[M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Abgesehen davon wird man sich eh was einfallen lassen dürfen, was den U-Bahnhof Theresienwiese betrifft. Wenn die Einwohnerzahl Münchens weiter so steigt, dürfte das net ohne Auswirkungen auf den Wiesn-Verkehr auf der U5 bleiben und zwar völlig unabhängig davon, ob die Verlängerung nun kommt oder net. Daher halte ich den Zusammenhang doch für ein arg fadenscheiniges Argument. Man könnte ja fast meinen, der KNF rechtfertigt eine Verlängerung und man sucht jetzt nach Argumenten, warum man die net bauen kann. :rolleyes:
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

TramPolin @ 9 Sep 2011, 13:51 hat geschrieben: Hier einen Sondertopf einzurichten, in den die Wirte einzahlen müssen, halte ich auch für unrealistisch. Man könnte das Geld eher durch Erhöhung der Standgebühren zum Teil wieder reinholen. Da die Standgebühren aber ohnehin erst kürzlich drastisch erhöht wurden (wegen des Baus der Polleranlagen), kann man hier auch nicht mehr viel holen.
Das die freiwillig keinen Scheck einreichen ist ja mal klar. Standgebühren ist da schonmal das richtige Stichwort.
Ich mach da das Verursacherprinzip geltend: Stadt veranstaltet Wiesn, Wirte verdienen daran, Fahrgäste zahlen Tickets. Blechen dürfen also alle...

Vlt. hätte man da mit der U9 den Bahnhof umbauen können - aber an dem Ast wird ja auch schon gesägt.

Ausserdem isses schon paradox - entweder finden wir Gründe warum sich eine U5 nach Pasing nicht lohnt (kein Ersatz für Stamm2, Trambahn und S-Bahn auch ausreichend) oder man wills nicht bauen weil zu viele Fahrgäste es nutzen könnten.
Davon ab muss man mal sehen das die meisten ausm Umland wohl wie eh und je mit der S-Bahn zur Hackerbrücke fahren werden - warum sollt man da in Pasing umsteigen.

Nun gut der Bund wird definitiv die nächsten 5 Jahre keine neuen Projekte beginnen... und danach gehts wahrscheinlich munter so weiter. Man braucht das verfügbare Geld für den Bestand - neues ist auf absehbare Zeit nimmer drin (und dazu zählt die Stamm2, die Flughafenanbindung, Südring, Sendlinger Spanne, U9, etc.).
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

imp-cen @ 9 Sep 2011, 18:01 hat geschrieben:

Nun gut der Bund wird definitiv die nächsten 5 Jahre keine neuen Projekte beginnen... und danach gehts wahrscheinlich munter so weiter. Man braucht das verfügbare Geld für den Bestand - neues ist auf absehbare Zeit nimmer drin (und dazu zählt die Stamm2, die Flughafenanbindung, Südring, Sendlinger Spanne, U9, etc.).
Wenn der Spiegel-Artikel so stimmt, dürfte das aber auch das Aus für die Westtangente bedeuten. Ich kann mir net vorstellen, das die Stadt das ohne Förderung stemmen kann.
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Beitrag von Autoverbot »

Die Westtangente hat meiner Auffassung eine 10mal kleinere Prio als die U-Bahn-Verlängerung Pasing.
Ich hoffe, dass bei derzeit knappen Mitteln nur sinnvolle Projekte unterstützt werden.
Die Substitution von Metrobussen durch Trams halte ich nicht für förderungswürdig. Ist doch ein Nullsummenspiel, die Tram etwas schneller und zuverlässiger, dafür Taktreduzierung gegenüber Bus, da die Tram mehr transportieren kann.
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Beitrag von Lazarus »

Naja die U-Bahn-Verlängerung sollten Freistaat und Stadt auch allein stemmen können. So hat der Freistaat wenigstens eine sinnvolle Verwendung für einen Teil der 800 Mio von Stamm2 :ph34r:
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Beitrag von Sendlinger »

