
Ausbau München - Landshut - Regensburg/Hof
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Na dann willkommen zurück auf unserer Stadtautobahn.Fastrider @ 16 Dec 2007, 20:35 hat geschrieben:Danke! Damit sind die Umwege über Volkmansdorferau Geschichte.ubahnfahrn @ 16 Dec 2007, 20:06 hat geschrieben:Schon seit zwei Monaten :blink:
Untendurch und auch sonst war sie nie ganz gesperrt.
Gruss, Fastrider
Kannst mir ja mal zuwinken, wenn Du bei mir vorbeifährst

Ich habe mal Fragen zu Dingen entlang der Strecke und natürlich zur Strecke an sich:
1) Kurz nach Freising kommt doch ein verlassenes altes Fabrikgebäude (?), das wohl unter Denkmalschutz steht und vor sich hin verrottet. Drumherum sind bereits Straßen angelegt und das Gelände ist wohl auch schon komplett erschlossen.
Was war das und was ist dort geplant? Das steht doch schon seit Jahren da rum und nichts tut sich.
2) Seit wann steht das EG des ehem. Bf. Schleißheim leer? Es ist schade zu sehen, wie das Gebäude immer mehr verkommt. Hier könnte man doch etwas tun und versuchen das EG zu renovieren und zu nutzen, noftalls als städt. Einrichtung.
3) Gibt es Bestrebungen einige Bahnhalte auf der Strecke zu reaktivieren? Wieso nicht Mirskofen und Kläham, das sind doch Orte mit passabler Größe für RBs nach Landshut und wenn man dann die Straubinger Züge durchbindet, muss man den ALX nicht mehr in Neufahrn halten lassen, sondern in Landshut den Umsteigepunkt nach Neufahrn herstellen.
Gab es in Volkmannsdorf auch mal einen Halt? Der Ort liegt ja auch direkt an der Bahnlinie, wobei ich die Einwohnerzahlen nicht kenne.
1) Kurz nach Freising kommt doch ein verlassenes altes Fabrikgebäude (?), das wohl unter Denkmalschutz steht und vor sich hin verrottet. Drumherum sind bereits Straßen angelegt und das Gelände ist wohl auch schon komplett erschlossen.
Was war das und was ist dort geplant? Das steht doch schon seit Jahren da rum und nichts tut sich.
2) Seit wann steht das EG des ehem. Bf. Schleißheim leer? Es ist schade zu sehen, wie das Gebäude immer mehr verkommt. Hier könnte man doch etwas tun und versuchen das EG zu renovieren und zu nutzen, noftalls als städt. Einrichtung.
3) Gibt es Bestrebungen einige Bahnhalte auf der Strecke zu reaktivieren? Wieso nicht Mirskofen und Kläham, das sind doch Orte mit passabler Größe für RBs nach Landshut und wenn man dann die Straubinger Züge durchbindet, muss man den ALX nicht mehr in Neufahrn halten lassen, sondern in Landshut den Umsteigepunkt nach Neufahrn herstellen.
Gab es in Volkmannsdorf auch mal einen Halt? Der Ort liegt ja auch direkt an der Bahnlinie, wobei ich die Einwohnerzahlen nicht kenne.
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Gewesen ist das die Schlüterfabrik, werden soll es ein Einkaufszentrum und Wohngebiet.KBS 855 @ 30 Dec 2007, 19:53 hat geschrieben:Ich habe mal Fragen zu Dingen entlang der Strecke und natürlich zur Strecke an sich:
1) Kurz nach Freising kommt doch ein verlassenes altes Fabrikgebäude (?), das wohl unter Denkmalschutz steht und vor sich hin verrottet. Drumherum sind bereits Straßen angelegt und das Gelände ist wohl auch schon komplett erschlossen.
Was war das und was ist dort geplant? Das steht doch schon seit Jahren da rum und nichts tut sich.
