Pläne zur Ersetzung der BR 605/611/612

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
ropix
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Beitrag von ropix »

FloSch @ 21 Sep 2004, 20:46 hat geschrieben:
Acela @ 21 Sep 2004, 20:44 hat geschrieben: Auch ein elektrischer Neitech IC/EC wäre gut
Nun ja, ich erinnere mich noch ganz gut dran, wie der IC-T genau dafür vorgestellt wurde vor einigen Jahren... Irgendwie ist der dann nur zum ICE hochmutiert.....
und jetzt als zweite Bauserie entwickelt. Dabei ging die Bahn laut eigener Aussage mal anders vor, die Züge wurden intensiv(???) bei Siemens auf dem Prüfring getestet und werden jetzt noch bei der Bahn getestet. Im November soll dann die Erprobung im Planeinsatz kommen. Dabei sind die Ingenieure zuversichtlich, dass es diesmal wirklich klappt. Also kann Bahn und Industrie doch zusammenarbeiten (DB stellt Strecke, Industrie Fahrzeuge und keiner muss dem anderen dafür was bezahlen)
Neigetechnik @ 18 Sep 2004, 00:24 hat geschrieben:Wer sponsort dich denn??
schaust du da, unter Gagsponsor Bahn oder besser auf Seite 12 den Fahrkartenschalter
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Acela
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Beitrag von Acela »

Wien-Prag-Dresden(-Berlin, gabs doch schon mal als Triebwagen... DR-Dieselzug)
Nicht nur mit DR Triebzügen. Das war ein frühzeitiges Joint Venture. Für den Vindebona musste jede beteiligte Bahngesellschaft für eine gewisse Zeit einen Triebzug stellen. Bei der DR war es der VT 16.18, die Tschechen und die Ösis hatten kürzere Triebzüge...

Man stelle sich das vor, ein Österreichisches Fahrzeug was regelmäßig durch den eisernen Vorhang bis Berlin fährt, da dürfte es heute kein Problem sein gemeinsam ein Mehrsystemfahrzeug zu beschaffen...
Michael Kreiser
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Jörg.L.E.
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Beitrag von Jörg.L.E. »

Neigetechnik @ 17 Sep 2004, 10:13 hat geschrieben: Ich denke das an den Misslungenen Fahrzeugen (ICE TD) Die Industrie alleine Schuld ist. Genauso wie an der nicht stattfindenden LKW MAUT. Oder an der dauernd kaputtgehenden Siemens Telefonanlage.

Früher war es vielleicht nicht schlecht, aber auf jeden Fall für den Steuerzahler Teurer.
Wer hat denn die vielen Jahre "Betatest" der 103 bezahlt?? Wer hat später am Verkauf ähnlicher Lokomotiven (die auf der Entwicklungsarbeit zur 103 und anderer Lokomotiven basieren) Verdient?? Der Steuerzahler??? Kaum

Wenn die Brüder (Bombardier Adtanz Siemens Transportation) was verticken wollen, sollen die halt zusehen wie sie ihren Kram entwickeln und Testen. Da kann ein KUNDE und Privatunternehmen wie die Deutsche Bahn AG nicht die Betatesterei leisten.
Das wär ja so wie wenn man in den Autoladen geht um ein Auto zu kaufen, und der Autoverkäufer sagt " können sie haben, aber wir müssen das Auto erst zusammen mit ihnen Entwickeln und Planen wofür sie natürlich die Kosten zu tragen haben"
Und wenn ich eine Lokomotive kaufe will ich die auch nicht erst entwickeln müssen.