Autoverbot @ 9 Sep 2011, 18:35 hat geschrieben:Die Westtangente hat meiner Auffassung eine 10mal kleinere Prio als die U-Bahn-Verlängerung Pasing.
Ich hoffe, dass bei derzeit knappen Mitteln nur sinnvolle Projekte unterstützt werden.
Die Substitution von Metrobussen durch Trams halte ich nicht für förderungswürdig. Ist doch ein Nullsummenspiel, die Tram etwas schneller und zuverlässiger, dafür Taktreduzierung gegenüber Bus, da die Tram mehr transportieren kann.
Manche Meinungen sind so abstrus, daß man sie eigentlich nicht extra kommentieren muß - sie kommentieren sich ausreichend selbst. Hier haben wir meiner Meinung nach wieder ein Paradebeispiel aus dem Lehrbuch ... :ph34r:
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Beitrag von christian85 »

Nun gut der Bund wird definitiv die nächsten 5 Jahre keine neuen Projekte beginnen... und danach gehts wahrscheinlich munter so weiter. Man braucht das verfügbare Geld für den Bestand - neues ist auf absehbare Zeit nimmer drin (und dazu zählt die Stamm2, die Flughafenanbindung, Südring, Sendlinger Spanne, U9, etc.).
Nun, laut gestrigem SZ-Artikel hat der Bund bis 2015 96 Mio € für Stamm2 eingeplant, das ist natürlich viel zu wenig. Stamm2 kostet 2 Mrd, U5 Pasing 300 Mio. Wenn man nun davon ausgeht, dass man die ursprünglich für Stamm2 vorgesehenen Gelder auf die U5 Pasing "umlenken" kann, würd das schon reichen (weil 2016-2019 müsste ja auch Geld für Stamm2 da sein). Zudem wären da noch die 800 Mio des Freistaates (wie Lazarus schon erwähnte). Ob es sich der Freistaat erlauben kann, die einfach "einzukassieren"? Man sollte nicht vergessen, dass sowas Wahlkampfthema werden könnte, deshalb gehe ich davon aus, dass die 800 Mio nicht einfach "verschwinden" werden...
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Beitrag von Lazarus »

christian85 @ 9 Sep 2011, 19:11 hat geschrieben: Nun, laut gestrigem SZ-Artikel hat der Bund bis 2015 96 Mio € für Stamm2 eingeplant, das ist natürlich viel zu wenig. Stamm2 kostet 2 Mrd, U5 Pasing 300 Mio. Wenn man nun davon ausgeht, dass man die ursprünglich für Stamm2 vorgesehenen Gelder auf die U5 Pasing "umlenken" kann, würd das schon reichen (weil 2016-2019 müsste ja auch Geld für Stamm2 da sein). Zudem wären da noch die 800 Mio des Freistaates (wie Lazarus schon erwähnte). Ob es sich der Freistaat erlauben kann, die einfach "einzukassieren"? Man sollte nicht vergessen, dass sowas Wahlkampfthema werden könnte, deshalb gehe ich davon aus, dass die 800 Mio nicht einfach "verschwinden" werden...
Dazu kommt dann noch der Anteil der Stadt, die im Regelfall 10% der Bausumme selbst trägt. Im Gegensatz zu Stamm2 wird man nämlich die Verlängerung der U5 sicher mitfinanzieren.
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Beitrag von imp-cen »

christian85 @ 9 Sep 2011, 19:11 hat geschrieben:Nun, laut gestrigem SZ-Artikel hat der Bund bis 2015 96 Mio € für Stamm2 eingeplant, das ist natürlich viel zu wenig. Stamm2 kostet 2 Mrd, U5 Pasing 300 Mio. Wenn man nun davon ausgeht, dass man die ursprünglich für Stamm2 vorgesehenen Gelder auf die U5 Pasing "umlenken" kann, würd das schon reichen (weil 2016-2019 müsste ja auch Geld für Stamm2 da sein). Zudem wären da noch die 800 Mio des Freistaates (wie Lazarus schon erwähnte). Ob es sich der Freistaat erlauben kann, die einfach "einzukassieren"? Man sollte nicht vergessen, dass sowas Wahlkampfthema werden könnte, deshalb gehe ich davon aus, dass die 800 Mio nicht einfach "verschwinden" werden...
Umlenken? Wie die vielen Millionen die für den Transrapid waren und mit denen man dann Stamm2 gebaut hat? ;)

Die Hamburger wollten doch noch ne S-Bahn-Verlängerung und die Nürnberger sowieso. Die Augsburger mit ihrer neuen Verkehrdrehscheibe Königsplatz und der Straßenbahn im Tunnel am Hbf. Ach, es gibt so vieles wohin man das Geld "umleiten" könnte.

