Ladenschluss

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EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

TramPolin @ 7 Jul 2007, 18:59 hat geschrieben:So ist zumindest meiner Erfahrung nach in flächenmäßig gleich großen REWE-Märkten das Angebot nicht gleich. Sind ja auch keine Discounter. Vermutlich haben dort die Filalleiter  mehr Bestellfreiheiten. Bleibt aber Spekulation.
Das ist wirklich so... Ich persönlich kauf ja immer bei dem am Bonner Platz, weil der Quasi auf dem Fußweg nach Hause liegt. Von daher kenne ich dessen Sortiment recht gut, und es hat mich sehr erstaunt als ich dann das vom Rewe Knorrstraße Ecke Petueltunnel (?) gesehen hab. Dort war das Sortiment eher auf den Bedarf von Großfamilien ausgelegt, also viele große Packungen, mehr Billigmarken. Beim Rewe am Bonner Platz gibts dafür eher spezielle Sachen (z.B. alles mögliche Obst bereits geschnitten; ja, ich bin faul... ;)) und Feinkost, außerdem haben sie eine überdurchschnittlich große Weinabteilung. Man scheint sich hier also schon nach dem Bedarf der jeweiligen Gegend richten. Wers (nicht viel) billiger mag darf sich durch den gegenüberliegenden Plus kämpfen....

Was diese Hypermarchés angeht... Die kenne ich aus Frankreich, und ich kann sie gar nicht leiden.... Selbst mit einem kurzen Einkaufszettel ist man da mindestens ne halbe Stunde drin. Außerdem liegen die meistens am Stadtrand, so dass man nur mit dem Auto hinkommt. Scheinbar sind sie aber für die Franzosen so viel besser, dass dadurch, und das ist das eigentliche Problem, die kleineren Supermärkte aus den Städten verschwunden sind. Man muss also als jemand ohne Auto mit dem Pendelbus hinfahren. Das + die halbe Stunde ist nicht grade das, was man "mal eben kurz nach der Arbeit" macht... In den Rewe hier geh ich 2 - 4 Mal die Woche und kauf nur für die nächsten paar Tage ein - dort undenkbar... :huh:

Für die, die es sich nicht vorstellen können hab ich hier und hier zwei Bilder. Vom gleichen Standpunkt in beide Richtungen aufgenommen...
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Elch
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Beitrag von Elch »

Für mich gibt es nichts schönesres, als kleine Geschäfte. Hier Gemüse, da Brot, hier Droegerie und dort den Rest der Lebensmittel. Ich habe das in Frankreich und Spanien kennengelernt (so sieht es nämlich in den Innenstädten aus).
Da kann man dann überall noch probieren was man kauft (Obst, Gemüse, Käse, Fleisch, Wurst, Wein) und hat auch noch Kontakt zum Ladeninhaber welcher seinerseits auch noch einen Bezug zu seinem Produkt hat und weiß was er verkauft. Das kann man von den "Fleisch- und Wurst-Verpackern" (von der Ware haben sie oft nur wenig Ahnung) bei HIT und Konsorten nicht gerade behaupten.
In Paris hat es mir immer richtig viel Spass gemacht am Sonntag morgen noch mal einkaufen zu gehen. Die kleinen Geschäfte haben hier nämlich meist von 10 bis 13h00 noch mal offen um die Familien mit Essen zu versorgen. da hat man immer ein Super-Entspannte Athmosphäre gehabt.

Ich bin froh, daß ich in München in einer Gegend wohne, wo es noch so viele kleine Geschäfte gibt. Nur der Sonntag-Morgen fahlt mir da noch....
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

KBS 855 @ 7 Jul 2007, 18:22 hat geschrieben: Für die Umwelt sind große Märkte besser, da sie alles anbieten und somit das Angebot konzentrieren.
:lol:

Der kleine Vorteil dürfte durch die Verdrängung fußläufig erreichbarer, kleiner Geschäfte problemlos wieder aufgewogen werden. Die Großmärkte sind in der Regel auch so angelegt, dass zwangsläufig >99% der Kundschaft mit dem Auto zum einkaufen kommt. Super Umweltvorteil.