Vielleicht war aber auch einfach nur die ganze Bahnreform für den knallroten Sack.
Meiner Meinung nach hat die Deutsche Bahn AG seinerzeit von der Bundesregierung ein bisschen zuviel geschenkt bekommen.
Ich finde z.B. das die DB NETZ nichts in der Firma BAHN AG zu suchen hat. Wenn ich was zu sagen hätte würde ich die DB Netz dem Verkehrsministereium unterstellen und diese so organisieren wie es bei der Strassenbauverwaltung auch ist.
D.H die Länder verwalten im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums auch die Schienewege und daranhängende Infrastruktur.
Der Nahverkehr wird ja eh schon durch die Länder geregelt/bestellt und subventioniert. Und in diesem Fall hätten sie gegenüber den Bahnunternehmen einen weiteren Vorteil, als auch eine handhabe bei Misständen im infrastrukturellen Bereich besser Eingriff zu nehmen. Aber natürlich auch die Verantwortung für den Sicheren Bahnbetrieb. Bei den Strassen funktioniert das ja auch recht gut. Warum also auch nicht bei der Schiene. Zumal dadurch dann sicher auch das Streckensterben und unsinnige Rückbauten von Bahnanlagen besser gesteuert werden könnten.Weil ja dann eben nicht der kommerzielle Gedanke im Vordergrund steht, sondern der einer Grundversorgung. (Was besonderes dem Güterverkehr auf der Schiene zu Gute kommen würde)
Alle Schienverkehrbetreibenden Unternehmen müssten dann eine "Schienenmaut" an das BVM abdrücken die im Idealfall die Kosten der Instandhaltung und des Betriebes (Strom) des Schienennetzes deckt.
Die Planung von Neubauten und Umbauten könnte dann wie bei Autobahnen auch von Staatlicher Seite im Bundesverkehrswegeplan festgestellt werden und entsprechend Vergeben werden, sowohl an die Baufirmen als auch an die späteren Betreiber des Verkehrs.
Auch eine Privatfinanzierung wäre nicht unmöglich.
Somit obläge die Normierung und die Einhaltung der Standards und auch der Gebühren bei einer Unabhängigen Stelle die dann (Theorethisch) über jede Willkür erhaben wäre.
Auch das vor Gründung der DB AG vorhandene Rollmaterial müsste in einen Fahrzeugpool der dem BVM untersteht eingehen.
Von hier aus kann das Material dann entweder vermietet werden oder auch verkauft werden.
Nur so hätte auch eine Bahn AG eine wirklich Faire Chance im Wettbewerb, weil sie eben keine teuren Altlasten mitschleppen muss und eben nicht die Kosten für den Erhalt des Schienennetzes hätte, die wahrscheinlich auch in 20 Jahren immer noch vom Staat bezahlt werden müssten, daher kannn das doch gleich eine Staatliche Stelle machen.

Aber auch die Mitbewerber hätten eine bessere Chance denn...
....es kann ja nun nicht angehen das Lokomotiven und Waggons die 40 Jahre Lang durch den Steuerzahler in West und Ostdeutschland bezahlt wurrden einfach so einem Privatunternehmen geschenkt werden, was damit ab dem Börsengang womöglich Gewinne macht die nur in die Hände weniger Aktionäre fliessen.
Daher wäre dann eine Bahn AG die nur noch das Besitzt was sie sich Tatsächlich auch selbst gekauft hat zwar etwas geschwächt, aber die Mitbewerber hätten, dadurch das für alle wirklich gleiche Bedingungen herrschen, eine echte Chance. Besonderes was den Erwerb des alten Rollmaterials angeht.



So seh ich das
Erstmal Gratulation zum gelungenen Bericht.In der Tat macht es sich die Industrie etwas zu einfach..
Da werden Fahrzeuge mit billigsten Mitteln(noch verständlich) entwickelt und gebaut und dann vollkommen überteuert verscherbelt(nicht mehr nachvollziehbar).
Als Techniksünden-Paradebeispiel fällt mir da der Niederflurbeiwagen NB4 aus Leipzig(und Rostock) ein.Die Kiste besteht aus Teilen von verschiedenen Ländern(u.a. Polen und Schweiz).Dieser wurden damals von Bombardier zusammengeschraubt. Eine ganze Zeit lang gab es Probleme mit den Bremsen.Wer ist nun dafür verantwortlich? Der eine kanns immer auf den anderen schieben.Die Industrie geifert sich also gegenseitig an,und der Kunde(in diesem Falle die LVB) steht dumm da.Mittlerweile laufen die Dinger aber recht gut.Nur sollte das auch mal ne Warnung sein,nicht immer den billigsten Schrott zu holen.Wie im alltäglichen Leben.
Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009