Natürlich ist die U5 in der gleichen Prio da grundsätzlich drin - aber gehen wir einfach mal davon aus, dass Dr. Schäuble das im Haushalt einsackt...

SZ: straßen und Schiene - Beim Verkehr wirds eng

Davon ab:
Auch wenn eine Westtangente teuer sein mag - das wäre immerhin noch in dem Bereich was sich die Stadt(werke) alleine noch leisten können sollten. Bei den andren Sachen siehts einfach düster aus.
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Beitrag von Lazarus »

imp-cen @ 9 Sep 2011, 19:36 hat geschrieben: Natürlich ist die U5 in der gleichen Prio da grundsätzlich drin - aber gehen wir einfach mal davon aus, dass Dr. Schäuble das im Haushalt einsackt...
Was hat Schäuble mit den 800 Mio aus dem bayerischen Haushalt zu tun? :blink:
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Beitrag von imp-cen »

Der Bund wollte/hätte Geld für U5 und Stamm2 gegeben. Der Freistaat hätte Geld für Stamm2 gegeben.

Wenn der Bund zur Zeit kein Geld mehr rausrückt, konkurriert auch das Geld des Freistaates mit anderen Projekten in Bayern.
Das Argument "der Freistaat >muss< das jetzt zahlen, sonst verliert er Bundesmittel" zählt also jetzt nicht mehr, wenn du nem Schwaben, Niederbayern, oder Franken beibringen willst, warum das Geld nach München muss und nicht zu ihnen. Ergo: München ist nicht Bayern.

Somit sackt Schäuble die Bundesmittel in den Haushalt ein (oder anders ausgedrückt gibt Ramsauer halt keine weiteren) und der klägliche Rest den man hat muss für Bestand oder Fertigstellung von in Bau befindlichen Projekten herhalten.
Die Landesmittel haben auch kein Stamm2 oder U5 draufgedruckt. Somit sind die nicht in trocknen Tüchern... und als Verfügungsmasse so einfach nem "Nachfolgeprojekt" zuschlagbar.
Eher macht man mit dem Geld no was fürn Flughafen, oder München-Lindau, oder Ausbau nach Mühldorf... wahrscheinlicher baut man halt ne Autobahn :lol:
Allerweil zuviele Projekte - zuwenig Geld...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Nur wird sich die Rotgrüne Rathausmehrheit jetzt was überlegen müssen, wie es jetzt weitergeht. Ansonsten macht die CSU die nächste Stadtratswahl zu einer Abstimmung über den weiteren U-Bahn-Ausbau. Das dürfte für Rot-Grün eher net gut ausgehen.
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 9 Sep 2011, 20:53 hat geschrieben: Nur wird sich die Rotgrüne Rathausmehrheit jetzt was überlegen müssen, wie es jetzt weitergeht. Ansonsten macht die CSU die nächste Stadtratswahl zu einer Abstimmung über den weiteren U-Bahn-Ausbau. Das dürfte für Rot-Grün eher net gut ausgehen.
Bist Du Dir sicher, dass dieses Thema die Leute so stark berührt? Ausländer, Gewalt, Steuern, Straßenausbau, soziale Gerechtigkeit, Schuldenabbau, Umweltschutz, Atomkraft, Europa (oder eher Anti-Europa) - all die Themen haben im Kommunalwahlkampf in der Vergangenheit meist eine erheblich größere Rolle gespielt als der U-Bahnausbau, auch wenn für einige der Themen der Bund zuständig ist.

Die SPD hat des Öfteren die Trambahn in den Wahlkampf geschickt, vermutlich auch damit Kronawitter zum erfolgreichen Comeback verholfen. Um es in Deinen Worten zu sagen, das ging für Schwarz "net gut aus". Aber da hatten die Wähler die Wahl zwischen konsequenter Kieselscher Stilllegungspolitik oder einem Erhalt und einem Ausbau des besten Verkehrsmittels.

