[M] Topbus - runderneuertes Busnetz ab 12.12.2004

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Bussen
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Rathgeber @ 11 Feb 2005, 22:26 hat geschrieben:Es gehört zwar nicht zum Thema...
Ja, der 13er hatte - neben den anderen "Stadtbahnlinien" [...]16 ([...] und  24 (Neuperlach - Ostbahnhof) - eine Zubringer-Funktion zur U-Bahn. [...]
wieder mal :offtopic:, aber:
<Klugschei*ermodus an>
räusper, aber am Ostbahnhof und auf der gesamten Strecke des 24ers fuhr bis zur Stilllegung nie eine U-Bahn. (Wohl aber natürlich die S-Bahn.)
<Klugschei*ermodus aus>
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Paßt schon...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wahrscheinlich gab es dort das gleiche "Phänom" wie bei der Linie 24 die ja nur bis Neuperlach Zentrum fuhr. Am Ende wurde dort in der HVZ ein 7/8 Minuten Takt angeboten und auf dem Abschnitt der Buslinie 95 zwischen Ostbahnhof und Neuperlach Zentrum ein 2/3 Minuten Takt. Durch die damals noch nicht existierende "Beschleunigung" gab es ja keinen Grund die Trambahn gegenüber dem Bus zu präferieren.
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Beitrag von Elch »

Es gibt neues von der Linie 167 (Waldfriedhof - Blumenau)

Hier die Pressemitteilung der MVG:
Datum:    15.02.2005
Titel: 

Ab 16. Februar: Mehr Komfort auf der StadtBus-Linie 167 durch größere Busse

MVG-Kunden aus Hadern können sich freuen:
Ab Mittwoch, 16. Februar, setzt die Firma Erhart, die im Auftrag der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) die StadtBus-Linie 167 bedient, ein größeres Fahrzeug mit mehr Sitz- und Stehplätzen ein.
Der neue Kleinbus in der bei MVG-Linien gewohnten Niederflurbauart verfügt über 20 Sitz- und 15 Stehplätze und damit insgesamt über 14 Plätze mehr als sein Vorgängermodell. Zudem bietet er eine größere Aufstellfläche für Kinderwagen und Rollstühle sowie über eine zweite Tür, die den Fahrgästen das Ein- und Aussteigen erleichtert. Insgesamt also ein deutlich verbessertes Platzangebot für alle Fahrgäste der StadtBus-Linie 167.

Die StadtBus-Linie 167 bedient die Strecke Blumenau über Stiftsbogen bis Waldfriedhof von montags bis freitags zwischen ca. 8.30 und 19.30 Uhr im 40-Minuten-Takt und bietet an der Haltestelle „Holzapfelkreuth“ eine Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn.
Quelle: MVG-Mobil


Dies angesichts des wirklich mieserablen Fahrplanangbots als "echte Verbesserung" zu verkaufen schafft allerdings auch nur die MVG.... :lol:
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Beitrag von Rathgeber »

Elch @ 16 Feb 2005, 11:34 hat geschrieben: Dies angesichts des wirklich mieserablen Fahrplanangbots als "echte Verbesserung" zu verkaufen schafft allerdings auch nur die MVG.... :lol:
Der Takt ist nicht berauschend, aber Gehwägen und Einkaufs-Fiffys (und das Durchschnittaslter der Fahrgäste ist nun mal über 60) müssen auch untergebracht werden...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das mit der Linie 167 hat jetzt wirklich super geklappt :( :( :( . Sie sollte wahrscheinlich ab nächsten Fahrplanwechsel defenitiv eingestellt werden. B) B) B) B) Hätten sie die Linie 167 wie vorgesehen nach Kleinhadern fahren lassen, dann wäre sie wirklich notwendig gewesen, aber so :blink: :blink: :blink: :blink: .
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Beitrag von Elch »

Da stellt sich mir die Frage wieso die Linie 135 (so hieß die 167 damals) je eingeführt worden ist.....
Damals hielt man die Bedienung des Stiftsbogens anscheinend für nötig.... Aber damals gab es ja auch noch die Laimer Tangente 35 die 2000 (?) überraschend ERSATZLOS gestrichen wurde.... *kopfschüttel*

=> Quo vadis MVG?!
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Beitrag von schorsch »

Elch @ 17 Feb 2005, 08:26 hat geschrieben: => Quo vadis MVG?!
:lol: das steht auch immer in unserer Centerzeitschrift vom Betriebshof West :lol:
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Beitrag von Elch »

schorsch @ 17 Feb 2005, 09:05 hat geschrieben::lol: das steht auch immer in unserer Centerzeitschrift vom Betriebshof West :lol:
Die Frage erscheint ja auch gar nicht SO unangebracht, oder? :ph34r: *wegduck*
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Beitrag von schorsch »

