Tf 2000 Ausbildung bei der Bahn im Jahr 2009

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

...wie man auch an einigen in diesem Forum sieht.
UlrichK731
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Beitrag von UlrichK731 »

Ich glaube Zeitarbeit ist die größte Seuche in Deutschland. Ich denke es wird kein Tf 2000 geben .
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111fahrer
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Beitrag von 111fahrer »

Andre66 @ 19 Sep 2008, 13:29 hat geschrieben:
Also ich hab mir das angeschaut und mir erscheint das glaubhaft.

Wo sollen denn da Dinge verdreht sein?

Was ist denn da gelogen?

Habe mich gerade mit einem Kollegen von DB Zeit unterhalten, der hat mir die Zulagen bestätigt und der hat mir erzählt, dass es für ihn ab Oktober richtig mehr Geld gibt.

Kann ich gar nicht glauben, dass das Transnetlügen sein sollen, im Bahnerforum sind doch meistens GDL Beträge.
ich hab in münchen gelernt und schon in münchen gewohnt, und was ist das schönste? ja ich bekam eine anstellung heimat nah, und da ich weniger als 3 std am tag gependelt bin wurde mir meine wohnung die ich ja schon hatte natürlich NICHT bezahlt dann schaut die rechung anderster aus,
Bis zu meinem Lebensrest,
Fahr’ ich Köll´e und TS

Es ist die Kunst einen Zug zuführen und ihn nicht Fahren zumüssen,
TheFacehugger
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Beitrag von TheFacehugger »

Ich hatte mich mitte Juli auch für das 1000 Lokführer Programm beworbe. Letze woche hab ich nen Brief bekommen das die nächsten Qualifizierungsmaßnahmen im April beginnen.

Ich hab zwar Techniker für Maschinebau gelernt, aber mein Kindheitstraum war es immer schon Lokführer zu werden. Denkt Ihr das es eine gute Entscheidung ist das über diese Qualifizierungsmaßnahme zu machen? Ich weiß auch das ich da auf jeden fall weniger Geld bekomm als wenn ich als Techniker arbeiten würde.
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Denkt Ihr das es eine gute Entscheidung ist das über diese Qualifizierungsmaßnahme zu machen? Ich weiß auch das ich da auf jeden fall weniger Geld bekomm als wenn ich als Techniker arbeiten würde.
Warum machst du es dann? Die Entscheidung kann dir hier niemand abnehmen.
Es herrscht in Deutschland ein großer Tf-Mangel
Das ist der Stand von Wann? Wie schnell sich die Situation ändern kann, zeigt die Lage bei Railion TM Süd: Der Überbestand zum Fahrplanwechsel soll um 70 Streckenlokführer betragen, eingestellt wird niemand mehr.
Im letzten Jahr hatte man Tfs zu Railion TM Süd unter anderem von der S-Bahn München geholt und so den Personalbestand aufgebläht. Die prognostizierte weitere Leistungszunahme bleibt vorerst aus. Von den ex S-Bahn Tfs möchte aber niemand freiwillig zurück zur S-Bahn wechseln.
Derzeit wird verhandelt, ob DB Schenker/Railion ab Fahrplanwechsel S-Bahn fährt, um einen Sozialplan zu verhindern.
In der Schenker/Railion Außenstelle Mühldorf fahren schon jetzt Tf mangels Arbeit für die SOB.

Von den Tf 1000 wird bei Schenker/Railion im Bereich Oberbayern niemand als Streckenlokführer übernommen, lediglich eine Gruppe von rund 10 Leuten erhält nach bestandener Lokführerprüfung eine Ausbildung zum Lrf.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Was ist den TM wieder für ne tolle Abkürzung?
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

TM - Traktionsmanagement (Tipp: Abkürzungsverzeichnis bei DSO)
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Matthias1044 @ 17 Nov 2008, 17:02 hat geschrieben: TM - Traktionsmanagement (Tipp: Abkürzungsverzeichnis bei DSO)
Ah - danke...
TheFacehugger
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Beitrag von TheFacehugger »

Gibts zum dem TF2000 Programm irgendwas neues? Die Bahn braucht ja ewig hab mich letzten Juli Beworben und nur mal ne Info gekriegt dass die nächste Maßnahme im April beginnt und ich anrufen soll wenn ich keine Interesse mehr habe.

