Wieso? Korruption, Vorgestrigkeit, billiger Populismus und ansonsten betonharte Beratungsresistenz bei allen Neuerungen bleiben doch weiterhin Kernkompetenzen?viafierretica @ 24 Mar 2013, 21:45 hat geschrieben: So ein Quatsch. Die Zeiten haben sich geändert, die CSU auch.
[M] Gleisreste von Trambahnen
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Hum...die Zeiten haben sich geändert? :ph34r: Stimmt...die CSU benötigt die FDP zum regieren...So ein Quatsch. Die Zeiten haben sich geändert, die CSU auch.
Vergiss die Kernkompetenz A***kriecherei nicht...Kernkompetenzen
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Der Abschnitt Harras - Lorettoplatz verlor schon am 22. November 1975 seine Anbindung in die Innenstadtspock5407 @ 24 Mar 2013, 22:07 hat geschrieben:
Der 26er darbte, 1983 von der CSU initial stillgelegt, nach der Wiedereröffnung ohne Anschluss in die Innenstadt als reine U-Anschlusslinie dahin, heruntergefahren. Die Chance, ihn mit dem 20er zu verbinden (den Vorschlag gabs ja), hat man nicht genutzt. Heut wär man zumindest bis zum Harras froh, wenn er da wäre.
So wie er war hatte er keine Chance mehr.
und wurde bis zum 16. April 1983 von der damaligen Tramlinie 16 von Fürstenried aus angefahren die ein reiner Zubringer zur U-Bahn am Harras war.
Bis zum 16.4.83 wendete die Tram aus der Innenstadt am Harras, dort musste umgestiegen werden.
Der Abschnitt Bayernhalle - Martin-Greif Str war ja ein Parellelbetrieb zur U4/U5, was vermutlich ebenfalls dazu beigetragen hat, dass eine Tramlinie Lorettoplatz-Moosach nicht mehr weiterverfolgt wurde und stattdessen der gesamte Südwesten Tramfrei wurde.
[img]http://up.picr.de/17340647bp.jpg[/img]
Dann ist aber Fraunhoferstr.-Hbf auch Parallelverkehr. Wenn man nach einem Grund sucht, eine Tram einstellen zu können, wird man immer einen finden.Gwamperte 8er @ 25 Mar 2013, 14:33 hat geschrieben: Der Abschnitt Bayernhalle - Martin-Greif Str war ja ein Parellelbetrieb zur U4/U5, was vermutlich ebenfalls dazu beigetragen hat, dass eine Tramlinie Lorettoplatz-Moosach nicht mehr weiterverfolgt wurde und stattdessen der gesamte Südwesten Tramfrei wurde.
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Zitat aus einer etwas älteren Lektüre zur Münchner Straßenbahn...."Ist die Linie 18 ein Dorn im Auge [gemeint war der Abschnitt zwischen Petuellring und Nordbad], aber man findet und findet keinen Grund die Linie einzustellen wärend die Fahrgastzahlen explodieren."Entenfang @ 25 Mar 2013, 22:10 hat geschrieben: Dann ist aber Fraunhoferstr.-Hbf auch Parallelverkehr. Wenn man nach einem Grund sucht, eine Tram einstellen zu können, wird man immer einen finden.
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naja, irgendwo muß man schon sagen, daß man sehr viel Trambahn hätte erhalten können trotz U-Bahn, auch noch in den 90ern und grad da im Südwesten
Man könnte heute noch von der Bayerstraße übern Harras bis zum Ratzingerplatz mit der Trambahn fahren, ohne großen Paralellverkehr mit der U-Bahn zu haben.
Man könnte heute noch von der Bayerstraße übern Harras bis zum Ratzingerplatz mit der Trambahn fahren, ohne großen Paralellverkehr mit der U-Bahn zu haben.
Der Unterschied war aber, das die U 8 damals von Anfang an deutlich bessere Fahrgastzahlen hatte. Was man von der U4/5 net gerade sagen kann.Entenfang @ 25 Mar 2013, 22:10 hat geschrieben: Dann ist aber Fraunhoferstr.-Hbf auch Parallelverkehr. Wenn man nach einem Grund sucht, eine Tram einstellen zu können, wird man immer einen finden.