Elch @ 17 Feb 2005, 09:23 hat geschrieben: Die Frage erscheint ja auch gar nicht SO unangebracht, oder? :ph34r: *wegduck*
Die Frage ist schon vollkommen berechtigt...aber ehrlich gesagt will ich die Antwort lieber gar nicht wissen :lol:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Gehört jetzt nicht direkt dazu: Im Betriebshof West, gibt es ja LKW's von Augustiner Bräu. Wird der Bereibshof untermietet? Seit neuestem stehen ja auch Busse im alten Trambahnteil. Sind das ausgemusterte Busse die auf ihr Verkauf warten?
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Beitrag von schorsch »

Jean @ 17 Feb 2005, 09:52 hat geschrieben: Gehört jetzt nicht direkt dazu: Im Betriebshof West, gibt es ja LKW's von Augustiner Bräu. Wird der Bereibshof untermietet? Seit neuestem stehen ja auch Busse im alten Trambahnteil. Sind das ausgemusterte Busse die auf ihr Verkauf warten?
Ja, ein relativ großer Teil des Betriebshof sind an Augustiner vermietet.
Sind das nicht die gelichen Busse, die schon seit 3-4 Monaten da stehen?
Da standen nämlich mal Kurze rum, die alle schon abgestellt waren...aber ich war schon lange nicht mehr im Westen...

Achja, diesen Link hat mir vor ein paar Tagen ein Kollege geschickt :D :

http://www.truckscout24.de/search/detail.a...icle_id=1802042
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Beitrag von Rathgeber »

Der Exkurs "Erschließung Laim / Pasing, Blumenau, Großhadern befindet sich hier.

Rathgeber
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Jean
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Beitrag von Jean »

Sind das nicht die gelichen Busse, die schon seit 3-4 Monaten da stehen?
Ich weiß leider nicht seit wann sie dort stehen.
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Beitrag von Flo »

Entweder sind ein paar neue Busse schadhaft, oder es ist langsam egal, welcher Bustyp die Metrobusse bedient.
Jedenfalls war heute aufm 54er ein älterer Bus mit der Nummer 5807 im Einsatz, ohne Metrobusschild. Da ich jetzt ein paar Stunden bei einer Feier in einer Gaststätte war, welche direkt an einer Haltestelle liegt, konnte ich beobachten dass weitere ältere Busse auf der Linie 54 unterwegs sind.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Das ist aber schon seit dem Start von TopBus so, dass auch auf MetroBus-Linien "ältere" Gelenkbussen (57xx oder 58xx) zu sehen sind. Besonders häufig ist das z.B. auf dem 54er der Fall, ja. Auch auf dem 55er, wo eigentlich nur noch neue Gelenkbusse der Privaten im Einsatz sind, mischt sich unter die zur HVZ zusätzlich ausrückenden Busse ab und zu auch mal n älterer der MVG. Selbst auf der "Prestigelinie" 52 erwischt man noch mal nen 57er.
Das hat aber wohl nichts damit zu tun, dass einige Busse "schadhaft" sind. Es sind halt einfach nicht genug neue Gelenkbusse da, als dass man alle MetroBus-Kurse damit fahren könnte. Wenn man bedenkt, dass die 50er, 51er und 52er zusammen "nur" 91 Sück sind...

dass die neueren Gelenkbusse auch wirklich komplett auf die MetroBus-Linien wandern (zumindest die des Bh Ost), zeigt die Tatsache, dass auf den mit Gelenkbussen bedienten StadtBus-Linien, die vom Bh Ost aus gefahren werden, nämlich 139/189, 145 und 190/191, wirklich
ausschließlich alte 57er-Schlenker fahren. Hier habe ich seit TopBus noch keinen einzigen neueren Schlenker gesehen. Alle verfügbaren neueren Busse wandern also 100%ig auf die MetroBus-Strecken...

