[M] Gleisreste von Trambahnen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 9 Apr 2007, 18:25 hat geschrieben: 2gleisig Scheidplatz<>Parzivalplatz hört sich doch recht gut an. Früher war da oft nur von einem Gleis die Rede.
Zumindest wäre damit ein Regelbetrieb möglich. Z.B. den 12er zur Freiheit....
auf der HP der MVG ist aber von ein Betriebsgleis die Rede also net zu früh freuen

wozu soll das gut sein, den 12er zur Freiheit fahren zu lassen? mal davon abgesehen fährt da schon der M54
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Lazarus @ 9 Apr 2007, 18:32 hat geschrieben: mal davon abgesehen fährt da schon der M54
Nur eine ersetzte Buslinie ist eine gute Buslinie :D
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Den 54er könnte man einkürzen (der is eh zu lang), Altenheim und Wohngebiet vom Petuelring her bedienen und der 12er würde mehr Fahrgäste kriegen; der Scheidplatz ist ausser für Krkh-Besucher wenig interessant
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

nur dürfte das am Fuhrpark scheitern, dam man wohl net noch 2 Trams übrig hat
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Jean
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Beitrag von Jean »

nur dürfte das am Fuhrpark scheitern, dam man wohl net noch 2 Trams übrig hat
Wohl leider war.BildBild
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Kurzfristig sind die Wagen zuwenig, aber man hat ja eine Option offen, so die Varios sich bewähren, so dass
man das mittelfristig ändern könnte.

Ich geh aber mal von aus, man will die Knappheit auf wirtschaftlichen Gründen gar net entschärfen,
um nicht zuviel Abschreibung durch "herumstehende" Wagen zu haben.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

GrauerTod @ 9 Apr 2007, 17:54 hat geschrieben:
Elch @ 9 Apr 2007, 16:17 hat geschrieben: Ich war heute nochmal am Nikolaiplatz in Schwabing. Da liegt ja wirklich noch fast eine komplette Wendeschleife unter dem Asphalt. das wär mir ohne den Hinweis hier warscheinlich NIE aufgefallen. da muß es früher aber auch recht eng zugegangen sein....
mit fotoaparat oder ohne ?
würde gern mal bilder von den gleisresten sehen

von der zeit wo sie im einsatz wahr sicher auch
aber das wird wohl nicht so einfach sein
So schwer dürfte das gar nicht sein mit dem Bild aus der Betriebszeit... ich kann mich 100%ig erinnern, in einem der bekannten Bildbände zur Münchner Tram (sind ja nicht sooo viele) ein Bild des 22ers in der Schleife Nikolaiplatz gesehen zu haben, und zwar mit einem K-Triebwagen. Wenn mir jetzt nur einfallen würde, in welchem Buch das war... evtl. erinnert sich ja noch jemand hier daran?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Bilderbogen über die Straßenbahn von Stilleto...
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

...Seite 96 oben ;)
Elch
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Beitrag von Elch »

GrauerTod @ 9 Apr 2007, 17:54 hat geschrieben:
Elch @ 9 Apr 2007, 16:17 hat geschrieben: Ich war heute nochmal am Nikolaiplatz in Schwabing. Da liegt ja wirklich noch fast eine komplette Wendeschleife unter dem Asphalt. das wär mir ohne den Hinweis hier warscheinlich NIE aufgefallen. da muß es früher aber auch recht eng zugegangen sein....
mit fotoaparat oder ohne ?
würde gern mal bilder von den gleisresten sehen

von der zeit wo sie im einsatz wahr sicher auch
aber das wird wohl nicht so einfach sein
War ohne Fotoapparat unterwegs. Ich hatte nur mein Handy dabei. Und nachdem eben der Goßteil unter einer Aspaltschicht liegt hätte man dadrauf nix erkannt. Vielleicht das nächste mal.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

spock5407 @ 9 Apr 2007, 18:25 hat geschrieben: 2gleisig Scheidplatz<>Parzivalplatz hört sich doch recht gut an. Früher war da oft nur von einem Gleis die Rede.
In den offiziellen Planungen AFAIK nie - inoffizielles gabs da natürlich mehr als genug, aber das ist ja immer so.
Zumindest wäre damit ein Regelbetrieb möglich. Z.B. den 12er zur Freiheit....
Nö - aber 12er stadtauswärts. Wird auch kommen wenns das Fahrgastaufkommen oder die Verlängerung erfordert irgendwann. 12er zur Freiheit ist in meinen Augen Unsinn - da fährt die U-Bahn, und irgendwo muss man die Busse ja auch fahren lassen, so daß die die Nahverteilung übernehmen können.

