Unverschämte Verspätungen
Ein Thema das wohl fast alle Bahnreisende beschäftigt und von dem man leider viel zu oft betroffen ist, ganz fiese verspätungen sind gerade im Falle von umsteigen oder Terminen tödlich.
Was sind eure besten Pannen durch verspätungen?
Meiner war als in Augsburg letztes Jahr mein ICE gut 100 Min. verspätung hatte, durch meinen Wohnort (nähe Dortmund) kriegt man da mal leicht die Krise und Panik.
Wie jeder anständige Passagier bin ich zum ServicePoint gewatschelt um doch zu fragen wie sowas überhaupt zu stande kommen kann, wenn der Zug eh erst in München anfängt. Die super gut gelaunte Dame meinte nur, dass es einen technischen Defekt auf der Bahn gab (oder so)
Also was nu?
Knapp 2 Stunden in Augsburg, einer Stadt in der du dich nicht auskennst.
Nach dem ich die Zeit totgeschlagen habe kam auch der ICE sogar 5 Minuter früher als erwartet ^^... *hammer*.
Das Problem war das der ICE nach Hannover oder so fuhr und ich ihn nur bis Frankfurt gebrauchen konnte, also wieder raus aus dem Zug und in Frankfurt auf dem nächsten warten.
Dieser ICE kam auch zu spät und zwar knapp 70 Min.
solangsam hatte ich das Gefühl das ich mit dem Fahrrad schneller gewesen wäre. ^^
Frankfurt ist eine Stadt die für mich kein Problem mehr darstellt da ich dort so oft bin unfd weiß was man in 60 Min. machen kann.
Das ende vom Lied war, ich war 150 Min in irgendwelchen Städten unterwegs wo ich nicht hinwollte und war 15 Stunden von Berchtesgaden nach Dortmund unterwegs ^^...
Sowas soll nie wieder passieren.
Was sind eure besten Pannen durch verspätungen?
Meiner war als in Augsburg letztes Jahr mein ICE gut 100 Min. verspätung hatte, durch meinen Wohnort (nähe Dortmund) kriegt man da mal leicht die Krise und Panik.
Wie jeder anständige Passagier bin ich zum ServicePoint gewatschelt um doch zu fragen wie sowas überhaupt zu stande kommen kann, wenn der Zug eh erst in München anfängt. Die super gut gelaunte Dame meinte nur, dass es einen technischen Defekt auf der Bahn gab (oder so)
Also was nu?
Knapp 2 Stunden in Augsburg, einer Stadt in der du dich nicht auskennst.
Nach dem ich die Zeit totgeschlagen habe kam auch der ICE sogar 5 Minuter früher als erwartet ^^... *hammer*.
Das Problem war das der ICE nach Hannover oder so fuhr und ich ihn nur bis Frankfurt gebrauchen konnte, also wieder raus aus dem Zug und in Frankfurt auf dem nächsten warten.
Dieser ICE kam auch zu spät und zwar knapp 70 Min.
solangsam hatte ich das Gefühl das ich mit dem Fahrrad schneller gewesen wäre. ^^
Frankfurt ist eine Stadt die für mich kein Problem mehr darstellt da ich dort so oft bin unfd weiß was man in 60 Min. machen kann.
Das ende vom Lied war, ich war 150 Min in irgendwelchen Städten unterwegs wo ich nicht hinwollte und war 15 Stunden von Berchtesgaden nach Dortmund unterwegs ^^...
Sowas soll nie wieder passieren.
Was meinen die eigentlich genau mit Personen im GleisJeDi @ 30 Apr 2009, 16:41 hat geschrieben: Meine einzige Verspätung über 10 Minuten im letzten Jahr waren +42 wegen Personen im Gleis - da kann ich mich net beschweren...
ich hoffe mal das, dass nicht wörtlich genommen wird...
wenn dieses als verspätungsgrund angegeben wird, fängt der Bahnhof an zu diskutieren was das eigentlich heißen mag ^^...

