RB/RE München-Ingolstadt-Treuchtlingen-Nürnberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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lekomat
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Beitrag von lekomat »

Kurze Frage: Derzeit ist ja Baustellenfahrplan und einige RE Züge München-Ingolstadt beginnen am Ostbahnhof. Fahren die Züge über den Südring oder den Nordring?

Danke
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
Rev
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Beitrag von Rev »

Regio Süd Fernverkehr Nord in der Regel
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Gestern bin ich vier Mal über'n Südring gefahren, das ist ja eine Schleicherei/Warterei. Kann das sein, dass Laim Rbf mit dem Baustellenverkehr völlig überlastet ist?

Bei Ankunft des RE 4027/94927 in Laim stand der Bahnhof komplett voll mit Zügen und vor'm Heimeranplatz haben wir über 10 Minuten gewartet, um die S4 nach Hölle vorzulassen, bevor der RE dort zur Schnellwende ansetzen kann. Die Zeit scheint aber eingeplant zu sein, ich meine es waren letztlich +3 oder so. Der nach dem Wenden RE 4038/94938 heißende Zug stand dann wieder eine Weile in Laim Rbf, über das Verbindungsgleis kam noch was fensterloses rein. Der Zug hatte dann bis Pfaffenhofen rund 20 Minuten Verspätung. Das lag allerdings nicht nur an der kurzen Wartezeit und der kleinen Ankunftsverspätung der vorherigen Fahrt, sondern am Fahrplan. Die fahrplanmäßigen 16 Minuten vom Heimeranplatz (ab 17:18) nach Pfaffenhofen (an 17:34) sind extrem sportlich. Das ist ein Schnitt von über 193 km/h.^^ Der Zug war gewohnt voll.

Ab Pfaffenhofen hab ich dann noch RB 59099/94099 nach München Ost (Gleis 14) ausprobiert, der kam auch mehr oder weniger flüssig am ungewöhnlichen Zielbahnhof an. RB 59186/94186 hat's dann abends richtig bunt getrieben. Der Zug hat zwischen München Ost und Obermenzing +20 zusammengewartet, da kamen mehrere Durchsagen unter dem Hashtag #Zugfolge. Im RIS war der Zug lustigerweise ab Dachau mit +1 geführt. Haben aber eh nicht so viele mitbekommen. Der Zug ist normalerweise ab München Hbf noch ganz gut gefüllt, heute waren es exakt 21 Fahrgäste in den sechs Dostos zwischen den beiden 111. Ich bin durch und hab gezählt, es waren genau 21. In Dachau sind noch ein paar eingestiegen, die von der S-Bahn gekommen sind, aber die Stichprobe dürfte nahelegen, dass Fahrgäste jenseits der Pendlerei solche Ersatz- und Umleitungsgeschichten wohl tunlichst meiden.

Aber hey, ich will nicht motzen, mal abgesehen davon, dass wir mal Südring fahren durften, dadurch dass die Ingolstädter Strecke ihren ersten Kontakt mit dem U-Bahnnetz am Hauptbahnhof hat, durften wir immerhin in die Stadt reinfahren. Die Leute, die von der Freisinger Strecke kamen und in Moosach oder gar schon in Freising aussteigen mussten, haben in die Stadt rein warscheinlich länger gebraucht, zumal man denen auch noch die U2-Baustelle am Bonner Platz in den Weg stellt. Von dem her, war mal ganz nett die Stadtrundfahrt. ;)
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cimddwc
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Beitrag von cimddwc »

Ich nutze mal die Gelegenheit, mich nach einiger Zeit stillen Mitlesens mal zu registrieren - also hallo allerseits! :)
RB 59186/94186 hat's dann abends richtig bunt getrieben. Der Zug hat zwischen München Ost und Obermenzing +20 zusammengewartet, da kamen mehrere Durchsagen unter dem Hashtag #Zugfolge.
Ich glaub, das waren doch "nur" +12 oder +13 in Dachau. Trotzdem eine unschöne Warterei, v.a. wenn man ohne die Bauarbeiten bequem den Zug zuvor erreicht hätte und nachts auch nicht allzu viel vom Südring sieht. Da muss ich wohl noch mal am Tag vorbeikommen. ;)

