Allgemeine Diskussion über Politik in Deutschland

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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Nein, nicht Kassierer. Der war Kunde und stand in der Schlange vor mir.

Im übrigen ist der amerikanische Vorzeigekonzern Wal*Mart in Deutschland nicht weniger jämmerlich gescheitert wie der Sozialismus.
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Beitrag von KBS 855 »

Deswegen weiß ich auch nicht so genau, was ich bei der Landtagswahl machen soll? Beckstein beenden oder Maget verhindern?
Beckstein ist ja wohl das geringere Übel, wenn man überhaupt davon sprechen kann.

Wo würde denn Bayern heute stehen, hätte die SPD die letzten Jahrzehnte regiert? Man braucht sich ja nur einige rote Bundesländer
anschauen...
Die absolute Mehrheit sollte die CSU verlieren, damit diese Selbstherrlichkeit verloren geht. Aber die Stimmen müssen ins bürgerliche Lager (Freie Wähler z. B. und mein Geheimtipp B) ) und nicht zu den verirrten am linken Rand.
Die SPD in Bayern ist außerdem nicht bayerisch genug. An eine Regierungspartei in Bayern muss man den Anspruch stellen, die Position Bayerns im Bund mehr als gut zu vertreten, bestenfalls noch mehr Autonomie herauszuholen.

Hat jetzt wenig mit dem Thema zu tun, aber was soll eigentlich immer diese nervige "Political Correctness" bei den Linken und DGB-Gewerkschaften?
So z. B. Die EisenbahnerInnen (!!!). Das hört sich verrückt an und ist verrückt und zeigt außerdem dass die Leute einen an der Klatsche haben.
Wenn man schreibt, "die Eisenbahner", dann ist damit der Plural (Mehrzahl) gemeint. Oder wenn man sagt: "Die Bundesbürger", dürfen sich doch wohl alle angesprochen fühlen. "Die BundesbürgerInnen" sieht doch blöd aus, aber davon haben die Leute so wenig Ahnung wie von Geld. :D
Witzig war ja vor kurzem im ORF ein Herr vom Roten Kreuz (ÖRK), der immer sagte "für alle ÖstereicherInnen", das können alle "ÖsterreicherInnen" nutzen usw.
Ausgesprochen hat er es aber "Österreicherinnen" und die Mehrzahl der Zuschauer dürfte sich gedacht haben, der spricht nur die Frauen an. Würde man aber sagen "die Österreicher" dann sind doch alle gemeint, außer man ist so ein 68er-Hanserl, der das nicht kapiert.
Im übrigen ist der amerikanische Vorzeigekonzern Wal*Mart in Deutschland nicht weniger jämmerlich gescheitert wie der Sozialismus.
Kein Wunder, bei deren Auftreten. Was ich schade finde, da ich Hypermärkte mag. Da lobe ich mir Interspar (gibts in Österreich, für die, die es nicht wissen). Carrefour ist aber klar die Nummer 1. B)
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Hast Du mal in nem deutschen Wal*Mart eingekauft? Mit den Hypermarkets auf der anderen Seite des großen Teichs hatten die wenig zu tun, das meiste waren Krosbuden mit leeren Regalen und riesigen Schlangen an den Kassen, weil immer nur eine oder zwei geöffnet waren.
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Beitrag von KBS 855 »

Larry Laffer @ 18 Jun 2008, 01:18 hat geschrieben: Hast Du mal in nem deutschen Wal*Mart eingekauft? Mit den Hypermarkets auf der anderen Seite des großen Teichs hatten die wenig zu tun, das meiste waren Krosbuden mit leeren Regalen und riesigen Schlangen an den Kassen, weil immer nur eine oder zwei geöffnet waren.
Ich war nie ein großer Fan dieser Läden, einige waren sowas von ramschig! Außerdem bin ich eh kein Wal-Mart-Fan.
Carrefour wäre großartig und sonst eben Interspar. In Deutschland kommt nur Globus ran und die gibts leider sehr
selten. Nach Freilassing durften sie nur, wegen der Salzburger Konkurrenz. Ein Hoch auf Salzburg, sonst wär das nie
was geworden.
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Beitrag von Autobahn »