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Die Frage ist, ob ein so genannter Parallelverkehr nur als Schein- oder auch als sinnvolles Argument herhalten kann. Ein kurzer paralleler Abschnitt ist sicherlich kein großes Problem, da dann der Nutzen des restlichen Trambahnstrecke überwiegen kann. Aber selbst ein größerer paralleler Teil kann immer noch eine Feinerschließungs- oder vielleicht sogar Entlastungsfunktion wahrnehmen.Lazarus @ 25 Mar 2013, 23:36 hat geschrieben: Der Unterschied war aber, das die U 8 damals von Anfang an deutlich bessere Fahrgastzahlen hatte. Was man von der U4/5 net gerade sagen kann.
Parallelverkehr war und ist somit oft nur ein willkommenes Pseudoargument für Stilllegungsbefürworter.
Mal davon abgesehen gibt es unzählige Buslinien, die auch parallel zur Schnellbahn bedienen. Manchmal sogar ohne zusätzliche Erschließungsfunktionen. Da fällt mir z.B. die Relation Neuperlach Zentrum - Quiddestraße ein. Es ist erst wenige Jahre her, dass hier ein Zwischenstopp eingeführt wurde und der kam auch nur wegen des eröffneten Einkaufszentrums Life. Hier wird man natürlich sagen, da sei ja nur eine einzige Haltestelle, also nicht weiter schlimm.
Also ich denke, die MVG sollte sich langsam eher Sorgen machen, wie sie weniger Fahrgäste für die U-Bahn sieht.
Jetzt mal abgesehen vom täglichen Fahrzeug-Störung-Fahrgäste-Vergraul-Programm.
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Diese Zeiten sind vorbei, das zumindest auf einigen Strecken zu vielen Tageszeiten in den U-Bahnzügen keine Kapazitäten mehr frei sind. Höhere Zugfolgen sind auch meist keine mehr möglich, irgendwann ist das Ganze technisch und logistisch ausgeschöpft.Lazarus @ 26 Mar 2013, 09:04 hat geschrieben: Stimmt schon, aber die Denke der MVG ist nunmal, das die Tram hauptsächlich als Zubringer zu den Schnellbahnen dient. Man will nunmal die Fahrgäste hauptsächlich in der U-Bahn sehen.
Nicht ohne Sinn ist jetzt sogar eine Express-Buslinie mit Haltestellenabständen, wie sie bei der U-Bahn üblich sind, geplant. Es müssen jetzt neue Konzepte her. Diese Buslinie kann der Versuchsballon für weitere Linien dieser Art sein. Selbst neue Trambahnstrecken als U-Bahn-Parallelverkehr halte ich für durchaus denkbar.
Gestern hieß es in den Medien, dass in ein paar Jahren der Liter Sprit voraussichtlich 2 EUR kosten wird. Die Wartungskosten von Automobilen steigen auch immer stärker an. Wer kann sich dann noch ein Automobil leisten?
Zudem wird sich die Einwohnerzahl Münchens stark erhöhen. Die 1,5 Millionen sind in Reichweite. Im Umland gibt es auch beträchtliche Steigerungen. Das bedeutet, dass der ÖPNV vor einer Herausforderung steht.
Naja, man darf net vergessen, als damals die Entscheidung gegen die Tram fiel, stand dort noch das Messegelände. Als man begonnen hat, dort Wohnraum zu bauen, war die Tram längst Geschichte.JeDi @ 26 Mar 2013, 10:21 hat geschrieben: Du meinst, weil man zur NVZ mit Glück noch nen Sitzplatz kriegt?
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Sogar die weniger stark geforderte U1 ist zur HVZ inzwischen ziemlich überfüllt, weswegen ich seit längerem fast immer auf alternative Strecken ausweiche. Falls ich doch mal mit der U-Bahn fahren muss, dann erlebe ich regelmäßig einen gut gefüllten Bahnsteig am Rotkreuzplatz, und Züge, die vom OEZ kommend bereits voll sind. Die Fahrgäste am Rotkreuzplatz passen noch rein, aber an der Maillingerstraße und am Stiglmaierplatz wirds oft schon knapp - Kinderwagenbesitzer haben da oft keine Chance mehr.TramPolin @ 26 Mar 2013, 09:20 hat geschrieben: Diese Zeiten sind vorbei, das zumindest auf einigen Strecken zu vielen Tageszeiten in den U-Bahnzügen keine Kapazitäten mehr frei sind.
