Stuttgart 21

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat heute die rechtliche Unzulässigkeit eines Bürgerbegehrens gegen S21 bestätigt.

Quelle

Berufung wurde nicht zugelassen.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
luc
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Beitrag von luc »

Die Märchenstunde geht weiter:
Stuttgart 21 bringt positive Impulse auch für die Stuttgarter S-Bahn: flexibler Betrieb auch im Störungsfall hat geschrieben:Wolfgang Drexler, Sprecher der Projektpartner, lädt VCD zum Dialog ein / Umleitung bei Störungen im S-Bahntunnel über den neuen Durchgangsbahnhof gesichert
(Stuttgart, 3. August 2009) Zu den vom VCD bei seiner heutigen Pressekonferenz geäußerten Befürchtungen und Kritikpunkten bei künftigen Störungsfällen im S-Bahntunnel erklärt Wolfgang Drexler, Sprecher der Projektpartner, "Wir werden bei Stuttgart 21 über flexible Möglichkeiten zur Umleitung über den neuen Durchgangsbahnhof verfügen."
So werden künftig S-Bahnen z.B. auch über den neuen Fildertunnel vom Stuttgarter  Durchgangsbahnhof zum Flughafen fahren können. Der neue leistungsfähige Durchgangsbahnhof wird in der Lage sein, in Störungs- fällen die notwendigen Kapazitäten zu erbringen, dazu bestehen über den neuen innerstädtischen Schienenring entsprechende Umleitungs- möglichkeiten. Mit dem VCD werden jetzt kurzfristig Gespräche aufgenommen, um sowohl die Planungen und Konzepte im Rahmen von Stuttgart 21 vorzustellen, aber auch um Anregungen aufzunehmen. "Wichtig ist der Dialog mit den Beteiligten, so Wolfgang Drexler, wir werden uns noch im August zusammensetzen."

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Quelle: http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/u...w20090803b.html
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Beitrag von 146225 »

Die Realität wird wohl eher im vorzeitigen Wenden von S-Bahnen im Störungsfall bestehen. Man wendet in Feuerbach, Bad Cannstatt und Vaihingen und läßt den Rest das Problem der SSB sein.
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Es bestehen schon begründete Zweifel ob die wenigen Zufahrtsgleise ausreichen für den normalen Verkehr, wenn mal Störungen oder gar nur Verspätungen herrschen und die wenigen Gleise belegt sind dann ist es zappenduster... oder wird neuerdings ein Extragleis frei gehalten für etwaige Sonderfälle wie die S-Bahn?

Mann mann... die fantasieren sich Vorteile zusammen das gibts gar nicht... wo es keine gibt da werden im Drogenrausch einfach welche erfunden oder was?
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Beitrag von 146225 »

c-a-b @ 5 Aug 2009, 16:36 hat geschrieben: Mann mann... die fantasieren sich Vorteile zusammen das gibts gar nicht... wo es keine gibt da werden im Drogenrausch einfach welche erfunden oder was?
Du hast es erfaßt wie das bei Oetti & Co. so läuft...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jetzt schiessen sich die S21 Gegner, allen voran die Grünen auch gegen die SFS nach Ulm ein.

Streit um die ICE-Trasse
Die Grünen stellen die Mitfinanzierung der ICE-Neubaustrecke Wendlingen-Ulm durch das Land nun infrage.
Die ICE-Neubaustrecke muss kommen
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karhu
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Beitrag von karhu »

Es ist eben die Frage was außer der Neubaustrecke für Alternativen wären.

Ob es so viel billiger wäre die Filstalbahn auszubauen auf mindestens 200km/h ist die Frage.

Aber der jetzige Zustand ist nicht mehr zeitgemäß, mit teilweiße nur 70km/h die Steige hochschleichen, finde ich.
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JNK
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Beitrag von JNK »

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Stuttgarter Nachrichten hat geschrieben:Von 15. März an wird gebaut
Zehn Kilometer Gleise, 92 Weichen, 200 Signale und Oberleitungen werden am Hauptbahnhof entfernt
Foto: dpa

Stuttgart - Die Deutsche Bahn AG hat die ersten Arbeiten für den neuen Tiefbahnhof in der Landeshauptstadt vergeben. Baustart für das Milliardenprojekt Stuttgart 21 ist am 15. März 2010. weiter >>

--------

Am 15.März 2010 starten die Bauarbeiten für Stuttgart 21
Drucken Versenden
Einschränkungen für S-Bahn-Pendler - Bahn rechnet mit Mehrkosten in dreistelliger Millionenhöhe
Die Deutsche Bahn AG hat die ersten
Arbeiten für den neuen Tiefbahnhof in der Landeshauptstadt vergeben.
Baustart für das Milliardenprojekt
Stuttgart 21 ist am 15. März 2010. Im Jahr 2020 soll es fertiggestellt sein. weiter >>
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Klasse, noch vor der endgültigen Rechnung und Vorhersage wird schon vergeben und begonnen. Das Volk hat nix mehr zu sagen, das Gesetz sowieso nicht und überhaupt gilt nur noch das Recht der Mächtigen, die entgegen aller Bestimmungen ihren Sumpf durchziehen!

