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JeDi
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Beitrag von JeDi »

Iarn @ 17 Nov 2012, 13:47 hat geschrieben: Allerdings ist es nicht nur zu einer Verschiebung gekommen, sondern NJ Transit hat auch Beiträge gelöscht.
Von dem gabs ja eben schon ne Stellungnahme - eine kurze Anmerkung hätt ich dann aber doch noch (auch wenns OT ist):
NJ Transit @ 17 Nov 2012, 14:20 hat geschrieben:Es handelte sich dabei um einen mehrfach hintereinander geposteten Beitrag eines einzelnen Users, welcher weder zum Thema Stromausfall in München, noch zum Thema erneuerbare Energien Bezug hatte, sondern lediglich aus einem persönlichen Angriff auf ein Mitglied der Administration bestand.
Es handelte sich nicht um einen persönlichen Angriff, sondern um Kritik an der Moderation dieses Administrators (Administration? Was ist das? :ph34r: ). Daher ist der Originalbeitrag als Fullquote inklusive Stellungnahme in die Meckerecke gewandert (wo er zugegebenermaßen auch hingehört). Also DARAN seh ich jetzt wirklich keinen Grund zur Aufregung. Wenn du magst @Iarn, kann ich dir das Ding auch gerne zukommen lassen.

Ob die Thematik - um den Bogen zumindest ein klitzekleinwenig zum Thema zurückzuspannen - nicht auch durchaus im Rahmen des Stromausfalls in München diskutiert werden kann (offenbar gibts ja doch anhaltspunkte, wonach vielleicht doch die Energiewende (wenn auch in ganz anderer Weise, als von den Berufskritikern des "bürgerlichen" Lagers behauptet oder befürchtet) ein wenig mit reingespielt hat. Und da ist die Trennung in NJs Beispiel P-Wagen <-> Tramsichtungen doch ein wenig einfacher. Passender wäre wohl P-Wagen <-> Grundsatzdiskussion Trambahn gewesen, wo bei diversen Thematiken durchaus die Frage ist, in welchem Thema man das jetzt diskutieren soll.
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Beitrag von Bummelbahn »

146225 @ 17 Nov 2012, 11:01 hat geschrieben:Allerdings sei den "Energiewende-Skeptikern" noch mit auf den Weg gegeben: Sollte es jemals hierzulande einen ernsthaften Störfall mit der Kernkraft geben, ist ein anschließender Stromausfall vermutlich auch euer geringstes Problem.
Wie vuxi sehr richtig gesagt hat, heißt Skepsis gegen die jetzige Energiewende nicht automatisch pro Atomkraft und finde eine derartige Verallgemeinerung mehr als unpassend. Ich übe Kritik an der Energiewende, weil man immer mehr auf Kraftwerke setzt, die nur sehr ungleichmäßig Strom produzieren (Windräder, Solar, etc.) und deshalb ständig überall Backups vorhanden sein müssen, die oft unwirtschaftlich nur in Teillast laufen und deshalb immer unattraktiver für die Betreiber werden. Auch die Netze müssen durch diese falsche Politik ganz schön was leisten und werden nicht selten sehr hoch belastet, was automatisch eine Fehlerquelle ist.

Was wir brauchen sind viel mehr neue Kraftwerke, die umweltfreundlich, gleichgleibend und zuverlässig Strom produzieren können, also unabhängig von Wind und Sonne, und die dann auch attraktiv meist in Volllast laufen.
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Beitrag von Bummelbahn »

NJ Transit @ 17 Nov 2012, 14:20 hat geschrieben:Es ist lustig, wie hier über Beiträge, die vermutlich die wenigsten gelesen haben, da ich sie umgehend eingezogen habe, gemutmaßt wird.
Bei allem Respekt, aber über die wahren Gründe des Ausfalls wird derzeit auch immer noch gemutmaßt. Und genau deshalb und auch weil sich halt EIN einziger daneben benommen hat, die komplette Diskussion dort abzuwürgen und hierher aufs Abstellgleis zu schieben, ist weder logisch noch nachvollziehbar. Nach wie vor habe ich den Eindruck, dass die Administration hier aus irgendeinem Grund vorbelastet sein könnte und deshalb diesen überzogen unlogischen Schritt gemacht hat. Warum darf dort bitte keine Diskussion aufkommen, ob nicht vielleicht doch ein Zusammenhang mit der Energiewende besteht? Wovor haben die Mods hier bitte Angst? Gibt es hier vielleicht doch eine Weisung von Dritten?
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Beitrag von Bummelbahn »

