München - Mittenwald

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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rabauz
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Beitrag von rabauz »

@electrification: Stimmt so nicht, die Österreicher würden eher den Tunnel zur Autobahn widmen und somit eine Regelmaut aber keine Sondermaut erheben. D.h. das Pickerl würde für den PKW ausreichen, andere brauchen eine Go Box. Beispiel: Tunnel Ötztal - da zogen sie jedenfalls früher recht viele Mautpreller raus die Mautfrei aber bequem zum Reschen wollten.
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Beitrag von Electrification »

rabauz @ 6 Jan 2011, 14:25 hat geschrieben: @electrification: Stimmt so nicht, die Österreicher würden eher den Tunnel zur Autobahn widmen und somit eine Regelmaut aber keine Sondermaut erheben. D.h. das Pickerl würde für den PKW ausreichen, andere brauchen eine Go Box. Beispiel: Tunnel Ötztal - da zogen sie jedenfalls früher recht viele Mautpreller raus die Mautfrei aber bequem zum Reschen wollten.
Über kurz oder lang wird das eh die A 95, aber egal, ich wäre ja für eine Maut wo mindestens auch die mehrspurigen Bundesstraßen mit abgedeckt sind.
Am Brenner gibt es aber trotz Autobahn eine Sondermaut und ich würde für diese Tunnel auch eine Sondermaut erheben, gerade um den Durchgangsverkehr, der dem Werdenfelser Land rein gar nichts bringt außer Umweltverschmutzung, stärker zu belasten.
Und wie gesagt, Urlauber in Garmisch und Umgebung könnten ja einen Teil oder alles davon zurückerstattet bekommen, damit der Tourismus nicht beschädigt wird.
Wichtig ist dass die Nutzer die hohen Unterhaltskosten für diese Tunnel mitbezahlen.
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 6 Jan 2011, 16:18 hat geschrieben: Am Brenner gibt es aber trotz Autobahn eine Sondermaut
Dort isses nur Abzocke, denn es gibt keine richtige Alternative als die kurvige Landstraße nebenher.
ich würde für diese Tunnel auch eine Sondermaut erheben, gerade um den Durchgangsverkehr, der dem Werdenfelser Land rein gar nichts bringt außer Umweltverschmutzung, stärker zu belasten.

Und was sagt das Inntal dazu? Oder sind die weniger wert? Abgesehen davon ist es ein ganz schöner Umweg, ist auch nicht grad ökologisch, und die A8 hat nun wirklich keine freien Kapazitäten.
Und wie gesagt, Urlauber in Garmisch und Umgebung könnten ja einen Teil oder alles davon zurückerstattet bekommen, damit der Tourismus nicht beschädigt wird.

Das ist ja herrlich, die Bürokratie geht im Urlaub gleich weiter :D
Wichtig ist dass die Nutzer die hohen Unterhaltskosten für diese Tunnel mitbezahlen.

KFZ-Steuer?
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Beitrag von Electrification »

