[M] Planspiele U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Boris Merath @ 11 Jan 2008, 02:20 hat geschrieben: Allerdings bin ich nicht wirslich sicher, ob eine solche U-Bahn sich wirklich rentiert - das ganze ist eigentlich der ideale Anwendungsfall für eine gut ausgebaute Tram- oder Stadtbahn. Auf der anderen Seite - es würde schon ettliche attraktice Verknüpfungen bringen. Im Westen find ich verläuft die vorgeschlagene Trasse für meinen Geschmack ein bisschen war weit draußen.
Sicher, zwischen Laim und dem Bereich Forstenrieder Allee/Aidenbachstr. wäre eine Straßenbahn aus heutiger Sicht dem Fahrgastaufkommen angemessener. Man muß abwarten, wie sich der Bereich Drygalski-Allee entwickelt. Wenn das EKZ dort gebaut wird, wird das erhebliche Fahrgastströme auch aus Ri. Laim zur Folge haben, die verkehrliche Wirkung eines Groß-EKZ darf man nicht unterschätzen.
Außerdem, es gibt ja noch riesige Freiflächen entlang der Drygalski-Allee zwischen Stäblistraße und Parkstadt Solln. Wenn das erstmal als Neubaugebiet mit Blockbebauung ausgewiesen wird... daher auch mein Vorschlag, die Ring-U-Bahn in Nord-Süd-Lage unter der Würmseestraße (U3 Forstenrieder Allee) enden zu lassen, so könnte man sie später problemlos in das Neubaugebiet mit Bahnhöfen an der Stäblistraße und dem südlichen Ende der Drygalski-Allee (Parkstadt Solln) verlängern.

Zwischen Laim Bahnhof, Rotkreuzplatz und Münchner Freiheit würde ich allerdings auch aus heutiger Sicht schon eine U-Bahn bauen, die bestehende Tangente zwischen Neuhausen und Schwabing wird ja heute schon täglich ganztags im 5-Minuten-Takt bedient, da ist noch mehr Potenzial drin. Man könnte im Prinzip von allen Westästen der S-Bahn den Verkehr Richtung Neuhausen/Schwabing und Ri. Münchner Norden bereits in Laim abfangen und so die Umsteigeknoten Hauptbahnhof und Marienplatz erheblich entlasten. Dafür würden dann Rotkreuzplatz, Hohenzollernplatz und die Münchner Freiheit zu neuen Umsteigeknoten werden, an denen die Fahrgäste auch zu weiter nördlich gelegenen Zielen umsteigen können. Da ist schon erhebliches Potenzial drin, dass es auch mit einer Tram nie geben wird.

Die Ring-U-Bahn würde ich also in einer 1. Baustufe zwischen Münchner Freiheit, Rotkreuzplatz, Laim Bf. und Laimer Platz bauen (den Laimer Platz einfach noch mitnehmen, da hier Anschluß zur U5 wichtig). Die Weiterführung der Ring-U-Bahn würde dann in dieser 1. Baustufe erstmal oberirdisch erfolgen, die Tram 22 würde Willibaldplatz (Schleife) - Laimer Platz (Anschluß von der Ring-U-Bahn und der U5) - Aidenbachstr. verkehren, falls später nötig baut man dann in einer 2. Baustufe die Ring-U-Bahn nach Süden weiter.

Zu weit draußen finde ich das alles nicht, Laim ist ein sehr dicht besiedelter Stadtteil, an dem auch noch einiges an Bussen zusammenläuft, den Bereich Friedenheimer Brücke finde ich weniger prickelnd, der wird mit S-Bahn und verdichtetem 132 schon sehr gut angebunden. Und wie gesagt, Laim Bf. ist erstmal wichtig wegen der Umsteigemöglichkeit zum 22er, und später wegen der 2. S-Bahn-Stammstrecke, an der Friedenheimer Brücke gäbe es wieder keinen Anschluß zu dieser.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Cloakmaster @ 11 Jan 2008, 03:15 hat geschrieben: Meine "Ring U-Bahn" hätte die Haltestellen:

Poccistr.(U3/6)-Kolumbuspl.(U1/2)-Ostbf.(U5)-Englschalking(U4)-Studentenstadt(U6)-Frankfurter Ring(U2)-Lerchenauer Str(U1)-Moosach(U3)-Berduxstr-Laim(S)-Friedenheimer Brücke(S)-Heimeranpl.(U4/5)-Poccistr.(U3/6)

Ring ist gut, aber U muss nicht unbedingt sein, meine ich.
Darum liest sich Dein Ring auch wie ein S-Bahn-Ring, und ist im Prinzip eine Ring-S-Bahn nach Berliner Vorbild unter Nutzung des vorhandenen Südrings und Nordrings.

