Warum sollte die SOB auch eine Strecke bedienen, die nicht zu ihnen gehört? Altomünster ist sicherlich nicht Südost...

Das fragst du die am besten selber. Ich bin da mal mit einem Fahrzeug der SOB gefahren und der Tf erklärte mir in einen freundlichen Gespräch das mehrere Mühldorfer Lokfüher Streckenkenntnis München-Altomünster hätten.Wetterfrosch @ 10 Mar 2007, 22:34 hat geschrieben: Warum sollte die SOB auch eine Strecke bedienen, die nicht zu ihnen gehört? Altomünster ist sicherlich nicht Südost...![]()
Naja, also neulich meinen Züricher EC haben auch wie üblich zwei SOB-218er nach Lindau gezogen, "Südostbayern" ist das ja auch nimmer. Das ist halt so in der Globalisierung.Warum sollte die SOB auch eine Strecke bedienen, die nicht zu ihnen gehört?
Die beiden benachbarten Diesel-BW sind Mühldorf und Augsburg. Nachdem die Augsburger 628er AFAIK planmäßig nicht nach München kommen (bin da aber nicht ganz sicher), bietet sich Mühldorf da natürlich an. Im Gegenzug bekommt die SOBB 425er für deren elektrifizierte Linie von Steinhausen.Wetterfrosch @ 10 Mar 2007, 22:34 hat geschrieben: Warum sollte die SOB auch eine Strecke bedienen, die nicht zu ihnen gehört? Altomünster ist sicherlich nicht Südost...![]()
Problem ist, dass dort noch keine Oberleitung gibt.josuav @ 11 Mar 2007, 08:26 hat geschrieben: Werden da nicht 426er fahren?
Soweit ich weiß, sollen da tatsächlich 423er fahren. Die S 2 wird dann aus München kommend in Dachau geflügelt (analog zur S 1 in Neufahrn) und in der Gegenrichtung wieder vereinigt. Voraussetzung dafür ist aber, wie Dol-Sbahn richtig geschrieben hat, die Elektrifizierung der Linie Dachau - Altomünster. Davon hat man schon länger nichts mehr gehört.josuav @ 11 Mar 2007, 08:26 hat geschrieben:Werden da nicht 426er fahren?Froschkönig @ 10 Mar 2007, 23:23 hat geschrieben:
Ist eine Übergangslösung bis die 423 dorthin fahren.
426er fände ich unsinnig - die sind für die Strecke schonmal deutlich unterdimensioniert. Heute fährt man da Doppeltraktion 628er - und das sicher nicht ohne Grund. Sollte die S-Bahn den Zuschlag bekommen, und sollten die Züge in die Stammstrecke durchgebunden werden (was nach meinem letzten Kenntnisstand keineswegs sicher ist), werdens sicherlich 423er.josuav @ 11 Mar 2007, 08:26 hat geschrieben: Werden da nicht 426er fahren?
Dafür sind die Planungen in meinen Augen schon viel zu konkret - das dürfte recht bald kommen.Rohrbacher @ 11 Mar 2007, 11:46 hat geschrieben: Wenn dann einige Jahrzehnte nach Transrapid und 2. Röhre irgendwann mal wieder Geld da sein sollte, kommt auch die Oberleitung nach Altomünster. <_<
Auf dieser Homepge steht, dass die 426er in 2010 180 fahren können. Aber die S-Bahn-Gleise können doch keine 180, oder ?Thomas089 @ 11 Mar 2007, 13:07 hat geschrieben: Auch wenn's jetzt immer mehr :offtopic: wird:
Hier
http://www.paartalbahn.com/zukunft/S12/index.htm
wird ein interessanter Vorschlag unterbreitet, die Strecke gleich über Altomünster hinaus bis Aichach zu verlängern.
Klingt gut und plausibel. Aber ich denke, dass dem der Gedanke entgegensteht, dass die ursprünglich zwar zu Oberbayern, seit der Gebietsreform der 70er Jahre aber zu Schwaben gehörige Region Aichach in den Großraum Augsburg eingebunden sein soll.