Mach den Vorschlag mal der BEG, die Idee wär gar nicht so schlecht, auch für Ergoldsbach, da dann endlich der 2-h-Takt verdichtet würde.3) Gibt es Bestrebungen einige Bahnhalte auf der Strecke zu reaktivieren? Wieso nicht Mirskofen und Kläham, das sind doch Orte mit passabler Größe für RBs nach Landshut und wenn man dann die Straubinger Züge durchbindet, muss man den ALX nicht mehr in Neufahrn halten lassen, sondern in Landshut den Umsteigepunkt nach Neufahrn herstellen.
Gehalten wurde da noch nie, soviel ich weiß. Bis vor wenigen Jahren waren da eh nur das Schloß und ein paar Bauern. Erst seit etwa 15 JahrenGab es in Volkmannsdorf auch mal einen Halt? Der Ort liegt ja auch direkt an der Bahnlinie, wobei ich die Einwohnerzahlen nicht kenne.

Zum Schluß war da nur noch ein Aufenthaltsraum für die Rangierer drin - und der dürfte leerstehen, seit es in [acronym title="MSM: Schleißheim <Bf>"]MSM[/acronym] keinen Rangierbetrieb mehr gibt - also so ca. 10 Jahre. Betriebliche Funktion hat das EG schon seit der IB des Stw. Feldmoching 1972 keine mehr.KBS 855 @ 30 Dec 2007, 19:53 hat geschrieben: 2) Seit wann steht das EG des ehem. Bf. Schleißheim leer? Es ist schade zu sehen, wie das Gebäude immer mehr verkommt. Hier könnte man doch etwas tun und versuchen das EG zu renovieren und zu nutzen, noftalls als städt. Einrichtung.
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Das mit den Straubinger Zügen wäre zu begrüssen. V.a. weil damit eine umsteigefreie Verbindung der Straubinger in ihre Bezirkshauptstadt da wäre.
Das war bis zur Mitte der 90er übrigens so, als die IR noch nicht in Neufahrn gehalten haben. Da gabs solche Durchbindungen. Kläham wäre eigentlich vom Hp aus gut alles zu Fuss erreichbar. Mirskofen nur teilw. . Aber diese beiden Halte würde ich auch für sinnvoll halten.
Aber kommt mir nicht auf die Idee, in Steinrain zu halten....
Btw; Warum gabs da früher nen Halt? Da steht noch nicht mehr als das Empfangsgebäude und 2-3 Hundehütten...
Das war bis zur Mitte der 90er übrigens so, als die IR noch nicht in Neufahrn gehalten haben. Da gabs solche Durchbindungen. Kläham wäre eigentlich vom Hp aus gut alles zu Fuss erreichbar. Mirskofen nur teilw. . Aber diese beiden Halte würde ich auch für sinnvoll halten.
Aber kommt mir nicht auf die Idee, in Steinrain zu halten....

Ich fände es schon jetzt sinnvoll wenn die Züge aus Ri Regensburg nach München am Wochenende Verspätungen über 20 min haben, die Züge aus Straubing in diesen Notfällen bis Landshut weiterfahren zu lassen, dann könnte man in Landshut den RE aus Passau erreichen. Vom Umlauf würde es gehen, denn am Wochenende steht der Zug fast 2 Stunden in Neufahrn Ndb. bis er wieder zurückfährt.
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20 Minuten kann man auch mal warten, schneller ist man dann eh nicht in München (Ja, der Anschluß in Landshut nach Mühldorf und Salzburg ist dann natürlich weg <_< )Quak @ 2 Jan 2008, 09:58 hat geschrieben:Ich fände es schon jetzt sinnvoll wenn die Züge aus Ri Regensburg nach München am Wochenende Verspätungen über 20 min haben, die Züge aus Straubing in diesen Notfällen bis Landshut weiterfahren zu lassen, dann könnte man in Landshut den RE aus Passau erreichen. Vom Umlauf würde es gehen, denn am Wochenende steht der Zug fast 2 Stunden in Neufahrn Ndb. bis er wieder zurückfährt.
Soweit dürfte man es aber schon mal gar nicht kommen lassen, daß die Züge so viel Verspätung haben.