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Ja, wie ChristianMUC schon geschrieben hat, das "Personen im Gleis" ist durchaus wörtlich zu nehmen. Gerade bei der Bahn gibt es immer wieder Jugendliche, die sich im Gleisbereich aufhalten und so für Behinderungen sorgen. Es gibt dadurch auch sehr viele Todesfälle, leider. Ich will nicht komisch klingen, aber verdient haben Sie es ja. Man kann sich manchmal garnicht vorstellen, was es bei der Bahn alles gibt. Da klettern Jugendliche auf einen abgestellten S-Bahn-Zug und wundern sich, warum Sie tod sind.
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Ich war vor fast 10 Jahren mal etwa 'nen halben Tag verspätet auf Sylt. Da ist bei wirklich jedem einzelnen Zug so ziemlich alles schiefgegangen. Okay, es ging in Ingolstadt noch ganz gut los, bis dahin waren wir staufrei mit dem Auto gekommen, der ICE kam pünktlich aus München und die Fahrt damals noch über die klassische Altmühltalstrecke war ganz angenehm. Erster Fehler, die reservierten Plätze waren zwar frei, aber nicht reserviert. Beim Umsteigen in Würzburg ging's dann los. Der Anschluss-ICE kommt zwar, wenn auch schon leicht verspätet, aber (vermutlich noch wegen den Auswirkungen vom Eschede-Unfall) bestand der Zug nur aus einem ICE2-Halbzug statt aus einem ICE1. Unsere reservierten Plätze waren wieder für die Katz. Es wurde eng, aber mit reichlich Verspätung ging's dann los, mit dem Füllungsgrad einer HVZ-U-Bahn bis Fulda, wir irgendwo mittendrin stehend mit unseren Koffern. Ankunft in Fulda, von Fahrplan war keine Rede mehr, obwohl ich zum ersten Mal 280 gefahren war. Wegen der extremen Überfüllung sollte ein Ersatzzug kommen, deswegen sind wir und viele andere auch ausgestiegen. Der Ersatzzug kam aber nicht, heute würde man "Notarzteinsatz am Gleis" oder sowas sagen. Deswegen sind alle wieder irgendwie in den halben ICE2 rein. Nachdem noch mehr Leute mittlerweile dazugekommen waren, die auch einen Zug nach Norden brauchten, da ist scheinbar noch mehr ausgefallen, kamen wir nicht mehr in den Zug, die Leute hatten die 1. Klasse und das Bordrestaurant "gestürmt" und der Zug war anscheinend voll bis unter's Dach. Halt nein. Ganz hinten im Steuerwagen, dem Raucherwagen, war noch Platz. Sehr viel Platz, sogar Sitzplätze. Warum das? Die Tür am Wagenübergang war kaputt... Zumindest konnten wir bis Hamburg jetzt sitzen, nachdem es an jedem Halt allerdings fast immer Tumulte gab, weil Leute einsteigen wollten, aber kein Platz mehr war, summierte sich die Verspätung bis Hamburg Altona auf einiges über 1 Stunde, ganz genau weiß ich das nicht mehr.
Jetzt nur noch mit dem RE nach Sylt... nein, so einfach war das nicht. Also unser Planzug war natürlich schon lange weg, ich glaube, das wäre ein IC gewesen, aber egal, RE und "Mintgrünlinge" sind auch nett. Die sind dann auch "pünktlich" losgefahren. Aber warum auch immer, in Itzehoe (glaub' ich) sollte Schluss sein. Alles aussteigen! Auch hier sollte und ein Ersatzzug nach Sylt bringen. Der Zug kam sogar nochmal 15 Minuten später, bestehend aus Silberlingen (wie sich später rausstellte, war mein Fenster nicht mehr wasserdicht...) und Bm-Schnellzugwagen. Weiter geht's. Aber nicht bis nach Sylt. Erstmal nur bis Bredstedt, dort wurden wir erstmal über 45 Minuten anfangs kommentarlos "abgestellt". irgendwann kam über die Bahnhofslautsprecher die Ansage, es hätte einen Schienenbruch gegeben... Irgendwann ging es dann doch weiter und ich weiß nicht wie, wir kamen irgendwie dann doch auf Sylt an. Nicht früh nachmittags, sondern eher gegen Abend.
Danach war die Bahn für Urlaubsfahrten bei uns eigentlich gestorben, danach ging das alles nur noch "klassisch" mit'm Auto.
Die Busfahrt nach List ging allerdings ohne Probleme, genauso wie die Rückfahrt eine Woche später.
/edit eingeschoben: Ach ja. Am Abend kam dann in den Nachrichten, dass wohl kurz nach uns der Bahnverkehr um Hannover wegen eines Bombenfundes für einige Stunden komplett eingestellt war.
Eine andere Geschichte ist die aus'm Kleber-Express München - Freiburg, dürfte etwa zur selben Zeit gewesen sein. Ich wollte zur Oma fahren, aber schon in Pasing wurde die Reise 45 Minuten lang unterbrochen, weil erst der BGS die Frage klären musste, wie viele Fahrräder in den Zug dürfen. Die Zeit hat der Zug die ganze DIN A4 Seite an Zwischenhalten natürlich nie wieder eingeholt, im Gegenteil. Damals war Beuron noch ein Bahnhof mit Ausweichgleis, da glaub' ich bin ich auch nochmal 'ne Zeit gestanden. Aber jammerschade, dass es den Zug nicht mehr gibt. Da sollte man echt mal 'ne Sonderfahrt machen. B)
Interessanterweise sind die Dinge bis zum Platzen überfüllter "Schnellzug", BGS und Fahrräder heute Dinge meines Alltags geworden.
Jetzt nur noch mit dem RE nach Sylt... nein, so einfach war das nicht. Also unser Planzug war natürlich schon lange weg, ich glaube, das wäre ein IC gewesen, aber egal, RE und "Mintgrünlinge" sind auch nett. Die sind dann auch "pünktlich" losgefahren. Aber warum auch immer, in Itzehoe (glaub' ich) sollte Schluss sein. Alles aussteigen! Auch hier sollte und ein Ersatzzug nach Sylt bringen. Der Zug kam sogar nochmal 15 Minuten später, bestehend aus Silberlingen (wie sich später rausstellte, war mein Fenster nicht mehr wasserdicht...) und Bm-Schnellzugwagen. Weiter geht's. Aber nicht bis nach Sylt. Erstmal nur bis Bredstedt, dort wurden wir erstmal über 45 Minuten anfangs kommentarlos "abgestellt". irgendwann kam über die Bahnhofslautsprecher die Ansage, es hätte einen Schienenbruch gegeben... Irgendwann ging es dann doch weiter und ich weiß nicht wie, wir kamen irgendwie dann doch auf Sylt an. Nicht früh nachmittags, sondern eher gegen Abend.
Danach war die Bahn für Urlaubsfahrten bei uns eigentlich gestorben, danach ging das alles nur noch "klassisch" mit'm Auto.
Die Busfahrt nach List ging allerdings ohne Probleme, genauso wie die Rückfahrt eine Woche später.

