Also der auf Autobild, war für ein Erzeugnis des Springer Konzerns recht positiv Fahrbericht auf AutobildRohrbacher @ 12 Jul 2008, 22:13 hat geschrieben: Die Fahrberichte dazu hast du aber gelesen, oder?
Da warte ich lieber auf einen Dieselhybrid-A1 quattro mit 200 PS... :ph34r:
Entwicklung Ölpreis - Mobilität bald unbezahlbar?
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Also ich habe mir neulich eine Waschmaschiene mit Effizienzklasse A für 160 EURO gekauft. Das ist jetzt für einen Geringverdiener auch kein Pappenstiel, aber mit Hinblick auf die Ersparnisse durchaus machbar. Leider denken die wenigsten so weit!Autobahn @ 12 Jul 2008, 21:47 hat geschrieben: Eine drastische Verteuerung der Energiekosten (die ja nicht nur den Verkehrsbereich umfassen), wie wir sie derzeit erleben, mag zwar die Anstrengungen erhöhen, effizientere Geräte zu bauen, es sind aber noch Millionen von z.B. älteren Kühlschränken und Waschmaschienen in Gebrauch. Viele Menschen, besonders Geringverdiener oder Hartz IV - Empfänger, können sich eine Neuanschaffung nicht leisten. Die warme Wohnung ist ein zusätzliches Problem für diese Bevölkerungsgruppe. In der "DDR" gab es da eine sehr einfache Lösung. Je nach Wetterbericht wurde die Heizstufe im Radio angesagt. Leider entzieht es sich meiner Kenntnis, welche Raumtemperatur dahinter stand.
Zur Raumtemperatur: Ich sehe immer wieder Menschen im T-shirt im Winter durch die Wohnung laufen. Hier kann man schon eine Menge sparen, wenn man 2-3 Grad weniger heizt und dafür ein Unterhemd und ein Pullover anzieht. Es sind oft einfache Lösungen mit überraschend großen Effekten.
Naja, wir sehr diese Verteuerung wirklich eine Verteuerung ist und in wie weit das Fahren nicht eher über andere Steuern subventioniert wird, haben wir schon an andere Stelle diskutiert. Der Staat kassiert ja nicht nur, sondern stellt auch die Möglichkeiten zu Verfügung, sich fortzubewegen.Wogegen ich mich in erster Linie wende, ist die künstliche Verteuerung durch Steuern. Mit jedem Cent Erhöhung, egal ob Benzin oder Strom, kassiert der Staat kräftig mit.
Auch das hatten wir schonmal. Im Ballungsraum ist das Mobilitätsbedrüfnis aber - durch die höhere Anzahl der Menschen und die oft parallelen Wege - wesentlich einfacher und wesentlich effizienter öffentlich zu organisieren und zu decken.Was meinst Du mit Siedlungs- und Verkehrsstruktur? Selbst in einem Ballungsraum ist ein Verkehrsbedürfniss vorhanden.
Zum Thema Arbeitsplatzverlust duch hohe Energiepreise gabs einen tollen Beitrag (ich glaube in der SZ), mit dem Fazit: Es gehen ne Menge Arbeitsplätze drauf, gleichzeitig werden aber auch ne Menge neue geschaffen oder rückverlagert.
Es gibt schon die ersten Firmen, die ihre Produktion wieder aus dem Osten zurückverlegen, weil der Transport zu teuer wird.
Heut stand ich wieder bei nem Freund un hab ihn geschimpft, dass er VOLVIC aus Frankreich trinkt. Wenn der Transport teurer wird, werden zwar die LKW-Fahrer arbeitslos, dafür muß Adelholzener neue Leute einstellen, weil die Menschen ja weiterhin Sprudel trinken wollen. (Mal vereinfacht gesagt.)
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Das meinte ich zum Beispiel. Ich muss sagen, ich fahr' lieber mit 80 Liter Diesel im Tank durch die Gegend als mit "6831 Akkus, von denen es heißt, sie seien leicht entzündlich und würden auch gern mal explodieren".Trotz der Faszination bleiben aber leichte Zweifel an der Technik.