Bayernlover hat geschrieben: Dort isses nur Abzocke, denn es gibt keine richtige Alternative als die kurvige Landstraße nebenher.
Finde ich nicht, was meinst du wohl was z. B. die Europabrücke im Unterhalt kostet und wer mit dem Auto nach Italien fahren will (was ja Tirol gar nichts bringt), der kann das ruhig zahlen.
Es wird ja keiner gezwungen da durchzufahren, von daher finde ich die Abgabe fair.
Bayernlover hat geschrieben: Und was sagt das Inntal dazu? Oder sind die weniger wert? Abgesehen davon ist es ein ganz schöner Umweg, ist auch nicht grad ökologisch, und die A8 hat nun wirklich keine freien Kapazitäten.
Dem Inntal gehts damit kein bisschen besser, vor allem bestehen im Inntal bereits Autobahnen, man muss sie nur ausbauen und tw. auch einhausen.
Mobilität kostet und daher spricht nichts gegen eine Entlastung der Täler im Werdenfels, aber den Durchgangsverkehr muss man stärker belasten, wenn man ihn schon nicht verhindern kann.
Womit wir wieder beim Thema sind dass viele Verkehre verhindert werden können oder wieso brauche ich Wasser aus Italien?
Bayernlover hat geschrieben: Das ist ja herrlich, die Bürokratie geht im Urlaub gleich weiter :D
Ich denke das kann man sehr unbürokratisch lösen, da man eh ein Meldeforumular ausfüllen muss und damit ist einfach die Kurtaxe niedriger und das ohne Mehraufwand.
Bayernlover hat geschrieben: KFZ-Steuer?
Die Kfz-Steuer deckt doch fast gar nichts ab. Ich persönlich würde sie abschaffen und dafür eben eine flächendeckende Maut einführen, wer mehr fährt zahlt eben mehr. Mit einem Pauschalbetrag belastet man Seltenfahrer genauso wie Vielfahrer, das kann es nicht sein.
Gerade unterhaltsintensive Bauwerke brauchen noch eine Sondermaut, so wie Bergpässe oder eben aufwändige Tunnelbauwerke.
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 6 Jan 2011, 17:01 hat geschrieben: Finde ich nicht, was meinst du wohl was z. B. die Europabrücke im Unterhalt kostet und wer mit dem Auto nach Italien fahren will (was ja Tirol gar nichts bringt), der kann das ruhig zahlen.
Es wird ja keiner gezwungen da durchzufahren, von daher finde ich die Abgabe fair.
Ich weiß nicht, ob Anrainer (so heißt das in Österreich :D) auch zahlen müssen, bei anderen Tunneln müssen sie es nicht. Ansonsten ist es natürlich legitim, eine Abgabe zu verlangen, am Brenner ist sie aber extrem hoch, denn das österreichische Pickerl brauchst ja auch noch. Und wenn man in Italien Urlaub macht, hat man eigentlich so gut wie keine andere Möglichkeit, wenn man aus Deutschland kommt.
Womit wir wieder beim Thema sind dass viele Verkehre verhindert werden können oder wieso brauche ich Wasser aus Italien?

Naja, beim Urlaub ist das ja was anderes - aber klar, ein bisschen LKW-Verkehr könnte man sicher einsparen.
Ich persönlich würde sie abschaffen und dafür eben eine flächendeckende Maut einführen, wer mehr fährt zahlt eben mehr.

Ich würde weder Maut noch Steuer einführen, sondern das alleine über die Spritpreise lösen.
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Beitrag von Systemfehler »

Bayernlover @ 6 Jan 2011, 17:05 hat geschrieben: Und wenn man in Italien Urlaub macht, hat man eigentlich so gut wie keine andere Möglichkeit, wenn man aus Deutschland kommt.
Doch, den Autoreisezug ;)
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Beitrag von Bayernlover »

Systemfehler @ 6 Jan 2011, 19:24 hat geschrieben: Doch, den Autoreisezug ;)
Ich wusste dass das kommen würde :D
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Bayernlover @ 6 Jan 2011, 17:05 hat geschrieben: Ansonsten ist es natürlich legitim, eine Abgabe zu verlangen, am Brenner ist sie aber extrem hoch, denn das österreichische Pickerl brauchst ja auch noch.
Die A13 ist im Abschnitt Innsbruck-Süd bis Grenze Brenner pickerlfrei benutzbar.
Beste Grüße usw....
Christian


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2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von Bayernlover »

Wildwechsel @ 6 Jan 2011, 21:50 hat geschrieben: Die A13 ist im Abschnitt Innsbruck-Süd bis Grenze Brenner pickerlfrei benutzbar.
Siehst, man lernt immer dazu^^
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Beitrag von Auer Trambahner »

Wildwechsel @ 6 Jan 2011, 21:50 hat geschrieben: Die A13 ist im Abschnitt Innsbruck-Süd bis Grenze Brenner pickerlfrei benutzbar.
Dafür zahlt man umso mehr Sondermaut, nämlich für die Gesamtstrecke 8 Euro einfach.
(Quelle: ASFINAG)
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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praktikant3
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Beitrag von praktikant3 »