/edit eingeschoben: Ach ja. Am Abend kam dann in den Nachrichten, dass wohl kurz nach uns der Bahnverkehr um Hannover wegen eines Bombenfundes für einige Stunden komplett eingestellt war.

Eine andere Geschichte ist die aus'm Kleber-Express München - Freiburg, dürfte etwa zur selben Zeit gewesen sein. Ich wollte zur Oma fahren, aber schon in Pasing wurde die Reise 45 Minuten lang unterbrochen, weil erst der BGS die Frage klären musste, wie viele Fahrräder in den Zug dürfen. Die Zeit hat der Zug die ganze DIN A4 Seite an Zwischenhalten natürlich nie wieder eingeholt, im Gegenteil. Damals war Beuron noch ein Bahnhof mit Ausweichgleis, da glaub' ich bin ich auch nochmal 'ne Zeit gestanden. Aber jammerschade, dass es den Zug nicht mehr gibt. Da sollte man echt mal 'ne Sonderfahrt machen. B)
Interessanterweise sind die Dinge bis zum Platzen überfüllter "Schnellzug", BGS und Fahrräder heute Dinge meines Alltags geworden.

Meine Tochter und ich hatten neulich mal quasi noch Glueck.
Wir wollten um x:33 Uhr mit dem ICE von Nuernberg Hbf nach HH bis Kassel fahren.
Auf einmal hiess es auf der Anzeige 'Zug faellt aus'.
Am selben Bahnsteig gegenueber kam gerade ein anderer ICE an mit Abfahrtstermin x:28 Uhr, Fahrtziel Koeln.
Ich sag noch schnell zu ihr: Los, wir steigen in den anderen ICE ein!
Dann kam auch schon die Durchsage. 'Unser' Zug musste wg. so eines beruehmten 'Personenunfalls' bei Dachau von MUC den Weg ueber Augsburg-Treuchtlingen-Ansbach nehmen - und so entfiel der Halt in Nuernberg.
In Wuerzburg konnten wir dann in den 'richtigen' Zug umsteigen, und die 1/2 std. bis er da war konnte ich nutzen, um einen Doener zu holen
Bei unserer Rueckfahrt gab es dann Zugausfaelle, so dass wir nicht jede Stunde fahren haetten koennen.
Irgendwann davor (ich glaub das war in den Weihnachtsferien) wollte ich mal um 9:33 Uhr fahren (ebenfalls Nuernberg-Kassel), das hat auch 'geklappt' - nur war der Zug, der um ca. 9:33 in Nuernberg abfuhr, der um 115 min verspaetete 7:33-Zug
Absolut sicher ist man uebrigens nur beim Daheimbleiben. Ich erinnere mich an einen Winter, wo ich zweimal nachts mit dem Auto von Nuernberg nach Regensburg unterwegs war und jeweils war die Gegenfahrbahn der A3 dicht, Bergelaster standen rum und sortierten die Reste der abgestuerzten LKWs. Ich hab dann spaeter gehoert, dass die ungluecklichen Fahrer in der Gegenrichtung ca. fuenf Stunden warten mussten :ph34r:
Relativ sicher ist noch mit dem Fahrrad fahren, aber z. B. fuer 400 km braucht man dann 18-20 std., und da nehm dann auch ich gelegentlich lieber ein Schnellverkehrsmittel
In unliebsamer Erinnerung aus meiner Muenchen-Arbeitszeit im Sommer 2007 ist der 16:52er ICE Richtung Amsterdam, der hatte irgendwie die A-Karte und musste auf alle moeglichen Balkan- oder Transalp-'Expresse' warten. Der war nicht empfehlenswert
Zum Ausgleich kam dieser Zug mal mit 25 min Verspaetung in Ingolstadt an, ich wollte eigentlich einen Zug spaeter von dort fahren aber so habe ich den noch erwischt
Neulich bin ich ein Wochenende nach Berlin und wieder zurueck gefahren, wegen Mitnahme eines unzerlegten Fahrrades alles mit Bummelzuegen.
Da war wirklich jeder Zug auf die Minute puenktlich. Absolut keine Probleme, auch nicht mit 5x Umsteigen pro Richtung.
LG ... Wolfi
Wir wollten um x:33 Uhr mit dem ICE von Nuernberg Hbf nach HH bis Kassel fahren.
Auf einmal hiess es auf der Anzeige 'Zug faellt aus'.
Am selben Bahnsteig gegenueber kam gerade ein anderer ICE an mit Abfahrtstermin x:28 Uhr, Fahrtziel Koeln.
Ich sag noch schnell zu ihr: Los, wir steigen in den anderen ICE ein!
Dann kam auch schon die Durchsage. 'Unser' Zug musste wg. so eines beruehmten 'Personenunfalls' bei Dachau von MUC den Weg ueber Augsburg-Treuchtlingen-Ansbach nehmen - und so entfiel der Halt in Nuernberg.
In Wuerzburg konnten wir dann in den 'richtigen' Zug umsteigen, und die 1/2 std. bis er da war konnte ich nutzen, um einen Doener zu holen

