Stuttgart 21

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

leinfelder @ 20 Dec 2007, 20:31 hat geschrieben: Weil in Leinfelden viel Industrie ist und der Bus aus den Schönbuchorten dort hält also durchaus genug Fahrgäste für einen RE vorhanden wären. Außerdem könnte der RE wenigstens die wegfallenden (S) teilweise ersetzen und man käme schnell nach Stg und BB.
Naja - es ist halt im VVS usus, dass die RE am S-Bahn-Ende und in den Kreisstädten halten... Ausnahmen (Cannstatt, Winnenden) Bestätigen die Regel... Wenn du mir ne PN mit deiner MAiladresse schickst, kann ich dir dazu auch noch was schicken ;)

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Beitrag von luc »

Und der Gemeinderat hat mit großer Mehrheit "beschlossen", dass das Bürgerbegehren unzulässig ist:
http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622...yyzw/index.html
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Beitrag von karhu »

Das wird auch bei der Entscheidung der 2. Startbahn des Flughafens so passieren und ist bei der Messe so passiert. Die Meinung der Bürger geht doch denen hinten rum. :angry:

Bin nicht grundsätzlich gegen das Projekt aber man hätte die Bürger wenigstens auch über die sinnvollen Alternativen abstimmen lassen können. (zB. Kopfbahnhof 21)
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Beitrag von karhu »

Gibts eigentlich genauere Pläne zur Rohrer Kurve (Radius, Trassenverlauf)?
Die Roher Kurve müsste ja direkt beim Berghautunnel abzweigen. Eine kreuzungsfreie Trassierung wie bei der schon vorhandenen Zuführung von der Filderbahn zur Gäubahn wäre vom Platz her ja fast nicht möglich. Außerdem wurde ja der Berghautunnel vor kurzem saniert, kann mir nicht vorstellen das es für S21 neu gebaut wird.
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Beitrag von glemsexpress »

leinfelder @ 20 Dec 2007, 20:13 hat geschrieben:Bei uns in Leinfelden gabs auch Proteste weil laut Plan der gesamte Gäubahnverkehr (außer die  S1)über  die Rohrer Kurve auf die Filderbahn zum Flughafen und dann durch einen neuen Tunnel nach Stuttgart Hbf fahren.
Die  (S) auf dieser Strecke wird eingeschränkt weil alle 4 Std. ein ICE Zugpaar und jede Std. ein RE Zugpaar durch Leinfelden fährt (und dort nicht hält) wahrscheinlich nachts auch Güterverkehr. Für Leinfelden also nur Nachteile besonders für die direkten Anwohner der Filderbahn.
Na ja, vor allem in Leinfelden braucht man das eventuelle zurückfahren der S-Bahn nicht zu fürchten. die Stadtbahn braucht ja grad mal 2 Min länger (S-Bahn 22 min, Stadtbahn 24 min bis HBF).
Und nach S21 bedient die S-Bahn ja nur noch Filderstadt, Echterdingen und Oberaichen alleine. Da reicht der 30min Takt. Vor allem wenn dann noch irgendwann die U6 nach Filderstadt verlängert werden soll.

Aber man sollte trotzdem eine extra Strecke vom Flughafen nach Rohr bauen, schon alleine um den Zeitverlust durch den halt am Flughafen wieder rein zu holen, aber auch weil sich die Trassen der S2 und der ICE/RE auf der Filderbahn kreuzen würden. Wenn man aber die S3 fahren ließe würde das nicht's machen, dann müsste man aber die Stadtbahn nach Filderstadt vor 2019 fertig haben.
leinfelder @ 27 Dec 2007, 12:40 hat geschrieben:Gibts eigentlich genauere Pläne zur Rohrer Kurve (Radius, Trassenverlauf)?
Sind mir nicht bekannt, den S21-Gegnern zufolge wird nach aktuellen Plänen ebenerdig ausgefädelt. Genaueres wird man in den nächsten Wochen/Monaten erfahren wenn das Planfeststellungsverfahren eröffnet wird.
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Beitrag von karhu »