Während ich eine Bedienung des Südrings durch eine S-Bahn mit den von Dir genannten Halten verkehrlich durchaus sinnvoll finde (allerdings keinesfalls als 2. Stammstrecke, da bin ich für den Tunnel), schätze ich den Nordring und "Ostring" (Englschalking etc.) eher als unbedeutend ein. Einmal sind die Haltestellenabstände da schon sehr groß, das Fahrgastpotenzial eher gering (meine Meinung).

Der von Iarn und von Dir vorgeschlagene Ring sind daher auch 2 völlig verschiedene Paar Schuhe, der U-Bahn-Ring zwischen Laim, Neuhausen und Schwabing verbindet 3 dicht besiedelte Stadtbezirke, bindet Geschäfts- und Dienstleistungszentren an (Rotkreuzplatz, Münchner Freiheit), bindet reihenweise auch Bus und Tram an (Steubenplatz, Leonrodplatz, Hohenzollernplatz) und ersetzt teilweise bereits bestehende, fahrgaststarke Tangenten (12/53), wodurch ein hohes Fahrgastaufkommen quasi garantiert wird. Nicht zuletzt durch die Ableitung von S-Bahn-Pendlern aus dem Westen Richtung Norden in Laim.

Dein Ring bindet teilweise arg dünn besiedeltes Gebiet an (Englschalking, Gewerbegebiete entlang des Nordrings), bindet U2 und U6 sehr weit draußen an, hat sehr große Haltestellenabstände, nur 2 Verbindungen zur Tram, setzt eine eher unrealistische Verlängerung der U1 Richtung Fasanerie voraus.

Den U-Bahn-Ring sehe ich durchaus im Potenzial für einen 5-Minuten-Takt zur HVZ, den S-Bahn-Ring eher für einen 20-Minuten-Takt, zumindest zwischen Ostbahnhof - Nordring - Moosach. Die Frage außerdem, ob er die überlasteten Innenstadtknoten entlasten würde.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

So so "dein" Ubahnring ist das schon? :)
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Iarn @ 11 Jan 2008, 14:57 hat geschrieben: So so "dein" Ubahnring ist das schon? :)
Natürlich nicht exklusiv "meiner", das habe ich nur zur Differenzierung benutzt ;-) edit: ich besser das oben nochmal aus, die urpsüngliche und sehr gute Idee zum U-Bahn-Ring kam ja von Iarn, das will ich nicht für mich beanspruchen ;)
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Beitrag von Tecko »

Ich finde den Vorschlag dieser Tangente sehr gut. Würde sich vielleicht wirklich mal lohnen, den Vorschlag ernsthaft zu prüfen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Oliver-BergamLaim @ 11 Jan 2008, 15:07 hat geschrieben: Natürlich nicht exklusiv "meiner", das habe ich nur zur Differenzierung benutzt ;-) edit: ich besser das oben nochmal aus, die urpsüngliche und sehr gute Idee zum U-Bahn-Ring kam ja von Iarn, das will ich nicht für mich beanspruchen ;)
Passt schon :) war nur etwas über die sprachliche Adoption amüsiert.
Finde es ja schön, wenn sich die Leute in manchen Ideen wiederfinden.
Und wenn so eine Tangente eines Tages reisiert werden sollte, wird keiner von uns eingeladen ;)
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Beitrag von Cloakmaster »

Oliver-BergamLaim @ 11 Jan 2008, 14:43 hat geschrieben:
Darum liest sich Dein Ring auch wie ein S-Bahn-Ring, und ist im Prinzip eine Ring-S-Bahn nach Berliner Vorbild unter Nutzung des vorhandenen Südrings und Nordrings.

Während ich eine Bedienung des Südrings durch eine S-Bahn mit den von Dir genannten Halten verkehrlich durchaus sinnvoll finde (allerdings keinesfalls als 2. Stammstrecke, da bin ich für den Tunnel), schätze ich den Nordring und "Ostring" (Englschalking etc.) eher als unbedeutend ein. Einmal sind die Haltestellenabstände da schon sehr groß, das Fahrgastpotenzial eher gering (meine Meinung).

