Schienentransporte von/nach China

Strecken und Fahrzeuge des Güterverkehrs
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Nur wenn man die Strecke konsequent bis China baut, ... ;)
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
146225
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Beitrag von 146225 »

chris232 @ 17 Jan 2014, 18:02 hat geschrieben: Nur wenn man die Strecke konsequent bis China baut, ... ;)
...dann könnte ich einen gewissen Grad an russischer Besorgtheit durchaus verstehen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Jo B.
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Beitrag von Jo B. »

GSIISp64b @ 17 Jan 2014, 14:14 hat geschrieben: M. W. gibt es auch bei der großen Bahn in Deutschland mehrere Radsatzprofile (Stichwort "Verschleißprofil"), u. U. ist es also möglich, einen Hybridradsatz zu entwickeln, der auf deutschen wie auf chinesischen Schienen funktioniert...
Vielleicht wäre das möglich. Bei den Erfahrungen, die man mit solchen Hybridprofilen bspw. bei der Karlsruher Regio-Stadtbahn gemacht hat, ist es jedoch so, dass diese extrem verschleißintensiv und damit teuer im Unterhalt sind. Falls das also bei solch einem „China-Profil“ genauso wäre, wäre das ein weiterer Minuspunkt.
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Beitrag von Jo B. »

146225 @ 17 Jan 2014, 17:07 hat geschrieben: Ja, falls die böse, böse NATO mal gemütlich auf dem roten Platz paradieren möchte oder so ähnlich. Vielleicht wird den selbstverliebten Despoten im Kreml aber auch irgendwann mal klar sein, dass die nächste Invasion, wenn sie kommen sollte, Russland eher nicht aus Richtung Westen treffen wird.
Nun, die Nato ist im Moment das aggressivste Militärbündnis der Welt, es ist von daher kein Wunder, dass man in Russland sehr kritisch in diese Richtung schaut. Mit China hat man da sehr viel weniger Probleme, wobei man nicht blauäugig ist, auch von China aus würde man eine Normalspurstrecke bis tief nach Russland hinein nicht zulassen.
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Beitrag von Jo B. »

146225 @ 17 Jan 2014, 19:36 hat geschrieben: ...dann könnte ich einen gewissen Grad an russischer Besorgtheit durchaus verstehen.
Im Moment hält sich diese Besorgnis im Rahmen, schlicht und ergreifend deshalb, weil China militärtechnisch immer noch weit unterlegen ist.
Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Jo B. @ 18 Jan 2014, 06:20 hat geschrieben: Im Moment hält sich diese Besorgnis im Rahmen, schlicht und ergreifend deshalb, weil China militärtechnisch immer noch weit unterlegen ist.
Was aber gewaltig aufholt...
http://m.welt.de/article.do?id=debatte/kom...Weltspitze-sind

Und was soll Russland jetzt machen? Mal eben das ganze Eisenbahnnetz über Nacht umspuren?!

Bei einigen Gütern spricht auch was gegen den Transport via Schiene. Zum Beispiel Gegenstände, die irgendeiner Geheimhaltung unterliegen. Bei einem Transport von Asien nach Europa hat ein Flugzeug meist nur wenige, kontrollierte Zwischenstopps. Der Zug rumpelt tagelang irgendwo lang, da kann schon mal ein Waggon verschwinden und/oder was aus einem Container fallen...
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Beitrag von riedfritz »

Und was soll Russland jetzt machen? Mal eben das ganze Eisenbahnnetz über Nacht umspuren?!
Eine Normalspurverbindung schließt ja inner-"sowjetische" Verbindungen aus, also bliebe nur eine Aufwertung durch eine dritte Schiene mit Normalspur auf einem Dreischienengleis.


Viele Grüsse,

Fritz
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Jo B. @ 18 Jan 2014, 06:14 hat geschrieben: Nun, die Nato ist im Moment das aggressivste Militärbündnis der Welt, es ist von daher kein Wunder, dass man in Russland sehr kritisch in diese Richtung schaut. Mit China hat man da sehr viel weniger Probleme, wobei man nicht blauäugig ist, auch von China aus würde man eine Normalspurstrecke bis tief nach Russland hinein nicht zulassen.
Ich glaube nicht, dass Russland noch mit einer Invasion per Eisenbahn rechnet - heute greift man ja doch lieber per Luft und Straße an - und bei beidem spielt die Spurweite keine Rolle. Die Zeit, wo man die Pferde (und vereinzelt Panzer) der berittenen Soldaten per Bahn an die Front karrt sind lange vorbei.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Jo B. »