Weiß da jemand was neues?
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Das es immer noch nicht zu allen durchgedrungen ist, daß man bei diesem Programm mit'm Geld usw. besch***** wird... :blink: :rolleyes:
TheFacehugger
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Beitrag von TheFacehugger »

Doch ist es schon aber ich möcht nicht nochmal 3 jahre ne ausbildung machen oder 2 1/2 jahre.
Da denk ich würd ich mehr Geld kaputt machen.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Es geht nicht darum, was du während der Ausbildung verdienst, sondern danach!
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

mellertime @ 6 Jan 2009, 17:44 hat geschrieben:Es geht nicht darum, was du während der Ausbildung verdienst, sondern danach!
Naja, rein finanziell rentiert sich solch eine Kurzausbildung schon.

Sechs Monate während der Ausbildung ein ordentliches Gehalt, dann zwei Jahre DB Zeitarbeit annähernd DB Tarif.
Danach ist eine Überführung in ein reguläres DB-Tarif-Arbeitsverhältnis bei vielen Betrieben möglich.

Dem gegenüber stehen mindestens zweieinhalb Jahre EiB-Ausbildung mit im Durchschnitt 700 Euro brutto.

Fachlich würde ich in jedem Fall die EiB-Ausbildung empfehlen, weil sie breiter angelegt, fundierter und in der Zeit stressmindernd gestreckt ist.
Die Kurzausbildungen sind schon eine Art Schnellbesohlung, bei der man ein halbes Jahr Extremstress mit vielen Prüfungen hat,
wobei nach jeder verpatzten Prüfung Schluss sein kann um am Ende dann mehr oder weniger ins kalte Wasser des Fahrbetriebes mit all seinen Tücken geworfen zu werden.

Es muss jeder für sich selbst ausmachen, was ihm lieber ist.
Meist hängt das natürlich von den finanziellen Möglichkeiten und Ansprüchen ab.
Wenn ich mit Mitte 20 einen eigenen Haushalt führen muss, eventuell schon Familie da ist, dann wird das mit der EiB-Ausbildung schon schwierig.
Wenn ich geringe Ansprüche habe oder wegen jungen Alters und/oder Hotel Mama finanziell abgesichert bin, dann ist die EiB-Ausbildung klar zu empfehlen.
Zumal bei den Kurzausbildungen die Durchfallquoten um einiges höher sind als bei den EiBs.
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Beitrag von TheFacehugger »

Naja wenns nicht klappen sollte hab ja schon einiges erreicht. Bin ja auch Techniker für Maschinenbau.
Nur Lokführer ist halt so nen Kindheitstraum
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Froschkönig @ 6 Jan 2009, 18:17 hat geschrieben: Danach ist eine Überführung in ein reguläres DB-Tarif-Arbeitsverhältnis bei vielen Betrieben möglich.
Richtig, "möglich", auf dieses kleine Wort kommts drauf an! In keinem Zeitarbeitsvertrag steht, daß man auf jeden Fall übernommen wird. Und wer weiß schon, was in 2 Jahren ist. Warum sollte der Arbeitgeber die Leute in normale Verträge übernehmen, wenn er mit Zeitarbeitsverträgen Geld sparen kann?




Mann, bin ich froh, daß ich vor 9 Jahren dazugestoßen bin.
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Beitrag von ET 423 »

Froschkönig @ 6 Jan 2009, 18:17 hat geschrieben: Dem gegenüber stehen mindestens zweieinhalb Jahre EiB-Ausbildung mit im Durchschnitt 700 Euro brutto.
Angefangen habe ich im ersten Lehrjahr bei rund 440EUR, das dritte Lehrjahr lag dann bei unter 600EUR. Um da auf einen Durchschnitt von 700EUR brutto zu kommen, hätte man die Azubi-Gehälter in den letzten drei Jahren schon kräftig erhöhen müssen. :o
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