Der von Iarn und von Dir vorgeschlagene Ring sind daher auch 2 völlig verschiedene Paar Schuhe, der U-Bahn-Ring zwischen Laim, Neuhausen und Schwabing verbindet 3 dicht besiedelte Stadtbezirke, bindet Geschäfts- und Dienstleistungszentren an (Rotkreuzplatz, Münchner Freiheit), bindet reihenweise auch Bus und Tram an (Steubenplatz, Leonrodplatz, Hohenzollernplatz) und ersetzt teilweise bereits bestehende, fahrgaststarke Tangenten (12/53), wodurch ein hohes Fahrgastaufkommen quasi garantiert wird. Nicht zuletzt durch die Ableitung von S-Bahn-Pendlern aus dem Westen Richtung Norden in Laim.

Dein Ring bindet teilweise arg dünn besiedeltes Gebiet an (Englschalking, Gewerbegebiete entlang des Nordrings), bindet U2 und U6 sehr weit draußen an, hat sehr große Haltestellenabstände, nur 2 Verbindungen zur Tram, setzt eine eher unrealistische Verlängerung der U1 Richtung Fasanerie voraus.

Den U-Bahn-Ring sehe ich durchaus im Potenzial für einen 5-Minuten-Takt zur HVZ, den S-Bahn-Ring eher für einen 20-Minuten-Takt, zumindest zwischen Ostbahnhof - Nordring - Moosach. Die Frage außerdem, ob er die überlasteten Innenstadtknoten entlasten würde.
Ach, das hat Ähnlichkeit mit dem S-Bahn Ring?? Ehrlich?? Warum, wohl habe ich betont, daß ich einen Ringverkehr gut finde, diesen aber nicht unbedingt mit der Ubahn realisieren würde. Und Zufällig liegen für diesen Ring auch schon die Gleise parat...

wie richtig erkannt wurde, möchte ich hierzu die U1 im Norden um eine Haltestelle bis zum S-Bahnring verlängern, ebenso gehe ich von einer Realisierung der U4 nach Englschalking aus, auch wenn das noch 15 Jahre dauern kann. Beides ist natrülich nur eine Option, und keine zwingende Vorraussetzung für den Ring.

Ich find das mal wieder herrlich: Wenn jemand einen Ring andenkt, der einen Haltestellenabstand wie jede andere U-Bahn hat, wird sich mokiert, daß wegen der vielen Haltestellen das Benutzen des Rings unattraktiv ist, weil es im Zweifel schneller ist, weiter durch die Innenstadt zu fahren. Und wenn man einen Schnell-Ring mit weniger Haltestellen vorstellt, sind die Abstände zu gross...

Ich glaube einfach, daß der Bau eines U-Bahnringes schlicht aus Kostengründen nicht zu machen ist. Allein schon, wenn ich an die Isarquerung im Süden denke. Das Umgraben der gesamten Stadt wird vermutlich teurer als die 2. Stammstrecke und der TR zusammen, zudem wirds wohl mal wieder nicht förderfähig sein, weil es hauptsächlich Umsteiger, aber weniger neue Fahrgäste generieren wird.

Der S-Bahnring über die bestehenden Gleise ist in meinen Augen die einzige Möglichkeit, den Ringverkehr überhaupt aufgestellt zu bekommen.
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Beitrag von viafierretica »

