Warum "schüttelt" sich der 423?

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
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Dave
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Beitrag von Dave »

DT810 @ 5 Jan 2007, 09:32 hat geschrieben: Wobei die Stadtbahn im Fahrgastraum keineswegs leise ist, die ist (in der hohen Tonlage) permanent laut, während der Fahrt.
Wobei das mit dem Thema nicht im geringesten zusammenhängt, oder? ;)

Die Stadtbahn ist keineswegs permanent laut, sondern Einschnitte durch die Landschaft (also das Gegenteil des Bahndamms) führen zu den im Mittelteil des Zuges auftretenden, lauten Geräuschen. Es entsteht, meiner Vermutung nach, durch eine im Mittelteil ungünstige "Geräuschleitung" bei hoher Geschwindigkeit entlang von Lärmschutzwänden, Dämmen, Mauern und großen Fabrikgebäuden. Auf der freien Landschaft (Rheinebene) oder auf dem Bahndamm ist das Geräusch nicht zu hören. Ich würde das Ganze auch weniger als hohen Ton, sondern eher als ein lautes Rauschen bezeichnen.

Grüße, Dave
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Dave
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Beitrag von Dave »

Zollstock @ 5 Jan 2007, 11:29 hat geschrieben:Die Stadtbahntriebwagen wie einer auf dem Bild zu sehen ist (GT8-100D) haben allerdings 4 Drehstrommotoren im Gegensatz zu den GT8- 100C, bei denen noch je ein Gleichstrommotor ein Enddrehgestell antreibt.
Ups, das war mir neu. Der GT8-100D hat Drehstrommotoren? Sollte ich glatt mal genauer nachlesen... ;) in Wikipedia stehts aber auch (irgendwo im Internet geistern auch ein paar technische Daten-Blätter rum).
Zollstock @ 5 Jan 2007, 11:29 hat geschrieben:Angeblich sind auch die Beschleunigungswerte verschieden, nämlich 0,8m/s² für den GT8-100C und 1m/s² für den -100D, wobei die Frage ist in welchem Geschwindigkeitsbereich - von 80 auf 100Km/h wird der Wert entsprechend geringer sein ;)
Hm, wobei der GT8-100C nur bis 90 km/h hoch beschleunigen darf - danach ist Schluss (für mehr ist er nicht zugelassen). Ist also nicht so einfach, die Endbeschleunigung der beiden Fahrzeuge zu vergleichen.

Grüße, Dave
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Beitrag von Zollstock »

Dave @ 5 Jan 2007, 11:42 hat geschrieben:

Hm, wobei der GT8-100C nur bis 90 km/h hoch beschleunigen darf - danach ist Schluss (für mehr ist er nicht zugelassen). Ist also nicht so einfach, die Endbeschleunigung der beiden Fahrzeuge zu vergleichen.
Stimmt natürlich - War etwas unglücklich ausgedrückt.


<spekulier-modus>
Wie ist das eigentlich wenn die beiden Bauserien in Mehrfachtraktion unterwegs sind... Verschiedene Höchstgeschwindigkeiten, verschieden hohe Beschleunigungswerte, ziemlich verschiedene Antriebstechnik etc...
War mglw. ne spannende Aufgabe das so zu hinzukriegen dass die Kisten miteinander "können"
Kann da jemand was zu sagen?
Aber langsam wirds OT; wäre vllt. auch mal n eigenen Thread wert
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ET 423 @ 5 Jan 2007, 10:33 hat geschrieben: Na wenn du das sagst, wirds wohl stimmen. <_< Ich frage mich nur, weshalb ich bei Vollgas immer nach so etwa 25sec bei 120km/h angekommen bin. Natürlich, wenns bergauf geht, der Zug rappelvoll is, dann dauerts länger, klar.
Na das werden wir mal mit Stoppuhr überprüfen müssen - treffen wir uns mit ner 40köpfigen Kommission im 423er :-)

Aber Spaß beiseite - diese Angaben sind natürlich alle mit Vorsicht zu genießen, weil man nie weiß welche Bedingungen sie angeben - z.B. ob leerer Zug, voller Zug, durchschnittlich besetzt etc. Ich vermute aber mal fast, dass die U-Bahn im unteren Geschwindigkeitsbereich besser beschleunigt, irgendwann der 423er aber überholt oder so - aber das ist reine Gefühlssache.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ET 423 »

