[M] Gleisreste von Trambahnen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
Antworten
146225
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 18105
Registriert: 01 Apr 2007, 17:45
Wohnort: TH/EDG

Beitrag von 146225 »

viafierretica @ 24 Mar 2013, 21:45 hat geschrieben: So ein Quatsch. Die Zeiten haben sich geändert, die CSU auch.
Wieso? Korruption, Vorgestrigkeit, billiger Populismus und ansonsten betonharte Beratungsresistenz bei allen Neuerungen bleiben doch weiterhin Kernkompetenzen?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17300
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

So ein Quatsch. Die Zeiten haben sich geändert, die CSU auch.
Hum...die Zeiten haben sich geändert? :ph34r: Stimmt...die CSU benötigt die FDP zum regieren...
Kernkompetenzen
Vergiss die Kernkompetenz A***kriecherei nicht...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Gwamperte 8er
Doppel-Ass
Beiträge: 133
Registriert: 08 Feb 2006, 09:03
Wohnort: München-Sendling

Beitrag von Gwamperte 8er »

spock5407 @ 24 Mar 2013, 22:07 hat geschrieben:
Der 26er darbte, 1983 von der CSU initial stillgelegt, nach der Wiedereröffnung ohne Anschluss in die Innenstadt als reine U-Anschlusslinie dahin, heruntergefahren. Die Chance, ihn mit dem 20er zu verbinden (den Vorschlag gabs ja), hat man nicht genutzt. Heut wär man zumindest bis zum Harras froh, wenn er da wäre.
So wie er war hatte er keine Chance mehr.
Der Abschnitt Harras - Lorettoplatz verlor schon am 22. November 1975 seine Anbindung in die Innenstadt
und wurde bis zum 16. April 1983 von der damaligen Tramlinie 16 von Fürstenried aus angefahren die ein reiner Zubringer zur U-Bahn am Harras war.
Bis zum 16.4.83 wendete die Tram aus der Innenstadt am Harras, dort musste umgestiegen werden.
Der Abschnitt Bayernhalle - Martin-Greif Str war ja ein Parellelbetrieb zur U4/U5, was vermutlich ebenfalls dazu beigetragen hat, dass eine Tramlinie Lorettoplatz-Moosach nicht mehr weiterverfolgt wurde und stattdessen der gesamte Südwesten Tramfrei wurde.
Benutzeravatar
Entenfang
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 8148
Registriert: 27 Aug 2012, 23:19
Wohnort: München

Beitrag von Entenfang »

Gwamperte 8er @ 25 Mar 2013, 14:33 hat geschrieben: Der Abschnitt Bayernhalle - Martin-Greif Str war ja ein Parellelbetrieb zur U4/U5, was vermutlich ebenfalls dazu beigetragen hat, dass eine Tramlinie Lorettoplatz-Moosach nicht mehr weiterverfolgt wurde und stattdessen der gesamte Südwesten Tramfrei wurde.
Dann ist aber Fraunhoferstr.-Hbf auch Parallelverkehr. Wenn man nach einem Grund sucht, eine Tram einstellen zu können, wird man immer einen finden.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
ropix
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14244
Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
Kontaktdaten:

Beitrag von ropix »

Entenfang @ 25 Mar 2013, 22:10 hat geschrieben: Dann ist aber Fraunhoferstr.-Hbf auch Parallelverkehr. Wenn man nach einem Grund sucht, eine Tram einstellen zu können, wird man immer einen finden.
Zitat aus einer etwas älteren Lektüre zur Münchner Straßenbahn...."Ist die Linie 18 ein Dorn im Auge [gemeint war der Abschnitt zwischen Petuellring und Nordbad], aber man findet und findet keinen Grund die Linie einzustellen wärend die Fahrgastzahlen explodieren."
-
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7158
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

naja, irgendwo muß man schon sagen, daß man sehr viel Trambahn hätte erhalten können trotz U-Bahn, auch noch in den 90ern und grad da im Südwesten