Zudem haben zumindest die mir bekannten Großmärkte (z. B. Globus, Tesco) die Eigenheit, ihre Waren überwiegend zentral zu beziehen und somit auch dann durch das ganze Land zu karren, wenn regionale Produkte verfügbar wären. Es hat eine gewisse Ironie (oder mehr), dass ausgerechnet jemand wie Du, der sonst so dermaßen dogmatisch "pro Schiene" ist, aus reiner Bequemlichkeit Shoppingcenter fordert.
Elch
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Beitrag von Elch »

EasyDor @ 7 Jul 2007, 19:55 hat geschrieben: [...]Für die, die es sich nicht vorstellen können hab ich hier und hier zwei Bilder. Vom gleichen Standpunkt in beide Richtungen aufgenommen...
übel.... :blink: in "sowas" könnte ich nicht einkaufen. Da würde ich mich erst verlaufen und dann studenlang nach den Produkten suchen. :ph34r:
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domi1993

Beitrag von domi1993 »

:offtopic: :offtopic: :offtopic: :offtopic: :offtopic:


Das hier ist www.eisenbahnforum.de und nicht www.geschäfteöffnungszeitenforum.de
VT 609

Beitrag von VT 609 »

domi1993 @ 8 Jul 2007, 16:16 hat geschrieben: Das hier ist www.eisenbahnforum.de und nicht www.geschäfteöffnungszeitenforum.de
Das ist schon richtig, allerdings sind wir hier im Unterforum 10 vorne, in das alle Sachen reingehören, die in den anderen Foren :offtopic: wären. Sprich: Hier kann man über alles diskutieren, was nicht mit Bahn zu tun hat.
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Beitrag von Theo »

domi1993 @ 8 Jul 2007, 16:16 hat geschrieben::offtopic:  :offtopic:  :offtopic:  :offtopic:  :offtopic:


Das hier ist www.eisenbahnforum.de und nicht www.geschäfteöffnungszeitenforum.de
;) Sprachs wieder mal ein Nichteisenbahner
Das ist schon richtig, allerdings sind wir hier im Unterforum 10 vorne, in das alle Sachen reingehören, die in den anderen Foren  wären. Sprich: Hier kann man über alles diskutieren, was nicht mit Bahn zu tun hat.
stimmt.

Und nicht zuletzt obliegt es der "Führungsetage" dieses Forums darüber zu urteilen, welche Themen und Beiträge ins Forum passen oder nicht.

[offtopic:] Meiner Meinung nach, gibt es weitaus unpassendere Beiträge und Themen in diesem Forum.[/offtopic:]


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Beitrag von TramPolin »

Das Thema ist ein sehr emotionales und die Positionen zwischen den Befürwortern und Gegnern eine Liberalisierung der bayerischen :) und saarländischen* :) Ladenöffnungszeiten sind praktisch unvereinbar. Groteskerweise scheint es ein ähnliches Spannungsfeld zwischen den Propagandisten von Hypermärkten und den Vertretern kleinerer Tante-Emma-Läden oder Normalsupermärkten zu geben.

Das Thema betrifft ja auch speziell Schichtarbeiter, die eventuell gerne an zusätzlichen Zeiten einkaufen möchten und es ist kein Geheimnis, dass bei der Bahn und Verkehrsbetrieben auch zu eher "ungünstigen" Zeiten gearbeitet wird. Als Thematik kommt die Fragestellung hinzu, inwieweit bei veränderten Öffnungszeiten das Angebot am ÖPNV modifiziert werden muss.

Das Thema "Schluss mit dem Ladenschluss" ist entsprechend eines, das am Rande sogar doch im stärkeren Maße die "Schiene" tangiert, als vielleicht auf den ersten Blick zu erkennen ist.

* Da, wo's Hilde herkommt.
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Theo
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Beitrag von Theo »

TramPolin @ 8 Jul 2007, 22:02 hat geschrieben:......
Das Thema betrifft ja auch speziell Schichtarbeiter, die eventuell gerne an zusätzlichen Zeiten einkaufen möchten und es ist kein Geheimnis, dass bei der Bahn und Verkehrsbetrieben auch zu eher "ungünstigen" Zeiten gearbeitet wird. Als Thematik kommt die Fragestellung hinzu, inwieweit bei veränderten Öffnungszeiten das Angebot am ÖPNV modifiziert werden muss.

Das Thema "Schluss mit dem Ladenschluss" ist entsprechend eines, das am Rande sogar doch im stärkeren Maße die "Schiene" tangiert, als vielleicht auf den ersten Blick zu erkennen ist.

* Da, wo's Hilde herkommt.
Das trifft genau den Punkt.
Hatte ja bereits früher hier meinen Standpunkt zu dieser Problematik dargelegt.