JeDi @ 17 Nov 2012, 14:49 hat geschrieben:Es handelte sich nicht um einen persönlichen Angriff, sondern um Kritik an der Moderation dieses Administrators (Administration? Was ist das?  :ph34r: ).
Ich stelle damit fest, dass die Moderation bei diesem Thema nun schon von mind. 3 Leuten für ihr Handeln kritisiert wurde. Somit muss sie sich den Vorwurf gefallen lassen, hier voreingenommen zu sein und eine Diskussion in eine bestimmte sachliche Richtung bewusst zu verhindern.

Auch frage ich mich, warum ein Admin von einem persönlichen Angriff spricht, wenn es also eher Kritik an seiner Tätigkeit war. Das sind zwei klar zu trennende Paar Stiefel und auch deshalb bekommt das Handeln der Moderatoren hier einen immer seltsameren Beigeschmack.
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Beitrag von NJ Transit »

Bummelbahn @ 17 Nov 2012, 15:20 hat geschrieben:Bei allem Respekt, aber über die wahren Gründe des Ausfalls wird derzeit auch immer noch gemutmaßt. Und genau deshalb und auch weil sich halt EIN einziger daneben benommen hat, die komplette Diskussion dort abzuwürgen und hierher aufs Abstellgleis zu schieben, ist weder logisch noch nachvollziehbar.
Du verdrehst die Tatsachen völlig. Wie oben bereits von mir und dem Autor des eingezogenen Beitrags, JeDi, geschildert, hat der eingezogene Beotrag nichts, aber auch gar nichts mit dem Stromausfall oder der Energiewende zu tun.
Nach wie vor habe ich den Eindruck, dass die Administration hier aus irgendeinem Grund vorbelastet sein könnte und deshalb diesen überzogen unlogischen Schritt gemacht hat. Warum darf dort bitte keine Diskussion aufkommen, ob nicht vielleicht doch ein Zusammenhang mit der Energiewende besteht?
Darf sie. Aber eine Grundsatzdiskussion darüber, ob durch die Energiewende mehr Stromausfälle passieren können oder nicht, ist hier besser aufgehoben. Das hat nichts mit Vorbelastung zu tun, sondern schlichtweg mit Ordnung.
Wovor haben die Mods hier bitte Angst?
Wenn du es umbedingt als "Angst" bezeichnen willst - vor Chaos, und davor, dass man nichts mehr findet, weil alles kreuz und quer durcheinander geschrieben ist.

Es wurde ingesamt 9 Beiträge aus diesem Thema eingezogen. Vier davon waren JeDis angesprochener Beitrag, der sich hier übrigens wiederfindet. Ein Beitrag war eine Entschuldigung von Jean für einen hierher verschobenen Beitrag. Drei Beiträge sind eine Diskussion zweier User, ob Boris gleich verschieben hätte sollen oder nicht; die darin geäußerte Kritik findet sich auch hier wieder, zudem haben sich diese Beiträge durch die Verschiebung der Beiträge durch JNK erübrigt. Die anderen beiden Beiträge waren moderative Kommentare von mir und Auer Trambahner, die durch das Verschieben und durch das Einziehen obiger Beiträge überflüssig wurden.
Auch frage ich mich, warum ein Admin von einem persönlichen Angriff spricht, wenn es also eher Kritik an seiner Tätigkeit war.
Es war erstens keine Kritik an meiner Tätigkeit, sondern eine an Boris' Tätigkeit (siehe Link oben). Und die Antwort kann ich dir gerne geben: Unüberlegte Wortwahl, nicht mehr und nicht weniger. Mit der Zeit haben sich bei mir einige Standardfloskeln eingebürgert (welche ich dringend wieder los werden sollte...), ich bitte, diese Falschaussage zu entschuldigen. Danke.
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Beitrag von Bummelbahn »

