[M] S-Bahnlinie A/S2 Dachau-Altomünster
Und trotzdem sollte der Einbau einer sicherheitsrelevanten Einrichtung - und das sind LZB und ECTS, schliesslich müssen sie ggf. Zwangsbremsungen auslösen - explizit auf diese Funktionsweise überprüft werden. Am besten von einer unabhängigen Stelle.
Daher kann ich mir gut vorstellen, dass das EBA hier entsprechende Nachweise verlangt. Ich halte ein solches Vorgehen für richtig.
Ich kenne aber die Zulassungsprozeduren nicht und deklariere meine Vermutungen oder mein Vom-Hörensagen-Wissen nicht als
Tatsachen.
Luchs.
Daher kann ich mir gut vorstellen, dass das EBA hier entsprechende Nachweise verlangt. Ich halte ein solches Vorgehen für richtig.
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Was aber das Problem net löst.Martin H. @ 9 Mar 2013, 21:39 hat geschrieben: Nein, das stimmt nicht. Prinzipiell darf jedes Fahrzeug durch den Stamm und der 420 ließe sich auch mit LZB nachrüsten.
Wegen fehlender Trassen am Stamm kann man ohnehin nur 423er auf den durchgehenden Verbindungen einsetzen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
So wie ich die PM versteh, sollen aber die durchgehenden Züge mit dennen aus Petershausen in Dachau vereinigt werden und das geht nur mit 423er.Luchs @ 10 Mar 2013, 14:51 hat geschrieben: Für mich Blödmann: Was bitte ist der Unterschied, ob in einer Trasse ein 420er oder ein 423er fährt?!
Die minimal geringere Beschleunigung wird durch schnelleres Türschliessen mehr als ausgeglichen ...
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Es lassen sich 420er mit 420ern kuppeln.Lazarus @ 10 Mar 2013, 15:28 hat geschrieben: Seit wann lassen sich 420er und 423er kuppeln?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Kommt drauf an: wenn es immer die selben Kurse betrifft, die in Dachau getrennt und vereinigt werden, müssten auch nur eben jene Kurse mit 420 bestückt werden.GSIISp64b @ 10 Mar 2013, 16:05 hat geschrieben: Für ein entsprechendes Betriebsprogramm auf Linie A und S2 zusammen bräuchte man aber schon Ganz Schön Viele™ 420er?
Dazu müsste man jetzt halt den täglichen Fahrplan mal durchrechnen.
Abgesehen davon, dass es der BetriebsStabilität nicht gerade zuträglich sein dürfte; wenn alles mit 423 fährt, und alle haben +20, dann vereinigt man halt mit dem vorhergehenden Kurs...
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Ist aber nicht das Problem. Die LZB ist zugelassen, entsprechende Nachweise sind auch vorhanden, man braucht sich ja blos einen Münchner 423 anzuschauen. Mit einem entsprechenden Gerät hätte man auch im 420er keine ProblemeLuchs @ 10 Mar 2013, 14:43 hat geschrieben:Und trotzdem sollte der Einbau einer sicherheitsrelevanten Einrichtung - und das sind LZB und ECTS, schliesslich müssen sie ggf. Zwangsbremsungen auslösen - explizit auf diese Funktionsweise überprüft werden. Am besten von einer unabhängigen Stelle.
Daher kann ich mir gut vorstellen, dass das EBA hier entsprechende Nachweise verlangt. Ich halte ein solches Vorgehen für richtig.
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Auch wenn jetzt hier viele dagegen reden, es ist in der Tat so. Würde man irgendwo 423er auftreiben, und die mit LZB nachrüsten, würde ihre Zulassung (Bestandschutz) erlischen und sie wären so wie die Züge dieser Baureihe unterwegs sind nicht mehr zulassungsfähig. Vergesst bitte nicht, 423er sind nicht mit ICEs oder 442er zu vergleichen, da gibts ein paar sehr wichtige Details die anders sind, z.B. die Bremsausrüstung. Erinnert Euch mal an das Hickhack der vergangenen Jahre. Ist leider so.ropix @ 10 Mar 2013, 10:31 hat geschrieben: Der Einbau von LZB (übrigens in egal welchen Triebwagen) wäre immer eine bauartbedingte Änderung und die ist nicht mehr genehmigungsfähig.
