Regionalverkehr Baden-Württemberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Xenon
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Beitrag von Xenon »

218 466-1 @ 8 Jul 2014, 20:30 hat geschrieben:Mittelgroße Stationen wie Süßen und Amstetten haben dann aber keine schnellen Verbindungen mehr. Denen bringt der IRE nichts.
Evenutell würde bei dem geplanten Konzept Sinn machen, den heutigen IRE auch an einigen solchen mittergroßen Stationen halten zu lassen, um die wegfallenden RE zu kompensieren. Mit einem ICE sowie einem IC pro Stunde wäre die Strecke im Schnellverkehr auch so ausreichend bedient.
218 466-1 @ 8 Jul 2014, 20:30 hat geschrieben: Der gebündelte Expressverkerhr schafft dazwischen aber mehr Platz für RB. Würden ICE/IC/EC/IRE im 30-min-Takt fahren, würde es auch für die "RB 1" s.u. 2-3 Überholungen setzen.
218 466-1 @ 8 Jul 2014, 20:30 hat geschrieben: Wenn der Expressverkehr 30 Min. versetzt fährt, behindert das den Regionalverkehr eher noch. Gebündelt bekommt man die "RB 1" Ohne Überholung durch. Wenn es nur noch ICE und IRE  geben würde und diese 30 Min versetzt fahren, dann ginge das mit jeweils einer Überholung bei ebenfalls 30-min-Takt RB. Aber beide IC Linien zu streichen, wäre dann doch etwas übertrieben. Zudem würde den IRE der Ulmer 00 Knoten verloren gehen.
Naja, komplett ummöglich wäre der 30-Minuten-Takt nicht, wenn man die Züge passend taktet. Also zum Beispiel:
ICE/IC: ab Stuttgart 10:00 - an Ulm 11:00
IRE/RE: ab Stuttgart 10:05 - an Ulm 11:25
RB:ab Stuttgart 10:10 - an Ulm 11:50
und das alle 30-Minuten wiederholt.

Bei dem Schema müsste halt die RB einmal etwa auf der Mitte der Strecke überholt werden. Wobei das eh nur die Langläufer nach Ulm betrifft, lässt man wie geplant die Hälfte der Züge in Süßen enden, kommt man dort ohne Überholung aus.
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Beitrag von 146225 »

Xenon @ 9 Jul 2014, 01:06 hat geschrieben: Evenutell würde bei dem geplanten Konzept Sinn machen, den heutigen IRE auch an einigen solchen mittergroßen Stationen halten zu lassen, um die wegfallenden RE zu kompensieren.
Wir haben bereits im Status quo auf vielen Strecken kaum vernünftige Schnell-/Langsam-Konzepte bei Regio und einige RE die eigentlich viel zu langsam sind. Das wird nicht besser, wenn jetzt auch noch IRE zu langsam werden - und so etwas weicht sich ja immer Schritt für Schritt auf. Kann der IRE in Süßen und Amstetten halten, kann er doch eigentlich auch in Esslingen, Ebersbach und Eislingen halten. Und so weiter...
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Beitrag von 218 466-1 »

JeDi @ 9 Jul 2014, 00:06 hat geschrieben:15 Jahre????????
Wenn man sieht, wie "schnell" andere Projekte so voran kommen, halte ich 15 Jahre sogar noch für relativ knapp, aber realistisch.
Wovon träumst du sonst so?
Das kann ich hier nicht schreiben, ohne Ärger zu bekommen. :ph34r:
Aktuell zeichnet sich ab, dass die SFS eher vor 2020 als danach fertig wird.
Dei Optimismus in allen Ehren, aber selbst bei einem vorübergehenden "K21" (SFS noch ohne Tiefbahnhof), halte ich eine Inbetriebnahme frühestens 2025 für möglich.