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Beitrag von Chep87 »

STOP
Zum Thema NF-Beiwagen für Rostock und Leipzig

In Rostock läuft dieser einwandfrei. Klar gab es in den ersten Tagen einige Probs, aber danach war es auch gut! Außerdem sind sie nur für eine Laufzeit von 15 Jahren gebaut worden.

Leipzig hat solche Probleme (die inzwischen auch beseitigt sind) weil sie großzüge fahren. UNd da kam der BW nicht mit den beiden Triebwagen klar!
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Neigetechnik
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Beitrag von Neigetechnik »

ropix @ 25 Sep 2004, 12:37 hat geschrieben:
FloSch @ 21 Sep 2004, 20:46 hat geschrieben:
Acela @ 21 Sep 2004, 20:44 hat geschrieben: Auch ein elektrischer Neitech IC/EC wäre gut
Nun ja, ich erinnere mich noch ganz gut dran, wie der IC-T genau dafür vorgestellt wurde vor einigen Jahren... Irgendwie ist der dann nur zum ICE hochmutiert.....
und jetzt als zweite Bauserie entwickelt. Dabei ging die Bahn laut eigener Aussage mal anders vor, die Züge wurden intensiv(???) bei Siemens auf dem Prüfring getestet und werden jetzt noch bei der Bahn getestet. Im November soll dann die Erprobung im Planeinsatz kommen. Dabei sind die Ingenieure zuversichtlich, dass es diesmal wirklich klappt. Also kann Bahn und Industrie doch zusammenarbeiten (DB stellt Strecke, Industrie Fahrzeuge und keiner muss dem anderen dafür was bezahlen)

schaust du da, unter Gagsponsor Bahn oder besser auf Seite 12 den Fahrkartenschalter
@Ropix

Wenn die Siemensianer und die Bahn dann mal wieder zusammenarbeiten ist das ja eine gute Sache.
Ich meine nur das sie das eine weile nicht getan haben.
Und trotzdem ist es die sache des Herstellers ein Funktionsfähiges Gerät selbst zu bauen und zu testen.

Warum sollten da für die Bahn andere Gestztmässigkeiten gelten als für die restliche Wirtschaft.
Ich meine so Speziell ist ein ICE-T jetzt auch nicht, das man ihn mit dem Kunden zusammen entwickeln muss.
(So nebenbei entstehen dem Kunden ja auch kosten dadurch)

Ach was red ich denn
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Beitrag von ropix »

Neigetechnik @ 29 Sep 2004, 16:07 hat geschrieben:Wenn die Siemensianer und die Bahn dann mal wieder zusammenarbeiten ist das ja eine gute Sache. Ich meine nur das sie das eine weile nicht getan haben.
genau das ist das Problem, hoffentlich haben die jetzt alle was dazugelent.
Neigetechnik @ 29 Sep 2004, 16:07 hat geschrieben:Und trotzdem ist es die sache des Herstellers ein Funktionsfähiges Gerät selbst zu bauen und zu testen.