In München hat der U-Bahnausbau einen mindestens 90%igen Sättigungsgrad erreicht. München hat eines der weltweit dichtesten und besten U-Bahnsysteme. Wie willst Du damit Wahlkampf machen? Es geht nicht mehr um die großen Neubaustrecken, denn die sind alle gebaut. Bei der S-Bahn sehe ich erheblich mehr Verbesserungspotenzial als bei der U-Bahn. Doch auch hier werden sich die Parteien schwer tun, da es in weiten Teilen der Bevölkerung eine Antihaltung gegen große Bahnprojekte gibt, vor allem, wenn sie sehr teuer sind und die halbe Stadt dafür viele Jahre in den Ausnahmezustand versetzt wird (siehe Stuttgart 21).

Dass die CSU den nächsten Oberbürgermeister stellen wird, indem sie den U-Bahnausbau zum Wahlkampfthema macht, halte ich für extrem unwahrscheinlich. Man kann sicherlich aus den betroffenen Stadtteilen ein paar Stimmen abgreifen, aber selbst in den Stadtteilen, die mit der U-Bahn belohnt werden würden, gibt es Gegner. Die Leute wissen, dass die Grenzen der Finanzierbarkeit neuer Strecken erreicht sind. Auf dem einen oder anderen CSU-Plakat wird sicherlich "U-Bahn" draufstehen, aber es wird m.E. ein Nebenthema bleiben.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Abgesehen davon, was für eine Disskussion hier geführt wurde (keinen Bock, alles jetzt nochmal raus zu zitieren ;) ) möchte ich mal was sagen:
1. Ich bin Pasinger, und bin GEGEN die U5-Verlängerung (Hier wird oft die Meinung von Lazarus verallgemeinert.)
2. Ich denke kaum, das man den Pasingern nochmal 10 Jahre Baustelle anmuten möchte. Es langt langsam. Hätte man die U5 früher geplant, hätte man es parallel zur NUP bauen können. Das wäre noch relativ vertretbar gewesen.
3. Ich sehe keinerlei Vorteile in der U5, ausser vllcht früher am HBF-Süde sein zu können, dafür kann ich aber den Regionalzug auch nehmen.
4. Lazarus hat oft behauptet, dass die Situation im Westen so schlimm sei. Dies kann ich nicht so bestätigen. Ich glaube auch nicht, dass es sich durch den Bau der U5 maßgeblich verbessern würde.
5. Ich glaube auch, dass selbst die MVG gegen den U-Bahnbau ist. Sonst würde man nicht sowas veröffentlichen.
6. Generell würde es alleine schon helfen, den 19er zu verdichten. Würde auch weniger kosten.
7. Das Geld, was die U5 kosten würde, würde ich eher in die Stamm2 investieren -> Bringt viel mehr Leuten etwas (selbst den Pasinger), und lockt u.U. mehr Leute in die Stadt, bzw ins Umland.
Viele Grüße
Jojo423
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ganz ehrlich, ich halte das für den Versuch der MVG aufgrund der unsicheren Finanzierungssituation die Unruhe runterzuspielen. Sollte es doch noch Geld für Stamm2 geben ist es aufgegangen, wenn nicht werden im nächsten Wahlkamp die Karten eh neu gemischt. Auch wenn sich die SPD halbwegs sicher bei der Koalitionsaussage der Grünen sein kann, ist es jedoch pikant dass sich sowohl bei Stamm2 als auch bei der U5 Grüne und CSu langsam näher sind als Grüne und SPD.
Aber wie Trampolin schon ausgeführt hat, Verkehrspolitik ist nicht alles, allerdings denke ich wird der nächste Wahlkampf evtl nen knappes Ding,insofern dass es evtl näherungsweise 30/30/30 ausgehen könnte.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autoverbot @ 9 Sep 2011, 10:01 hat geschrieben:Zu Punkt1: Keiner will Zweiwegefahrzeuge, wir wollen eine optionale Verlängerung nach Freiham!
Doch, Georg Kronawitter (der CSU-Stadtrat) fordert die mit schöner Regelmäßigkeit vehement - das dürfte auch die Ursache für die Erwähnung in dem Papier der MVG sein.
Bayernlover @ 9 Sep 2011, 12:57 hat geschrieben:Das Argument mit der Wiesn finde ich ziemlich daneben. Man könnte die Schwanthalerhöhe auch einfach in "Theresienwiese West" umbenennen und die Leute aus dem Westen dann schon dort rauswerfen.
Glaubst Du das interessiert jemanden? Es sind nur sehr wenige die die Schwanthalerhöhe nutzen, die meisten sind doch zu faul und nehmen direkt die Theresienwiese.
Lazarus @ 9 Sep 2011, 13:46 hat geschrieben:Ich hab mich mal schlau gemacht. Die Strecke nach Pasing müsste vom Stadtrat net mehr neu beschlossen werden TramPolin. Die ist bereits durch den Stadtrat beschlossen im Zuge der 3.Mittelfristprogramms. Ebenso die Strecke nach Englschalking.
Unsinn. Natürlich muss der Stadtrat beschließen - er muss zum einen den Planungsauftrag ans Baureferat erteilen, zum anderen muss er die Mittel für den Bau freigeben. Beschlossen ist da gar nichts, im 3. Mittelfristprogramm kann da stehen was es will - das Mittelfristprogramm ist nur eine Leitlinie für die Planer.
Zp T @ 9 Sep 2011, 14:51 hat geschrieben:Ein weiterer Aspekt wird wohl sein, dass durch das neue ESTW Pasing die Störanfälligkeiten als minimal eingestuft sind und somit die U-Bahn wirtschaftlich gesehen einfach unrentabel ist...
Hä? Wie oft ist denn das alte Stellwerk Pasing ausgefallen, wenn man von den letzten Wochen seines Lebens absieht? Meinem Eindruck nach nicht sehr oft.