Man könnte heute noch von der Bayerstraße übern Harras bis zum Ratzingerplatz mit der Trambahn fahren, ohne großen Paralellverkehr mit der U-Bahn zu haben.
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21440
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Entenfang @ 25 Mar 2013, 22:10 hat geschrieben: Dann ist aber Fraunhoferstr.-Hbf auch Parallelverkehr. Wenn man nach einem Grund sucht, eine Tram einstellen zu können, wird man immer einen finden.
Der Unterschied war aber, das die U 8 damals von Anfang an deutlich bessere Fahrgastzahlen hatte. Was man von der U4/5 net gerade sagen kann.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 25 Mar 2013, 23:36 hat geschrieben: Der Unterschied war aber, das die U 8 damals von Anfang an deutlich bessere Fahrgastzahlen hatte. Was man von der U4/5 net gerade sagen kann.
Die Frage ist, ob ein so genannter Parallelverkehr nur als Schein- oder auch als sinnvolles Argument herhalten kann. Ein kurzer paralleler Abschnitt ist sicherlich kein großes Problem, da dann der Nutzen des restlichen Trambahnstrecke überwiegen kann. Aber selbst ein größerer paralleler Teil kann immer noch eine Feinerschließungs- oder vielleicht sogar Entlastungsfunktion wahrnehmen.

Parallelverkehr war und ist somit oft nur ein willkommenes Pseudoargument für Stilllegungsbefürworter.

Mal davon abgesehen gibt es unzählige Buslinien, die auch parallel zur Schnellbahn bedienen. Manchmal sogar ohne zusätzliche Erschließungsfunktionen. Da fällt mir z.B. die Relation Neuperlach Zentrum - Quiddestraße ein. Es ist erst wenige Jahre her, dass hier ein Zwischenstopp eingeführt wurde und der kam auch nur wegen des eröffneten Einkaufszentrums Life. Hier wird man natürlich sagen, da sei ja nur eine einzige Haltestelle, also nicht weiter schlimm.
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21440
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Stimmt schon, aber die Denke der MVG ist nunmal, das die Tram hauptsächlich als Zubringer zu den Schnellbahnen dient. Man will nunmal die Fahrgäste hauptsächlich in der U-Bahn sehen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24618
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Also ich denke, die MVG sollte sich langsam eher Sorgen machen, wie sie weniger Fahrgäste für die U-Bahn sieht.

Jetzt mal abgesehen vom täglichen Fahrzeug-Störung-Fahrgäste-Vergraul-Programm.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 26 Mar 2013, 09:04 hat geschrieben: Stimmt schon, aber die Denke der MVG ist nunmal, das die Tram hauptsächlich als Zubringer zu den Schnellbahnen dient. Man will nunmal die Fahrgäste hauptsächlich in der U-Bahn sehen.
Diese Zeiten sind vorbei, das zumindest auf einigen Strecken zu vielen Tageszeiten in den U-Bahnzügen keine Kapazitäten mehr frei sind. Höhere Zugfolgen sind auch meist keine mehr möglich, irgendwann ist das Ganze technisch und logistisch ausgeschöpft.

Nicht ohne Sinn ist jetzt sogar eine Express-Buslinie mit Haltestellenabständen, wie sie bei der U-Bahn üblich sind, geplant. Es müssen jetzt neue Konzepte her. Diese Buslinie kann der Versuchsballon für weitere Linien dieser Art sein. Selbst neue Trambahnstrecken als U-Bahn-Parallelverkehr halte ich für durchaus denkbar.

Gestern hieß es in den Medien, dass in ein paar Jahren der Liter Sprit voraussichtlich 2 EUR kosten wird. Die Wartungskosten von Automobilen steigen auch immer stärker an. Wer kann sich dann noch ein Automobil leisten?

Zudem wird sich die Einwohnerzahl Münchens stark erhöhen. Die 1,5 Millionen sind in Reichweite. Im Umland gibt es auch beträchtliche Steigerungen. Das bedeutet, dass der ÖPNV vor einer Herausforderung steht.
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19066
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

Lazarus @ 25 Mar 2013, 23:36 hat geschrieben: Der Unterschied war aber, das die U 8 damals von Anfang an deutlich bessere Fahrgastzahlen hatte. Was man von der U4/5 net gerade sagen kann.
Du meinst, weil man zur NVZ mit Glück noch nen Sitzplatz kriegt?
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21440
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