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Xenon @ 9 Jul 2014, 01:06 hat geschrieben:Evenutell würde bei dem geplanten Konzept Sinn machen, den heutigen IRE auch an einigen solchen mittergroßen Stationen halten zu lassen, um die wegfallenden RE zu kompensieren. Mit einem ICE sowie einem IC pro Stunde wäre die Strecke im Schnellverkehr auch so ausreichend bedient.
Dann geht sich die Kurzwende in Stuttgart nicht mehr aus und man braucht nochmal jeweils eine Garnitur mehr.
Die IC halten wiederum zu wenig, um den Expressverkehr alleine bewältigen zu können. Auch Plochingen, Göppingen und Geislingen hätten dadurch zu große Nachteile.
Ob der stündliche IC-Verkehr überhaupt erhalten bleibt, ist momentan auch nicht sicher. In meinem Entwurf habe ich vorsorglich schon mal eine davon zu IRE umgewandelt. Wie das neue "Geschäftsmodell im Schienenpersonenfernverkehr" dann aussehen wird, muss abgewartet werden. Die Gefahr, dass IC 60 eingestellt bzw. sich hinter den neuen IRE verbergen wird, ist m.E. sehr hoch.
Naja, komplett ummöglich wäre der 30-Minuten-Takt nicht, wenn man die Züge passend taktet. Also zum Beispiel:
ICE/IC: ab Stuttgart 10:00 - an Ulm 11:00
IRE/RE: ab Stuttgart 10:05 - an Ulm 11:25
RB:ab Stuttgart 10:10 - an Ulm 11:50
und das alle 30-Minuten wiederholt.
Bei dem Schema müsste halt die RB einmal etwa auf der Mitte der Strecke überholt werden. Wobei das eh nur die Langläufer nach Ulm betrifft, lässt man wie geplant die Hälfte der Züge in Süßen enden, kommt man dort ohne Überholung aus.
Auf der Filstalbahn selbst ginge das u.U. vielleicht schon. Wobei 20(!) Minuten Fahrzeitaufschlag für die IRE schon heftig ist. :o
Was du aber übersiehst, ist, dass die Züge ja nicht nur zw. Stuttgart und Ulm pendeln, sondern auch außerhalb in die Takte passen müssen. Wenn die IRE zur Minute '25 in Ulm ankommen, wie sollen die dann in den Takt der Südbahn und Richtung München passen?
Nach Lindau wären die IRE bei Abfahrt '35 In Ulm dann um ca. '17 in Aulendorf ohne Anschlüsse (ab Minunte '02/'12 bzw. '08/'07). Richtung Kißlegg kann man nicht bis '20 warten, weil ja der Knoten in Memmingen auch erreicht werden muss. Dann stünde die BOB-FN im Weg herum und in Friedrichshafen sind ebenfalls die Anschlüsse weg.
Nach München wäre bei Abfahrt in Ulm um '27 (Lokwechsel nicht nötig) direkt der Fugger-Express im Weg (ab '23) und in Augsburg gingen auch viele Anschlüsse verloren.
Die ICE/IC müssen in Mannheim Anschlüsse erreichen und in den Takt der KRM passen bzw. der SFS nach Kassel.
Die IC haben ihre Trasse auf der "Bergstraße" und nach Salzburg, wo es auch Regionalverkehr gibt usw. usw. usw.
Wie ich ja schon erwähnt hatte: Man schaut bei der Fahrplangestaltung erst, dass der Fernverkehrstakt an den Knoten überregional sinnvoll passt und nicht dass der Regionalverkehr auf der Filstalbahn möglichst gut voran kommt. ;)
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 9 Jul 2014, 17:33 hat geschrieben: Dei Optimismus in allen Ehren, aber selbst bei einem vorübergehenden "K21" (SFS noch ohne Tiefbahnhof), halte ich eine Inbetriebnahme frühestens 2025 für möglich.
Was du für Schwachsinn für möglich hälst, haben wir ja schon öfters bewiesen bekommen.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

JeDi @ 9 Jul 2014, 23:35 hat geschrieben: Was du für Schwachsinn für möglich hälst, haben wir ja schon öfters bewiesen bekommen.
Solche Kommentare kannt du dir sparen. Beleidigungen brauchen wir hier nicht!
Du kannst gerne andere Ansichten haben, aber die Meinung anderer völlig respektlos niederzumachen ist unterste Schublade.
Damit disqualifizierst du dich selbst und beweist, dass du für sachliche Diskussionen nicht geeignet bist.
Spiele mit deiner Modellbahn und verschone die Umwelt bitte von deinen sinnbefreiten persönlichen Angriffen. Danke.
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Beitrag von 146225 »

