[M] S-Bahnlinie A/S2 Dachau-Altomünster

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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

Linie A fährt mit 628er der Südostbayernbahn? Das wäre mir neu... ich erkenne auf diesen Fahrzeugen der Linie A immer den DB - Aufdruck.

Warum sollte die SOB auch eine Strecke bedienen, die nicht zu ihnen gehört? Altomünster ist sicherlich nicht Südost... ;)
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BR 103
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Beitrag von BR 103 »

Wetterfrosch @ 10 Mar 2007, 22:34 hat geschrieben: Warum sollte die SOB auch eine Strecke bedienen, die nicht zu ihnen gehört? Altomünster ist sicherlich nicht Südost... ;)
Das fragst du die am besten selber. Ich bin da mal mit einem Fahrzeug der SOB gefahren und der Tf erklärte mir in einen freundlichen Gespräch das mehrere Mühldorfer Lokfüher Streckenkenntnis München-Altomünster hätten.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Doch, das sind normalerweise Fahrzeuge mit SOB-Schriftzug unter'm Führerstandsfenster.
Zumindest waren sie's als ich noch öfter mal in Dachau auf der anderen Seite der grauen Wand vorbeigekommen bin. Aber wo sollen die sonst herkommen, wo gibt's denn in der Nähe von München sonst noch 628er-Beheimatungen?
Warum sollte die SOB auch eine Strecke bedienen, die nicht zu ihnen gehört?
Naja, also neulich meinen Züricher EC haben auch wie üblich zwei SOB-218er nach Lindau gezogen, "Südostbayern" ist das ja auch nimmer. Das ist halt so in der Globalisierung. ;) :lol:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Wetterfrosch @ 10 Mar 2007, 22:34 hat geschrieben: Warum sollte die SOB auch eine Strecke bedienen, die nicht zu ihnen gehört? Altomünster ist sicherlich nicht Südost... ;)
Die beiden benachbarten Diesel-BW sind Mühldorf und Augsburg. Nachdem die Augsburger 628er AFAIK planmäßig nicht nach München kommen (bin da aber nicht ganz sicher), bietet sich Mühldorf da natürlich an. Im Gegenzug bekommt die SOBB 425er für deren elektrifizierte Linie von Steinhausen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

Die Linie A gehört buchungstechnisch zur S-Bahn München, Fahrzeuge kommen von der Südostbayernbahn, das Personal wird von Regio Oberbayern gestellt.
Ist eine Übergangslösung bis die 423 dorthin fahren.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Froschkönig @ 10 Mar 2007, 23:23 hat geschrieben:
Ist eine Übergangslösung bis die 423 dorthin fahren.
Werden da nicht 426er fahren?
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

josuav @ 11 Mar 2007, 08:26 hat geschrieben: Werden da nicht 426er fahren?
Problem ist, dass dort noch keine Oberleitung gibt.
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Beitrag von VT 609 »

josuav @ 11 Mar 2007, 08:26 hat geschrieben:
Froschkönig @ 10 Mar 2007, 23:23 hat geschrieben:
Ist eine Übergangslösung bis die 423 dorthin fahren.
Werden da nicht 426er fahren?
Soweit ich weiß, sollen da tatsächlich 423er fahren. Die S 2 wird dann aus München kommend in Dachau geflügelt (analog zur S 1 in Neufahrn) und in der Gegenrichtung wieder vereinigt. Voraussetzung dafür ist aber, wie Dol-Sbahn richtig geschrieben hat, die Elektrifizierung der Linie Dachau - Altomünster. Davon hat man schon länger nichts mehr gehört.
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Beitrag von Rohrbacher »

Davon hat man schon länger nichts mehr gehört.
Wenn dann einige Jahrzehnte nach Transrapid und 2. Röhre irgendwann mal wieder Geld da sein sollte, kommt auch die Oberleitung nach Altomünster. <_<
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

josuav @ 11 Mar 2007, 08:26 hat geschrieben: Werden da nicht 426er fahren?
426er fände ich unsinnig - die sind für die Strecke schonmal deutlich unterdimensioniert. Heute fährt man da Doppeltraktion 628er - und das sicher nicht ohne Grund. Sollte die S-Bahn den Zuschlag bekommen, und sollten die Züge in die Stammstrecke durchgebunden werden (was nach meinem letzten Kenntnisstand keineswegs sicher ist), werdens sicherlich 423er.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Rohrbacher @ 11 Mar 2007, 11:46 hat geschrieben: Wenn dann einige Jahrzehnte nach Transrapid und 2. Röhre irgendwann mal wieder Geld da sein sollte, kommt auch die Oberleitung nach Altomünster. <_<
Dafür sind die Planungen in meinen Augen schon viel zu konkret - das dürfte recht bald kommen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Thomas089 »

Auch wenn's jetzt immer mehr :offtopic: wird:

Hier

http://www.paartalbahn.com/zukunft/S12/index.htm

wird ein interessanter Vorschlag unterbreitet, die Strecke gleich über Altomünster hinaus bis Aichach zu verlängern.