Na ja, vor allem in Leinfelden braucht man das eventuelle zurückfahren der S-Bahn nicht zu fürchten. die Stadtbahn braucht ja grad mal 2 Min länger (S-Bahn 22 min, Stadtbahn 24 min bis HBF).
Und nach S21 bedient die S-Bahn ja nur noch Filderstadt, Echterdingen und Oberaichen alleine. Da reicht der 30min Takt. Vor allem wenn dann noch irgendwann die U6 nach Filderstadt verlängert werden soll.
Die Frage ist ob die S2 im 30min Takt dann noch fährt, wenn die Rohrer Kurve ebenerdig gebaut wird und sonst nichts an der Filderbahn verändert wird, wenn dann vielleicht Güterverkehr auch noch dazukommt wirds ziemlich eng. Man sollte den Bf Leinfelden vielleicht 4 Gleißig ausbauen damit der ICE und der RE die S überholen kann. Der RE wird ja höchstwarscheinlich in Leinfelden nur durchfahren der ICE ja sowieso. Ein Güteranschluß wäre in Leinfelden ebenfalls wieder sinnvoll (vorallem für Fa. Bosch).

Zum Hbf wird die Verbindung gut bleiben, aber was ist Richtung BB/ Gäu :unsure:


Aber man sollte trotzdem eine extra Strecke vom Flughafen nach Rohr bauen
Das wäre aber dann nur im Tunnel sinnvoll und das ist ja wieder zu teuer. Genauso wie ein erhalt der alten Gäubahn ab Österfeld was ja eigentlich auch Sinn machen würde.
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Beitrag von glemsexpress »

leinfelder @ 27 Dec 2007, 22:07 hat geschrieben:Die Frage ist ob die S2 im 30min Takt dann noch fährt, wenn die Rohrer Kurve ebenerdig gebaut wird
Das wird man sehen, wenn die verändeten Pläne raus sind.
leinfelder @ 27 Dec 2007, 22:07 hat geschrieben:wenn dann vielleicht Güterverkehr auch noch dazukommt wirds ziemlich eng.
Der Güterverkehr läuft auch heute schon ab Böblingen über Renningen, Korntal nach Kornwestheim.
leinfelder @ 27 Dec 2007, 22:07 hat geschrieben:Man sollte den Bf Leinfelden vielleicht 4 Gleißig ausbauen damit der ICE und der RE die S überholen kann.
Dürfte Platzmäßig kaum reichen.
leinfelder @ 27 Dec 2007, 22:07 hat geschrieben:Zum Hbf wird die Verbindung gut bleiben, aber was ist Richtung BB/ Gäu 
Ja, wenn ihr Pech habt ist der Anschluss S1-S2 in Rohr weg, wenn S21 kommt.
leinfelder @ 27 Dec 2007, 22:07 hat geschrieben:Das wäre aber dann nur im Tunnel sinnvoll und das ist ja wieder zu teuer.
Tja, man den ganzen Sch... auch lassen und den Bahnhof einfach nur umbauen <_<
leinfelder @ 27 Dec 2007, 22:07 hat geschrieben: Genauso wie ein erhalt der alten Gäubahn ab Österfeld was ja eigentlich auch Sinn machen würde.


Nein, denn dann würde ja der Flughafen nicht angebunden (die größte verkehrliche Verbesserung bei S21).
Außerdem wäre das Gefälle zwischen Gäubahn und HBF viel zu steil. Schau dir die Gegend mal an, dann weißt du was ich meine.
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Beitrag von karhu »

QUOTE (leinfelder @ 27 Dec 2007, 22:07)
Man sollte den Bf Leinfelden vielleicht 4 Gleißig ausbauen damit der ICE und der RE die S überholen kann.