Ich finde übrigens, dass es unnötige "Effekthascherei" ist, die MetroBus-Linien zwanghaft mit den neueren Bussen zu bedienen. Die StadtBus-Linien, auf denen Schlenker fahren, sind oft besser ausgelastet als die MetroBus-Linien. Bestes Beispiel ist der 145er, der zu jeder Betriebszeit mehr Fahrgäste hat als der 54er. Somit würden die "Extras" wie Klimaanlage und schöne neue Busse auf dieser StadtBus-Linie weitaus mehr Fahrgästen was bringen...
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
-Oliver-BergamLaim\ @ 19 Feb 2005, 19:46 (aus: |M| Erschließung Laim/Pasing, Blumenau, Großhadern) hat geschrieben:Tja, genau das ist es ja. Was eigentlich durch TopBus verbessert werden sollte, nämlich die Anpassung des Angebotes an den tatsächlichen Bedarf - sei es durch Taktausdünnung hier, Taktverdichtung dort, Gelenkbusse wegnehmen hier, Gelenkbusse hinschicken dort - das wurde alles noch viel schlimmer gemacht. Das Angebot geht seit TopBus auf den meisten Strecken einfach am Bedarf vorbei. Da sind Fehler gemacht worden, die das Busnetz als Ganzes kaputtgemacht haben (jaja, ich weiss, dass die MVG-Propaganda genau das Gegenteil sagt).
Besonders gravierend ist das zur HVZ, wo einige Fahrten auf einigen Linien aus allen Nähten platzen, während andere Strecken, die man bei der Gelegenheit mit der TopBus-Einführung besser gleich ganz eingestellt hätte, immer noch bedient werden (195 Michaelibad - Neuperlach - braucht keiner)  :angry:  :angry:  :angry:
ich glaube, dass beim nächsten Fahrplanwechsel eine gewisse Optimierung vorgenommen wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man angesichts des enormen Sparzwangs extrem schlecht ausgelastete Linien stur weiterbetreibt, nur weil sie dem TopBus-Gedanken entsprechen. Was ganz schlecht angenommen wird, fliegt. So einfach ist es. Ob es auch den 195er trifft, vermag ich aber nicht zu sagen. Eine großartige Erschließungsfunktion hat er sicher nicht auf dem Abschnitt "Michaelibad" - "Klara-Ziegler-Bogen". Die wenigen Stationen, die er ausschließlich bedient, sind eigentlich durch nahe liegende Stationen alternativer Linien abgedeckt. Eine gewisse Lobby gibt es sicher beim Georg-Brauchle-Haus, aber die Haltestelle "Staudinger-Straße" ist nicht weit (stellt aber wahrscheinlich laut BA und gewissen Verbänden für Senioren und Kranke einen unzumutbarerer Fußweg dar). Frühere Bestrebungen, den damaligen 137er, den 195er-Vorgänger, wegen schlechter Auslastung einzustellen, sind ja wegen solcher Einsprüche gescheitert.

Die bauliche Situation ist aber nun mal so, dass der 197er nicht so einfach einen kleinen Schlenker machen kann, um das Georg-Brauchle-Haus zu erreichen. Beim letzten Umbau des Hauses hat man es aber versäumt, den Eingang in die Quiddestraße zu verlegen oder hier zumindest dort einen alternativen Eingang zu schaffen (ob das baulich möglich gewesen wäre, bin ich mir nicht sicher, eine Idee wäre es aber gewesen, denn der rückwärtiges Teil des Gebäudes ragt bis fast an die Quiddestraße ran). Dann bräuchte es die jetzige Haltestelle "Georg-Brauchle-Haus" nicht mehr und der 197er würde ohne Fahrtroutenänderung, gegebenenfalls mit einer kleineren Verlagerung der Haltestelle "Staudingerstraße" nach Westen, das Haus direkt ansteuern. Und das sogar Montag bis Samstag im 10-Minuten-Takt und Montag bis Freitag mit Gelenkbussen. Ein Gewinn für Bewohner, Angestellte und Besucher des Hauses!