Klingt gut und plausibel. Aber ich denke, dass dem der Gedanke entgegensteht, dass die ursprünglich zwar zu Oberbayern, seit der Gebietsreform der 70er Jahre aber zu Schwaben gehörige Region Aichach in den Großraum Augsburg eingebunden sein soll.

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Thomas089 @ 11 Mar 2007, 13:07 hat geschrieben: Auch wenn's jetzt immer mehr  :offtopic:  wird:
Es war allerdings :offtopic: im 423-Thema. Daher habe ich die Beiträge, die sich mit der Linie A und ihrer möglichen Elektrifizierung beschäftigen, hierher verschoben. ;)

VT 609
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josuav
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Beitrag von josuav »

Thomas089 @ 11 Mar 2007, 13:07 hat geschrieben: Auch wenn's jetzt immer mehr  :offtopic:  wird:

Hier

http://www.paartalbahn.com/zukunft/S12/index.htm

wird ein interessanter Vorschlag unterbreitet, die Strecke gleich über Altomünster hinaus bis Aichach zu verlängern.

Klingt gut und plausibel. Aber ich denke, dass dem der Gedanke entgegensteht, dass die ursprünglich zwar zu Oberbayern, seit der Gebietsreform der 70er Jahre aber zu Schwaben gehörige Region Aichach in den Großraum Augsburg eingebunden sein soll.

Viele Grüße,
Thomas
Auf dieser Homepge steht, dass die 426er in 2010 180 fahren können. Aber die S-Bahn-Gleise können doch keine 180, oder ?
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Beitrag von konsti »

josuav @ 11 Mar 2007, 13:33 hat geschrieben: Auf dieser Homepge steht, dass die 426er in 2010 180 fahren können. Aber die S-Bahn-Gleise können doch keine 180, oder ?
Ist vieleicht nicht mehr ganz aktuell. Ich denke, dass wenn da jemals was anderes als 423 kommt, dann kommt da ein Bombardier E-Talent-2. Der 424-426 ist schonwieder mehr oder minder ein Auslaufmodell und auch nicht mehr ganz aktuell.

Auserdem ist davon die Rede, dass die Züge die Fernbahngleise zwischen Dachau und München benutzen... Aber mit 180 quietschen - bitte ohne mich...
LG
Konsti
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

Die Elektrifizierung ist schon in ziemlich trockenen Tüchern, der Betrieb durch die S-Bahn mit 423 auch.
Geflügelt werden muss eigentlich nichts, denn in Dachau enden heute einmal in der Stunde S-Bahnen, im Berufsverkehr alle 20 Minuten.
Das Betriebskonzept ist zwar noch nicht durch aber diese Züge würden sich für eine Verlängerung anbieten.
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Beitrag von Charly »

Wenn auf der Ludwig-Thoma-Gedächtnislinie jemals eine S-Bahn fahren sollte ,muss sich aber einiges
ändern. Bahnsteige und die Länge davon, Ausstattung ,Zugänge usw. Von den BÜ´s gar nicht zu reden.

Gruss
Rettet den Gläsernen ! Auch wenn er jetzt in Augsburg steht.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Charly @ 11 Mar 2007, 13:54 hat geschrieben: Wenn auf der Ludwig-Thoma-Gedächtnislinie jemals eine S-Bahn fahren sollte ,muss sich aber einiges
ändern. Bahnsteige und die Länge davon, Ausstattung ,Zugänge usw. Von den BÜ´s gar nicht zu reden.
Nichts, was man nicht auch ändern könnte. Die heutigen S-Bahn-Strecken sahen vor Beginn des S-Bahn-Betriebs teilweise auch nicht wirklich besser aus.