Das Landesministerium für Verkehr und Infrastruktur hat sich löblicherweise vorgenommen, im Rahmen der abzuschließenden Übergangsverträge in der Nachfolge zum "großen" Verkehrsvertrag nach 2016 ff. die Möglichkeiten für eine Kübelung uralter Fahrzeuge zu nutzen. Allein, erst die Praxis wird uns erweisen, was dabei herauskommt.
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Beitrag von 146225 »

Einen hab' ich noch: Nach Informationen des SWR soll es ab September mit den 612 als IRE zwischen Stuttgart und Aulendorf losgehen, wenn die RegionaleAbfallBehörde DB ZugBus RAB genug Tf darauf ausgebildet hat. Klingt realistisch, die VT sind in Ulm ja bereits da.

Geschichte wiederholt sich: Regio-Fahrzeuge, die man anderswo nicht mehr will/braucht, landen in Baden-Württemberg...
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Beitrag von Muc_train »

146225 @ 16 Jul 2014, 21:02 hat geschrieben: Einen hab' ich noch: Nach Informationen des SWR soll es ab September mit den 612 als IRE zwischen Stuttgart und Aulendorf losgehen, wenn die <s>RegionaleAbfallBehörde</s> DB ZugBus RAB genug Tf darauf ausgebildet hat. Klingt realistisch, die VT sind in Ulm ja bereits da.

Geschichte wiederholt sich: Regio-Fahrzeuge, die man anderswo nicht mehr will/braucht, landen in Baden-Württemberg...
mh auf die 612 könnte ich da wirklich verzichten. Ich weis auch nicht was die gerade da bringen sollen, oder ist die Strecke in etwas auf Neigetechnik ausgebaut? Ich dachte das wäre eher bei Friedrichshafen - Basel der Fall?
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Beitrag von JeDi »

Muc_train @ 16 Jul 2014, 23:13 hat geschrieben: Ich weis auch nicht was die gerade da bringen sollen,
Die DB spart sich eine HU.
oder ist die Strecke in etwas auf Neigetechnik ausgebaut?
Selbstverständlich. Sonst würden ja kaum teure NeiTech-Fahrzeuge dort fahren.
Ich dachte das wäre eher bei Friedrichshafen - Basel der Fall?
Da natürlich auch...
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 16 Jul 2014, 23:23 hat geschrieben: Die DB spart sich eine HU.
War da nicht auch was, daß der 612 im laufenden Betrieb günstiger ist als der 611?
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 17 Jul 2014, 05:29 hat geschrieben:
JeDi @ 16 Jul 2014, 23:23 hat geschrieben: Die DB spart sich eine HU.
War da nicht auch was, daß der 612 im laufenden Betrieb günstiger ist als der 611?
Und den 611 sollen bereits die Ersatzteile ausgehen, heißt es aus Tf Kreisen. Nach nur 18 Jahren sind die 611 an einem Punkt, an dem die Bimz nach ~ 40 Jahren jetzt auch sind...
Da 611 und 612 nicht kompatiebel sind, werden nach und nach ganze Linien umgestellt. Den Anfang macht Stuttgart - Tübingen - Aulendorf.
Für 611 war's das nach nur 20 Jahren Einsatzzeit. Das Aus noch vor den 610.
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 17 Jul 2014, 05:29 hat geschrieben:
JeDi @ 16 Jul 2014, 23:23 hat geschrieben: Die DB spart sich eine HU.
War da nicht auch was, daß der 612 im laufenden Betrieb günstiger ist als der 611?
Im laufenden Betrieb nehmen sich die beiden nicht so viel. Der 11er ist etwas verbrauchsärmer, beim 12er kommt man etwas leichter an Ersatzteile - usw.
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 16 Jul 2014, 21:02 hat geschrieben:Geschichte wiederholt sich: Regio-Fahrzeuge, die man anderswo nicht mehr will/braucht, landen in Baden-Württemberg...
Ja klar. :D Freut euch schonmal auf Talent 2 auf der Südbahn im Jahr 2025. Wie sich das anfühlen wird, ist jederzeit vorab in Bayern und um Leipzig zu testen. :ph34r: :lol:
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ropix
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Beitrag von ropix »

218 466-1 @ 17 Jul 2014, 05:52 hat geschrieben: Das Aus noch vor den 610.
Abwarten.
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Beitrag von luc »