NJ Transit @ 17 Nov 2012, 15:44 hat geschrieben:Darf sie.
Du gibst also offen zu, dass eure Moderation hier voreingenommen sein darf und ggf. auch ist? Oder hast du das anders gemeint?
NJ Transit @ 17 Nov 2012, 15:44 hat geschrieben:Aber eine Grundsatzdiskussion darüber, ob durch die Energiewende mehr Stromausfälle passieren können oder nicht, ist hier besser aufgehoben. Das hat nichts mit Vorbelastung zu tun, sondern schlichtweg mit Ordnung.
Sorry, aber ihr macht es euch hier zu einfach. Wenn also eine schreibt: "Hat der Stromausfall mit der Energiewende zu tun?" und jemand drauf antwortet, dann wird das von euch aus meiner Sicht gleich als Grundsatzdiskussion gedeutet, was absolut nicht stimmt.
NJ Transit @ 17 Nov 2012, 15:44 hat geschrieben:Es war erstens keine Kritik an meiner Tätigkeit, sondern eine an Boris' Tätigkeit (siehe Link oben). Und die Antwort kann ich dir gerne geben: Unüberlegte Wortwahl, nicht mehr und nicht weniger. Mit der Zeit haben sich bei mir einige Standardfloskeln eingebürgert (welche ich dringend wieder los werden sollte...), ich bitte, diese Falschaussage zu entschuldigen. Danke.
Naja, wir alle hier wissen doch, dass Boris im Austeilen auch nicht gerade ein Kind von Traurigkeit ist, so dass man hier im Gegenzug nicht gleich so empfindlich sein sollte und darf.
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Beitrag von NJ Transit »

Bummelbahn @ 17 Nov 2012, 18:39 hat geschrieben: Du gibst also offen zu, dass eure Moderation hier voreingenommen sein darf und ggf. auch ist? Oder hast du das anders gemeint?
Es bezog sich auf die Frage, ob eine Diskussion über den Zusammenhang der Energiewende mit dem Stromausfall aufkommen darf. Und ja, das darf sie.
Sorry, aber ihr macht es euch hier zu einfach. Wenn also eine schreibt: "Hat der Stromausfall mit der Energiewende zu tun?" und jemand drauf antwortet, dann wird das von euch aus meiner Sicht gleich als Grundsatzdiskussion gedeutet, was absolut nicht stimmt.
Ansichtssache. Aber solche Beiträge gehören halt einfach nicht da hin. Und da wir sie nicht abwürgen wollen oder gar zensieren, kommt eben die Bitte, diese Beiträge in ein passendes Thema zu setzen.
Naja, wir alle hier wissen doch, dass Boris im Austeilen auch nicht gerade ein Kind von Traurigkeit ist, so dass man hier im Gegenzug nicht gleich so empfindlich sein sollte und darf.
Erstens greifen hier die Forenregeln:
Nachfragen an Moderatoren bezüglich ihrer Handlungen sollen per PN direkt an den betreffenden Moderator gerichtet sein. Öffentliche Diskussionen über moderative Handlungen sind in Ausnahmefällen im Bereich Meckerecke gestattet, im Regelfall aber zu vermeiden.
Nachdem es sich hier aber doch um eine Ausnahmesituation handelt, wurde der Beitrag von Boris ja aufgegriffen und behandelt, aber eben im dafür vorgesehenen Thema (Link siehe oben).
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Beitrag von Fichtenmoped »

Ein bissl arg Off-Topic hier!

Zum Thema: http://m.focus.de/finanzen/news/absatz-eon...aid_859319.html
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von Bummelbahn »

NJ Transit @ 17 Nov 2012, 18:55 hat geschrieben:Es bezog sich auf die Frage, ob eine Diskussion über den Zusammenhang der Energiewende mit dem Stromausfall aufkommen darf. Und ja, das darf sie.
Das steht aber im krassen Widerspruch zu deinem letzten Beitrag, wo du noch selbst gesagt hast, dass eine Diskussion darüber dort ja eben nicht aufkommen soll. Und es steht für mich ebenso im Widerspruch zu eurem überzogenen Eingreifen, was ja erst genau diese Diskussion abgewürgt hat.
NJ Transit @ 17 Nov 2012, 18:55 hat geschrieben:Ansichtssache.
Ja was jetzt? Darf die Diskussion, ob die Energiewende eben doch Schuld an diesem Stromausfall hatte, nun doch dort stattfinden oder nicht. Bei den ganzen Widersprüchen kennt sich ja keiner mehr aus.
NJ Transit @ 17 Nov 2012, 18:55 hat geschrieben:Und da wir sie nicht abwürgen wollen oder gar zensieren, kommt eben die Bitte, diese Beiträge in ein passendes Thema zu setzen.
Wenn ihr die Diskussion plötzlich in einen anderen Thread zwangsverlagert, dann würgt ihr ganz klar die Diskussion ab und das fiel wie gesagt nicht nur mir auf.