son abgedroschen die Idee auch sein mag: wenn man schon komplett eigene Infrastruktur baut, würde ich gerade für Tangentiallinien, bei denen eine dichte Taktfolge sehr wichtig ist, dafür das Aufkommen pro Fahrzeug nicht so hoch ist, ein automatisches System a la VAL-metro zu Diskussion stellen......irgendwann wird sich auch in München dem, was andernorts Stand der Technik ist, nicht verschliessen können......oder eben a la Paris T3 eine anständige Ringtram ohne Zwang zur Betriebskosteneinsparung, mit dichten Taktfolgen und einem entsprechenden Straßenrückbau. Leider fällt mir da der Glaube sehr schwer, siehe Herzogstraße.....
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Cloakmaster @ 11 Jan 2008, 16:32 hat geschrieben:Ach, das hat Ähnlichkeit mit dem S-Bahn Ring?? Ehrlich?? Warum, wohl habe ich betont, daß ich einen Ringverkehr gut finde, diesen aber nicht unbedingt mit der Ubahn realisieren würde. Und Zufällig liegen für diesen Ring auch schon die Gleise parat...
Meiner Meinung nach liegen die Trassen parat, die Gleise aber nicht. Wenn die S-Bahn-Ringlinie beispielsweise zur HVZ im 10-Minuten-Takt fahren soll (oder auch nur alle 20 im Norden), bekommst Du auf dem Südring ein Problem mit dem Regional-, Fern- und Güterverkehr, und bei eingleisigem Betrieb wird dann auch der Nordring mit seinem Güterverkehr zum Nadelöhr. Man stelle sich das mal so vor, als ob man auf der S6 Ost noch Güterverkehr durchjagen müßte, wie soll das gehen? Ohne massiven Ausbau des Nord- wie auch des Südrings wird das nicht gehen.
Cloakmaster @ 11 Jan 2008, 16:32 hat geschrieben:herrlich: Wenn jemand einen Ring andenkt, der einen Haltestellenabstand wie jede andere U-Bahn hat, wird sich mokiert, daß wegen der vielen Haltestellen das Benutzen des Rings unattraktiv ist, weil es im Zweifel schneller ist, weiter durch die Innenstadt zu fahren. Und wenn man einen Schnell-Ring mit weniger Haltestellen vorstellt, sind die Abstände zu gross...
Ich hab mich nicht darüber mokiert, einen U-Bahn-Ring mit kurzen Haltestellenabständen zu bauen, ganz im Gegenteil befürworte ich die Idee sogar. :)
Beim S-Bahn-Ring kommen mir die Abstände teilweise allerdings sehr lang vor, was aber auch einfach daran liegt, dass im Norden und Nordosten schlicht und einfach weitere Wohngebiete / Verknüfpungspunkte für sinnvolle weitere Halte fehlen. Klar kann man zwischen Studentenstadt und Frankfurter Ring noch 2 Bahnhöfe mehr hinklatschen, nur werden die niemand was bringen.
Cloakmaster @ 11 Jan 2008, 16:32 hat geschrieben:Ich glaube einfach, daß der Bau eines U-Bahnringes schlicht aus Kostengründen nicht zu machen ist.
Das glaube ich auch - und das ist auch der einzige Knackpunkt an der U-Bahn-Tangente zwischen Laim und der Münchner Freiheit, die würde wohl allein schon aufgrund der zu erstellenden Kreuzungs-U-Bahnhöfe richtig teuer werden...
Cloakmaster @ 11 Jan 2008, 16:32 hat geschrieben:Allein schon, wenn ich an die Isarquerung im Süden denke.
Einen richtig vollwertigen U-Bahn-Ring mit Isarquerung im Süden befürworte ich nicht, da hab ich Dir auch geschrieben, dass ich einen S-Bahn-Verkehr auf dem Südring sinnvoll finden würde, wobei man hier wie gesagt massiv ausbauen müßte, auch wenn's nur für nen 10-Minuten-Takt auf der S-Bahn ist. Eine Fortsetzung der Tangential-U-Bahn im Norden mit Isarquerung auf Höhe Englischer Garten würde ich allerdings gut finden.

Zusammenfassend: die U-Bahn-Tangente, die ich befürworten würde, wäre kein vollwertiger Ring (auch wenn ich das Ring-U-Bahn genannt habe, zutreffender wäre eher Halbring-U-Bahn oder West-Nord-U-Bahn), wenn man einen solchen wirklich haben wollte müßte man wohl wirklich den S-Bahn-Ring bauen, wobei ich das gerade entlang des Nordringes momentan noch als verkehrlich nicht sinnvoll einstufe (aber was nicht ist, kann ja werden!). Mir ging es also nicht darum, Deine Idee schlecht zu machen, es ist nur meine persönliche Meinung; aber in vielen Punkten stimmen wir ja überein. :)
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noemo82
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Beitrag von noemo82 »

Hallo EBFler!

Euer Board, vorallem die U-Bahn-Sektion, ist wirklich klasse! Ich lese auch schon länger diese netten Diskussionen und Netzausbau-Threads mit. :rolleyes: Schade nur, dass so wenige ihre Ideen visuell umsetzen. Mit einem Netzplan kann man sich alles besser vorstellen.