Das stimmt so auch nicht, durch die Stammstrecke DÜRFEN prinzipiell auch andere Baureihen, auch der 420 und auch der 430 (wenn der überhaupt zugelassen wäre). Obs aber Sinn macht ohne LZB in der HVZ ist eine andere Frage.Alex101 @ 9 Mar 2013, 21:20 hat geschrieben:Der Satz, dass nur 423 durch die Stammstrecke dürfen irritiert mich etwas.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Das stimmt nicht. Bei der S-Bahn Köln standen immer nur die 423er der S11 zur Disposition, die anderen 423er wären erhalten geblieben.sbahnfan @ 29 Oct 2012, 22:06 hat geschrieben: Und in Köln hätte man die 423 durch die ohnehin nach NRW ausgelieferten 430 ersetzt. Dann hätten sowohl München als auch Köln nur eine ET-Baureihe (München: 423, Köln: 430) und damit verbunden maximale Flexibilität.
Da der jetzige Fahrzeugbestand nicht ausreicht, wird man allerdings mit ziemlicher Sicherheit 430er dazubekommen. Weiterhin werden 422er der S-Bahn Rhein-Ruhr bis nach Köln eingesetzt werden.
Und auch das mit "eine Baureihe" und "maximale Flexibilität" ist Nonsens, weil man - wie bereits erwähnt - trotzdem eine Trennung in zwei Fahrzeugpools, nämlich Fahrzeuge mit CIR Elke und Fahrzeuge ohne CIR Elke, benötigt, die sich auch nicht durch Nachrüstung beheben lässt.
Das ist dann vielleicht ein Vorteil in der Ersatzteilhaltung und Wartung, aber die betriebliche Flexibilität ist damit nicht wirklich besser als mit einer Trennung zwischen 423 und 420.
Das ist dann vielleicht ein Vorteil in der Ersatzteilhaltung und Wartung, aber die betriebliche Flexibilität ist damit nicht wirklich besser als mit einer Trennung zwischen 423 und 420.
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Doch, ist sie. Du kannst alle Fahrzeuge uneingeschränkt kuppeln und solltest beim Umlaufplan lediglich drauf achten, dass die Züge im Stamm zur HVZ möglichst nicht an der Spitze laufen (was aber auch nicht all zu schlimm wäre). Beim 420 brauchst dagegen einen komplett eigenen Plan und kannst im Störfall nicht mal eben kuppeln wie's grad am besten ist.GSIISp64b @ 24 Mar 2013, 07:34 hat geschrieben: aber die betriebliche Flexibilität ist damit nicht wirklich besser als mit einer Trennung zwischen 423 und 420.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Wenn ich die Kiste aber für die S4-Verstärker auch hernehm kann ich den Umlauf vielleicht so verknüpfen, dass er's nicht tut. Oder ich bastel die Kisten in die Mitte von 'nem Langzug. Und auch außerplanmäßig im Notprogramm hab ich dann in Dachau nicht das Problem, dass ich die Kiste nicht draufkuppeln kann weil's ein anderes Fahrzeug is.
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Du brauchst damit aber immer noch eine Trennung. Zwar in weniger Belangen, aber trotzdem eine Trennung, die die Disposition stört.chris232 @ 24 Mar 2013, 11:43 hat geschrieben: Doch, ist sie. Du kannst alle Fahrzeuge uneingeschränkt kuppeln und solltest beim Umlaufplan lediglich drauf achten, dass die Züge im Stamm zur HVZ möglichst nicht an der Spitze laufen (was aber auch nicht all zu schlimm wäre). Beim 420 brauchst dagegen einen komplett eigenen Plan und kannst im Störfall nicht mal eben kuppeln wie's grad am besten ist.
