Man hätte auch eine Fahrspur weniger pro Richtung oder eine breitere Brücke bauen können.Aber wenn man darüber nachdenkt, was in den 10ern und 20ern getan wurde, den einzigen mittleren Ring stillzulegen, weil sie der Tram-Halbringlinie im Weg war, sieht man doch, welches Verkehrsmittel bevorzugt wurde. Warum denn jetzt große Aufregung, wenn es mal andersrum gemacht wird?
Ich wollte sagen, es geht nicht darum, Menschen, die eh schon wenig Auto fahren, es ganz zu verbieten. Wer ab und zu mal mit dem Auto zum Großeinkauf oder Möbelhaus oder sonstwohin fährt, sollte es für diejenigen kein Problem sein, wenn sie mal länger an der Ampel stehen oder eine Fahrspur weniger haben. Es ärgert besonders die, die ständig mit dem Auto fahren und soll ein Anreiz sein, weniger Auto zu fahren.Okay, man muss also nicht bei meinen 10% ansetzen. Das heißt, andere Leute haben dann rote Welle und ich nicht? Andere Leute finden keinen Parkplatz, ich schon? Ja was denn nun?!
@Autobahn
Ich will damit sagen, dass ich mich nicht immer an Verkehrsregeln halte, aber nur wenn eine Gefährdung anderer ausgeschlossen ist!!!So so, wenn man sich einigermaßen an die Verkehrsregeln hält.
z.B:
-Ich fahre auch mal in die falsche Richtung fahre, wenn ich was auf der Seite zu tun habe, und nicht außenrum über die nächste Kreuzung und dann zurück. Aber dann fahre ich langsam und vorsichtig.
-Ich überhole über den Gehweg, wenn von mir ein langsamer Radfahrer ist und links überholen nicht möglich ist.
-Ich gebe kein Handzeichen wenn ich rechts abbiege oder wenn ich links abbiege, aber niemand kommt oder wenn ich überhole oder wenn ich nach dem Überholen wieder einschere.
-Ich steige am Fußgängerüberweg nicht ab.
Es gibt viele Regeln, die eigentlich keinen Sinn machen, wenn man seinen gesunden Menschenverstand einsetzt. Und diese beachte ich dann auch nicht. Klar kann ich verstehen, wenn sich jemand über Radfahrer beschwert, der auf dem Fußweg fährt, wenn er Fußgänger bedrängt oder gefährdet. Das ist auch nicht gut und soll bestraft werden, aber wegen jeder Kleinigkeit 10€ Strafe ist lächerlich und das existiert nirgendwo außerhalb Deutschlands.
Wie du schon sagst, du vergleichst Autos mit Autos und Fahrräder mit Fahrrädern. Was aber ist der kleine Unterschied wenn ein Auto mit 100 km/h mit einem Fahrrad zusammenstößt im Gegensatz zu 2 Fahrrädern mit 30? Denk noch mal nach...Angenommen, es gäbe nur Radfahrer, dann gefährdest Du mit Deinen 30 Km/h andere Radfahrer genau so, wie ein Autofahrer mit 100 Km/h die anderen Autofahrer.
Wo? Wie? Was?Dabei hast Du wohl zu Grunde gelegt, dass die Mehrheit der Radfahrer nur 15 Km/h fährt.
Deine Rechnung macht kein Sinn. Wenn ich mit dem Fahrrad mit 20 oder 25 mit einem Fußgänger zusammenstoße, passiert (meistens) weniger, als bei 62-75 mit dem Auto.Aber machen wir die Rechnung mal bei 20 Km/h oder bei 25 Km/h auf. Dann bist die im Verhältnis zum Auto mit 50 Km/h mit Deinen 30 Km/h nämlich mit 62,5 Km/h bzw. 75 Km/h unterwegs.
