Naseweis @ 8 Apr 2009, 22:07 hat geschrieben: Wieso, soviel habe ich in diesem Beispiel doch gar nicht verschoben?
Soweit gut und schön und richtig, auch die getätigten Aussagen zum RE [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] - [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym], der wegen der FV-Anschlüsse in [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] gar nicht anders fahren kann.
Ich will es mal eben für meinen "Heimatbahnhof" [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] durchexerzieren:
Der "Würzburger" RE ist wegen der prioritären FV-Anschlüsse nicht anders zu legen, evtl. nordwärts 2-3 Minuten früher, würde die Anschlußsicherheit erhöhen. Ebenso südwärts 2-3 Minuten später ab [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym].
Dann soll ja die bislang [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] ab :15 fahrende RB - [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] an :01 - ab nächstem Fahrplan alle 2 Stunden durchgebunden werden über [acronym title="RSM: Sinsheim (Elsenz) <Bf>"]RSM[/acronym] nach [acronym title="RM: Mannheim Hbf <Bf>"]RM[/acronym]. Hier muß der Zug eigentlich auch um ca. '05 in [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] wieder raus sein, damit es mit der Kreuzung in [acronym title="RBRA: Bad Rappenau <Bf>"]RBRA[/acronym] klappt - KBS 706 bekommt zwar Fahrdraht, aber nicht nötigerweise ein zweites Gleis. Außerdem sind da wieder die FV-Anschlüsse, diesmal in [acronym title="RM: Mannheim Hbf <Bf>"]RM[/acronym]. Ich kann Dir versichern, mangels eigenem FV ist man hier in der Region sensibel, was die Anschlüsse an die Knoten angeht.
Außerdem gewährleistet eine RB-Ankunft um :01 noch den Anschluß zum RE nach [acronym title="TC: Crailsheim <Bf>"]TC[/acronym], der auch nur dann nach hinten verschoben werden kann und darf, wenn die Nürnberger IC wegen Keller21 später in [acronym title="TC: Crailsheim <Bf>"]TC[/acronym] abfahren. Der nächste Anschluß ist der Eilzug nach [acronym title="RKAB: Karlsruhe Albtalbahnhof <Bf>"]RKAB[/acronym] um :07, dieser muß wohl auch mehr oder weniger so bleiben, wegen der multiplen Kreuzungen im Kraichgau sowie den Anschlüssen in [acronym title="REP: Eppingen <Bf>"]REP[/acronym] und [acronym title="RBT: Bretten <Bf>"]RBT[/acronym].
Das ist jetzt nur mal
ein kleines Beispiel, was für Zusammenhänge stehen. Fahrpläne sind nun mal kein isoliertes Produkt je Zugfahrt, sondern ein fein austariertes Zusammenspiel gegenseitiger Abhängigkeiten. Und sollte man wirklich wegen zu knapper Bauweise der Kellergrube in der Provinzmetropole dem Rest des Landes schlechtere Anschlüsse und längere Fahrzeiten aufhalsen ?