Bahnstreiks 2014/2015
Am 3.11. endet die Streikpause. Es könnte dann sogleich der nächste Streik beginnen. Diesmal 91 Stunden am Stück?
http://www.hr-online.de/website/rubriken/n...cument_53415405
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Japan: Die Mutter des Schienenschnellverkehrs!
Shinkansen: Die wohl pünklichsten und zuverlässigsten Hochgeschwindigkeitszüge der Welt!
So und nicht anders sollte Hochgeschwindigkeitsverkehr in einem modernen Indrustriestaat aussehen!
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wie sich die Trottel von der Presse da auf ein Gerücht stürzen....Andre_HD @ 31 Oct 2014, 11:30 hat geschrieben: Am 3.11. endet die Streikpause. Es könnte dann sogleich der nächste Streik beginnen. Diesmal 91 Stunden am Stück?
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der, der das geschrieben hat, ist ein EVGler, Hauptsache erstmal Hetze machen. Bis zum Sonntag ist Streikpause dann werden wir ja sehen was kommt.
mfg Daniel
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Und? Genau so steht es ja auch im Artikel. Es wird mehrfach darauf hingewiesen, dass es nur ein Gerücht ist. Und es wird darauf hingewiesen, dass er EVGler ist, und anscheinend eh schon öfter etwas gegen die GDL losgelsasen hat. Also wo ist das Problem? Wo wird etwas falsch, unvollständig oder irreführend dargestellt?uferlos @ 31 Oct 2014, 12:34 hat geschrieben:wie sich die Trottel von der Presse da auf ein Gerücht stürzen....
der, der das geschrieben hat, ist ein EVGler, ...
in meinen Augen ist das reine Panikmache. Um die Leute weiter aufzuhetzen.mapic @ 31 Oct 2014, 12:52 hat geschrieben:Und? Genau so steht es ja auch im Artikel. Es wird mehrfach darauf hingewiesen, dass es nur ein Gerücht ist. Und es wird darauf hingewiesen, dass er EVGler ist, und anscheinend eh schon öfter etwas gegen die GDL losgelsasen hat. Also wo ist das Problem? Wo wird etwas falsch, unvollständig oder irreführend dargestellt?uferlos @ 31 Oct 2014, 12:34 hat geschrieben:wie sich die Trottel von der Presse da auf ein Gerücht stürzen....
der, der das geschrieben hat, ist ein EVGler, ...
Edit: ich erwarte vom HR Fakten und keine Gerüchte. Das kann meinetwegen die Bild-Zeitung machen, aber nicht der HR
mfg Daniel
Im übrigen finde ich, dass das Wort Hetze in letzter Zeit arg strapaziert wird...uferlos @ 31 Oct 2014, 12:34 hat geschrieben: Hauptsache erstmal Hetze machen. Bis zum Sonntag ist Streikpause dann werden wir ja sehen was kommt.
Unabhängig davon, dass es ein noch unbestätigtes Gerücht ist, schadet es wahrscheinlich dennoch nix, wenn man sich erstmal wappnet und sich nächste Woche lieber nicht allzu sehr auf die Bahn verlässt.
Ist es nicht so, dass die Geheimniskrämerei der GDL sowieso beabsichtigt ist, damit sich niemand vorsorglich drauf einstellen kann? Geheimniskrämerei produziert aber meistens Gerüchte, damit muss man als GDL dann eben leben, würd ich sagen.
Wo ist das Problem?
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Ja, aber nicht vom HR, sondern von dem EVG-Lokführer.uferlos @ 31 Oct 2014, 13:01 hat geschrieben:in meinen Augen ist das reine Panikmache. Um die Leute weiter aufzuhetzen.
Wenn man ein Gerücht auch als solches bezeichnet, und die Argumente für und gegen die Glaubwürdigkeit des Urhebers dargestellt werden, dann sind das aber Fakten.uferlos @ 31 Oct 2014, 13:01 hat geschrieben:Edit: ich erwarte vom HR Fakten und keine Gerüchte. Das kann meinetwegen die Bild-Zeitung machen, aber nicht der HR
Besser so, als wenn sich das Gerücht dann über andere Wege tatsächlich als solches weiterverbreitet, oder?

Ich denke auch, dass der HR die Sache seriöser als so manche Hetzpresse angeht. Darum habe ich diese Meldung auch verlinkt. Sollte die GDL dementieren, was sie bislang nicht tat, wird man die Meldung beim HR sicherlich aktualisieren. Ansonsten kann eine gewisse Vorbereitung nicht schaden, bzw. schadet dann eher der DB die nun endlich mal zusammen mit der GDL sinnvoll verhandeln sollte.