Boris Merath @ 18 Jan 2014, 13:48 hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass Russland noch mit einer Invasion per Eisenbahn rechnet - heute greift man ja doch lieber per Luft und Straße an - und bei beidem spielt die Spurweite keine Rolle. Die Zeit, wo man die Pferde (und vereinzelt Panzer) der berittenen Soldaten per Bahn an die Front karrt sind lange vorbei.
Ich denke, da verschätzt Du Dich. Die Eisenbahn ist immer noch ein sehr effektives Mittel, um schweres Militärgerät recht zügig zu verlegen, da kommt das Flugzeug aufgrund seiner geringen Transportkapazität nicht gegen an. Man denke nur daran, was ein Kampfpanzer wiegt, selbst die größten Maschinen bekommen davon nur eine geringe Menge bewegt. Straßentransport hingegen, ist in den asiatischen Steppen meist beschwerlicher als Eisenbahntransport.
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Beitrag von Jo B. »

riedfritz @ 18 Jan 2014, 13:02 hat geschrieben:
Eine Normalspurverbindung schließt ja inner-"sowjetische" Verbindungen aus, also bliebe nur eine Aufwertung durch eine dritte Schiene mit Normalspur auf einem Dreischienengleis.


Viele Grüsse,

Fritz
Ein Dreischienengleis ist aufgrund des geringen Spurweitenunterschieds nicht möglich, das unterscheidet die russische Breitspur von der iberischen Breitspur. Bei einer kombinierten Strecke wäre dann ein Vierschienengleis vonnöten.
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Beitrag von Jo B. »

Fichtenmoped @ 18 Jan 2014, 10:27 hat geschrieben: Was aber gewaltig aufholt...
http://m.welt.de/article.do?id=debatte/kom...Weltspitze-sind
Richtig, aber die anderen schlafen auch nicht. Der Vorsprung Russlands ist schon noch enorm, das fängt damit an, dass viele der modernen chinesischen Waffen in Russland gekauft wurden, wobei Russland an China nur stark potenzverminderte Exportversionen verkauft, worüber China natürlich nicht glücklich ist. Auch hat China es bis heute nicht geschafft eigene leistungsfähige Triebwerke für Kampfflugzeuge herzustellen, da greift man ebenfalls auf russische Produkte zurück.
Die USA und manche europäische Nationen sind da aus russischer Sicht schon ein anderes Kaliber. Insofern kann man verstehen, dass Russland zumindest in der Gegenwart noch verstärkt misstrauisch in diese Richtung schaut.
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Beitrag von firefly »

Jo B. @ 18 Jan 2014, 16:00 hat geschrieben: Richtig, aber die anderen schlafen auch nicht. Der Vorsprung Russlands ist schon noch enorm, das fängt damit an, dass viele der modernen chinesischen Waffen in Russland gekauft wurden, wobei Russland an China nur stark potenzverminderte Exportversionen verkauft, worüber China natürlich nicht glücklich ist. Auch hat China es bis heute nicht geschafft eigene leistungsfähige Triebwerke für Kampfflugzeuge herzustellen, da greift man ebenfalls auf russische Produkte zurück.
Die USA und manche europäische Nationen sind da aus russischer Sicht schon ein anderes Kaliber. Insofern kann man verstehen, dass Russland zumindest in der Gegenwart noch verstärkt misstrauisch in diese Richtung schaut.
Du hörst dich an, als ob man damit rechnen müsste, dass irgendwer in Russland einmarschiert. Die USA haben sich selbst und der ganzen Welt bewiesen, dass sie nicht mal in relativ kleinen Ländern wie dem Irak und Afghanistan Kontrolle zu erringen im Stande sind. Da braucht ja wohl jetzt keiner mehr Angst haben. Und Russland schon mal gar nicht.
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Beitrag von Jo B. »

Aus unserer deutschen Sicht, gebe ich Dir vollkommen Recht. Aber in Russland sitzt das Trauma bei vielen tief, da wird oft noch anders gedacht, siehe auch die Diskussion um die Raketenabwehr, die – meiner Meinung nach – sowieso nie richtig funktionieren wird.
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Beitrag von fettesaacka »

ICh habe mal in Eindhoven einen Zug gesehen der war voll mit Panzern. Und auf youtube sieht man auch manchmal viIdoes mit Zügen die mit Kriegmachinerie voll beladen sind.

Und die Warenmenge, alleine CComputer und Kleidung reichen um hier in Europa verteilt zu werden. Wie oft reiist ein Zug von China nach Europa?

Es ist doch besser über die Türkei zu fahren, dieses Land baut gerade gewissermaszen an ein Netz.