Electrification @ 6 Jan 2011, 17:01 hat geschrieben: Womit wir wieder beim Thema sind dass viele Verkehre verhindert werden können oder wieso brauche ich Wasser aus Italien?
Guckst Du hier:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...249c8f162e3454b

Da liest man dann selbst von ÖV-Talibanen sowas:
"Ein Problem, vor dem ich immer wieder stehe.
Ich trinke vor allem unterwegs nur stilles Wasser, da mein Magen Kohlensäure nicht verträgt und ich kohlensäurehaltiges Wasser auch einfach unangenehm zum Trinken finde (das ist ungefähr so, als ob man auf ein Schnitzel eine Packung Ahoj-Brause träufelt). Nun gibt es von den regionalen deutschen Brunnen nur bedingt stilles Wasser. Meine Lieblingsmarke Adelholzener z.B. bietet stilles Wasser an, allerdings ist dieses nur in grob geschätzt 2% aller Adelholzener-Verkaufsstellen (zumeist sehr große Getränkecenter) erhältlich. Sanft, Medium und Classic dagegen gibt es überall.

Andere Wasser etikettieren sich mit "still", enthalten aber immer noch gut Kohlensäure (so erlebt neulich beim Germania Brunnen, eine Frechheit!).

Was bleibt, ist in den meisten Fällen (Supermarkt wie Bahnhofs-Shop) der Griff zu Volvic oder evian - die beiden einzigen stillen Wasser, die (entweder beide oder zumindest eins) überregional in jedem Laden erhältlich sind.

Gerne würde ich das regionale Produkt kaufen, kann es aber mangels Verfügbarkeit im Laden nicht...

Im Übrigen kann es z.B. bei einem italienischen Abendessen durchaus ein (wenn auch psychologisches) Detail sein, zu Bruschetta und Pasta ein original italienisches Wasser zu trinken. Man möchte ja auch einen italienischen Wein und nach dem Essen einen italienischen Espresso haben."

Lustig, oder doch eher traurig? Wie hat es die Menscheit nur tausende von jahren ohne evian und volvic ausgehalten?
Tipp: Die Stadtwerke liefern bestes Wasser ganz ohne Kohlensäure ins Haus...
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Beitrag von Electrification »

praktikant3 @ 7 Jan 2011, 08:05 hat geschrieben: Guckst Du hier:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...249c8f162e3454b

Da liest man dann selbst von ÖV-Talibanen sowas:
"Ein Problem, vor dem ich immer wieder stehe.
Ich trinke vor allem unterwegs nur stilles Wasser, da mein Magen Kohlensäure nicht verträgt und ich kohlensäurehaltiges Wasser auch einfach unangenehm zum Trinken finde (das ist ungefähr so, als ob man auf ein Schnitzel eine Packung Ahoj-Brause träufelt).
Es gibt sicher Millionen Bundesbürger die kein Wasser mit Kohlensäure vertragen? ;)
Ich habe außerdem bei meinem regionalen Brunnen ein Stilles Wasser das keine Kohlensäure beinhaltet. Wichtig ist dass eine Firma drei Wassersorten anbietet, ich denke manche verkaufen ihr "Medium" als stilles Wasser.
Und wie gesagt, das Leitungswasser ist auch noch da.

Es spricht ja nichts dagegen dass manche Leute ihr Evian oder Volvic konsumieren wollen, dann aber auch mit einem kleinen Mobilitätsaufpreis und auf keinen Fall in diesen Plastikflaschenboxen. Klar, tolles Ambiente, ein feines Essen und dazu Evian aus der Plastikflasche. ;)

Also ich habe italienisches Essen bisher immer gut ohne italienischen Wein genießen können, vielleicht auch weil ich keinen Alkohol trinke, aber es ist ein Unterschied ob ich ab und zu mal einen erlesenen italienischen Wein trinke oder ob ich im Discounter boxenweise den 08/15-Wein kaufe der auch aus Italien stammt und das zu Discountpreisen.
Wie gesagt, wer einen guten Wein aus Italien will, der ist auch bereit einen Mobilitätsaufpreis zu zahlen und diese Billigweine aus aller Welt die Discounter anbieten braucht kein Mensch, das schafft der Frankenwein oder der aus dem Rheinland auch.
;)
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praktikant3
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Beitrag von praktikant3 »