Warum sollten da für die Bahn andere Gestztmässigkeiten gelten als für die restliche Wirtschaft.
Ich meine so Speziell ist ein ICE-T jetzt auch nicht, das man ihn mit dem Kunden zusammen entwickeln muss.
(So nebenbei entstehen dem Kunden ja auch kosten dadurch)
Das war das Problem der Bahn zu denken, man könnte sich jetzt einfach wie eine Fluggesellschaft hinstellen und funktionsfähiges von der Stange kaufen. Nur wie viel war zu diesem Zeitpunkt entwickelt - nichts, die deutsche Bahnindustrie hatte seit Jahren nichts mehr getan. Und seitdem war man mit dem Entwickeln halt hinter der Auslieferung her. Übrigens gilt nicht für die ganze restliche Wirtschaft, dass man die ideal-Lösung von der Stange kaufen kann. Angefangen von Rechenzentren über medizinische Geräte bis hin zu AKWs kauft man Lösungen, die zum Teil erst noch entwickelt werden müssen (und dann jahre bis jahrzente lang getestet werden). Vom Militärbereich will ich jetzt gar nicht sprechen (aber immerhin darf der Eurofighter seit neuestem wohl schon 45 Minuten in der Luft bleiben, falls die Technik durchhält)
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Wie nun feststeht, wird ab Fahrplanwechsel der lokbespannte Zugverkehr weitergehen auf dieser Strecke, aber mit einer 218 <_< und 5 Fernverkehrswagen. Die 23x soll zu teuer sein auf Dauer (zu teuer in dem Sinne des Mietpreises von Railion an R&T). Naja, wengitens keine 605 und 612er mehr :rolleyes:
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Hey, das is mein Bild!

Das ist zum Dampflokfest 2002 gewesen in Dresden-Altstadt. Hab aber noch ein besseres Bild sogar mit einem Zug drauf.
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Beitrag von Acela »

Redest Du von Nürnberg - Dresden? Ist die 218 da nicht etwas zu schwach dafür?
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Wenn man die Nachfrage soweit angepaßt hat, dass fünf Wagen ausreichen, ist die 218 durchaus geeignet.
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Ja, ich rede von NN-DH. Die ham geschrieben, das die 218 bissl länger braucht (hihi, wundert mich nich), wenn die dann aber ab Tharandt auf die Steilstrecke zufährt, wird garantiert Sonntags das Öl sehr heiß werden. Die Tf`s werden sich freuen... Am Ende kommt dann doch wieder eine 23x dran und im Nu is man in Nürnberg.
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Das ist zum Dampflokfest 2002 gewesen in Dresden-Altstadt.

Verdammt, jetzt hast du mir den Spaß verdorben. Wollte gerade quizzen lassen, wo die Aufnahme entstand ;) .
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Ohh entschuldige eure Majestät ;-)

Wir können ja fragen, in welche Richtung grad der Zug fährt.
a) Berlin-Spandau
b ) Nürnberg Rangierbahnhof
c) Dresden Hbf
d) Görlitz Moysi
e) Pirna-Copitz
f) Praha Hl. N.
g) Würzburg Hbf


Noch eine Frage: Welchen Haltepunkt hat dieses Ding soeben durchfahren?

So, also zwei ganz sinnlose Fragen. *g*
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

c) Dresden Hbf, e) Pirna-Copitz und f) Praha Hl. N. ist alles irgendwie dieselbe Richtung, in die auch der Zug fährt, falls sich hinter den Blättern nicht noch ein rotes Schlußsignal versteckt. ;) .
Welchen Haltepunkt hat dieses Ding soeben durchfahren?

Öhm, ein S-Bahn Haltepunkt nach Dresden Hauptbahnhof. Name fällt mir grad nicht ein, hab kein Sachsen Kursbuch zur Hand.
So, also zwei ganz sinnlose Fragen.

Du hast das kleine Wörtchen "wieder" vergessen B) .
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Idiot! ;-)

Dieses weiße Gefährt auf 16X hat Dresden-Plauen durchfahren. Wahnsinn wa?
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

FloSch @ 24 Sep 2004, 15:32 hat geschrieben: @Mods: Kann man doch mit dem anderen 605er-Thema verschmelzen, oder?
Ist erledigt. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Dieses weiße Gefährt auf 16X hat Dresden-Plauen durchfahren.