Für den Umbau gibt's ja doch schon recht konkrete Pläne, wie man einige Seiten weiter vorne in diesem Thema auch schon nachlesen kann.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Rentiert sich nach Altomünster wirklich ein 423er-Doppel in der HVZ?
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Man kann ein Doppel auch schwächen...
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josuav
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Beitrag von josuav »

Ich wär ja eher für 426 Doppel in der HVZ,. so kann man in den nachfrageschwächeren Zeiten schwächen. Die Verlängerung fände ich auch sehr gut. Jedoch sollte man die S2 nicht flügeln (höchstens als Notlösung bis die 2. Stammstrecke da ist), sondern als extra S-Bahn im Halbstundentakt zum Ostbahnhof fahren lassen. Evtl. könnte man die auch ab Dachau als Express-S-Bahn fahren lassen.
Wenn man Petershausen-Rohrbach für 190 ausbaut könnte man nebenbei auch ein extra S-Bahngleis bis Pfaffenhofen bauen und wenns ide 2.Stammstrecke gibt die S2-Express da hinfahrenlassen.

PS: Falls es wirklich mal 180km/h-S-Bahnen gibt, könnte man eine S-Bahn Ingolstadt gründen und die Ingolstadt Hbf - Ingolstadt Nord - Kinding und zurück fahren lassen (Gegenstück zum Allersberg-Express)
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143 094-1
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Beitrag von 143 094-1 »

josuav @ 11 Mar 2007, 15:15 hat geschrieben: PS: Falls es wirklich mal 180km/h-S-Bahnen gibt, könnte man eine S-Bahn Ingolstadt gründen und die Ingolstadt Hbf - Ingolstadt Nord - Kinding und zurück fahren lassen (Gegenstück zum Allersberg-Express)
Ich bin dafür, die Zuggattungen auf 2 zu reduzieren:
S-Bahn und ICE - macht es den Fahrgästen viel einfacher und löst endlich mal dieses lästige Problem der Zugbegleiter im Nahverkehr. Da wir schon RE-Linien haben, die mit S-Bahn-Fahrzeugen betrieben werden oder S-Bahnen mit Laufwegen von ein paar hundert Kilometern und Fahrzeiten über drei Stunden bei höchstem Reisekomfort würde dies zur heutigen Situation wenig ändern und endlich für Klarheit im Angebots-Dschungel sorgen. Daher sollte baldmöglichst jedes Provinzkaff seine eigene S-Bahn gründen, ist das Image einer "S-Bahn" merkwürdigerweise auch um so vieles besser als das einer RB oder eines RE.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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Beitrag von SethAphopes »

Plochinger @ 11 Mar 2007, 15:26 hat geschrieben:Ich bin dafür, die Zuggattungen auf 2 zu reduzieren
(..)
:blink: Wie immer ein sehr objektiver und paßender Beitrag zum Thema.... :angry:

Sorry, ich weiß is :offtopic:, aber auch nicht schlimmer als das abgedroschene Gelabber da oben drüber... :huh:

Wenn es dir so am Herzen liegt gründe halt dein eigenes EVU und betreib mit deinen geliebten Bns Konkurenzlinien zur DB. Wirst schon sehen, wo mehr mitfahren....

LgG (Leicht genervte Grüße), SethAphopes
"Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Mit 48 km zwischen HBF und Altomünster ist die Strecke für eine Münchner S-Bahn aber schon sehr lang.
Dürfen da die 423 überhaupt noch fahren - wegen der langen Fahrzeit, die derzeit ja bei über einer Stunde liegt ?
Die beste Lösung dürfte dann wohl eine Express-S-Bahn sein, die von München HBF bis Dachau durchfährt und danach überall hält. Das würde dann auch mit dem vorgesehenen Takt 30 passen.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Beitrag von 143 094-1 »

SethAphopes @ 11 Mar 2007, 16:09 hat geschrieben: :offtopic:
wenn du schon weißt dass es mit dem Thema nichts zu tun hast, warum verschonst du uns dann nicht damit?

Im Gegensatz zu deinem Blabla hatte mein Beitrag wenigstens mit dem Thema zu tun. Ich weiß, dass manche Leute hier S-Bahngeil sind, aber der Sinn einer S-Bahn ist, das Umland in einem Ballungsraum zu erschließen und nicht 180km/h schnelle Verbindungen in der Pampa oder zwischen Ballungsräumen herzustellen.