""Wie viel sind 36 Grad Celsius in Fahrenheit?", will Darryl wissen. So warm sind laut Anzeige die Akkus, die Motortemperatur liegt bei 118 Grad. Außerdem sind die Akkus schon ziemlich leer. "Wir fahren besser zurück", sagt Siry und macht jetzt deutlich langsamer."
Ist das neu? Ist kein M3, aber bei Motoren bis (momentan) etwa 250 Nm gibt's u.a. bei Audi die Multitronic/CVT, demnächst kann man die Teile wohl auch für größere Motoren bauen. Einmal Gasgeben und der Drehzahlmesser bleibt wo man ihn haben will. Von 0 auf 250 km/h ohne ein einziges Mal Schalten immer im leistungsmäßig optimalen Drehzahlbereich. Oder eben mit praktisch konstant (!) 1100 Umdrehungen innerorts fahren, egal ob 30, 50 oder 60. Das ganze Hochdrehen ständig kostet ja beim Autofahren so viel Sprit, deswegen ist der Verbrauch ja im "Stadtverkehr" im Gegensatz zum "Überlandverkehr" so hoch. Es dürfte also unabhängig von den Fahrzeugen umweltmäßig auch helfen, wenn man sich mal gewisse Ampelschaltungen und Verkehrsführungen genauer anschaut...Runterschalten zum Überholen? Darryl lacht. Es gibt nur zwei Gänge. Einen für null bis 100 km/h, dann wird hochgeschaltet. Es ist, als ob man in einem BMW M3 ständig mit 7000 Touren fährt.
Der Elektro-Opel wird 10.000 Euro teurer sein, als die "normale"-Variante (kein Wunder, dass die bisher nicht auf den Markt kamen...)
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,...,565549,00.html
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[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
Also weil ein BILD Redakteur ein ungutes Gefühl hat.....Rohrbacher @ 12 Jul 2008, 23:24 hat geschrieben: Das meinte ich zum Beispiel. Ich muss sagen, ich fahr' lieber mit 80 Liter Diesel im Tank durch die Gegend als mit "6831 Akkus, von denen es heißt, sie seien leicht entzündlich und würden auch gern mal explodieren".
das haben BILD Redakteure auch beim Anblick von Moscheen, pigmentierten Personen oder Leuten mit Abitur, allem was ihnen und der Leserschaft fremd sein dürfte

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Die ersten Autos waren auch teurer in der Anschaffung als eine Kutsche.LugPaj @ 12 Jul 2008, 23:27 hat geschrieben: Der Elektro-Opel wird 10.000 Euro teurer sein, als die "normale"-Variante (kein Wunder, dass die bisher nicht auf den Markt kamen...)
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,...,565549,00.html
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Wenn man alle Häuser so (um)bauen würde, dass sie nicht mehr klassisch lüften muss, was ja möglich ist, ließe sich auch viel machen. Das ist wie beim Autofahren mit dem Stop and Go...Zur Raumtemperatur: Ich sehe immer wieder Menschen im T-shirt im Winter durch die Wohnung laufen. Hier kann man schon eine Menge sparen, wenn man 2-3 Grad weniger heizt und dafür ein Unterhemd und ein Pullover anzieht. Es sind oft einfache Lösungen mit überraschend großen Effekten.
Kannst auch noch andere Meinungen dazu ziehen, sofern die googelbar sind, diesmal liegt's nicht an der BILD. :ph34r:Also weil ein BILD Redakteur ein ungutes Gefühl hat.....