Boris Merath @ 5 Jan 2007, 16:17 hat geschrieben: Aber Spaß beiseite - diese Angaben sind natürlich alle mit Vorsicht zu genießen, weil man nie weiß welche Bedingungen sie angeben - z.B. ob leerer Zug, voller Zug, durchschnittlich besetzt etc. Ich vermute aber mal fast, dass die U-Bahn im unteren Geschwindigkeitsbereich besser beschleunigt, irgendwann der 423er aber überholt oder so - aber das ist reine Gefühlssache.
Spaßig war es von mir auch nicht gemeint, sondern ernst. Natürlich ist das nur unter idealen Bedingungen möglich, klar. ;) Wer nun de facto schneller beschleunigt, dürfte sich kaum wirklich "erfühlen" lassen. Ein Blick in die maximalen Beschleunigungswerte spucken beim 423 runtergeregelte 1m/sec² aus. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ET 423 @ 5 Jan 2007, 16:31 hat geschrieben: Spaßig war es von mir auch nicht gemeint, sondern ernst.
Aber der erste Absatz von mir.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ET 423 »

Boris Merath @ 5 Jan 2007, 17:32 hat geschrieben: Aber der erste Absatz von mir.
Ja, das kam mehr wie nur deutlich rüber. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

ET 423 @ 5 Jan 2007, 10:33 hat geschrieben::quietsch:, der sich fragt, wieso immer wieder Leute, die mit dem Fahrzeug nicht so viel Kontakt bzw. davon wenig Ahnung haben, versuchen, zu belehren.
Das ist natürlich schon der Hammer, das es Leute wagen deine Meine in Frage zu stellen, bmw. anzuzweifeln.

Ich habe auf der damaligen S4 zwischen Grafrath und Schöngeising bei einem fast leeren Kurzzug an einem pfurz trockenem Abend folgende Werte ermittelt:

0-40 11sec
-60 16sec
-80 21sec
-100 29sec
-120 38sec
-140 49sec;

deswegen wurde mich einfach mal interessieren wie und wo Du es geschafft hast, das Teil in 25sec auf 120km/h zu prügeln, meiner Meinung nach ist das nicht möglich, aber ich lasse mich gerne von Dir eines besseren belehren!!!

Lg
-
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Dave @ 5 Jan 2007, 11:36 hat geschrieben: Wobei das mit dem Thema nicht im geringesten zusammenhängt, oder? ;)

Die Stadtbahn ist keineswegs permanent laut, sondern Einschnitte durch die Landschaft (also das Gegenteil des Bahndamms) führen zu den im Mittelteil des Zuges auftretenden, lauten Geräuschen. ...
Hallo Dave! :)

Freut mich mal was von dir zu "hören", aber es ist von meinem Eindruck her so, da ich paarmal mit der Stadtbahn von Bretten nach Karlsruhe gefahren bin, da habe ich das Fahrgeräusch der Stadtbahn von Bretten bis KA-Grötzingen ständig hören müssen und das nicht gerade leise. <_<
Unabhängig davon, ob ich im Mittelteil oder im Endwagen sitze, kann ich das hören. Es gibt aber auch andere Abschnitte beispielsweise Pforzheim - Mühlacker - Bietigheim-Bissingen. Da war die Stadtbahn "leiser".

Gruß DT810. :)
Guido
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Beitrag von Guido »

Münchner Kindl @ 6 Jan 2007, 16:38 hat geschrieben: Ich habe auf der damaligen S4 zwischen Grafrath und Schöngeising bei einem fast leeren Kurzzug an einem pfurz trockenem Abend folgende Werte ermittelt:

0-40 11sec
-60 16sec
-80 21sec
-100 29sec
-120 38sec
-140 49sec;

deswegen wurde mich einfach mal interessieren wie und wo Du es geschafft hast, das Teil in 25sec auf 120km/h zu prügeln, meiner Meinung nach ist das nicht möglich, aber ich lasse mich gerne von Dir eines besseren belehren!!!
Den hast Du aber nicht selber gefahren? Definitiv nicht ... Mit der Methode Bremse lösen, Und dann Hebel auf Anschlag braucht der 423 gute 20 Sekunden bis 100, gute 25-28 Sekunden auf 120, je nach Bauserie, Auslastung, Witterung und Strecke ... Und da ET423 das Fahren größtenteils bei mir gelernt hat, und wir auch sehr viel ausprobiert haben, kann ich seine Werte bestätigen.
Gruß, Guido

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Beitrag von ET 423 »