Deshalb habe ich mir mal erlaubt, meine Vorstellung von "München 2030" als Netzplan zu erstellen. Ich hab mir schon einige Gedanken gemacht, aber natürlich kann man alleine nicht alles bedenken. "München 2030" ist kein Größenwahn und enthält auch einige Ideen, die hier im Forum bereits diskutiert wurden. Ob, wie und wann das Ganze realisierbar ist, vorallem finanziell, sollte man dabei mal aussen vor lassen. Ich bin sicher, wenn Bedarf besteht, sind auch die Mittel verfügbar. Schließlich kann man ja auch für einen einzigen Transrapid, dessen Strecke viel kürzer ist, stolze 1,8 Milliarden ausgeben.

Etwas zum grundsätzlichen Konzept:
- neben dem Ausbau der Aussenstrecken wurden die Stammstrecken von U6/U3, U5/U4 und U2/U1 im Innenstadtbereich getrennt, damit man auf diesen Linien ganztägig einen 5-Min-Takt und in der HVZ einen 2,5-Takt fahren kann, ohne Probleme mit überfüllten Bahnsteigen.
- Das Netz ist im Zentrum sehr dicht und besitzt viele Verknüpfungen zur S-Bahn.

Zur S-Bahn:
um die gehts hier zwar nicht, aber zum besseren Verständnis muss man wissen, dass es keine zweite Stammstrecke gibt sondern den ausgebauten Südring mit neuen Verknüpfungen zur U-Bahn. Auf den Transrapid kann man auch verzichten, wenn man die Strecke Daglfing-Johanneskirchen eintunnelt und bis Johanneskirchen 5-spurig, danach bis zum Flughafen 4-spurig ausbaut. Hier kann dann eine Express-S-Bahn fahren, die ab Ostbahnhof nonstop durchfährt.

So, hier das ganze als Netzplan: :blink:

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andreas
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Beitrag von andreas »

Boris Merath @ 11 Jan 2008, 02:20 hat geschrieben:
Iarn @ 10 Jan 2008, 14:23 hat geschrieben: Sollte es möglich sein, an der Freiheit zur U6 betrieblich zu verbinden,
Das wäre nicht nur möglich, sondern zwingend erforderlich - weil wie sollten die Züge sonst auf die Ringlinie kommen? Und jetzt sag bitte nicht Machtlfingerstraße, das ist ein "bisschen" weit. Allerdings habe ich etwas Zweifel dass man die Kurve von der Dietlinden aus schaffen würde...

Allerdings bin ich nicht wirslich sicher, ob eine solche U-Bahn sich wirklich rentiert - das ganze ist eigentlich der ideale Anwendungsfall für eine gut ausgebaute Tram- oder Stadtbahn. Auf der anderen Seite - es würde schon ettliche attraktice Verknüpfungen bringen. Im Westen find ich verläuft die vorgeschlagene Trasse für meinen Geschmack ein bisschen war weit draußen. Wenn dann fände ich mindestens Friedenheimer Brücke, Westendstraße (da auch Anschluß an die U4), dann entweder Harras und Brudermühl oder alternativ Implerstraße und danach vielleicht noh Kolumbusplatz anschneiden. Ab Kolumbusplatz (oder besser auch hat ja bereits die U2 sowas ähnliches wie ne Tangentenfunktion, sodaß ab hier ein Ring dann unsinnig wird.

Mit ca. 12km hättendann sowohl mein Vorschlag als auch der ursprüngliche in etwa gleiche Länge.

Meiner wäre vielleicht im Süden ein bisschen arg zentrumsnah, würde dafür aber die Verzweigungsbahnhöfe verbiden, wass denke ich auch nicht so unsinnig wäre. Der ursprüngliche liegt aber IMHO mit Machtlfingerstraße viel zu weit draußen.
allerdings ist an der Machtlfinger Straße und südlich davon viel brachliegendes Potential, das mit unkomfortablen Buslinien 'erschlossen' ist....
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Beitrag von Step_3 »

Bezüglich der Grafik von noemo82:

Erste Sahne.... :D
So wären zumindest für die nächste Zeit allen Anforderungen gerecht.... Schade nur, daß der Bau derselbigen Maßnahmen so ekelig aufwendig und... überhaupt *tilt* ist.... naja... von heut auf morgen kauf ich das netz..... :lol: :ph34r:
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

noemo82 @ 16 Jan 2008, 17:34 hat geschrieben:... Schade nur, dass so wenige ihre Ideen visuell umsetzen. Mit einem Netzplan kann man sich alles besser vorstellen...
stimmt eigentlich und hi@all!

