Ruhr-Sieg-Netz geht an Abellio

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Dave
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Beitrag von Dave »

ChristianMUC @ 30 Dec 2005, 21:17 hat geschrieben: Man kann einen negativen Sachverhalt mit positiven Worten umschreiben, dann mag er besser klingen. Ändern kann man ihn aber nicht. ;)
Tja, so ist's aber mit allem Menschenwerk. Und der Ton macht die Musik. Also lieber konstruktive Kritik als Polemik. ;)
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Dave @ 30 Dec 2005, 21:26 hat geschrieben: ... konstruktive Kritik als Polemik. ;)
Was ist darin der Unterschied?
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

DT810 @ 30 Dec 2005, 21:36 hat geschrieben: Was ist darin der Unterschied?
Es überrascht mich nicht, dass in Internetforen der Unterschied nicht so bekannt ist... :rolleyes:

Polemik: "Polemisieren heißt, eine Ansicht zu bekämpfen. Polemik sucht nicht den Konsens, sondern will fundamentalistisch niederkämpfen und dabei unterhalten. (...) Kennzeichen von Polemik sind oft scharfe Äußerungen, persönliche Angriffe und der Verzicht auf sachliche Argumente, die dem sachlichen Charakter einer vernünftigen, rationalen Diskussion entgegenstehen."

Konstruktive Kritik ist dagegen die eher sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema, eben ohne die Polemik.
ET 420
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Beitrag von ET 420 »

Hier ein neuer Zeitungsartikel vom 20.09.2006 von Abellio Rail NRW GmbH.
[font=Arial]Eine Legende lebt weiter.
Interessengemeinschaft S-Bahn München e.V.
[/font]
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Baureihe 401
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Beitrag von Baureihe 401 »

Die Flirts gefallen mir!In 2-4 Jahren ist hier eh ein Generationenwechsel vollbracht...Statt 182+Bm+Bn+Stw dann Flirts...Statt 143+x-wagen dann ET 422 :)
Fahrberechtigt auf den Baureihen 101, 111, 120, 143, 146, 1016/1116, 401, 402, 403/406, 423-426, 440, 442, 445 und diversen Steuerwagen.
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411'er
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Beitrag von 411'er »

RE5 @ 24 Sep 2006, 10:23 hat geschrieben: Die Flirts gefallen mir!In 2-4 Jahren ist hier eh ein Generationenwechsel vollbracht...Statt 182+Bm+Bn+Stw dann Flirts...Statt 143+x-wagen dann ET 422 :)
Mit 182 meinst du die Abellio-Tauris, 0der???
Was ist mit 143 und wer ist 422? (422 kenn ich nicht, ich dachte die Flirt-ET bekommen 427)
Hier gehts zu meiner Homepage

Viel Spaß beim Anschauen ;-)
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120 160-7
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Beitrag von 120 160-7 »

411'er @ 24 Sep 2006, 15:57 hat geschrieben: Mit 182 meinst du die Abellio-Tauris, 0der???
Was ist mit 143 und wer ist 422? (422 kenn ich nicht, ich dachte die Flirt-ET bekommen 427)
Richtig, mit der 182 meint er die Abellio-Taurüssel. ;)

Das mit 143 und 422 bezieht sich auf den S-Bahnverkehr. Zur Zeit fahren überwiegend 143 mit x-Wagen. Der 422 ist der jüngere Bruder vom 423 und soll irgendwann mal die 420, und danach die 143+x ablösen.

War also mehr allgemein auf den Traktionswandel in NRW bezogen.

Allerdings werden die Flirst auch 143er ablösen. Und zwar auf der RB 91 von Hagen nach Siegen, die ja ebenfalls an Abellio geht.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

wozu denn neue Fahrzeuge in NRW? der versiffen doch eh gleich dank mangelnder wartung in div. Werken in NRW! da kann man doch gleich das alte weiterfahren lassen!
Stichwort: Zustand der ET423!
mfg Daniel
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

Ich bin vor allem froh dass auch der 425 weg ist, wenn der Flirt kommt...
Catracho
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Beitrag von Catracho »

RE5 @ 24 Sep 2006, 10:23 hat geschrieben: 182+Bm+Bn+Stw
von Abellio. Meiner Meinung nach die schlimmste Zuggarnitur die in NRW (wenn nicht in ganz Deutschland) rumfährt. Letztes Wochenende noch gesehen, warum denkt man nur immer beim ersten Anblick es ist ein Sonderzug? Mmmh, muß wohl an der einheitlichen Erscheinung liegen. :rolleyes:
Mfg
Catracho
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Die ersten Flirts für Abellio wurden bei Stadler fertiggestellt - nachdem es die ersten Zweiteiler sind, müssen sie erst einige Testfahrten hinter sich bringen, bevor dann im Herbst der Planeinsatz beginnt.