Grüße von einem der 21,
Andreas
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Na dann servus, unbekannterweise. Ich war der, der kurz vor Dachau von ganz vorne nach ganz hinten durch den Zug ist und wegen Dosto in einem Stockwerk dann gleich nochmal vorbeigekommen ist. ;)

Ja, im RIS standen bis Dachau offiziell +12, danach schwupps +1, obwohl in Dachau nach Plan (an 23:40, ab 23:41 Uhr) und tatsächlich keinerlei Zeit war, die Verspätung abzubauen. Wie auch immer das Ding auf die Zahlen kam. Tatsächlich waren es 20 Minuten, ab Dachau dann mangelns Verkehr langsam abnehmend. In Pfaffenhofen waren es noch +16. Planabfahrt 0:05, tatsächlich sind wir 0:21 Uhr raus.
Rev
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Beitrag von Rev »

Das Ris kann man derzeit sowas von in die tonne treten hinter Dachau... Liegt vermutlich daran das zumindest das Zug Radar einen neue Strecke quer durch München gezogen hat die so auf keinen Fall stimmt...

Selbst der Fahrplan ist fürn arsch... Ab 16:37 Dachau war heute locker - 10 (Jop wirklich minus 10) oder so unterwegs

Südring mit den Ingolstädter Zügen ist schlimm heute auch mit dem ICE (Nord Ring Besichtigung :) und Meridian drüber das lief flüssig...

Ich verstehe immer noch ned so ganz warum man die Züge nicht durch die Unterführung für die abstellgruppe unter der Stammstrecke durch schickt? Man baut zwar auch am Hbf aber genug Gleise müssten trotzdem da sein hat das irgend einen Grund? Ich meine das was der MüNüX da fabriziert ist ja ne halbe Katastrophe
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modercol
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Beitrag von modercol »

Schneller würde es wohl gehen, wenn die Bauarbeiten in München Süd nicht wären und man das durchgehende Hauptgleis befahren könnte.
Wir haben den Zug heute auch mit -8 nach Dachau gebracht und nach Laim absichtlich dahin gekrochen. In Dachau dann beobachtet, wie alle Welt auf den RE um 14:09 Uhr nach Ingolstadt gewartet hat, der ohne Gleisbezeichnung im RIS stand und an den Bahnsteigen angezeigt wurde. Eventuell ist er mit -5min durch Dachau durchgerauscht, da auf Gleis 5 ne Garnitur durch ist oder der hatte min. 30min Verspätung. Konnte nicht genau festgestellt werden. RIS ließ sich dazu nicht aus und die Reisenden haben uns natürlich gefragt, aber wir hatten auch keinen Schimmer was das soll.
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Beitrag von Fastrider »

Rohrbacher @ 4 Nov 2016, 02:35 hat geschrieben: Der Zug ist normalerweise ab München Hbf noch ganz gut gefüllt, heute waren es exakt 21 Fahrgäste in den sechs Dostos zwischen den beiden 111. Ich bin durch und hab gezählt, es waren genau 21. In Dachau sind noch ein paar eingestiegen, die von der S-Bahn gekommen sind, aber die Stichprobe dürfte nahelegen, dass Fahrgäste jenseits der Pendlerei solche Ersatz- und Umleitungsgeschichten wohl tunlichst meiden.

Aber hey, ich will nicht motzen, mal abgesehen davon, dass wir mal Südring fahren durften, dadurch dass die Ingolstädter Strecke ihren ersten Kontakt mit dem U-Bahnnetz am Hauptbahnhof hat, durften wir immerhin in die Stadt reinfahren. Die Leute, die von der Freisinger Strecke kamen und in Moosach oder gar schon in Freising aussteigen mussten,
Andererseits habe ich in Richtung Freising keinen Fahrgastschwund bemerkt. Die Züge waren üblich ausgelastet.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

DB zu den Twindexx-Vario:

Mehr Komfort und ein Halbstundentakt

In der 1. Klasse gibt es tatsächlich die selben Sitze, wie in der IC2-Version. :blink:
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Rev
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Beitrag von Rev »

Hab ich was verpasst? Auf der Strecke haben wir doch schon Jahre stundentakt das ist ja nix neues.