Die RE aus Nürnberg fangen sich ja meist die Verspätungen schon aus dem Ingolstädter Umlauf ein. Ganz schlimm war es ja während der Ausbauphase für den ICE, da waren es oftmals bis zu einer Stunde, so daß dann beide RE kurz hintereinander kamen, aber kein Ersatzzug, der bspw. ab Nürnberg oder Regensburg ausgeholfen hätte. (War das in früheren Jahren nicht mal anders ?).
Aber im Nahverkehr sind nunmal keine Ersatzzüge planmäßig bestellt, da läßt man (DB) dann schon mal gerne einen Zug mal so einfach ausfallen.
Für eine kurzfristige Weiterführung der RB nach Landshut dürfte das System Bahn wohl auch zu unflexibel sein.
Eine regelmäßige Weiterführung der RB aus Straubing nach Landshut wird aus mehreren Gründen wohl nicht gemacht:
- Zusätzliche Trassen- und Stationskosten, die Bayern zahlen müßte
- längere Fahrzeiten für die RB, da weniger stark motorisiert ?
- damit wohl auch zu knappe Zugfolgezeiten, wenn weiterhin in Niederlindhart gekreuzt wird.
- Dieselbetrieb unter Stromleitung
- Überangebot für Ergoldsbach und Neufahrn ?
Ansonsten müßte es sogar immer auch von den Wendezeiten in Landshut gehen:
NF 06-07, LA: 24-34, NF: 51-52
Hallo,
in der SZ-Landkreisausgabe heute ein Bericht auf Seite 1 zum sogenannten S1-Ausbau. Enthält allerdings kaum Neues. Zwischen Oberschleißheim und Neufahrn tut sich nichts. Erwähnt wird nur das Überwurfbauwerk Neulustheim und ein viergleisiger Ausbau Neufahrn - Freising. Allerdings wird das wieder eingeschränkt:
"Dazu müssen ab der Einmündung dieser neuen Kurve bis Freising zwei zusätzliche Gleise verlegt werden."
D.h. genauso wie man zwischen Neulustheim und Mosach die Chance verpasst, direkt 4-gleisig auszubauen, gibt es im Norden auch nur eine Sparlösung und kein Ausbau direkt ab Neufahrn. Ob man das dann so baut, dass man wirklich S-Bahn und Rest trennen kann, und wie in Freising bahnsteiggleiches Umsteigen und Wenden zweier S-Bahn-Linien gelöst werden soll, steht im Artikel nicht drin.
Aber "verantwortungsvolle Verkehrspolitik" besteht ja laut Fr. Müller nur aus dem TR-Bau, wenn man bei der S1 zuviel tut, wäre das ja glatte Konkurrenz. Und wenn man den TR nicht anders auslasten kann, kann man ja die Regionalzüge zum Flughafen umleiten mit Umsteigzwang.
Edmund
in der SZ-Landkreisausgabe heute ein Bericht auf Seite 1 zum sogenannten S1-Ausbau. Enthält allerdings kaum Neues. Zwischen Oberschleißheim und Neufahrn tut sich nichts. Erwähnt wird nur das Überwurfbauwerk Neulustheim und ein viergleisiger Ausbau Neufahrn - Freising. Allerdings wird das wieder eingeschränkt:
"Dazu müssen ab der Einmündung dieser neuen Kurve bis Freising zwei zusätzliche Gleise verlegt werden."
D.h. genauso wie man zwischen Neulustheim und Mosach die Chance verpasst, direkt 4-gleisig auszubauen, gibt es im Norden auch nur eine Sparlösung und kein Ausbau direkt ab Neufahrn. Ob man das dann so baut, dass man wirklich S-Bahn und Rest trennen kann, und wie in Freising bahnsteiggleiches Umsteigen und Wenden zweier S-Bahn-Linien gelöst werden soll, steht im Artikel nicht drin.