Natürlich leuchtet mir ein, daß evtl. Leute mit einer regelmäßigen Tagesarbeitszeit wie bspw. Büroangestellte oder auch Schüler dafür kein Verständnis haben.
Wenn allerdings Leute einen wirklich einleuchtenden Grund haben sich gegen eine solche Diskussion auszusprechen und vor allem längere Öffnungszeiten abzulehnen, dann sind es die im Handel Beschäftigten selber.

MfG. Theo
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Beitrag von Lazarus »

@ Theo

sind höhere Betriebskosten und damit höhere Preise Grund genug?
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Beitrag von Theo »

Lazarus @ 8 Jul 2007, 22:25 hat geschrieben:@ Theo

sind höhere Betriebskosten und damit höhere Preise Grund genug?
Das klingt mir doch sehr nach BWL´er oder irgendwas noch für einen Betriebswirt, Ökonomen oder was auch sonst immer.
Außer sich für Zahlen, Kosten und Betriebsergebnis nicht interessieren.
Die Bedürfnisse der Werktätigen spielen da meistens keine Rolle (außer wenn es solchen Leuten gerade mal betribswirtschaftlich in den Kram passt.
Grund abgelehnt.

MfG. Theo
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Beitrag von TramPolin »

@Lazarus
Alles schon durchgekaut. :) Für 24-Stunden-Kleinsupermärkte gibt es aber sicher Potenzial. Da zahle ich auch einen Preis, der etwas höher ist als im normalen Supermarkt, aber weit geringer als in der Tankstelle (die in Bayern offiziell nur Lebensmittel in Kleinmengen verkaufen dürfen). Denn die längeren Öffnungszeiten sind ja auch eine Dienstleistung, also sind diese etwas wert.

Ergo könnte es sich auch betriebswirtschaftlich rechnen. Auch wenn es vielerorts außerhalb Bayern meist ein Flop war, was man bislang probiert hat, die Gesetze sind in fast ganz Deutschland liberalisiert und sowohl Geschäftebetreiber als auch Kunden werden lange brauchen, bis sie sich an die neuen Freiheiten gewöhnen. Man wird es daher wahrscheinlich immer mal wieder versuchen, bis es sich durchsetzt. Eine bundesweit einheitliche Gesetzgebung hätte dies wohl erleichtert, das sich so niemand mehr auskennt. So aber stehen die Bundesländer im Wettbewerb, jedes will demnach das beste sein, aber ob Bayern das mit der jetzigen Ladenschluss-Politik gelingt?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Theo @ 8 Jul 2007, 22:36 hat geschrieben:
Lazarus @ 8 Jul 2007, 22:25 hat geschrieben:@ Theo

sind höhere Betriebskosten und damit höhere Preise Grund genug?
Das klingt mir doch sehr nach BWL´er oder irgendwas noch für einen Betriebswirt, Ökonomen oder was auch sonst immer.
Außer sich für Zahlen, Kosten und Betriebsergebnis nicht interessieren.
Die Bedürfnisse der Werktätigen spielen da meistens keine Rolle (außer wenn es solchen Leuten gerade mal betribswirtschaftlich in den Kram passt.
Grund abgelehnt.

MfG. Theo
nix davon

ich bin halt schlicht net bereit, das längere Shoppingvergnügen einzelner durch höhere Preise mitzufinanzieren


@ TramPolin

da wird sich auch nix tun, weil es sich die meisten heutzutage schlicht net leisten können, dauerhaft auf die Weise zu experimentieren: Es ist doch einfach so, das am Ende nur die posivtive Bilanz zählt. Wieviele Kunden im Laden waren ist dabei wirklcih uninteressant
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 8 Jul 2007, 22:54 hat geschrieben:ich bin halt schlicht net bereit, das längere Shoppingvergnügen einzelner durch höhere Preise mitzufinanzieren
Wenn Schichtarbeiter nasch 20:00 einkaufen, weil sie nur an wenigen Tagen im Monat vor dieser Uhrzeit Gelegenheiten dafür haben, dann ist das kein spezielles Shopping-"Vergnügen", sondern ein Grundbedürfnis. Bei Frischware und verderblicher Ware zählt auch nicht das Argument, dass man sich eben rechtzeitig eindecken muss.
Lazarus @ 8 Jul 2007, 22:54 hat geschrieben:da wird sich auch nix tun, weil es sich die meisten heutzutage schlicht net leisten können, dauerhaft auf die Weise zu experimentieren [...]
Zu meinen favorisierten neuen Läden: Die Marktwirtschaft lebt von Experimenten und Risikobereitschaft. Ohne diese enstehen keine Innovationen und auch entsprechend keine neuen Gewinnmöglichkeiten. Wenn ein Konzern zu dem Ergebnis kommt, ein neues Produkt wird sich voraussichtlich rechnen, wird man dieses auf den Markt bringen, und solch ein Produkt könnte auch eine 24-Stunden-Ladenkette sein. Diese könnte eventuell noch ganz andere Produkte als nur Lebensmittel anbieten, da will ich gar nichts vorwegnehmen. Man kann sich am Ausland orientieren oder/und auch was für die deutschen Gepflogenheiten implementieren.