NJ Transit @ 17 Nov 2012, 18:55 hat geschrieben:Erstens greifen hier die Forenregeln:
Also Mods dürfen für alle ersichtlich austeilen aber andersrum ist das nur per PN gestattet oder wie? Also nix für Ungut, aber euer Verhalten wird hier wirklich immer absurder.
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Liest du eigentlich, was ich schreibe?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Also nochmal eine kurze Zusammenfassung:
  • Natürlich darf die Frage, ob der Stromausfall in München etwas mit regenerativen Energien zu tun hat, in dem entsprechenden Thema diskutiert werden. Nicht dort hin gehört aber die Grundsatzdiskussion ob die Energiewende jetzt gut oder schlecht ist - und einzig um das ging es. Für diese Grundsatzdiskussion gibt es bereits ein Thema, nämlich dieses hier, und es sollten nicht andere speziellere Themen auch mit dieser Grundsatzdiskussion gefüllt werden
  • Eingezogen wurde - neben einigen moderativen Beiträgen die sich schlicht erledigt hatten - ausschließlich ein mehrfach von JeDi wiederholter Beitrag, der allerdings bereits einige Stunden zuvor im Thema "Was mir stinkt" von mir inklusive Zitat beantwortet wurde. JeDi hat ja bereits selber etwas dazu geschrieben.
  • Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass ich in diesem Thema hier regelmäßig (so auch an dem fraglichen Tag) Energiewende-kritische Beiträge verfasst habe. Schon alleine deswegen denke ich sollte klar sein dass es mir nicht darum geht, irgendwelche mir unliebsamen Beiträge zu unterdrücken - warum sollten diese Beiträge mir unliebsam sein, wenn ich schon seit Jahren genau diese Meinung vertrete?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Didy
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Beitrag von Didy »

Bummelbahn @ 17 Nov 2012, 15:12 hat geschrieben: Was wir brauchen sind viel mehr neue Kraftwerke, die umweltfreundlich, gleichgleibend und zuverlässig Strom produzieren können, also unabhängig von Wind und Sonne, und die dann auch attraktiv meist in Volllast laufen.
Und was sollen das für Kraftwerke sein?

Atomkraftwerke und Kraftwerke die fossile Rohstoffe verbrennen lass ich nicht gelten.
vuxi
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Beitrag von vuxi »

Didy @ 18 Nov 2012, 17:52 hat geschrieben:Und was sollen das für Kraftwerke sein?

Atomkraftwerke und Kraftwerke die fossile Rohstoffe verbrennen lass ich nicht gelten.
An existierenden Technologien werden da nur Wasserkraftwerke und die Verbrennung von biologischen Materialien bleiben. Ersteres ist in Deutschland ausgeschöpft und beim Bau von neuen Anlagen kommen dann die Naturschützer weil der seltene Grünbauchhüpffrosch da wohnt. Für zweiteres braucht man Unmengen an Platz für den Anbau und die Naturschützer kommen weil der seltene Grünbauchhüpffrosch da wohnt und keine Maisfeldmonokultur mag.