JeDi @ 17 Jul 2014, 09:26 hat geschrieben:
146225 @ 17 Jul 2014, 05:29 hat geschrieben:
JeDi @ 16 Jul 2014, 23:23 hat geschrieben: Die DB spart sich eine HU.
War da nicht auch was, daß der 612 im laufenden Betrieb günstiger ist als der 611?
Im laufenden Betrieb nehmen sich die beiden nicht so viel. Der 11er ist etwas verbrauchsärmer, beim 12er kommt man etwas leichter an Ersatzteile - usw.
Hängt das daran, dass man schon mehr 612er geschrottet hat (beim 611 müssten noch alle 50 unterwegs sein?) oder an einer noch schärferen Standardisierung durch Verwendung von Teilen aus dem Großserienbau?
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Beitrag von Rohrbacher »

Das Totenglöckchen für den 611 höre ich nicht, im Gegenteil. Die Umstellung einer Linie auf 612 könnte auch einfach daher kommen, dass die 611-Flotte begrenzt ist? Bis jetzt hat man noch jeden kapitalen Baumschaden repariert, sodass die Baureihe noch vollständig unterwegs ist.

Will man irgendwo zusätzliche 611, z.B. für längere oder/und zusätzliche Züge einsetzen (Hochrhein, mehr DoTras im Donautal?), dürfte man die so langsam irgendwo anders abziehen müssen. Auch kann ich mir vorstellen, dass Leistungen, die heute noch mit 218 und 628.2 erbracht werden, durch Fristablauf und Ausmusterung der selben natürlich durch irgendwas ersetzt werden müssen. Fahren nicht z.B. die RE Ulm - Sigmaringen noch mit 628.2? Diese Füll-RE schreien fast nach 611, finde ich. Aber die müssen wie gesagt irgendwo herkommen...
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Beitrag von 146225 »

Rohrbacher @ 22 Jul 2014, 02:44 hat geschrieben: Das Totenglöckchen für den 611 höre ich nicht, im Gegenteil. Die Umstellung einer Linie auf 612 könnte auch einfach daher kommen, dass die 611-Flotte begrenzt ist? Bis jetzt hat man noch jeden kapitalen Baumschaden repariert, sodass die Baureihe noch vollständig unterwegs ist.

Will man irgendwo zusätzliche 611, z.B. für längere oder/und zusätzliche Züge einsetzen (Hochrhein, mehr DoTras im Donautal?), dürfte man die so langsam irgendwo anders abziehen müssen. Auch kann ich mir vorstellen, dass Leistungen, die heute noch mit 218 und 628.2 erbracht werden, durch Fristablauf und Ausmusterung der selben natürlich durch irgendwas ersetzt werden müssen. Fahren nicht z.B. die RE Ulm - Sigmaringen noch mit 628.2? Diese Füll-RE schreien fast nach 611, finde ich. Aber die müssen wie gesagt irgendwo herkommen...
Wenn ich sehe, wie viele 612 (Hof-Dresden, Saarbrücken-Nahe-Frankfurt, Halle-Halberstadt-Hannover etc.) in den nächsten Jahren noch frei werden, kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Überhang an 612 irgendwann so groß ist, dass man die bestehenden 50 Stück 611 dadurch ersetzen kann. Sicher wäre es gut, auf der Donautal- und Brenzbahn zusätzliche 611 zu haben, aber ob das aus Kostengründen passiert? Wahrscheinlicher ist wirklich die Formel 1 neuer 612 in Ulm im Umlauf = 1 611 mit Fristablauf beim Stillstandsmanagement.
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 22 Jul 2014, 02:44 hat geschrieben:Das Totenglöckchen für den 611 höre ich nicht, im Gegenteil. Die Umstellung einer Linie auf 612 könnte auch einfach daher kommen, dass die 611-Flotte begrenzt ist? Bis jetzt hat man noch jeden kapitalen Baumschaden repariert, sodass die Baureihe noch vollständig unterwegs ist.