Wenn es sich in vielen anderen Ländern rechnet, will in meinen Kopf einfach nicht rein, dass das in Deutschland nicht funktioniert und nie funktionieren wird.
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Beitrag von Theo »

Lazarus @ 8 Jul 2007, 22:54 hat geschrieben:nix davon

ich bin halt schlicht net bereit, das längere Shoppingvergnügen einzelner durch höhere Preise mitzufinanzieren


@ TramPolin

da wird sich auch nix tun, weil es sich die meisten heutzutage schlicht net leisten können, dauerhaft auf die Weise zu experimentieren: Es ist doch einfach so, das am Ende nur die posivtive Bilanz zählt. Wieviele Kunden im Laden waren ist dabei wirklcih uninteressant
Nun gut, da habe ich mich bzgl. Deiner Person zumindest geirrt.
Entschuldigung!
Wer aber sagt Dir, daß nach hinten hin erweiterte Öffnungszeiten die Preise in die Höhe treiben?

Es verlangt ja niemand, Daß nun jeder einzelne Laden rund um die Uhr geöffnet haben soll.
Es geht doch nur darum, daß es an bestimmten Standorten durchaus lukratiev sein könnte die Öffnungzeiten zu erweitern.
Die paar Euros, die die zusätzliche Nachtarbeit in Form von Zuschlägen kosten würde, könnte durchaus durch gesteigerte Umsätze wettgemacht werden.
Die jeweilige Einrichtung könnte ja auch dementsprechend später öffnen.
Das käme jeweils auf die jeweilige Situation an.
Es soll ja niemand zu etwas gezwungen werden, lediglich soll jedem Laden die Möglichkeit gegeben werden seine Öffnungszeiten selbst zu bestimmen.
Ergo: Wer ´s nicht probiert, wird das Ergebnis nicht erfahren.


MfG. Theo
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Beitrag von Lazarus »

naja, aber so toll scheints ja net gewesen zu sein. Net umsonst sind viele mittlerweile wieder auf 20 Uhr zurückgegangen
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Beitrag von EasyDor »

Lazarus @ 8 Jul 2007, 23:41 hat geschrieben: naja, aber so toll scheints ja net gewesen zu sein. Net umsonst sind viele mittlerweile wieder auf 20  Uhr zurückgegangen
Na und?
Darum geht es doch überhaupt nicht... Es geht grundsätzlich darum, es den Betrieben selbst zu überlassen wann sie öffnen. Wenn es sich nicht rechnet, ok, dann halt nur bis um 8. Aber vielleicht mal vor nem langen Wochenende mal zwei Stunden länger.

Ich versteh echt nicht warum das in so viele Köpfe nicht reingeht. Besonders in die der Gewerkschaften... Ich finde es ziemlich fehl am Platz wenn eine Gewerkschaft die Politik dermaßen unter Druck setzt. Das Ladenschlussgesetz muss fallen, da gibt es keine Diskussion. Was dann die Konzerne daraus machen (dürfen), sollen sie dann mit den Betriebsräten, Gewerkschaften, ihrer Marketing- und ihrer Finanzabteilung aushandeln.


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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 8 Jul 2007, 23:41 hat geschrieben: naja, aber so toll scheints ja net gewesen zu sein. Net umsonst sind viele mittlerweile wieder auf 20 Uhr zurückgegangen
Viele sind nicht alle. Für viele Supermärkte an den Ausfallstraßen rechnet es sich jedenfalls. Oft braucht es auch mehrere Anläufe. Selbst die 20:00 haben zum Teil Jahre gebraucht, bis sie sich durchgesetzt haben, in manchen Fällen hat es sogar erst nach einem zweiten Anlauf geklappt. Beispielsweise ist einer meiner beiden Supermärkte vor dem Haus ein paar Monate nach der 20-Uhr-Liberalisierung auf 19:00 Uhr zurückgegangen, weil es sich angeblich nicht gerechnet hat. Heute ist das kein Thema, da ist in beiden zwischen 19:00 bis 20:00 Hochbetrieb.