Umgekehrt, die Wurscht hat erst Plauen durchfahren und ist dann nach Dresden :P :lol: .
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Matthias, da hast du aber falsch gelesen. Würde ich Plauen im Vogtland meinen, hätte ich erstens Plauen - Dresden bzw Plauen (V) ob. Bf - Dresden geschrieben. Bei mir steht aber Dresden-Plauen, da dort das Leerzeichen zwischen den Bindestrich und den Worten fehlt, ist der Haltepunkt gemeint. Also diesmal hats nich geklappt ;-)
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Also diesmal hats nich geklappt

Doch, das hat schon geklappt, quizze mal, warum ich die Smilies gesetzt habe ;) .
Acela
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Beitrag von Acela »

Das klingt sicher bombastisch wenn sich ne 218 die Tharandter Rampe hochquält... bzw. abkackt... :D

Ich denke auch dass dann früher oder später die Ludmilla wieder zum Zuge kommt. Oder vielleicht ein U-Boot??? :lol:


Oder man spannt endlich mal Fahrdraht hinter Reichenbach... <_<
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DT4.6
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Beitrag von DT4.6 »

Hallo!

Die BR 605 (ICE-TD) soll angeblich ab Dezember 2004 wieder fahren. Derzeit laufen Tests zwischen München un Zürich, bei positivem Ausgang sollen dort dann statt ECs die ICE-TD laufen.

Eine Garnitur wird eingesetzt, eine weitere wird demnächst folgen, so dass eine Doppeltraktion gefahren wird.

Allerdings ist diese Meldung nicht offiziell bestätigt.

Wäre aber sehr überraschend, nachdem das Neigetechnik-Chaos (beim 605er bleibt die abgeschaltet) mit 612 und Co. gekommen ist, denkt man wohl darüber nach, ob die Züge doch irgendwie noch zu gebrauchen sind.

Not macht halt erfinderisch....

MFG Dennis
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

@DT 4.6: Wir haben ja schon unseren Sammelthread für die gepeinigte Wackelserie. ;) Darum habe ich dein Thema mal mit diesem hier verschmolzen. ;)

Gruß

ET 423
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von ropix »

Dafür scheint es sich auch immer mehr zu bestätigen, das die 611/612 einfach zu schlecht konstruierte Achsen haben, genau so wie beim 605 ursprünglich. Mit denen werden wohl keine mehr Bogenschnell fahren, wahrscheinlich auch über den Fahrplanwechsel hinaus. Das Material wurde jetzt im Auftrag des BMBF noch mal genauer unter die Lupe genommen und diese Studie kommt angeblich zu dem Ergebnis, dass die Achsen nur drei viertel der geforderten Dauerfestigkeit aufweisen können. Bin mal gespannt, wie das noch weitergeht
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DT4.6
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Beitrag von DT4.6 »

Es wird immer wieder Theater um die Neigetechnik geben. Damals, als die BR 605/611/612 erstmals mit dieser Technik rauskamen, war das Ding noch völlig unausgereift.

Beim 411 ist es schon deutlich besser, dort gibts nur selten Probleme.

Ich bezweifle, das bei den 605/611/612ern jemals die Neigetechnik wieder eingeschaltet wird. Die müsste sowieso erneuert werden, und da kann man gleich Nachfolger produzieren.

Aber lieber wird sich mit der alten Neigetechnik rumgeschlagen. Die BRs kann man ja auch ohne Neigetechnik einsetzen, z.B. würde man sich über 612er hier im Norden freuen...

MFG Dennis
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Beitrag von Tigerente290 »

Hätte der 605 die neigetechnik vom 411/415 bekommen, wär ja alles kein Problem. Warum musste die Dieselkiste eine neue Neigetechnik aus dem Hause Siemens bekommen? Die von Fiat hätte doch auch funktioniert.
krabbenkutter
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Beitrag von krabbenkutter »

Hallo zusammen,

wer kennt die aktuelle Situation: verkehrt die BR 610, und falls ja, wo und mit oder ohne eingeschaltener Neigetechnik?

