Sachsen-Franken-Magistrale
Hallo Leute,
ich hab mittels Suchfunktion leider kein bestehendes Thema gefunden. (Falls es doch eins gibt, dann bitte mal den link mailen.)
Die Sachsen-Franken-Magistrale soll ja nun (vorerst) zwischen Reichenbach und Hof elektrifziert werden.
Wird in diesem Zuge das Thema "Vogtlandtunnel" wieder aktuell??
Die Strecke ist ja grad im Vogtland eine elende Schlängelei (was letztendlich auch Unmengen an Fahrzeit kostet).
Hier sollte der Vogtlandtunnel als Abkürzung zwischen Plauen (abzweigend von der Strecke Plauen-Bad Brambach) und Hof deutliche Verkürzungen bringen.
OJ
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Die Sachsen-Franken-Magistrale soll ja nun (vorerst) zwischen Reichenbach und Hof elektrifziert werden.
Wird in diesem Zuge das Thema "Vogtlandtunnel" wieder aktuell??
Die Strecke ist ja grad im Vogtland eine elende Schlängelei (was letztendlich auch Unmengen an Fahrzeit kostet).
Hier sollte der Vogtlandtunnel als Abkürzung zwischen Plauen (abzweigend von der Strecke Plauen-Bad Brambach) und Hof deutliche Verkürzungen bringen.
OJ
Soweit ich weiß, gibt es da nichts neues. Da soll nur die heutige Bestandsstrecke elektrisiert werden und wenn wir Glück haben, auch noch Hof - Regensburg irgendwann [tm].
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Der Vogtlandtunnel wird ja leider nie kommen. Ich bin der Meinung damit könnte man die sächsische Städteachse in Richtung Nürnberg und Regensburg deutlich aufwerten. Die NBS Ebensfeld - Erfurt hat hier viel zunichte gemacht, sonst hätte man hier wirklich was rausholen können und das bei einer Strecke wo nicht nur ein mal die Stunde ein Zug fährt, man hätte Synergieeffekte gehabt.
Ein Ausbau der FSM wäre dann über Bayreuth sinnvoll gewesen. Also NBS Vogtlandtunnel und dann eine NBS von Münchberg nach Bayreuth um die Schiefe Ebene und die Langsamzuckelei dort zu umfahren. Alleine mit diesen beiden Maßnahmen könnte man schon wahnsinnig viel erreichen, würde Bayreuth mit einbinden und es wäre viel billiger als die Strecke durch den Thüringer Wald. Aber lassen wir das, ist ja eh alles umsonst, es ist zu spät und für die Eisenbahn hat man kein Geld, denn die Maßnahme wäre trotz der Wald-NBS immer noch sinnvoll.
Ein Ausbau der FSM wäre dann über Bayreuth sinnvoll gewesen. Also NBS Vogtlandtunnel und dann eine NBS von Münchberg nach Bayreuth um die Schiefe Ebene und die Langsamzuckelei dort zu umfahren. Alleine mit diesen beiden Maßnahmen könnte man schon wahnsinnig viel erreichen, würde Bayreuth mit einbinden und es wäre viel billiger als die Strecke durch den Thüringer Wald. Aber lassen wir das, ist ja eh alles umsonst, es ist zu spät und für die Eisenbahn hat man kein Geld, denn die Maßnahme wäre trotz der Wald-NBS immer noch sinnvoll.
Die Elektrifizierung soll ja später bis Regensburg gehen. Allerdings hauptsächlich für den Güterverkehr, da am Frankenwald mittlerweile die Trassen knapp sind (Güterzüge Leipzig - Nürnberg werden deshalb schon über Eichenberg umgeleitet) und die Fertigstellung der U-Bahn sich immer weiter verzögert. Ein Vogtlandtunnel wäre kontraproduktiv, wel dann die Neigungsverhältnisse ungünstiger würden.MisterOJ @ 19 Feb 2009, 23:17 hat geschrieben: Hier sollte der Vogtlandtunnel als Abkürzung zwischen Plauen (abzweigend von der Strecke Plauen-Bad Brambach) und Hof deutliche Verkürzungen bringen.
Warum will man die Strecke elektifizieren, wo doch kein Fernverkehrszug mehr fährt, das macht doch keinen Sinn ??? Ich meine ich begrüsse die Entscheidung und wir brauchen ein Konjunkturprogramm auch für die Bahn, keine Frage.