Darüber hinaus ist die Stabilität des Stellwerks Pasing völlig egal - wenn das Stellwerk Pasing ausfällt, fährt in Pasing kein Zug mehr - die U5 nutzt also rein gar nichts.

Dazu kommt dass die Erfahrung zeigt, dass ESTWs mit zunehmendem Alter ziemlich störanfällig werden können. Die nächsten 10 bis 15 Jahre wird es wohl gut laufen, was danach kommt - da würd ich keine Wetten abschließen.
imp-cen @ 9 Sep 2011, 18:01 hat geschrieben:Ausserdem isses schon paradox - entweder finden wir Gründe warum sich eine U5 nach Pasing nicht lohnt (kein Ersatz für Stamm2, Trambahn und S-Bahn auch ausreichend) oder man wills nicht bauen weil zu viele Fahrgäste es nutzen könnten.
Ich finde das kein bisschen paradox - die Überlastung wird ja nur an wenigen Tagen befürchtet, nämlich an 16 Wiesn-Tagen sowie an einer Handvoll Tage, bei denen die S-Bahn gestört ist. An diesen Tagen ist eine Überlastung zu erwarten - und das halte ich durchaus für realistisch.

Im Störfall Stammstrecke S-Bahn wäre natürlich die Situation mit U5 besser als ohne U5 - aber vermutlich wesentlich schlechter als mit einem zweiten Stammstreckentunnel - und darauf dürfte sich die Aussage der MVG beziehen.