Wenn du sonst nichts produktives zum Thema beitragen kannst und anscheinend auch unfähig bist, Ironie und / oder Sarkasmus zu erkennen wenn er nicht speziell gekennzeichnet ist, dann halt einfach die Klappe.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

josuav @ 11 Mar 2007, 15:15 hat geschrieben: Ich wär ja eher für 426 Doppel in der HVZ,. so kann man in den nachfrageschwächeren Zeiten schwächen.
das hängt wesentlich vom geplanten Takt ab:
628: Sitzplätze: 146, Stehplätze: 146
426: Sitzplätze: 100, Stehplätze: 112

Doppeltraktion 426er würden bei gleichbleibendem Takt wohl nicht ausreichen. Und selbst wenn es zu nem 40min-Takt kommt könnte es eng werden - schließlich erfährt die Linie eine Attraktivitätssteigerung, und da sind Fahrgastzahlensteigerungen wohl nicht so unwahrscheinlich.

Sollte das Konzept der Durchbindung durch die Stammstrecke kommen steht 425/426 aber eh nicht zur Debatte.
Die Verlängerung fände ich auch sehr gut. Jedoch sollte man die S2 nicht flügeln (höchstens als Notlösung bis die 2. Stammstrecke da ist), sondern als extra S-Bahn im Halbstundentakt zum Ostbahnhof fahren lassen. Evtl. könnte man die auch ab Dachau als Express-S-Bahn fahren lassen.
Damit hätte man den jetzigen Zustand. Man will die Züge aber nicht unbedingt durchfahren lassen, da wohl nicht unwesentlich viele Leute in Allach und Karlsfeld arbeiten.
Wenn man Petershausen-Rohrbach für 190 ausbaut könnte man nebenbei auch ein extra S-Bahngleis bis Pfaffenhofen bauen und wenns ide 2.Stammstrecke gibt die S2-Express da hinfahrenlassen.
Warum sollten die Leute mit der S-Bahn fahren wenns mit den Regionalzügen viel schneller geht?
PS: Falls es wirklich mal 180km/h-S-Bahnen gibt, könnte man eine S-Bahn Ingolstadt gründen und die Ingolstadt Hbf - Ingolstadt Nord - Kinding und zurück fahren lassen (Gegenstück zum Allersberg-Express)
Da dürfte es auch am Bedarf mangeln. Mal davon abgesehen bräuchte man dafür druckertüchtigte S-Bahnen...

Und 180km/h-schnelle S-Bahnen bezweifle ich etwas - bei den für ein echtes S-Bahn-System üblichen Haltestellenabstände bringts das nicht, da geht die Zeit nicht durch die Höchstgeschwindigkeit sondern durch die Beschleunigungs/Bremsphasen verloren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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josuav
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Beitrag von josuav »