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Habe auf den ersten google Seiten zu dem Schlagwörtern Tesla und Fahrbericht nichts negativen finden können und auch dder BILD bericht war eigentlich eher positiv. Und man sollte auch bedenken, dass die meisten Autozeitschriften beim Geruch von Benzin ne Erektion haben und eher tot umfallen würden, als was umweltfreundliches zu tun/schreiben.Rohrbacher @ 12 Jul 2008, 23:58 hat geschrieben: Kannst auch noch andere Meinungen dazu ziehen, sofern die googelbar sind, diesmal liegt's nicht an der BILD. :ph34r:
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Komischerwiese ist es bis nächstes Jahr ausverkauft. Vielleicht nicht aus rationalen Gründen, sondern weil es der Lifestyle des 21. JH ist. Während der Lupo eher der Grünkernbratling war, ist der Tesla das Kobesteak. Wer sich's leisten kann, tut's. Zudem das Teil für ein Straßenauto recht teuflische Beschleunigungswerte hat. Ich stell mir gerade vor, was mit ein wenig mehr Unvernunft möglich wäre: paar Supercaps rein für kurzfristieg Energiereserven und nen 2. Motor und man kommt auf hayabusaartige Beschleunigungswerte bis 100km/h.Rohrbacher @ 13 Jul 2008, 00:00 hat geschrieben: Beides waren damals keine echten Massenverkehrsmittel.
Und was soll's, dem Auto wird's genauso gehen wie den Spritsparmodellen Lupo 3L und A2, wenn nicht schlimmer.
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Ich meinte jetzt weniger Benzin-Journalisten, denen ein Auto unter 200 PS generell etwas lahm ist, ich meinte eher Meinungen von Leuten aus der Industrie in bestimmten Fachblättern, die sich weniger an Normalos richten, sondern eben an Fachleute. Sicher sind die auch recht benzinfixiert, aber nicht alle schreiben unter diesem Hintergrund. Soweit ich das mitbekommen haben, könnten diese vielen "Notebookakkus" in dem Auto Probleme bereiten, diese "Bombe" in Deutschland per ABE also mit einer Typzulassung zuzulassen. Da gelten ziemlich strikte Regeln. Beispielsweise hat es sich kein Designer einfallen lassen, dass bei ganz neuen Automodellen plötzlich die Spiegel so ungewohnt groß (Sicht) sind oder die Motorhauben so weich (Fußgängerschutz). Mal als einfaches Beispiel. Und da gibt's eben auch andere Bestimmungen zur Crashsicherheit. Und da will ich diese 6831 Akkus mal sehen. Oder besser nicht...Iarn @ 13 Jul 2008, 00:03 hat geschrieben: Habe auf den ersten google Seiten zu dem Schlagwörtern Tesla und Fahrbericht nichts negativen finden können und auch dder BILD bericht war eigentlich eher positiv. Und man sollte auch bedenken, dass die meisten Autozeitschriften beim Geruch von Benzin ne Erektion haben und eher tot umfallen würden, als was umweltfreundliches zu tun/schreiben.
Ausverkauft... ja. Manche Leute haben für so ein Spielzeug 50000 Euro übrig und finden es besonders toll, wenn sie was seltenes und besonderes haben. Aber für ein praktisches zuverlässiges Alltagsmassenauto gelten andere Maßstäbe für den Preis, Langlebigkeit und Verfügbarkeit. Und genau dafür glaube ich, ist die Technik noch nicht wirklich reif. Sonst gäbe es das Auto schon. Übrigens würde ich kein Auto kaufen, das stundenlang getankt werden muss und keine 400 km weit kommt. Heute fahr' ich 1400 km am Stück den Tank (fast) leer, tanke 5 Minuten inkl. Zahlen und fahr' dann weiter... wieder bis zu 1400 km, inkl. aller Nebenverbraucher, also Radio, Licht, (Mehrzonen-)Klimaanlage, Servolenkung und aller anderen kleinen und großen Systeme, die so ein Auto heute an Bord hat.Komischerwiese ist es bis nächstes Jahr ausverkauft. Vielleicht nicht aus rationalen Gründen, sondern weil es der Lifestyle des 21. JH ist. Während der Lupo eher der Grünkernbratling war, ist der Tesla das Kobesteak. Wer sich's leisten kann, tut's. Zudem das Teil für ein Straßenauto recht teuflische Beschleunigungswerte hat. Ich stell mir gerade vor, was mit ein wenig mehr Unvernunft möglich wäre: paar Supercaps rein für kurzfristieg Energiereserven und nen 2. Motor und man kommt auf hayabusaartige Beschleunigungswerte bis 100km/h.