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Bahnstreik – Ich bin ein GDL-Versteher!
Auszüge davon:
Auszüge davon:
Wer sich das mal durchliest, wird vielleicht verstehen, dass es hier keineswegs um persönliche Machtausdehnung von Herrn Weselsky geht, wie es leider in den Medien dargestellt wird.Claus Weselsky wird in den Medien als eine Art Atilla der Lokführerkönig dargestellt, während der Streik der Eisenbahner in der veröffentlichten Meinung zum Untergang des Abendlandes hochgeschrieben wird.
Transnet ist beispielsweise dafür mitverantwortlich, dass die Deutsche Bahn systematisch Leiharbeiter als Lokführer einstellen konnte – Jahre später konnte die GDL durch ihre Streiks dieses „Geschenk“ von Transnet an Mehdorn revidieren. Zum großen Zusammenstoß mit der GDL kam es 2007, als Transnet einen Tarifvertrag mit der Deutschen Bahn unterzeichnete, der es der Bahn gestattete, über fragwürdige Vertragsbedingungen neue Lokführer zu Stundenlöhnen von 7,50 Euro einzustellen.
Norbert Hansen wechselte ohne jegliche Übergangszeit (...) die Seiten und heuerte im Vorstand der Deutschen Bahn AG als neuer Arbeitsdirektor an. Der Gewerkschafter, der zuvor seine Kollegen an die Deutsche Bahn verraten hatte, kassierte nun auf der Arbeitgeberseite seinen Judaslohn.
Durch einen 2007 unterzeichneten Grundlagentarifvertrag darf die GDL bei der Bahn nur für die Lokomotivführer Tarifverträge aushandeln. Doch dieser Grundlagentarifvertrag ist im Juni dieses Jahres ausgelaufen und die GDL beansprucht nun das Recht, für das gesamte Fahrpersonal Tarifverträge auszuhandeln. (...) nach Angaben der Deutschen Bahn sind in diesen Berufsgruppen 37.000 Mitarbeiter beschäftigt, von denen 19.000 Mitglied der GDL und lediglich 8.000 Mitglied der DGB-Gewerkschaft EVG sind. Die restlichen 10.000 Mitarbeiter sind nicht gewerkschaftlich organisiert.
Dass die Deutsche Bahn AG lieber nur mit einer einzigen, leicht zu händelnden, Gewerkschaft am Tisch sitzt, ist ebenfalls klar. Aber dass die Medien eine derartige Schmutzkampagne gegen die GDL fahren, ist schon erstaunlich. Noch erstaunlicher ist es jedoch, dass diese Kampagne Erfolg hat und die Bevölkerung sich nicht mit den Bahn-Beschäftigten, (...) solidarisiert, sondern in den allgemeinen Chor der GDL-Verteufelung einstimmt.
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Gibt es auf den NichtDenkSeiten eigentlich auch Artikel, die nicht blind auf die Medien eindreschen? Differenzierte Medienkritik geht anders als grundsätzlich mit dem Feindbild Massenmedien durch die Gegend zu laufen. Natürlich sind die Massenmedien in letzter Zeit teilweise auf das schärfste zu kritisieren - aber da liegt auch schon der Fehler: Es sind nämlich nicht die Massenmedien, es sind einzelne Medien. Wer diesen Unterschied verkennt und sich zu allgemeingültigen Aussagen wie "Alle Medien wollen der GDL böses" hinreißen lässt, ist scheinbar nicht an differenzierter Diskussion interessiert, sondern will nur am lautesten plärren.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Wer sich das durchliest, dem fällt vor allem auf, dass es traurig ist wie viele Leute derart schlecht geschriebenen Käse auch noch für voll nehmen. Mit Journalismus oder kritischer Meinunsbildung, wie die Seite vorgibt, hat das ganze leider nichts zu tun.218 466-1 @ 1 Nov 2014, 08:32 hat geschrieben:
Wer sich das mal durchliest, wird vielleicht verstehen, dass es hier keineswegs um persönliche Machtausdehnung von Herrn Weselsky geht, wie es leider in den Medien dargestellt wird.