Soweit ich mich aber erinnere, wurden ja für den Nahverkehrszug erst neue Züge bestellt usw usw, die nämlich dank Neigetechnik usw usw auf die Strecke angepaßt waren.
Soweit ich mich aber erinnere, wurden ja für den Nahverkehrszug erst neue Züge bestellt usw usw, die nämlich dank Neigetechnik usw usw auf die Strecke angepaßt waren.
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... weils schon seit Jahrzehnten überfällig ist. Hier genügt ein Blick auf die Übersicht der Bahnstrecken um das große Dieselloch zu erkennen. Ein weiteres großes Loch gibts noch im Südwesten und Südosten Bayerns.sonne @ 20 Feb 2009, 10:52 hat geschrieben:Warum will man die Strecke elektifizieren, ...
Vor 100 Jahren war in Bayern der Anfang der Elektrifizierung von Bahnstrecken. Die letzte Strecke wurde in Bayern 1976 elektrifiziert. Und so wie es derzeit aussieht werden wir hier aber leider die letzten sein, wo immer noch flächendeckend zweigleisige Hauptstrecken mit alternativen Antriebsmethoden betrieben werden (und das bei steigenden Ölpreisen

Reichenbach - Hof soll ja bis 2015 auf 146 km elektrifiziert werden
Das darf aber nicht das Ende sein
Hier muß es endlich massiv vorwärts gehen mit den 15kV:
Nordbayern (579 km):
1. Hof - Marktredwitz - Cheb (mit 15 kV bis Cheb, da dort eh gewendet werden muß, 111 km)
2. Marktredwitz - Nürnberg (250 km)
3. Hochstadt-Marktzeuln - Oberkotzau/ - Bayreuth - Schnabelwaid (218 km)
Ostbayern (429 km):
1. Marktredwitz - Regensburg (274 km)
2. Hersbruck - Pommelsbrunn - () - Hartmannshof - Irrenlohe (88 km)
3. Schwandorf - Furth im Wald (67 km)
Südbayern (690 km):
1. Markt Schwaben - Mühldorf - Simbach/ - Burghausen/ - Freilassing (244 km)
2. Augsburg - Buchloe - /Ulm - Kempten - Immenstadt - Oberstdorf/ - Hergatz (446 km)
Die km-Angaben sind die "Leitungslänge", zweigleisige Strecken also doppelt gerechnet, jedoch ohne die zusätzlichen Bahnhofsgleise.
Erstmal wird ja nur bis Hof elektrifiziert. Da würde sich anbieten, erstmal von Hof nach Dresden und Leipzig mit elektrischen Neigezügen (wegen der Taktknoten) zu fahren. Von Hof über Bayreuth nach Nürnberg gehts dann erstmal dieselneigetechnisch weiter, solange, bis da auch die Leitung hängt. Wenn der Strom bis Marktredwitz geht, kann ja dort vorübergehend der Zug und die Traktionsart gewechselt werden. Umsteigen am gleichen Bahnsteig sollte ja nicht das Problem sein, muß ja auch alle 2 Stunden bspw. in Mannheim beim Fernverkehr gemacht werden :rolleyes:VT 609 @ 20 Feb 2009, 12:05 hat geschrieben:Ist auch bekannt, welches Zugmaterial nach einer Elektifizierung von Nürnberg nach Dresden fahren soll?
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:blink: Was Neues :unsure:Fastrider @ 22 Feb 2009, 20:46 hat geschrieben: Marktredwitz - Nürnberg soll auf absehbare Zeit nicht elektrifiziert werden. Man müsste einige Tunnels neu bauen und die Trasse umlegen. Die Elektrifizierung soll weiter bis Regensburg gehen. Man braucht dies auch für den Güterverkehr, um die Steigung im Frankenwald zu umgehen.
Ich hätt ja nichts dagegen

Wirkt sich das dann auch positiv auf die Zahl der Güterzüge der Relation Regensburg-Landshut-München aus ?
Hier passen noch viele durch

Wieso? Was ist da besonders? Die Strecke Horb - Hattingen hat wegen der Elektrifizierung endgültig ihr zweites Gleis verloren. Auch an der Schwarzwaldbahn wollte man das zweite Gleis zugunsten der Elektrifizierung aufgeben, hat sich dann aber doch dagegen entschieden, was erhebliche Mehrkosten bedeutete.JeDi @ 22 Feb 2009, 21:01 hat geschrieben: Dann sollten die Planer mal in Ettlingen in Lehre gehen.