hab jetz mal mit google maps rumgespielt - geht zäh am anfang, tuts aber eigentlich ;)

ich bin seit einigen wochen aus einer 2jährigen fränkischen diaspora zurück... und des u-bahn-fahrn in aller herrgottsfrüh wird ja immer "enger".

also ein paar gedanken:
- die gemeinsame stammstrecke der U3/U6 - rappelvoll. auf der U2 siehts auch net viel besser aus
- wo auf den aussenlinien platz im takt ist wirds durch die bündelung in der city nun zu eng
- die abstände der bahnhöfe - zu nah? zu weit? wer durch die stadt durch will hätt' gern weniger bahnhöfe aber jeder will zu seinem ziel am liebsten nur aussteigen und da sein
- viergleisige stammstrecken oder noch ne röhre unterder bestehenden - ziemlich unmöglich
aber da erzähl ich euch ja nix neues...

also mal ne kleine variante:
*U3/U6 Entlastungslinie*


Die dritte Röhre in Nord-/Süd-Ausrichtung:
vom Scheidplatz bzw. der Münchner Freiheit gehen zwei Streckenäste zum
Elisabethplatz-Pinakotheken-Stachus-Sendlinger Tor-Baldeplatz-Schlachthof
und weiter zu Impler- bzw. Brudermühlstraße

- Bei nicht zu dichtem Takt sollte die U6 an der Münchner Freiheit über das jetzige Wendegleis ausscheren können
- Die Züge die die neue Röhre nehmen, nutzen auf den Aussenästen die Möglichkeit zum 2 1/2 Min.-Takt und entlasten die alten Stammstrecken bzw. geben auf den alten Stammsträcken die Zeit die in der überlaufenen Innenstadt zum ein-/aussteigen benötigt wird.
- Wenn jeder zweite Zug abwechselnd die neue und die alte Röhre benutzt, könnten absolut kundenfreunlich die bisherigen Ziele im 5 Min.-Takt angefahren werden.
- Die Maxvorstadt, Glockenbach und Schlachthofviertel werden einfacher erschlossen
- Falls man statt Elisabethplatz/Pinakothek und Baldeplatz/Stachus nur jeweils einen Bahnhof baut, hätte man fast eine Expresslinie (falls das dann mit dem einfädeln im rechten Rhytmus klappt.
- Den U-Bahnhof Schlachthof könnte man auch mit einer S-Bahn-Station am Südring kombinieren (oder den Baldeplatz mit der Tram 17 Süd (R.I.P.) )

Erweiterungsvarianten:
- ab Olympiazentrum über die Lerchenau-Fasanerie-Karlsfeld
- ab Thalkirchen auf die alte Isartalbahn zur Großhesselohe
- ab Elisabethplatz über Bonner Platz - Parkstadt Schwabing - Euro-Industriepark - Heidemannstraße -Kieferngarten bzw. Fröttmanning

Probleme:
- Geld, viel Geld
- Bahnhof am Sendlinger Tor erschwert Regionalbahnhofsplanung der DB und liegt auf "-3"
- U-Bahnhof am Stachus auch net viel einfacher
- U6 (Stadion)gewinnt keine direkte Anbindung an Hbf.
- Tram 27 und Tram 23 gefährdet und keine Tram in der Ludwigsstraße mehr parallel zur U6 notwendig *träum*U3/U6 Entlastungslinie
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Also vom Prinzip her ließt sich für mich als Laien Dein Konzept deutlich besser als die hier bisher gesehenen. Auch das mim Hbf find ich jetzt nihct so schlimm, so weit ist der Stachus vom Hbf auch nicht weg - und vielleicht ließe sich der Bahnhof ja auch noch weiter Richtung Hbf anlegen. Nur bei einem muss ich widersprechen:
imp-cen @ 18 Jan 2008, 01:22 hat geschrieben:- Bei nicht zu dichtem Takt sollte die U6 an der Münchner Freiheit über das jetzige Wendegleis ausscheren können
Ein eingleisigen Abschnitt ist ne ziemlich eklige Sache und bringt unangenehme Zwangspunkte. Du darfst nicht vergessen, dass das Wendegleis nicht ersatzlos gestrichen werden kann - immerhin rücken darüber u.a. die U2-Verstärker aus, und das lässt sich nicht so einfach anderswo erledigen. Nachdem auf der U3/6 die nächste Wendemöglichkeit erst am Sendlinger Tor ist, ist es auch nicht möglich einfach weiter südlich zu wenden.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von imp-cen »