Münchner Kindl @ 6 Jan 2007, 16:38 hat geschrieben: Das ist natürlich schon der Hammer, das es Leute wagen deine Meine in Frage zu stellen, bmw. anzuzweifeln.
Nein, andere Meinungen sind nicht verkehrt und ich habe bisher (fast ;) ) noch nie ein Problem damit gehabt, mich damit auseinanderzusetzen. Ich finde es halt nur einfach jedes Mal aufs Neue interessant, wie Laien und allenfalls Bahninteressierte versuchen, dem Personal, das an der Substanz ist, einem zu erklären, wie etwas funktioniert bzw. wie in diesem Falle von mir beim Fahren selber ermittelte Werte in Frage zu stellen. Und das finde ich halt ein klein wenig dreist. Zumal du davon, sorry, keine Ahnung haben kannst und auch nicht hast, wie deine Zahlenbeispiele zeigen.
Ich versuche dir ja beispielsweise auch nicht zu sagen, wie gut/schlecht euer Auto beschleunigt - nur so als Beispiel. :)
Noch angemerkt sei, daß die Strecke zwischen Grafrath und Schöngeising für so einen Test deinerseits eh ungeeignet ist. Die Meisten beschleunigen da höchstens auf 100 und wenn schneller, dann allenfalls 120 und da auch nicht mit der Vollgasmethode. Der Grund ist einfach der, daß es sich bei dem kurzen Abschnitt nicht lohnt. :)

Ansonsten hat Guido die Sache ja nochmal gut dargestellt, ich hoffe, es ist klar(er). :)
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Beitrag von 423176 »

So, ich habe auch einen Wert von Vorgestern auf der S6 mit dem 423 233 und 423 098, normale Auslastung, trockene Gleise.

0 - 120 km/h in 31 Sekunden
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Ich hätte im Angebot: C-Zug, 0 auf 40: 8,5sec

In wie weit das repräsentativ ist habe ich keine Ahnung :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

Wo wir gerade beim gegenseitigen Überbieten sind: Ich habe über den Typ-500-Shinkansen gelesen, dass dieser 2,7 m/s² Anfahrbeschleunigung hätte :blink: :o .
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- eithne ní bhraonáin: paint the sky with stars
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Beitrag von Guido »

Unschlagbar: Taurus Lz (Lok alleine), knapp 6 Sekunden von 0 auf 100km/h, yeah, das fetzt! Da hauts wirklich alle um die irgendwo rumstehen ... Aber Vorsicht, nicht nachmachen, Suchtgefahr :)
Gruß, Guido

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tauRus
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Beitrag von tauRus »

Guido @ 7 Jan 2007, 21:08 hat geschrieben: Unschlagbar: Taurus Lz (Lok alleine), knapp 6 Sekunden von 0 auf 100km/h, yeah, das fetzt! Da hauts wirklich alle um die irgendwo rumstehen ... Aber Vorsicht, nicht nachmachen, Suchtgefahr :)
Nicht immer, manchmal regelt der Taurus leider nur einen Fahrmotor (den dritten von vorne) auf und die anderen machen fast gar nichts. Da ist dann eher nix mit vernünftiger Beschleunigung.
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Guido
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Beitrag von Guido »

tauRus @ 7 Jan 2007, 21:14 hat geschrieben: Nicht immer, manchmal regelt der Taurus leider nur einen Fahrmotor (den dritten von vorne) auf und die anderen machen fast gar nichts. Da ist dann eher nix mit vernünftiger Beschleunigung.
Na das ist Beschiß, das haben die Testkandidaten zum Glück nie gemacht und somit war das Feeling immer WOOOOW.
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

0 auf 100 in 6 sec. schaftt auch der Kabelcontainer.
Signatur musste verändert werden. Danke VT609

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Beitrag von Guido »

Zeuge eines Quietschi's @ 7 Jan 2007, 22:38 hat geschrieben: 0 auf 100 in 6 sec. schaftt auch der Kabelcontainer.
Jetzt könnte man das natürlich unendlich weiterführen, die 152er schaffts auch in guten 6 Sekunden, der Taurus liegt eigentlich bloß bei guten 5 Sekunden. Jedoch sollte das mal 'nen Vergleich darstellen was möglich ist. Wäre doch mal was für unserer Triebzüge, die 20 Tonnen Unterschied zum Taurus machen doch fast nix aus. Dazu dann MG-Bremse, damit man die Kiste zum Stehen bekommt ... so möchte ich unseren Nachfolger vom 423er -> Fahrspaß pur ... Obwohl, bis das soweit ist fahr ich bestimmt noch langsammer und ruhiger als jetzt schon ... ach egal, manchmal braucht man eben auch mal Spaß
Gruß, Guido

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Beitrag von Matthias1044 »

Unschlagbar: Taurus Lz (Lok alleine), knapp 6 Sekunden von 0 auf 100km/h, yeah, das fetzt!
Echt? Das glaub ich jetzt nicht.
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V!
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Beitrag von V! »

Wahsinn! Mein Trabbi braucht von Null auf Hundert bis Sonnenuntergang ;-)