Zur ersten Klasse empfinde ich persönlich nicht so berauschend. Einmal ist das Ding für den Zug winzig es ist nur wenig mehr als die Hälfte des Stockwerkes... Durch die komplett durchsichtigen Scheiben kommt man sich auch permanent beobachtet vor...

Zum anderen hat man die Kopfkissen jetzt ohne erste Klasse Beschriftung was dazu führt das ca die Hälfte in dem Abteil schwarz fährt..
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cimddwc
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Beitrag von cimddwc »

Die PM ist da vielleicht nicht optimal formuliert. Aber zu den bisherigen stündlichen RB Ingolstadt - München und dem zweistündlichen eigentlichen Münüx kommt ja bisher morgens und abends ein RE zwischendrin hinzu, was netterweise hier in Pfaffenhofen zeitweise den Halbstundentakt ergibt. Dieser RE fährt jetzt den ganzen Tag hindurch, auch ca. 11:30 und 13:30 (u.a.?) nach M, wo bisher Lücken waren.
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Beitrag von Rohrbacher »

Wobei nicht drin steht, dass es Lücken teilweise vor 10 Jahren schon geschlossen waren und dann mit der Zeit erst wieder reingekürzt wurden. Wegen Baustelle weggefallen und danach nicht wieder gekommen. So sieht der Ausbau natürlich größer aus als er ist. :ph34r:



RE-Abfahrten MRBI-MH, 2008 (Mo-Fr):
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15:17 RE 4043 (Fr)
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17:17 RE 4045
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19:19 RE 4047
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07:19 RE 4891
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x
10:22 RE 4893
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14:23 RE 4021
x
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mic
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Beitrag von mic »

Ich will jetzt nicht drauf rumreiten, aber: In den neuen Wagen habe ich vor ein paar Tagen Flyer der DB ausliegen sehen, die ebenfalls für den Halbstundentakt und neue Komfortmerkmale der Wagen geworben haben. Knackpunkt: In den Flyern werden auch noch die Tische als Komfortmerkmal beschrieben, in der Pressemitteilung nicht mehr.

Die neuen Wagen angesichts der 55/76 Problematik als barrierefrei zu bezeichnen, halte ich für gewagt.

Aber egal, wir bekommen neue, klimatisierte und - wenn die Triebwagen mal kommen - auch schnellere Wagen mit ordentlich Kapazität auf die Strecke, was in Zeiten von Fuggerexpress und DIEX auch was wert ist...
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Gibt es für den Twindexx Einsatz eigentlich einen festen Umlaufplan?
(oder weiß wenigstens wer ne Zugnummer, wo die Garnitur mit hoher Wahrscheinlichkeit unterwegs ist?)
S27 nach Deisenhofen
mic
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Beitrag von mic »

In RB 59179 jeden zweiten Tag...
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

nordbayern.de: Neue Doppelstockzüge zwischen Nürnberg und München

Neben einer großen Bildergalerie wird erwähnt, dass die RB zukünftig auch unter dem Namen "München-Nürnberg-Express" vermarktet werden soll. "Ring West" kapiert keiner und klingt eher semischön, irgendeinen traditionellen Namen hat die Strecke nicht, also nix Königin-Ludwig-Theresia-Nordwest-Bahn oder so und was anderes griffiges ist keinem eingefallen. Mir auch nicht, außer Pegnitz-Altmühl-Donau-Isar-Bahn, Isarpreißn-Franken-Express oder München-Nürnberg-Grundangebot-im-Nahverkehr. Haha.

Im Artikel: "So ist der Einstieg nun barrierefrei", in der Bildergalerie: "Statt drei Stufen nach oben, geht es nun relativ barrierefrei einen Schritt nach unten." Was denn nun? Gibt's ein bisschen barrierefrei? Für mich ist das wie ein bisschen schwanger. "Barrierearm" oder einfach die faktische Wahrheit, dass es entweder rauf oder runtergeht, aber so gut wie nie passt, wäre uncool. Aber hey, wir leben eh in postfaktischen Zeiten.