Also ich hätte bei der Linei A an einen Halbstundentakt gedacht.
Den Vorschlag mit der Kinding-S-Bahn hab ich gemacht, weil es ja in ALlersberg so was auch gibt und weil sich die Ingolstaädter sicher freuen würden, wenn sie öfter als so 10 Mal am Tag von In NOrd zum Hbf fahren könnten. Und die 180 km/h würden da Sinn machen, weil es nach kinding ja so um die 30 km ohne Halt sind. Das wäre der einzig sinnvolle Einsatzort für 180 km/h S-Bahnen.
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich weiß, dass manche Leute hier S-Bahngeil sind, aber der Sinn einer S-Bahn ist, das Umland in einem Ballungsraum zu erschließen und nicht 180km/h schnelle Verbindungen in der Pampa oder zwischen Ballungsräumen herzustellen.
Ähm... ich weiß auch gar nicht, warum Kinding 'nen S-Bahn-Anschluss bräuchte. Im Moment reicht ein FRESH pro Richtung und 2. Stunde gut, zumal der Bahnhof ja nicht grad im Zentrum liegt, ich weiß ja nicht ob schonmal wer da war, wenn man da einsam am Bahnsteig steht, kommt's ein so vor als wär' das der Arsch der Welt. ;)
Warum sollten die Leute mit der S-Bahn fahren wenns mit den Regionalzügen viel schneller geht?
Ab morgen hält MNX 4046 nicht mehr in Petershausen, weil die Fahrgäste die bequeme 15-Minuten-Variante der brettharten 40-Minuten-Variante viel zu oft vorgezogen haben.
Wenn man Petershausen-Rohrbach für 190 ausbaut
Da braucht man praktisch nur noch eine LZB für. Neue Gleise okay, aber das steht in keinerlei Relation mit den Erdarbeiten zum Bau eines 3. Gleises. Wo soll das hin? Da ist oft Bebauung direkt am Gleis, grad in Pfaffenhofen. Und wie soll das aussehen beispielsweise in Reichertshausen - auch so ein Bahnhof weit weg von der Ortschaft? Kommt dann da *irgendwo* ein 5. Bahnhofsgleis oder verknüpft man das als Fortführung des Nebengleises?
Wenn man Petershausen-Rohrbach für 190 ausbaut könnte man nebenbei auch ein extra S-Bahngleis bis Pfaffenhofen bauen und wenns ide 2.Stammstrecke gibt die S2-Express da hinfahrenlassen.
Siehe den Punkt vorher? Wer will da mit der S-Bahn hinfahren?
Man könnte jetzt wieder mit der Bockerl-Geschichte anfangen und sagen, man fährt eine Art "S-Bahn" mit extra Gleis von Mainburg nach Petershausen mit neuen Unterwegshalten, aber das lasse ich. Sinnvoll könnt's sein, aber das ist nicht das was heutzutage zählt.
Und 180km/h-schnelle S-Bahnen bezweifle ich etwas - bei den für ein echtes S-Bahn-System üblichen Haltestellenabstände bringts das nicht
Da gibt's auch auf 30 km keine Halte, wo man eine S-Bahn halten lassen könnte. Einfach so einen Bahnsteig für einen Haltepunkt an die Gleise bauen geht an einer SFS nicht. Und ein 3./4. Gleis nebendran bauen auch nicht, da müsste man nämlich wieder eine ganze Menge sündhaftteurer Tunnels durch das Altmühltaler Bröselgestein buddeln. Wenn man schon eine einfache und sogar recht erfolgversprechende Art des SPNV, den Neubau von (Mainburg -) Wolnzach - Rohrbach als sinnlose Spielerei in "menschenleerer Gegend" bezeichnet, ist sowas einfach Schwachsinn. Dann lieber eine Verbindung von Pfaffenhofen Richtung Schrobenhausen, als Teil einer Querverbindung Schrobenhausen - Pfaffenhofen - Rohrbach - Wolnzach - Mainburg - Landshut. Das wär' sicher billiger zu bauen und zu betrieben und würde deutlich mehr Menschen erreichen, obwohl jeder Großstädter bei Orten mit im Schnitt geschätzten jeweils 1000 Einwohnern 'nen Lachkrampf bekommt. :D
Den Vorschlag mit der Kinding-S-Bahn hab ich gemacht, weil es ja in ALlersberg so was auch gibt
In Allersberg ist aber vergleichsweise viel los, in Kinding, also zumindest da wo der Bahnhof mit diesem Namen steht, eher nicht. Auch hier wär's sinnvoller den Verlauf alter Nebenbahnen neu zu beleben, die NBS führt praktisch überall weit an den Orten vorbei und läuft vielfach eh unterirdisch. Einfach mal eine Landkarte ansehen, da ist nichts! Dagegen geht's zwischen Schrobenhausen und Landshut zu wie im Ruhrgebiet, wo die Städte quasi schon ineinander verlaufen. :lol:
Catracho
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Beitrag von Catracho »

ubahnfahrn @ 11 Mar 2007, 16:39 hat geschrieben: Dürfen da die 423 überhaupt noch fahren - wegen der langen Fahrzeit, die derzeit ja bei über einer Stunde liegt ?
Hier in NRW scheinen sie es zu dürfen. Die S12 fährt die guten 100km von Au(Sieg) nach Düren in 1:47, auch mit 423ern.
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
VT 609

Beitrag von VT 609 »

ubahnfahrn @ 11 Mar 2007, 16:39 hat geschrieben: Mit 48 km zwischen HBF und Altomünster ist die Strecke für eine Münchner S-Bahn aber schon sehr lang.
Dürfen da die 423 überhaupt noch fahren - wegen der langen Fahrzeit, die derzeit ja bei über einer Stunde liegt ?
Warum sollten sie es nicht dürfen? Hier gibt es eine Übersicht über die Längen der Gesamtstrecken aller Münchner S-Bahn-Linien. Die längste Linie ist derzeit die S 4 mit 79,9 Kilometern und einer Fahrzeit von 92 Minuten von Mammendorf nach Ebersberg.
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