Jetzt aber soll 20 Uhr die heilige Zahl sein, die einzig richtig ist (vor 10 Jahren war 18:30 noch heilig und die einzig richtige Zahl). Die Arbeitsbedingungen und Lebensgewohnheiten haben sich verändert. Früher gab's etwa keine Pizzadienste , es hätte sich in den 70er Jahren wohl auch nicht gerechnet (oder die Idee oder der Mut hat dafür gefehlt). Und die Entwicklung geht weiter. Wer sagt, dass 20 Uhr das einzig Richtige ist? So gut wie niemand fordert eine Rücknahme der Ladenöffnungszeiten auf 18:30, obwohl ich von den gleichen Leuten gehört haben, die jetzt bis 20:00 einkaufen, die zusätzlichen 90 Minuten bedeuten überspitzt ausgedrückt den Untergang des Abendlandes.
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Beitrag von Lazarus »

@ EasyDor

da wirste aber vergeblich hoffen, zumindest was Bayern betrifft. Beckstein wird sich hüten, nach den ganzen Parteiquerelen der letzten Monate das wieder auf den Tisch zu bringen
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Beitrag von EasyDor »

Lazarus @ 9 Jul 2007, 00:57 hat geschrieben: @ EasyDor

da wirste aber vergeblich hoffen, zumindest was Bayern betrifft. Beckstein wird sich hüten, nach den ganzen Parteiquerelen der letzten Monate das wieder auf den Tisch zu bringen
Ich hoffe gar nicht mehr, ich ärgere mich nur noch... Das einzige was mich tröstet ist die Tatsache, dass sich beim Thema Rauchverbot wohl (auch hier) bald eine Menge tut.
Das mit dem nicht länger Einkaufen können ist manchmal ärgerlich oder stressig, Qualm wo auch immer man Abends hingeht ist hingegen unangenehm bis schmerzhaft...

Und was die Hoffnung angeht... Die stirbt zumindest immer als letztes. Dass das Landenschlussgesetz dem Tode geweiht ist, ist klar, es stellt sich nur noch die Frage wie viel Tee man bis dahin trinken muss. ;)

In diesem Sinne, gute Nacht!
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 9 Jul 2007, 00:57 hat geschrieben: @ EasyDor

da wirste aber vergeblich hoffen, zumindest was Bayern betrifft. Beckstein wird sich hüten, nach den ganzen Parteiquerelen der letzten Monate das wieder auf den Tisch zu bringen
Das hast Du leider Recht, Lazarus. Ich schätze mal, dass wir frühestens nach der nächsten Bundestagswahl wieder von dem Thema hören, aber ob es dann nur ein paar Worte sind oder das Ganze tatsächlich in die Tat umgesetzt wird, ist fraglich. Es gibt zu viele Gegner (50 % der CSU, 50 % der Bevölkerung, die Kirchen; die Gewerkschaften darf ich ja nicht mehr nennen).

Ich wage mal die Behauptung, dass es keinen einzigen Brief von Händlern gibt, die auf dem Schreibtisch des bayerischen Ministerpräsidenten gelandet sind, mit dem Inhalt, dieser möge doch das bayerische Ladenschlussgesetz liberalisieren, da die Leute nicht mehr bei ihm einkaufen, sondern in den nächsten Ort ins angrenzende Bundesland fahren, weil dort länger geöffnet ist. Der Punkt ist der, selbst wenn es ein paar Hundert Briefe gäbe, würde man nichts ändern. Ich schätze mal, dass Dr. Stoiber Tausende Anti-Transrapid-Briefe kriegt und dennoch von seiner Pro-Transrapid-Haltung nicht abrückt. Warum sollen dann ausgerechnet ein paar Briefe von Händlern, die es nicht mal gibt :D, etwas ausrichten?

Mit meiner Prognose mit dem 23er lag ich falsch, hoffen wir alle mal, ich habe erneut Unrecht, und Bayern liberalisiert doch.