Larry Laffer @ 18 Jun 2008, 00:55 hat geschrieben:Nein, nicht Kassierer. Der war Kunde und stand in der Schlange vor mir.
Das heißt nicht Schlange, so etwas nennt man Wartekollektiv :lol:
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von Larry Laffer »

KBS 855 @ 18 Jun 2008, 17:44 hat geschrieben:Ich war nie ein großer Fan dieser Läden, einige waren sowas von ramschig! Außerdem bin ich eh kein Wal-Mart-Fan.
Carrefour wäre großartig und sonst eben Interspar. In Deutschland kommt nur Globus ran und die gibts leider sehr
selten. Nach Freilassing durften sie nur, wegen der Salzburger Konkurrenz. Ein Hoch auf Salzburg, sonst wär das nie
was geworden.
Jetzt ist es auch zu spät ;)

Im Gegenzug ist Aldi in Amerika als Trader Joe's übrigens sehr erfolgreich.
Das heißt nicht Schlange, so etwas nennt man Wartekollektiv
Oh, da bist Du aber nicht mehr auf dem neuesten Stand. Wartekollektiv nennt man das schon seit dem 9.11.89 nicht mehr.
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Beitrag von Autobahn »

Larry Laffer @ 19 Jun 2008, 01:26 hat geschrieben:Oh, da bist Du aber nicht mehr auf dem neuesten Stand. Wartekollektiv nennt man das schon seit dem 9.11.89 nicht mehr.
Aber "Ostalgie" liegt doch im Trend :lol:.

Aber ich werd mich jetzt auf den Weg machen. Dann reihe ich mich in das Wartekollektiv auf der Bundesautobahn ein ;)
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Beitrag von Autobahn »

Wo wir schon bei "Ostalgie" sind, nach einer Studie des IHW dauert der Aufbau Ost noch 320 Jahre!

Bericht der Rheinischen Post
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Beitrag von Rohrbacher »

Autobahn @ 20 Jun 2008, 19:40 hat geschrieben: Wo wir schon bei "Ostalgie" sind, nach einer Studie des IHW dauert der Aufbau Ost noch 320 Jahre!

Bericht der Rheinischen Post
Rentiert sich nicht. Stilllegung!
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Beitrag von Autobahn »

Rohrbacher @ 20 Jun 2008, 20:27 hat geschrieben: Rentiert sich nicht. Stilllegung!
Vielleicht geht es ja doch schneller, mit der Angleichung der Lebensverhältnisse. Das Stichwort wäre: Abbau West :angry:
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Beitrag von Larry Laffer »

Die Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Ost- und Westdeutschland ist zügig vorangegangen und nahezu abgeschlossen.
  • Die reichsten 25% der Westdeutschen konnten zwischen 1990 und 2005 ihr Geldvermögen um 28% steigern.
  • Die reichsten 25% der Ostdeutschen konnten zwischen 1990 und 2005 ihr Geldvermögen um 86% steigern.
  • Die ärmsten 25% der Westdeutschen verloren zwischen 1990 und 2005 20% ihres Geldvermögens.
  • Die ärmstem 25% der Ostdeutschen verloren zwischen 1990 und 2005 50% ihres Geldvermögens.
Es wächst zusammen, was zusammen gehört.
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Beitrag von Bat »

Iarn @ 10 Jun 2008, 17:45 hat geschrieben:
Bat @ 10 Jun 2008, 14:46 hat geschrieben:
Iarn @ 5 Jun 2008, 08:24 hat geschrieben: Ja warum nicht gleich:
"diese" Idiologie lässt das Pekariat in Lagern verschimmeln und wer über die grüne Grenze flüchten will, wird in den Rücken geschossen, auch Frauen und Kinder ?
Ups ..., wie bist Du denn drauf? :blink:
Ich wollte Dir mal den Unterschied aufzeigen, dass es bei aller legitimen Kritik an "diesem" System noch immer ein himmelweiter Unterschied besteht zu einem totalitärem Regime wie dem Kommunismus oder Nationalsozialismus.
Bei "diesem" System darf man nämlich gehen ohne dass jemand einem mit der Maschinenpistole oder Kalaschnikow noch einem Abschiedsgrüße in den Rücken bringt.Und Kritik bringt nicht gleich Lagerhaft für die hanze Familie ein.
Tja Freund Iarn,

das DDR-System hat ja den kalten Krieg verloren!
Musst also keine Angst mehr haben. :D
Trotzdem hast Du mir die Frage nicht beantwortet: Was soll ich davon halten, dass in dieser Ideologie hier das Prekariat nicht mehr lebenswert leben kann???
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Beitrag von Bat »

Rohrbacher @ 20 Jun 2008, 20:27 hat geschrieben:
Autobahn @ 20 Jun 2008, 19:40 hat geschrieben: Wo wir schon bei "Ostalgie" sind, nach einer Studie des IHW dauert der Aufbau Ost noch 320 Jahre!

