solange bis man Leiharbeiter ist gehts eben gut. Für die Gewerkschafts-Bonzen auch noch länger.spock5407 @ 21 Sep 2015, 19:32 hat geschrieben: Zum Glück gibt es die starken IG-Gewerkschaften. Denn sonst würden vmtl. Arbeitnehmer immer noch 48h Wochenarbeitszeit und 18 Tage Urlaub haben. Bei Hungerlöhnen.
Freihandelsabkommen USA - EU
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4881
- Registriert: 23 Okt 2013, 05:14
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
BMW macht doch auch ohne TTIP gute Geschäfte und welche Marktbarrieren gibt es? BMW hat doch in den USA Werke, da kann man den Markt auch vor Ort beliefern. Alles blanker Unsinn der nur der Bereicherung der Großkonzerne dient.Galaxy @ 21 Sep 2015, 17:33 hat geschrieben: Ein großer Konzern wie BMW kann mit den jetzigen Schranken florieren. Die Handelsbarrieren sind Marktbarrieren. Die kleine Automanufaktur Wiesmann scheitert daran.
Meine Vorstellungen einer idealen Welt ist das ein Bäcker aus Nürnberg eine Filiale in Boston eröffnen kann.
Warum sollte ein Nürnberger Bäcker eine Filiale in Boston eröffnen? Das ist ökologischer Schwachsinn. In Boston gibt es sicher auch viele regionale Bäcker. Man muss das regionale Backhandwerk unterstützen, die leiden schon genug unter Großbäckereien mit systematischer Ausbeutung und Aufbackware aus dem Tiefkühlfach.
Außerdem kann auch heute jeder so eine Filiale eröffnen. In den USA gibt es tausende deutsche Bäckereien. Es ist auch besser wenn die nicht von Großbackbetrieben gesteuert werden.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
Ach hör mir mit diesen marktradikalen Märchen auf. Welche "Gewerkschaftsbonzen"? Da werden wieder Stimmungen geschürt um die Leute aufzuhetzen, von ganz oben, da wo die waren Bonzen sitzen.143 @ 21 Sep 2015, 19:39 hat geschrieben: solange bis man Leiharbeiter ist gehts eben gut. Für die Gewerkschafts-Bonzen auch noch länger.
Ohne die Gewerkschaften würden wir heute in Europa weit schlechter da stehen was die Arbeitnehmerrechte angeht und in den USA sind viele in der Bevölkerung dermaßen mit Gehirnwäsche überzogen und damit dermaßen verblödet dass sie die Anti-Gewerkschaftshetze glauben.
In den USA ist doch auch ein Betriebsrat eines deutschen Autokonzerns gescheitert, wo sogar der Arbeitgeber einen wollte! Da hat die religiös-rechte Tee-Propagandabewegung beste Arbeit geleistet.
Die Leiharbeit hat eine gewisse Regierung in Deutschland geschaffen und Equal-pay (wo anders selbstverständlich) abgeschafft und das ist die damals schon zur rechten Partei mutierten SPD.
Da wird immer über den linksrutsch der Union fantasiert, dabei ist die SPD so weit nach rechts, dass eben eine leichte Linksverschiebung der Union (auf immer noch rechtem Niveau) noch lange keine arbeitnehmerfreundliche Politik ist.
Hör auf mit den Märchen der Kündigungsschutz in Deutschland wäre an allem Schuld. Die gierigen Konzerne würden auch ohne auslagern, weil damit mehr Profit zu machen ist. Bisher wurde Entgegenkommen immer eiskalt ausgenutzt.
In den letzten Jahren haben Arbeitnehmer oft zur Rettung von Arbeitsplätzen auf Gehaltserhöhungen verzichtet, oftmals gab es sogar Lohnkürzungen als Beitrag und das Ende vom Lied war dass die Leute noch bestraft wurden, weil damit auch das Arbeitslosengeld und die Abfindung geringer waren und in vielen Fällen haben die Arbeitgeber es genau darauf angelegt.
Wer will kann auswandern. Ich will nicht in einer Welt leben wo es weder Gewerkschaft noch Betriebsrat gibt. Lasst euch nicht von der gesteuerten Hetze der Wirtschaftsmarionetten beeinflussen. Die Medien sind leider nicht mehr so ausgewogen und objektiv wie sie mal waren.