Bei unserer Rueckfahrt gab es dann Zugausfaelle, so dass wir nicht jede Stunde fahren haetten koennen.
Irgendwann davor (ich glaub das war in den Weihnachtsferien) wollte ich mal um 9:33 Uhr fahren (ebenfalls Nuernberg-Kassel), das hat auch 'geklappt' - nur war der Zug, der um ca. 9:33 in Nuernberg abfuhr, der um 115 min verspaetete 7:33-Zug

Absolut sicher ist man uebrigens nur beim Daheimbleiben. Ich erinnere mich an einen Winter, wo ich zweimal nachts mit dem Auto von Nuernberg nach Regensburg unterwegs war und jeweils war die Gegenfahrbahn der A3 dicht, Bergelaster standen rum und sortierten die Reste der abgestuerzten LKWs. Ich hab dann spaeter gehoert, dass die ungluecklichen Fahrer in der Gegenrichtung ca. fuenf Stunden warten mussten :ph34r:
Relativ sicher ist noch mit dem Fahrrad fahren, aber z. B. fuer 400 km braucht man dann 18-20 std., und da nehm dann auch ich gelegentlich lieber ein Schnellverkehrsmittel

In unliebsamer Erinnerung aus meiner Muenchen-Arbeitszeit im Sommer 2007 ist der 16:52er ICE Richtung Amsterdam, der hatte irgendwie die A-Karte und musste auf alle moeglichen Balkan- oder Transalp-'Expresse' warten. Der war nicht empfehlenswert
Zum Ausgleich kam dieser Zug mal mit 25 min Verspaetung in Ingolstadt an, ich wollte eigentlich einen Zug spaeter von dort fahren aber so habe ich den noch erwischt

Neulich bin ich ein Wochenende nach Berlin und wieder zurueck gefahren, wegen Mitnahme eines unzerlegten Fahrrades alles mit Bummelzuegen.
Da war wirklich jeder Zug auf die Minute puenktlich. Absolut keine Probleme, auch nicht mit 5x Umsteigen pro Richtung.
LG ... Wolfi