Bei der Gelegenheit sollte man auch gleich die Haltestelle "Plettstraße" auflassen, denn der Abstand zwischen den Haltestellen "Plettstraße" und "Quiddestraße" ist ein Witz (nur ein paar Meter fünfzig!). Auch die Haltestelle "Karl-Marx-Ring" ist auf Grund der Nähe zum U-Bahnhof "Quiddestraße" so gut wie überflüssig und sollte aufgelassen werden. Ein bisschen Beschleunigung mancher Buslinie täte gut und könnte hiermit erreicht werden. Das wäre in meinen Augen TopBus! Nicht allzu lange Haltestellenabstände sind sicher erstrebenswert, aber die Einteilung der genannten Haltestellen ist einfach unsinnig, sie existieren mehr aus historischen Gründen. Offenbar wollte man nach Stilllegung des 24ers und Eröffnung der U-Bahn die Fahrgäste nicht verprellen, die damals nicht nur keine direkte Fahrmöglichkeit zum Ostbahnhof mehr hatten, sondern denen dann auch ihre Haltestelle weggenommen worden wäre. So richtete man die zusätzliche Haltestelle "Quiddestraße" ein (an dieser Stelle hielt der Bus früher nicht) und behielt alle übrigen Haltestellen bei. Dass dadurch ein peinlich kurzer Haltestellenabstand entstand, nahm man in Kauf.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Bei der Gelegenheit sollte man auch gleich die Haltestelle "Plettstraße" auflassen, denn der Abstand zwischen den Haltestellen "Plettstraße" und "Quiddestraße" ist ein Witz (nur ein paar Meter fünfzig!). Auch die Haltestelle "Karl-Marx-Ring" ist auf Grund der Nähe zum U-Bahnhof "Quiddestraße" so gut wie überflüssig und sollte aufgelassen werden.
Es gibt ja auch noch andere Haltestellen die viel zu nah voneinander liegen.
Als nicht "historisch begingter" Beispiel sei die Haltestelle der Linie 12 zwischen Neuhausen und Rotkreuzplatz genannt. Diese wurde erst hinzugefügt als die U1 zum Rotkreuzplatz eröffnet wurde, doch sie ist nach meiner Ansicht überflüssig!
Ein anderes Beispiel im Busbereich bei der Linie 133 Richtung Rotkreuzplatz: die Haltestellen Aidenbachstraße und Ratzingerplatz liegen nicht mal 100 Meter voneinernader entfernt (gut, ich habe schon gesehen wie iene Omi den Bus für diese Strecke genutzt hat. Mein Vorschlag: die Haltestelle Aidenbachstraße von der Straße im Busbahnhof selber verlegen, dann ist wenigens der Fahrgast geschützt, und die Halstelle Ratzingerplatz nach der Kreuzung verlegen, es gibt dort genug Platz vor der Einfahrt in der Feuerwehrkaserne.
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Ich könnte noch so einen geringen Abstand bieten: Linie 51 zwischen Meggendorferstr. und OEZ ohne, das sind max 100 Meter...
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Harras U und Harras S sind auch maximal 150 Meter auseinander. Aber beide Haltestellen sind sinnvoll.
Im ZUge von U-Bahn-Eröffnungen hat man gerne an Bahnhöfen mit zwei Aufgängen eine neue Haltestelle eingeführt. Z.B. Frankfurter Ring und Korbiniansplatz (Süd-Aufgang Frankfurter Ring).
Elch
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Beitrag von Elch »

Hallo Zusammen,

auf der MVV-Homepage kann man jetzt für viele Stadtbuslinien neue Fahrpläne, die ab 4. April gültig sind abrufen.

Ich habe mir mal auf die schnelle die 131, 132, 134, 143, 160 und 51 angeschaut, habe aber keine deutlichen Änderungen im Angebot feststellen können. Es sind wohl keine Takt, sondern eher Fahrzeitänderungen vorgenommen worden.
Nur auf der 51 sind mir Änderungen beim Taktübergang NVZ -> SVZ von Mo-Fr aufgefallen. Hier ist zumindest eine 30 Min Lücke beseitigt worden.

ich habe jetzt keine Zeit mehr, vielleicht könnte ja mal jeder "seinen" Bereich nachschauen und die Änderungen hier auflisten.
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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Was Lustiges (naja, eigentlich eher was Ärgerliches ;)) zur ex-Buslinie 137 durch Berg am Laim (auch bekannt als "die Linie der leeren Busse" :lol: :lol:):
im heutigen Hallo ist die Tagesordnung für die nächste Bürgerversammlung (anscheinend in Anwesenheit von Herrn Ude) des BA 14/Berg am Laim drin. Ein "Schwerpunktthema" wird demnach der Bürgerwunsch nach einer Buslinie zwischen den Linien 146 und 187 sein, um Bogenhausen erreichen zu können.
Damit ist wohl in etwa eine Linienführung gemeint, die dem alten 137er entspricht.
Ja ich glaub ich spinn! :angry: Da hat es die MVG mit TopBus endlich geschafft, die miserabelst ausgelastete Linie 137 durch Berg am Laim einzustellen, dann kommt 2 Monate später einer daher und fordert auf ner Bürgerversammlung, die Linie gleich am Besten wieder einzurichten! :angry: Ich werd da hingehen am Dienstag, nur um mal zu sehen, wer das fordert und was der/die Gute(n) an Aurgumenten vorzutragen haben.

Als kleine Info für die, die die Linie 137 nicht so genau kannten: der Streckenabschnitt durch Berg am Laim sollte bereits anno 1999 mit Eröffnung der U2-Ost eingestellt werden (war von der MVG fest beschlossen), da der Bus hier meistens leer durch die Gegend fuhr. Das haben aber einige spitzfindige Bürger und Verbände verhindert. Also hat die MVG (leider) beschlossen, "testweise" den Nordast der Linie weiterzubetreiben, aber nur noch an Mo-Fr zu den HVZ (6 bis 9 und 15 bis 20 Uhr, freitags 13 - 20 Uhr). Und so fuhr die Linie weitere 5 Jahre lang durch Berg am Laim, und zwar entweder ganz leer oder mit 3 bis 4 Fahrgästen.