Sicher wurde nicht immer alles richtig gemacht, aber ohne Gewerkschaften würde es den meisten Arbeitnehmern viel schlechter gehen, das will nur keiner sehen, bis er mal selbst betroffen ist.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Der Kunde scheint Aufbackware zu bevorzugen...DSG Speisewagen @ 21 Sep 2015, 20:31 hat geschrieben:BMW macht doch auch ohne TTIP gute Geschäfte und welche Marktbarrieren gibt es? BMW hat doch in den USA Werke, da kann man den Markt auch vor Ort beliefern. Alles blanker Unsinn der nur der Bereicherung der Großkonzerne dient.Galaxy @ 21 Sep 2015, 17:33 hat geschrieben: Ein großer Konzern wie BMW kann mit den jetzigen Schranken florieren. Die Handelsbarrieren sind Marktbarrieren. Die kleine Automanufaktur Wiesmann scheitert daran.
Meine Vorstellungen einer idealen Welt ist das ein Bäcker aus Nürnberg eine Filiale in Boston eröffnen kann.
Warum sollte ein Nürnberger Bäcker eine Filiale in Boston eröffnen? Das ist ökologischer Schwachsinn. In Boston gibt es sicher auch viele regionale Bäcker. Man muss das regionale Backhandwerk unterstützen, die leiden schon genug unter Großbäckereien mit systematischer Ausbeutung und Aufbackware aus dem Tiefkühlfach.
Außerdem kann auch heute jeder so eine Filiale eröffnen. In den USA gibt es tausende deutsche Bäckereien. Es ist auch besser wenn die nicht von Großbackbetrieben gesteuert werden.
Richtig, z.B. in die Schweiz auswandern.DSG Speisewagen @ 21 Sep 2015, 20:40 hat geschrieben: Wer will kann auswandern. Ich will nicht in einer Welt leben wo es weder Gewerkschaft noch Betriebsrat gibt. Lasst euch nicht von der gesteuerten Hetze der Wirtschaftsmarionetten beeinflussen. Die Medien sind leider nicht mehr so ausgewogen und objektiv wie sie mal waren.
Sicher wurde nicht immer alles richtig gemacht, aber ohne Gewerkschaften würde es den meisten Arbeitnehmern viel schlechter gehen, das will nur keiner sehen, bis er mal selbst betroffen ist.
Manche überzeugen eben durch Leistung und brauchen sich nicht hinter Gewerkschaften oder Tarifverträgen verstecken.
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
Nein, den Preis, denn da kann keine kleine Bäckerei mithalten und gerade die deutschen Bürger haben großteils scheinbar eine Geschmacksverirrung durch ihren Geiz.
Für die Aufbacksemmel braucht es keine Nürnberger Bäckerei in Boston, das kann die 08/15-Großbäckerei dort auch.
Auch brauchen die keinen Aufguss von Paulaner oder Beck's die im selben Kessel wie Heineken oder das falsche (amerikanische) Budweiser, hergestellt werden. Warum bilden sich in den USA so viele Mikrobrauereien? Weil viele das austauschbare Konzerngesöff nicht mehr wollen.
Nicht jeder prostit*** sich für die Großkonzerne. Wer das alles gut findet wird irgendwann ein böses Erwachen haben. Der Traum ist doch eine Welt voll Konsumenten, die kritiklos die Konzerne als Machthaber ansehen und ihnen willenlos und ohne eigene Meinung folgen. Wie in Teilen schon die Applejünger.
Die Menschheit verblödet...
Für die Aufbacksemmel braucht es keine Nürnberger Bäckerei in Boston, das kann die 08/15-Großbäckerei dort auch.
Auch brauchen die keinen Aufguss von Paulaner oder Beck's die im selben Kessel wie Heineken oder das falsche (amerikanische) Budweiser, hergestellt werden. Warum bilden sich in den USA so viele Mikrobrauereien? Weil viele das austauschbare Konzerngesöff nicht mehr wollen.
Nicht jeder prostit*** sich für die Großkonzerne. Wer das alles gut findet wird irgendwann ein böses Erwachen haben. Der Traum ist doch eine Welt voll Konsumenten, die kritiklos die Konzerne als Machthaber ansehen und ihnen willenlos und ohne eigene Meinung folgen. Wie in Teilen schon die Applejünger.
Die Menschheit verblödet...
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
Billiges Geschwätz, nach dem Motto "der Stärkere setzt sich durch".143 @ 21 Sep 2015, 20:47 hat geschrieben: Richtig, z.B. in die Schweiz auswandern.
Manche überzeugen eben durch Leistung und brauchen sich nicht hinter Gewerkschaften oder Tarifverträgen verstecken.
Wenn du mal nicht mehr auf der Gewinnerseite bist, dann kommen Leute wie du angeheult und jammern über die böse, gemeine Welt.
Dieses arrogante Leistungsgeschwätz ist doch blanker Unsinn, denn in Wahrheit propagiert es eine Welt wo der Stärkere sich durchsetzt und Leistung hat oftmals wenig damit zu tun. Wer schon eine reiche Familie hat, wird immer weich fallen, während andere leisten können was sie wollen, sie haben nie die Vitamine für ganz oben.