Dürfte Platzmäßig kaum reichen.
Doch wenn man die P&R Parkplätze zurückbaut. Früher vor der (S) waren dort auch Gleise auch beim Biergarten für den Güterverkehr den es damals noch vom Bosch gegeben hat (verlädt heute alles auf LKW). Heute liegen große Teile brach (sind teilwiese zugewuchert) bis auf den Biergarten der aber nur einen kleinen Teil in Anspruch nimmt. Wenn man heute vom Bahnhof Richtung Biergarten läuft (auf dem Weg zwischen Strassenbahn und Bahnstrecke) sieht man noch Reste der alten Bahnsteigkante vom alten Bahnhof in Leinfelden, auch die Zufahrt, wo heute die Taxis stehen, zum alten Bahnhofsgebäude existiert noch.
Nein, denn dann würde ja der Flughafen nicht angebunden (die größte verkehrliche Verbesserung bei S21).
Außerdem wäre das Gefälle zwischen Gäubahn und HBF viel zu steil. Schau dir die Gegend mal an, dann weißt du was ich meine.
Ich meinte das man die alte Gäubahn als Entlastungstrecke für die (S) nehmen könnte falls es beim Tunnel Störungen gibt was ja öfters mal vorkommt. Zwischen Schwabstrasse und Hbf ist man ja heute schon an der Kapazitätsgrenze.
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Beitrag von glemsexpress »

leinfelder @ 28 Dec 2007, 15:09 hat geschrieben: Doch wenn man die P&R Parkplätze zurückbaut.
Ja auf der seite der Stadtbahn geht das. Dann hätte man die Station 3-Gleisig, was ja auch reichen würde, aber wenn du nicht alles abreißen und neu bauen willst. Denn in richtung Flughafen sind ja auch noch neuere Bauten.
Aber man muss ja auch die Kurvenradien bedenken, und da könnte es in richtung Flughafen auch eng werden.

Des weiteren ist es Politisch und auch verkehrlich nicht gewünscht P+R-Parkplätze zurückzubauen.

Übrigens: Zwischen BB und Herrenberg gibt s auch keine Überholgleise und es klappt.
leinfelder @ 28 Dec 2007, 15:09 hat geschrieben: Ich meinte das man die alte Gäubahn als Entlastungstrecke für die (S) nehmen könnte falls es beim Tunnel Störungen gibt was ja öfters mal vorkommt. Zwischen Schwabstrasse und Hbf ist man ja heute schon an der Kapazitätsgrenze.
Das ist schon lange geplant. Sprichwort Nordkreuz
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Beitrag von karhu »

Übrigens: Zwischen BB und Herrenberg gibt s auch keine Überholgleise und es klappt.
Ja wenn es keine Verspätungen gibt :D

Aber wenn der Gäubahnverkehr ab Rohr über die Filderbahn fährt wäre zwischen BB und Stuttgart Hbf keine Überholmöglichkeit.

Man müsste halt noch abwarten wie die Entscheidung am Flughafen ausgeht, anscheinend darf am jetzigen Haltepunkt nur die (S) und der RE halten für den ICE müsste man noch 2 zusätzliche Gleise bauen (laut Eisenbahnbundesamt). Eine entgültige Entscheidung gibt es glaub aber noch nicht.
Ja auf der seite der Stadtbahn geht das. Dann hätte man die Station 3-Gleisig, was ja auch reichen würde, aber wenn du nicht alles abreißen und neu bauen willst.
Meines Wissens wurde der Bahnhofs Neubau in Leinfelden für ein 3. Gleis auf der Stadtbahnseite vorgesehen weil bei der Unterführung eine Überfahrt nicht genutzt wird und die P&R Parkplätze an dieser Seite zum jetzigen Bahnsteig vom Gleiß 2 (Richtung Rohr) einen größeren Abstand haben.