Lediglich je ein Schülerkurs morgens zur und mittags von der Baumkirchner Straße weg war gut voll (alle Sitzplätze belegt), aber dafür reicht auch ein Schulbus. Deswegen lohnt sich nicht der mehr oder weniger ganztägige Betrieb einer Buslinie.

Tja, und endlich ist dieser (meiner Meinung nach auch völlig unsinnige) Bus weg, schon schreit wieder einer. Komisch nur, dass der Bus nie genutzt wurde, wenn er denn angeblich so wichtig ist...

ich hoff' jedenfalls dass das nicht durchgeht. Immerhin gibt's ja auch Leute, die seit 1999 die eingestellte Linie 93 Michaelibad - Trudering Bf. wiederhaben wollen, wogegen sich die MVG zum Glück auch immer wieder erfolgreich wehrt.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Oliver-BergamLaim @ 25 Feb 2005, 13:42 hat geschrieben:[...] zur ex-Buslinie 137 durch Berg am Laim (auch bekannt als "die Linie der leeren Busse"  :lol:  :lol:):
im heutigen Hallo ist die Tagesordnung für die nächste Bürgerversammlung (anscheinend in Anwesenheit von Herrn Ude) des BA 14/Berg am Laim drin. Ein "Schwerpunktthema" wird demnach der Bürgerwunsch nach einer Buslinie zwischen den Linien 146 und 187 sein, um Bogenhausen erreichen zu können. Damit ist wohl in etwa eine Linienführung gemeint, die dem alten 137er entspricht. [...]
wenn eine Buslinie im Mittel weniger als 3 Fahrgäste pro Fahrzeug hat, ergibt sie in der Tat keinen Sinn. Als Argument lasse ich dann auch nicht gelten, sie sei die einzige Direktverbindung zwischen Berg am Laim und Bogenhausen gewesen.

Du brauchst aber keine Bedenken haben, die Wiedereinrichtung kommt nie durch.

Nicht mal als Kleinbus ist die Linie akzeptabel, so viel spart das nicht, denn den Fahrer, der sich ohnehin nur selbst spazieren fahren dürfte, muss auch bezahlt werden.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

...wobei ich bis heute nicht verstehe, warum der 137er nie angenommen wurde...
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Rathgeber @ 25 Feb 2005, 14:14 hat geschrieben: ...wobei ich bis heute nicht verstehe, warum der 137er nie angenommen wurde...
vielleicht weil die Bogenhausener eher Auto fahren. Und wenn sie doch die MVG bemühen, werden sie meist die (auch nicht gut ausgelastete) U4 benutzen und nicht erst nach Berg am Laim fahren (um dort vielleicht in Josephsburg in die U2 zu steigen).

Für die Berg am Laimer und die Truderinger gibt es in Bogenhausen auch nicht so viel lohnende Ziele. So gesehen klar, dass die Linie flopte!?
Elch
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Beitrag von Elch »

Rathgeber @ 25 Feb 2005, 14:14 hat geschrieben: ...wobei ich bis heute nicht verstehe, warum der 137er nie angenommen wurde...
Ich auch nicht so wirklich, weil an sich ist der jetzt fehlende 137er eine eklatante Netzlücke bei den Tangenten....
Wobei ich bei einem reinen HVZ-Angebot immer skeptisch bin. Ein ähliches Schicksal steht meiner Meinung nach auch der 163 (Allach - Moosach) bevor. Dies ist auch eine der Linien die die SWM/MVG nie wollte und auch gerne unattraktiv gestaltet.... <_<
Bei der 167 scheint der Schuß ja ein wenig nach hinten losgegangen zu sein...
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Elch @ 25 Feb 2005, 14:25 hat geschrieben:Ich auch nicht so wirklich, weil an sich ist der jetzt fehlende 137er eine eklatante Netzlücke bei den Tangenten....
mit der Tangentialverbindung gebe ich Dir Recht. Jetzt gibt es überhaupt keine äußere Nord-Süd-Verbindung über die Gleise der S3/4 (bzw. unter den Gleisen :D) mehr.

Aber, was nützt die schönste Tangente, wenn über einen längeren Streckenverlauf offenbar kein Fahrgastaufkommen stattfindet. Dann ist eine Stilllegung wohl das Bessere, bevor hier Geld herausgeschleudert wird, das wo anders sinnvoller eingesetzt werden kann.