Ohne Solidarität bleiben viele auf der Strecke. Das mag menschenverachtenden Zynikern die auf der Gewinnerseite stehen (so lange sie es tun) egal sein, sie blicken auf alle anderen herab in ihrer menschenverachtenden Arroganz.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4881
- Registriert: 23 Okt 2013, 05:14
Genau, aber mit dem tollen TTIP kommen wir dann auch in den Genuss noch billigerer US-Aufbackbrötchen.DSG Speisewagen @ 21 Sep 2015, 20:49 hat geschrieben: Nein, den Preis, denn da kann keine kleine Bäckerei mithalten und gerade die deutschen Bürger haben großteils scheinbar eine Geschmacksverirrung durch ihren Geiz.
Für die Aufbacksemmel braucht es keine Nürnberger Bäckerei in Boston, das kann die 08/15-Großbäckerei dort auch.
Einerseits kostet es Transport, andererseits können die dort "dank" industrieller Landwirtschaft, billigem Maiszucker und Gengetreide vielleicht billiger produzieren.
So oder so ist klar, dass es nur den Großen nutzen wird, eben den Großbäckereien und nicht irgendwelchen Handwerksbetrieben, sei es in Franken oder in Boston.
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
Richtig, für eine lebenswerte Welt brauchen wir aber die kleinen Handwerksbetriebe, denn sie sorgen nicht nur für Qualität, es ist auch ökologischer wenn regionale Produkte genutzt werden, soweit das möglich ist.
Lebensmittel brauchen z. B. nicht die Kontinente wechseln. Das kann man alles vor Ort herstellen und deutsches Brot kann man in den USA auch mit regionalen Zutaten herstellen und bei uns kann man US-Backwaren eben auch mit regionalen Zutaten herstellen. Wieso sollte man das alles durch die Welt schleppen und die Umwelt noch mehr zerstören? Sinnlose Transporte die die Welt nicht braucht.
Das Spiel um TTIP zeigt aber sehr gut wie unabhängig unsere Politik heute noch ist. Wo ist da noch groß der Unterschied zum System der Ostblockstaaten früher?
Wenige Eliten wollen entscheiden was gut für alle ist...
Lebensmittel brauchen z. B. nicht die Kontinente wechseln. Das kann man alles vor Ort herstellen und deutsches Brot kann man in den USA auch mit regionalen Zutaten herstellen und bei uns kann man US-Backwaren eben auch mit regionalen Zutaten herstellen. Wieso sollte man das alles durch die Welt schleppen und die Umwelt noch mehr zerstören? Sinnlose Transporte die die Welt nicht braucht.
Das Spiel um TTIP zeigt aber sehr gut wie unabhängig unsere Politik heute noch ist. Wo ist da noch groß der Unterschied zum System der Ostblockstaaten früher?
Wenige Eliten wollen entscheiden was gut für alle ist...
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Du hast die Weisheit echt mit Löffeln gefressen. Lass Dich 2017 zur Wahl stellen, auf einen Messias wie Dich hat die Welt gewartet.DSG Speisewagen @ 21 Sep 2015, 20:49 hat geschrieben: Nein, den Preis, denn da kann keine kleine Bäckerei mithalten und gerade die deutschen Bürger haben großteils scheinbar eine Geschmacksverirrung durch ihren Geiz.
Für die Aufbacksemmel braucht es keine Nürnberger Bäckerei in Boston, das kann die 08/15-Großbäckerei dort auch.
Auch brauchen die keinen Aufguss von Paulaner oder Beck's die im selben Kessel wie Heineken oder das falsche (amerikanische) Budweiser, hergestellt werden. Warum bilden sich in den USA so viele Mikrobrauereien? Weil viele das austauschbare Konzerngesöff nicht mehr wollen.
Nicht jeder prostit*** sich für die Großkonzerne. Wer das alles gut findet wird irgendwann ein böses Erwachen haben. Der Traum ist doch eine Welt voll Konsumenten, die kritiklos die Konzerne als Machthaber ansehen und ihnen willenlos und ohne eigene Meinung folgen. Wie in Teilen schon die Applejünger.
Die Menschheit verblödet...
Man muss ihm nicht in allen Punkten zustimmen, in der aktuellen Debatte hat er jedoch deutlich mehr vernünftige Ansätze als Du.143 @ 22 Sep 2015, 05:25 hat geschrieben: Du hast die Weisheit echt mit Löffeln gefressen. Lass Dich 2017 zur Wahl stellen, auf einen Messias wie Dich hat die Welt gewartet.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Du hast mich falsch verstanden.DSG Speisewagen @ 21 Sep 2015, 20:31 hat geschrieben: BMW macht doch auch ohne TTIP gute Geschäfte und welche Marktbarrieren gibt es? BMW hat doch in den USA Werke, da kann man den Markt auch vor Ort beliefern. Alles blanker Unsinn der nur der Bereicherung der Großkonzerne dient.