Will man irgendwo zusätzliche 611, z.B. für längere oder/und zusätzliche Züge einsetzen (Hochrhein, mehr DoTras im Donautal?), dürfte man die so langsam irgendwo anders abziehen müssen. Auch kann ich mir vorstellen, dass Leistungen, die heute noch mit 218 und 628.2 erbracht werden, durch Fristablauf und Ausmusterung der selben natürlich durch irgendwas ersetzt werden müssen.
Die 611 haben jedoch das selbe Problem, wie Bnrz und Bimz. Es werden keine Ersatzteile mehr hergestellt. HU bedeutet Ausbau, Aufarbeitung und Wiedereinbau des selben Teils. In Bälde muss aber auf Spederfahrzeuge umgestellt werden, d.h. mann muss einige 611 abstellen, um für andere 611 noch Ersatzteile zu haben, weil je nach Verschleiß /Beschädigung eine Aufarbeitung nicht mehr möglich ist. Zumidest einige 611er werden daher vsl. noch während des heurigen Fahrplans abgestellt werden.
Dann kommt es noch darauf an um wieviel teurer die Einsatzkosten der 611 im Vergleich zu 612 sind. Der Schadbestand bei den 611 ist stets auf hohem Niveau. Im Donautal und auf der Südbahn (Lindau Umlauf) - dort wo ohne NT gefahren wird- werden die 611 als erstes abgezogen, wenn nicht genug verfügbar sind und duch 218/n ersetzt. Letzte Woche waren an zwei Tagen sogar drei(!) n-Umläufe im Neustadt-Plan, dazu einteilige 611- IRE nach Aalen.
Spätestens 2016 dürfte entgültig Schluss sein mit 611. Ich finde das zwar schade, denn 611 sind wesentlich angenehmer für die Fahrgäste, als 612, aber ich gebe nur das wieder, was man von den Ulmer Tf so hört und was ich beobachet habe.
611, Bnrz und Bimz fahre ich wesentlich lieber, als 612, Dosto und 425.
612 werden durch Elektrifizierungen und verlorener Ausschreibungen massenweise frei und die wären in Hamm m.M. besser aufgehoben, aber ich habe ja nichts zu melden. ;)
Fahren nicht z.B. die RE Ulm - Sigmaringen noch mit 628.2? Diese Füll-RE schreien fast nach 611, finde ich. Aber die müssen wie gesagt irgendwo herkommen...
628.4 Ulm - Sigmaringen. Es sind noch vereinzelte .2 in Ulm (erst kürzlich gingen fünf davon nach Hamm) aber mann muss schon viel Pech (oder Glück, je nach Ansicht) haben, um so einen noch zu erwischen. Die schwimmen im gesamten 628 Umlauf mit (Ulm unterscheidet nicht zw. .2 und .4) , d.h. auch bei RB Aulendorf - Kißlegg - Lindau- Friedrichshafen u.a. sieht man beides.
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Beitrag von 146225 »

Die Region Heilbronn-Franken meldet noch Zweifel an der schönen neuen Bahnzukunft an. Einerseits verständlich, denn man wurde zu oft mit leeren Versprechungen ("Stundentakt nach Würzburg") abgespeist und allzu oft ist die Realität halt nach der nächsten Fahrplanlücke noch ziemlich abgelutscht und klapprig. Andererseits stören mich jene Zweifler enormst, die Verbesserungen ohnehin für unfinanzierbar halten, denn, oh Krämerseelen: Es wäre eine politische Aufgabe aller Ebenen von Kommune bis Bund diese Finanzierung miteinander sicherzustellen. Wir werden sehen, was bis nach 2020 alles gelingt - oder auch nicht.

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Beitrag von JeDi »

Wenn der Artikel so stimmt, haben die Herren Landräte das Konzept des Landes offenbar weder gelesen noch verstanden. Und wo jetzt die Verschlechterung für Fornsbach und Fichtenberg (außer vielleicht dem Entfall der Direktverbindung nach Nürnberg) sein soll, versteh ich auch nicht so ganz.
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 14 Aug 2014, 22:09 hat geschrieben: Wenn der Artikel so stimmt, haben die Herren Landräte das Konzept des Landes offenbar weder gelesen noch verstanden.
Alles zusammen halte ich für nicht unwahrscheinlich - also Verständnisfehler bei der Heilbronner Stimme genauso sehr wie nicht-Verstehen-können bei den Kommunal- und Kreispolitikern. Man muss ja bedenken: Für allzu viele von diesen ist jegliches Konzept eines grünen Ministers schon aus ideologischen Gründen suspekt - was muss man es da noch lesen und verstehen? Das sich die Landes-CDU nach dem Abgang des bahnfahrenden Erwin Teufel allerdings SPNV-seitig auch nicht mehr wirklich mit Ruhm bekleckert hat, wird dabei natürlich "bequem vergessen".