Um zum Thema zurück zu gleiten: Es ist doch sehr befremdlich, wenn man es schafft, zwei Monstertunnel (mit Oberau wären es ja 3) ins Loisachtal zu bohren, es aber nicht möglich zu sein scheint, nur da zwei Gleise hinzulegen, wo schon mal welche waren. Ich bin ja immer noch auf der Suche nach alten Fahrplänen, die andeuten, dass man 1936 mit Expresszügen schneller von München nach GAP kam als heute mit den RE oder IC(E) ... Hat da jemand was? Wäre cool!
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Kaiser
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Beitrag von Systemfehler »

Ist doch nix neues, dass der Straßenbau Vorzüge (vor den Zügen) genießt.

Drei Tunnel sind doch viel spektacoolärer als ein blödes zweites Gleis. Aber schlag doch mal GAP21 vor, da wird dann bestimmt sofort losgebaut, incl. einer SFS München - GAP - Mittenwald - Innsbruck!!
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Beitrag von Electrification »

Systemfehler @ 7 Jan 2011, 17:32 hat geschrieben: Ist doch nix neues, dass der Straßenbau Vorzüge (vor den Zügen) genießt.

Drei Tunnel sind doch viel spektacoolärer als ein blödes zweites Gleis. Aber schlag doch mal GAP21 vor, da wird dann bestimmt sofort losgebaut, incl. einer SFS München - GAP - Mittenwald - Innsbruck!!
Aber nur wenn Politiker wie in [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] direkt oder indirekt beteiligt sind (Aufsichtsräte, Anteilseigner), damit sie auch fleißig verdienen.
Achja, die Bayerische Landesbank braucht auch wieder ein Betätigungsfeld, nicht dass die auf einmal zu gut wirtschaften. ;)
christian85
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Beitrag von christian85 »

Ich wusst nicht, ob ich es hier reinschreiben soll oder bei S-Bahn, aber da passt es irgendwie noch weniger:

Frage: In München-Pasing hab ich RBs aus Mittenwald gesehen, wo auf der Anzeige "Nicht einsteigen" steht. Jedoch kann man da prinzipiell schon einsteigen und fährt halt zum Münchner Hauptbahnhof. Bei anderen REs/RBs (z.B. aus Augsburg) steht ganz normal München Hbf als Ziel da. (Selbiges "Nicht einsteigen" übrigens auch am Ostbahnhof). Sind da dann MVV-Fahrkarten dann nicht gültig (Auf Pasing-Hauptbahnhof) oder worin besteht der Sinn der Anzeige?

Auch wenn OT: Teilweise stehen so Züge (zumindest am Ostbahnhof) Richtung Hauptbahnhof auch nicht im Aushangfahrplan, teilweise werden sie auch von der Fahrplanauskunft "verschwiegen", es gibt sie aber. Warum solche Anzeigen?
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mtg
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Beitrag von mtg »

Na ja, es steht drauf, weil man halt nicht einsteigen darf. Diese Züge sind in den Kursbuchtabellen mit "Halt nur zum Aussteigen" gekennzeichnet. Deshalb tauchen sie natürlich auch nicht als Fahrtmöglichkeiten auf.
Warum man das so macht, weiß ich auch nicht. Vielleicht will man der S-Bahn keine Kundschaft wegnehmen. Wäre interessant, warum genau das so geregelt wird.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich glaube der Grund ist, dass keine Fahrkarten kontrolliert werden und so Schwarzfahrer ungestört von Pasing bis Hauptbahnhof fahren könnten.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Die Züge dienen eher dem Verkehr aus dem Umland nach München und umgekehrt und sollen nicht durch Münchner Binnenreisende "mißbraucht" werden, die den übrigen Reisenden den Platz wegnehmen würden.