Aber "verantwortungsvolle Verkehrspolitik" besteht ja laut Fr. Müller nur aus dem TR-Bau, wenn man bei der S1 zuviel tut, wäre das ja glatte Konkurrenz. Und wenn man den TR nicht anders auslasten kann, kann man ja die Regionalzüge zum Flughafen umleiten mit Umsteigzwang.
Edmund
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Wieviele Fahrgäste passen eigentlich in einen TR ? :unsure:elba @ 4 Jan 2008, 11:05 hat geschrieben: Und wenn man den TR nicht anders auslasten kann, kann man ja die Regionalzüge zum Flughafen umleiten mit Umsteigzwang.
Zwischen 5:30 und 8:30 fahren täglich alleine von MMB 1.000 Fahrgäste nach München (derzeit noch mit RE und RB über MFR). :blink:
Die absolute "Sparlösung" wäre wohl, die Flughafengleise einfach nur rechts neben die von München kommenden zwei Gleise zu legen. Braucht man keine teuren Überwerfungen bauen - müssen halt die Fahrgäste im umsteigefreundlichen Bahnhof Freising den Bahnsteig wechseln :rolleyes:D.h. genauso wie man zwischen Neulustheim und Mosach die Chance verpasst, direkt 4-gleisig auszubauen, gibt es im Norden auch nur eine Sparlösung und kein Ausbau direkt ab Neufahrn. Ob man das dann so baut, dass man wirklich S-Bahn und Rest trennen kann, und wie in Freising bahnsteiggleiches Umsteigen und Wenden zweier S-Bahn-Linien gelöst werden soll, steht im Artikel nicht drin.
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Hm... - ich bin bislang von nichts anderem ausgegangen. Alles andere würde ja massiv Geld kosten, ganz abgesehen von leichten Platzproblemen - wenn dann wäre es ja sinnvoll gleich ab Neufarn auszufädeln, also mittem im Überwerfungsbauwerkubahnfahrn @ 4 Jan 2008, 11:18 hat geschrieben: Die absolute "Sparlösung" wäre wohl, die Flughafengleise einfach nur rechts neben die von München kommenden zwei Gleise zu legen. Braucht man keine teuren Überwerfungen bauen - müssen halt die Fahrgäste im umsteigefreundlichen Bahnhof Freising den Bahnsteig wechseln :rolleyes:

Wobei, so schwer sollte es nicht sein wenigstens die S-bahn richtung Freising rechtzeitig auszufädeln, prinzipiell müsste man auch an der Flughafenbrücke anbauen können um die S-Bahn Richtung Neufarn auf eigenen S-bahn Gleisen zu haben. Aber wie gesagt - ich bin bislang davon ausgegangen, dass der viergleisige Ausbau mit der Bestandsstrecke nix zu tun hat.
Zum TR. Ich wage zu Widersprechen. Nein, man kann die Regionalzüge nicht zum Flughafen schicken und schon gar nicht dort verenden lassen. Grund ist ganz einfach - am Flughafen verkehren bereits 3 S-Bahn Linien und ein durchgebundener Regionalzug. Für nochmal alle 10 bis 20 Minuten einen weiteren Zug ist dort schlicht kein Platz - und zum Wenden mangels Wendeanlage schon gleich gar nicht. Die müssten wenigstens bis Erding, vermutlich sogar bis zum Ostbahnhof durchfahren. Aber ich geb schon ein bisserl recht - eine Durchbindung vom Norden gen Osten (Regensburg-Mühldorf) mit höherer Zugfrequenz dürfte dem Transrapid guttun, vorrausgesetzt man kann für sowas sinnvolle Monatskarten erwerben.
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Also zum Platz unterm Flughafen kann ich hoffentlich was beitragen:ropix @ 4 Jan 2008, 11:58 hat geschrieben: Zum TR. Ich wage zu Widersprechen. Nein, man kann die Regionalzüge nicht zum Flughafen schicken und schon gar nicht dort verenden lassen. Grund ist ganz einfach - am Flughafen verkehren bereits 3 S-Bahn Linien und ein durchgebundener Regionalzug. Für nochmal alle 10 bis 20 Minuten einen weiteren Zug ist dort schlicht kein Platz - und zum Wenden mangels Wendeanlage schon gleich gar nicht.