Nochmal zum Tesla, aus Wikipedia:
Angenommen der Strom wird per Heizöl hergestellt: Verstehe ich das richtig? Einen Verbrauch von 4-8 Liter/100 km? Also so revolutionär ist das dann auch nicht. Wo soll der Strom für eine Flotte von Millionen dieser Autos herkommen? Aus Windrädern oder Solarzellen? :blink: Man, dann fahren wir jetzt dann bald alle elektrisch. Fast. Denn, eigentlich ist alles wie immer, nur dass quasi fast die selbe Menge Öl außerhalb des Autos verbrannt wird und man jedes Jahr Millionen von Akkus aufwendig entsorgen muss. Oje... das erinnert mich an das Märchen vom "emmissionsfreien" O-Bus und der "emmissionsfreien" Trambahn. Da bleib' ich vorerst beim modernen Dieselmotor mit Turboaufladung. Sonst fahren die in der Stadt alle elektrisch und verlagern jetzt auch noch den Dreck ihrer Autos zu uns raus! <_< :ph34r:Der Energiebedarf beträgt im Stadtverkehr etwa 133 Wh/km, bezogen auf den Energiegehalt von Benzin entspricht dies 1,74 Liter auf 100 km. Um diese Energie bereitzustellen, würden bei Erzeugung in einem Wärmekraftwerk etwa 4–8 Liter Heizöl aufgewandt, zur Deckung mit Solarstrom würden für 20000 km Jahresfahrleistung etwa 25 Quadratmeter Solarzellen benötigt. Das Fahrzeug selbst ist abgasfrei, CO2 und andere Schadstoffe können jedoch bei der Elektrizitätserzeugung freigesetzt werden, abhängig von der Art der Stromgewinnung.
Wie auch schon aus dieversen anderen Threads: mir ist schon klar, dass Strom nicht aus der Steckdose kommt, allerdings wird Strom so gut wie nie aus Dieselöl gewonnen. Natürlich haben wir nicht so viel Wasserkraft wie in Österreich, wo die Bahn nahezu komplett emmisionsfrei mit Wasserkraft fährt. Aber eben nicht mit Öl. Wie Dir vielleicht nicht entgangen ist, ist die Versorgung dieses Rohstoffes zu adequaten Preisen nicht gerade sichergestellt. Es sind sicher teilweise nicht so ausgereifte Technologien vorhanden wie beim Öl, aber was nutzt die schönste Technologie ohne Öl. Insofern schließe ich ausnahmsweise mal auf Englisch: Adapt or die (was ich nicht auf gewisse EF User, sondern auf die deutsche Volkswirtschaft beziehe)
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Natürlich wird der jetzige Strom nicht aus Diesel hergestellt. Aber stell' dir vor, alle Autos, die heute in Deutschland unterwegs sind, wären solche Elektrofahrzeuge. Wo kommt der Strom dafür her? Das wäre echt nicht wenig... Wie gesagt, am Ende hätte man dann genau das selbe wie vorher nur mit dem Umweg über zig tausend Tonnen Akkus (egal welchen Typs), die es zu entsorgen und herzustellen (!) gilt. Die Kartoffelbatterie dürfte nicht die nötige Leistung bringen. 
Ich will (dir) damit eigentlich nur sagen, dass das wohl nicht DIE Alternative sein kann. Die Industrie hätte sonst schon lange mit der Massenproduktion begonnen oder die Kunden hätten eine solche gefordert, wenn nicht die Deutschen, dann vielleicht die so innovativen Franzosen, aber ich sehe da irgendwie nichts.