Quelle: Eurailpress.com
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Und? Wie werden die Flirts beim Abellio aussehen?

//Edit: Den kindischen Anmerkungstext entfernt
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

DT810 @ 4 Apr 2007, 18:26 hat geschrieben: Und? Wie werden die Flirts beim Abellio aussehen? *Neugierfrag*
silber mit schwarzem Fensterstreifen - wie schon die Lints und Steuerwagen.
Da gibts noch ein Bild: http://www.eurailpress.com/
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Der Triebwagen von Abellio sieht aber gut aus... hoffentlich ersetzen sie die (für NRW die lang ersehnten Züge) die ex-Silberlinge von Abellio-Rail.... :)

//Edit: Den Beitrag konkretisiert.
//Edit2: "t" entfernt, da überflüssig.
Catracho
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Beitrag von Catracho »

DT810 @ 4 Apr 2007, 18:51 hat geschrieben: Der Triebwagen von Abellio sieht aber gut aus... hoffentlich ersetzten sie die (für NRW die lang ersehnten Züge) die ex-Silberlinge.... :)
Genau dafür sind 'se da! ;)
Mfg
Catracho
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KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Hier geht es mal um eine meiner "Lieblingsfirmen" im SPNV-Markt. Die suchen ja gerade wieder fleißig Tf.
Wieso arbeiten Tf für diese Firmen (Abellio, PEG & Co.), es gibt doch Tf-Mangel, man kann sich den Betrieb aussuchen.

Ich mag Abellio nicht, gerade weil dort der Verdienst jenseits von gut und böse ist. Es ist eigentlich Aufgabe der Arbeitnehmervertreter diesen Zustand zu ändern, wer schließt eigentlich solche Tarifverträge ab?
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

KBS 855 @ 9 Apr 2007, 00:55 hat geschrieben: wer schließt eigentlich solche Tarifverträge ab?
Der Abelliovertrag ist mit Kannsnet...äh, Transnet abgeschlossen, genau wie der der PEG...
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Bereits vor gar einigen Monaten hat Abellio Triebfahrzeugführer gesucht. Bewerben konnten sich alle Langzeitarbeitslosen, die einen "Bildungsgutschein" von der betreuenden Arbeitsagentur haben. Diese würden dann - auf Kosten des Staates - in einem mehrmonatigen Schnellkurs zu Triebfahrzeugführern geschult werden. Nach Eisenbahnern im Betriebsdienst wird gar nicht mehr gefragt. Auch nach den Kosten für die Ausbildung wird nicht gefragt. Die wird ganz selbstverständlich vom Staat spendiert, und wer vielleicht wirklich ausgebildeter Eisenbahner im Betriebsdienst ist, wer gerade einen Job sucht, der schaut in die Röhre.
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KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Larry Laffer @ 9 Apr 2007, 19:26 hat geschrieben: Bereits vor gar einigen Monaten hat Abellio Triebfahrzeugführer gesucht. Bewerben konnten sich alle Langzeitarbeitslosen, die einen "Bildungsgutschein" von der betreuenden Arbeitsagentur haben. Diese würden dann - auf Kosten des Staates - in einem mehrmonatigen Schnellkurs zu Triebfahrzeugführern geschult werden. Nach Eisenbahnern im Betriebsdienst wird gar nicht mehr gefragt. Auch nach den Kosten für die Ausbildung wird nicht gefragt. Die wird ganz selbstverständlich vom Staat spendiert, und wer vielleicht wirklich ausgebildeter Eisenbahner im Betriebsdienst ist, wer gerade einen Job sucht, der schaut in die Röhre.
Da würde man sich mal französische Gewerkschaften wünschen, die würden so etwas nicht zulassen!

Nichts gegen Leute mit technischer Ausbildung, die dann auf Tf umschulen, aber bei Abellio bin ich mir nicht sicher ob die auch andere zu Tf ummodeln und das auch noch auf Staatskosten. Wird Zeit dass der Fachkräftemangel und zurückgehende Arbeitslosenzahlen bei Arbeitslosen mit Schulabschluss diese Praktiken aussterben lassen.