Gruß
Die Sonne geht im Osten auf.
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Neigetechnik
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Beitrag von Neigetechnik »

Ich würde gern mal ein-zwei Fragen an die Neigetechnikhasser hier im Forum stellen.

Nehmen wir mal an, das bei einer Prüfung der Achsen einer 218 oder irgendwelcher Buntlinge (Werden die Überhaupt so geprüft wie die Neigezüge??)
ein Haarriss in einer Achse festgestellt würde.

1. Was würde eurer Meinung nach das EBA machen??
2. Was würdet ihr dann schreiben??

Ohne technische Innovationen wäre Deutschland nicht dahingekommen wo es bis vor ein Paar Jahren mal war.
Und ich glaube nicht das die Erfindungen eines Nikolaus August Otto, eines Rudolf Diesel, oder auch des Congenialen Felix Wankel (dessen Erfindung heute noch ein Stiefmütterchendasein fristet und bis dorthinaus verschrien wurde)
von Anfang an einwandfrei funktioniert haben.

Ganz zu schweigen von den vielen Namenlosen Ingenieuren (und auch NICHT Ingenieuen) die viele Kleine Dinge erfunden haben, die uns unseren heutigen Lebenstandard ermöglicht haben.

Ich für meinen Teil bin jedenfalls stolz darauf das wir nicht eine "Nachmacher" Nation sind, die lediglich Patente kaufen und diese Nachbauen.
Trotzdem bin ich der Meinung das Firmen wie Siemens sich da sehr auf ihren Loorbeeren ausruhen.
Naja spätestens 2010 wird Siemens eh alles in Osteuropa herstellen. Daher stimmen sie sich durch die Qualität ihrer Produkte jetzt schon sehr gut auf die Zukunft ein.

Mal von den Ludmillas abgesehen gab es glaub ich nicht sehr viel richtig gutes von dort, oder??
krabbenkutter
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Beitrag von krabbenkutter »

Hallo Neigetechnik,

ich persönlich habe nichts gegen Neigetechnik, wenn diese richtig und ungefährlich funktioniert. Dann kann sie überall produziert werden und mit egal welchen Materialien. Zudem, hat diese eindeutig Vorteile gebracht, auch wenn einige hier so was nicht zugeben mögen. Dass es hier in DE zu ein Scheitern dieser Innovation wegen (tja, kann ich sagen...) Pfuscherei der Industrie, Ignoranz der DB-Manager und unausreichend gestesteten Innovationen gekommen ist, ist aber nicht zu entschuldigen. Als ich das erste Mal in einem Eisenbahnbetrieb gearbeitet habe, wurde mir als erstens klar gemacht, was für eine Verantwortung ich trage, wenn ich mit Menschenleben umgehe! Da darf man keine Fehler machen!

Ansonsten, die Neigetechnik funktioniert problemlos in Italien (aber, wenn die Italiener es können, wir können es bestimmt viel besser, hm...) und in Spanien (zumindest, die Beispiele, die ich kenne).

Also, so viel zu den Einsatz der Neigetechnik musste ich sagen, als Initiator dieses Themas!

Des Weiteren, habe ich eine einfache Frage gestellt: was ist mit der BR 610, die (wie man das schon kennt) mir Fiat-Neigetechnik verkehrt. Wenn du keine Antwort hast, dann erspar uns weitere unerwünschte Kommentare über Osteuropa und die Lieferanten dort, über was gutes und was schlechtes aus Osteuropa gekommen ist oder kommt. Man kann die damaligen Produktionsbedienungen mit den heutigen nicht vergleichen. Und wenn es andere besser können, sind sie dafür nicht schuld (nur vielleicht im übertriebenen Sinne). Ansonsten, ich bin satt von solchen Ausreden, die klingen alle nach blödes rechtes politisches Gelaber! Das sind keinesfalls die wirklichen Probleme der DB, sondern nur Versuche Diskussionen auszuweichen!! Und so was braucht man in diesem Forum nicht, oder?