JeDi @ 26 Mar 2013, 10:21 hat geschrieben: Du meinst, weil man zur NVZ mit Glück noch nen Sitzplatz kriegt?
Naja, man darf net vergessen, als damals die Entscheidung gegen die Tram fiel, stand dort noch das Messegelände. Als man begonnen hat, dort Wohnraum zu bauen, war die Tram längst Geschichte.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Benutzeravatar
rautatie
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4566
Registriert: 07 Aug 2008, 09:30
Wohnort: München

Beitrag von rautatie »

TramPolin @ 26 Mar 2013, 09:20 hat geschrieben: Diese Zeiten sind vorbei, das zumindest auf einigen Strecken zu vielen Tageszeiten in den U-Bahnzügen keine Kapazitäten mehr frei sind.
Sogar die weniger stark geforderte U1 ist zur HVZ inzwischen ziemlich überfüllt, weswegen ich seit längerem fast immer auf alternative Strecken ausweiche. Falls ich doch mal mit der U-Bahn fahren muss, dann erlebe ich regelmäßig einen gut gefüllten Bahnsteig am Rotkreuzplatz, und Züge, die vom OEZ kommend bereits voll sind. Die Fahrgäste am Rotkreuzplatz passen noch rein, aber an der Maillingerstraße und am Stiglmaierplatz wirds oft schon knapp - Kinderwagenbesitzer haben da oft keine Chance mehr.
Wo ist das Problem?
Benutzeravatar
TramPolin
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12132
Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
Kontaktdaten:

Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 26 Mar 2013, 10:38 hat geschrieben: Naja, man darf net vergessen, als damals die Entscheidung gegen die Tram fiel, stand dort noch das Messegelände. Als man begonnen hat, dort Wohnraum zu bauen, war die Tram längst Geschichte.
So Planungen sind aber langfristig. Dass die Messe auf absehbare Zeit wegkommt, war damals schon bekannt. Dass dann der Platz für Wohnungen genutzt wird, konnte man sich auch denken.

Man sollte also den Fehler nicht machen, die Trambahn abzumontieren, weil nur zeitweise ein Bedarf da ist (eben z.B. Messen und dann auch nur so genannter Parallelverkehr). Man müsste eher so denken, (auch) dort gezielt gezielt Wohnungen zu bauen, so eine verkehrliche Infrastraktur bereits vorhanden ist, die noch Kapazitäten hat.
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7158
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

Lazarus @ 25 Mar 2013, 23:36 hat geschrieben: Der Unterschied war aber, das die U 8 damals von Anfang an deutlich bessere Fahrgastzahlen hatte. Was man von der U4/5 net gerade sagen kann.
nur hat man in der Regel die Trambahnen eingestellt, bevor man Fahrgastzahlen der U-Bahn hatte...
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24618
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

rautatie @ 26 Mar 2013, 11:01 hat geschrieben: Sogar die weniger stark geforderte U1 ist zur HVZ inzwischen ziemlich überfüllt, weswegen ich seit längerem fast immer auf alternative Strecken ausweiche. Falls ich doch mal mit der U-Bahn fahren muss, dann erlebe ich regelmäßig einen gut gefüllten Bahnsteig am Rotkreuzplatz, und Züge, die vom OEZ kommend bereits voll sind. Die Fahrgäste am Rotkreuzplatz passen noch rein, aber an der Maillingerstraße und am Stiglmaierplatz wirds oft schon knapp - Kinderwagenbesitzer haben da oft keine Chance mehr.
Die U1 ist auch offiziell zwischen Stiglmaierplatz und Hauptbahnhof nah am Kapazitatslimit. Ohne die Trambahn sicher drüber.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Flo
Kaiser
Beiträge: 1965
Registriert: 16 Mai 2002, 13:38
Wohnort: An der S3 und ein paar Buslinien

Beitrag von Flo »

trotzdem waren die Stilllegungen der CSU deutlich schlimmer - immerhin mußte man zwei der Strecken schon wieder aufbauen und die 17 Süd ist heute noch eine Lücke im Netz. und vergleich mal die U-bahneröffnungen von 1983 und von 1993...

Dagegen wurden die Stilllegungen von 1993 fast identisch von der U-Bahn ersetzt
Auch bei der SPD hatte man schon zwei Strecken wieder aufbauen müssen. Im Zuge der 17er-Nord Wiedereröffnung den Bahnhofsplatz Nord und die Osttangente. :lol: Und von den SPD-Stillgeungen ist heute der komplette alte 22er die Lücke im Netz. ;) Also beide Volksparteien haben irgendwie ihre negative Unterschrift im Netz hinterlassen, wobei die der CSU zunächst natürlich schwerwiegender waren...