Dann sei es halt so. Trotzdem würde ich gerne die jetzige Situation verbessern, in der der Mensch im Mittelpunkt steht, und nicht die Autos.Was die Abneigung gegen den MIV angeht, ich habe den Eindruck, das manche in diesem Forum 150 Jahre zu spät geboren wurden laugh.gif
@Caesarion und Galaxy
Soweit ich es weiß und auch aus eigener Erfahrung hat ein Auto bei gleicher Geschwindigkeit einen kürzeren Bremsweg als ein Fahrrad.
ABER:
-Mit dem Fahrrad ist man i.d.r. wesentlich langsamer als mit dem Auto unterwegs
-Die Folgen eines Unfalls mit einem Auto sind wesentlich schlimmer
-Wie glemsexpress bereits gesagt hat, man kann leichter ausweichen
@Galaxy
Darauf können wir uns gerne einigen.Man könnte die Grünphase so schalten das die meisten durchkommen. Die Rennradfahrer, und die Schleicher müssen halt warten.
100 in der Stadt mit dem Auto ist verboten, 30 mit dem Fahrrad nicht. Außerdem sehe ich kein Problem, 30 mit dem Fahrrad zu fahren, wenn nebendran die Autos (unerlaubterweise) mit 60 fahren?"Solang man keine Fußgänger überfahrt." Wie würdest Du reagieren wenn ein Autofahrer deine Worte benutzen würde um Raserei zu entschuldigen?
Ganz im ernst, findest du nicht, dass man von einem Menschen in einigermaßen guten Verfassung verlangen kann, einen Koffer wenige 100m zu ziehen?Ich kann nicht behaupten das mich der Gedanke begeistert.
Das mag schon sein, dass im Auto sitzem bequemer ist. Aber Fahrrad fahren ist gesund und ist umweltfreundlich. und wie du ja selber sagst, brauchst du die Bewegung, genau wie ich. Also warum nicht gleich mit dem Fahrrad zur Arbeit?Ich stelle mir 3 Minuten vor einer Ample mit Sitzheizung angenehmer vor als im Regen, knapp über Null, mit dem Rad in Bewegung zu sein. Ok, ich gehe auch bei kaltem Regen Jogging, aber auf dem Weg zur Arbeit kann ich drauf verzichten.
Energie verschwenden ist erst dann egal, wenn sie zu 100% regenerativ gewonnen wird. Davon sind wir noch unendlich weit entfernt. Natürlich kann jeder entscheiden, wie viel er ausgeben will. Aber wenn jemand grundlos Energie verschwendet, soll er auch ordentlich dafür bezahlen.Negative Auswirkungen muss man reduzieren. Und das macht man auch. Allein in den letzen Jahren hat der Fußgängerschutz die Autos bestimmt um €1.000 teurer gemacht. In wenigen Monaten wird die neue S Klasse ein wahres Feuerwerk starten mit einer rundum Überwachung, die sukzessive in preiswertere Autos übernommen wird. Was Umweltschutz angeht ist die Automobilindustrie in der Tat etwas träge. Ich dürfte 1997 einen 7er BMW mit V12 Wasserstoff Motor fahren, so etwas gibt es Heute immer noch nicht zu kaufen. Wenn man eine auf Wasserstoff basierte Industrie aufbaut wo die nötige Energie z.B. in N. Afrika eingefangen wird ist es egal ob man Energie verschwendet. Es ist nur eine Frage der Kosten und kann jeder selbst entscheiden wie viel er ausgeben will.
Verzeih mir, aber ich glaube nicht, dass es dazu kommen wird.Öl wird irgendwann aufgebraucht sein. Die Frage ist wann. Die USA werfen momentan enorme Mengen an neuern Reserven auf dem Markt. Im Jahr 2012 hat die USA zum ersten mal seit 1947 mehr Energie exportiert als importiert. Dies, zusammen mit den Reserven Canadas, lässt einige Analysten vermuten das der Ölpreis in den nächsten Jahren kollabieren wird.