EDIT: Ich muss zugeben, in der Langfassung liest sich die Stellungnahme des Regionalverbandes halbwegs vernünftig und ausgewogen.
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 15 Aug 2014, 05:28 hat geschrieben: EDIT: Ich muss zugeben, in der Langfassung liest sich die Stellungnahme des Regionalverbandes halbwegs vernünftig und ausgewogen.
Zu den 4-6 Zwischenhalten zwischen TBF und RM: Es gibt ja durchaus schon Züge, die einmal mehr als heute halten (Mannheim Maimarkt). Rein von den Fahrzeiten her könnte man auch zwischen Jagstfeld und Sinsheim überall halten und hätte kein Fahrzeitproblem (und weniger Aufenthalt in Bad Rappenau und Sinsheim). Insofern verstehe ich das Geschrei nicht so ganz.

Zur Murrbahn: Ein IRE bis Nürnberg ist hier nicht geplant und war hier nie geplant - vielmehr eine Beschleunigung des aktuellen RE, sodass der diese Bezeichnung auch verdient. Das wird mit dem Entfall der Halte Fornsbach und Fichtenberg umgesetzt, wodurch der Zug auf der eingleisigen Strecke die entscheidenden Minuten gewinnt, um südlich Backnang einen S-Bahn-Takt vorher fahren zu können. Als Ersatz- und Ergänzungsangebot kommt der "Metropol-Express" (Anderswo würde man das Regio-S-Bahn, Express-S-Bahn oder so nennen), der nördlich Backnang alle Halte bedient. Ein Blick in den Fahrplan zeigt: Der Langsame Zug müsste kurz vor Hessental mit sich selbst kreuzen - und das geht ja bekanntlich nicht, daher die Konzeption nur bis Gaildorf West.

Für Fornsbach/Fichtenberg ist ein Schlanker Übergang Richtung Nürnberg in Murrhardt angedacht. Klar ist es doof, wenn man dann 10 Minuten später nochmal durch sein Dorf fährt, ist das natürlich doof, die Vorteile für alle anderen Reisenden dürften aber Überwiegen. Ansonsten kann der Regionalverband natürlich gerne den Zweigleisigen Ausbau zwischen Backnang und Hessental zahlen - dann könnte man da auch sinnvoll fahren ;)

Ansonsten steht in der SPNV-Konzeption auch drin, dass Verstärkerzüge zur HVZ, wo sinnvoll, weiterhin gefahren werden sollen (und da würde ich Schülerzüge jetzt einfach mal dazu zählen). Wenn das mit RE-Zusatzhalten geht, ohne das Taktgerüst zu zerstören - warum nicht. Züge wie den 39900 (womit dann mal eben diverse Halte 1,5 h lang nicht angefahren werden) würde ich aber dringend empfehlen, on Top oder im Takt fahren zu lassen. Auch wenn dann vielleicht einige Schüler 20 Minuten früher fahren müssen.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Die reaktivierungsfeindlich Haltung einer grün-roten (!) Regierung halte ich schon für bedenklich (in BY liegt es ja an der CSU). Man kann doch nicht alles auf die wirtschaftliche Lage schieben, gerade wo Baden-Württemberg eines der reichsten Bundesländer ist.
Da wird jetzt auf Teufel komm raus gespart und die Ernte fährt dann die nächste Landesregierung ein.

Man kann sparen, aber doch nicht bei den Kernanliegen und dazu gehört eine Stärkung des ÖPNV.

So schlecht kann es BaWü doch gar nicht gehen dass man nicht Gelder für einen massiven SPNV-Ausbau hätte. Nicht mal die Kürzungsorgie (dank Koch/Steinbrück der bahnfeindlichen Einheitsallianz) wurde zurückgenommen!

Es gibt gute Ansätze und gute Konzepte, aber insgesamt ist mir das alles zu defensiv und nicht mutig genug. Da muss man eben auch mal Geld in die Hand nehmen. Wir reden hier von Baden-Württemberg und nicht von Ländern die traditionell in Schieflage stehen wie Bremen.