Auf der Seite von Gleiß 1 hast du schon Recht da müßte man den Bahnhof mit dem P&R komplett umbauen.
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Beitrag von glemsexpress »

leinfelder @ 28 Dec 2007, 17:07 hat geschrieben: Aber wenn der Gäubahnverkehr ab Rohr über die Filderbahn fährt wäre zwischen BB und Stuttgart Hbf keine Überholmöglichkeit.
Roher Kurve?
Die S2 könnte ja in Rohr warten bis der FV durchgefahren ist.
leinfelder @ 28 Dec 2007, 17:07 hat geschrieben: Man müsste halt noch abwarten wie die Entscheidung am Flughafen ausgeht, anscheinend darf am jetzigen Haltepunkt nur die (S) und der RE halten für den ICE müsste man noch 2 zusätzliche Gleise bauen (laut Eisenbahnbundesamt). Eine entgültige Entscheidung gibt es glaub aber noch nicht.
Nein, man muss nur einen Verbindungstunnel zum Filderbahnhof bauen. Das dürfte wohl zu 99% durch sein. Ob man aber noch zusätzlich dort noch Gleise baut weiß ich nicht.
Und das EBA hat ja auch nur zum ausdruck gebracht was die Gesetze sagen: ÖPNV muss barrierefrei sein. Das habe ich schon 2005 geschrieben, wenn ich auch damals andere Rückschlüsse zog :rolleyes:
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Beitrag von karhu »

Nein, man muss nur einen Verbindungstunnel zum Filderbahnhof bauen. Das dürfte wohl zu 99% durch sein. Ob man aber noch zusätzlich dort noch Gleise baut weiß ich nicht.
Und das EBA hat ja auch nur zum ausdruck gebracht was die Gesetze sagen: ÖPNV muss barrierefrei sein. Das habe ich schon 2005 geschrieben, wenn ich auch damals andere Rückschlüsse zog rolleyes.gif
Wenn es nur um die Bahnsteighöhe geht, könnte man doch auch die S und RE (ET 420 423 und 425) Fahrgäste am vorhanden Mittelbahnsteig mit 96 cm zu/aussteigen lassen und außen am Rand 2 neue Bahnsteige mit ca 50 cm bauen für ICE (RE mit Doppelstockwagen) bauen. Man müsste nur den Tunnel an dieser Stelle etwas verbreitern. :P

Ob das das EBA auch akzeptiert :unsure:
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Beitrag von glemsexpress »

leinfelder @ 28 Dec 2007, 18:03 hat geschrieben:
Nein, man muss nur einen Verbindungstunnel zum Filderbahnhof bauen. Das dürfte wohl zu 99% durch sein. Ob man aber noch zusätzlich dort noch Gleise baut weiß ich nicht.
Und das EBA hat ja auch nur zum ausdruck gebracht was die Gesetze sagen: ÖPNV muss barrierefrei sein. Das habe ich schon 2005 geschrieben, wenn ich auch damals andere Rückschlüsse zog :rolleyes:
Wenn es nur um die Bahnsteighöhe geht, könnte man doch auch die S und RE (ET 420 423 und 425) Fahrgäste am vorhanden Mittelbahnsteig mit 96 cm zu/aussteigen lassen und außen am Rand 2 neue Bahnsteige mit ca 50 cm bauen für ICE (RE mit Doppelstockwagen) bauen. Man müsste nur den Tunnel an dieser Stelle etwas verbreitern. :P

Ob das das EBA auch akzeptiert :unsure:
Ob das die Behörde erlaubt welche die Statik Prüft ist da die viel interessantere Frage (dürfte zum teil aber auch das EBA sein, wegen den Terminalbereich dürften aber noch andere Behörden da was mitreden). Schließlich trägt die S-Bahn Station noch die Vorfahrt der Terminals sowie die Terminals selbst. Ich glaube nicht das ein umbau der Station (der ja fast einen neubau gleich käme) billiger wäre als ein kleiner Verbindungstunnel. Und mit den Verbindungstunnel fährt wenigstens der Regional- und Fernverkehr an einer Stelle ab. Und am Regional- und Fernbahnhof wird ja auch die Stadtbahn ihre Haltestelle erhalten.
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Beitrag von JeDi »

glemsexpress @ 28 Dec 2007, 17:30 hat geschrieben: Roher Kurve?
Die S2 könnte ja in Rohr warten bis der FV durchgefahren ist.
Könnte. Aber die S-Bahn muss immer vor, koste es, was es wolle. (Siehe Plochingen, wenn der Tübinger Verspätung hat - die (S) darf vor...)
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Beitrag von glemsexpress »

JeDi @ 28 Dec 2007, 19:28 hat geschrieben:
glemsexpress @ 28 Dec 2007, 17:30 hat geschrieben: Roher Kurve?
Die S2 könnte ja in Rohr warten bis der FV durchgefahren ist.
Könnte. Aber die S-Bahn muss immer vor, koste es, was es wolle. (Siehe Plochingen, wenn der Tübinger Verspätung hat - die (S) darf vor...)
Das problem hätte man aber auch bei einen Überholgleis in Leinfelden.