Schön für Dich und ich glaube es auch. Sagst Du das jetzt als Fahrgast oder als Lokführer oder Zugbegleiter?JeDi @ 30 Apr 2009, 17:41 hat geschrieben:Meine einzige Verspätung über 10 Minuten im letzten Jahr waren +42 wegen Personen im Gleis - da kann ich mich net beschweren...
Andere haben da aber wohl nicht so viel Glück. Als ich vor einiger Zeit täglich mit der S-Bahn gefahren bin, kamen Verspätungen +10 mindestens ein Mal pro Woche vor. Die Verstärker in der HVZ fielen häufiger aus, was in der Wirkung einer Verspätung gleichkommt, nein sogar noch verstärkt, weil die nachfolgenden Züge überfüllt sind. Gründe wurden meist nicht bekannt gegeben, wenn ja, ein PU oder Personen im Gleis kamen dabei nicht vor. Auf der anderen Seite heißt das aber auch, dass die restlichen Fahrten einigermaßen pünktlich waren.
Bei meiner letzten Fahrt von der Cebit zurück nach Düsseldorf fuhr der Zug auf dieser Strecke ein Verspätung von ungefähr +90 ein. Als Grund wurden Probleme mit der Lok angegeben. Auf der Hinfahrt war der Zug pünktlich.
Wenn ich mir gelegentlich den Abfahrtsmonitor für Düsseldorf anschaue, gibt es immer wieder Verspätungen aus unterschiedlichen Gründen. Zur Zeit (30.04.2009, 18:30) haben elf von 33 Zügen eine Verspätung von +5 bis +51 Minuten (ich will die Screenshots nicht als Bild einstellen, habe sie aber gespeichert).
Gerechteweise muss ich aber sagen, dass auch bei anderen Verkehrsmitteln Verspätungen zum Alltag gehören. Bei der Eisenbahn werden sie aber von der Bevölkerung anders gewertet. Und es ist schon ärgerlich, wenn man wegen verpasster Anschlüsse eine überproportionale Reisezeit hat. Im Stadtverkehr (Tram/Stadt-/U-Bahn oder Bus) sind es Minuten, im Fernverkehr können daraus aber auch schon Stunden werden.
Edit: Ich bin in den 80er Jahren häufig von [acronym title="EDG: Duisburg Hbf <Bf>"]EDG[/acronym] über [acronym title="HH: Hannover Hbf <Bf>"]HH[/acronym] nach [acronym title="HWOB: Wolfsburg <Bf>"]HWOB[/acronym] gefahren. Meine Ankunftszeit in EDG war immer äußerst knapp kalkuliert. Doch immer schaffte ich es, auf den pünktlich abfahrenden IC zu "springen". Ich frage mich, warum das die DB AG im Gegensatz zur Deutschen Bundesbahn nicht kann.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Ich weiß ja nicht, wo Du überwiegend unterwegs bist (beruflich und privat).JeDi @ 30 Apr 2009, 19:07 hat geschrieben:Als Fahrgast. Als Bordservice-Mitarbeiter waren wir immer auf die Minute pünktlich
In [acronym title="KK: Köln Hbf <Bf>"]KK[/acronym] gibt es, wie ich mittlerweile gelernt habe, Kapazitätsprobleme, die immer wieder für Verspätungen sorgen. Doch war das nicht auch schon zu Bundesbahnzeiten so? (s. mein Edit)
Ich habe mich niemals mit der Gestaltung von Eisenbahnfahrplänen und dem damit zusammenhängenden Umfeld befasst. Dabei geht es mir wie allen nicht mit der Materie Befassten.
Ich kann lediglich abschätzen, in welcher Zeit ich meine Kunden beliefert habe. Dabei erstelle ich einen persönlichen "Fahrplan", denn Terminvorgaben habe ich auch. Dieser beinhaltet natürlich auch die mir bekannten Verkehrsspitzen. Störungen durch Unfälle sind dabei nicht berücksichtigt. If then, shit happens.
Selbstverständlich ist die Planung eines Fahrplans bei der Eisenbahn komplexer, als die Tour eines einzelnen Kurier- oder LKW-Fahrers, doch im Gegensatz zu ihm hat der Planer bei der Bahn keinen unbekannten Fremdverkehr zu berücksichtigen

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Da bist du aber rasant schnell. Und auch noch so eine Ausdauer!Relativ sicher ist noch mit dem Fahrrad fahren, aber z. B. fuer 400 km braucht man dann 18-20 std

Ich würde da mindestens 2 Tage brauchen.

Wisst ihr was ich erlebt habe? Einen Stromausfall! Aber da bin ich noch mit Glück davongekommen. Die geschichte handelt in Zürich. Kann sein, dass ihr nicht alle Stationen etc. kennt.
Also. Ich komme von einem Termin und steige bei "Zürich Binz" in die S 10 (Uetlibergbahn) und fahre in Richtung Hauptbahnhof. Das sind nur etwa 3 Stationen. In Hb(f) steige ich aus und gehe zum anderen Bahnsteig (nicht direkt bei der S 10) und bleibe erstmal aus Verwunderung vor der Rolltreppe stehen. Da steht tatsächlich: S 5 nach Oerlikon(mein Ziel), Bülach, Rafz, Abfahrt um 17:37. Von Verspätung kein Wort. Es ist aber 18:00 und in 2 min sollte die S 6 fahren (auch nach Oerlikon). Ich denke mir nichts weiter und renne schnell runter und hüpfe schnell rein.javascript:emoticon(':o') Zweite Überraschung: Die S- Bahn ist lehr. Um diese Uhrzeit! Das ist doch unmöglich! Dann kommt eine Dursage, dass der Strom ausfällt. Ich bin vor lauter Schock ratlos: muss ich jetzt womöglich laufen? Aber dann fällt mir ein, dass es ja noch das Tram gibt.