Das Jahr besteht aber nicht aus 25 Tagen, an denen die U5 überlastet ist, sondern aus 365 Tagen - und DIESE Tage sind die Tage wo der Sinn der U5 bezweifelt wird. Ob an 25 Tagen im Jahr die U5 dann überlastet ist oder nicht spielt aus Sicht der Nutzenrechnung keine große Rolle.
Man braucht das verfügbare Geld für den Bestand - neues ist auf absehbare Zeit nimmer drin (und dazu zählt die Stamm2, die Flughafenanbindung, Südring, Sendlinger Spanne, U9, etc.).
Naja - ich hoffe mal dass die Förderung des Bundes mittelfristig doch berücksichtigt, welche Regionen im Wachstum begriffen sind und welche stagnieren oder schrumpfen - und die Regionen mit starkem Wachstum auch weiterhin Neubauten bekommen.
Lazarus @ 9 Sep 2011, 18:25 hat geschrieben:Wenn der Spiegel-Artikel so stimmt, dürfte das aber auch das Aus für die Westtangente bedeuten. Ich kann mir net vorstellen, das die Stadt das ohne Förderung stemmen kann.
Was Du Dir vorstellen kannst ist zum Glück irrelevant - ich kenne die genaue Finanzierungsplanung nicht, aber die Tramneubaustrecken in München werden zu großen Teilen von den SWM finanziert.
christian85 @ 9 Sep 2011, 19:11 hat geschrieben:Wenn man nun davon ausgeht, dass man die ursprünglich für Stamm2 vorgesehenen Gelder auf die U5 Pasing "umlenken" kann, würd das schon reichen (weil 2016-2019 müsste ja auch Geld für Stamm2 da sein). Zudem wären da noch die 800 Mio des Freistaates (wie Lazarus schon erwähnte).
Nein, kann man nicht - die Gelder sind für den Ausbau des Bahnknoten Münchens, nicht für irgendwelche innerstädtischen Verkehrsprojekte.
Lazarus @ 9 Sep 2011, 20:53 hat geschrieben:Nur wird sich die Rotgrüne Rathausmehrheit jetzt was überlegen müssen, wie es jetzt weitergeht. Ansonsten macht die CSU die nächste Stadtratswahl zu einer Abstimmung über den weiteren U-Bahn-Ausbau. Das dürfte für Rot-Grün eher net gut ausgehen.
So viele Leute profitieren gar nicht von der U5 - und Pasinger sind sowieso mehrheitlich CSU-Wähler, die Zahl der SPD-Wähler, für die die U5 relevant ist, und die auch noch wegen nur diesem einen Grund sich anders entscheiden, dürfte nicht sehr groß sein denke ich.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Autoverbot »

Schon deshalb, weil man bestrebt ist, jedes U-Bahn-Ende mit der S-Bahn zu verknüpfen, wird kurz oder lang die Verlängerung nach Pasing kommen. Das wurde im Artikel in der SZ wohl "vergessen".
Wieso hat man dann kombinierte S/U-Bahnhöfe wie Feldmoching, Neuperlach-Süd oder Moosach geschaffen?
Man hätte die U-Bahn auch in Neuperlach-Zentrum enden lassen können, ohne dass es zu Fahrgasteinbussen käme. Ich weiß, im Süden ist ja Siemens ;)
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Beitrag von Boris Merath »

Autoverbot @ 10 Sep 2011, 13:57 hat geschrieben: Schon deshalb, weil man bestrebt  ist, jedes U-Bahn-Ende mit der S-Bahn zu verknüpfen, wird kurz oder lang die Verlängerung nach Pasing kommen. Das wurde im Artikel in der SZ wohl "vergessen".
Die Verknüpfung ist kein Selbstzweck. Und von "jedem U-Bahn-Ende" kann auch keine Rede sein.
Wieso hat man dann kombinierte S/U-Bahnhöfe wie Feldmoching, Neuperlach-Süd oder Moosach geschaffen?
Weil die U-Bahn dort einen völlig anderen Weg Richtung Stadt zurücklegt als die S-Bahn, die Verknüpfung von der Netzwirkung her also interessant ist - das ist in Pasing aber eben nicht der Fall.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Cloakmaster »

Warum endet die U1 schon am OEZ, und nicht an der Fasanerie?
Warum endet die U3 in Fürstenried West und nicht in Planegg?
Warum endet die U6 am Klinikum, und soll nur bis Martinsried, aber nicht bis Planegg verlängert werden?
Warum endet die U1 am Mangfallplatz, und wird bestenfalls bis zum Harlachinger Krankenhaus, nicht aber bis zur Menterschwaige oder gar Solln kommen?
Warum endet die U2 in der Messestadt und nicht in Feldkirchen?

Vielleicht ist das mit den Verknüpfungs-Endbahnhöfen doch nicht so sehr wichtig...