Ich will (dir) damit eigentlich nur sagen, dass das wohl nicht DIE Alternative sein kann. Die Industrie hätte sonst schon lange mit der Massenproduktion begonnen oder die Kunden hätten eine solche gefordert, wenn nicht die Deutschen, dann vielleicht die so innovativen Franzosen, aber ich sehe da irgendwie nichts.
Also heutige Akkus werden 100% recycled allein wegen den Rohstoffkosten.Rohrbacher @ 13 Jul 2008, 12:05 hat geschrieben:Natürlich wird der jetzige Strom nicht aus Diesel hergestellt. Aber stell' dir vor, alle Autos, die heute in Deutschland unterwegs sind, wären solche Elektrofahrzeuge. Wo kommt der Strom dafür her? Das wäre echt nicht wenig... Wie gesagt, am Ende hätte man dann genau das selbe wie vorher nur mit dem Umweg über zig tausend Tonnen Akkus (egal welchen Typs), die es zu entsorgen und herzustellen (!) gilt. Die Kartoffelbatterie dürfte nicht die nötige Leistung bringen.
Ich will (dir) damit eigentlich nur sagen, dass das wohl nicht DIE Alternative sein kann. Die Industrie hätte sonst schon lange mit der Massenproduktion begonnen oder die Kunden hätten eine solche gefordert, wenn nicht die Deutschen, dann vielleicht die so innovativen Franzosen, aber ich sehe da irgendwie nichts.
Zu DER Alternative. DIE Alternative gibts nicht wirklich für den Individualverkehr, abgesehen diesen zu reduzieren. Allerdings macht es schon Sinn, Ölverbrennende Fahrzeuge durch andere zu ersetzen, auch wenn das nur peu a peu passiert. Außerdem ist es ja nicht nur ein Nischenprodukt (welches der Tesla als Spielzeug der Schönen und Reichen nun mal ist), sondern halt das erste, was auf den Markt kommt. General Motors setzt zur Zeit alles auf den Volt (wenn sie bis dahin überleben, der Volt hat dank zuschaltbarem dieselelektrischem Antrieb auch nicht das Reichweitenproblem), Daimler bastelt sowohl an nem Elektrosmart als auch auf einer Karre auf Basis der A oder B Klasse (wird wohl noch evaluiert). VW setzt auch voll auf das Elektroauto nach diesem Interview.
Nur weil Du heute noch nichts bei Deinem VW Händler siehst, heisst das nicht, dass man nicht mit Hochdruck daran arbeitet. Allerdings liegen die Pläne nicht wie schon mal behauptet in der Schublade, sondern müssen halt entwickelt werden. Aber 2010 ist nicht mehr lange hin und dann werden wir die ersten Modelle von den großen Herstellern sehen.
Sicherlich wird es nicht von heute auf morgen gehen, aber Laut der in diesem Artikel zitierten Studie wird der klassische Verbrennungemotor 2025 durch Hybride und reine Elektroautos ersetzt worden sein.
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Wie sieht denn dieser Prozess aus?Also heutige Akkus werden 100% recycled allein wegen den Rohstoffkosten.
Also doch ÖPNV im Takt10 in Orte mit 50 Einwohnern? Ach nein, die müssen ja alle in die Stadt ziehen.DIE Alternative gibts nicht wirklich für den Individualverkehr, abgesehen diesen zu reduzieren.