http://eisenbahnfreunde.jimdo.com/
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In den vergangenen 2 Jahren hatte ich nur 2x das Pech ne Verspätung von über 15 Minuten zu haben...
1. Sachsen-Franken-Express:
Der Zug fährt pünktlich in Nürnberg los, hinter NBG bleibt der Zug dann mehrmals stehen. Mitten auf der freien Strecke, Tfz und Zub sind im Zug ständig hin und her und ham irgendwas rumgeschaltet. Gut, wir kommen mit +20 in Bayreuth an (Tfz wird gewechselt). Bei dem Tfz lief der Zug wie eine eins. Chemnitz hatte der Zug nurnoch +5 (Tfz wird wieder gewechselt). Der schaffts, dass wir Freiberg sogar zu früh erreicht haben. Doch dann hatten wir richtig Pech. Der Zug ist ständig apprupt stehengeblieben und nach einiger Zeit weitergefahren. Das geschätzte 20mal. Inzwischen hatten wir +60 und der nachfolgende RB hat uns sogar auf dem Nebengleis überholt. Dresden schließlich mit +65.
(EC nach Prag fährt nur im 2-Std-Takt, also noch über ne Stunde warten da der Zug auch 15 Minuten verspätet war.)
2. ICE Bremen-München
ICE fährt am 15.04.09 pünktlich in Bremen ab, doch schon in Nienburg sind wir wegen zu dichter Zugfolge stehengeblieben. Bis Hannover hatten wir dann +5. Soweit noch net schlimm, doch wir mussten auf den zweiten Teil aus Hamburg warten, dass über 30 Minuten. Grund: Böschungsbrände zwischen Celle und Uelzen. Der zweite Teil wurde über Nienburg umgeleitet. Bis München wurds dann auf 25 Minuten reduziert. Kann der eine Zugteil nicht einfach alleine nach München fahren, wenn der zweite so ne Verspätung hat!?
Sonst hatte ich auf meinen Fahrten bisher immer Glück, dass alles wie am Schnürchen lief.
1. Sachsen-Franken-Express:
Der Zug fährt pünktlich in Nürnberg los, hinter NBG bleibt der Zug dann mehrmals stehen. Mitten auf der freien Strecke, Tfz und Zub sind im Zug ständig hin und her und ham irgendwas rumgeschaltet. Gut, wir kommen mit +20 in Bayreuth an (Tfz wird gewechselt). Bei dem Tfz lief der Zug wie eine eins. Chemnitz hatte der Zug nurnoch +5 (Tfz wird wieder gewechselt). Der schaffts, dass wir Freiberg sogar zu früh erreicht haben. Doch dann hatten wir richtig Pech. Der Zug ist ständig apprupt stehengeblieben und nach einiger Zeit weitergefahren. Das geschätzte 20mal. Inzwischen hatten wir +60 und der nachfolgende RB hat uns sogar auf dem Nebengleis überholt. Dresden schließlich mit +65.

2. ICE Bremen-München
ICE fährt am 15.04.09 pünktlich in Bremen ab, doch schon in Nienburg sind wir wegen zu dichter Zugfolge stehengeblieben. Bis Hannover hatten wir dann +5. Soweit noch net schlimm, doch wir mussten auf den zweiten Teil aus Hamburg warten, dass über 30 Minuten. Grund: Böschungsbrände zwischen Celle und Uelzen. Der zweite Teil wurde über Nienburg umgeleitet. Bis München wurds dann auf 25 Minuten reduziert. Kann der eine Zugteil nicht einfach alleine nach München fahren, wenn der zweite so ne Verspätung hat!?
Sonst hatte ich auf meinen Fahrten bisher immer Glück, dass alles wie am Schnürchen lief.
Zwischen Rheinland-Pfalz und Niedersachsen liegen aber NRW oder Hessen, oder bist Du darüber geflogenJeDi @ 30 Apr 2009, 20:00 hat geschrieben:Baden-Württemberg, Bayern, Österreich, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen; um mal ne grobe Dimension zu nennen. Seltener auch anderswo.

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Da musst Du mehr trainieren oder dopen :rolleyes: , würde Luis Armstron sagenEisenbahnfanjonas @ 30 Apr 2009, 20:34 hat geschrieben:Da bist du aber rasant schnell. Und auch noch so eine Ausdauer!![]()
Ich würde da mindestens 2 Tage brauchen.![]()