Dass Norberts Glaubensbrüder diese Tarifverträge abgeschlossen haben wundert mich nicht. Komisch, dabei schaden sie doch ihren Kumpels von der DB-Führungsspitze.
Ich glaube dass die einfach Tf's nicht mögen, weil man damit einer anderen Gewerkschaft schaden kann. Das sind Kindereien, aber es ist eine Sauerei dass eine Gewerkschaft die nicht mal die Mehrzahl der Mitarbeiter vertritt, den Tarifvertrag abschließen darf.
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Da habe ich mich wohl nicht klar ausgedrückt. Da kann sich wirklich jeder Langzeitarbeitslose bewerben. Die einzige Voraussetzung ist, daß man einen Bildungsgutschein von der betreuenden Arbeitsagentur hat. Da fragt niemand nach (abgeschlossener) Berufs- oder Schulausbildung. Die Schulung zum Triebfahrzeugführer dauert einige Monate.

Ich hab mal vor ein paar Monaten in der Ruhr-Lenne-Bahn gesessen, als es am Bochumer Hauptbahnhof eine Signalstörung gab. Der Zug stand und stand. Und irgendwann kamen Durchsagen. "Triebfahrzeugführer in Gleis 6, bitte Ersatzsignal annehmen." Einige Momente später wieder dasselbe. Irgendwann wurde es dann unhöflich. "Triebfahrzeugführer in Gleis 6, Ruhr-Lenne-Bahn nach Hagen, bitte ER-SATZ-SIG-NAL annehmen!" Offensichtlich wußte der arme Kerl gar nicht, was die Fahrdienstleitung von ihm wollte.
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KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Larry Laffer @ 10 Apr 2007, 13:55 hat geschrieben: Da habe ich mich wohl nicht klar ausgedrückt. Da kann sich wirklich jeder Langzeitarbeitslose bewerben. Die einzige Voraussetzung ist, daß man einen Bildungsgutschein von der betreuenden Arbeitsagentur hat. Da fragt niemand nach (abgeschlossener) Berufs- oder Schulausbildung. Die Schulung zum Triebfahrzeugführer dauert einige Monate.

Ich hab mal vor ein paar Monaten in der Ruhr-Lenne-Bahn gesessen, als es am Bochumer Hauptbahnhof eine Signalstörung gab. Der Zug stand und stand. Und irgendwann kamen Durchsagen. "Triebfahrzeugführer in Gleis 6, bitte Ersatzsignal annehmen." Einige Momente später wieder dasselbe. Irgendwann wurde es dann unhöflich. "Triebfahrzeugführer in Gleis 6, Ruhr-Lenne-Bahn nach Hagen, bitte ER-SATZ-SIG-NAL annehmen!" Offensichtlich wußte der arme Kerl gar nicht, was die Fahrdienstleitung von ihm wollte.
Dann frage ich wie man solche Typen auf die Allgemeinheit loslassen kann? Was machen die für Prüfungen? Wahrscheinlich eine Scheinprüfung, damit auch ja jeder durchkommt.
Ich kenne auch Beispiele einer Bahn wo jemand so oft geprüft wurde bis er es geschafft hat, das ist doch skandalös.
Wo bleiben die Gewerkschaften, die sollten sowas verhindern.

Bei einer Durchfallquote von 60-80% unter normalen Bedingungen kann da was nicht stimmen bei diesen Abellio&Co.-Bahnen, da sollte man mal nachhaken.
Angeblich (laut einem Eisenbahner der Konkurrenz) soll die RAB von Tübingen nach Herrenberg sogar Russen einsetzen die nicht mal richtig deutsch können!

Solche ... haben bei der Eisenbahn nichts verloren!
konsti
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Beitrag von konsti »

Solche haben schon was bei der Bahn verloren, da sollt man lieber mal die Ausbildungsmethoden unter die Lupe nehmen und nicht die Azubis.
LG
Konsti
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Beitrag von KBS 855 »

konsti @ 10 Apr 2007, 21:53 hat geschrieben: Solche haben schon was bei der Bahn verloren, da sollt man lieber mal die Ausbildungsmethoden unter die Lupe nehmen und nicht die Azubis.
Sorry, hier sind anscheinend Leute dabei die nicht die nötige Vorbildung haben, eine abgeschlossene Ausbildung sollte Bedingung sein und das möglichst im technischen Bereich.
Dazu muss es harte Prüfungen geben, so dass hier solche Vorfälle mit dem Ersatzsignal wie geschildert, nicht vorkommen können.

Was überhaupt nicht geht wenn Leute eingestellt werden die nicht richtig deutsch können, das sollt eigentlich Grundvoraussetzung sein.

Und jetzt möge man auf mich einschlagen, ich werde hier notfalls gewerkschaftlich Druck machen.