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Fakten, Nachweise, Thesenuntermauerung, Zitate der beanstandeten Stellen?bumsschlumpf @ 1 Nov 2014, 11:29 hat geschrieben:Wer sich das durchliest, dem fällt vor allem auf, dass es traurig ist wie viele Leute derart schlecht geschriebenen Käse auch noch für voll nehmen. Mit Journalismus oder kritischer Meinunsbildung, wie die Seite vorgibt, hat das ganze leider nichts zu tun.218 466-1 @ 1 Nov 2014, 08:32 hat geschrieben:
Wer sich das mal durchliest, wird vielleicht verstehen, dass es hier keineswegs um persönliche Machtausdehnung von Herrn Weselsky geht, wie es leider in den Medien dargestellt wird.
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Laut n-tv Newsticker sind die Verhandlungen gescheitert: "Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL sind gescheitert. Nach Angaben der Bahn hat die GDL die Gespräche kurz vor dem Durchbruch platzen lassen. Damit drohen weitere Streiks." n-tv
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Hier die PM der DB Bahn dazu: DB: GDL lässt vertrauliche Tarif-Gespräche kurz vor dem Durchbruch platzen.
Und der (gescheiterte) TV-Entwurf
Die GDL will sich nach ihren Beratungen, die am Nachnittag stattfinden sollen, äußern.
Und der (gescheiterte) TV-Entwurf
Die GDL will sich nach ihren Beratungen, die am Nachnittag stattfinden sollen, äußern.
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Das hat sie jetzt getan.218 466-1 @ 3 Nov 2014, 14:13 hat geschrieben: Die GDL will sich nach ihren Beratungen, die am Nachnittag stattfinden sollen, äußern.
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass die GDL ernsthaft in Erwägung gezogen hat, den von der DB ins Netz gestellten Vertrag zu unterzeichnen. De fakto hätte dieser Vertrag der GDL sämtliche Rechte im Bereich der Zugbegleiter geraubt.
Von daher bin ich der Pressemitteilung der DB schon sehr misstrauisch gegenüber eingestellt...
Von daher bin ich der Pressemitteilung der DB schon sehr misstrauisch gegenüber eingestellt...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Dummerweise hat die DB AG eine gut funktionierende Pressestelle, deren Mitarbeiter auch mit Sicherheit besser bezahlt sind als die Lokführer.Boris Merath @ 3 Nov 2014, 16:46 hat geschrieben: Von daher bin ich der Pressemitteilung der DB schon sehr misstrauisch gegenüber eingestellt...
Während die GDL schon Schwierigkeiten hat, Webseiten richtig zu verlinken. Zumindest aktuell funktioniert dort unter der Pressemitteilung der Link zum Tarifvertragsentwurf nicht (der hierzuforum weiter oben gepostete Link dagegen schon).
Davon abgesehen finde ich auch die Pressemitteilung selbst ziemlich suboptimal, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
91 Stunden streik. Ich hab ja Verständnis für viel aber jetzt haben sie einfach nur noch nen Schlag...
Das geht langsam einfach in die Daseinsvorsorgung wenn man auf die Deutsche Bahn angewiesen ist. Einzelne Tage kann man ja kompensieren aber das ist jetzt schon ne Komplette Arbeitswoche je nachdem wann das anfängt...
Die müssen langsam wirklich aufpassen das die Öffentliche Meinung ned kippt weil das geht bei sehr vielen ins Geld ... beim mir würde das so ca. 100€ ausmachen müsste ich eine Woche von Zug auf Auto umsteigen und das betrifft nur das Benzin... Meine Tarifliche Gehaltserhöhung lag irgendwo um die 3%... sprich die GDL macht bei einigen die Tarifliche Gehaltserhöhung für 1-4 Monate Kaput je nachdem was man verdient..
<_<
Das geht langsam einfach in die Daseinsvorsorgung wenn man auf die Deutsche Bahn angewiesen ist. Einzelne Tage kann man ja kompensieren aber das ist jetzt schon ne Komplette Arbeitswoche je nachdem wann das anfängt...
Die müssen langsam wirklich aufpassen das die Öffentliche Meinung ned kippt weil das geht bei sehr vielen ins Geld ... beim mir würde das so ca. 100€ ausmachen müsste ich eine Woche von Zug auf Auto umsteigen und das betrifft nur das Benzin... Meine Tarifliche Gehaltserhöhung lag irgendwo um die 3%... sprich die GDL macht bei einigen die Tarifliche Gehaltserhöhung für 1-4 Monate Kaput je nachdem was man verdient..
<_<
http://www.evg-online.org/Politik/14_11_03_GWT/
Kleiner Gewerkschaftstag Morgen und Übermorgen in Fulda.
Die EVG befürchtet, daß der Gesetzentwurf (§4a "Tarifeinheitsgesetz") nicht gerade zur Lösung des Problems und zum sozialen Frieden durch die Tarifeinheit beiträgt.