BMW kann es sich erlauben für jede Region ein Auto neu zuzulassen. Der kleine Hersteller Wissmann der ~900 Autos pro Jahr herstellt kann es sich nicht erlauben auf dem US Markt aktive zu sein. Die separate Zulassung ist für Wissmann eine Hürde die sie nicht überwinden können. Ergo eine Markteintrittsbarriere.
Am besten wären globale technische, ökologische, und soziale Standards, aber das wird erstmal nicht kommen.
Warum sollte ein Nürnberger Bäcker eine Filiale in Boston eröffnen? Das ist ökologischer Schwachsinn. In Boston gibt es sicher auch viele regionale Bäcker. Man muss das regionale Backhandwerk unterstützen, die leiden schon genug unter Großbäckereien mit systematischer Ausbeutung und Aufbackware aus dem Tiefkühlfach.
Außerdem kann auch heute jeder so eine Filiale eröffnen. In den USA gibt es tausende deutsche Bäckereien. Es ist auch besser wenn die nicht von Großbackbetrieben gesteuert werden.
Seufz. Ich wollte nur sagen, ich will nicht das die Globalisierung nur für große Konzerne da ist, auch kleine und mittelständische Unternehmen sollen in den Genuss kommen.
Wobei das zwar ein idealistischer, sogar ehrenwerter Ansatz ist - abseits der Nischenmärkte wird er allerdings ziemlich idealistisch bleiben.Galaxy @ 22 Sep 2015, 05:49 hat geschrieben: Seufz. Ich wollte nur sagen, ich will nicht das die Globalisierung nur für große Konzerne da ist, auch kleine und mittelständische Unternehmen sollen in den Genuss kommen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
Man muss Vor- und Nachteile abwägen und für KMU sowie den Normalbürger überwiegen die Nachteile.
TTIP wird ja auch nicht für den Bürger oder die KMU gemacht, sondern für die internationalen Großkonzerne, die sich damit endgültig von der staatlichen Gerichtsbarkeit entfernen und ihren eigenen Staat bilden.
TTIP wird ja auch nicht für den Bürger oder die KMU gemacht, sondern für die internationalen Großkonzerne, die sich damit endgültig von der staatlichen Gerichtsbarkeit entfernen und ihren eigenen Staat bilden.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4881
- Registriert: 23 Okt 2013, 05:14
Gut gemeint, aber das ist etwas naiv. Denn für Kleinbetriebe und Mittelständler lohnt sich die ganze Chose eben erst, wenn sie nicht mehr klein sind.Galaxy @ 22 Sep 2015, 05:49 hat geschrieben: Seufz. Ich wollte nur sagen, ich will nicht das die Globalisierung nur für große Konzerne da ist, auch kleine und mittelständische Unternehmen sollen in den Genuss kommen.
Dein gewähltes Beispiel zeigt es ja, wie fiktiv Deine Annahme ist. Es gibt schlicht KEINEN Hersteller Wissmann, der nur 900 Autos pro Jahr herstellt. Selbige Firma wäre schon längst bankrott, oder im Hochpreissegment aktiv (Luxuswagen/Supersportwagen), die sich einen Markteintritt in USA dann aber auch leisten könnten.
Freihandel geht allein über die Skaleneffekte, also je mehr/größer desto besser/billiger ...
Jeder Mittelständler muss sich bei steigendem Absatz = Wachstum fragen, ob es sich nicht rentieren würde größere/besser/komplizierte Maschinen aufzustellen, die für den Gesamtmarkt produziert (und ein paar teure Arbeiter überflüssig machen).
Natürlich nur an einem Standort ... nicht an mehreren.
Man wird sich also den billigsten Produktionsstandort suchen, d.h. das Land mit den geringsten Umweltschutzbestimmungen, der geringster Gewerkschaftsorganisation und den geringsten Steuern gewinnt.
Anders gesagt: Die kleine fränk. Bäckerei würde nach ~10 Jahren ihre Brötchen aus Boston und Umgebung zuliefern lassen und hierzulande - neben dem BackOMaten- nur noch ein paar HartzIV-Aufstocker als VerkäuferIn beschäftigen.
Nach ~15 Jahre käme dann Regierung Merkel-5 auf die Idee eine Agenda 2030 ins Leben zu rufen, da man schließlich ggü. der USA konkurrenzfähiger werden müsse, d.h. Steuern für die Konzerne, Bafög und Sozialleistungen runter, Studiengebühren rauf.