Viele Grüße,
Thomas
Ist vieleicht nicht mehr ganz aktuell. Ich denke, dass wenn da jemals was anderes als 423 kommt, dann kommt da ein Bombardier E-Talent-2. Der 424-426 ist schonwieder mehr oder minder ein Auslaufmodell und auch nicht mehr ganz aktuell.josuav @ 11 Mar 2007, 13:33 hat geschrieben: Auf dieser Homepge steht, dass die 426er in 2010 180 fahren können. Aber die S-Bahn-Gleise können doch keine 180, oder ?
Nichts, was man nicht auch ändern könnte. Die heutigen S-Bahn-Strecken sahen vor Beginn des S-Bahn-Betriebs teilweise auch nicht wirklich besser aus.Charly @ 11 Mar 2007, 13:54 hat geschrieben: Wenn auf der Ludwig-Thoma-Gedächtnislinie jemals eine S-Bahn fahren sollte ,muss sich aber einiges
ändern. Bahnsteige und die Länge davon, Ausstattung ,Zugänge usw. Von den BÜ´s gar nicht zu reden.
Ich bin dafür, die Zuggattungen auf 2 zu reduzieren:josuav @ 11 Mar 2007, 15:15 hat geschrieben: PS: Falls es wirklich mal 180km/h-S-Bahnen gibt, könnte man eine S-Bahn Ingolstadt gründen und die Ingolstadt Hbf - Ingolstadt Nord - Kinding und zurück fahren lassen (Gegenstück zum Allersberg-Express)
:blink: Wie immer ein sehr objektiver und paßender Beitrag zum Thema....Plochinger @ 11 Mar 2007, 15:26 hat geschrieben:Ich bin dafür, die Zuggattungen auf 2 zu reduzieren
(..)
wenn du schon weißt dass es mit dem Thema nichts zu tun hast, warum verschonst du uns dann nicht damit?SethAphopes @ 11 Mar 2007, 16:09 hat geschrieben: :offtopic:
das hängt wesentlich vom geplanten Takt ab:josuav @ 11 Mar 2007, 15:15 hat geschrieben: Ich wär ja eher für 426 Doppel in der HVZ,. so kann man in den nachfrageschwächeren Zeiten schwächen.
Damit hätte man den jetzigen Zustand. Man will die Züge aber nicht unbedingt durchfahren lassen, da wohl nicht unwesentlich viele Leute in Allach und Karlsfeld arbeiten.Die Verlängerung fände ich auch sehr gut. Jedoch sollte man die S2 nicht flügeln (höchstens als Notlösung bis die 2. Stammstrecke da ist), sondern als extra S-Bahn im Halbstundentakt zum Ostbahnhof fahren lassen. Evtl. könnte man die auch ab Dachau als Express-S-Bahn fahren lassen.
Warum sollten die Leute mit der S-Bahn fahren wenns mit den Regionalzügen viel schneller geht?Wenn man Petershausen-Rohrbach für 190 ausbaut könnte man nebenbei auch ein extra S-Bahngleis bis Pfaffenhofen bauen und wenns ide 2.Stammstrecke gibt die S2-Express da hinfahrenlassen.
Da dürfte es auch am Bedarf mangeln. Mal davon abgesehen bräuchte man dafür druckertüchtigte S-Bahnen...PS: Falls es wirklich mal 180km/h-S-Bahnen gibt, könnte man eine S-Bahn Ingolstadt gründen und die Ingolstadt Hbf - Ingolstadt Nord - Kinding und zurück fahren lassen (Gegenstück zum Allersberg-Express)
Ähm... ich weiß auch gar nicht, warum Kinding 'nen S-Bahn-Anschluss bräuchte. Im Moment reicht ein FRESH pro Richtung und 2. Stunde gut, zumal der Bahnhof ja nicht grad im Zentrum liegt, ich weiß ja nicht ob schonmal wer da war, wenn man da einsam am Bahnsteig steht, kommt's ein so vor als wär' das der Arsch der Welt.Ich weiß, dass manche Leute hier S-Bahngeil sind, aber der Sinn einer S-Bahn ist, das Umland in einem Ballungsraum zu erschließen und nicht 180km/h schnelle Verbindungen in der Pampa oder zwischen Ballungsräumen herzustellen.