Wo ist das Problem?
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So Planungen sind aber langfristig. Dass die Messe auf absehbare Zeit wegkommt, war damals schon bekannt. Dass dann der Platz für Wohnungen genutzt wird, konnte man sich auch denken.Lazarus @ 26 Mar 2013, 10:38 hat geschrieben: Naja, man darf net vergessen, als damals die Entscheidung gegen die Tram fiel, stand dort noch das Messegelände. Als man begonnen hat, dort Wohnraum zu bauen, war die Tram längst Geschichte.
Man sollte also den Fehler nicht machen, die Trambahn abzumontieren, weil nur zeitweise ein Bedarf da ist (eben z.B. Messen und dann auch nur so genannter Parallelverkehr). Man müsste eher so denken, (auch) dort gezielt gezielt Wohnungen zu bauen, so eine verkehrliche Infrastraktur bereits vorhanden ist, die noch Kapazitäten hat.
Die U1 ist auch offiziell zwischen Stiglmaierplatz und Hauptbahnhof nah am Kapazitatslimit. Ohne die Trambahn sicher drüber.rautatie @ 26 Mar 2013, 11:01 hat geschrieben: Sogar die weniger stark geforderte U1 ist zur HVZ inzwischen ziemlich überfüllt, weswegen ich seit längerem fast immer auf alternative Strecken ausweiche. Falls ich doch mal mit der U-Bahn fahren muss, dann erlebe ich regelmäßig einen gut gefüllten Bahnsteig am Rotkreuzplatz, und Züge, die vom OEZ kommend bereits voll sind. Die Fahrgäste am Rotkreuzplatz passen noch rein, aber an der Maillingerstraße und am Stiglmaierplatz wirds oft schon knapp - Kinderwagenbesitzer haben da oft keine Chance mehr.
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Auch bei der SPD hatte man schon zwei Strecken wieder aufbauen müssen. Im Zuge der 17er-Nord Wiedereröffnung den Bahnhofsplatz Nord und die Osttangente.trotzdem waren die Stilllegungen der CSU deutlich schlimmer - immerhin mußte man zwei der Strecken schon wieder aufbauen und die 17 Süd ist heute noch eine Lücke im Netz. und vergleich mal die U-bahneröffnungen von 1983 und von 1993...
Dagegen wurden die Stilllegungen von 1993 fast identisch von der U-Bahn ersetzt


Allerdings wollte die CSU auch schon 1980 einen Kahlschlag im Netz vornehmen: Z.B Linie 7 ersatzlos, man hätte dann schon 2 Inselstrecken gehabt: Scheidplatz - Harthof/Hasenbergl, angebunden ans restliche Netz durch Betriebsstrecke Barer Straße sowie Schwanseestraße - Grünwald, angeschlossen via Betriebsttrecke Fraunhoferstraße. Ausserdem eine (vorgezogene) Stillegung vom 17er Süd, und Wende am alten Messegelände, könnte mir in diesem Fall auch eine Führung zum Harras vorstellen als Ersatz für den 2er, neben dem 18er hätte es ja auch den 27er nicht gegeben.
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... sie liegen aber noch unter vielen Münchner Straßen im Teer. Bei Deckensanierungen werden sie sogar wieder neu überteert (z.B. Schleißheimer Str. 2008/2009), denn solange sie tragfähig sind, gibt es keinen Grund sie herauszureißen und durch einen anderen Unterbau für die Teerdecke zu ersetzen.Lazarus @ 29 Mar 2013, 22:10 hat geschrieben:Pflastersteine verbaut man ja schon ewig nicht mehr....
Die Behauptung "Münchner Trambahn-Archäologie betreibt man am besten mit dem Metalldetektor" wird immer wahrer...
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Pflastersteine werden vielleicht in Zukunft wieder interessant wenn Bitumen teurer wird...und bei den vielen Aufreißen der Straßen sowieso...ist halt nur lauter wenn man darauf fährt.
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