Bericht der Rheinischen Post
Rentiert sich nicht. Stilllegung!
Jepp! So wird es auch kommen. Wenn die Jungen hier alle weg sind und die Alten tot, dann ist es endlich ruhig und friedlich hier im größten Naturschutzgebiet Deutschlands! :rolleyes:
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Beitrag von Autobahn »

@ Bat

Die "DDR" hat nicht den kalten Krieg verloren. Der kalte Krieg war beendet, als der RGW Insolvenz anmelden musste. Nur Erich hats nicht gemerkt, also Insolvenzverschleppung ;)

Dazu sagt Wiki:
Finanzkrise 

Insbesondere durch die hohen Kosten des Wettrüstens wurde die wirtschaftliche Lage der Sowjetunion 1981 zunehmend kritisch. Sie wurde gezwungen, die Preise für Rohöl zu erhöhen und die Lieferungen von 19 Millionen Tonnen auf 17 Millionen Tonnen zu drosseln [2]. In der DDR brach dadurch eine der wichtigsten Devisenquellen förmlich zusammen. Dies führte dazu, dass sie 1982 erstmals fällige Kredite und Zinszahlungen zum größten Teil nur mit neuen Krediten ablösen konnte und es zu Problemen mit westlichen Kreditinstituten kam. 1983 kam es daraufhin zu Verhandlungen zwischen der Bundesrepublik und der DDR mit dem Ergebnis, dass die Bundesregierung die Bürgschaft für insgesamt zwei vom bayrischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß (CSU) vermittelte Kredite über jeweils eine Milliarde D-Mark für die DDR übernahm, um damit deren Stabilität zu bewahren. Im Gegenzug baute die DDR die Selbstschussanlagen an der innerdeutschen Grenze ab und erleichterte Westdeutschen die Reise in die DDR.
Dies geschah vor dem Hintergrund, dass die weltpolitische Lage für eine Wiedervereinigung noch nicht reif war.
Gegen Ende der 1980er Jahre wurde der wirtschaftliche Verfall der DDR-Wirtschaft zunehmend sichtbar. Bereits seit langer Zeit zehrte sie nur noch von ihrer Substanz, da sie Neuinvestitionen oder Reparaturen nicht mehr finanzieren konnte. Insbesondere die hohen Kosten der Mikroelektronik (hier gab es noch immer Handelsbeschränkungen seitens der westlichen Staaten) und des Wohnungsbauprogramms sowie der restlichen Sozialausgaben führten schließlich 1989 in eine kritische wirtschaftliche Situation. Reformvorschläge von Gerhard Schürer, dem Chef der Plankommission, wurden von Erich Honecker und Günter Mittag abgelehnt, und letztlich war vor allem aufgrund der ökonomischen Krise eine Destabilisierung des Regimes nicht mehr aufzuhalten. Die DDR-Führung war zu verstärkten Verhandlungen mit der Bundesrepublik gezwungen, die sich immer einseitiger zu Gunsten der BRD gestalteten.
Erst nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Regiems in Russland und dem Zerfall der Sowjetunion war die Zeit gekommen.
Jepp! So wird es auch kommen. Wenn die Jungen hier alle weg sind und die Alten tot, dann ist es endlich ruhig und friedlich hier im größten Naturschutzgebiet Deutschlands! 
Dann will ich da hin ;)
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Beitrag von Bat »

O.k., o.k. dann muss der Iarn eben keine Angst haben weil wir Pleite gegangen sind. :D

Obwohl ja, Gerüchteküchen halber, jeder Bürger aus den neuen Bundesländern nur rund die Hälfte der Verbindlichkeiten der Bürger aus den gebrauchten Bundesländern mit in den Wende-Schuldenhaushalt gebracht hat. :blink:

Genau dass ist der Punkt! In den bösen Osten wollen alle erst, wenn die Ossis alle sind! :D

Autobahn und andere bekennende Wossis nehme ich da mal aus, denn es gibt eben hüben wie drüben Menschen die die Barriere im Kopf schon überwunden haben! ;)
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Beitrag von Autobahn »

@Bat

Ich will jetzt nicht Haare spalten und die Bevölkerungszahlen vor der Wiedervereinigung 1990 einrechnen ;) . Nur soviel sei angemerkt: Für die Schulden der alten Bundesländer wurde die Infrastruktur auf- und ausgebaut, währen in der "DDR" damit in erster Linie marode, wirtschaftlich nicht überlebensfähige VEB´s, am Leben gehalten wurden. Eventuell, da habe ich aber keine konkreten Informationen, auch in den Sozialetat.

Ich habe nach der Wende die Infrastruktur in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt betrachten dürfen. Ruinen schaffen ohne Waffen, so nannte die Bevölkerung es spöttisch.

Ich würde auch schon jetzt in den Osten gehen, nur mein Job hät mich hier :lol: .
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Beitrag von Iarn »

Bat @ 22 Jun 2008, 15:02 hat geschrieben:
Iarn @ 10 Jun 2008, 17:45 hat geschrieben:
Bat @ 10 Jun 2008, 14:46 hat geschrieben:
Ups ..., wie bist Du denn drauf? :blink:
Ich wollte Dir mal den Unterschied aufzeigen, dass es bei aller legitimen Kritik an "diesem" System noch immer ein himmelweiter Unterschied besteht zu einem totalitärem Regime wie dem Kommunismus oder Nationalsozialismus.
Bei "diesem" System darf man nämlich gehen ohne dass jemand einem mit der Maschinenpistole oder Kalaschnikow noch einem Abschiedsgrüße in den Rücken bringt.Und Kritik bringt nicht gleich Lagerhaft für die hanze Familie ein.
Tja Freund Iarn,

das DDR-System hat ja den kalten Krieg verloren!
Musst also keine Angst mehr haben. :D
Ach ich habe gerade einige der "Linken" in Report München gesehen. Da wird die DDR Verfassung als die demokratischte, die Deutschland je hatte, bezeichnet. Das macht mir schon Angst.
Trotzdem hast Du mir die Frage nicht beantwortet: Was soll ich davon halten, dass in dieser Ideologie hier das Prekariat nicht mehr lebenswert leben kann???
Was ist lebenswert? Wenn in diesem Thread mehrfach Kuba als positives Beispiel für Sozialismus genannt wird, denke ich dass auch und gerade in wirtschaftlicher Hinsicht es dem deutschen Prekariat besser geht, als allen Kubanern ohne Westverwandtschaft oder Job im Tourismus. Dort ist ein Huhn am Sonntag durchaus nicht selbstverständlich.
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Beitrag von Larry Laffer »

Iarn @ 23 Jun 2008, 22:14 hat geschrieben:Ach ich habe gerade einige der "Linken" in Report München gesehen. Da wird die DDR Verfassung als die demokratischte, die Deutschland je hatte, bezeichnet. Das macht mir schon Angst.
Skandal. Die kommunistische Revolution muß jetzt jeden Tag ausbrechen. Vorräte anlegen!
Was ist lebenswert? Wenn in diesem Thread mehrfach Kuba als positives Beispiel für Sozialismus genannt wird, denke ich dass auch und gerade in wirtschaftlicher Hinsicht es dem deutschen Prekariat besser geht, als allen Kubanern ohne Westverwandtschaft oder Job im Tourismus. Dort ist ein Huhn am Sonntag durchaus nicht selbstverständlich.
Den ärmsten Deutschen gehts immer noch besser als den ärmsten Kubanern? Da Du das offensichtlich für einen bemerkenswerten politischen Erfolg hälst, ist jetzt wohl Party angesagt, das muß gefeiert werden.