Armes Stuttgart!
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Jean
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Beitrag von Jean »

Na mal sehen. Das letzte Wort ist wohl noch nicht gesprochen. Die Vergabe bedeutet nicht viel. In München hieß es ja auch der Transrapid würde garantiert kommen...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Jipps. Solange die Tunnel noch nicht angefangen wurden zu buddeln, ist noch nicht alles verloren...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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Beitrag von 146225 »

Nicht ganz uninteressant folgende Meldung der Heilbronner Stimme: Oettinger soll nach Brüssel !

Gut - die arme EU, aber dennoch: Ziehen wir die Paralelle zu Bayern, mögen wir hoffen, daß wie mit dem Ende Stoibers der Transrapid unterging mit dem Ende Oettingers auch Stuttgart 21 in seinen unnützen Teilen untergeht und die SFS Stuttgart-Ulm übrigbleibt. Sagen wird der designierte Nachfolger Mappus das freilich genau so wenig wie Beckstein dereinst in Bayern, entscheidend ist ja auch was hinten rauskommt. (Das Bayern mittlerweile in die Hände des üblen Populisten Seehofer gefallen ist, ist ein anderes Thema...)

Sag mir keiner mehr, Angela Merkel wäre nicht clever: Denn mit Oettinger an der Spitze hätte die CDU bei der Landtagswahl 2011 vor allem gegenüber FDP und Grünen nur verschiffen können. So aber ist das potentielle Problem elegant gelöst. Und jeder Nachfolger wird eine andere Haltung zu Stuttgart21 kommunizieren müssen (können) als Oettinger derzeit - sonst war der Wechsel nämlich wahltechnisch betrachtet für die CDU umsonst.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Was ich immer befürchtet habe, erscheint langsam am Horizont. Mit dem Rütteln an S21 wird auch die Neubaustrecke gefährdet.
Auch die Neubaustrecke wird geprüft

Vielen Dank schon mal präventiv an die S21 Gegner für einige weitere Jahrzehnte Bummelei auf der Geislinger Steige.
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Beitrag von JeDi »

Hast du den Artikel gelesen? Es geht darum, dass die Strecke unterfinanziert ist. Ergo: Wennfall baue [acronym title="TS B: Stuttgart 21 Projekt <Bf>"]TS B[/acronym]: Nix mehr Geld für SFS.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

JeDi @ 17 Nov 2009, 14:56 hat geschrieben: Hast du den Artikel gelesen? Es geht darum, dass die Strecke unterfinanziert ist. Ergo: Wennfall baue [acronym title="TS B: Stuttgart 21 Projekt <Bf>"]TS B[/acronym]: Nix mehr Geld für SFS.
Ohne das elendige Gezerre wären beide Projekte längst im bau und damit kaum mehr zu stoppen.
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Beitrag von JeDi »

Und was genau hat TS B jetzt mit der Geislinger Steige zu tun? Ach übrigens - ohne das Gezerre wäre der Trara in München auch längst im Bau. Oder etwa doch nicht?

Mal davon abgesehen solltest du vielleicht mal an deiner Rechtschreibung arbeiten.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

JeDi @ 17 Nov 2009, 15:55 hat geschrieben: Mal davon abgesehen solltest du vielleicht mal an deiner Rechtschreibung arbeiten.
Und im übrigen sind wir hier nicht im EBFÖ.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 17 Nov 2009, 14:49 hat geschrieben: Vielen Dank schon mal präventiv an die S21 Gegner für einige weitere Jahrzehnte Bummelei auf der Geislinger Steige.
Alles wieder mal relativ. Ich bin zwar für die SFS [acronym title="TU: Ulm Hbf <Bf>"]TU[/acronym] - [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym], aber diese ist seit - wann ? - mindestens den 1980er Jahren schon in der Planung und eigentlich nur ein weiteres Beispiel für das erbärmliche Versagen deutscher Infrastrukturpolitik. In so weit ist es eigentlich eine glatte Frechheit, hier jetzt die vernünftigen Menschen dieses Landes (= PMHKB-21-Gegner) zum Sündenbock stempeln zu wollen.