Ansonsten wird der Scheidplatz vollwertige Umleiterstrecke - beide Gleise der Betriebsstrecke werden an die Schleife angeschlossen, und die Schleife bekommt wieder ein Ausweichgleis. Außerdem gibts ne direkte Kurve vom 12er kommend in den 23er, ohne über die Schleife zu müssen - für einrückende Fahrzeuge geht das allerdings nihct, die müssen über die Schleife.

Parzivalplatz wird ein vollständiges Gleisdreieck.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Flo
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Beitrag von Flo »

Kann es sein, dass kurz vor St. Emmeran "Gleisreste" als Bauvorleistung liegen? Das sieht bei Google Earth nämlich fast so aus. Waren eigentlich bei allen Übergängen an der Trasse die Schienen als Bauvorleistung eingebaut?

Im Betriebshof 5 scheint ja auch noch ne ganze Menge zu existieren
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Beitrag von Rathgeber »

Flo @ 25 Apr 2007, 12:20 hat geschrieben:Kann es sein, dass kurz vor St. Emmeran "Gleisreste" als Bauvorleistung liegen? Das sieht bei Google Earth nämlich fast so aus.
Ich war da jetzt über ein Jahr nicht mehr, aber an Gleise kann ich mich dort nicht erinnern...
Flo @ 25 Apr 2007, 12:20 hat geschrieben:Waren eigentlich bei allen Übergängen an der Trasse die Schienen als Bauvorleistung eingebaut?
Meinst Du in der Cosimastraße?

Vorleistungen in Form von Gleisen wurden meines bescheidenen Wissens nach nur auf der Strecke durch die FRomundstraße erbracht
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Beitrag von Flo »

Auf der Straßenbrücke kurz vor der St.Emmeran hab ich den Eindruck, dass da Schienen liegen, kurz bevor der Grünstreifen in der Mitte der Cosimastraße aufhört.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Flo @ 25 Apr 2007, 13:03 hat geschrieben:Auf der Straßenbrücke kurz vor der St.Emmeran hab ich den Eindruck, dass da Schienen liegen, kurz bevor der Grünstreifen in der Mitte der Cosimastraße aufhört.
Ich vermute, du meinst hier?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

FloSch @ 25 Apr 2007, 13:13 hat geschrieben: Ich vermute, du meinst hier?
Die Trasse wurde zwar vorbereitet, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ausgerechnet hier Schienen verlegt wurden. Die Bauvorleistung war ohne Schienen (mit Schienen wäre es eher der Bau selbst). Natürlich kann man es auch nicht hundertprozentig ausschließen. Ich bin gespannt auf die Antwort.

Edit: Zumindest die rechts Spur auf dem Mittelstreifen sieht wie ein Schienenbett aus. Vielleicht wurde hier der Beton für die Schienen vorbereitet, aber diese nie verlegt. Ich war schon länger nicht mehr in der Gegend und die Ansicht vor Ort schlägt Google Earth...
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Beitrag von Christoph »

Nein, das, was auf Google Earth so aussieht, als wären es Gleisreste, ist ein Betondeckel, unter dem inzwischen Rohre verlaufen.

Bis vor ~5 Jahren war das noch ein unverbautes Stein/Schotterbett, das für eine Trambahn-Trasse freigehalten wurde, inzwischen hat man sich das "dank" Betondeckel aber verbaut.
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S5 im Berufsverkehr: 1.Halbjahr 2025: 43%, Juli '25: 21%
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Beitrag von Flo »

Aha! Danke :)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Passt nur indirekt hier: aber wie wenden die Busse an der Haltestelle Fritz Meyer Weg. Ich sehe keine Wendeanlage, außer über den Fritz Meyer Weg selber...
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Beitrag von Rathgeber »

Die wenden an der Kreuzung Cosimastr. / Fritz-Meyer-WEg...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die wenden an der Kreuzung Cosimastr. / Fritz-Meyer-WEg...
In der Kreuzung selber. Na dann... hoffe es kommt nie zu zuviel Verkehr...
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Christoph @ 25 Apr 2007, 13:28 hat geschrieben:Nein, das, was auf Google Earth so aussieht, als wären es Gleisreste, ist ein Betondeckel, unter dem inzwischen Rohre verlaufen.

Bis vor ~5 Jahren war das noch ein unverbautes Stein/Schotterbett, das für eine Trambahn-Trasse freigehalten wurde, inzwischen hat man sich das "dank" Betondeckel aber verbaut.
Immerhin wird der St.-Emmeram-Express daran nicht scheitern.