Auch diese Seite äußert sich kritisch zum Nahles Gesetzesentwurf und führt an, daß der Gesetzesentwurf, welches die Rechtswissenschaftler im Auftrag der Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Stiftung ausgearbeitet haben, eine Lösung für das Problem im Streikfall beitragen kann, um die Daseinsvorsorge sicherzustellen.
Zu guter Letzt: "Was die Bahn von den Streikexperten lernen kann"
Die og. Seite ist ebenfalls der Ansicht, daß das Gesetz zur Tarifeinheit das Problem nicht lösen könne.
Kleiner Gewerkschaftstag Morgen und Übermorgen in Fulda.
Die EVG befürchtet, daß der Gesetzentwurf (§4a "Tarifeinheitsgesetz") nicht gerade zur Lösung des Problems und zum sozialen Frieden durch die Tarifeinheit beiträgt.
Auch diese Seite äußert sich kritisch zum Nahles Gesetzesentwurf und führt an, daß der Gesetzesentwurf, welches die Rechtswissenschaftler im Auftrag der Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Stiftung ausgearbeitet haben, eine Lösung für das Problem im Streikfall beitragen kann, um die Daseinsvorsorge sicherzustellen.
Zu guter Letzt: "Was die Bahn von den Streikexperten lernen kann"
Die og. Seite ist ebenfalls der Ansicht, daß das Gesetz zur Tarifeinheit das Problem nicht lösen könne.
ja, aber dann würde es nur noch um Geld und um bessere Arbeitsbedinungen gehen, nicht mehr um Gewerkschaftsspielchen. Dann wäre der Streik gleich vorbei....JeDi @ 3 Nov 2014, 22:25 hat geschrieben: Warum auch? Dann einigen sich EVG und GDL halt wieder auf GDL für Tf, EVG für den Rest - und schon können weiterhin beide für ihre Zwecke Streiken.
Ich hab mir den Tarifvertragvorschlag da mal durchgelesen, das ist ja jetzt nicht ganz unvernünftig.
Die Bahn will mit beiden Gewerkschaften unabhängig verhandeln und wenn es dann Diskrepanzen gibt, diese ausräumen bevor es einen neuen Tarifvertrag gibt
Was will denn die GDL noch? Das die Bahn die EVG aus dem Konzern schmeißt?
Was erreicht die GDL nur damit?
Das die Kunden gegenüber der GDL sauer sind, und es keiner mehr versteht.
Eure Kunden können nur erschwert und teuerer in die Arbeit kommen, haben Verdienstausfall oder die letzten Urlaubstage verbraucht.
Frohe Weihnachten in der Arbeit.
Auch für mich ist das nur noch ein Macht gehabe, ich bin Stärker.
Es ist Vorsicht geboten, ich traue der Regierung zu das ein Gesetz kommt mit dem alle Gewerkschaften eingebremst werden.
GEMEINSAM IST MAN STARK
Ein Großkonzern gliedert auch mal ganz schnell Bereiche aus und dann ist nichts mehr mit Tarif auf Jahre.
Das die Kunden gegenüber der GDL sauer sind, und es keiner mehr versteht.
Eure Kunden können nur erschwert und teuerer in die Arbeit kommen, haben Verdienstausfall oder die letzten Urlaubstage verbraucht.
Frohe Weihnachten in der Arbeit.
Auch für mich ist das nur noch ein Macht gehabe, ich bin Stärker.
Es ist Vorsicht geboten, ich traue der Regierung zu das ein Gesetz kommt mit dem alle Gewerkschaften eingebremst werden.
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Und? Was sagt das über die Glaubwürdigkeit aus?mmouse @ 3 Nov 2014, 17:55 hat geschrieben: Dummerweise hat die DB AG eine gut funktionierende Pressestelle, deren Mitarbeiter auch mit Sicherheit besser bezahlt sind als die Lokführer.
Während die GDL schon Schwierigkeiten hat, Webseiten richtig zu verlinken.
Wie wäre es, zuerst mal abzuwarten, ob die 91 Stunden wirklich kommen? Bisher ist das nicht mehr als ein Gerücht, von dem keiner weiß wo es herkommt.Rev @ 3 Nov 2014, 21:56 hat geschrieben:91 Stunden streik. Ich hab ja Verständnis für viel aber jetzt haben sie einfach nur noch nen Schlag...