Das sind ja hier Relationen... ne mal zurück zur Sache, die Werte vom 423 stimmen, nur ist das mit dem Auslösen der Bremsen "Beschiß" weil ja zum Zeitpunkt des Lösens der Bremsen eine Anfahrkraft von 10 kN herrschen muss, und dann wieder abschalten in klain "f" und warten und dann voll los dauert länger als gegen Haltebremse voll anfahren, soviel Ehrlichkeit müssen wir den anderen BR schon gewähren... aber ohne Haltebremse, ja da könnten wir zzzzzzoooooooooOOOOOOOOOOOOOOOOOOMMMMMMMMMMmmm und wech
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Lösen wir das Rätsel doch mal auf. Ein 423er braucht 30 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Steht in der neuen S-Takt Jan./Feb. 2007 auf Seite 2. Und was da steht, muss wohl stimmen. <_< ;)
Beste Grüße usw....
Christian


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2. Wo kamat ma denn da hi
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Beitrag von Christian0911 »

Am bestens sind immer noch die A-Wagen die in Nürnberg fahren, die ziehen auch ganz schön an. :D

Sorry war jetzt OT, aber das musste auch mal gesagt werden...
[font=Arial]Viele Grüße aus NNLW
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Beitrag von ropix »

Christian0911 @ 9 Jan 2007, 15:59 hat geschrieben: Am bestens sind immer noch die A-Wagen die in Nürnberg fahren, die ziehen auch ganz schön an. :D

Sorry war jetzt OT, aber das musste auch mal gesagt werden...
Allerdings genauso wie die A in München - oder meinst du die DT 1.5 Drehstrom A?
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Beitrag von Christian0911 »

Ich meine die A 2.1 die von der VAG gekauft wurden.
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Beitrag von ropix »

Christian0911 @ 9 Jan 2007, 16:23 hat geschrieben: Ich meine die A 2.1 die von der VAG gekauft wurden.
naja - ich hab da keinen Unterschied gemerkt. Die Münchner in München ziehen eigentlich genauso wie die Münchner im Ausland :D
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Beitrag von Christian0911 »

ropix @ 9 Jan 2007, 16:27 hat geschrieben:naja - ich hab da keinen Unterschied gemerkt. Die Münchner in München ziehen eigentlich genauso wie die Münchner im Ausland :D
Vielleicht liegt das auch den Fahrern die bei uns die Züge Fahren, die können ja nicht gleichzeitig im (Bayrischen) Ausland fahren :P :lol:
[font=Arial]Viele Grüße aus NNLW
Christian0911
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Beitrag von Boris Merath »

Christian0911 @ 9 Jan 2007, 16:29 hat geschrieben: Vielleicht liegt das auch den Fahrern die bei uns die Züge Fahren, die können ja nicht gleichzeitig im (Bayrischen) Ausland fahren :P :lol:
Sicher nicht, der Fahrer hat auf der Beschleunigen keinen direkten EInfluß, er gibt nur ja oder nein vor .-) Er kann zwar die Beschleunigung verlangsame (z.B. Kuppelstellung, andere Shcaltung der Motoren), im Regelfall dürfte aber in der höchsten Stufe gefahren werden. Das einzig denkbare wäre dass die Nürnberger ein bisschen A-Wagen-Tuning betrieben haben - das glaub ich aber ehrlich gesagt nicht wirklich.
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Beitrag von ropix »

Oder die Nürnberger haben ein viel mehr an Strom in der Schiene - aber auch das wäre mir neu...
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Beitrag von 189 100-1 »

Guido @ 8 Jan 2007, 11:42 hat geschrieben:Jetzt könnte man das natürlich unendlich weiterführen, die 152er schaffts auch in guten 6 Sekunden, der Taurus liegt eigentlich bloß bei guten 5 Sekunden. Jedoch sollte das mal 'nen Vergleich darstellen was möglich ist.
So schön es auch wäre, aber die Werte sind ziemlich unrealistisch - selbst ein Taurus oder eine 152 unterliegt den Gesetzen der Physik. Die allseits bekannte Formel für Beschleunigung spuckt bei der Eingabe von 6400 kW, 300 kN und 87 Tonnen Fahrzeuggewicht eine Zeit von 8,3 Sekunden bei einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h aus - und das wäre unter theoretischen Optimalbedingungen, wenn die Leistung sofort und im kompletten Geschwindigkeitsbereich linear zur Verfügung stehen würde. Das ist selbstverständlich nicht so.

SO! Genug der Theorie - da die meisten hier im Forum sicherlich noch nie in Farbe und bunt gesehen haben, um was es eigentlich geht - hier ein Link zu nem Film einer 152er-Lz, die auf gerader Strecke von 0 auf 120 km/h beschleunigt. Zwar keine gute Qualität, aber es dürfte seinen Zweck erfüllen. ;-)
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