Es wäre ja schön, wenn das Geld nur so rumliegen würde, sodass man jedem Stadtteil, jedem Schulzentrum und jedem Altenheim seine eigene U-Bahn spendieren könnte. Nur ist dies leider nicht der Fall. Wir reden hier von einer U-Bahnstrecke, die in der letzten Untersuchung mit Hängen und Würgen und nach Streichung diverser Rolltreppen auf einen NKF von 1,05 kam und die weitgehend parallel zu vier S-Bahnlinien fährt. Die eigenen Verkehrsbetriebe, die nicht verdächtig sind, Anti-U-Bahn-Stimung zu verbreiten, wollen diese U-Bahn nicht, unter anderem, weil sie Sicherheitsprobleme mit dem bestehenden U-Bahnhof Theresienstraße sehen. Die sagen das nicht, weil sie keinen Bock haben, sondern sie haben das m.E. sehr gut begründet.Autoverbot @ 14 Sep 2011, 11:25 hat geschrieben:Ich hab mal meinen Kollgeen - davon kommt die Hälfte über Pasing zur Schwanthaler Höhe zum jobben - die ganze Anti-U-Bahn-Pasing-Stimmung hier im Forum gezeigt.
Die schütteln den Kopf, wieso selbsternannte ÖPNV-Freunde so vehement gegen ÖPNV sind. Ich konnte es auch nicht erkären
Und deswegen soll das Geld rausgehauen werden? Man sollte auch mal überlegen, ob man für dasselbe Geld nicht andere Investitionen im Bereich ÖPNV tätigen sollte. Vermutlich ist der Gesamtnutzen für Pasing, Freiham und andere Stadtteile erheblich höher, wenn man für dasselbe Geld Trambahnstrecken mit einem NKF von 1,5 oder 2,0 baut. Wo da das Dagegen-Sein gegen den ÖPNV sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. ÖPNV ist kein Synonym für U-Bahn.Autoverbot @ 14 Sep 2011, 11:46 hat geschrieben:Ach ja, München ist arm.
Denn selbst, wenn man jetzt eine Drittel Milliarde EUR für die U-Bahn nach Pasing lockermacht, dann stellt sich auch die Frage , wie man Freiham anbindet, da darf es dann natürlich auch nur die U-Bahn sein...