Ein weiteres Problem ist die Speicherung wenn man denn schon Wind- und Solarkraftwerke baut. In Deutschland gibt es inzwischen fast 30 GW an Solaranlagen. Das ist etwa die Hälfte der Spitzenleistung die Deutschland höchstens erreicht. Und damit generieren wir irgendwas zwischen 5 und 10 Prozent des Stromes. Wenn man wesentlich mehr damit erzeugen will, dann kommt man um Speicher nicht herum. Mit den Windkraftanlagen das gleiche. Nur gibt es aktuell keine sinnvolle Speichertechnologie für größere Mengen an elektrischer Energie, außer Pumpspeicherkraftwerken. Dafür muss man dann Täler fluten und Bergkuppen planieren wo dann wieder unser Freund der Grünbauchhüpffrosch wohnt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 17 Nov 2012, 22:00 hat geschrieben:Also nochmal eine kurze Zusammenfassung:
  • Natürlich darf die Frage, ob der Stromausfall in München etwas mit regenerativen Energien zu tun hat, in dem entsprechenden Thema diskutiert werden. Nicht dort hin gehört aber die Grundsatzdiskussion ob die Energiewende jetzt gut oder schlecht ist - und einzig um das ging es. Für diese Grundsatzdiskussion gibt es bereits ein Thema, nämlich dieses hier, und es sollten nicht andere speziellere Themen auch mit dieser Grundsatzdiskussion gefüllt werden
  • Eingezogen wurde - neben einigen moderativen Beiträgen die sich schlicht erledigt hatten - ausschließlich ein mehrfach von JeDi wiederholter Beitrag, der allerdings bereits einige Stunden zuvor im Thema "Was mir stinkt" von mir inklusive Zitat beantwortet wurde. JeDi hat ja bereits selber etwas dazu geschrieben.
  • Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass ich in diesem Thema hier regelmäßig (so auch an dem fraglichen Tag) Energiewende-kritische Beiträge verfasst habe. Schon alleine deswegen denke ich sollte klar sein dass es mir nicht darum geht, irgendwelche mir unliebsamen Beiträge zu unterdrücken - warum sollten diese Beiträge mir unliebsam sein, wenn ich schon seit Jahren genau diese Meinung vertrete?
Meine zwei Cent zu dem Thema bevor wir das Thema hoffentlich beruhen lassen können:
  • Es kam zumindest für mich falsch rüber, da Du zur Begründung geschrieben hattest :
    Der Stromausfall in München hatte auch rein gar nichts mit regenerativen Energien zu tun.
    Ich denke es ist klar geworden was Du gemeint hast, aber so wie der Satz geschrieben steht finde ich ihn a) vorschnell und b) als Begründung für die Verschiebung nicht ausreichend. Eine Bitte die Grundsatzdiskussion in einem anderen Thema zu führen wäre sicherlich ok und berechtigt gewesen. Aber so wie es da stand finde ich es immer noch nicht ok.
    Aber Du hast Deine Sicht der Dinge klar gestellt und es für mich jetzt auch keinen Grund an Deiner guten Intention zu zweifeln.
  • Nachdem wir nicht wissen was gelöscht wurde, können wir nur mutmaßen. Ich persönlich fände einen Moderationsthread ganz gut wo alles was jetzt nicht strafbar ist reinkommt, dann kann jeder sehen was gelöscht wurde.
  • Gerade weil es Deiner üblichen Linie widerspricht kam bei mir der Verdacht auf, dass jemand bei Dir interveniert hätte. Bei der Diskussion um die neuen Forenregeln kam für mich rüber, dass die MVG bei Euch manchmal Druck aufbaut, was hier so zu stehen und zu verschwinden hat und durch die neuen Forenregeln ist für mich diesbezüglich die Büchse der Pandora geöffnet. Wer einmal signalisiert hat, dass man auf Wunsch eines Konzern Dinge runternimmt läuft in Gefahr, dass dies als normales Verhalten gesehen wird.

    Ich wünsche allseits einen schönen Sonntag Abend
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Beitrag von Didy »

vuxi @ 18 Nov 2012, 18:42 hat geschrieben:
Didy @ 18 Nov 2012, 17:52 hat geschrieben:Und was sollen das für Kraftwerke sein?

Atomkraftwerke und Kraftwerke die fossile Rohstoffe verbrennen lass ich nicht gelten.
An existierenden Technologien werden da nur Wasserkraftwerke und die Verbrennung von biologischen Materialien bleiben. Ersteres ist in Deutschland ausgeschöpft und beim Bau von neuen Anlagen kommen dann die Naturschützer weil der seltene Grünbauchhüpffrosch da wohnt. Für zweiteres braucht man Unmengen an Platz für den Anbau und die Naturschützer kommen weil der seltene Grünbauchhüpffrosch da wohnt und keine Maisfeldmonokultur mag.
Eben, Wasserkraft ist Ausgeschöpft, und Biomasse kann wohl auch kaum soweit ausgebaut werden dass wir unseren Gesamten Energiebedarf damit decken können (und trotzdem noch genügend zu Essen haben).