Jeder der keinen Abschluss, keine Ausbildung hat, hat bei der Bahn nichts verloren! Erst mal das ordentlich schaffen, dann kann man weiterreden, aber nicht so.
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Das ist ja das allgemeine Problem bei solchen Privatbahnen. Die bilden nicht aus. Und ein arbeitsloser Eisenbahner im Betriebsdienst braucht sich gar nicht zu bewerben, weil er überqualifiziert wäre. Daß ein Lokführer der deutschen Sprache nicht mächtig ist, habe ich selbst zwar noch nicht erlebt, das wäre allerdings absolut inakzeptabel.

Obwohl, der arbeitslose EiB könnte sich vielleicht doch bewerben. Vorausgesetzt, er hätte einen Bildungsgutschein. Würde dann allerdings als ungelernter bezahlt werden.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

nur steht heute leider mehr im Vordergrund, was ein Mitarbeiter kostet und net was er kann
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Diese Einstellung kann man am besten begraben, weil die Fähigkeit eines Mitarbeiters mehr zählt als jedes Geld der Welt.

Oder so rum gefragt: Was nützt das, einen billigsten Mitarbeiter einzustellen, wenn er nicht die Fähigkeit für bestimmte Aufgaben hat?
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Lazarus @ 11 Apr 2007, 19:20 hat geschrieben: nur steht heute leider mehr im Vordergrund, was ein Mitarbeiter kostet und net was er kann
Aber kann man ihn dann noch wirklich in jedem Fall als Mitarbeiter bezeichnen, oder eher als nutzlosen Lohnkostenmitverursacher?
Beste Grüße usw....
Christian


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2. Wo kamat ma denn da hi
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KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Wo ich das Problem sehe und was diese Einstellung von Bahnen wie Abellio begünstig ist, dass die Bahnen ihre Tfs selber prüfen können. Da schustern sich sicher manche EVU eine Prüfung die jeder besteht, wo das Wort "Ersatzsignal" nicht vorkommt und wo ein Hp0 vielleicht als "Das was rot leuchtet" bezeichnet wird.

Ich bin dafür dass Tf-Prüfungen künftig durch das EBA mit einheitlichem Maßstab durchgeführt werden. Da muss man eine hohe Messlatte ansetzen und damit es keine Leute wie in den Beispielen schaffen (durch vom EVU angesetzte "Scheinprüfungen") durchzukommen.

Was ist eigentlich der Führerschein wert, wenn jeder die Prüfungen machen kann wies es ihm beliebt?
Vergleiche mit dem Autoverkehr sind verkehrt, aber dort prüft auch jemand vom TÜV o. ä. und nicht der Fahrlehrer selber.
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

KBS 855 @ 13 Apr 2007, 00:15 hat geschrieben:... aber dort prüft auch jemand vom TÜV o. ä. und nicht der Fahrlehrer selber.
Auch wenn ich diese Regelung grundsätzlich für richtig halte, stellt sich immer noch die Frage, warum der Fahrlehrer, der im günstigen Fall den Fahrschüler über einen längeren Zeitraum begleitet, ein Interesse daran haben sollte, jemanden den er für (noch) nicht zum selbständigen Führen eines Kraftfahrzeugs fähig einschätzt, mit einem potentiell gefährlichen Gegenstand auf die Allgemeinheit loslassen sollte.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Woodpeckar @ 13 Apr 2007, 00:33 hat geschrieben: Auch wenn ich diese Regelung grundsätzlich für richtig halte, stellt sich immer noch die Frage, warum der Fahrlehrer, der im günstigen Fall den Fahrschüler über einen längeren Zeitraum begleitet, ein Interesse daran haben sollte, jemanden den er für (noch) nicht zum selbständigen Führen eines Kraftfahrzeugs fähig einschätzt, mit einem potentiell gefährlichen Gegenstand auf die Allgemeinheit loslassen sollte.
Tja, darum meinte ich auch dass man es nicht vergleichen kann.
Die schwarzen Schafe bei den EVUs kümmern sich mehr darum Kohle zu scheffeln, als sich um Fahrgastsicherheit zu kümmern. Es sind ja nur wenige EVU, evtl. auch das hier diskutierte, die anscheinend jeden durch die Prüfung schleifen.

Nur das EBA gewährleistet gleiche Prüfungsbedingungen für alle und vor allem eine Prüfung die sehr viel Wert auf sicherheitsrelevante Dinge legt. Ich werde das mal ansprechen und mich dafür einsetzen dass dies so kommt.
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