Edit: @EasyDor: Was das Rauchverbot betrifft, wollte Bayern das erste Bundesland sein. Jetzt setzen es doch andere Bundesländer vorher um und Bayern schläft etwas. In Bayern tritt das Rauchverbot voraussichtlich am 1. Januar 2008 in Kraft. Hoffen wir, dass es dabei bleibt und dass es nicht aufgeweicht wird. Versuche einer Verwässerung gibt es, hoffen, wir, dass die Versuche Versuche bleiben.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

EasyDor @ 9 Jul 2007, 00:22 hat geschrieben: Ich versteh echt nicht warum das in so viele Köpfe nicht reingeht. Besonders in die der Gewerkschaften... Ich finde es ziemlich fehl am Platz wenn eine Gewerkschaft die Politik dermaßen unter Druck setzt. Das Ladenschlussgesetz muss fallen, da gibt es keine Diskussion. Was dann die Konzerne daraus machen (dürfen), sollen sie dann mit den Betriebsräten, Gewerkschaften, ihrer Marketing- und ihrer Finanzabteilung aushandeln.
Was erwartest du? Die Gewerkschaften (welche? Du verallgemeinerst!) vertreten ihre Mitglieder und das sind Einzelhandelsangestellte, die wollen nun mal keine Liberalisierung. Sollen sie sich gegen den Mitgliederwunsch stellen?

Und wer setzt denn die Politik mehr unter Druck? Meist doch die Arbeitgeberlobby, da brauchst du dir in diesen neoliberalen Zeiten keine Sorgen machen.

Das Ladenschlussgesetz wird über kurz oder lang sowieso fallen, da darf auch der Sonntag kein Tabu mehr sein. Hier sollte Verdi für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen, statt gegen den Ladenschluss. Vor allem da ja viele Frauen betroffen sind und diese nun mal Familien haben.

Der Markt regelt das sowieso und die wenigsten werden nachts oder am Sonntag offen haben. Einige werden das aber nutzen und wenn es angenommen wird, super, wenn nicht, dann löst sich das Problem von selber.

Ich verstehe was anderes nicht, wieso geht es nicht in die Köpfe hinein, dass ein Hypermarkt nicht schadet? Wieso muss man Ladengrößen begrenzen? Wenn sich ein Kleinsupermarkt wie Rewe gegen Globus nicht durchsetzen kann, dann hat er das falsche Konzept. Wieso muss man das staatlich schützen? Ich dachte der Sozialismus ist Geschichte?
Es darf natürlich keine Hypermärkte in kleinen Dörfern geben, da sind normale Supermärkte das beste (statt diese dummen Discounter!). Aber eine Stadt wie München ist Hypermarkttechnisch total unterversorgt, man braucht da nur mal nach Österreich schauen und sich z. B. Wien anschauen.
domi1993

Beitrag von domi1993 »

TramPolin @ 8 Jul 2007, 21:46 hat geschrieben:
Alles schon durchgekaut. :) Für 24-Stunden-Kleinsupermärkte gibt es aber sicher Potenzial.
Du hast in Polen sowas wie TESCO das ist ein hypermarkt der 24H offen hat !
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Beitrag von TramPolin »

domi1993 @ 9 Jul 2007, 14:08 hat geschrieben: Du hast in Polen sowas wie TESCO das ist ein hypermarkt der 24H offen hat !
So was ärgert mich. Hierzulande (Bayern + Saarland) drohen einem Händler drakonische Strafen, wenn er um 20:01 noch Kunden in seinen (eventuell eigenen) Laden (möglicherweise ohne Angestellte) reinlässt. Verkehrte Welt!

Damit ich nicht falsch verstanden werden. Ich liebe die Polen wie alle anderen Völker und und die beiden Brüder an der Spitze spiegeln für mich in keinster Weise einen repräsentativen Durchschnitt der polnischen Bevölkerung wider.
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Beitrag von EasyDor »

TramPolin @ 9 Jul 2007, 14:21 hat geschrieben: und die beiden Brüder an der Spitze spiegeln für mich in keinster Weise einen repräsentativen Durchschnitt der polnischen Bevölkerung wider.
Gottseidank.... :ph34r:


Aber zurück zum Thema. Sicher finde ich auch die Ladengrößenbegrenzung genauso Hirnrissig wie das Ladenschlussgesetz. Aber wenn ich es mir so überlege gibt es doch einige sehr große Supermärkte im Norden Münchens (Walmart (Real), Real, Suma etc.).

@KBS 855:
Sind die dir nicht groß genug?
Dass sich sowas nicht in der Innenstadt bzw. mitten in Wohngebieten ansiedelt ist klar und wird (und das ist gut so!) dort wie auch Baumärkte, Gartencenter etc. auch von der Bauaufsicht dort ferngehalten.