Es wird um mehr Geld gestreikt, nämlich um mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen für die Zugbegleiter, was die EVG aber ablehnt.andreas @ 3 Nov 2014, 22:57 hat geschrieben:ja, aber dann würde es nur noch um Geld und um bessere Arbeitsbedinungen gehen, nicht mehr um Gewerkschaftsspielchen. Dann wäre der Streik gleich vorbei....
Und wenn die Unstimmigkeiten nicht ausgeräumt werden können, gilt bei allen Berufsgruppen außer den Lokführern das was die EVG sagt. Die GDL kann also gerade mal ihre Meinung sagen, sie hat aber keinerlei Einfluss - weil warum sollte die DB ernsthaft auf die Forderungen der GDL eingehen, wenn sie die Zustimmung der GDL für den Tarifvertrag nicht braucht?Ich hab mir den Tarifvertragvorschlag da mal durchgelesen, das ist ja jetzt nicht ganz unvernünftig.
Die Bahn will mit beiden Gewerkschaften unabhängig verhandeln und wenn es dann Diskrepanzen gibt, diese ausräumen bevor es einen neuen Tarifvertrag gibt
Es würde sich in der Praxis also genau gar nichts für die GDL ändern mit dem Vertrag.
Pressemitteilung der GDL zu dem Thema:
http://www.gdl.de/Aktuell-2014/Pressemitte...lung-1415026103
Zitat daraus:
Das beschreibt das Kernproblem sehr gut: Die Vorstellungen der EVG sind für immer mehr Mitarbeiter einfach nicht mehr akzeptabel. Wenn ich mir anschaue, was manche Lokführer, die ich so kenne, an Schichten schieben - das ist einfach nur Wahnsinn und in meinen Augen auch ein Sicherheitsrisiko. Wenn man dann liest, dass man im Bereich der Zugbegleiter teilweise 14-Stunden-Schichten hat.... Die EVG nickt alles ab, um Arbeitsplatzverluste zu vermeiden. Aber das ist doch keine Dauerlösung.„Wer seinen Mitgliedern weismachen will, dass allein die Teilnahme an Verhandlungen das erstrebenswerte Ziel ist und nicht die Tarifierung von Inhalten, der wird seiner Verantwortung nicht gerecht“, so der GDL-Bundesvorsitzende.
[..]
Die GDL dürfte nach diesem Tarifdiktat mit der DB zwar theoretisch über die Forderungen für das Zugbegleitpersonal verhandeln, aber die Entscheidung, welche Inhalte tatsächlich tarifiert werden und welche Tarifstruktur maßgebend ist, soll allein eine Gewerkschaft treffen, der die GDL-Mitglieder nicht angehören wollen. In den Forderungen zur Tarifrunde 2014 ist klar erkennbar, dass die GDL von der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Welten in der tarifpolitischen Ausrichtung trennen. Während die GDL ihr Hauptaugenmerk auf Überstundenbeschränkung, Belastungssenkung und verbesserte Schichtgestaltung legt, ist das Forderungspaket der angeblich zuständigen Gewerkschaft bar jeder Anerkenntnis der Überlastung des gesamten Zugpersonals.
Wenn die GDL diesen Vertrag unterschreibt, raubt sie sich damit jede Möglichkeit, hier in anderen Berufsgruppen außer der Lokführer Verbesserungen zu erreichen. Die angeblichen Rechte, die für die GDL aus dem Vertrag entstehen, sind das Papier nicht wert auf dem sie ausgedruckt werden.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Über die Glaubwürdigkeit? Nichts.Boris Merath @ 4 Nov 2014, 00:30 hat geschrieben:Und? Was sagt das über die Glaubwürdigkeit aus?mmouse @ 3 Nov 2014, 17:55 hat geschrieben: Dummerweise hat die DB AG eine gut funktionierende Pressestelle, deren Mitarbeiter auch mit Sicherheit besser bezahlt sind als die Lokführer.
Während die GDL schon Schwierigkeiten hat, Webseiten richtig zu verlinken.
Aber wenn ich mir heute abend erst den Kommentar in den Tagesthemen anschaue (der eine Unverschämtheit gegenüber jeder Gewerkschaft war, meiner Meinung nach) und dann noch sehe, dass man später im Nachtmagazin gleich garniemand offizielles von der GDL mehr zu Wort kommen lässt, dafür aber irgendeinen dahergelaufenen Lokführer interviewt (der angeblich für die Streik-Kritiker innerhalb der GDL gesprochen hat, Legitimation völlig unklar) - dann weiß ich, dass die GDL ein Selbstdarstellungsproblem hat, was m.E. schlicht mit Unprofessionalität zu tun hat.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.