mellertime @ 6 Jan 2009, 20:30 hat geschrieben:
Froschkönig @ 6 Jan 2009, 18:17 hat geschrieben: Danach ist eine Überführung in ein reguläres DB-Tarif-Arbeitsverhältnis bei vielen Betrieben möglich.
Richtig, "möglich", auf dieses kleine Wort kommts drauf an! In keinem Zeitarbeitsvertrag steht, daß man auf jeden Fall übernommen wird. Und wer weiß schon, was in 2 Jahren ist. Warum sollte der Arbeitgeber die Leute in normale Verträge übernehmen, wenn er mit Zeitarbeitsverträgen Geld sparen kann?
Die Zeitarbeiter sind für die Betriebe einiges teurer als die regulären Kräfte, weil die Zeitarbeitsfirmen (gibt ja inzwischen mehrere) sich die Leihkräfte ganz gut zahlen lässt.
Und da wird sich zumindest bei Regio in München auch in zwei Jahren nicht viel ändern, da sind ja im Gegensatz zu Schenker langfristige Verträge im Spiel.
ET 423 hat geschrieben: Angefangen habe ich im ersten Lehrjahr bei rund 440EUR, das dritte Lehrjahr lag dann bei unter 600EUR. Um da auf einen Durchschnitt von 700EUR brutto zu kommen, hätte man die Azubi-Gehälter in den letzten drei Jahren schon kräftig erhöhen müssen. :o
Aktuell sind das 654, 708 und 761 Euro vom ersten bis zum dritten Lehrjahr.
Nicht nur Lokführer haben im letzten Jahr 31% mehr bekommen! *hust* :ph34r: ;)
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Froschkönig @ 6 Jan 2009, 23:36 hat geschrieben: Aktuell sind das 654, 708 und 761 Euro vom ersten bis zum dritten Lehrjahr.
Nicht nur Lokführer haben im letzten Jahr 31% mehr bekommen! *hust* :ph34r: ;)
von 440 auf 654EUR ist eine Steigerung um fast 49%. :P Aber lassen wir das mit 31% & Co., führt zu nix und hat hier ja so gesehen wenig bis nichts verloren. ;)
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

War ja nur ein kleiner Scherz am Rande, wenn sowas im EF noch geht! *g*

Naja, genau habe ich das auch nicht nachverfolgt, das sind jedenfalls die aktuellen Zahlen.

Vielleicht ist deine Ausbildung ja schon länger her als du glaubst! *g*
Damals nach dem Krieg hat die Bundesbahn eben noch nicht so gut gezahlt! *LOL*
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

:lol: Da haste Recht. Es ist anscheinend schon etwas länger her, werden drei Jahre (19.01.2006 war die letzte Prüfung, 24.01. die erste Schicht). Was sich so seitdem alles verändert hat, Bahnsinn. *grins*
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KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Die DB sollte endlich mal wieder mehr EiB ausbilden. Da gibts Mängel an allen Ecken und Enden, aber tausende EiB-Stellen weniger als vor 10 Jahren. Das ist allemal besser als diese Umschulungen, die man wirklich nur im Notfall machen sollte, aber erst einmal sollte man sich auf die Ausbildung aus dem dualen System verlassen.

Außerdem verstehen EiB das System Eisenbahn besser, als jemand, der nur für seine Tätigkeit ausgebildet wird, ohne auch z. B. mal mitzubekommen wie der Fahrdienstleiter arbeitet. Dieses Verständnis fehlt dann.

Außerdem sollte das EBA endlich mal eine Untergrenze für die Umschulungen festlegen, die werden ja immer kürzer und was dabei rauskommt sieht man immer wieder! Nach vor nicht allzu langer Zeit hat man über die 9-Monatskinder gemeckert, dabei sind die ja schon die Ausnahme, es wird immer kürzer, das geht auf Kosten des Niveaus, das kann es nicht sein.
9 Monate ist schon kurz genug und man sollte endlich einen Mindesstandard festlegen, so dass z. B. auch die 9 Monate nicht unterschritten werden dürfen. Ist das schon wenig, aber 5 Monate sind ein Witz.
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

KBS 855 @ 7 Jan 2009, 16:52 hat geschrieben:Die DB sollte endlich mal wieder mehr EiB ausbilden. Da gibts Mängel an allen Ecken und Enden, aber tausende EiB-Stellen weniger als vor 10 Jahren. Das ist allemal besser als diese Umschulungen, die man wirklich nur im Notfall machen sollte, aber erst einmal sollte man sich auf die Ausbildung aus dem dualen System verlassen.
So verallgemeinert darf man das auch nicht betrachten.