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Beitrag von Iarn »

Larry Laffer @ 23 Jun 2008, 22:29 hat geschrieben:Skandal. Die kommunistische Revolution muß jetzt jeden Tag ausbrechen. Vorräte anlegen!
Nachdem so um die 80% aller Parteimitglieder der "Linken" im Rentenalter sind, reicht eine fingierte Matlock Autogrammstunde, um die Revolution aufzuhalten Click me :P
Den ärmsten Deutschen gehts immer noch besser als den ärmsten Kubanern? Da Du das offensichtlich für einen bemerkenswerten politischen Erfolg hälst, ist jetzt wohl Party angesagt, das muß gefeiert werden.
Das nicht, aber es zeigt doch, dass sich der Kapitalismus nicht vom Sozialismus Kritik an lebenswürdigen Umständen anhören muss. Das bedeutet nicht, das man sich auf dem Niveau ausruhen kann.
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Beitrag von Larry Laffer »

Iarn @ 23 Jun 2008, 22:35 hat geschrieben: Nachdem so um die 80% aller Parteimitglieder der "Linken" im Rentenalter sind, reicht eine fingierte Matlock Autogrammstunde, um die Revolution aufzuhalten Click me :P
Opa Simpson erinnert mich immer an Franz-Josef-Strauß (mitte). Das war auch so einer, der immer die Kommunisten bekämpfen wollte, den Zusammenbruch des Warschauer Paktes hat er aber nicht mehr erlebt. Damals konnte die CSU mit Besenstiel und Mülltonne in den Wahlkampf ziehen, sie haben gewonnen. Dummerweise haben sie dann Besenstiel und Mülltonne durch Beckstein und Huber ersetzt.
Das nicht, aber es zeigt doch, dass sich der Kapitalismus nicht vom Sozialismus Kritik an lebenswürdigen Umständen anhören muss. Das bedeutet nicht, das man sich auf dem Niveau ausruhen kann.
Nein, der Sozialismus war völlig ineffizient. Diese ganze Überwachung zum Beispiel, völlig nutzlos. Im Grunde hätte sich die SED ihre ganze Stasi sparen können, man hätte einfach nur Payback-Karten ausgeben müssen, da geben die Leute ganz freiwillig ihre privaten Daten preis. Da fällt mir ein: Gab es in der DDR sowas wie Vorratsdatenspeicherung? Also wir speichern alle Deine Telefon- und Internetdaten, falls Du mal kriminell wirst? Wo wir gerade dabei sind: War das nicht süß, wie der Schäuble sich letzte Woche in seinem Rollstuhl gefreut hat, daß Deutschland ein Tor geschossen hat? Aber sowas von süß. Das war so süß, daß keiner gemerkt hat, daß am Tag drauf ein Gesetz erlassen wurde, wonach Jugendliche Straftäter nach Verbüßung ihrer Strafe weiter im Knast eingesperrt werden können, sobald sich irgendein Gutachter findet, der nicht ausschließen will, daß derjenige wieder kriminell wird?

Aber mach Dir keine Sorgen: In der DDR wars schlimmer.
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Beitrag von Bat »

Iarn @ 23 Jun 2008, 22:35 hat geschrieben: ... . Das bedeutet nicht, das man sich auf dem Niveau ausruhen kann.
Das ist der springende Punkt. Und so werde ich auch nicht müde die Fehler anzukreiden!

@Autobahn

Wahrscheinlich ist Deine Sichtweise richtig, unser Sozialetat wurde auf jeden Fall hoch gehalten.
Aber Schulden sind Schulden, und Ihr hattet mehr! :D

'tschuldigung, bitte nicht persönlich nehmen! ;)
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Beitrag von Boris Merath »

Larry Laffer @ 24 Jun 2008, 00:29 hat geschrieben: Gab es in der DDR sowas wie Vorratsdatenspeicherung?
Das wäre damals technisch nur per Handvermittlung möglich gewesen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Autobahn »

Bat @ 24 Jun 2008, 01:04 hat geschrieben:@Autobahn

Wahrscheinlich ist Deine Sichtweise richtig, unser Sozialetat wurde auf jeden Fall hoch gehalten.
Aber Schulden sind Schulden, und Ihr hattet mehr! :D

'tschuldigung, bitte nicht persönlich nehmen! ;)
Betrachte dies mal aus der Sicht eines Kreditgebers. Sei es eine Bank oder auch nur der Privatmann, der Bundesanleihen kauft. Wenn der Staat für das beim Bürger geliehene Geld in die Infrastruktur investiert, ist das positiv. Finanziert er hingegen mit diesem Geld Sozialleistungen, ist es negativ zu werten. Dafür gibt niemand einen Kredit. Jedenfalls nicht freiwillig, da muss der Staat schon in die Trickkiste greifen und die Finanzierung verschleiern.