Die Vorleistungen sind ohnehin nach so langer Zeit kaum mehr zu gebrauchen. Z.B. werden die bereits vorhanden Masten für die Spanngewichte der Oberleitung wohl verworfen. Das Einzige, das man noch brauchen kann, ist m.E. die freigehaltene Trasse. Es dürfte (fast?) durchgehend ein Mittelstreifen vorhanden sein.

Auf der Heinrich-Wieland-Straße hat man übrigens nicht nur sehr hohe Bäume wachsen lassen. Seit einige Jahren ist dort jetzt auch ein Kunstobjekt fest auf der ehemaligen 24er-Tramtrasse auf dem Mittelstreifen installiert. Wetten, dass die Anwohner zu Kunstfreunden werden würden, wenn der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass hier mal wieder eine Tram gebaut wird?

Das gute Stück: eine blaue Schraube auf Schotter (wenn mich nicht alles täuscht), gibt es hier zu sehen:
http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&q=Hei...003417&t=h&om=1

Edit: Wer sie nicht gleich findet, die Schraube fast direkt an der Kreuzung, in Südost-Richtung.
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Beitrag von ropix »

Flo @ 25 Apr 2007, 12:20 hat geschrieben: Im Betriebshof 5 scheint ja auch noch ne ganze Menge zu existieren
Im Betriebshof 5 existieren die beiden Weichenfelder vorn und hinten noch - die GLeise durch die Halle fehlen oder sind zubetoniert. Vorhanden ist dagegen noch der ganze Werkstattbereich. Die Dreiwegweiche wie irgendwo schon mal thematisiert liegt mittlerweile allerdings im 3er. Und in der Nähe hats noch Schmal und Normalspurgleise die nicht unbedingt mit der Trambahn was zu tun haben.

Aber nicht mehr lange. Derzeit wird das ganze Gelände wohl überplat, vielerorts schon mal Bodensaniert. Ich glaub in ein paar Jahren wird man davon nix mehr sehen (und die Uni ist einen Studentenparkplatz los)
-
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Die Beiträge, die sich mit moderner Kunst befassen, finden sich jetzt hier.

VT 609
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Beitrag von TramPolin »

Die berühmte Wiesn-Schleife wird bald völlig zerstört sein.

Das meldet die Aktion Münchner Fahrgäste:
http://www.fahrgaeste.de/index.php?fontsize=3&show=111

Schade, schade, dass da immer weniger übrig bleibt. Ich bin seinerzeit die Wiesnschleife, deren stadteinwärtsführender Gleisbogen in die Bayerstraße einen so geringen Radius hatte, dass nicht mal ein P-Wagen verkehren konnte (nur bis inklusive der M-Wagen konnte die Häuserblockschleife passiert werden), oft gefahren, das war was ganz Besonderes. Meine Eltern sagten, "Lauf doch zu Fuß, du fauler Hund oder steig zumindest am Goetheplatz in die U-Bahn", heute bin ich froh, dass ich es nicht gemacht habe, die Erinnerung kann mir keiner nehmen (außer Herr Alzheimer vielleicht). :(
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Wenn man sich die heutigen Zustände beim westlichen Abgang zur U4/U5 so ansieht (nicht nur zur Wiesn, auch immer wieder gern zum Frühlingsfest und Tollwood), kann man sich den Wunsch nach der Wiedereinführung einer Wiesnlinie W nicht so recht verkneifen - zumal der bauliche Aufwand minimal gewesen wäre, hätte man das in einem Aufwasch mit dem Wendehammer Martin-Greif-Straße gemacht. Am besten noch mit musealen Fahrzeugen bedienen... das wäre der Renner geworden.

Die größte Sünde aber ist überhaupt, dass der U-Bahnhof Theresienwiese nicht viergleisig mit Doppelbahnsteigen angelegt wurde, das rächt sich mittlerweile an 8 Wochen im Jahr (= ca. 56 Tage). Fröttmaning hat man für weniger Tage im Jahr viergleisig gebaut...
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Beitrag von TramPolin »

Oliver-BergamLaim @ 29 Apr 2007, 14:06 hat geschrieben: Wenn man sich die heutigen Zustände beim westlichen Abgang zur U4/U5 so ansieht (nicht nur zur Wiesn, auch immer wieder gern zum Frühlingsfest und Tollwood), kann man sich den Wunsch nach der Wiedereinführung einer Wiesnlinie W nicht so recht verkneifen - zumal der bauliche Aufwand minimal gewesen wäre, hätte man das in einem Aufwasch mit dem Wendehammer Martin-Greif-Straße gemacht. Am besten noch mit musealen Fahrzeugen bedienen... das wäre der Renner geworden.