Wenn man sich z.B. Südbayern anschaut, haben sich die EiB-Zahlen in den letzten fünf Jahren fast verdreifacht.
Die S-Bahn München ist von 12 auf 20 EiBs pro Jahrgang hochgegangen, viele Betriebe sind komplett neu in die EiB-Ausbildung eingestiegen wie etwa Regio Allgäu, Bayerisch Schwaben oder die Südostbayernbahn, seit letztem Jahr gibt es sogar wieder EiB Fahrweg.

In der Tat ist die EiB-Ausbildung vor ein paar Jahren als Auslaufmodell gehandelt worden und insbesondere im Norden und Osten Deutschlands nicht viel gemacht worden.
Inzwischen hat aber ein Umdenken eingesetzt, nicht zuletzt weil sinkende Geburtenraten die deutsche Wirtschaft in den Konkurrenzkampf um Fachkräfte treibt.

Man darf allerdings auch nicht vergessen, dass DB Schenker momentan massiv unter der Wirtschaftskrise leidet und DB Regio im letzten Jahr nur 30% der Ausschreibungen gewonnen hat, während sich die meisten Wettbewerber vor der Ausbildung komplett drücken und neue Mitarbeiter lieber vom Arbeitsamt finanzieren lassen.

Die DB ist mitten im Wettbewerb und muss damit klar kommen. Da geht eben nur, was auch finanzierbar ist.
Der Wettbewerb ist politisch gewollt und da darf man die Folgen des Ganzen nicht immer nur der "bösen" DB anlasten!
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Wieso böse DB? Verglichen mit den meisten privaten EVU ist das Ausbildungsplatzangebot vorbildlich. Es ist eher ein Skandal dass große Bahnen wie Veolia kaum EiB ausbilden. Gut, man kann die BOB in den Raum werfen, aber Veolia bildet EiB eigentlich sonst nur im Cargobereich aus. Wo sind die ganzen Privatbahnen im Personenverkehr? Wieso bildet so gut wie keiner EiB aus? Die lassen sich lieber vom Steuerzahler das Personal finanzieren!
Wird Zeit dass hier verbindliche Ausbildungsquoten festgelegt werden, um die auch private EVU einer gewissen Größe nicht rumkommen. Gerade Firmen wie Veolia, Abellio, Eurobahn-Keolis haben eine Größe wo es ein Muss wäre, EiB auszubilden und notfalls muss man sie dazu zwingen, entweder von Gewerkschaftsseite oder als Vergabekriterium etc., da gibts sicher Ideen.
TheFacehugger
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Beitrag von TheFacehugger »

Denkt ihr das es so schlecht ist diese 6 Monatige Ausbildung zu machen?
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

TheFacehugger @ 7 Jan 2009, 20:45 hat geschrieben: Denkt ihr das es so schlecht ist diese 6 Monatige Ausbildung zu machen?
Wenn es dein Traum ist, dann mach das ruhig. Ich würde dir trotzdem die EiB-Ausbildung empfehlen, falls du unter 21 sein solltest oder nicht recht viel älter, da du den gesamten Bahnbetrieb kennen lernst und so die Eisenbahn als System besser verstehst.

Die 6 Monate werden nun mal angeboten, daher kann man auch keinem einen Vorwurf machen, der dies nutzt. Mach es ruhig und häng dich rein. Du scheinst ja auch aus dem technischen Bereich zu kommen, da sind schon gewisse Grundvorraussetzungen da. Und freiwillig machst du es auch, also warum nicht?
Leider werden von den Agenturen auch faule Sä... geschickt, die gezwungen werden, es werden Leute geschickt die lieber als Straßenkehrer oder sonstwas arbeiten sollten und welche die Dumm sind wie Stroh, die man aber dann mehrfach durch Prüfungen jagt, bis auch sie es packen, schließlich befördert man ja nur Beförderungsfälle.
Also kann man doch über jeden froh sein, der sich wie du für die Thematik interessiert und sich dahinterklemmt, wovon ich mal ausgehe.

Ich persönlich bin nur gegen diese Kurz-Kurzausbildungen, da hier große Abstriche gemacht werden und ich von genug Leuten mit 9 Monaten gehört habe, dass es zu kurz war. Was soll man da bei 6 Monaten sagen? Aber unter 9 Monate sollte man wenigstens verbieten, da sollte das EBA mal eingreifen, hier müssen klare Spielregeln her.