P.S.: Die Neuverschuldung in Deutschland entsprach in den letzten Jahren auch nicht immer diesem Kriterium. Daher will Steinbrück ja einigen Ministerien die Ausgaben beschneiden.
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Beitrag von Autobahn »

Boris Merath @ 24 Jun 2008, 01:16 hat geschrieben:Das wäre damals technisch nur per Handvermittlung möglich gewesen.
Die Frima Horch und Guck (für Wessis: Ministerium für Staatssicherheit) hatte durchaus die Personalstärke und die technischen Möglichkeiten, eine Art "Vorratsdatenspeicherung" durchzuführen. Da Gespräche von Dissidenten ohnehin abgehört wurden, hat man durch die Mitschnitte wohl auch deren Kontakte registriert.
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Beitrag von Autobahn »

Iarn @ 23 Jun 2008, 22:35 hat geschrieben:Das nicht, aber es zeigt doch, dass sich der Kapitalismus nicht vom Sozialismus Kritik an lebenswürdigen Umständen anhören muss. Das bedeutet nicht, das man sich auf dem Niveau ausruhen kann.
Ich habe Zeit meines Lebens den Kommunismus konsequent abgelehnt. Daran wird sich auch nichts ändern. Der Erfolg des Wiederaufbaus in Westdeutschland beruht einzig auf der demokratischen Grundordnung und der sozialen Marktwirtschaft. Wir müssen wieder verstärkt über deren Ausgestaltung nachdenken und dabei "Maß halten", wie es schon 1957 angesagt war.
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Autobahn @ 24 Jun 2008, 06:56 hat geschrieben: Betrachte dies mal aus der Sicht eines Kreditgebers. Sei es eine Bank oder auch nur der Privatmann, der Bundesanleihen kauft. Wenn der Staat für das beim Bürger geliehene Geld in die Infrastruktur investiert, ist das positiv. Finanziert er hingegen mit diesem Geld Sozialleistungen, ist es negativ zu werten. Dafür gibt niemand einen Kredit. Jedenfalls nicht freiwillig, da muss der Staat schon in die Trickkiste greifen und die Finanzierung verschleiern.
Also mir ist das als Kreditgeber erstmal komplett egal, wofür das Geld gebraucht wird, solange ich die Garantie habe, dass ich es zurück bekomme und der Zinssatz stimmt!
Ob da jetzt Autobahnen finanziert werden, durch die der Staat (fast) nichts einnimmt oder Solzialleistungen über die genau so wenig zurückkommt ist mir so was von Schnuppe!
Dass es für einen Staat am besten ist, wenn er keine Sozialhilfeempfänger hat ist sowieso klar.
Das nicht, aber es zeigt doch, dass sich der Kapitalismus nicht vom Sozialismus Kritik an lebenswürdigen Umständen anhören muss. Das bedeutet nicht, das man sich auf dem Niveau ausruhen kann.
Der Erfolg des Wiederaufbaus in Westdeutschland beruht einzig auf der demokratischen Grundordnung und der sozialen Marktwirtschaft. Wir müssen wieder verstärkt über deren Ausgestaltung nachdenken und dabei "Maß halten", wie es schon 1957 angesagt war.
Nochmal, auch wenn es schmerzt: Um beim Beispiel Kuba zu bleiben (Seychellen wären mir lieber!), es gibt genug Kapitalistische Länder in denen es den Leuten deutlich schlechter geht! Ich werde nie behaupten, der Sozialismus oder gar der Kommunismus wäre die Lösung! Aber der Kapitalismus ist auch nur für die besser, die oben stehen. Dafür stehen eine Menge anderer aber noch weiter unten!
Und hier kommt dann der Punkt der sozialen Marktwirtschaft. Maß halten ist ein super Stichwort! Aber z.Z. wird nach oben hin überhaupt kein Maß mehr gehalten und nach unten immer mehr Verzicht und Opfer gefordert!
Ich möchte keinen Arbeitslosen übermäßig mit Geld ausstatten, der soll schon noch einen Anreiz zum Arbeiten haben. Allerdings kann es nicht sein, dass Leute die ihr Leben lang geschuftet haben nach Abzug der Miete zu zweit mit 160 EURO im Monat auskommen müssen!