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Ich habe auch noch zwei skurrile Geschichten, die 1x mit 90 Min. Verspätung endeten und 1x mit dem Nichtereichen meines Zieles.
Ich wollte an einem Tag im letzten Sommer von Soltau nach Nordenham über Bremen Hbf fahren. Geplant war die RB von Soltau bis Bremen zu nutzen und dann weiter mit dem RE nach Nordenham.
Ich setzte mich in die 628er und habe mich mit paar Sachen für die Schule beschäftigt. Auf einmal krachte es ganz laut. Der TF leitete sofort eine Notbremsung ein und sagte den Fahrgästen, dass sie im Zug bleiben sollen. Ein Polizist, der zufällig im Zug saß, stieg mit dem TF aus und sie gingen zu dem Bahnübergang. Nun standen wir bereits 40 Minuten in der Pampa zwischen Soltau und Visselhövede. Mittlerweile hat es angefangen stark zu regnen. Als die Beiden wiederkamen, wurde uns gesagt, dass wir aussteigen und über einige Wege zur nächsten Hauptstraße laufen sollen, weil uns dort ein Bus bis Bremen bringen sollte. Nachdem wir einige Probleme hatten den Weg zu finden, kamen wir nach einem Marsch von ca. 15 Minuten im strömenden Regen an der Hauptstraße an. Dort kam zum Glück der Bus. Nun ging es über etliche Landstraßen durch Orte, die man nie im Leben vermutet hätte. Doch in Langenwedel sollte uns die nächste Hiobtsbootschaft erreichen. Der Busfahrer hat nur den Auftrag gehabt uns bis Langenwedel zu bringen und nicht nach Bremen. In Langenwedel auf den Fahrplan geguckt und gesehen, dass wir noch 30 Minuten auf den nächsten regulären Zug warten müssen - toll. Nunja. Die RB von Verden nach Bremen Vegesack kam in Bremen Hbf um Punkt 21.07 Uhr an und mein letzter Zug fuhr um 21.06 Uhr.
Nun habe ich zwei Möglichkeiten. Entweder fahre ich außerplanmäßig nach Sandkrug, wo ich um 22.37 Uhr wäre oder ich warte bis 23.37 Uhr auf den nächsten und letzten Zug nach Nordenham. Ich habe mich dann für die Variante nach Sandkrug entschlossen.
Fazit: Für das kleine Stückchen Soltau - Bremen benötigte ich alleine 3, statt 1 Stunde und ich kam nicht mehr nach Hause.
Nun meine zweite Geschichte:
Ich wollte von Bremen Hbf nach Fulda mit dem ICE. In Bremen gleich die erste Überraschung. Es stand kein ICE, sondern ein Ersatz-IC mit zahlreichen 1. Klasse-Wagen. Die eigentliche Abfahrtszeit war 15.14, doch es ging schon gleich mit 5 Min. Verspätung los. Ich lehnte mich zurück und habe etwas das Buch "Senk Ju Vor Träwelling" gelesen. Kurz vor Wunstorf wurde der Zug sehr langsam und hielt im Bahnhof Wunstorf. Ich habe mich gewundert, denn in Wunstorf halten sonst keine IC's. Der Zugbegleiter hat durchgesagt, dass sich unsere Weiterfahrt auf Grund einer Störung am Triebsfahrzeug verzögern würde. Klingt schon bisschen skurril, dass der Ersatzzug eine Störung am Triebfahrzeug hat. Doch es sollte nicht mit dem selben Zug weitergehen. Ein ganz leise Durchsage schellte durch die Lautsprecher, dass unser Zug nicht weiterfahren könnte, so dass wir auf Gleis 8 gehen sollen, weil dort in 2 Minuten ein ICE einen zusätzlichen Halt einlegt. Nun wurde es lustig. Alle Menschen schnell aus den IC raus und durch die Unterführung zum bereits einfahrenden ICE. Nun mussten sich die Menschen aus zwei Zügen in einen Zug hineinquetschen. Es konnte keiner mehr umfallen, so voll war es.
In Hannover kam ich dann um 16.45, statt um 16.14 an. Der Anschlusszug war natürlich auch weg. Jetzt hatte ich zwei Möglichkeiten. Entweder nutze ich den total vollen IC nach Frankfurt über Fulda oder den nächsten ICE nach München über Fulda. Ich habe mich für den ICE entschieden, doch dieser hatte in Hannover schon 25 Minuten Verspätung. Auf dem Stück nach Fulda konnte der ICE keine Verspätung mehr aufholen, so dass ich in Fulda mit 90 Minuten Verspätung ankam.
Einmal hatte ich auch 3 Stunden Verspätung, aber die Geschichte ist zu kompliziert.
Mfg Nico
Ich wollte an einem Tag im letzten Sommer von Soltau nach Nordenham über Bremen Hbf fahren. Geplant war die RB von Soltau bis Bremen zu nutzen und dann weiter mit dem RE nach Nordenham.
Ich setzte mich in die 628er und habe mich mit paar Sachen für die Schule beschäftigt. Auf einmal krachte es ganz laut. Der TF leitete sofort eine Notbremsung ein und sagte den Fahrgästen, dass sie im Zug bleiben sollen. Ein Polizist, der zufällig im Zug saß, stieg mit dem TF aus und sie gingen zu dem Bahnübergang. Nun standen wir bereits 40 Minuten in der Pampa zwischen Soltau und Visselhövede. Mittlerweile hat es angefangen stark zu regnen. Als die Beiden wiederkamen, wurde uns gesagt, dass wir aussteigen und über einige Wege zur nächsten Hauptstraße laufen sollen, weil uns dort ein Bus bis Bremen bringen sollte. Nachdem wir einige Probleme hatten den Weg zu finden, kamen wir nach einem Marsch von ca. 15 Minuten im strömenden Regen an der Hauptstraße an. Dort kam zum Glück der Bus. Nun ging es über etliche Landstraßen durch Orte, die man nie im Leben vermutet hätte. Doch in Langenwedel sollte uns die nächste Hiobtsbootschaft erreichen. Der Busfahrer hat nur den Auftrag gehabt uns bis Langenwedel zu bringen und nicht nach Bremen. In Langenwedel auf den Fahrplan geguckt und gesehen, dass wir noch 30 Minuten auf den nächsten regulären Zug warten müssen - toll. Nunja. Die RB von Verden nach Bremen Vegesack kam in Bremen Hbf um Punkt 21.07 Uhr an und mein letzter Zug fuhr um 21.06 Uhr.
Nun habe ich zwei Möglichkeiten. Entweder fahre ich außerplanmäßig nach Sandkrug, wo ich um 22.37 Uhr wäre oder ich warte bis 23.37 Uhr auf den nächsten und letzten Zug nach Nordenham. Ich habe mich dann für die Variante nach Sandkrug entschlossen.
Fazit: Für das kleine Stückchen Soltau - Bremen benötigte ich alleine 3, statt 1 Stunde und ich kam nicht mehr nach Hause.
Nun meine zweite Geschichte:
Ich wollte von Bremen Hbf nach Fulda mit dem ICE. In Bremen gleich die erste Überraschung. Es stand kein ICE, sondern ein Ersatz-IC mit zahlreichen 1. Klasse-Wagen. Die eigentliche Abfahrtszeit war 15.14, doch es ging schon gleich mit 5 Min. Verspätung los. Ich lehnte mich zurück und habe etwas das Buch "Senk Ju Vor Träwelling" gelesen. Kurz vor Wunstorf wurde der Zug sehr langsam und hielt im Bahnhof Wunstorf. Ich habe mich gewundert, denn in Wunstorf halten sonst keine IC's. Der Zugbegleiter hat durchgesagt, dass sich unsere Weiterfahrt auf Grund einer Störung am Triebsfahrzeug verzögern würde. Klingt schon bisschen skurril, dass der Ersatzzug eine Störung am Triebfahrzeug hat. Doch es sollte nicht mit dem selben Zug weitergehen. Ein ganz leise Durchsage schellte durch die Lautsprecher, dass unser Zug nicht weiterfahren könnte, so dass wir auf Gleis 8 gehen sollen, weil dort in 2 Minuten ein ICE einen zusätzlichen Halt einlegt. Nun wurde es lustig. Alle Menschen schnell aus den IC raus und durch die Unterführung zum bereits einfahrenden ICE. Nun mussten sich die Menschen aus zwei Zügen in einen Zug hineinquetschen. Es konnte keiner mehr umfallen, so voll war es.
In Hannover kam ich dann um 16.45, statt um 16.14 an. Der Anschlusszug war natürlich auch weg. Jetzt hatte ich zwei Möglichkeiten. Entweder nutze ich den total vollen IC nach Frankfurt über Fulda oder den nächsten ICE nach München über Fulda. Ich habe mich für den ICE entschieden, doch dieser hatte in Hannover schon 25 Minuten Verspätung. Auf dem Stück nach Fulda konnte der ICE keine Verspätung mehr aufholen, so dass ich in Fulda mit 90 Minuten Verspätung ankam.
Einmal hatte ich auch 3 Stunden Verspätung, aber die Geschichte ist zu kompliziert.