Ich glaube auch nicht, dass der 137er ein Erfolg werden würde, wenn er ganztags verkehren würde. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, tat er das doch früher und die Fahrgastzahlen waren wohl auch äußerst miserabel!?
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
noch ein Nachtrag,
"dramatisch" ist aber sicher, dass die Tangente nur um wenige Meter unterbrochen ist. Durch die Unterführung Berg am Laim heißt es jetzt zu Fuß gehen und schön Abgase einatmen.

Vielleicht könnte man den 187er irgendwo etwas weiter südlich enden lassen, kurz hinter dem südlichen Teil der Unterführung. Das wäre eine minimale Verlängerung und die Lücke wäre wieder geschlossen. Dass es dann aber so viele Umsteiger vom 146er gibt, wage ich zu bezweifeln.
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Beitrag von Elch »

tra(u)mmann @ 25 Feb 2005, 14:47 hat geschrieben:Mahlzeit,
noch ein Nachtrag,
"dramatisch" ist aber sicher, dass die Tangente nur um wenige Meter unterbrochen ist. Durch die Unterführung Berg am Laim heißt es jetzt zu Fuß gehen und schön Abgase einatmen.

Vielleicht könnte man den 187er irgendwo etwas weiter südlich enden lassen, kurz hinter dem südlichen Teil der Unterführung. Das wäre eine minimale Verlängerung und die Lücke wäre wieder geschlossen. Dass es dann aber so viele Umsteiger vom 146er gibt, wage ich zu bezweifeln.
Ich habe mir gerade die ganze Situation noch mal auf dem Linienplan angeschaut.
Wirklich notwendig ist die Linie aber echt nicht.

Der "Umweg" über den Ostbahnhof ist bei Schnellbahnnutzung wahrscheinlich schneller. Und eine Linie auf der Strecke hätte daher wohl nur mit einem sehr guten Fahrplanangebot < 10 Min eine Chance. Und das ist einfach utopisch.

Ein anderer Knackpunkt wäre für mich die sinnvolle Verknüpfung mit dem Netz südlich der Unterführung. Echte Chancen würde ich der Linie nur geben wenn sie über den Innsbrucker Ring Richtung PEP über die Strecke der 195 schicken würde. Dann könnte man vielleicht Einkaufsverkehr abschöpfen...... Aber bringt ja nix!

Ich hoffe nur daß man der neuen Nord-west-Verbindung 143 eine lange Bewährungsfrist einräumt. Die Auslastung zwischen Amalienburgstr. und OEZ ist hier *wie soll ich es sagen* noch nicht ganz zufriedenstellend... :( Der Einsatz von Gelenkbussen kombiniert mit den *nicht ganz zufriedebnstellenden* Fahrgastzahlen lässt den Eindruck der berühmten "heißen-Luft-Kusche" entstehen.....
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Rathgeber @ 21 Feb 2005, 21:25 hat geschrieben:Harras U und Harras S sind auch maximal 150 Meter auseinander. Aber beide Haltestellen sind sinnvoll.
Im ZUge von U-Bahn-Eröffnungen hat man gerne an Bahnhöfen mit zwei Aufgängen eine neue Haltestelle eingeführt.
Der Haltestellenabstand zwischen Trudering Bf (Busbahnhof) und Truderinger Straße (Linien 146 und 194) beträgt auch maximal 150 Meter, wahrscheinlich 100. Die Haltestelle Truderinger Str. liegt genau am westlichen Aufgang zur U2 (der Busbahnhof am östlichen). Obwohl in der Theorie vielleicht sinnvoll, habe ich noch nie gesehen, dass an der Haltestelle Truderinger Str jemand ein- oder ausgestiegen ist. Wäre toll gewesen, die Haltestelle im Zuge von TopBus aufzulassen... hätte man auch gleich 1999 bei Eröffnung der U2 machen können, aber da hat man wahrscheinlich fest damit gerechnet, dass die Umsteiger diese Möglichkeit auch nutzen werden... :unsure:


Hätte nicht gedacht, dass die Linie 137 doch so viel Diskussionsstoff hergibt! Klasse! :) Ich versuche mal, auf ein paar Beiträge zu antworten.
Vorher noch ein kleiner Exkurs in die Historie des 137ers: früher (in den 80ern und 90ern, bis 1999) fuhr die Linie 137 "nur" zwischen Kronstadter Straße und Neuperlach Zentrum über Michaelibad. Der Bus fuhr Mo-Fr zur HVZ alle 20 Minuten, Mo-Fr vormittags und am Wochenende alle 30 Minuten. Spätverkehr gab es nicht. Zusätzlich gab es den 187er zwischen Arabellapark und Kastenbauerstraße, eine reine HVZ-Linie im 20-Minuten-Takt. Der 187er wurde mit Eröffnung der U4 eingerichtet, wohl hautpsächlich mit dem Gedanken, die Anbindung der Wohnsiedlung entlang der Ostpreußenstraße an die U4 zu verbessern (man hatte wohl Angst, dass hierfür zur HVZ eine Linie, der 90er, nicht ausreichen würde). Weder der 137er noch der 187er hatten jemals auch nur annähernd akzeptable Fahrgastzahlen vorzuweisen.
1999, mit Eröffnung der U2, wollte die MVG dann endlich Schluß machen mit der Geldverschwendung und den 137er einstellen. Aber wie gesagt, protestierten einige Bürger und die MVG war gezwungen, die Linie weiterzubetreiben. Also legte man ein neues Konzept fest: die Linien 137 und 187 wurden zum neuen 137er Arabellapark - Michaelibad - Neuperlach Zentrum zusammengelegt. Die gesamte Strecke wurde zur HVZ alle 20 Minuten bedient, Mo-Fr vormittags und am Wochenende gab es nur noch einen 40-Minuten-Takt mit einem Kleinbus, und zwar nur auf dem Südast Michaelibad - Neuperlach Zentrum.