Und was ist denn hiermit?
http://www.satrapia.com/news/article/afgha...gn-railway-mou/

Besteht überhaupt eine Verbindung von China nac Tajikistan?!
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Beitrag von GSIISp64b »

Durch die Türkei (über den Bosporus), dann durch den Iran und dann durch Afghanistan und/oder Pakistan nach China. Ja, doch, gute Idee. Ich sehe nichts, was daran problematisch sein könnte.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Jo B. @ 18 Jan 2014, 06:14 hat geschrieben: Nun, die Nato ist im Moment das aggressivste Militärbündnis der Welt, es ist von daher kein Wunder, dass man in Russland sehr kritisch in diese Richtung schaut.
Die einzige Aggressivität die die NATO gegenüber Russland zeigt ist das man Länder als Partner und Freunde auf nimmt die Russland als Vasallen betrachtet. Länder wie Ungarn, Polen usw. haben aber das gute Recht keinen Report nach Moskau schicken zu müssen, auch wenn das im Kreml nicht gut an kommt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Galaxy @ 19 Jan 2014, 02:55 hat geschrieben: Die einzige Aggressivität die die NATO gegenüber Russland zeigt ist das man Länder als Partner und Freunde auf nimmt die Russland als Vasallen betrachtet.
Das ist die europäische (oder noch viel mehr amerikanische) Sichtweise. Aus Sicht von Russland dürfte das durchaus etwas anders aussehen - Europa und die USA gehen weltpolitisch teilweise sehr aggressiv vor.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Fichtenmoped »

Boris Merath @ 19 Jan 2014, 03:15 hat geschrieben: Das ist die europäische (oder noch viel mehr amerikanische) Sichtweise. Aus Sicht von Russland dürfte das durchaus etwas anders aussehen - Europa und die USA gehen weltpolitisch teilweise sehr aggressiv vor.
Speziell, wenn man bedenkt dass im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands Russland damals zugesichert wurde, dass es keine NATO-Osterweiterung gibt. Und nun will man sogar ehemalige Sowjetrepubliken in die NATO aufnehmen...

Dazu kommt auch die hiesige, extrem einseitige Berichterstattung über Russland. Klar, Russland ist kein Hort der Demokratie. Aber der Fall Pussy Riot spricht Bände. Hätten diese Frauen das in Deutschland gemacht, wären die auch vor Gericht gelandet und hätten vielleicht eine höhere Strafe wie in Russland bekommen.

Der Georgienkonflikt ist auch so eine Sache. Georgien hat russische Truppen zuerst bombardiert und sich auf die Hilfe seiner (NATO-)Partner verlassen. Dumm nur, dass es keine Hilfe gab. Jetzt stellt Euch vor, Georgien wäre wie geplant damals schon in der NATO gewesen. An mindestens zwei Stellen hätte der Bündnissfall ausgerufen werden können.

Dazu sind Russen von Haus aus misstrauisch, was andere Nationen angeht. Die Geschichte gab ihnen mehrfach Recht. Das eine sind die Mongolen, das andere einschneidende Erlebnis war der Einmarsch in die Sowjetunion. Vor allem dies ist ein Trauma, was nicht so leicht beiseite gewischt werden kann. Die Sowjetunion hat es damals nur unter extremen Anstrengungen geschafft, den Krieg zu gewinnen. (Auch mit Hilfe aus dem Westen...) Und das, obwohl ein Nichtangriffspakt existierte.

Was auch letztendlich zu den Reparationen in der SBZ führte. Und diese Reparationen wirken bis heute nach, sie waren ein Grund warum die DDR wirtschaftlich so angeschlagen war und das Eisenbahnnetz in der DDR musste massiv Federn lassen. Fast alle Hauptstrecken wurden auf ein Gleis zurückgebaut, viele Nebenbahnen eingestellt und abgebaut. So ein Aderlass hat nicht einmal die Bahnreform geschafft.
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Beitrag von vuxi »

Fichtenmoped @ 19 Jan 2014, 05:17 hat geschrieben: Aber der Fall Pussy Riot spricht Bände. Hätten diese Frauen das in Deutschland gemacht, wären die auch vor Gericht gelandet und hätten vielleicht eine höhere Strafe wie in Russland bekommen.
Ja ganz sicher wären sie auch in Deutschland zu zwei Jahren Straflager am Ende der Welt verurteilt worden, weil sie in einer Kirche obszöne Worte und "Merkel ist ein Unmensch" gerufen haben.
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Beitrag von GSIISp64b »

vuxi @ 19 Jan 2014, 09:44 hat geschrieben: Ja ganz sicher wären sie auch in Deutschland zu zwei Jahren Straflager am Ende der Welt verurteilt worden, weil sie in einer Kirche obszöne Worte und "Merkel ist ein Unmensch" gerufen haben.
§167 StGB

(...den ich ausdrücklich für monumentalen Bockmist halte. Aber er existiert nun mal.)

edit: Weil's vielleicht etwas unklar ist, möchte ich eines hinzufügen. Putin betreibt in Russland ein Regime, das absolut verachtenswert ist, mit Demokratie und Menschenrechten herzlich wenig am Hut hat und auch in keinster Weise mit den Misständen hierzulande vergleichbar ist. Dass es in unserem Land Dinge gibt, die einfach falsch laufen, das stimmt, und darüber ärgere ich mich in schöner Regelmäßigkeit. Aber das mit dem, was in Russland läuft, gleichzusetzen, ist schlicht und ergreifend Relativismus und Schönfärberei.