Also unter dem Flughafen ist Platzvorhalt für eine weitere SBahn Station östlich des jetzigen Terminals 2 und eine anschließende Wendeanlage sowie eine Weiterführung nach Osten
Für den Transrapid ist der jetzig vorgehaltene Regional/Fernbahnhof vorgesehen. So weit ich weiß (bin mir da aber nicht sicher) ohne 2. Halt.
Sollte der Transrapid definitiv nicht kommen würde der Flughafen den wohl für seinen ursprünglichen Zweck freigeben.
Weiterhin ist eine Mini UBahn Zwischen dem Terminal 2 und evtl Satelliten / Terminal 3 östlich vorgesehen. Soweit ich weiß, ist dieser Bauvorhalt nicht im T1 realisiert worden. Parallel dazu liegen noch Schächte für ein Gepäckfördersystem vorbereitet.
Ich glaube damit hält der Müncher Flughafen den Rekord für Bauvorleistungen. Aber unter einem 500 Tonnen Jumbo gräbt man ungern eine Ubahn.
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Ich habe mal ein bißchen zusammengesponnen und zwei Skizzen gezeichnet. Ohne Maßstab, Lineal, Zirkel oder Berücksichtigung von notwendigen Gleislängen für Steigung / Gefälle etc.ubahnfahrn @ 4 Jan 2008, 11:18 hat geschrieben: Die absolute "Sparlösung" wäre wohl, die Flughafengleise einfach nur rechts neben die von München kommenden zwei Gleise zu legen. Braucht man keine teuren Überwerfungen bauen - müssen halt die Fahrgäste im umsteigefreundlichen Bahnhof Freising den Bahnsteig wechseln :rolleyes:
Ausgangspunkt ist die Annahme, dass im Bahnsteigbereich Neufahrn keine sinnvolle bauliche Veränderung möglich ist. Würde man direkt nördlich von Neufahrn Bf viergleisig beginnen, ergibt es sich m.E., dass topologisch einfacher die S-Bahn-Gleise nach außen gepackt werden können. Das ist jedoch für ein Wenden der S-Bahn in Freising ungünstig. Also habe ich ein sinnvolles Überwurfbauwerk bei Einfädelung der Flughafenkurve dazu genutzt, die Gleise nochmal zu tauschen. In Neufahrn müßte die Brücke zur Neufahrner Spange wohl neu gebaut werden, da ich da jetzt mit drei Gleisen drunter her will.
Die folgende Grafik zeigt den Bereich bei Neufahrn. Nach links würde sich der Bahnsteigbereich anschließen, nach rechts geht Richtung Freising, nach rechts unten zum Airport.

Die zweite Grafik zeigt eine Einfädelung einer neuen Flughafenkurve zwischen Neufahrn und Freising. Nach rechts liegt Freising, nach links Neufahrn und nach links unten geht's zum Flughafen. Bei ordentlichem Maßstab und vernünftigen Kurvenradien gibt es natürlich nicht solche "Dellen" nach denen es in derSkizze aussieht.

Man muß nur wollen. M.E. wird da, wo gebaut wird, eher geklotzt - siehe Neulustheim. Sparsam ist man leider nur mit dem Ausmaß der jeweiligen Baumaßnahme (neben zeitlicher Verschleppung etc.).
Edmund
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Wenn schon 4 Gleise bis Neufahrn geführt werden, dann muß es konsequent sein, diese auch im Bahnhof weiterzuführen, da es sonst nichts bringt, bspw. zum Überholen.elba @ 4 Jan 2008, 14:05 hat geschrieben: Ausgangspunkt ist die Annahme, dass im Bahnsteigbereich Neufahrn keine sinnvolle bauliche Veränderung möglich ist.
Neufahrn kann schon auf 4 Gleise umgebaut werden, das südliche Zugangsbauwerk des östlichen Bahnsteigzuganges wurde sogar schon so angelegt.