Mir grausts halt nur so vor Stadtteilen wie Neuperlach, wo es kaum Geschäfte in der Fläche gibt und dafür große Einlaufscenter/Märke.
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Beitrag von KBS 855 »

EasyDor @ 9 Jul 2007, 15:01 hat geschrieben: Mir grausts halt nur so vor Stadtteilen wie Neuperlach, wo es kaum Geschäfte in der Fläche gibt und dafür große Einlaufscenter/Märke.
Mir grausts vor der Messestadt Ost, die nicht nur städtebaulich grauslig ist (andere Städte hätten da was draus gemacht) sondern auch keine vernünftigen Einkaufsmöglichkeiten im Lebensmittelbereich liefert. Ein Edeka in den Arcaden für den ganzen Stadtteil!

Alle Länder um uns rum bauen Hypermärkte, wir stehen also alleine da! Es gibt viele Bürger aus anderen Ländern die sich darüber lustig machen, zurecht, denn das ist eine Schande.
Mir gehts um die Möglichkeit. Wieso erlaubt man in Freilassing einen Hypermarkt? Nur wegen Salzburg. Wo anders hat man leider dieses Druckmittel nicht. Aber ich hoffe ja auf Hypermärkte direkt an der tschechischen Grenze, vielleicht wacht man dann endlich mal auf!

Die Totengräber des Einzelhandels sind nicht die Hypermärkte, sondern die Discounter! In Österreich ist man da nicht so verbissen, wenn ich sehe wie viele solcher Märkte es da gibt.
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Beitrag von Elch »

KBS 855 @ 9 Jul 2007, 14:01 hat geschrieben:Was erwartest du? Die Gewerkschaften (welche? Du verallgemeinerst!) vertreten ihre Mitglieder und das sind Einzelhandelsangestellte, die wollen nun mal keine Liberalisierung. Sollen sie sich gegen den Mitgliederwunsch stellen?
Heute hat mir unser Betriebsrat (der sich ausschließlich aus IGMetallern zusammensetzt) mal wieder selbst übertroffen. Die Unternehmensleitung wollte nach langer Zeit mal wieder gewerbliche Mitarbeiter einstellen. Diese sollten von einer Zeitarbeitsfirma übernommen werden. Einstufung wäre zunächst in die niedrigste Entgeltgruppe 1 gewesen. Dies bedeutet ca. 14€ Stundenlohn, einschließlich Urlaubs-und Weihnachtsgeld ca. 15,50€ bei einer 36-h-Woche. Die "Übernahmekandidaten" verdienen derzeit brutto bei der Zeitarbeitsfirma nicht mal die Hälfte. So weit so gut. Trotzdem hätte die Firma davon profitiert, da wir an die Zeittarbeitsfirma pro Stunde 21-22€ zahlen und uns bei Direktanstellung bei 20 % AG-Anteil zur Sozialversicherung Kosten von rd. 19€ entstehen.

Der Betriebsrat hat die Einstellung abgelehnt, weil sonst das (fürstliche) Lohnniveau abzusinken droht. Einschließlich (historisch gewachsener, betonierter) Schicht- und Akkordzuschläge kommt der Alt-Mitarbeiter nämlich auf rund 27,50€ Stundenlohn, mit Nebenkosten kommt der Arbeitgeber dann mal eben auf schmackige Kosten von 31€ / Stunde. Daß wegen dieses Stundenlohns seit Jahren nur noch abgebaut wurde übersieht man geflissentlich. Nun sollen Zeitarbeiter unbefristet ins feste Arbeitsverhältnis übernommen werden, sie würden das Doppelte verdienen, die Firma würde profitieren und der BR blockt ab.

Echt eine grandiose Leistung..... :angry: :blink: :ph34r:
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Beitrag von Südostbayer »

KBS 855 @ 9 Jul 2007, 15:16 hat geschrieben:Alle Länder um uns rum bauen Hypermärkte, wir stehen also alleine da! Es gibt viele Bürger aus anderen Ländern die sich darüber lustig machen, zurecht, denn das ist eine Schande.
Ich habe komischerweise noch keinen Einzigen dieser "vielen Bürger" getroffen, die sich über den angeblichen Mangel an großen Supermärkten in Deutschland lustig machen (geschweige denn überhaupt erwähnen). Dafür sehe ich jedes Wochenende eine Menge Österreicher, die zum einkaufen ins ach-so-schlecht ausgestattete Deutschland fahren.