Ich glaube übrigens auch nicht daran, dass es irgendwie amoralisch ist, Misstände in anderen Ländern zu kritisieren, bevor alle Probleme in Deutschland gelöst ist. Nur falls jemand vorhatte, das Argument zu bringen.
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Beitrag von riedfritz »

Dem Beitrag von GSIISp64b kann ich nur uneingeschränkt zustimmen, und Frau Merkel´s Einfluss auf die deutschen Gerichte halte ich für denkbar gering (siehe Blamagen des Gesetzgebers vor dem Bundesverfassungsgericht).
wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Diese Strafandrohung besteht zwar, aber es wird an Beispielen fehlen, die die Durchsetzung a la Russland belegen!

Viele Grüsse,

Fritz
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Beitrag von GSIISp64b »

riedfritz @ 19 Jan 2014, 10:31 hat geschrieben: Dem Beitrag von GSIISp64b kann ich nur uneingeschränkt zustimmen, und Frau Merkel´s Einfluss auf die deutschen Gerichte halte ich für denkbar gering (siehe Blamagen des Gesetzgebers vor dem Bundesverfassungsgericht).Diese Strafandrohung besteht zwar, aber es wird an Beispielen fehlen, die die Durchsetzung a la Russland belegen!
Richtig - und ich denke auch, für die Höchststrafe (oder überhaupt eine Haftstrafe) müsste man deutlich mehr als nur ein paar Parolen rausholen.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von Bayernlover »

Dass diese Mädels in Supermärkte gerannt sind, sich dort komplett entkleidet haben, und dann in die Ecken ihr Geschäft (das große) verrichtet haben, wird gekonnt ignoriert?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von GSIISp64b »

Bayernlover @ 19 Jan 2014, 10:41 hat geschrieben: Dass diese Mädels in Supermärkte gerannt sind, sich dort komplett entkleidet haben, und dann in die Ecken ihr Geschäft (das große) verrichtet haben, wird gekonnt ignoriert?
Auch dafür landet man in Deutschland gängigerweise nicht zwei Jahre im Straflager!
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von riedfritz »

Auch dafür landet man in Deutschland gängigerweise nicht zwei Jahre im Straflager!
Zwei Jahre Strafe in Deutschland oder Russland dürften, abgesehen von der Zeitdauer, auch nicht vergleichbar sein!

Sicher, man hat in Deutschland auch keine Aussicht auf Amnestie!


Viele Grüsse,

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Beitrag von JNK »

Darf ich darauf hinweisen, dass Ihr ins Off-Topic driftet?
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Beitrag von GSIISp64b »

JNK @ 19 Jan 2014, 11:07 hat geschrieben: Darf ich darauf hinweisen, dass Ihr ins Off-Topic driftet?
Fassen wir also zusammen, dass Russland nicht immer hundertprozent rational und im westlichen Sinne handelt und damit eventuell ein Problem mit westlichen Verkehrswegen für den Transit nach China haben könnte und kommen back to topic.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von firefly »

GSIISp64b @ 19 Jan 2014, 11:15 hat geschrieben: Fassen wir also zusammen, dass Russland nicht immer hundertprozent rational und im westlichen Sinne handelt und damit eventuell ein Problem mit westlichen Verkehrswegen für den Transit nach China haben könnte und kommen back to topic.
Das glaub ich nicht. Ich würde eher sagen, dass Russland sowohl ein wirtschaftliches, als auch ein politisches Interesse daran haben dürfte, dass wichtige Transitrouten über ihr Territorium verlaufen.
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Beitrag von Jo B. »

Zum Thema:

http://www.sueddeutsche.de/politik/deutsch...kohle-1.1923681

Anmerkung: Die Stadt Chongqing erstreckt sich über ein Gebiet, das dem einer sehr großen Region entspricht, daher die knapp 30 Mio. Einwohner. Die Kernstadt hingegen hat gut 4 Mio. Einwohner.
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Beitrag von Wetterfrosch »

die neue Bahnverbindung Güterverkehr nach China läuft nun

Quelle: Die Welt
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