Natürlich sind 2000 Fahrzeuge weltweit im Jahr ein Nischenprodukt. Das erste Elektrofahrzeug wurde 189x gebaut und auf dem Markt gibt's diese seit einigen Jahrzehnten, noch länger und zahlreicher gibt es Studien, die es mangelns Kundennachfrage und technischer Probleme nie auf den Markt geschafft haben. Es liegt auch nicht am Willen der Industrie mal was anderes zu bauen als Verbrennungsmotoren, sonst würden sie nicht seit Jahrzehnten solche Studien oder Kleinserien bauen lassen, sowas ist verdammt teuer und könnte möglicherweise noch ein Kaufinteresse am Markt wecken. Wenn man das nicht wollen würde, würde man's auch nicht machen. Ich hatte in meinem 20 Jahre alten Autoquartett neben anderen "Ökoflitzern" mehrere Elektro-Mercedes, BMW, VW, Audi und sogar einen Hybrid-Golf (Golf II), wenn ich das noch richtig weiß.Außerdem ist es ja nicht nur ein Nischenprodukt (welches der Tesla als Spielzeug der Schönen und Reichen nun mal ist), sondern halt das erste, was auf den Markt kommt.

Klar, für neue Fahrzeuge müssen sie entwickelt werden, so blöd bin ich nicht, aber die Pläne für E- oder Hybridvarianten vorhandener Baureihen liegen in der Schublade, sowas plant man bei der Konstruktion gleich schonmal mit ein, baut's aber nicht in der Serie.Allerdings liegen die Pläne nicht wie schon mal behauptet in der Schublade, sondern müssen halt entwickelt werden.
Kennst du die "Studie", die uns vor 50 Jahren atombetriebene Autos, Züge und Flugzeuge (!) vorausgesagt haben und die Aussagen, dass im Jahr 2000 das Öl aus ist oder sich niemand einen Computer ins Haus stellen würde? Voraussagen sind immer schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen.^^Sicherlich wird es nicht von heute auf morgen gehen, aber Laut der in diesem Artikel zitierten Studie wird der klassische Verbrennungemotor 2025 durch Hybride und reine Elektroautos ersetzt worden sein.
Völlig richtig. Hab' ich gegenteiliges behauptet? Man arbeitet wie ich schon sagte seit Jahrzehnten dran, in den 70ern gab's ja mal diese Ölkrise...Nur weil Du heute noch nichts bei Deinem VW Händler siehst, heisst das nicht, dass man nicht mit Hochdruck daran arbeitet.
Die Modelle gibt's schon lange, nur wollte die bisher (!) wohl keiner haben, weil die Kosten zu hoch waren und die Praxistauglichkeit zu klein. Es kann sein, dass sich das momentan langsam ändert, aber massenweise Hybrid- und E-Fahrzeuge wirst du auch 2010 noch nicht sehen, vielleicht 2015 steigt die Anzahl der Hybridkleinwagen, sofern die Teile beim typischen Wenigfahrer- bzw. Zweitwageneinsatz unter 10000 km/Jahr nicht (viel) teurer als konventionelle Fahrzeuge sind. Ich persönlich kaufe kein Auto, das gerade erst auf den Markt gekommen ist, das lasse ich andere erstmal testen und hör mal was die so sagen, erst recht mit einer noch recht neuen Technik - zumindest im Serieneinsatz. Jaja, die Rußfilter, die die sie als erste hatten, freuen sich jetzt ganz besonders...Aber 2010 ist nicht mehr lange hin und dann werden wir die ersten Modelle von den großen Herstellern sehen.
Unter Energieinfo.net steht eine ganze Menge Interessantes dazu.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Rohrbacher, für Elektro Golf II war die Zeit halt noch nicht reif. Sprit war zu billig und die Akkutechnik steckte noch in den Kinderschuhen. Jetzt kostet der Sprit deutlich mehr und es gibt jede Menge Spin-Offs von Handys und Laptops.
Was die Entwicklungszeiten angeht: 2 Jahre was jetzt so von VW und Daimler angepeilt wird, reicht eh nicht für ne komplette Neuentwicklung sondern nur für eine Modellanpassung.
Was die Entwicklungszeiten angeht: 2 Jahre was jetzt so von VW und Daimler angepeilt wird, reicht eh nicht für ne komplette Neuentwicklung sondern nur für eine Modellanpassung.
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http://www.energie-info.net/?seite=Artikel&a_id=448Autobahn @ 13 Jul 2008, 16:13 hat geschrieben: Unter Energieinfo.net steht eine ganze Menge Interessantes dazu.