Den Idealfall "einheitlicher Fahrzeugpark" wird es in München nicht mehr geben, solange der 423 im Einsatz ist. Darüber, ob die Lösung mit 420 jetzt die optimale ist, will ich an dieser Stelle nichts sagen, weil das ein Fass ohne Boden mit eigenem Thread ist, aber auch mit Beschaffung von zusätzlichen 423ern wäre eben nicht alles grüne Wiese mit pastellfarbenen Ponies drauf.
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Einige Beiträge entfernt, die hier nichts verloren haben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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In den Forenregeln steht nicht "Jeder einzelne Buchstabe muss exakt der deutschen Rechtschreibung entsprechen" - nur weil ein gewisses Forum in Österreich das so handhabt, werden wir diese kleinlichen Spitzfindigkeiten hier nicht auch machen.JeDi @ 24 Mar 2013, 15:59 hat geschrieben: ...anstelle deine eigenen Forenregeln durchzusetzen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Ponies ist aber nicht Deutsch, sondern Englisch - und damit definitiv ein Widerspruch zu den Forenregeln.Boris Merath @ 24 Mar 2013, 16:15 hat geschrieben: In den Forenregeln steht nicht "Jeder einzelne Buchstabe muss exakt der deutschen Rechtschreibung entsprechen" - nur weil ein gewisses Forum in Österreich das so handhabt, werden wir diese kleinlichen Spitzfindigkeiten hier nicht auch machen.
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Es reicht.JeDi @ 24 Mar 2013, 16:18 hat geschrieben: Ponies ist aber nicht Deutsch, sondern Englisch - und damit definitiv ein Widerspruch zu den Forenregeln.
Edit: Ein Beitrag entfernt, und alle künftigen werden auch auch rausfliegen.
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Sind sie wirklich?chris232 @ 24 Mar 2013, 11:43 hat geschrieben: Doch, ist sie. Du kannst alle Fahrzeuge uneingeschränkt kuppeln und solltest beim Umlaufplan lediglich drauf achten, dass die Züge im Stamm zur HVZ möglichst nicht an der Spitze laufen
Zugegeben, den 423 ohne LZB sollte jeder TF fahren dürfen (oder wenigstens die Einweisung relativ kurz sein) was beim 420er nicht so ist.
Anderes Problem - die 420er können wohl sofort wenn sie kommen eingesetzt werden, wie hätte es denn beim 423er ausgesehen? Zusätzliche Sandanlage vorhanden, Türen passend den einheimischen Vorstellungen?
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Wieso sollte man sie ned kuppeln können? 423-Verleih gabs ja auch schon paar mal...
Ein vollkommen anderes Fahrzeug kann also sofort eingesetzt werden, und ein Fahrzeug was zu 99% identisch ist soll dann Probleme machen? Was ist an den Türen in Köln anders außer dass der gelbe Streifen am Boden schmäler ist? Und wie ist dann die S-Bahn hier jahrelang ohne die Nowe-Anlagen gefahren?
Ein vollkommen anderes Fahrzeug kann also sofort eingesetzt werden, und ein Fahrzeug was zu 99% identisch ist soll dann Probleme machen? Was ist an den Türen in Köln anders außer dass der gelbe Streifen am Boden schmäler ist? Und wie ist dann die S-Bahn hier jahrelang ohne die Nowe-Anlagen gefahren?
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Willkommen in der Wunderbaren Welt der Worschr... äh Vorschriftenhuberei, würde ich mal sagen.chris232 @ 25 Mar 2013, 22:01 hat geschrieben: Ein vollkommen anderes Fahrzeug kann also sofort eingesetzt werden, und ein Fahrzeug was zu 99% identisch ist soll dann Probleme machen? Was ist an den Türen in Köln anders außer dass der gelbe Streifen am Boden schmäler ist? Und wie ist dann die S-Bahn hier jahrelang ohne die Nowe-Anlagen gefahren?
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