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:huh:Fastrider @ 22 Feb 2009, 21:17 hat geschrieben: Ja. Derzeit wird Leipzig - München über Nordhausen - Eichenberg - Bebra - Ansbach gefahren, um das Nadelöhr Frankenwald zu umgehen.




Wieviele sinds denn so am Tag ?
Die Strecke Leipzig-München wäre ja dann durchgehend zweigleisig und elektrifiziert, wenn ichs richtig in Erinnerung habe (bis auf die Regensburger Ostumfahrung - die wird da hoffentlich nicht vergessen :unsure: )
*Leipzig - Hof - Regensburg - München: 482 km
Leipzig - Jena - Nürnberg - Augsburg - München: 523 km (+ 41 km)
Leipzig - Nordhausen - Eichenberg - Bebra - Ansbach - Augsburg - München: 710 km (+228 km)
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Was auch immer die AVG damit zu tun hat - da schaue man sich die Elektrifizierungen von Murgtal- oder Enzbahn an.Fastrider @ 22 Feb 2009, 21:15 hat geschrieben: Wieso? Was ist da besonders? Die Strecke Horb - Hattingen hat wegen der Elektrifizierung endgültig ihr zweites Gleis verloren. Auch an der Schwarzwaldbahn wollte man das zweite Gleis zugunsten der Elektrifizierung aufgeben, hat sich dann aber doch dagegen entschieden, was erhebliche Mehrkosten bedeutete.
Irgendwo muss man ja langfahren. Und wenn die Strecke über den Frankenwald dicht ist, dann muss man wohl wo anders lang. Die notwendige Teilung von Zügen aufgrund der starken Steigungen führt zu weiteren Kapazitätsengpässen und erhöhtem Betiebsaufwand.ubahnfahrn @ 22 Feb 2009, 22:00 hat geschrieben: :huh::unsure: :blink:
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Ist ja nur ein kleiner Umweg* :rolleyes:
Diese Fahrleitungsanlagen vertragen auch nur eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Wir könnten ja von Nürberg nach Hof auf die Höchstgeschwindgkeit entsprechend reduzieren.JeDi @ 22 Feb 2009, 22:08 hat geschrieben: Was auch immer die AVG damit zu tun hat - da schaue man sich die Elektrifizierungen von Murgtal- oder Enzbahn an.
JeDi wollte mit seinem Beispiel nur mal zart andeuten, daß alles was zuerst unmöglich scheint, nicht unmöglich sein muß. Ich sehe keinen Grund, warum man feste Stromschienen an der Tunneldecke nicht auch für 160 km/h auslegen können soll.Fastrider @ 23 Feb 2009, 01:29 hat geschrieben: Diese Fahrleitungsanlagen vertragen auch nur eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Wir könnten ja von Nürberg nach Hof auf die Höchstgeschwindgkeit entsprechend reduzieren.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Weil die die Schwingungen nicht so gut weitergeben können. Deshalb hat man die Höchstgeschwindigkeit auf 100 begrenzt.146225 @ 23 Feb 2009, 08:33 hat geschrieben: JeDi wollte mit seinem Beispiel nur mal zart andeuten, daß alles was zuerst unmöglich scheint, nicht unmöglich sein muß. Ich sehe keinen Grund, warum man feste Stromschienen an der Tunneldecke nicht auch für 160 km/h auslegen können soll.
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Sicher?Fastrider @ 23 Feb 2009, 12:34 hat geschrieben:Weil die die Schwingungen nicht so gut weitergeben können. Deshalb hat man die Höchstgeschwindigkeit auf 100 begrenzt.
Ich meine mal gelesen zu haben dass die Deckenstromschienen für 120-140km/h ausgelegt wären.
Wikipedia schreibt von Versuchsfahrten mit 275km/h: http://de.wikipedia.org/wiki/Stromschiene#...enstromschienen
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[url=http://]Paßt hier zumindest ganz gut rein[/url]
Zeil hatte Tiefensee unter anderem aufgefordert, den Abschnitt ‚Markt Schwaben – Dorfen’, die vorgezogene Elektrifizierung bis Burghausen sowie die Elektrifizierung der Strecke Reichenbach – Hof über Hof hinaus bis nach Marktredwitz und zur deutsch-tschechischen Grenze in das zweite Paket aufzunehmen.