PS. Gerüchten zufolge gibt es Planungen am Flugafen nur 1 Gleis abzusenken, und das andere zu lassen. Nach heutigen S-Bahn Betriebskonzept würde das gehen. Ob das aber mit den Regionalverkehr funkt das wird man sehen müssen. meinen Berechnungen treffen sich nähmlich die FV/RV-Trassen der Gäubahn in der nähe des Flughafens. Deshalb ja auch der 2-gleisige Kehrtunnel.
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Beitrag von karhu »

Nein, man muss nur einen Verbindungstunnel zum Filderbahnhof bauen. Das dürfte wohl zu 99% durch sein.
Weil es ja laut Plan keine Kurve vom Filderbahnhof in Richtung Stuttgart gibt (die Züge aus Richtung Filderbahn müssten ja dann wenden) macht dieser Verbindungstunnel nur Sinn wenn man diese Kurve dann bauen würde und die Kurve von der Terminal Station in Richtung Hbf weglässt und diese nur für die (S) benutzt.

Bahn AG Plan Filderbahnhof

Dieser Plan kann ja laut EBA nicht durchgeführt werden (nach jetzigem Stand).
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Beitrag von glemsexpress »

leinfelder @ 29 Dec 2007, 19:18 hat geschrieben:Weil es ja laut Plan keine Kurve vom Filderbahnhof in Richtung Stuttgart gibt (die Züge aus Richtung Filderbahn müssten ja dann wenden) macht dieser Verbindungstunnel nur Sinn wenn man diese Kurve dann bauen würde und die Kurve von der Terminal Station in Richtung Hbf weglässt und diese nur für die  (S) benutzt.

Bahn AG Plan Filderbahnhof

Dieser Plan kann ja laut EBA nicht durchgeführt werden (nach jetzigem Stand).
Man könnte den Verbindungstunnel auch gleichzeitig als Kehrtunnel auslegen.

Sollte die Umgehungsstrecke um LE gebaut werden, dann würde sich auch dieser Entwurf anbieten:
Bild
Der Klu an der Geschichte wäre das der Kehrtunnel nur in eine Richtung befahren würde, und so 1gleisig sein könnte. Gleichzeitig könnte man noch zusätzlich Verstärkungszüge zu Messetagen einsetzen. Zudem wären auch Züge von Böblingen in Richtung Wendlingen möglich. All das würde bei den bieher bekannten S21-Planungen nicht gehen.
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Beitrag von karhu »

Sieht interessant aus, gute Lösung.

Bin mal gespannt wie der Plan der DB aussieht und wann er veröffentlicht wird.

Bei der S21 Seite der DB steht halt kein Wort über Planänderungen drin, die verschweigen halt alles was noch höhere Kosten verursacht die Feiglinge :D

In der STN stand auch noch was zum Thema STN online
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Beitrag von luc »

glemsexpress @ 28 Dec 2007, 20:31 hat geschrieben:
JeDi @ 28 Dec 2007, 19:28 hat geschrieben:
glemsexpress @ 28 Dec 2007, 17:30 hat geschrieben: Roher Kurve?
Die S2 könnte ja in Rohr warten bis der FV durchgefahren ist.
Könnte. Aber die S-Bahn muss immer vor, koste es, was es wolle. (Siehe Plochingen, wenn der Tübinger Verspätung hat - die (S) darf vor...)
Das problem hätte man aber auch bei einen Überholgleis in Leinfelden.