Und noch eins: Es bleibt dabei, daß die Gesamtfahrzeit der Reisekette zählt. Es bringt mir nichts, wenn ich bei der Albüberquerung von Süden her 25 Minuten Zeit spare, und diese anschließend wieder abstehe, weil vorher auf der possierlich kleinen Infrastruktur vom PMHKB-21 kein Platz mehr war für meinen Anschlußzug. Im gleichen Kontext ist der feinstaubgeplagten Region Stuttgart ein Bärendienst erwiesen, wenn die Infrastruktur etwaige zukünftige Angebotserweiterungen im Zugverkehr nicht oder nur beschwerlich zuläßt.

Also, Fazit: Die SFS bauen ? Ja ! An der Bahninfrastruktur rund um Stuttgart etwas verbessern ? Ja, aber nicht um jeden Preis ! Einen Bahnhof bauen, bei dem die kleinste Betriebsstörung zum Ganztageschaos wird mangels Reservekapazität ? Nein, Danke !
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Beitrag von JeDi »

Boris Merath @ 17 Nov 2009, 16:03 hat geschrieben: Und im übrigen sind wir hier nicht im EBFÖ.
Deshalb korrigiere ich nicht jeden Rechtschreibfehler. Es muss aber doch gestattet sein, darauf hinzuweisen, wenn in sehr vielen Beiträgen eines Nutzers sehr viele Rechtschreib- (und damit mein ich keine Tipp-!)fehler sind.
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Beitrag von luc »

Iarn @ 17 Nov 2009, 14:49 hat geschrieben: Was ich immer befürchtet habe, erscheint langsam am Horizont. Mit dem Rütteln an S21 wird auch die Neubaustrecke gefährdet.
Auch die Neubaustrecke wird geprüft

Vielen Dank schon mal präventiv an die S21 Gegner für einige weitere Jahrzehnte Bummelei auf der Geislinger Steige.
Das eine Projekt hat mit dem anderen nichts zu tun. Dass die NBS dran glauben muss, ist sehr schade. Für die S21-Befürworter aber auch nicht tragisch, denn die wollten zwischenzeitlich auch nur den Bahnhof und mit Neigezügen :kotz: durchs Filstal gurken. Und nenn mir mal einen Güterverkehrsbetreiber, der für vielleicht 15 Minuten Zeitgewinn nachts bereit ist, höhere Trassenpreise zu zahlen und eventuell auch noch eine zusätzliche Schiebelok (weil 31 Promille Maximalsteigung) zu stellen. Auch die NBS-Rechnung ist wie das Projekt Bahnhofsbeerdigung völlig unseriös durchgeführt worden.
JeDi @ 17 Nov 2009, 16:36 hat geschrieben:Deshalb korrigiere ich nicht jeden Rechtschreibfehler. Es muss aber doch gestattet sein, darauf hinzuweisen, wenn in sehr vielen Beiträgen eines Nutzers sehr viele Rechtschreib- (und damit mein ich keine Tipp-!)fehler sind.
Äh, JeDi, du bist auch merkresistent :D Du weisst doch auch, was für ein Schutz in diesem Forum integriert ist! :lol:
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Beitrag von Xenon »

Iarn @ 17 Nov 2009, 14:49 hat geschrieben: Was ich immer befürchtet habe, erscheint langsam am Horizont. Mit dem Rütteln an S21 wird auch die Neubaustrecke gefährdet.
Auch die Neubaustrecke wird geprüft

Vielen Dank schon mal präventiv an die S21 Gegner für einige weitere Jahrzehnte Bummelei auf der Geislinger Steige.
Wozu braucht man überhaupt über diese NBS Wendlingen-Ulm? Wer schnell von München nach Frankfurt will, fährt doch eh schnellere Strecke über Nürnberg. Und daran wird sich auch nach Fertigstellung dieser NBS nichts ändern. Stattdessen sollte man Geld lieber in den Ausbau der Strecken Würzburg-Frankfurt und Nürnberg-Würzburg investieren, damit man dort eine wirklich schnelle Verbindung mit ausreichender Kapazität zwischen M und FF bekommt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Xenon @ 18 Nov 2009, 01:20 hat geschrieben: Wozu braucht man überhaupt über diese NBS Wendlingen-Ulm? Wer schnell von München nach Frankfurt will, fährt doch eh schnellere Strecke über Nürnberg. Und daran wird sich auch nach Fertigstellung dieser NBS nichts ändern. Stattdessen sollte man Geld lieber in den Ausbau der Strecken Würzburg-Frankfurt und Nürnberg-Würzburg investieren, damit man dort eine wirklich schnelle Verbindung mit ausreichender Kapazität zwischen M und FF bekommt.
Weil manche Leute vielleicht auch nach Ulm, Stuttgart oder Paris wollen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Xenon »