Gut, wenn ich jetzt auf meinen Urlaub und die Lage auf dem Balkan blicke, dann sind das natürlich paradiesische Zustände hier.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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JeDi @ 15 Aug 2014, 10:07 hat geschrieben: Zur Murrbahn: Ein IRE bis Nürnberg ist hier nicht geplant und war hier nie geplant - vielmehr eine Beschleunigung des aktuellen RE, sodass der diese Bezeichnung auch verdient. Das wird mit dem Entfall der Halte Fornsbach und Fichtenberg umgesetzt, wodurch der Zug auf der eingleisigen Strecke die entscheidenden Minuten gewinnt, um südlich Backnang einen S-Bahn-Takt vorher fahren zu können. Als Ersatz- und Ergänzungsangebot kommt der "Metropol-Express" (Anderswo würde man das Regio-S-Bahn, Express-S-Bahn oder so nennen), der nördlich Backnang alle Halte bedient. Ein Blick in den Fahrplan zeigt: Der Langsame Zug müsste kurz vor Hessental mit sich selbst kreuzen - und das geht ja bekanntlich nicht, daher die Konzeption nur bis Gaildorf West.
Schnellerer RE nach Nürnberg schön und gut, aber das (vorzeitige) Verenden von Zügen aus Richtung Provinzkessele bereits in Gaildorf West ist tatsächlich höherer Schwachfug, der m.E. noch nicht einmal auf der -sicher nicht ganz so starken- Murrbahn erlaubt sein sollte. Es käme ja auch niemand auf die Idee, den RE Stuttgart <-> Ulm bereits in Westerstetten, den RE Stuttgart <-> Tübingen schon in Kirchentellinsfurt und den RE nach Aalen schon in Böbingen zu wenden, nur weil es eventuell eine Garnitur günstiger möglich wäre. Gerade in einem Kreis wie Schwäbisch Hall ist so etwas kontraproduktiv und schwächt die Fahrgastnachfrage unnötig, weil der durchschnittliche Haller dann wieder halt doch mit dem Auto nach Stuttgart fährt. Oder es gibt am Ende halb-bahnparalelle Buszubringer Schwäbisch Hall - Gaildorf West - wie schön...
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 15 Aug 2014, 16:39 hat geschrieben: Die reaktivierungsfeindlich Haltung einer grün-roten (!) Regierung halte ich schon für bedenklich (in BY liegt es ja an der CSU).
Ich kann keine per se Reaktivierungsfeindliche Haltung erkennen - einzig gehen so langsam die Strecken aus, die man wirklich sinnvoll reaktivieren könnte. Die Schwarzwaldbahn ist ja in der vollsten Diskussion, für einige weitere Strecken gibt es Konzepte - die sollen aber weitestgehend über eine Umschichtung von Busmitteln finanziert werden (was ob des auf der Straße bereits dichten Angebots vermutlich auch möglich ist).
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 15 Aug 2014, 16:42 hat geschrieben: Schnellerer RE nach Nürnberg schön und gut, aber das (vorzeitige) Verenden von Zügen aus Richtung Provinzkessele bereits in Gaildorf West ist tatsächlich höherer Schwachfug, der m.E. noch nicht einmal auf der -sicher nicht ganz so starken- Murrbahn erlaubt sein sollte. Es käme ja auch niemand auf die Idee, den RE Stuttgart <-> Ulm bereits in Westerstetten, den RE Stuttgart <-> Tübingen schon in Kirchentellinsfurt und den RE nach Aalen schon in Böbingen zu wenden, nur weil es eventuell eine Garnitur günstiger möglich wäre.
Nochmal: Die Sache hat nichts mit dem Einsparen von Garnituren zu tun, sondern damit, dass es im entscheidenden Abschnitt (Fahrzeit Einfach immerhin 10 Minuten) keinen Bahnhof gibt. Den hat man seitens des Landes in den letzten Jahren ja immer wieder haben wollen (zusammen mit Fornsbach - dann könnte Fornsbach schon jetzt voll Fahrplanwirksam sein), im Gegensatz zu Fornsbach hat man dafür aber keinerlei Unterstützung vor Ort bekommen. Das Ergebnis sieht man jetzt.