Insofern ist in meinen Augen die Aussage, man solle doch bitte Kraftwerke die vom Wetter abhängig sind nicht mehr Fördern, eine implizite Forderung, man möge doch erstmal so weitermachen wie gehabt, bis eines Tages vielleicht was neues erfunden wird was wir heute noch nicht kennen.
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Beitrag von Iarn »

Didy @ 18 Nov 2012, 19:11 hat geschrieben: Insofern ist in meinen Augen die Aussage, man solle doch bitte Kraftwerke die vom Wetter abhängig sind nicht mehr Fördern, eine implizite Forderung, man möge doch erstmal so weitermachen wie gehabt, bis eines Tages vielleicht was neues erfunden wird was wir heute noch nicht kennen.
Ich persönlich würde eine staatliche Förderung mehr in Stromspeicher setzen. Da krankt es am meisten, zur Zeit gibt es serienmäßig nur Wasserkraft und die ist wie wir uns alle einig sind relativ endlich.
Und wenn die Speicherprobleme gemildert sind, werden wetter abhängige Energieformen automatisch rentabler.
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Beitrag von Bummelbahn »

Didy @ 18 Nov 2012, 17:52 hat geschrieben:Und was sollen das für Kraftwerke sein?

Atomkraftwerke und Kraftwerke die fossile Rohstoffe verbrennen lass ich nicht gelten.
Ich denke hier z.B. an Brennstoffzellen-KWK-Kraftwerke, die mit Erdgas oder Biogas laufen. Sie liefern ohne Witterungseinfluss immer zuverlässig und gleichleibend Strom+Wärme genau dann wenn man ihn braicht und können dadurch als Grundlast- und/oder Spitzenlastkraftwerke fungieren. Und durch die Stack-Bauform einer Brannstoffzelle kann die Kraftwerksgröße sehr gut skaliert werden, also nur für ein paar Häuser oder auch ein Großkraftwerk sein.

Hier ein Link von einem ersten Anlagenverbund:
http://www.taz.de/!102831/

Da hier nix verbrannt wird, lässt du diese also gelten. Und wenn man mal soweit ist, dass sich reiner Wasserstoff besser und billiger herstellen lässt, dann könne/sollen diese Kraktwerke auch damit betrieben werden, was dann nochmal ein ganzes Stück umweltfreundlicher ist.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Es ist momentan noch nicht absehbar, ob wasserstoffbasierte Systeme je finanzierbar werden, da man bisher viel zu viel Platin dafür benötigt. Alle Forschungen in dem Bereich haben bisher noch keinen nennenswerten Erfolg gebracht.

Zu dem Link: Ich habe keine AHnung warum die TAZ da das Wort Brennstoffzelle reinschreibt, aber der Rest von dem Artikel liest sich so wie wenn es um ganz normale Blockheizkraftwerke gehen würde?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

Also die nehmen Erdgas, machen daraus Wasserstoff und jagen dass durch eine Brennstoffzelle. Sagt zumindest die Aachener Zeitung. Und dann steht bei jedem Teilnehmer im Keller statt der Heizung halt die Brennstoffanlage die mit ihrer Abwärme das Brauchwasser heizt und die Strom ins Netz speist.

Wenn da das Problem mit dem C aus dem Cxhy nicht wäre wäre das wohl eine durch und durch tolle Sache. Halt ein wenig zu teuer, aber egal. Nur ist da halt dass Problem dass in der Zeitung in meien Augen etwas heruntergespielt wird und deswegen auch nicht näher drauf eingegangen wird.
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vuxi
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Beitrag von vuxi »

Bei Brennstoffzellen entsteht auch bei der Verwendung von Wasserstoff aus Erdgas CO2. Steht in dem Artikel ja auch drin, dass man den Wirkungsgrad moderner Großkraftwerke erreicht. Da kann man das Zeug auch gleich dort verbrennen. Und Biogas fällt auch nicht vom Himmel.
Bummelbahn
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Beitrag von Bummelbahn »

Nur sind diese Emissionen wie in den Artikel zu sehen nur äußerst gering.
Und bekanntlich ist weder Windkraft noch Solarlraft CO2-neutral. Das nur als Anmwerkung.
Bummelbahn
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Beitrag von Bummelbahn »

Boris Merath @ 18 Nov 2012, 20:45 hat geschrieben:Zu dem Link: Ich habe keine AHnung warum die TAZ da das Wort Brennstoffzelle reinschreibt, aber der Rest von dem Artikel liest sich so wie wenn es um ganz normale Blockheizkraftwerke gehen würde?
Es sind Brennstoffzellen-Blockheizkraftwerke. Wo ist nun dein Problem?
vuxi
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Beitrag von vuxi »

Didy @ 18 Nov 2012, 19:11 hat geschrieben:Eben, Wasserkraft ist Ausgeschöpft, und Biomasse kann wohl auch kaum soweit ausgebaut werden dass wir unseren Gesamten Energiebedarf damit decken können (und trotzdem noch genügend zu Essen haben).

