Coxi @ 21 Nov 2006, 20:11 hat geschrieben: FloSch @ 20 Nov 2006, 11:03 hat geschrieben:Dazu gibt's jetzt auch offizielles:
MVG Pressemitteilung hat geschrieben:Rückrufaktion für neue U-Bahnwagen
Bei PKWs sind Rückrufaktionen der Hersteller ja gang und gäbe. Bei Schienenfahrzeugen sind sie leider auch nicht mehr selten. Nun hat es auch die Münchner U-Bahn erwischt: Von den insgesamt 18 neuen, bei den Kunden äußerst beliebten U-Bahngliederzügen mussten sechs Züge vorübergehend aus dem Betrieb genommen werden. Grund sind mögliche Schäden an Radsatzwellen und Getriebegehäusen. Ein Zug ist inzwischen wieder im Einsatz, drei weitere Züge werden bis Ende dieser Woche durch Austausch der kompletten Drehgestelle wieder einsatzbereit gemacht, so dass dann immerhin 16 der 18 Züge wieder zur Verfügung stehen. Unklar bleibt derzeit, wann die restlichen zwei Züge wieder fahren können. MVG-Chef Herbert König: „Wir warten auf Vorschläge der Firma Siemens, wie sie die fraglichen Teile schnellstmöglich austauschen will.“ Gott sei Dank stehen der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) derzeit noch ausreichend Altfahrzeuge zur Verfügung, so dass der Ausfall für die Kunden keine Auswirkungen haben wird. Trotzdem ärgert sich die MVG: „Schließlich wollen wir unseren Kunden möglichst oft die neuen Züge zur Verfügung stellen. Wir hoffen daher, dass der Hersteller sein Fabrikationsproblem kurzfristig lösen wird.“
Quelle:
http://www.mvg-mobil.de/presse/presse_2006.../20.11.2006.htm
Ist auch heute in der TZ gestanden:
TZ Online
Ist hier jemand von der MVG, der weiss, ob es sich tatsächlich um einen von Siemens offiziell eingestandenen Konstruktionsfehler handelt?
Nach so vielen Jahren, die die C schon in Betrieb sind kommt mir das reichlich spanisch vor. Gerade bei Lager und Welle kommt mir das seltsam vor, dass hier erst nach Jahren angeblich ein Problem besteht. Das könnte genauso gut auf fehlerhafte Wartung durch die MVG zurückzuführen sein. Der Zustand der anderen Fahrzeuge spricht ja Bände über die Wartungsphilosophie der MVG.
Ein Vergleich mit dem Lokomotivbau zeigt, dass Fehler bei stark beanspruchten Teilen doch immer sehr schnell auffallen (110er Probleme mit dem Drehgestell, 120er Probleme mit Getriebedichtung, Rahmen u.v.m.), so dass ich das der MVG nicht so einfach abnehme - könnte da nicht doch auch ein wenig Siemens Bashing dabei sein, um die Kosten abzuwälzen?
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