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
Übrigens schaffen es heute in Deutschland viele Mittelständler die Weltmarktführer sind sich bestens zu behaupten, trotz dessen dass es TTIP nicht gibt und andere Dinge.
Die Frage ist doch:
Wieso verteidigt die Politik TTIP so, obwohl sie ja scheinbar kaum Mitspracherechte hat und laut HeuteShow (ZDF) liegen die Unterlagen ja schwer zugänglich in der US-Botschaft aus und die Leserechte sind sehr beschränkt.
Sowieso die Frage wieso in der US-Botschaft? Entscheidet die US-Regierung/US-Konzerne über TTIP und Europa hat wieder mal die Marionettenrolle?
Eins ist doch Fakt: Die USA machen nichts wo sie nicht den größeren Vorteil haben als andere.
Europa lässt sich über den Tisch ziehen und merkt es nicht mal...
Die Frage ist doch:
Wieso verteidigt die Politik TTIP so, obwohl sie ja scheinbar kaum Mitspracherechte hat und laut HeuteShow (ZDF) liegen die Unterlagen ja schwer zugänglich in der US-Botschaft aus und die Leserechte sind sehr beschränkt.
Sowieso die Frage wieso in der US-Botschaft? Entscheidet die US-Regierung/US-Konzerne über TTIP und Europa hat wieder mal die Marionettenrolle?
Eins ist doch Fakt: Die USA machen nichts wo sie nicht den größeren Vorteil haben als andere.
Europa lässt sich über den Tisch ziehen und merkt es nicht mal...
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4881
- Registriert: 23 Okt 2013, 05:14
Ja v.a. im (Spezial-)Maschinenbau, das sind dann die Märkte, wo es weniger um Massengüter, als um Qualität/Leistung/Know-How geht.DSG Speisewagen @ 22 Sep 2015, 14:27 hat geschrieben: Übrigens schaffen es heute in Deutschland viele Mittelständler die Weltmarktführer sind sich bestens zu behaupten, trotz dessen dass es TTIP nicht gibt und andere Dinge.
Möglicherweise sind sie wirklich so dumm, wie sie aussehen und glauben die Versprechungen von Wachstum, Wachstum, Wachstum, dass so ein Freihandelsabkommen mit sich bringen sollte.Die Frage ist doch:
Wieso verteidigt die Politik TTIP so, obwohl sie ja scheinbar kaum Mitspracherechte hat und laut HeuteShow (ZDF) liegen die Unterlagen ja schwer zugänglich in der US-Botschaft aus und die Leserechte sind sehr beschränkt.
Sowieso die Frage wieso in der US-Botschaft?
Übersehen wird dabei halt auch, dass nicht nur der Markt größer wird, sondern auch die Zahl der Konkurrenten in diesem Markt. Am Ende bleibt der übrig, der am billigsten produziert und das ist eben der mit der geringsten Steuerlast, den geringsten Löhnen, etc. pp. Davon redet aber keiner, es wird so getan, als wären die USA samt Kanada ne unterentwickelte Steppenlandschaft.
Klar, was sonst? Anders kann man das Ganze nicht erklären, genausowenig wie den Hauch von Nichts nach der NSA-Affäre. Unsere westlichen "Werte" existieren bestenfalls in Sonntagsreden, aber im Alltag interessierts keinen, wenn ein Geheimdienst Deine Korrespondenz liest, weil der Facebook-Kumpel Deines Nachbarn im Ägyptenurlaub einen Tauchlehrer hatte, dessen Cousin in der lokalen "AK47-Wehrsportgruppe" ist.Entscheidet die US-Regierung/US-Konzerne über TTIP und Europa hat wieder mal die Marionettenrolle?
.. sagte so Ähnlich schon Egon Bahr und der sollte es gewusst haben:Eins ist doch Fakt: Die USA machen nichts wo sie nicht den größeren Vorteil haben als andere.
http://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_a...arid,18921.htmlDer wichtigste Tipp Bahrs an die Schüler? "In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt."
Würde ich so nicht sagen, bemerkt wird es hoffentlich, so dumm wird dann doch keiner sein, aber es wird wohl hingenommen, weil man es sich mit seinem Vormund nicht verscherzen möchte.Europa lässt sich über den Tisch ziehen und merkt es nicht mal...
Oder anders gesagt, man traut sich nicht und scheut die Konsequenzen. Man stelle sich einen Handelskrieg mit den USA vor, das bekäme der exportorientierten deutschen Wirtschaft überhaupt nicht gut. Wobei - VW und Audi dürften in Zukunft dort sowieso weniger Autos verkaufen

Aktuell werden "unsere" Atomwaffen für die Bundeswehr-Tornados modernisiert. Blöd nur, dass wir über die keine Befehlsgewalt haben ... aber Hauptsache wir zahlen dafür.