An welchem Bahnsteig haben die den "barrierefreien Einstieg" eigentlich für das Video gedreht? Und überhaupt, wo genau ist das "größere und schönere Raumgefühl"? Solche Vorteile sind natürlich butterweich und total subjektiv. Okay, die Wagen haben wohl Leselampen, Tische und Steckdosen, ein neues Sitzmodell und größere Fensterflächen, letzteres verbessert das Raumgefühl noch am meisten, aber ansonsten gleichen die Wagen auch in den Abmessungen nahezu den Wagen, die seit 1997/98 auf der Strecke fahren. Ich persönlich sehe weiterhin viel zu viele Sitzgruppen im Treppenhaus statt in ordentlichen Fahrgasträumen und würde das Raumgefühl vor allem an den Wagenenden als "zerklüftet" bezeichnen. Ist nicht neu und auch nicht schlecht, kennen wir seit 1997/98. Den Fahrgästen, denen die Dostos bisher schon gefallen haben, werden mit dem "Facelift" auch ihre Freude haben.

Mal abgesehen von den Kleinigkeiten der Aufpreisliste wie Leselampen oder den Tischen war der Umstieg damals vom Byl auf den Bn warscheinlich krasser, allein schon weil die Wagen eine andere Farbe und Türaufteilung hatten. Am deutlichsten aufgewertet wird die 1. Klasse. Der Kameraschwenk in die 1. Klasse mit den baumelnden Magazinen zeigt der den typischen Twindexx-Schunkelwagen (immer noch Bug oder mittlerweile schon zum Feature erhoben?) oder ist das nur ein ganz blöder Zufall? :D
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Beitrag von Rev »

mic @ 13 Nov 2016, 13:13 hat geschrieben: In RB 59179 jeden zweiten Tag...
Na ja geht so mit jedem zweiten Tag ich hatten letzte Woche kein einziges mal auf dem Zug... Freitags habe ich ihn zumindest immer auf RB 59097 gesehen.

Am deutlichsten aufgewertet wird die 1. Klasse. Der Kameraschwenk in die 1. Klasse mit den baumelnden Magazinen zeigt der den typischen Twindexx-Schunkelwagen (immer noch Bug oder mittlerweile schon zum Feature erhoben?) oder ist das nur ein ganz blöder Zufall? biggrin.gif
Geht ich hab die Strecke zwar bisher nur von Pfaffenhofen nach München im neuem Wagen erlebt aber mehr schaukeln als die alten tun die eigentlich auch nicht auf der Strecke.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 13 Nov 2016, 17:28 hat geschrieben:(...) dass die RB zukünftig auch unter dem Namen "München-Nürnberg-Express" vermarktet werden soll. "Ring West" kapiert keiner und klingt eher semischön, irgendeinen traditionellen Namen hat die Strecke nicht, also nix Königin-Ludwig-Theresia-Nordwest-Bahn oder so und was anderes griffiges ist keinem eingefallen. Mir auch nicht, außer Pegnitz-Altmühl-Donau-Isar-Bahn, Isarpreißn-Franken-Express oder München-Nürnberg-Grundangebot-im-Nahverkehr. Haha.
Vereinheitlichung bedeutet, dass niemand mehr durchblickt ob über SFS oder über Treuchtlingen. :rolleyes:
Rohrbacher @ 13 Nov 2016, 17:28 hat geschrieben:Im Artikel: "So ist der Einstieg nun barrierefrei", in der Bildergalerie: "Statt drei Stufen nach oben, geht es nun relativ barrierefrei einen Schritt nach unten." Was denn nun? Gibt's ein bisschen barrierefrei? Für mich ist das wie ein bisschen schwanger. "Barrierearm" oder einfach die faktische Wahrheit, dass es entweder rauf oder runtergeht, aber so gut wie nie passt, wäre uncool. Aber hey, wir leben eh in postfaktischen Zeiten.
Zumindest in Mehrzweckbereich kommt man über die Rampe ohne Stufen. Wer's nicht nochmal suchen will: da.
Dass man den Wagen nicht barrierefrei wechseln kann, störte mich schon immer an allen Dostln.
Rohrbacher @ 13 Nov 2016, 17:28 hat geschrieben:Der Kameraschwenk in die 1. Klasse mit den baumelnden Magazinen zeigt der den typischen Twindexx-Schunkelwagen (immer noch Bug oder mittlerweile schon zum Feature erhoben?) oder ist das nur ein ganz blöder Zufall? :D
Dort wo die Zeitungen hängen sollen eigentlich Jacken und Mäntel auch hängen - direkt im Gesicht. Totaler Konstrutionsfehler, weil Oberdeck in Europa wegen zu kleinem Lichtraumprofielen schlicht ungeeignet sind. In den USA gibt es Dostos vom selben Hersteller ohne schräge Wände oben.
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Beitrag von Entenfang »