Die heute schon bestehenden Verstärker in Lastrichtung wird man wohl weiterhin ab/bis Crailsheim fahren.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 15 Aug 2014, 16:42 hat geschrieben: Schnellerer RE nach Nürnberg schön und gut, aber das (vorzeitige) Verenden von Zügen aus Richtung Provinzkessele bereits in Gaildorf West ist tatsächlich höherer Schwachfug, der m.E. noch nicht einmal auf der -sicher nicht ganz so starken- Murrbahn erlaubt sein sollte.
Die NVBW weiß offenbar, dass über der IC Linie 61 Stuttgart <-> Nürnberg die Geier kreisen. Man will deren Auslastung und Fortbestand nicht durch zu attraktive IRE/RE gefärden. Auch wenn es eine andere Strecke ist, so wären Start und Ziel identisch und das würde Durchfahrer anziehen.
Es käme ja auch niemand auf die Idee, den RE Stuttgart <-> Ulm bereits in Westerstetten, den RE Stuttgart <-> Tübingen schon in Kirchentellinsfurt und den RE nach Aalen schon in Böbingen zu wenden, nur weil es eventuell eine Garnitur günstiger möglich wäre.
Die DB kam schon mal auf die Idee mit dem Rest der ursprünglichen IR Linie 26 (Saarbrücken <-> Lindau), die ab 1999 in Geislingen wedete, nachdem die vorherige Line 28 als Linie 26 nach Lindau fuhr.
Gerade in einem Kreis wie Schwäbisch Hall ist so etwas kontraproduktiv und schwächt die Fahrgastnachfrage unnötig, weil der durchschnittliche Haller dann wieder halt doch mit dem Auto nach Stuttgart fährt. Oder es gibt am Ende halb-bahnparalelle Buszubringer Schwäbisch Hall - Gaildorf West - wie schön...
Eine wende in Schwäbisch Hall selbst wäre natürlich schon sinnvoller. Aber wenn man es schon unattraktiv machen muss, dann wenigsten richtig unattraktiv. :ph34r:
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 15 Aug 2014, 17:18 hat geschrieben: Die NVBW weiß offenbar, dass über der IC Linie 61 Stuttgart <-> Nürnberg die Geier kreisen. Man will deren Auslastung und Fortbestand nicht durch zu attraktive IRE/RE gefärden. Auch wenn es eine andere Strecke ist, so wären Start und Ziel identisch und das würde Durchfahrer anziehen.
Tun sie nicht - spätestens mit VDE8 wird die Linie wohl gesichert sein. Ohne diese Perspektive wäre sie schon weg.
Eine wende in Schwäbisch Hall selbst wäre natürlich schon sinnvoller. Aber wenn man es schon unattraktiv machen muss, dann wenigsten richtig unattraktiv. :ph34r:
Mit Lokwechsel in Hessental? Also wenn dann gleich bis Crailsheim. Alternativ könnte ich mir eine Lösung mit dem Reststück der oberen Kochertalbahn vorstellen.
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 15 Aug 2014, 17:26 hat geschrieben: Mit Lokwechsel in Hessental?
Nö. Mit Fahrdraht über der gesamten KBS 783 und einem Haller Stadtbahnhof, der der Stadt auch gerecht wird. Aber das dauert auch noch gefühlte 397 Jahre...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

JeDi @ 15 Aug 2014, 17:05 hat geschrieben: Ich kann keine per se Reaktivierungsfeindliche Haltung erkennen - einzig gehen so langsam die Strecken aus, die man wirklich sinnvoll reaktivieren könnte.
Wirklich nicht?

Stockach - Mengen, Lauchringen - Weizen, Haltingen - Kandern, Schopfheim - Bad Säckingen (gut, wäre ein Wiederaufbau), Breisach - Colmar, Albstadt-Ebingen - Onstmettingen, Kirchheim/T. - Weilheim/T., Rottweil - Balingen, Baden-Baden Bf. - Baden-Baden, Göppingen - Boll, Ludwigsburg - Markgröningen, Lauffen - Leonbronn, (Waldenburg-Forchtenberg), Rastatt - Roeschwoog

Absolut, die Strecken gehen langsam aus... ;)
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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