Boris Merath @ 18 Nov 2009, 01:32 hat geschrieben: Weil manche Leute vielleicht auch nach Ulm, Stuttgart oder Paris wollen?
<Ironie>Ach für die paar Leute, die nach Stuttgart wollen gibts doch eh irgendwann einen supertollen neuen Bahnhof, mit welchem angeblich alle Probleme aus der Welt geschafft werden. Und der Rest kann dann in Zukunft über München - Nürnberg - Frankfurt - Paris auf der neuen durchgehenden SFS fahren</Ironie>
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josuav
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Beitrag von josuav »

Xenon @ 18 Nov 2009, 01:20 hat geschrieben: Wer schnell von München nach Frankfurt will, fährt doch eh schnellere Strecke über Nürnberg. Und daran wird sich auch nach Fertigstellung dieser NBS nichts ändern.
Doch, dann wird die schnellere Strecke über Stuttgart gehen. Einen Ausbau Würzburg - Frankfurt braucht man dann nicht mehr so unbedingt, da nur noch alle 2 Stunden die ICEs Frankfurt - Wien dort fahren und einzelne Züge München - Nürnberg - Würzburg - Frankfurt.

Außerdem soll dort doch eine neue Flachtrasse gebaut werden, die ein paar Minuten bringt zwischen Würzburg und Frankfurt. Mehr könnte man nur durch eine SFS Lohr - Frankfurt machen, und da gibts dann doch sinnvollere Möglichkeiten, Geld auszugeben.
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Beitrag von Naseweis »

Würzburg - Hanau krankt daran, dass lange Zeit die Mottgers-Spange alle Probleme lösen sollte. Dann hätte man zwar eine durchgänge SFS gehabt, die allerdings einen Umweg macht und Aschaffenburg nicht bedient. Nun sieht es wohl eher so aus, dass über die neue Spessartrampe ein paar Minuten gewonnen werden. Über Linienverbesserungen bei Partenstein und 200 km/h für Hanau - Aschaffenburg ließen sich wohl leicht noch ein paar weitere Minuten rauskitzeln. Die Abschnitte Frankfurt - Hanau und Würzburg - Nürnberg werden dagegen noch sehr, sehr lange relativ langsam bleiben.

Im Gegensatz dazu ist die Route München - Stuttgart - Frankfurt um ein Wenig kürzer, was dann erst recht für die Route nach Köln und sowieso für den Weg nach Straßburg und Paris gilt. Für die Abschnitte Frankfurt - Mannheim und Stuttgart - Ulm sind Neubaustrecken in Planung, ja sollten wahrscheinlich schon in Bau sein. Zusammen mit der SFS Mannheim - Stuttgart und dem Ausbau Augsburg - München hat man dann einen vergleichsweise guten Ausbaustand, z.B. weitgehend eigene Gleise für den HGV, bei dem nur noch Ulm - Augsburg fehlt, wofür seit Neuem nur noch ein kleiner Ausbau geplant wird.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
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Beitrag von Naseweis »

josuav @ 18 Nov 2009, 10:20 hat geschrieben: ..., da nur noch alle 2 Stunden die ICEs Frankfurt - Wien dort fahren und einzelne Züge München - Nürnberg - Würzburg - Frankfurt.
Wieso für Frankfurt - Aschaffenburg - Würzburg - Nürnberg ein zweistündliche ICE reichen soll, musst du mir erklären. Ein Stundentakt wird da meiner Meinung nach immer drin sein.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Ja, kann sein. Ich hab aber mit 2-Stunden-Takt eher die ICE Frankfurt - Wien gemeint. ;)

Vom Ausbau München - Stuttgart - Frankfurt hat man einfach mehr, weil man mehreren Linien gleichzeitig was Gutes tut.
Auf der Strecke würde sich dann wohl locker ein 30-Minuten-Takt lohnen. B)

Was aber natürlich dringend noch nötig wäre, ist natürlich Nürnberg - Würzburg.
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Beitrag von luc »

Für den U12-Tunnel hat die SSB auch die Ausschreibung gestartet, auch wenn es die Stuttgarter Nachrichten mit "SSB starten Tunnelbau" bezeichnen: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/...ail.php/2280613
Interessant ist auch, dass neben Grube nun auch Mappus nicht mehr bereit ist, unendlich viel für den Bahnhof an Geld hinzulegen:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page...n-genaehrt.html
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