218 466-1 @ 13 Nov 2016, 21:33 hat geschrieben:Totaler Konstrutionsfehler, weil Oberdeck in Europa wegen zu kleinem Lichtraumprofielen schlicht ungeeignet sind.
Die Tschechen kriegen es ganz gut hin...
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Beitrag von Rohrbacher »

218 466-1 @ 13 Nov 2016, 22:33 hat geschrieben:Zumindest in Mehrzweckbereich kommt man über die Rampe ohne Stufen.
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Du kommst ohne Stufe gar nicht in den Wagen rein. Die Bahnsteigkanten im konkreten RB-Netz haben entweder 10-38 oder sind bereits auf die Zielhöhe von 76 cm ausgebaut. Der Einstieg in die Wagen ist als Kompromiss etwa 55 cm hoch. Eine Liste habe ich vor Zeiten mal zusammen- und hier eingestellt.
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 13 Nov 2016, 23:33 hat geschrieben:Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Du kommst ohne Stufe gar nicht in den Wagen rein. Die Bahnsteigkanten im konkreten RB-Netz haben entweder 10-38 oder sind bereits auf die Zielhöhe von 76 cm ausgebaut. Der Einstieg in die Wagen ist als Kompromiss etwa 55 cm hoch. Eine Liste habe ich vor Zeiten mal zusammen- und hier eingestellt.
Also dann ist der ganze Barrierefrei- und Niederflur-Kram ohnehin für'n A.... . :rolleyes:
Dann braucht man zwei variable Einstigshöhen, die es bei den selben Dostos, die auch das bessere Oberdeck haben, ebenfalls gibt.
Und wenn das den EVU bzw. BEG zu viel Platz kostet, dann ganz weg mit "Barrierefrei" und wie im Fernverkehr auf 96 (?) cm gehen, wie es schon bei den n-Wagen war, mit Rampe ausstatten und dafür innerhalb der Züge kaine Stufen mehr.
So wie das hier, ist ein schechter Kompromiss weil man unterm Strich doch Stufen für alle zu überwinden hat. <_<
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Beitrag von Rohrbacher »

218 466-1 @ 13 Nov 2016, 23:58 hat geschrieben:Dann braucht man zwei variable Einstigshöhen, die es bei den selben Dostos, die auch das bessere Oberdeck haben, ebenfalls gibt.
Wie kommst du darauf, dass das die "selben" Dostos sind?
218 466-1 @ 13 Nov 2016, 23:58 hat geschrieben:Und wenn das den EVU bzw. BEG zu viel Platz kostet, dann ganz weg mit "Barrierefrei" und wie im Fernverkehr auf 96 (?) cm gehen, wie es schon bei den n-Wagen war
Die Fußbodenhöhe in normalen Hochflurwagen liegt bei etwa 110 bis 130 cm. Fahrzeuge mit 96 bis 100 cm Fußbodenhöhe sind somit sogar schon etwas abgesenkt! Das erkennst du z.B. daran, dass die x-Wagen kleinere Räder (73 cm gegenüber 84 cm bei einem Bn, die Räder anderer Wagen haben durchaus 100 cm), einen aufgrund der Fußbodenhöhe sichtbar tieferen Rahmen und einem mit dem Standard inkompatiblen, weil ca. 10 cm zu tief sitzenden Wagenübergang haben gegenüber einem Wagen mit UIC-Wagenübergang. Die Puffer haben Normhöhe, an denen kann man sich orientieren, wenn man die Fotos vergleicht.