Es muß nur der bestehende Außenbahnsteig durch ein Durchfahrtsgleis nach Freising ersetzt werden, das Gleis 1 bleibt S-Bahn-Gleis zum Flughafen, allerdings dann statt dem Gleis 2 mit einem Bahnsteig. Die südliche Hälfte des Inselbahnsteiges bleibt erhalten und anstelle der nördlichen hälfte gibt es ein neues Gleis 3 ebenfalls für die S-Bahn. Das jetzige Gleis 3 und dann neue Gleis 4 wird das Durchfahrtsgleis nach München.
Die Brücke der Neufahrner Nordostumfahrung müßte auch auf 4 Gleise verbreitert werden.
1. Gleis 3
2. Bahnsteig
3. Bahnsteig
4. Gleis 2
5. Gleis 1
6. Bahnsteig
1. Gleis 4
2. Gleis 3
3. Bahnsteig
4. Bahnsteig
5. Gleis 2
6. Gleis 1
Damit ist die gemeinsame Strecke von RE und S1 auf nurmehr 25 statt 35 km verkürzt und es kann sogar ein Takt15 oder Takt10 - je nach Lust und Laune angeboten werden.
Wenn dann auch noch von Neulustheim bis Moosach die Lücke auf den restlichen 4 km geschlossen würde :rolleyes:
Moosach bis Fasanerie ist wohl eher das Nadelöhr als Neulustheim- Moosach oder?ubahnfahrn @ 4 Jan 2008, 14:35 hat geschrieben: Damit ist die gemeinsame Strecke von RE und S1 auf nurmehr 25 statt 35 km verkürzt und es kann sogar ein Takt15 oder Takt10 - je nach Lust und Laune angeboten werden.
Wenn dann auch noch von Neulustheim bis Moosach die Lücke auf den restlichen 4 km geschlossen würde :rolleyes:
Ich beweifel trotzdem etwas dichteres als Takt 20, Takt 15 wird sehr ambitioniert.
Auf der S8 Ost hast Du auf 4,5 km Mischverkehr und da geht auch nicht mehr als Takt 20. Und die Güterzüge kannst im Gegensatz zum Alex auch mal warten lassen (wobei +80 oder +88 macht auch keinen Unterschied

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Ja, ich war halt von etwas geringeren Voraussetzungen ausgegangen. Man kann das ja skalieren. Aber auch mein Vorschlag bringt einiges im Vergleich zum einfachen Danebenlegen zweier Gleise ohne vernünftige Trennung der Zugarten.ubahnfahrn @ 4 Jan 2008, 14:35 hat geschrieben:Wenn schon 4 Gleise bis Neufahrn geführt werden, dann muß es konsequent sein, diese auch im Bahnhof weiterzuführen,
Eigentlich will ich ja in Neufahrn so etwas:


Edmund
Jetzt eingezeichnet (inkl. kl. Korrektur).Iarn @ 4 Jan 2008, 15:18 hat geschrieben:Und was sind die 4 Richtungen?
Edmund
Das Nadelöhr ist Feldmoching - Neufahrn, weil das mehr Güterzüge dabei sind, als weiter südlich. Trotzdem wäre es sinnvoll, die unabhängige Gleise von Neulustheim bis Moosach durchzuziehen, weil der Bf ja genügend Gleise hat und man so deutlich mehr Freiheit für Überholungen gewinnt. Das wird noch relevanter, wenn wg. der U-Bahn mehr Regionalzüge in Moosach halten sollten.Iarn @ 4 Jan 2008, 14:54 hat geschrieben: Moosach bis Fasanerie ist wohl eher das Nadelöhr als Neulustheim- Moosach oder?
Edmund
@elba: danke für die Beschriftung.
Ist die A92 Tangente denn noch irgendwie aktuell?
Das mit dem Nadelöhr meine ich eigentlich genau so: Bis Moosach kann man noch anstückeln. Unter dem Güterbahnhof bergmännisch durch, das wird wohl nichts mehr.