Gruß
Die Sonne geht im Osten auf.
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Wenn eine Lok ein Problem hat wird das vom EBA auch (so) gehandhabt)
...wegen eines Achsbruchs durfte die 155 (zum zweiten mal schon) nur 80 fahren
...nach Eschede durfte der 401 eine Zeit lang nur 160 fahren
...die 112 hat irgendwas mit den Dämpfern gehabt, dass sie nur 140 fahren durfte
...hieß es, das die 120 nicht mehr im Wendezugdienst eingesetzt werden darf, was nun wiederum doch passiert


Mich würde mal interessieren, was ist, wenn die gesamte 60er-Flotte was hat, da steht doch garantiert der gesamte Eisenbahnverkehr still!?
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Neigetechnik
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Beitrag von Neigetechnik »

@Krabbenkutten

leider wohne ich nicht im Einsatzgebiet der 610er, daher konnte ich darüber nichts schreiben.
Ich werde aber morgen mit meiner Jamaikanischen Frau und meiner ebnso farbigen Tochter eine Bahnreise antreten bei der wir zumindest in einem 612er mitfahren. Ich werde gern berichten.

Ich sehe halt nur das viele Betriebe derzeit mit Verlagerung ihrer Produktion ins Ausland (Vornehmlich Osteuropa) drohen.
Das dieses dem Standort Deutschland nicht unbedingt zugute kommt (Kaufkraftschwund) hat doch nichts mit rechtem Gedankengut zu tun. (auch wenn die Herren gern in die gleiche Kerbe hauen)
Das hat eher was mit Existenzangst zu tun, wenn ich die Wahl habe für weniger Geld zu arbeiten, mir evtl meine Tüte Chips nicht mehr leisten kann, oder Arbeitslos zu sein und mir neben der Tüte Chips auch das Glas Nutella nicht mehr erlauben kann.
Auch sind sie Ludmillas (als sehr zuverlässiges Rollmaterial bekannt) aus Osteuropa, und ich hatte eine Praktika Spiegelreflexkamera die auch sehr gut war. (Das war "nur" ein Produkt Ostdeutschland aber immerhin)

Was ich in meinen Beiträgen zum Ausdruck bringen will ist doch lediglich, daraufhinzuweisen das bei uns bei der Industrie irgendwas nicht mehr stimmt.
Man war in unserem Land mal Stolz darauf das Land der Dichter und Denker zu sein, viele Erfindungen wurden hier Patentiert, wenn auch nicht immer nur gute. Ich sehe einfach nur das durch die Globalisierung der Märkte viel den Bach runtergeht.
Wahrscheinlich wäre es, um mal wieder zum Thema zu kommen, sicher besser gewesen einfach die Italienische Neigetechnik in Lizenz herzustellen als was eigenes zu erfinden, was dann aufgrund von was weiss ich für Gründen nicht ausgegoren auf die Menschheit losgelassen wird.
Als Tf oder auch Fdl (und sicher auch als Werkstattleiter) bei der Bahn hat man eine riesige Verantwortung und ich finde es auch richtig das wenn Mängel an Tfz festgestellt werden, diese aus dem Verkehr gezogen werden, bzw nur noch mit Auflagen weiterfahren dürfen bis der Mangel geklärt ist.
Ich fand eben nur das hier Teilweise in einer, sagen wir mal doch recht "Nostalgischen Form" diskutiert wird.
Und ich persönlich nutze die Echte Bahn meist um von A nach B zu kommen, und da ist er mir leider wichtiger das das ganze schnell und Bequem geht. Und zumindest ersteres war mit den Neigetechnikzügen gegeben.

Schade das der ICE TD sich nicht bewähert hat. Ich finde das Ding klasse.
Der wäre sicher auch was für Nordamerika gewesen.

@Puky

Stimmt davon habe ich auch gelesen, dann bin ich ja beruhigt.
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