Es war mir entgangen das Wissmann 2014 pleite gegangen ist.Metropolenbahner @ 22 Sep 2015, 14:19 hat geschrieben:
Dein gewähltes Beispiel zeigt es ja, wie fiktiv Deine Annahme ist. Es gibt schlicht KEINEN Hersteller Wissmann, der nur 900 Autos pro Jahr herstellt. Selbige Firma wäre schon längst bankrott, oder im Hochpreissegment aktiv (Luxuswagen/Supersportwagen), die sich einen Markteintritt in USA dann aber auch leisten könnten.

Aber vielleicht wären die nicht pleite gegangen wären die auf dem US Markt.

- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
Es hat die Firma Wissmann keiner daran gehindert in den USA ihr Angebot zu bewerben. Hätte sicher auch Verrückte gegeben die alles bezahlt hätten inkl. Verschiffung.
Es ist doch naiv zu glauben solche Firmen würden von TTIP profitieren.
Es ist doch naiv zu glauben solche Firmen würden von TTIP profitieren.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4881
- Registriert: 23 Okt 2013, 05:14
Klar, dort gibts ja ebenfalls keine großen Autokonzerne, Wissmann hätte den ganzen Markt für sich selbst und würde die 900 Autos Jahresproduktion bereits in ner Woche verkaufen...Galaxy @ 22 Sep 2015, 18:43 hat geschrieben: Aber vielleicht wären die nicht pleite gegangen wären die auf dem US Markt.![]()
Sie müssten vorher die Autos umbauen, und Zulassen. Also einen 7 Stelligen Betrag ausgeben. Obwohl das Auto in der EU schon zugelassen ist. Was für eine groteske Verschwendung von Ressourcen. Ist es wirklich zu viel verlangt sich auf ein Regelwerk zu einigen?DSG Speisewagen @ 22 Sep 2015, 19:30 hat geschrieben:Es hat die Firma Wissmann keiner daran gehindert in den USA ihr Angebot zu bewerben.
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4881
- Registriert: 23 Okt 2013, 05:14
Richtig, ein kleiner 900-Auto-Hersteller hätte in dem Fall Vorteile, da es ihm ermöglichen würde, billigst den potentiellen Absatzmark zu vergrößern.Galaxy @ 22 Sep 2015, 20:45 hat geschrieben:
Sie müssten vorher die Autos umbauen, und Zulassen. Also einen 7 Stelligen Betrag ausgeben. Obwohl das Auto in der EU schon zugelassen ist. Was für eine groteske Verschwendung von Ressourcen. Ist es wirklich zu viel verlangt sich auf ein Regelwerk zu einigen?
Aber: Es gibt keinen. Das ist nur ein theoretisches Beispiel, dafür kann man TTIP in der Theorie gerne abschließen, aber für die Praxis ist es irrelevant

Morgan?Metropolenbahner @ 22 Sep 2015, 21:27 hat geschrieben: Richtig, ein kleiner 900-Auto-Hersteller hätte in dem Fall Vorteile, da es ihm ermöglichen würde, billigst den potentiellen Absatzmark zu vergrößern.
Aber: Es gibt keinen. Das ist nur ein theoretisches Beispiel, dafür kann man TTIP in der Theorie gerne abschließen, aber für die Praxis ist es irrelevant
Caterham?
Lotus?
Alles kleine europäische Hersteller die zwar in den USA Autos verkaufen, sich aber mit der technischen Entwicklung und Zertifizierung schwer tun. Morgan ist mal ein paar Jahre dort, dann wieder ein paar Jahre verschwunden je nach Kassenlage. Firmen wie Rolls Royce oder Ferrari sind im Vergleich fast schon Massenhersteller.
Diese Hersteller bereichern den Markt mit Nischenmodellen. Ich hoffe das die florieren.
https://postmediadriving.files.wordpress.co...r_us-spec_7.jpg
^ So etwas findest Du bei Toyota, GM, oder VW nicht. B-)
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
Es gibt doch schon dutzende Abkommen und da müssten die Unternehmen ja geradezu florieren im Handel mit diesen Ländern.
Das sind alles gute Märchen der TTIP-Lobby. Selbst wenn ein paar profitieren, dafür sollen wir unsere Sozialstandards, unseren "European Way of Life", unsere regionalen Strukturen opfern, damit Großkonzerne noch mehr Macht haben?
Ich bleibe dabei, das wird vor allem für Europa ein Draufzahlgeschäft, denn die Zahl der Verlierer ist größer als die Zahl der Gewinner und Gewinner sind die die eh schon zu viel haben.

Das sind alles gute Märchen der TTIP-Lobby. Selbst wenn ein paar profitieren, dafür sollen wir unsere Sozialstandards, unseren "European Way of Life", unsere regionalen Strukturen opfern, damit Großkonzerne noch mehr Macht haben?