Sitzplätze: 4 (2 Erwachsene vorne, 2 Kinder hinten)
Höchstgeschwindigkeit: 81km/h
Steigfähigkeit: 18%
Preis: 12.900 Euro
Für das Geld haben wir einen Kleinwagen aus dem VW-Konzern bekommen, wo 5 Erwachsene ganz gut reinpassen. Das Fahrzeug taugt auch mal für eine längere Strecke, schafft wenn's sein muss auch mal knapp über 180 km/h, kommt 600-800 km weit und ist vor allem komplett mit Klimaautomatik, Tempomat, 4 Türen inkl. E-Fensterhebern, CD/mp3-Radio mit Lenkradfernbedienung, einer vernünftigen Sicherheitsausstattung (!) und allem was so üblich ist, ausgestattet. Wenn man etwas weniger will, gab's das durchaus sogar familientaugliche Auto ab 9990 Euro. Für 7000 Euro gibt's einen Dacia Logan oder eine Reihe von Kleinwagen aus Fernost... Und über den Energiepreis kriegt man sowas nicht wirklich wieder rein, oder? Solange E-Autos meistens nur Behelfshütten mit Rädern sind, genügen sie den heutigen Ansprüchen (an die Sicherheit!) kaum. Und was dann so ein E-Golf kostet... tja... der kommt hoffentlich auch weiter als 80 km und wird mit 20-30 km/h bergauf nicht zum Verkehrshindernis...
Sicher fallen mit der Nachfrage und größeren Serien die Preise, aber das muss halt irgendwie passieren...

Naja der Energiepreis gibt sich in letzter Zeit deutliche MüheRohrbacher @ 13 Jul 2008, 17:06 hat geschrieben: Und über den Energiepreis kriegt man sowas nicht wirklich wieder rein, oder?
@Autobahn: Du siehst der Spritpreis ist immer noch zu niedrig

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Sag ich dochRohrbacher @ 13 Jul 2008, 17:06 hat geschrieben: http://www.energie-info.net/?seite=Artikel&a_id=448
Sitzplätze: 4 (2 Erwachsene vorne, 2 Kinder hinten)
Höchstgeschwindigkeit: 81km/h
Steigfähigkeit: 18%
Preis: 12.900 Euro

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Derzeit sind alle auf dem Markt befindlichen Modelle erstens noch zu teuer in der Anschaffung und zweitens nicht ausgereift genug. Hinzu kommt, dass sie nicht meine Erfordernisse abdecken. Ich brauche kein Fahrzeug, dass auf den Stadtverkehr optimiert ist. Aber das sind keine privaten, sondern berufliche Erfordernisse. Wenn man mir ein E-Auto zu akzeptablem Einkaufspreis die gleichen Werte liefert, wie mein Diesel (5 l/100 Km - Reichweite -> 1000 Km), dann gerne. Als Sonderausstattung dann aber bitte mit einem Geräuschgenerator, der den Dieselklang ausgibt, sonst glaube ich nicht, dass ich fahreIarn @ 13 Jul 2008, 17:19 hat geschrieben:@Autobahn: Du siehst der Spritpreis ist immer noch zu niedrig

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Du bist die Zielgruppe, die man wohl als letztes mit nem Elektromotor erreicht. Aber ich schätze 90% aller deutschen Autofahrer fahren am Tag 2*100km und weniger.Autobahn @ 13 Jul 2008, 17:38 hat geschrieben: Derzeit sind alle auf dem Markt befindlichen Modelle erstens noch zu teuer in der Anschaffung und zweitens nicht ausgereift genug. Hinzu kommt, dass sie nicht meine Erfordernisse abdecken. Ich brauche kein Fahrzeug, dass auf den Stadtverkehr optimiert ist. Aber das sind keine privaten, sondern berufliche Erfordernisse. Wenn man mir ein E-Auto zu akzeptablem Einkaufspreis die gleichen Werte liefert, wie mein Diesel (5 l/100 Km - Reichweite -> 1000 Km), dann gerne. Als Sonderausstattung dann aber bitte mit einem Geräuschgenerator, der den Dieselklang ausgibt, sonst glaube ich nicht, dass ich fahre![]()
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Die durchschnittliche Autofahrt laut Statistik endet bereits nach weniger als 10 km! Aber wie das mit Statistiken so ist, man kann ja mehrere Fahrten machen... Die Frage ist eher, wie viele Kilometer fährt jemand im Jahr und mit welchem Anforderungsprofil. Und zwar nicht unbedingt im Alltag, sondern in den Spitzen. Wie viele Leute, wie viel von welcher Sorte Fracht fährt maximal und wie oft auf welcher Strecke mit. Oder einfach, wie viel Auto möchte jemand haben. Zum Glück denken nicht alle Menschen im Leben nur rein pragmatisch...Aber ich schätze 90% aller deutschen Autofahrer fahren am Tag 2*100km und weniger.