Boris Merath @ 18 Jan 2008, 01:57 hat geschrieben: ... lässt sich nicht so einfach anderswo erledigen...
stimmt nicht drangedacht - wie red ich mich raus... :unsure:

die ausrückzüge der U2 könnten durchaus auch durch zum "elisabethplatz" fahren, dort wenden und zum scheidplatz fahren (dauert natürlich etwas länger ist aber so ähnlich wie über den bonner platz)

alternativ:
nach "pinakotheken" verbindung zu abstellanlage der U2 am Hbf. Nord - somit auch nette Verbindung für den stadion-express
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

imp-cen @ 18 Jan 2008, 02:16 hat geschrieben: die ausrückzüge der U2 könnten durchaus auch durch zum "elisabethplatz" fahren, dort wenden und zum scheidplatz fahren (dauert natürlich etwas länger ist aber so ähnlich wie über den bonner platz)
Dazu müssten sie aber auch durch den eingleisigen Abschnitt - und damit wirds dann da doch ein bisschen arg eng.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von imp-cen »

die münchner freiheit ist und bleibt insofern leider ein flaschenhals. stimmt schon - beim 5 min.-takt in einer richtung fährt in beide richtungen alle 2 1/2 min ein zug über das gleis. und dann muss das noch mit den takten der jetzigen linien stimmig abgestimmt sein. bei weiteren zügen wirds schwierig bis unmöglich. der eingleisige part muss halt so kurz als möglich sein. nach unten rausschwenken und die gleich die weiche.

schert man nicht weit nördlich der münchner freiheit aus (an irgendeinem bahnhof) und fährt direkt zum elisabethplatz fehlt entweder die bequeme verknüpfung zur U3 (was zu verschmerzen wäre) oder man baut den kreuzungsbahnhof bonner platz . ist die linie kurz verbaut man für diesen bahnhof viel geld mit wenig verkehrlichen nutzen. ist die linie länger (via parkstadt euro-ind.-park) erschließt man zwar neue gebiete aber muss dafür viel geld ausgeben. zur entlastung der U3/U6 reicht ja aus das die U6 kurz vor der münchner freiheit abzweigen kann.

wie das bei der city spange angedacht war, kann man ja auf der seite der mvg leider nimmer nachlesen...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

imp-cen @ 18 Jan 2008, 02:16 hat geschrieben: alternativ:
nach "pinakotheken" verbindung zu abstellanlage der U2 am Hbf. Nord  - somit auch nette Verbindung für den stadion-express
erstmal mal haste echt ein paar gute Ideen

nur auf die beiden Abstellanlagen kann halt net so einfach verzichten

die am Hbf braucht man dringend bei Grossmessen zum Wenden der Verstärker am Wochenende und die an der Freiheit eben für die Ein- und Ausrücker
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Beitrag von imp-cen »

Lazarus @ 18 Jan 2008, 10:44 hat geschrieben: nur auf die beiden Abstellanlagen kann halt net so einfach verzichten
ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass es einfacher sein dürfte den platz einer abstellanlage in einem bestehenden tunnel zum ausfädeln (nach unten/oben) zu nutzen. im dann anschließenden tunnel muss natürlich die möglichkeit für wende- oder abstellgleis nachgeholt werden.
natürlich kann man auch strecken erweitern wie zB. in Nürnberg das ausfädeln der U3 nach dem rathenauplatz richtung maxfeld. am münchner hbf. muss man ja abtauchen im nicht der U1 in die quere zu kommen - aussr man fädelt kurz vorm königsplatz aus...

bin ich froh, dass ich kein bauingenieur bin, der sich mit sowas wirklich rumschlagen muss...

:D
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

imp-cen @ 18 Jan 2008, 11:10 hat geschrieben: bin ich froh, dass ich kein bauingenieur bin, der sich mit sowas wirklich rumschlagen muss...