Allerdings wollte die CSU auch schon 1980 einen Kahlschlag im Netz vornehmen: Z.B Linie 7 ersatzlos, man hätte dann schon 2 Inselstrecken gehabt: Scheidplatz - Harthof/Hasenbergl, angebunden ans restliche Netz durch Betriebsstrecke Barer Straße sowie Schwanseestraße - Grünwald, angeschlossen via Betriebsttrecke Fraunhoferstraße. Ausserdem eine (vorgezogene) Stillegung vom 17er Süd, und Wende am alten Messegelände, könnte mir in diesem Fall auch eine Führung zum Harras vorstellen als Ersatz für den 2er, neben dem 18er hätte es ja auch den 27er nicht gegeben.
Benutzeravatar
spock5407
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13562
Registriert: 21 Dez 2005, 21:40

Beitrag von spock5407 »

Das stimmt, nach dem früheren 22er (mit MIV-unabhängiger Trassierung wohlgemerkt auf der Donnersberger Brücke) würde man sich heute die Finger lecken. Aber mei, is lange vorbei.
Auer Trambahner
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10842
Registriert: 04 Mai 2005, 08:58
Wohnort: Drunt in da greana Au
Kontaktdaten:

Beitrag von Auer Trambahner »

Vor der Baaderstraße 7 hat sich ein Gleisstückl an die frische Luft gewagt.


Bild
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Metrotram
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3051
Registriert: 05 Mai 2005, 20:49
Kontaktdaten:

Beitrag von Metrotram »

Danke! :)
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21440
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

Der Bauweise nach zu schliessen, dürften die aber schon ziemlich lange dort liegen. Pflastersteine verbaut man ja schon ewig nicht mehr....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Auer Trambahner
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10842
Registriert: 04 Mai 2005, 08:58
Wohnort: Drunt in da greana Au
Kontaktdaten:

Beitrag von Auer Trambahner »

Stillegung 1943.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7158
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

Auer Trambahner @ 29 Mar 2013, 22:27 hat geschrieben: Stillegung 1943.
wurden die Gleise in der Baaderstraße nicht nach dem Krieg noch erneuert, weil man die Strecke wieder in Betrieb nehmen wollte?
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17300
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

Die Isarparallele wurde doch sehr früh still gelegt. :(
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Auer Trambahner
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10842
Registriert: 04 Mai 2005, 08:58
Wohnort: Drunt in da greana Au
Kontaktdaten:

Beitrag von Auer Trambahner »

2010 wurde hierzuforum erwähnt, das die Baaderstraße als Kriegsverlust abgeschrieben wurde.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7158
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

ok, ich hab gemeint, ich hätte mal gelesen gehabt.....
Benutzeravatar
Michi Greger
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4159
Registriert: 06 Sep 2002, 22:06
Wohnort: mehrfach

Beitrag von Michi Greger »

Lazarus @ 29 Mar 2013, 22:10 hat geschrieben:Pflastersteine verbaut man ja schon ewig nicht mehr....
... sie liegen aber noch unter vielen Münchner Straßen im Teer. Bei Deckensanierungen werden sie sogar wieder neu überteert (z.B. Schleißheimer Str. 2008/2009), denn solange sie tragfähig sind, gibt es keinen Grund sie herauszureißen und durch einen anderen Unterbau für die Teerdecke zu ersetzen.
Die Behauptung "Münchner Trambahn-Archäologie betreibt man am besten mit dem Metalldetektor" wird immer wahrer...

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Martin H.
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9721
Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von Martin H. »

OT: Die Straßen zwischen Siglstraße, Zschokkestraße, Fürstenriederstraße und Agnes-Bernauer-Straße sind komplett gepflastert, sichtbar aber nur noch im Teil östlich der Friedenheimer Straße sowie bei diversen Schlaglöchern.
Das wird bei vielen weiteren Seitenstraße so sein.
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17300
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

Pflastersteine werden vielleicht in Zukunft wieder interessant wenn Bitumen teurer wird...und bei den vielen Aufreißen der Straßen sowieso...ist halt nur lauter wenn man darauf fährt.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Antworten