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Autobahn @ 24 Jun 2008, 07:01 hat geschrieben: Die Frima Horch und Guck (für Wessis: Ministerium für Staatssicherheit) hatte durchaus die Personalstärke und die technischen Möglichkeiten, eine Art "Vorratsdatenspeicherung" durchzuführen. Da Gespräche von Dissidenten ohnehin abgehört wurden, hat man durch die Mitschnitte wohl auch deren Kontakte registriert.
Wär ich mir nicht so sicher - ne Fangschaltung war mit den Hebdrehwählern ein ziemlicher Aufwand. Bei ausgehenden Gesprächen konnte mans vielleicht noch mit vetretbarem Aufwand registrieren, bei eingehenden Gesprächen dürfte der Aufwand aber nur bei sehr wichtigen Personen allgemein durchgeführt worden sein. Vorratsdatenspeicherung bedeutet aber Speicherung der Daten ALLER Personen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Boris Merath @ 24 Jun 2008, 15:47 hat geschrieben: Wär ich mir nicht so sicher - ne Fangschaltung war mit den Hebdrehwählern ein ziemlicher Aufwand.
Das MfS brauchte keine aufwändigen Fangschaltungen. Die waren praktisch immer online ;)
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Autobahn @ 24 Jun 2008, 19:30 hat geschrieben: Das MfS brauchte keine aufwändigen Fangschaltungen. Die waren praktisch immer online ;)
Du weißt wie ne elektromechanische Vermittlungsstelle mit Hebdrehwählern oder Motorwählern arbeitet?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Hot Doc @ 24 Jun 2008, 11:30 hat geschrieben:Also mir ist das als Kreditgeber erstmal komplett egal, wofür das Geld gebraucht wird, solange ich die Garantie habe, dass ich es zurück bekomme und der Zinssatz stimmt!
Das sollte Dir aber nicht egal sein. Wenn für die Kredite Schulen, Universitäten, Straßen, Eisenbahnlinien o.ä. gebaut werden, ist dies eine Investition in die Zukunft des Landes. Sozialleistungen, die sicher notwendig sind, sind aber "verlorene Zuschüsse", die dem sofortigen Verbrauch des Bedürftigen dienen. Diese dürfen nur aus den dafür vorgesehenen Mitteln, also Steuern und Beiträge stammen.
Nochmal, auch wenn es schmerzt: Um beim Beispiel Kuba zu bleiben (Seychellen wären mir lieber!), es gibt genug Kapitalistische Länder in denen es den Leuten deutlich schlechter geht! Ich werde nie behaupten, der Sozialismus oder gar der Kommunismus wäre die Lösung!
Es schmerzt nicht, denn Du kannst weder Deutschland, noch ein anderes europäisches Land meinen (von freiwillig Obdachlosen abgesehen)
Aber der Kapitalismus ist auch nur für die besser, die oben stehen. Dafür stehen eine Menge anderer aber noch weiter unten!
Und hier kommt dann der Punkt der sozialen Marktwirtschaft. Maß halten ist ein super Stichwort! Aber z.Z. wird nach oben hin überhaupt kein Maß mehr gehalten und nach unten immer mehr Verzicht und Opfer gefordert!
Man muss die Dinge trennen. Es ist nur eine ganz kleine Gruppe "der da oben", die den Bezug zur Realität verloren haben. So lange aber die Aufsichtsräte diesen Bezügen zustimmen, ist das kein Fall für den Staatsanwalt. Aber auch das meinte ich mit "Maß halten" ;)
Ich möchte keinen Arbeitslosen übermäßig mit Geld ausstatten, der soll schon noch einen Anreiz zum Arbeiten haben.
Arbeitslose, besonders Langzeitarbeitslose erhalten nicht übermäßig viel. Doch die Differenz zum Arbeitslohn für Geringqualifizierte ist schlicht zu niedrig, um einen Anreiz darzustellen.
Allerdings kann es nicht sein, dass Leute die ihr Leben lang geschuftet haben nach Abzug der Miete zu zweit mit 160 EURO im Monat auskommen müssen!
Es ist auch nicht so, jedenfalls nicht nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II.). Die Betroffenen haben Anspruch auf eine Grundsicherung, also zusätzliche Zahlungen durch das Sozialamt.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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