Selbiges Problem hat man momentan massiv bei den RE/ALEX Richtung Landshut, wo bis Freising die "S-Bahn-Verweigerer" mitfahren und den Langstreckenfahrgästen die Plätze wegnehmen.

Wie das fahrkartenrechtlich aussieht, wenn man dennoch einsteigt und mitfährt mit einer Fahrkarte, die für diesen Streckenabschnitt gültig wäre, weiß ich nicht. Der MVV verlangt prinzipiell einen Halt am jeweiligen Bahnhof für die Gültigkeit von MVV-Fahrscheinen, dies tut der Zug jedoch streng genommen auch.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von Bayernlover »

Tequila @ 9 Jan 2011, 18:01 hat geschrieben: Wie das fahrkartenrechtlich aussieht, wenn man dennoch einsteigt und mitfährt mit einer Fahrkarte, die für diesen Streckenabschnitt gültig wäre, weiß ich nicht. Der MVV verlangt prinzipiell einen Halt am jeweiligen Bahnhof für die Gültigkeit von MVV-Fahrscheinen, dies tut der Zug jedoch streng genommen auch.
Wird ja nicht kontrolliert, stand ja oben schon da ;)
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Beitrag von 3247 »

Außerdem kann man so früher abfahren, wenn der Zug Verfrühung hat. Wäre das ein offizieller Halt zum Zusteigen, müsste man in Pasing die Zeit bis zur planmäßigen Abfahrt abwarten.
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Beitrag von christian85 »

Na ja, ein Zug Richtung Hbf um 00.22 sollte (auch am Samstag) jetzt nicht so überfüllt sein
Wie das mit den Fahrkarten ist, würd mich auch interessieren, auch, welche Angabe m Zweifelsfall eigentlich "Gültigkeit" hat, vorne auf dem Zug steht "München Hbf" (man könnte ja auch umstellen) am Bahnsteig steht hingegen "Nicht einsteigen". Oder der umgekehrte Fall, Einstieg in Weilheim mit Fahrkarte bis Pasing+MVV Innenraum Ticket.
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Beitrag von Mühldorfer »

3247 @ 9 Jan 2011, 18:08 hat geschrieben: Außerdem kann man so früher abfahren, wenn der Zug Verfrühung hat. Wäre das ein offizieller Halt zum Zusteigen, müsste man in Pasing die Zeit bis zur planmäßigen Abfahrt abwarten.
Das ist der entscheidende Grund! Nicht an eine Abfahrtszeit gebunden zu sein!
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Beitrag von Naseweis »

Mühldorfer @ 9 Jan 2011, 18:52 hat geschrieben:Das ist der entscheidende Grund! Nicht an eine Abfahrtszeit gebunden zu sein!
Das vertehe ich nicht. Man kann die veröffentlichte Abfahrtsminute dann doch einfach auf die Ankunftsminute legen. Dann kann man auch so früh abfahren, wie man will. Oder ist etwa die veröffentlichte Ankunftsminute später als die Tatsächliche?
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Beitrag von Mühldorfer »

Naseweis @ 9 Jan 2011, 18:59 hat geschrieben: Das vertehe ich nicht. Man kann die veröffentlichte Abfahrtsminute dann doch einfach auf die Ankunftsminute legen. Dann kann man auch so früh abfahren, wie man will. Oder ist etwa die veröffentlichte Ankunftsminute später als die Tatsächliche?
Nein, Verfrühung ist ja auch nicht der Normalzustand, der Zugshalt hätte dan häufig Verspätung gegenüber der veröffentlichten ankunftszeit, damit kämmen wieder die Anschluß- und Wartefragen samt Entschädigung.

Ein PLANMÄSSIGER Halt um ( fiktives Beispiel ) um 20:12 in München Ost von Mühldorf böte KEINEN Anschluß um 20:14 nach Rosenheim.

Eine aber technisch mögliche und veröffentlichte Ankunfts- und Abfahrtzeit von 20:09 wäre eine Anschlußverbindung für Umsteiger nach Rosenheim dann......., wenn dann der Zug erst um 20:12 wie häufig kommt geht das Geschrei los.