Gar keine Stufen dürfte bei einem Dosto kaum zu realisieren sein.
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 14 Nov 2016, 01:49 hat geschrieben:Wie kommst du darauf, dass das die "selben" Dostos sind?
Vlt. weil ich in denen regelmäßig unterwegs bin?
(Die selben, die im Beitrag davor mit Innenraumansicht verlinkt waren).
Rohrbacher @ 14 Nov 2016, 01:49 hat geschrieben:Die Fußbodenhöhe in normalen Hochflurwagen liegt bei etwa 110 bis 130 cm. Fahrzeuge mit 96 bis 100 cm Fußbodenhöhe sind somit sogar schon etwas abgesenkt! Das erkennst du z.B. daran, dass die x-Wagen kleinere Räder (73 cm gegenüber 84 cm bei einem Bn, die Räder anderer Wagen haben durchaus 100 cm), einen aufgrund der Fußbodenhöhe sichtbar tieferen Rahmen und einem mit dem Standard inkompatiblen, weil ca. 10 cm zu tief sitzenden Wagenübergang haben gegenüber einem Wagen mit UIC-Wagenübergang. Die Puffer haben Normhöhe, an denen kann man sich orientieren, wenn man die Fotos vergleicht.
Im direkten Vergleich mit selber Lakierung erkennt man es gut (weißer Streifen unten endet jeweils an der Türenunterkante) sodass die n-Wagen Fußbodenhöhe ca. 20-30 cm höher als bei S-Bahn ist.
Ob man im Zug oder beim Einstieg Stufen hat, ist einerlei. Aber beim Einstieg kann das mit Hublift kompensiert werden. Im Zug nicht, außer ...
Rohrbacher @ 14 Nov 2016, 01:49 hat geschrieben:Gar keine Stufen dürfte bei einem Dosto kaum zu realisieren sein.
... mit Aufzügen. :ph34r:
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Das Sitzpolster ist wieder mal das total unterkühlte blau, das schon so einen kalten, unfreundlichen Eindruck macht. Wieso nicht ein freundlicheres Sitzpolster? Blau mit schwarzen Punkten ist nicht sehr einladend und warm.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Wawel
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Beitrag von Wawel »

Rohrbacher @ 13 Nov 2016, 17:28 hat geschrieben: Im Artikel: "So ist der Einstieg nun barrierefrei", in der Bildergalerie: "Statt drei Stufen nach oben, geht es nun relativ barrierefrei einen Schritt nach unten." Was denn nun? Gibt's ein bisschen barrierefrei? Für mich ist das wie ein bisschen schwanger. "Barrierearm" oder einfach die faktische Wahrheit, dass es entweder rauf oder runtergeht, aber so gut wie nie passt, wäre uncool. Aber hey, wir leben eh in postfaktischen Zeiten.
Siehst du doch bereits im ersten Foto. Anstatt Stufen, gibt es jetzt eine nach unten führende Rampe. Somit ist das barrierefrei. Ein Problem könnte es natürlich bei den unterschiedlichen Bahnsteighöhen geben.
Jogi
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Beitrag von Jogi »

Wawel @ 14 Nov 2016, 12:41 hat geschrieben:Siehst du doch bereits im ersten Foto. Anstatt Stufen, gibt es jetzt eine nach unten führende Rampe. Somit ist das barrierefrei. Ein Problem könnte es natürlich bei den unterschiedlichen Bahnsteighöhen geben.
"Barrierefreiheit" heißt für mich, dass Menschen mit Beeinträchtigung (Prototyp: Rolli-Fahrer; umfasst allerdings auch alte Menschen, Kinderwagenfahrer oder auch die C-Jugend-Fußballspielerin mit Kreuzbandriß, die die nächsten Woche auf Krücken angewiesen ist) weitestgehend genau so am öffentlichen Leben teilhaben können wie Menschen ohne Beeinträchtigung. Das schließt im Umkehrschluss einen Verzicht auf Fremdhilfe ein. Dem entspricht beispielsweise auch die Formulierung im Behindertengleichstellungsgesetz (wiki).