Einen echten verkehrlichen Nutzen der U5 Pasing kann ich beim besten Willen nicht sehen. Nur, weil der Endpunkt nicht gerade am Nabel der Welt liegt, muss man nicht zwingend verlängern. Ich persönlich würde eine eventuelle Verlängerung eher über Pasing Zentrum zum Westkreuz (und wenns wirklich ist, dann weiter nach Freiham) führen, statt zum Bahnhof selbst. Und dann die U3 von Moosach via Pasnig Bf nach Pasing Zentrum. Dumm nur, daß das zwar in meinen Augen sillvoll wirkt, aber leider ein _klein_wenig teuer werden könnte, zu realisieren...
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Beitrag von Autoverbot »

Oft wird hier das Bsp. der Belebung des Abschnitts HBF-Donnersberger Brücke durch die Wiederinbetriebnahne der Tram17 genannt. Trotz Parallelverkehr zur S-Bahn wurde aus Kapazitätsgründen noch die Tram16 nachgeschoben.

Wieso soll das nicht mit der U5 Pasing gelingen?
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Beitrag von Autoverbot »

Cloakmaster @ 10 Sep 2011, 14:09 hat geschrieben: Warum endet die U1 schon am OEZ, und nicht an der Fasanerie?
Warum endet die U3 in Fürstenried West und nicht in Planegg?
Warum endet die U6 am Klinikum, und soll nur bis Martinsried, aber nicht bis Planegg verlängert werden?
Warum endet die U1 am Mangfallplatz, und wird bestenfalls bis zum Harlachinger Krankenhaus, nicht aber bis zur Menterschwaige oder gar Solln kommen?
Warum endet die U2 in der Messestadt und nicht in Feldkirchen?

Vielleicht ist das mit den Verknüpfungs-Endbahnhöfen doch nicht so sehr wichtig...

Einen echten verkehrlichen Nutzen der U5 Pasing kann ich beim besten Willen nicht sehen. Nur, weil der Endpunkt nicht gerade am Nabel der Welt liegt, muss man nicht zwingend verlängern. Ich persönlich würde eine eventuelle Verlängerung eher über Pasing Zentrum zum Westkreuz (und wenns wirklich ist, dann weiter nach Freiham) führen, statt zum Bahnhof selbst. Und dann die U3 von Moosach via Pasnig Bf nach Pasing Zentrum. Dumm nur, daß das zwar in meinen Augen sillvoll wirkt, aber leider ein _klein_wenig teuer werden könnte, zu realisieren...
Vielleicht liegt ein Teil deiner genannten Endpunkte nicht in der Stadt ;)
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Beitrag von Cloakmaster »

Weil ein Oberflächenfahrzeug die Oberfläche beleben kann, womit ein Unterflächen-Fahrzeug naturgemäss ein Problem hat? Aus diesem Grunde fände ich ja auch eine Tram Münchner Freiheit-Odeonsplatz-Stachus sinnvoll. Klar ist das völlliger Parallelverkehr. Aber ich bin überzeugt, daß die Fahrgast-Zahlen stimmen würden.
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Beitrag von Autoverbot »

Eine Tram Münchner Freiheit-Odeonsplatz-Stachus finde ich auch sinnvoll. Klar ist das völlliger Parallelverkehr. Aber ich bin überzeugt, daß die Fahrgast-Zahlen stimmen würden - ebenso gilt das für die U-Bahn nach Pasing (denke ich)
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich will ja auch nicht zwingend Verknüpfungspunkte einführen. Ich finde unsere bestehendes Netz eigentlich schon jetzt ziemlich gut. Wenn jetzt noch die U3/6 entlastet wird, ist eigentlich alles in Butter. Hier sehe ich ehr technische "Spielereien" auf uns zu kommen, die den Takt weiter verdichten sollen: Wenn die 120 Sek. klappen, wird man sich irgendwann an 100 Sek. versuchen. Ist immer noch billiger als die U9.

Due U4 Englschalking fände ich noch gut wegen der Netzwirkung, U6 Martinsried ist auch ok, aber alles weiter werde ich wohl nicht mehr erleben. Inklusive Verlängerung über den Laimer Platz hinaus.