Es gibt so Spezialverbindungen für eingeweihte:

Z.B. ab Mühldorf 04:57 nach Mü-Ost, wer schnell eine S-Bahn erwischt die min 35s Verspätung hat bekommt am Hauptbahnhof den ICE um 06:20 nach Hamburg, in Göttingen Anschluß nach Berlin, Ankunft um 12:20, sonst erst um 13:07
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josuav
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Beitrag von josuav »

Mühldorfer @ 9 Jan 2011, 19:34 hat geschrieben: Es gibt so Spezialverbindungen für eingeweihte:

Z.B. ab Mühldorf 04:57 nach Mü-Ost, wer schnell eine S-Bahn erwischt die min 35s Verspätung hat bekommt am Hauptbahnhof den ICE um 06:20 nach Hamburg, in Göttingen Anschluß nach Berlin, Ankunft um 12:20, sonst erst um 13:07
Wow, hast du das schon ausprobiert? Ist ja genial, durch 35 s Verspätung 47 Minuten eher am Ziel anzukommen. B)

Kannst du aber eigentlich nur machen, wenn du keine zuggebundene Fahrkarte für die ICEs hast, so hoch wird keiner darauf pokern, dass die S-Bahn 35 s Verspätung hat.
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Beitrag von chris232 »

Naseweis @ 9 Jan 2011, 18:59 hat geschrieben: Das vertehe ich nicht. Man kann die veröffentlichte Abfahrtsminute dann doch einfach auf die Ankunftsminute legen. Dann kann man auch so früh abfahren, wie man will.
*mööööp* Abfahrt frühestens zur Ankunftszeit. Auch wenn man mit -30 ankommt darf man nicht vorher fahren.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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3247
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Beitrag von 3247 »

Man könnte rein theoretisch eine Abfahrtszeit festlegen, die vor der Ankunftszeit liegt, zum Beispiel:

Ankunft Pasing 20:12
Abfahrt Pasing 20:05

Das ist nicht so blöd wie's klingt, wenn man bedenkt, dass das jeweils Zeitfenster sind, also:

Ankunft Pasing 20:02—20:12
Abfahrt Pasing 20:05—20:15

Nur würde das wohl mehr Verwirrung stiften als ein "nicht einsteigen".
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Beitrag von FloKi »

@praktikant3

Wegen dem Fahrplan 1936 kann ich dir fast helfen, ich habe hier den Fahrplan Sommer 1935, gültig vom 15.Mai bis 5. Oktober 1935

Hier mal die D-Züge mit allen Halten und ein P-Zug der überall ab Gauting hält, davor nur Hbf NICHT in Pasing!

D160 , D162 , P
München Hbf 8:50 , 9:05 , 11:35
Starnberg ohne Halt 9:28 , 12:05
Tutzing ohne Halt 9:40 , 12:21
Weilheim ohne Halt 9:53 , 12:41
Murnau ohne Halt 10:14 , 13:10
Garmisch an 10:16 , 10:40 , 13:45
Garmisch ab 10:22 , 10:52 , 13:55
Mittenwald 11:10 , 11:42 , 14:46 (incl 20 Min Zoll)
Seefeld 11:42 , 12:12 , 15:18 erst ab Winter
Innsbruck Hbf 12:30 , 12:58 , 16:10

Also für München Garmisch ist ein ICE laut Fahrplan ganze 5 Minuten schneller als ein D-Zug 1.-3. Klasse mit Post und Gepäckwagen und warscheinlich einer E52 als Lok.

FloKi
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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Die DB Netz möchte den Bahnhof Ohlstadt umbauen und in diesem Zuge die Kurve nördlich des Bahnhofs aufweiten. Da damit eine Verschiebung der Bahnsteige um ca. 150 m nach Süden einhergeht, regt sich Widerstadt im Ohlstädter Gemeinderat (merkur-online.de).
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
(DTH - Wünsch DIR was)
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