Leider denken zu viele Menschen im Leben zu selten pragmatisch.Rohrbacher @ 13 Jul 2008, 18:38 hat geschrieben: Zum Glück denken nicht alle Menschen im Leben nur rein pragmatisch...
Wenn mehr Leute beim Automobilkauf und Verkehr mehr pragmatisch denken würden, hätten wir halb so viel Verbrauch und halb so viel Tote.
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50 Tsd Km in vier Jahren überwiegend BAB zuzüglich 370 Tsd mit SprinterRohrbacher @ 13 Jul 2008, 18:38 hat geschrieben:Die Frage ist eher, wie viele Kilometer fährt jemand im Jahr und mit welchem Anforderungsprofil.

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Jeder Verkehrstote ist einer zuviel. Dies hängt aber nicht vom Autokauf ab, sondern im Umgang mit diesem. Einfach zu sagen, ohne Auto gäbe es keine Verkehrstoten ist blauäugig. Auch zu Zeiten der guten alten Postkutsche kamen Menschen bei Unfällen ums Leben. Darüber hinaus ist die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten seit Jahren rückläufig. Wenn man wirklich pragmatisch handeln würde, bleibe man in seiner WohnungIarn @ 13 Jul 2008, 18:41 hat geschrieben:Wenn mehr Leute beim Automobilkauf und Verkehr mehr pragmatisch denken würden, hätten wir halb so viel Verbrauch und halb so viel Tote.

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Ich sprach von Halbierung^^Autobahn @ 13 Jul 2008, 18:53 hat geschrieben: Jeder Verkehrstote ist einer zuviel. Dies hängt aber nicht vom Autokauf ab, sondern im Umgang mit diesem. Einfach zu sagen, ohne Auto gäbe es keine Verkehrstoten ist blauäugig. Auch zu Zeiten der guten alten Postkutsche kamen Menschen bei Unfällen ums Leben. Darüber hinaus ist die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten seit Jahren rückläufig. Wenn man wirklich pragmatisch handeln würde, bleibe man in seiner Wohnung.
Wenn man sich mal 20jährige anschaut, die Motorräder fahren, die mehr PS haben als mancher Lieferwagen, dann wagt man doch den Zusammenhang zu sehen von irrationaler Liebe zu großen Motoren und Verkehrstoten. Sicher kannst Du auch mit nem Lupo jemanden totfahren, aber bei manchen Unfällen ist es halt doch immer wieder das gleiche Schema.
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Das stimmt, das habe ich aber auch nie bestritten.Rohrbacher @ 13 Jul 2008, 19:01 hat geschrieben: Ähm... und wenn die Leistung elektrisch erzeugt wird, ist sie auch da, angeblich sogar noch viel besser.
Ich habe mich nur an Deiner Aussage
gestört.Zum Glück denken nicht alle Menschen im Leben nur rein pragmatisch..
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