Ich bleibe dabei, das wird vor allem für Europa ein Draufzahlgeschäft, denn die Zahl der Verlierer ist größer als die Zahl der Gewinner und Gewinner sind die die eh schon zu viel haben.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4881
- Registriert: 23 Okt 2013, 05:14
Musste den Export der Uraltmodelle nach US wg. Crash und Abgasnormen einstellen. Die sind in den USA - wie man auch gerade anhand des VW-"Problems" weiss - schärfer als in der EU.Galaxy @ 22 Sep 2015, 22:01 hat geschrieben: Morgan?
Wenn Du da alte Modelle überall zulassen wolltest, müsste man sich auf schlechtere / unsichere Standards einigen ... genau das, was man in Sachen Lebensmittel und Ökostandards befürchtet.
Das neuere Modell wird in den US dagegen verkauft ... so klein ist die Firma nicht.
Die stellen ein Modell her und die Konstruktion ist ähnlich windig wie die der alten Morgans, also das gleiche Fazit wie oben. Nur weil ein paar Hersteller Klapperkisten herstellen, die ein paar Kunden cool finden, sollte man keine Sicherheitsstandards senken.Caterham?
Die gehören zu Proton, sind also kein kleiner Fisch.Lotus?
Nicht Kassenlage, sondern Modellmodernität.Alles kleine europäische Hersteller die zwar in den USA Autos verkaufen, sich aber mit der technischen Entwicklung und Zertifizierung schwer tun. Morgan ist mal ein paar Jahre dort, dann wieder ein paar Jahre verschwunden je nach Kassenlage.
Natürlich sind sie das und zwar weil RR zu BMW gehört und Ferrari zu Fiat. Lamborghini und Bugatti sind nebenbei bemerkt Volkswagentöchter.Firmen wie Rolls Royce oder Ferrari sind im Vergleich fast schon Massenhersteller.
Wie besagt, eigenständige Kleinwagenhersteller gibts keine. Morgan ist noch das beste Beispiel, aber sobald die moderne Technik verbauen sind sie auch schon groß genug für den US-Markt. Der Aufwand - für relativ wenig Modelle - rentiert sich auch bei deren hohen Endverkaufspreisen, es sind eben keine Allerweltsautos. Außerdem gibt es weit seltenere Modellwechsel und man bedient sich auch bei den Massenherstellern, die Frontlichtern und der Motor kommen z.B. von BMW, d.h. man muss sich mit den Abgasnormen nicht herumscheren, da BMW sowieso schon ne Amerikaversion davon hat.
Jo mit ~1000 pro Jahr, vielleicht künstlerisch wertvoll, aber wirtschaftlich so wichtig wie ein kleines Steak.Diese Hersteller bereichern den Markt mit Nischenmodellen.
Wieso? Bei Morgan arbeiten laut Wikipedia gerade mal 163 Leutchen in UK. Schön, dass Dir deren Schicksal zu Herzen geht, aber wichtiger für unsere Wirtschaft sind VW, BMW, Benz und Co ... dort stehen mit allem drum und dran Millionen in Lohn und Brot ...Ich hoffe das die florieren.
Keine Frage, die Teile sehen heiß aus, aber wir reden gerade über ein Freihandelsabkommen und nicht über Designpreise.
Der Punkt ist die Autos sind in der EU zugelassen, und die EU ist nicht Afghanistan. Die EU erlaubt Ausnahmen für Nischenhersteller (ich glaube 999 Autos pro Jahr ist der Grenzwert, aber zitier mich hier nicht), was in der USA leider nicht Möglich ist. Nicht das man nicht auch tricksen kann, der Morgan Three Wheeler ist als Motorrad zugelassen.Metropolenbahner @ 23 Sep 2015, 00:29 hat geschrieben:Musste den Export der Uraltmodelle nach US wg. Crash und Abgasnormen einstellen. Die sind in den USA - wie man auch gerade anhand des VW-"Problems" weiss - schärfer als in der EU.
Wenn Du da alte Modelle überall zulassen wolltest, müsste man sich auf schlechtere / unsichere Standards einigen ... genau das, was man in Sachen Lebensmittel und Ökostandards befürchtet.
Das neuere Modell wird in den US dagegen verkauft ... so klein ist die Firma nicht.
Die stellen ein Modell her und die Konstruktion ist ähnlich windig wie die der alten Morgans, also das gleiche Fazit wie oben. Nur weil ein paar Hersteller Klapperkisten herstellen, die ein paar Kunden cool finden, sollte man keine Sicherheitsstandards senken.