Ab morgen hält MNX 4046 nicht mehr in Petershausen, weil die Fahrgäste die bequeme 15-Minuten-Variante der brettharten 40-Minuten-Variante viel zu oft vorgezogen haben.Warum sollten die Leute mit der S-Bahn fahren wenns mit den Regionalzügen viel schneller geht?
Da braucht man praktisch nur noch eine LZB für. Neue Gleise okay, aber das steht in keinerlei Relation mit den Erdarbeiten zum Bau eines 3. Gleises. Wo soll das hin? Da ist oft Bebauung direkt am Gleis, grad in Pfaffenhofen. Und wie soll das aussehen beispielsweise in Reichertshausen - auch so ein Bahnhof weit weg von der Ortschaft? Kommt dann da *irgendwo* ein 5. Bahnhofsgleis oder verknüpft man das als Fortführung des Nebengleises?Wenn man Petershausen-Rohrbach für 190 ausbaut
Siehe den Punkt vorher? Wer will da mit der S-Bahn hinfahren?Wenn man Petershausen-Rohrbach für 190 ausbaut könnte man nebenbei auch ein extra S-Bahngleis bis Pfaffenhofen bauen und wenns ide 2.Stammstrecke gibt die S2-Express da hinfahrenlassen.
Da gibt's auch auf 30 km keine Halte, wo man eine S-Bahn halten lassen könnte. Einfach so einen Bahnsteig für einen Haltepunkt an die Gleise bauen geht an einer SFS nicht. Und ein 3./4. Gleis nebendran bauen auch nicht, da müsste man nämlich wieder eine ganze Menge sündhaftteurer Tunnels durch das Altmühltaler Bröselgestein buddeln. Wenn man schon eine einfache und sogar recht erfolgversprechende Art des SPNV, den Neubau von (Mainburg -) Wolnzach - Rohrbach als sinnlose Spielerei in "menschenleerer Gegend" bezeichnet, ist sowas einfach Schwachsinn. Dann lieber eine Verbindung von Pfaffenhofen Richtung Schrobenhausen, als Teil einer Querverbindung Schrobenhausen - Pfaffenhofen - Rohrbach - Wolnzach - Mainburg - Landshut. Das wär' sicher billiger zu bauen und zu betrieben und würde deutlich mehr Menschen erreichen, obwohl jeder Großstädter bei Orten mit im Schnitt geschätzten jeweils 1000 Einwohnern 'nen Lachkrampf bekommt.Und 180km/h-schnelle S-Bahnen bezweifle ich etwas - bei den für ein echtes S-Bahn-System üblichen Haltestellenabstände bringts das nicht
In Allersberg ist aber vergleichsweise viel los, in Kinding, also zumindest da wo der Bahnhof mit diesem Namen steht, eher nicht. Auch hier wär's sinnvoller den Verlauf alter Nebenbahnen neu zu beleben, die NBS führt praktisch überall weit an den Orten vorbei und läuft vielfach eh unterirdisch. Einfach mal eine Landkarte ansehen, da ist nichts! Dagegen geht's zwischen Schrobenhausen und Landshut zu wie im Ruhrgebiet, wo die Städte quasi schon ineinander verlaufen.Den Vorschlag mit der Kinding-S-Bahn hab ich gemacht, weil es ja in ALlersberg so was auch gibt
Hier in NRW scheinen sie es zu dürfen. Die S12 fährt die guten 100km von Au(Sieg) nach Düren in 1:47, auch mit 423ern.ubahnfahrn @ 11 Mar 2007, 16:39 hat geschrieben: Dürfen da die 423 überhaupt noch fahren - wegen der langen Fahrzeit, die derzeit ja bei über einer Stunde liegt ?
Warum sollten sie es nicht dürfen? Hier gibt es eine Übersicht über die Längen der Gesamtstrecken aller Münchner S-Bahn-Linien. Die längste Linie ist derzeit die S 4 mit 79,9 Kilometern und einer Fahrzeit von 92 Minuten von Mammendorf nach Ebersberg.ubahnfahrn @ 11 Mar 2007, 16:39 hat geschrieben: Mit 48 km zwischen HBF und Altomünster ist die Strecke für eine Münchner S-Bahn aber schon sehr lang.
Dürfen da die 423 überhaupt noch fahren - wegen der langen Fahrzeit, die derzeit ja bei über einer Stunde liegt ?