PS. Gerüchten zufolge gibt es Planungen am Flugafen nur 1 Gleis abzusenken, und das andere zu lassen. Nach heutigen S-Bahn Betriebskonzept würde das gehen. Ob das aber mit den Regionalverkehr funkt das wird man sehen müssen. meinen Berechnungen treffen sich nähmlich die FV/RV-Trassen der Gäubahn in der nähe des Flughafens. Deshalb ja auch der 2-gleisige Kehrtunnel.
Der Gleismittenabstand stimmt dann aber trotzdem noch nicht. Und ob das EBA die Strecke nochmal durchgehen lässt, ist die andere Frage. Schon bei der Verlängerung nach Filderstadt gab es Probleme, weil das EBA eine gleichzeitige Einfahrt von zwei Zügen wegen dem recht engen Bahnsteig nicht zulassen wollte. Nun, wir werden sehen...
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Beitrag von glemsexpress »

luc @ 31 Dec 2007, 16:46 hat geschrieben: Schon bei der Verlängerung nach Filderstadt gab es Probleme, weil das EBA eine gleichzeitige Einfahrt von zwei Zügen wegen dem recht engen Bahnsteig nicht zulassen wollte. Nun, wir werden sehen...
War da nicht eher das problem das zu wenig Fluchtwege vorhanden waren?

Das wurde aber mit den neubau von T3 geregelt.
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Beitrag von WorldOfPhysics »

leinfelder @ 30 Dec 2007, 16:05 hat geschrieben: In der STN stand auch noch was zum Thema STN online
Ich bin da nicht ganz informiert, für wen das "forum Stuttgart 21" steht, aber ich wundere mich über diese Präsentation, die bei den Stuttgarter Nachrichten zum Download steht. Überschrieben ist das mit "Die Fakten als Präsentation". Aber ob das alles Fakten sind? Auf der zweiten Folie steht zum Beispiel bei der Finanzierungsübersicht, dass die EU 244,5 Mio € des 500 Mio €-Anteils des Bundes für Stuttgart 21 (nicht für die Neubaustrecke!) übernimmt! Stimmt das?

Oder sind die Stuttgarter Nachrichten da nicht besonders neutral? Ich weiß es einfach nicht, bin kein Leser dieser Zeitung...
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Beitrag von DasBa »

WorldOfPhysics @ 1 Jan 2008, 15:46 hat geschrieben: Oder sind die Stuttgarter Nachrichten da nicht besonders neutral? Ich weiß es einfach nicht, bin kein Leser dieser Zeitung...
Beide großen Zeitungen in Stuttgart (Stuttgarter Nachrichten und Stuttgarter Zeitung) haben sich klar zu S21 bekannt. Deswegen wird ihnen auch immer wieder vorgeworfen, nicht, zu wenig oder falsch über die Alternativvorschläge zu bereichten. (Ein Vorwurf, den ich übrigens nicht teile.)
Allerdings wäre es mehr als ungeschickt, wenn die Zeitungen bei "harten Fakten" schlicht die Unwahrheit schreiben würden. Insofern kann man davon ausgehen, dass die EU auch den Bahnhofsumbau und nicht nur die NBS bezuschusst. Das habe ich auch schon aus anderen Quellen mitbekommen, weswegen ich davon ausgehe, dass es stimmt.
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Beitrag von glemsexpress »

DasBa @ 1 Jan 2008, 17:45 hat geschrieben:Beide großen Zeitungen in Stuttgart (Stuttgarter Nachrichten und Stuttgarter Zeitung) haben sich klar zu S21 bekannt. Deswegen wird ihnen auch immer wieder vorgeworfen, nicht, zu wenig oder falsch über die Alternativvorschläge zu bereichten. (Ein Vorwurf, den ich übrigens nicht teile.)
Zum einen erscheinen die StN und die StZ 8wie auch fast alle Vorortszeitungen) im gleichen Verlagshaus. Man kann also schon davon sprechen das wir in S nur eineb große Zeitung mit vielen Ablegern haben.