Ist die A92 Tangente denn noch irgendwie aktuell?
Das mit dem Nadelöhr meine ich eigentlich genau so: Bis Moosach kann man noch anstückeln. Unter dem Güterbahnhof bergmännisch durch, das wird wohl nichts mehr.
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Wenn dann der TR tot ist, werden sicher ein paar Karten neu gemischt. Ansonsten: die Hoffnung stirbt zuletzt, denn eine andere nachhaltige Ausbaumaßnahme im S1-Bereich sehe ich nicht.Iarn @ 4 Jan 2008, 15:51 hat geschrieben:@elba: danke für die Beschriftung.
Ist die A92 Tangente denn noch irgendwie aktuell?
Schon klar. Aber verkehrlich ist das leichter zu verschmerzen als keinerlei Ausbau zwischen Feldmoching und Neufahrn.Das mit dem Nadelöhr meine ich eigentlich genau so: Bis Moosach kann man noch anstückeln. Unter dem Güterbahnhof bergmännisch durch, das wird wohl nichts mehr.
Edmund
Auch wenn ich einer der wenigen Befürworter des Transrapids bin (nicht weill ich die Idee für brilliant halte, sondern weil ich den seltenen Geldsegen aus Berlin für den Münchner Verkehr eingesackt sehen möchte), ich fürchte das Dingen ist tot:elba @ 4 Jan 2008, 15:58 hat geschrieben: Wenn dann der TR tot ist, werden sicher ein paar Karten neu gemischt. Ansonsten: die Hoffnung stirbt zuletzt, denn eine andere nachhaltige Ausbaumaßnahme im S1-Bereich sehe ich nicht.
Zumindest im Flughafenumfeld ist man äußerst pessimistisch. Das Barrel Öl ist auf 100$ und es gibt durchaus seriöse Studien, die sehen die 200$ in absehbarer Zeit. So ein TR Bau ist sehr Energiehungrig. Weiter ist der Preis von Beton fast 100% energiegebunden (die Rohstoffe kosten fast nichts, die Energie zum Brennen des Zements ist enorm). Stahlpreis dito. Der Festpreis wird damit sicher deutlich über die 1.85 Mio gehen (ansonsten ist der Preis wohl sauber gerechnet, laut meinen Quellen).
Ob das zu einer A92 Parallele führt, da bin ich sehr skeptisch. Die S1 macht eh schon nen weiten Bogen zum Flughafen, die A92 Streckenführung wäre noch länger und im Gegensatz zum TR gehen iwr mal von moderaten geschwindigkeiten um 140km/h rum aus.Es müssten ne Menge neue Brücken/unterführungen gebaut werden, wenn man sieht, was die A92 alles kreuzt an Straßen.
Da ist schon fast der MAEX Tunnel drin, wobei man den auch weit kürzer, billiger gestalten kann.
Bis Daglfing ist es eh 3gleisig (wobei das 4. rückgebaut wurde). Zwar wird die Unterführung unter der Eggenfelder Straße 4 gleisig verdammt eng aber an der Stelle bringen 4 Gleise nichts mehr, da reichen 3 (2 nach Leuchtenbergring, 1 Trudering).
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2 km länger, aber dafür sogar etwas schneller, da die neue Strecke schon auf 200 trassiert werden kann. Auf der alten Strecke mit ihren engen Kurven und Ortsdurchfahrten kann dann die S1 bleiben. Ich werde dann mit meinem RE an Ober- und Unterschleißheim, Eching und Neufahrn vorbeizischenIarn @ 4 Jan 2008, 16:28 hat geschrieben: Ob das zu einer A92 Parallele führt, da bin ich sehr skeptisch. Die S1 macht eh schon nen weiten Bogen zum Flughafen, die A92 Streckenführung wäre noch länger und im Gegensatz zum TR gehen iwr mal von moderaten geschwindigkeiten um 140km/h rum aus.Es müssten ne Menge neue Brücken/unterführungen gebaut werden, wenn man sieht, was die A92 alles kreuzt an Straßen.