Die durchgehende Tangente Berg am Laim - Bogenhausen gab es also bis 1999 gar nicht, sondern erst, nachdem 1999 137er und 187er zusammengelegt wurden. Besonders attraktiv war die so entstandene Tangente allerdings nicht: ein ewig langer Umweg über Zamdorf und das dortige Gewerbegebiet (dessen Erschließung ja Aufgabe des 137er/187ers war) verlängerte die Fahrzeit erheblich, und es gab nur noch HVZ-Betrieb. Das war aber m.E. trotzdem nicht der Grund dafür, warum der Bus nie angenommen wurde. Tra(u)mmann führt das wahrscheinlichste Argument an:
tra(u)mmann @ 25 Feb 2005, 14:22 hat geschrieben:Für die Berg am Laimer und die Truderinger gibt es in Bogenhausen auch nicht so viel lohnende Ziele.
Das stimmt. Weder in Berg am Laim noch in Bogenhausen gibt es Ziele, die für Bürger aus dem jeweils anderen Stadtteil interessant wären. Allenfalls noch die Einrichtungen rund um den Arabellapark, aber da kommt man aus Berg am Laim schnell hin, wenn man den 144er in Verbindung mit der U4 bemüht...
Zu berücksichtigen ist, dass der 137er ja nicht direkt nach Bogenhausen/Arabellapark fuhr, sondern erst noch durch Zamdorf und Daglfing... und das sind reine Schlafstädte, völlig uninteressant. Auch das Gewerbegebiet in Zamdorf, der S-Bahnhof Berg am Laim und die Verknüpfungen zu den Linien 91, 191 und 192 waren anscheinend keine besonders interessanten Ziele für die Berg am Laimer.
tra(u)mmann @ 25 Feb 2005, 14:40 hat geschrieben:Aber, was nützt die schönste Tangente, wenn über einen längeren Streckenverlauf offenbar kein Fahrgastaufkommen stattfindet.
Wie wahr. Auf dem Netzplan, also in der Theorie, ist das wirklich eine Lücke. In der Praxis dagegen weint dem Bus keiner nach... ein klassischer Fall von Wunschdenken: man sieht Potenzial, wo keines da ist - so erging es doch auch der MVG mit einigen neuen TopBus-Strecken (Isarparallele 131er, Teile des 143ers).
tra(u)mmann @ 25 Feb 2005, 14:40 hat geschrieben:Ich glaube auch nicht, dass der 137er ein Erfolg werden würde, wenn er ganztags verkehren würde. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, tat er das doch früher und die Fahrgastzahlen waren wohl auch äußerst miserabel!?
Das glaube ich auch nicht. Der Bus war ja selbst zur HVZ leer. Und ja, zumindest bis 1999 gab es einen ganztägigen Betrieb auf dem 137er, wenn auch nur alle 30 Minuten zur NVZ. Das brachte aber auch nichts.
tra(u)mmann @ 25 Feb 2005, 14:47 hat geschrieben:Vielleicht könnte man den 187er irgendwo etwas weiter südlich enden lassen, kurz hinter dem südlichen Teil der Unterführung. Das wäre eine minimale Verlängerung und die Lücke wäre wieder geschlossen.
Gute Idee! Hab ich mir auch schon gedacht. Scheitert aber daran, dass es südlich der Unterführung schlicht und einfach keine Möglichkeit gibt, wo ein Bus wenden könnte. Ich kenn das Viertel ja in- und auswendig. Es geht einfach nicht. Die einfachste und schnellste Möglichkeit wäre, den Bus bis zur Baumkirchner Straße zu führen und ihn an der Else-Rosenfeld-Straße an der Kreuzung umdrehen zu lassen. Und nachdem die Wendezeit des 187ers an der Kastenbauerstraße mit 7 Minuten nicht soooo lang ist, scheitert dies daran, dass man dann einen zusätzlichen Kurs bräuchte. Kann man also gleich wieder vergessen...
tra(u)mmann @ 25 Feb 2005, 14:47 hat geschrieben:Dass es dann aber so viele Umsteiger vom 146er gibt, wage ich zu bezweifeln.
Ich auch. Der 146er selbst hat ja schon kaum Fahrgäste im Bereich Berg am Laim Bf... :( Wer wirklich vom 146er in den 187er umsteigen will, der kann das doch tun - der Fußweg zwischen Berg am Laim Bf (146er) und Zamdorfer Straße (187er) beträgt ganze 4 Minuten. Ich kenne Haltestellen/Bahnhöfe, da sind die Umsteigewege zwischen zwei MVV-Verkehrsmitteln länger...
Elch @ 25 Feb 2005, 15:02 hat geschrieben:Wirklich notwendig ist die Linie aber echt nicht. Der "Umweg" über den Ostbahnhof ist bei Schnellbahnnutzung wahrscheinlich schneller. Und eine Linie auf der Strecke hätte daher wohl nur mit einem sehr guten Fahrplanangebot < 10 Min eine Chance. Und das ist einfach utopisch.
Volle Zustimmung.
Elch @ 25 Feb 2005, 15:02 hat geschrieben:Ein anderer Knackpunkt wäre für mich die sinnvolle Verknüpfung mit dem Netz südlich der Unterführung. Echte Chancen würde ich der Linie nur geben wenn sie über den Innsbrucker Ring Richtung PEP über die Strecke der 195 schicken würde. Dann könnte man vielleicht Einkaufsverkehr abschöpfen...... Aber bringt ja nix!
Nach einer solchen sinnvollen Verknüpfungsmöglichkeit kannst Du ewig suchen, die gibt es leider nicht. Die von Dir vorgeschlagene Verknüpfung mit dem Streckenast Richtung PEP gab es jahrelang - der 195er-Ast dorthin entspricht exakt dem alten 137er-Südast! ;) und die Linie wurde trotzdem nicht angenommen.
Elch @ 25 Feb 2005, 15:02 hat geschrieben:Ich hoffe nur daß man der neuen Nord-west-Verbindung 143 eine lange Bewährungsfrist einräumt. Die Auslastung zwischen Amalienburgstr. und OEZ ist hier *wie soll ich es sagen* noch nicht ganz zufriedenstellend... Der Einsatz von Gelenkbussen kombiniert mit den *nicht ganz zufriedebnstellenden* Fahrgastzahlen lässt den Eindruck der berühmten "heißen-Luft-Kusche" entstehen.....
Konnte ich heut zur Nachmittags-HVZ selbst beobachten - zwischen Amalienburgstraße und Maria-Ward-Str war in beiden Richtungen der Schlenker des 143ers mit 1 (!) Fahrgast besetzt. Allerdings ranken sich Gerüchte um einen voll besetzten Schülerkurs morgens und mittags, aber deswegen ganztätig eine Linie betreiben?
Wegen mir sollte man die Linie im schlecht genutzten Abschnitt einstellen und den/die eingesparten Gelenkbus(se) lieber dort einsetzen, wo Fahrgäste fahren wollen, z.B. zur dringend nötigen Taktverdichtung auf dem 145er oder 168er hernehmen.
Ebenfalls gleich wieder einstellen sollte man die Isarparallele des 131ers (und den eingesparten Bus zur Taktverdichtung hernehmen, wo Leute mit dem 131er fahren wollen - zwischen Laim Bf. und Knie)...
Ich denke nicht, dass der 143er und der 131er auf ihren neuen Strecken ein gutes Fahrgastaufkommen entwickeln werden, auch wenn man ein paar Jahre wartet. Ich denke eher, die MVG hat sich hier einen "neuen 137er" geschaffen, also Strecken, von denen man glaubt, der Bedarf sei da, aber tatsächlich will sie keiner und man wird sie nur äußerst schwer wieder los... also besser gleich einstellen, solange man noch kann.
Es kann einfach nicht sein, dass Busse dort fahren, wo im Schnitt 3 Leute drin sitzen und auf anderen Linien sind 30, 40 oder 50 Leute im Bus... da sollte man sich mehr nach der Allgemeinheit richten... schwach genutzte Linien rigoros einstellen und mit den eingesparten Bussen gut genutzte Linien im Takt verdichten.
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