennzeichnen; bei mehr als 200 km/h sind Vorkehrungen zu treffen, daß sich keine Reisenden im Gefahrenbereich auf den Bahnsteigen aufhalten."

Im Falle von Paindorf werden diese zu kennzeichnenden Flächen dann wohl einfach ungefähr so aussehen, dazu ggf. ein paar Warnschilder.
ropix
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Beitrag von ropix »

Gilt an dem Haltepunkt eigentlich 200 oder 190?
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Rev
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Beitrag von Rev »

190 für mehr wird die Strecke nicht ertüchtigt... 200 nur bis Petershausen

http://bauarbeiten.bahn.de/docs/bayern/inf..._2_bis_2014.pdf
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Donaukurier: Wolnzach und Rohrbach sperren Straßen für Baufahrzeuge der Bahn, weil das Unternehmen nicht für Schäden aufkommt

Ähm... ja. Also wenn's doch mal wieder länger dauern sollte mit der Bauerei, dann wisst ihr ja jetzt wer Schuld ist. :rolleyes:

Aber im Ernst, wie ist das rechtlich eigentlich? Verschmutzungen muss man als Verkehrsteilnehmer entfernen, aber eventuelle Schäden an den Straßen, ist das Verschleiß, den die Gemeinde hinnehmen müssen oder bei so einer großen Baumaßnahme ein Sonderfall? Und wer ist eigentlich zuständig? Die DB als Bauherr oder die jeweiligen Baufirmen als ausführende? Ich finde, das ist echt eine interessante Frage. Ich könnte jetzt spontan gar nicht sagen, wer eigentlich im Recht ist.

PS: Es geht dabei um die Ausbauarbeiten im Abschnitt Rohrbach - Uttenhofen.
ropix
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Beitrag von ropix »

Ich würde es mal mit übermäßiger Straßennutzung probieren.

http://dejure.org/gesetze/StVO/29.html

ne, das funktioniert wohl nicht. Aber wenn die Straße nicht für die Lasten ausgelegt ist kann man die Gewichtsbeschränkung ohne mit der Wimper zu zucken aufstellen.
-
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich nehme mal an, eine solche Vereinbarung ist in solchen Fällen üblich und es hat bei der DB nur wieder jemand gepennt... Es gibt ja scheinbar auch Vereinbarungen zur Nutzung und anschließenden Renaturierung von vorübergehend benutzten Wald- und Wiesenflächen (man schaue sich die kilometerlangen Behelfsstraßen und Materiallagerplätze an), das dürfte bei Straßen genauso sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die "Landschaft" nach den Bauarbeiten wieder hergestellt wird, die Straßen aber u.U. völlig kaputt hinterlassen werden.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ich habe eben auf Youtube eine hochaktuelle Führerstandsmitfahrt vom 18. März (Sch... Technik) von Petershausen bis nach Ingolstadt Nord gefunden, auf der man sich einen Überblick über die Bauarbeiten verschaffen kann.

https://www.youtube.com/watch?v=xzHf-2b647A
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Danke, super. So langsam erkennt man was es mal werden soll.
Schön zu sehen ist auch die fliegende Überholung durch ICE 1522 in Ingolstadt, quasi ale Nachtrag neulich zur Trassenfrage Gz vor/hinter der RB. ;)

Bei 21:14 hast du den schultäglichen Bus der Linie 8722 Pfaffenhofen - Münchsmünster überholt. Theoretisch hätten deine Fahrgäste in Rohrbach um 16:15 Uhr damit Anschluss nach Geisenfeld, praktisch sitzen im Bus leider nur Nachmittagsschüler aus Pfaffenhofen drin. Es ist der letzte Bus des Tages nach Geisenfeld. :ph34r:
Rev
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Beitrag von Rev »

Am Wochenende hat man Gleis Wechsel dich zwischen Reichertshausen und Petershausen gespielt. Das Gleis Richtung Petershausen ist jetzt fertig und die Wäscheleine Richtung Reichertshausen hat man schon demontiert.
geminy007
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Beitrag von geminy007 »

Rev @ 19 May 2014, 07:20 hat geschrieben: Am Wochenende hat man Gleis Wechsel dich zwischen Reichertshausen und Petershausen gespielt. Das Gleis Richtung Petershausen ist jetzt fertig und die Wäscheleine Richtung Reichertshausen hat man schon demontiert.
?

War es nicht andersherum? Nach Norder ging´s auf dem Gegengleis.... :blink: :unsure:
Rev
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Beitrag von Rev »

Ups mein Fehler ich bin noch ganz von dem ruck in die andere Richtung heute in der früh irritiert :P
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

In Augsburg gibt es derzeit Presseberichte über diejenigen ICE, welche nach Abschluss der Bauarbeiten wieder den direkten Weg München-Ingolstadt-Nürnberg nehmen werden. Dabei ist die Rede von fünf Zugpaaren, die künftig nicht mehr via Augsburg, sondern wie vor den Bauarbeiten wieder über Ingolstadt verkehren sollen.

Was leider keiner der zahlreichen Artikel aussagt, ist, ob dies ALLE Über-Eck-Züge München-Augsburg-Nürnberg betrifft. Ist dem so, oder gibt es weiterhin ein oder zwei verbleibendene Zugpaare, die über Augsburg nach Nürnberg fahren?
Rev
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Beitrag von Rev »

Es soll auch noch ICE‘s über Augsburg geben. Fraglich ist es nur ob dies auch noch so ist wenn die NBS nach Erfurt fertig ist.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Nach den Bauarbeiten soll es wieder so wie bis 2010 werden.
Mit VDE8 soll die L28 aber vollständig stündlich über NIM fahren.
Bleibt evtl. nur noch L25 ggf. einzelne ICE weiterhin über Ansbach-Augsburg und AFX Nürnberg-Augsburg im 2h-Takt, was auch völlig ausreichend ist.
Das Gejammere der "Schwaben", die ICE's wieder zurückgeben zu müssen, kann ich nicht mehr hören. :rolleyes:
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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