Zur Neutralität:

Seit auf den Internetforen der StZ/StN die Redakteure wiederholt der Regierungsprobaganda bezeichnet wurden hat sich da wirklich was getan, früher hatte ich viel mehr als heute den eindruck von einseitiger Berichtserstattung. Hatte man früher versucht den Widerstand gegen S21 alleine den Rentnern in die Schuhe zu schieben, bekennt man jetzt auch dass auch Angestellte (je höher deren Lohn umso ablehnender) meist nicht's von S21 halten.

Aber beantworte mir mal eine Frage: Kannst du neutal über eine sache berichten wenn du dich schon im Vorraus öffentlich dafür ausspricht?
Ich könnte das nicht.
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Beitrag von luc »

In einem offenen Brief an OB Wolfgang Schuster kündigt das Bündnis der Gegner an, gegen den ablehnenden Entscheid des Gemeinderats beim Regierungspräsidium Widerspruch einzulegen.
Der Brief ist zu lesen auf: http://www.stuttgart21-nein-danke.de/

Ich wünsche dem Bürgerbündnis viel Glück im Kampf gegen Stuttgart21!
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Beitrag von DasBa »

glemsexpress @ 1 Jan 2008, 18:04 hat geschrieben: Aber beantworte mir mal eine Frage: Kannst du neutal über eine sache berichten wenn du dich schon im Vorraus öffentlich dafür ausspricht?
Ich könnte das nicht.
Klar geht das. Sowas zeichnet einen Profi im Journalismus ja auch aus. Nicht umsonst machen die Zeitungen ja eine klare Unterscheidung zwischen Artikel und Kommentar. Natürlich macht man sich angreifbar, wenn man klar Position bezieht, gerade bei Themen wie S21 wo ja einen regelrechte Hexenjagd auf die Befürworter veranstaltet wird. Aber warum sollen sie die Leute in den Redaktionen nicht auch den Luxus einer eigenen Meinung leisten. Wenn sie damit gegen den Strom schwimmen, dann ist mir das sogar fast lieber, wie wenn sie einfach nur den Weg des geringsten Widerstandes gehen.
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Beitrag von 611 »

Ich denke dass eine völlig neutrale Berichterstattung generell nicht möglich ist, kein Journalist kann sämtliche Fakten berücksichtigen, er kann aber zumindest versuchen, die entscheidenden Fakten vollständig zu benennen.
Meiner Meinung nach ist es aber rein psychologisch nicht möglich, neutral auszuwählen, wenn man schon eine Meinung hat. Unterbewusst ignoriert man manches, was einem nicht in den Kram passt, prüft es vielleicht nicht mit der selben Motivation, platziert es unbeabsichtigt an einer nicht so gut sichtbaren Stelle auf der Seite usw.
Dass das ohne Absicht geschieht, kann man den Journalisten ja zugestehen, die Behauptung, das würde nicht passieren, dagegen ist nicht haltbar. Denn das würde selbst in Quantorenschreibweise (die ja zumindest ohne "zwischen den Zeilen stehendes" ist) nicht gehen, denn durch das nötige Reduzieren der Wirklichkeit auf relevante Details passiert bereits (wie oben schon erwähnt) eine Abkehr von der Neutralität.
Ich halte es für gefährlich wenn sich eine Zeitung kollektiv auf eine Meinung sehr früh in einer Diskussion festlegt und dies auch öffentlich macht. So macht sie es sich sehr schwer, zumindest Artikel neutral zu schreiben. Eigentlich müsste eine Zeitung, die ernst genommen werden will, jedem Kommentar eine Gegendarstellung folgen lassen.
Die Stuttgarter Zeitung kann ich natürlich nicht beurteilen, ich kenne nur das was hier steht, darum möchte ich meinen theoretischen Exkurs nicht auf sie bezogen verstehen.
[font=Courier]Ceterum censeo Stuttgartum 21 esse delendam[/font]
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Beitrag von DasBa »