:D
Eben deshalb dürften sich dann wohl die schönen Pläne ziemlich schnell in Nicht realisierbar auflösen :rolleyes:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Jean »

In London sind sie ja Speziallisten für komplizierten U-Bahn Bau... Was da alles im Untergrund ist...
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Beitrag von imp-cen »

ich hab noch mal ne abgespeckte variant gemacht:
neue Stammstrecke U3

anstatt die strecke von U3 und U6 befahren zu lassen fädelt die U3 an der münchner freiheit aus. von den äusseren gleisen aus spart man sich also schonmal den flaschenhals der U6. trotzdem könnte ja ein gleiswechsel erfolgen um stadion-u-bahnen auch über die neue stammstrecke in die innenstadt (z.B. bis sendlinger tor) zu bringen.
die U6 hat somit die alte stammstrecke ganz für sich allein - genug platz um z.B. zwischen harras und münchner freiheit den takt zu verdichten.
die verknüpfung scheidplatz->elisabethplatz entfällt genauso wie wie schlachthof->implerstraße. die bisherige verbindung implerstraße->brudermühlstraße könnte zur betriebsstrecke degradiert werden, oder man lässt jeden zweiten/dritten zug der U3 von süden kommend an der implerstraße wenden - am odeonsplatz hat man sich das ja verbaut.

somit hätten wir die probleme des ausfädelns schon mal minimiert...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Würdest du die U6 drauf leiten (teilweise) würden sich die U3 und U6 an der Implerstraße kreuzen.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Jean @ 18 Jan 2008, 13:44 hat geschrieben: Würdest du die U6 drauf leiten (teilweise) würden sich die U3 und U6 an der Implerstraße kreuzen.
stimmt, wobei die implerstraße mit drei gleisen weniger kreuzungsfreundlich ist wie z.B. der scheidplatz. beide linien müssten sich in eine richtung ein gleis teilen und würden sich (auf jeden fall bei verspätungen) wieder ins gehege kommen :(

so sind sie wenigstens sauber getrent und mit mit einzelnen zügen von brudermühlstr.->implerstr. würde die verbindung nicht verloren gehn.

verbleiben die schwierigen bahnhofsbauten stachus und sendlinger tor.
das könnt man umgehen mit ner linienführung pinakotheken-(karoinenplatz)-hbf-goetheplatz-schlachthof-brudermühlstr.
U3 über hbf./goetheplatz

ich frag mich grad, was ich schon öfters braucht hätt':
ne verbindung goetheplatz-hbf, oder stachus-sendlinger tor B)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

imp-cen @ 18 Jan 2008, 13:54 hat geschrieben: ich frag mich grad, was ich schon öfters braucht hätt':
ne verbindung goetheplatz-hbf, oder stachus-sendlinger tor B)
Stachus - Sendlinger Tor wird doch schon von 5 Millionen Tramlinien befahren ...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

imp-cen @ 18 Jan 2008, 09:48 hat geschrieben: wie das bei der city spange angedacht war, kann man ja auf der seite der mvg leider nimmer nachlesen...
Bei der City-Spange hätte die Münchner Freiheit zwei weitere Gleise bekommen, die unter die bestehenden gekommen wären.

Beim von Dir vorgeschlagenen seitlichen ausfädeln ist die Frage ob das platzmäßig geht, oder da schon die Keller der Häuser kommen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
andreas
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Beitrag von andreas »

man kanns drehen wie man will, es war halt doch ein Fehler, das Netz auf die 3 Stammstrecken zu reduzieren - auch wenns billiger war
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

andreas @ 18 Jan 2008, 15:36 hat geschrieben: man kanns drehen wie man will, es war halt doch ein Fehler, das Netz auf die 3 Stammstrecken zu reduzieren - auch wenns billiger war
Damals (1970) rechnete eben noch niemand damit, daß die Münchner U-Bahn so dermaßen erfolgreich sein würde :rolleyes:

@imp-cen: Eine etwas eckige Linienführung für die U3 ist es ja schon :blink:
Und ob die Tram 27 so einfach einzustellen ist - was machst Du dann mit den verbleibenden Nord- und Südabschnitten der T27 ?
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Beitrag von uferlos »

was machst Du dann mit den verbleibenden Nord- und Südabschnitten der T27 ?
wozu gibt es busse :(
mfg Daniel
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

uferlos @ 18 Jan 2008, 16:44 hat geschrieben: wozu gibt es busse :(
Oder den 16er. :)
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
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2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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