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10 Jahre später und nichts Neues:
https://www.kurier.de/inhalt.elektrifizieru...861ec81f5a.htmlEigentlich sollten nach dem ursprünglichen Zeitplan der DB in diesem Jahr die Bauarbeiten für den 42 Kilometer langen Abschnitt von Hof nach Marktredwitz EU-weit ausgeschrieben und vergeben werden. 2020 sollten die Bagger anrollen und Ende 2022 wollte die Bahn zumindest diesen Abschnitt für den elektrischen Zugverkehr freigeben. All dies verschiebt sich um mehrere Jahre.
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Es gibt doch mal Neuigkeiten, als Alternative zur Brücken und Tunnelsanierung ist jetzt ein neuer, 5,5km langer Tunnel in Diskussion:
https://www.bahnausbau-nordostbayern.de/var...pegnitztal.html
Die Alstrecke mit den Haltestellen Rupprechtstegen und Velden würde stillgelegt werden.
https://www.bahnausbau-nordostbayern.de/var...pegnitztal.html
Die Alstrecke mit den Haltestellen Rupprechtstegen und Velden würde stillgelegt werden.
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Die Bürgermeister an der Strecke sind gegen den neuen Tunnel:
Den Lärm durch den Güterdurchgangsverkehr haben die anscheinend noch nicht auf dem Schirm :ph34r:
https://n-land.de/lokales/hartenstein/buerg...nnelvariante-abDie Tunnelvariante mit dem sogenannten neuen ;Hartensteintunnel&#; wird entschieden abgelehnt, da dadurch die Haltestellen Rupprechtstegen und Velden wegfallen, was für den öffentlichen Personennahverkehr einen erheblichen Nachteil bedeutet. Weiterhin ist dabei der Eingriff in die Landschaft durch die Brückenneubauten zum Tunnel zu schwerwiegend und die Geo-Risiken &#; insbesondere für die Wasserversorgung von Vorra ; unkalkulierbar.
Den Lärm durch den Güterdurchgangsverkehr haben die anscheinend noch nicht auf dem Schirm :ph34r:
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Güterzüge machen tatsächlich immer weniger Lärm. Vor allem neue Drehgestellwagen sind von (schnelleren) Reisezügen akustisch fast nur durch den kürzeren Achsstand und die Zuglänge zu unterscheiden. Viel nerviger, auch hinsichtlich einer Lärm-Nutzen-Rechnung, sind Mopeds, Rasenmäher und Laubbläser. Wie können so kleine Teile so laut sein ... :ph34r:
In der Sache bin ich zwiegespalten. Der Tunnel sollte die Strecke natürlich deutlich beschleunigen, gleichzeitig fallen wieder zwei Halte "in der Fläche" ersatzlos weg und man hat wieder einen Abschnitt mit NBÜ-Pflicht.
In der Sache bin ich zwiegespalten. Der Tunnel sollte die Strecke natürlich deutlich beschleunigen, gleichzeitig fallen wieder zwei Halte "in der Fläche" ersatzlos weg und man hat wieder einen Abschnitt mit NBÜ-Pflicht.
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Och ne, nicht schon wieder die bedarfsgerechte Keule. Das ist nicht der Maßstab bei "in der Fläche".spock5407 @ 29 Aug 2020, 17:36 hat geschrieben:Wie stark sind diese beiden Halte genutzt?
Es sind halt zwei stündliche RB-Halte. Nimmst du die raus, sind das östlich von Hersbruck aber gleich mal 50% aller Halte, da könnte man auf die Idee kommen, wegen der gesparten Zeit die RE einfach auch in Hohenstadt und Vorra halten zu lassen und so den ganzen RB-Ast zu sparen. Okay, dann bleibt Reichenschwand nicht ganz 4 km östlich von Hersbruck übrig, aber extra wegen den paar Leuten die RE halten lassen? Ne, da ist dann sicherlich die Bedienung per (nicht vom Land oder Bund bezahlten) Bus mal wieder viel bedarfsgerechter ... Und immer so weiter. Herzlich Willkommen im Bahnland Bayern, das mehr den Eindruck der Bundesbahn 1976 erweckt. Aus dem "Blickpunkt DB", Ausgabe 5/76:

Wenn der E durch Mitbedienung von N-Halten langsamer wird, man als Kunde der eingestellten Halte zum bestenfalls noch gleichen Preis einen zeitzuschlagpflichtigen Umstieg auf einen jede Fahrplanperiode seltener fahrenden Bus kriegt, dann steigen die Fahrgastzahlen bis 1980 auf jeden Fall ins Unermessliche.