Insofern ist in meinen Augen die Aussage, man solle doch bitte Kraftwerke die vom Wetter abhängig sind nicht mehr Fördern, eine implizite Forderung, man möge doch erstmal so weitermachen wie gehabt, bis eines Tages vielleicht was neues erfunden wird was wir heute noch nicht kennen.
Was ist denn die Alternative. Ohne Speicher geht es halt nicht. Und die gibt es nicht oder sind unbeschreiblich ineffizient und teuer.
Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Aktuell gibt es bei Wasserstoff hauptsächlich ein Problem: Es kostet verdammt viel Energie das Zeugs herzustellen und zu lagern.

Eine reine Wasserstoff-Energie-Versorgung wird es nicht geben - da muss zuviel zu teure Infrastruktur gebaut und unterhalten werden. Speziell im Verkehrssektor - 100%Wasserstoff- und E-Fahrzeuge ist (vor allem im Schwerlastbereich!) einfach nicht praktikabel! Und alle Autobahnen elektrifizieren? Viel Spaß...

Edit: SpyPhone mit Tourette-Syndrom
Und hab ich bereits diese Studie verlinkt: http://www.peakoil.net/files/German_Peak_Oil.pdf
Aktuell geht die Förderung von Öl in Europa um 5%/Jahr zurück...
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
vuxi
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Beitrag von vuxi »

Bummelbahn @ 18 Nov 2012, 21:26 hat geschrieben: Nur sind diese Emissionen wie in den Artikel zu sehen nur äußerst gering.
Und bekanntlich ist weder Windkraft noch Solarlraft CO2-neutral. Das nur als Anmwerkung.
Ich empfehle ein gutes Chemiebuch. Da wirst du dann feststellen, dass der Satz nicht stimmen kann.
Bummelbahn
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Beitrag von Bummelbahn »

Und wieso nicht?
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Beitrag von Auer Trambahner »

Du weißt sicher, was zur Herstellung von Solaranlagen nötig ist. Und Windräder werden auch nicht aus dem Ärmel geschüttelt.
Man sollte beim Thema umweltfreundliche Energie nicht immer auf das letzte Glied reduzieren.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von ropix »

Auer Trambahner @ 18 Nov 2012, 21:41 hat geschrieben: Du weißt sicher, was zur Herstellung von Solaranlagen nötig ist. Und Windräder werden auch nicht aus dem Ärmel geschüttelt.
Man sollte beim Thema umweltfreundliche Energie nicht immer auf das letzte Glied reduzieren.
Das bezog sich nun eher auf die Emmisionen. Und da gilt: Der Kohlenstoff ist gegeben und muss abgeführt werden. Egal durch welche Art er sein H durch ein O eingetauscht hat immer in der gleichen Menge.
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vuxi
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Beitrag von vuxi »

Ich rede nicht von seinem Satz über die CO2 Bilanz von Solar und Windkraft sondern über die Behauptung, dass bei der Verbrennstoffzellung von Erdgas nur ein kleiner Burchteil an CO2 frei wird als bei der Verbrennung. Wenn man das Zeug umsetzt wird sich jedes Kohlenstoffatom in eine CO2 Molekül verwandelt haben. Mag sein, dass der Wirkungsgrad der Brennstoffzellenlösung höher ist, aber sicherlich wird er nicht über 100% gehen. Und Blockheizkraftwerke sind auch nur dann sinnvoll wenn man die Wärme auch nutzen kann. Während der Heizperiode ist das eher ein geringes Problem, im Sommer schon eher.
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Beitrag von ropix »

Bummelbahn @ 18 Nov 2012, 21:28 hat geschrieben: Es sind Brennstoffzellen-Blockheizkraftwerke. Wo ist nun dein Problem?
weil in der TAZ nicht wirklich drinstand um was es sich handelt. Auch unter "Blockheizkraftwerk" würden wir ja was anderes verstehen als man hier wirklich gebaut hat
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