Grundsätzlich sind außerdem "Der hat das, also brauchen wir das auch" und "Der lacht über uns, also müssen wir..." wirklich keine Argumente. Warum haben denn die Österreicher angeblich so viele "Hypermärkte" und welchen Vorteil haben sie davon?

Und das Wort "Schande" scheint einen ziemlichen Bedeutungsverlust zu erleiden, wenn jetzt schon vergleichsweise belanglose Dinge wie die Größe eines Supermarktes "eine Schande" sind.

KBS 855 @ 9 Jul 2007, 15:16 hat geschrieben:Die Totengräber des Einzelhandels sind nicht die Hypermärkte, sondern die Discounter!
Die meisten "Hypermärkte" sind doch Discounter-Läden...?
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Elch @ 9 Jul 2007, 15:24 hat geschrieben:
Echt eine grandiose Leistung..... :angry: :blink: :ph34r:
Jaja, die DGB-Gewerkschaften, besonders IG Metall sitzen auf einem hohen Ross. Die Metaller werden mehr als überdurchschnittlich bezahlt, das gibts in anderen Berufssparten so nicht.
Ich fand die Reaktion des Betriebsrates hier auch nicht angemessen.

Aber du siehst mir das alles zu einseitig, denn man befürchtet einfach dass diese Leute das Lohnniveau der bereits dort angestellten weiter drückt. Und jeder verdient gerne mehr, aber wer gibt schon von dem ab was er hat? Das tut mehr weh, als wenn man vom Zeitarbeitsgehalt nach oben rückt.

Aber 15,50 bei einer 36-Stunden-Woche, das habe ich als Tf bei einer 39,5 Stunden-Woche nicht mal. Finde ich daher durchaus vertretbar. Vielleicht hätte man sich ja etwas annähern können, so um die 17-18 Euro und es wäre perfekt gewesen.
Die IG Metall ist hier einfach etwas Realitätsfremd denke ich, denn 27,50 ist schon eine Menge.

Aber naja, wenn man keine 12 Euro die Stunde verdient und für bessere Bedingungen kämpft, wird man ja auch angefeindet, naja.
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Beitrag von TramPolin »

KBS 855 @ 9 Jul 2007, 15:16 hat geschrieben: Mir grausts vor der Messestadt Ost, die nicht nur städtebaulich grauslig ist (andere Städte hätten da was draus gemacht) sondern auch keine vernünftigen Einkaufsmöglichkeiten im Lebensmittelbereich liefert. Ein Edeka in den Arcaden für den ganzen Stadtteil!

Alle Länder um uns rum bauen Hypermärkte, wir stehen also alleine da! Es gibt viele Bürger aus anderen Ländern die sich darüber lustig machen, zurecht, denn das ist eine Schande.
Mir gehts um die Möglichkeit. Wieso erlaubt man in Freilassing einen Hypermarkt? Nur wegen Salzburg. Wo anders hat man leider dieses Druckmittel nicht. Aber ich hoffe ja auf Hypermärkte direkt an der tschechischen Grenze, vielleicht wacht man dann endlich mal auf!

Die Totengräber des Einzelhandels sind nicht die Hypermärkte, sondern die Discounter! In Österreich ist man da nicht so verbissen, wenn ich sehe wie viele solcher Märkte es da gibt.
In Neuperlach gibt es schon recht viele Geschäfte in der Fläche. Die Subzentren sind trotz negativere Prognosen nie ausgestorben. So gibt es ein paar Supermärkte in diesen Subzentren, die verschiedensten kleinen Geschäfte (türkische Tante-Emma-Läden, Schlecker, Schreibwarenläden usw. usf.), dazu kommen noch lagerartige Bauten auf der Fläche, in denen Lidl und Penny untergebracht sind. Zufrieden bin ich mit dem Angebot keinesfalls, da man bestimmte Dinge nur im PEP erhält und selbst dort ist spätestens bei Baumarkt- und spezielleren Computerartikeln Schluss. Auch das PEP finde ich generell nicht so gelungen, da es zu klamottenlastig ist. Außerdem hat man immer wieder vorhandene Geschäften durch Unterteilungen neue gemacht. Braucht es z.B. unbedingt ein Krawattengeschäft, das so klein ist, dass sich der Verkäufer darin nicht umdrehen kann? Na ja, passt zum Artikel Krawatte (ich hasse Krawatten) - eng, unbequem und reduziert die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn. Könnte aber manche Wahlergebnisse erklären.
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