Und was haben die von Proton? Proton hat Lotus quasi auf dem Flohmarkt gekauft. Die investieren nicht, und Lotus kann von denen auch keine Komponenten erwarten. Ganz anders als z.B. bei Rolls Royce wo man in der BMW Komponentenkiste wühlen kann und nützliches wie ein bi turbo V12 findet.Die gehören zu Proton, sind also kein kleiner Fisch.

Modellmodernität ist zum Großenteil abhängig von der Kassenlage.Nicht Kassenlage, sondern Modellmodernität.
Danke, aber das war mir bewusst.Natürlich sind sie das und zwar weil RR zu BMW gehört und Ferrari zu Fiat. Lamborghini und Bugatti sind nebenbei bemerkt Volkswagentöchter.
Wie besagt, eigenständige Kleinwagenhersteller gibts keine. Morgan ist noch das beste Beispiel, aber sobald die moderne Technik verbauen sind sie auch schon groß genug für den US-Markt. Der Aufwand - für relativ wenig Modelle - rentiert sich auch bei deren hohen Endverkaufspreisen, es sind eben keine Allerweltsautos. Außerdem gibt es weit seltenere Modellwechsel und man bedient sich auch bei den Massenherstellern, die Frontlichtern und der Motor kommen z.B. von BMW, d.h. man muss sich mit den Abgasnormen nicht herumscheren, da BMW sowieso schon ne Amerikaversion davon hat.Jo mit ~1000 pro Jahr, vielleicht künstlerisch wertvoll, aber wirtschaftlich so wichtig wie ein kleines Steak.Diese Hersteller bereichern den Markt mit Nischenmodellen.
Wieso? Bei Morgan arbeiten laut Wikipedia gerade mal 163 Leutchen in UK. Schön, dass Dir deren Schicksal zu Herzen geht, aber wichtiger für unsere Wirtschaft sind VW, BMW, Benz und Co ... dort stehen mit allem drum und dran Millionen in Lohn und Brot ...
Keine Frage, die Teile sehen heiß aus, aber wir reden gerade über ein Freihandelsabkommen und nicht über Designpreise.
Aber die meisten Firmen in Deutschland sind kleine und Mittelständische, und dort sind auch die meisten Arbeitsplätze.
Der Punkt ist ob in der Autoindustrie, bei den Banken, oder sonst wo, die Fortune 500 Firmen kommen am besten mit derartigen Hürden zurecht. Haben diese Probleme mit den Importbestimmungen dann holen die sich halt PWC für mehrere Millionen ins Haus.
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
Sorry, das ist ein Totschlagargument. Lerne erst mal unterscheiden zwischen EU (das sind wir alle!) und EU-Organen!autolos @ 23 Sep 2015, 07:44 hat geschrieben: Wie leicht es doch ist, mit simplen Schlagworten gegen die EU zu hetzen und nationalistische Parolen zu verbreiteten!
Ich sehe hier keinen gegen die EU hetzen und ich bin ein großer EU-Befürworter. Man sollte eben lesen können, es geht nicht gegen die EU, sondern gegen gewisse EU-Institutionen die blanke Marionetten des Kapitals sind und einzig deren Interessen verfolgen.
Die EU muss eben neu ausgerichtet werden, wozu auch gehört dass man das demokratische Parlament stärkt und die EU-Kommission in ihren Kompetenzen entweder beschneidet oder von ihrer sehr weit rechten Ausrichtung deutlich rüber zieht.
So, jetzt bist du am Zug, denn wenn ich andere Themen so ansehe bist eher du und andere es die nationalistische Parolen verbreiten!
Wir brauchen ein Europa, aber ein soziales Europa und keine US-Kopie wo der Stärkere gewinnt, der Rest auf der Strecke bleibt!
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
Dann ist es Aufgabe der Firmen so eine Sonderlösung den USA schmackhaft zu machen. Für so einen Unsinn braucht es kein TTIP und ich fasse es nicht dass ernsthaft ein Beispiel gebracht wird dass für die Volkswirtschaften so unbedeutend ist wie nur was.Galaxy @ 23 Sep 2015, 08:28 hat geschrieben: Der Punkt ist die Autos sind in der EU zugelassen, und die EU ist nicht Afghanistan. Die EU erlaubt Ausnahmen für Nischenhersteller (ich glaube 999 Autos pro Jahr ist der Grenzwert, aber zitier mich hier nicht), was in der USA leider nicht Möglich ist. Nicht das man nicht auch tricksen kann, der Morgan Three Wheeler ist als Motorrad zugelassen.
Abgesehen davon ist eh die Frage ob die Herstellung solcher Kisten ökologisch überhaupt sinnvoll ist. Wer das will und sich diese Kisten leisten kann, der kann auch Zölle usw. zahlen, sind dann doch eh Peanuts.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!