Mag sein, daß die u-Bahn Pasing ihre Fahrgast-zahlenbringen wird. Nur muss eine Ubahn bekanntlich wesenlitch mehr Passagiere bringen, um wirtschaftlich zu sein. weiterhin willst du eine "Belebung" der Fahrtachse erreichen. Und das kann eine U-Bahn in meinen Augen nicht. In geringem Umfang evtl an den Haltestellen, aber auf dieser Strecke sehe ich da meine Zweifel daß es spürbare Auswirkungen hätte.
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Cloakmaster @ 10 Sep 2011, 14:18 hat geschrieben: Ich will ja auch nicht zwingend Verknüpfungspunkte einführen. Ich finde unsere bestehendes Netz eigentlich schon jetzt ziemlich gut. Wenn jetzt noch die U3/6 entlastet wird, ist eigentlich alles in Butter. Hier sehe ich ehr technische "Spielereien" auf uns zu kommen, die den Takt weiter verdichten sollen: Wenn die 120 Sek. klappen, wird man sich irgendwann an 100 Sek. versuchen. Ist immer noch billiger als die U9.

Due U4 Englschalking fände ich noch gut wegen der Netzwirkung, U6 Martinsried ist auch ok, aber alles weiter werde ich wohl nicht mehr erleben. Inklusive Verlängerung über den Laimer Platz hinaus.
Bei Englschalking klappern mir die Zähne, ist dort wirklich mehr los als in Pasing (4tgrößter Bf. in Bayern)?
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Beitrag von Cloakmaster »

Nein, aber in Englschalking ist die Netzwirkung bedeutend grösser als in Pasing. Wie gesagt, wenns nach mir geht, dann erreicht die U-Bahn Pasing nicht von Südosten, sondern von Norden her. Leider ist der NKF da ziemlich deutlich ausgefallen...
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Beitrag von Autoverbot »

Cloakmaster @ 10 Sep 2011, 14:23 hat geschrieben: Nein, aber in Englschalking ist die Netzwirkung bedeutend grösser als in Pasing. Wie gesagt, wenns nach mir geht, dann erreicht die U-Bahn Pasing nicht von Südosten, sondern von Norden her. Leider ist der NKF da ziemlich deutlich ausgefallen...
Kann ich mir sogar langsam vorstellen, in Englschalking (wie auch in Pasing) wird man denken, bloß schnell raus aus der S-Bahn und rein in die U-Bahn, wer weiß, wo es wieder klemmt (am Leuchtnberging oder hinter Pasing ;) )

Der anfällige S-Bahn-Verkehr generiert noch zusätzliche U-Bahn-Fahrgäste...
Warum dann die Sorge, dass der NKF unter 1?
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 10 Sep 2011, 14:23 hat geschrieben: Nein, aber in Englschalking ist die Netzwirkung bedeutend grösser als in Pasing. Wie gesagt, wenns nach mir geht, dann erreicht die U-Bahn Pasing nicht von Südosten, sondern von Norden her. Leider ist der NKF da ziemlich deutlich ausgefallen...
Also die Netzwirkung von Englschalking grösser zu halten wie in Pasing ist schon wirklich abstruss :rolleyes:
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Beitrag von Cloakmaster »

Eine grobe Vorabschätzung bewertete die U3 Moosach-Untermenzing mit einem NKF von 0,4. Untermenzing-Pasing bekam ganze 0,3.

Ich würde nicht im Traum auf die Idee kommen, zB zum Laimer Platz mit der U5 zu fahren, wenn ich aus Westen mit der S-Bahn komme. Dann gleich bis Laim, und die zwei Stationen per Bus bzw künftig Tram. Einzig das Westbad könnte ein Ziel für mich sein...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 10 Sep 2011, 14:57 hat geschrieben: Ich würde nicht im Traum auf die Idee kommen, zB zum Laimer Platz mit der U5 zu fahren, wenn ich aus Westen mit der S-Bahn komme. Dann gleich bis Laim, und die zwei Stationen per Bus bzw künftig Tram. Einzig das Westbad könnte ein Ziel für mich sein...
Es kommt immer darauf an, wo man hinwill. Vom Hauptbahnhof aus ist man aber schneller mit der U-Bahn, wenn das Ziel z.b. die Gotthardtstrasse ist. Da die S-Bahn zu nehmen ist einfach Unfug.
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