@Facehugger
Viel Glück. Du musst ja nicht unbedingt bei der DB die Umschulung (Ausbildung würd ich jetzt nicht sagen) machen. Die MEV bietet sowas auch an und ich denke dort dürfte die Qualität schon einigermaßen sein, denn ist gibt auch genug schwarze Schafe.
TheFacehugger
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Beitrag von TheFacehugger »

Wenn die mich nehmen denk ich das ich es machen werde. Ist halt mein Traum schon von klein an. Nur hab ich auch keine lust mehr ne ewig lange Ausbildung zu machen. Will ja auch mal wieder etwas Geld verdienen auch wenns net so viel ist wie ich als Techniker bekommen würde.

Und nen ganz großer Traum von mir ist es mal nen ICE 1 zu fahren. Schade das die nicht mehr mit 14 Zwischenwagen fahren wie mal vorgesehen.

@ KBS 855 danke
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josuav
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Beitrag von josuav »

Die 6 oder 9-Monate-Ausbildung koennen ja nur Leute machen, die eine Ausbildung fuer einen anderen Beruf haben, oder?

Jetzt frag ich mal ganz bloed und provokant, was die koennen, was ein Schueler nicht kann. Klar man hat noch Englisch usw. auf der Berufsschule, aber zumindest mit Abi muesste man an das Niveau hin kommen. ;)
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Beitrag von elchris »

josuav @ 8 Jan 2009, 21:53 hat geschrieben: Jetzt frag ich mal ganz bloed und provokant, was die koennen, was ein Schueler nicht kann. Klar man hat noch Englisch usw. auf der Berufsschule, aber zumindest mit Abi muesste man an das Niveau hin kommen. ;)
Hat rechtliche Gründe - wegen Berufsschulpflicht und solchem Mist. Ausserdem hast du als Rückfallebene immernoch deinen erlernten Beruf - diese kurzen Ausbildungen sind ja nur "Weiterbildungen" - bei der Bahn gibts zwar den universell geltenden Schein (bei uns im Untergrund aber bringt mir mein Wisch dann woanders NIX).
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josuav
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Beitrag von josuav »

elchris @ 8 Jan 2009, 22:10 hat geschrieben: Hat rechtliche Gründe - wegen Berufsschulpflicht und solchem Mist.
Schon, aber die gilt meines Wissens nur für Minderjährige, Abiturienten würden also nicht darunter fallen , klar, sonst müssten ja Stundenten auf die Berufsschule... ;)

Ich frag nur, weil bei mir in 2 Jahren und ca. 3 Monaten die Schulzeit endet (Abi-Jahrgang G9 2011 hat einige Monate weniger Schule), bis zum Beginn des Wintersemesters wären es noch ca. 5 bis 6 Monate, da könnte man ja mit viel Vorwissen schon eine Kurzausbildung als Lokführer schaffen, oder denk ich da zu naiv? B)

Ich hab mal gelesen, dass die Bahn auch Teilzeitlokführer bis runter auf 100 Stunden im Jahr (Minimum, damit man die Fahrerlaubnis behält) nimmt. Die Frage ist, ob man es auch einrichten kann, dass man eine bestimmte Schicht (z.B. Samstags) nimmt, evtl. wenn man etwas weniger Lohn akzeptiert...

Dann hätte ich mir einen Traum erfüllt, zwei Berufe und eine gesicherte Studienfinanzierung. :)

Jetzt hockt ich wohl zuhause vorm PC und fasst euch an den Kopf, aber ist nicht zumindest eine geringe Chance da, das zu verwirklichen? :D
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

josuav @ 8 Jan 2009, 22:55 hat geschrieben:Jetzt hockt ich wohl zuhause vorm PC und fasst euch an den Kopf
Aber nur, um die müde Birne aufm Ellbogen abzustützen :D
josuav @ 8 Jan 2009, 22:55 hat geschrieben: aber ist nicht zumindest eine geringe Chance da, das zu verwirklichen?
Soooo blöd klingt das doch garned mal, obs auch realistisch ist, vermag ich nicht einzuschätzen.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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