Die größte Sünde aber ist überhaupt, dass der U-Bahnhof Theresienwiese nicht viergleisig mit Doppelbahnsteigen angelegt wurde, das rächt sich mittlerweile an 8 Wochen im Jahr (= ca. 56 Tage). Fröttmaning hat man für weniger Tage im Jahr viergleisig gebaut...
Eine neue Wiesn-Schleife war in Planung, wurde aber wegen höherer Kosten verworfen. Die Schleife sollte das Stationshaus (ist glaub ich auch eine Toilettenanlage) umkreisen.

Eine Wiederinbetriebnahme der alten Schleife war wegen des engen Gleisbogens im Abzweig Bayer-/Hermann-Lingg-Straße nicht möglich. Allerdings behaupte ich mal, dass durch ein "Ausholgleis" à la Lissabon es vielleicht doch gegangen wäre. Der Fußweg hätte an dem Abzweig dann abgesenkt werden müssen. Eventuell wäre das Gleis auch in den Gegenverkehr in der Bayerstraße reingeschwenkt, um dann durch einen zusätzlichen Gleisbogen wieder zurückzuschwenken. Eine sicher nicht ungefährliche Sache, gerade für Autolenker ohne Ortskenntnisse.
Ob man die Lösung überhaupt überprüft hat, ist mir nicht bekannt. Ich glaube aber, dass man die Trasse auch nicht mehr wollte, weil sie den Autoverkehr auf dem Bavariaring behinderte und dort auf der linken Fahrspur verkehrte, wenn mich nicht alles täuscht.

Edit: Vielleicht sind auch solche Ausholgleise, die den Fußweg mitbenutzen, hier gar nicht zulässig. Keine Ahnung. Man muss ja auch bedenken, dass da viel Fußgängerverkehr ist. Zwar wollte man die Wiesn-Schleife nicht zur Unterstützung der U-bahn einsetzen, sondern nur für Notfälle oder bei Baustellen, aber man stelle sich das vor, wenn doch: Da sind Tausende Besoffene in der Hermann-Lingg-Straße unterwegs und dann schwenkt da ein Trambahnzug auf den Fußweg. Der Fahrer kann die Fußgänger kaum verscheuchen, denn diese sind ja schon auf dem Fußweg.
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Beitrag von Jean »

Ich glaube aber, dass man die Trasse auch nicht mehr wollte, weil sie den Autoverkehr auf dem Bavariaring behinderte und dort auf der linken Fahrspur verkehrte, wenn mich nicht alles täuscht.
In der Mitte (dank Google Earth jederzeit einsehbar).
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Beitrag von TramPolin »

Jean @ 29 Apr 2007, 14:19 hat geschrieben: In der Mitte (dank Google Earth jederzeit einsehbar).
Hätte ich auch selbst draufkommen können. Ideal lag die Trasse jedenfalls nicht und ich glaube weiterhin, dass man sie auch deswegen nicht mehr haben wollte.
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Beitrag von ropix »

Oliver-BergamLaim @ 29 Apr 2007, 14:06 hat geschrieben: Die größte Sünde aber ist überhaupt, dass der U-Bahnhof Theresienwiese nicht viergleisig mit Doppelbahnsteigen angelegt wurde, das rächt sich mittlerweile an 8 Wochen im Jahr (= ca. 56 Tage). Fröttmaning hat man für weniger Tage im Jahr viergleisig gebaut...
Naja - es rächt sich überhaupt nicht. Die U-Bahnen würden nicht voller oder leerer, schneller als der Abtransport im ach so toll viergleisigen Fröttmaning läuft die Sache sowieso.

Und da komme auch noch ein paar Sachen dazu: Der viergleisige Bau eines oberirdischen Bahnhofes ist nicht gar so teuer wie der eines unterirdischen - zumal die U5/9 damals recht auf der Kippe gestanden haben muss, war doch schon die Startfinanzierung nur mit einem recht gemeinen Trick zu bekommen.

Wenn der Bahnhof wirklich doppelte Kapazität hätte dürfte man die zum Antransport schon mal nicht verwenden - ansonsten würden sich zu viele Leute auf dem Weg zur Theresienwiese stauen. Bleibt also nur der Abtransport - und auch der zieht sich viel länger hin als bei einem Fußballspiel wo mittels Pfiff alle aufbrechen.
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