Im konkreten Fall haben die neuen Twindexx Varios eine Einstiegshöhe von 600 mm, während die Zielbahnsteighöhe in der Region liegt bei 760 mm liegt und Rohrbacher nach gibt es noch Bahnstige zwischen Isar und Pegnitz mit irgendwas zwischen 200 und 380 mm. Das ist nicht barrierefrei, wenigstens für einen Teil der angesprochenen Gruppen. Exemplarisch der Rolli-Fahrer:

Das Ideal lässt sich bei der S-Bahn Nürnberg beobachten - Fahrer eines schweren E-Rolli wartet in Nürnberg Hbf, Zug hält an, Schiebetritt fährt aus, Passagierwechsel, Rolli-Fahrer fährt problemlos rein, Abfertigung, los geht's. Das dauert kaum länger als "normaler" Passagierwechsel.

Mit den Dostos auf 55 bzw. 60 cm braucht es weiterhin Femdhilfe aka Zugbegleiter. Der legt entweder eine Rampe an, um die gut 20 cm Höhenunterschied zu überbrücken, oder bedient eine eingebaute (Hub-?)Rampe wie z.B. bei einigen Dostos im RMV. Vorteil: das ist schon mal besser & einfacher als der Einstieg in n-Wagen. Nachteil: Das dauert wesentlich länger.

Barriereärmer heißt nicht zwangsläufig barrierefrei. Die entsprechenden Fortschritte sind durchaus lobenswert, aber eben vom Ideal weiterhin entfernt.

---

Beim Recherchieren der Einsteigshöhe bin auf das Fact Sheet von Bombardier zu den Twindexxen für Ringzug WestMünchen-Nürnberg- und Main-Spessart-Express (PDF) gestoßen. Neben den üblichen Kennzahlen gibt's dort auch eine kleine Wagengrundriß-Skizze.

Falls das hier schon eingestellt war, bitte ich um Nachsicht.
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Beitrag von Rev »

Weitere Wagen dürften da sein zumindest hat die normale Garnitur nen zweiten erste Klasse wagen dabei
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Beitrag von Rohrbacher »

Wawel @ 14 Nov 2016, 12:41 hat geschrieben:Siehst du doch bereits im ersten Foto. Anstatt Stufen, gibt es jetzt eine nach unten führende Rampe. Somit ist das barrierefrei. Ein Problem könnte es natürlich bei den unterschiedlichen Bahnsteighöhen geben.
Und genau davon rede ich ja die ganze Zeit. Die Rampe von der Einstiegstürkante von 60 cm auf das Niveau des Unterstocks von geschätzt 25-30 cm über SOK gibt's schon seit es Dostos mit diesem Grundriss gibt. Aufgrund der Bahnsteighöhen kommt man aber z.B. in den von Jogi beschriebenen Fällen nicht in den Zug, ohne den Höhenunterschied zwischen der 60 cm hohen Einstiegstürkante und dem Bahnsteigniveau zu überwinden:
Rohrbacher @ 4 Jul 2016, 20:03 hat geschrieben:Wie hier grad vorhin schon festgestellt wurde, bekommen die Regionalbahnen (wieder) Tiefeinstiege. Das ist halt im besten Fall ein fauler Kompromiss, im Netz ist ja noch 'n Haufen Zeugs mit niedrigen Bahnsteighöhen, so müssen halt alle irgendwie 'ne Stufe rauf oder runter:

München - Ingolstadt - Treuchtlingen - Nürnberg
München Hbf: 76 cm
Dachau Bf: 76 cm
Petershausen (Obb): 76 cm
Paindorf: 76 cm
Reichertshausen (Ilm): 76 cm
Pfaffenhofen (Ilm): 76 cm (Gleis 1 bis vsl. 2018/19 noch 30 cm)
Rohrbach (Ilm): 76 cm
Baar-Ebenhausen: 76 cm
Ingolstadt Hbf: 55-76 cm
Ingolstadt Nord: 76 cm
Gaimersheim: 30 cm
Eitensheim: 38 cm
Tauberfeld: 38 cm
Adelschlag: 38 cm
Eichstätt Bf: 38 cm
Dollnstein: 76 cm
Solnhofen: 25-38 cm
Pappenheim: 30-38 cm
Treuchtlingen: 55-76 cm
Weißenburg (Bay): 38 cm
Ellingen (Bay): 30 cm
Pleinfeld: 25-38 cm
Mühlstetten: 38 cm
Georgensgmünd: 38 cm
Unterheckenhofen: 38 cm
Roth: 76 cm
Schwabach: 76 cm
Nürnberg Hbf: 76 cm