611 @ 23 Jan 2008, 18:52 hat geschrieben: Ich halte es für gefährlich wenn sich eine Zeitung kollektiv auf eine Meinung sehr früh in einer Diskussion festlegt und dies auch öffentlich macht. So macht sie es sich sehr schwer, zumindest Artikel neutral zu schreiben. Eigentlich müsste eine Zeitung, die ernst genommen werden will, jedem Kommentar eine Gegendarstellung folgen lassen.
Ich finde es eher positiv, wenn man erfährt, was die Mitarbeiter in der Redaktion über die Sache denken. So weiß man, mit welcher "Brille" die Artikel geschrieben sind. Hätten sie nicht öffentlich gemacht, was sie über S21 denken, würde man ihnen doch permanent vorwerfen, für das Projekt zu sein, aber ihren Standpunkt nicht klar zu bekennen.
In den Stuttgarter Nachrichten gibt es oft genug die Rubrik "Pro und Contra", das sind zwei gegensätzliche Kommentare zum gleichen Thema, ich finde das eigentlich immer wieder ganz nett zu lesen. Ganz zu Beginn des Projektes wurde es in dieser Rubrik auch hin und wieder behandelt. Aber grundsätzlich Gegendarstellungen zu drucken würde die Leser eher langweilen als informieren. Ich kenn auch keine Zeitung, die das macht.
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Beitrag von luc »

Wie arm die Stuttgart21-Befürworter mittlerweile geistig dran sind, zeigt dieser Artikel der Stuttgarter Nachrichten, bei dem SSB-Technik-Vorstand Arnold das Konzept Kopfbahnhof21 auseinandernimmt. Unter anderem werden große Eingriffe in einen Kanal und Sportanlagen in Mettingen befürchtet, welche die Kosten förmlich explodieren lassen. Naja, aber Hauptsache sich zu Wort gemeldet...
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Beitrag von DasBa »

luc @ 1 Feb 2008, 10:44 hat geschrieben: Wie arm die Stuttgart21-Befürworter mittlerweile geistig dran sind, zeigt dieser Artikel der Stuttgarter Nachrichten, bei dem SSB-Technik-Vorstand Arnold das Konzept Kopfbahnhof21 auseinandernimmt. Unter anderem werden große Eingriffe in einen Kanal und Sportanlagen in Mettingen befürchtet, welche die Kosten förmlich explodieren lassen. Naja, aber Hauptsache sich zu Wort gemeldet...
Hättest du die Güte uns zu erklären, was an dem Artikel falsch sein soll? Im Körschtal wird die Freude auch riesig sein, wenn man die beiden Brücken da durchklatscht. Aber, entschuldigung, ich vergaß, dass man von den Bauaurbeiten beim Kopfbanhof21 ja nichts mitbekommen wird, und sich alles von selber baut. :blink:
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Beitrag von luc »

DasBa @ 1 Feb 2008, 16:05 hat geschrieben: Hättest du die Güte uns zu erklären, was an dem Artikel falsch sein soll? Im Körschtal wird die Freude auch riesig sein, wenn man die beiden Brücken da durchklatscht. Aber, entschuldigung, ich vergaß, dass man von den Bauaurbeiten beim Kopfbanhof21 ja nichts mitbekommen wird, und sich alles von selber baut. :blink:
Kennst du überhaupt das Körschtal? Ich weiß, wovon ich rede, da die Gegend bei meinem Zivi das Ziel von Wochenendtouren war. Und daher weiß ich auch, dass Herr Arnold maßlos übertreibt. Glaubst du, die K21-Befürworter freuen sich über die Bauarbeiten für einen optimierten Kopfbahnhof? Ich glaube, sie nehmen es, so wie ich, als notwendiges übel für eine bessere verkehrliche Zukunft hin. Jetzt äußere dich aber bitte noch zum Sportplatz in Mettingen, welch sinnlose Zerstörung!!!! :lol: Und jetzt rechne die Zerstörung des Daimler-Chrysler-Parkplatzes (Herr Arnold bezeichnet es als DC-Werksgelände), des Abwasserkanals, des Körschbachtals und des Sportplatzes mit der Zerstörung des Stuttgarter Schlossgartens auf!
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