Augsburg - Treuchtlingen
Augsburg Hbf: 76 cm
Augsburg-Oberhausen: 30 cm
Gersthofen: 24-34 cm
Gablingen: 16-38 cm
Langweid (Lech): 38 cm
Herbertshofen: 38 cm
Meitingen: 38 cm
Westendorf: 14-38 cm
Nordendorf: 34 cm
Mertingen Bf: 38 cm
Bäumenheim: 30 cm
Donauwörth: 38-76 cm
Otting-Weilheim: 38 cm
Die einzigen 55 cm hohen, also mit den neuen Wagen barrierefrei nutzbaren Bahnsteigkanten gibt es in Ingolstadt Hbf, an Gleis 1, dem Bahnsteig der Paartalbahn (BRB), der in Fahrtrichtung München auch von der RB Nürnberg - München benutzt wird (wobei man sehen muss, ob das so bleibt, wenn die BRB-Züge bis Audi/Gaimersheim oder gleich öfter bis Eichstätt fahren) und natürlich an allen Bahnsteigen in Treuchtlingen, außer Gleis 4/5. Viele der von Augsburg oder München kommenden und nach Nürnberg weiterfahrenden Züge (oder Gegenrichtung) kommen genau an denen vorbei. Die Daten stammen aus den bekannten Quellen bei DB/BEG.

Ergo: Zwei Bahnhöfe in einem ganzen Netz, wo man sich aber nicht drauf verlassen kann, dass wirklich die passenden Bahnsteigkanten benutzt werden, stellen definitiv noch keine Barrierefreiheit her. Barrierearm ja, man muss nicht Treppen steigen (Bahnsteig 30 cm -> Dosto mit Hocheinstieg 120 cm), aber regulär barrierefreien Zugang zum Zug gibt's nur in den neuen RE-Dostos von Skoda, weil die Wagen die Türschwelle bei 76/80 cm haben und ausschließlich 76 cm hohe Bahnsteige benutzt werden. Allerdings kommst du bei den Skoda-Wagen dann wohl auch nicht von jedem Einstieg stufenfrei weiter in einen Fahrgastraum, wobei ich noch keine Innenraumfotos gesehen habe.
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Beitrag von JeDi »

Jogi @ 14 Nov 2016, 14:28 hat geschrieben: Mit den Dostos auf 55 bzw. 60 cm braucht es weiterhin Femdhilfe aka Zugbegleiter. Der legt entweder eine Rampe an, um die gut 20 cm Höhenunterschied zu überbrücken, oder bedient eine eingebaute (Hub-?)Rampe wie z.B. bei einigen Dostos im RMV. Vorteil: das ist schon mal besser & einfacher als der Einstieg in n-Wagen. Nachteil: Das dauert wesentlich länger.
Zumindest mit der Rampe dauert das bei angemeldeten Rollifahrern (oder übersichtlichen Fahrzeugen ;-)) auch kaum länger als der normale Fahrgastwechsel. Zub steht mit Rampe parat, Zug hält, Rampe anlegen, Rolli reinrollen, Rampe weg, fertig. Vorteil: Es wird nur die Rampe ausgelegt, wenn sie auch wirklich gebraucht wird, die Schiebetritte kosten bei jedem Halt Zeit. Nachteil: Mit der Rampe kommt man auch nicht an alle Bahnsteige. Für 20 cm Bahnsteig vs. 76 cm Fahrzeug braucht man eben einen Hublift.
mic
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Beitrag von mic »

Man hätte bei der Bestellung bei Bombardier vielleicht auch anfragen können, ob die bei den DAB 787.2 nicht eine Tür auf 76 und die andere Tür auf 55 cm baut. Beim Franken-Thüringen-Express wird ja auch mit zwei Einstiegshöhen gearbeitet...
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