Mfg Nico
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Gehe Servicepoint, hole Taxigutschein.ICE-Fan @ 30 Apr 2009, 22:11 hat geschrieben: Nun habe ich zwei Möglichkeiten. Entweder fahre ich außerplanmäßig nach Sandkrug, wo ich um 22.37 Uhr wäre oder ich warte bis 23.37 Uhr auf den nächsten und letzten Zug nach Nordenham. Ich habe mich dann für die Variante nach Sandkrug entschlossen.
Aber nur, wenn der letzte Zug des Tages weg ist. Und das war er ja nicht, wenn um 23:37 noch einer gefahren wäre zu seinem Ziel.JeDi @ 30 Apr 2009, 22:19 hat geschrieben: Gehe Servicepoint, hole Taxigutschein.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Hehe... Endlich mal ein Thema, wo man so richtig über die Bahn herziehen kann!!!
Tja... die schönste aufgeholte Verspätung war auf der Franken-Sachsen-Magistrale Ende 2001! Ich war damals von München nach Dresden unterwegs... Bis Nürnberg war ich pünktlich... Anschlusszug war ein ICE-TD, reserviert hatte ich auch, aber der Zugteil, der in Nürnberg mit +30 losfur, war leider nicht der, für den ich reserviert hatte.
Zum Glück wurden alle, die Reserviert hatten, in die 1.Klasse "upgegraded", wenn auch nur für die erste Stunde als Stehplatz. Bis Hof hatte der Zug dann +50min. Chemnitz warens noch +45min, in Freiberg warens dann "nur" +40... Nächster Halt war dann Dresden Hbf. In diesen 40km wurde dann die Verspätung aufgeholt, so dass der ICE-TD dann doch pünktlich war... Seltsame Fahrplangestaltung!
Tja, und nachdem die Strecke im August 2002 durch das Hochwasser beschädigt wurde, ist der Schienenersatzverkehr für den ICE-TD (Chemnitz-Dresden) GENAUSO schnell gewesen, wie der ICE-TD lt. Fahrplan... Kein Ruhmesblatt!
Tja, und dann war da noch was tolles im Dezember des Jahres 1997/98 (weiss nicht mehr so genau, es war zu dem chaotischen Fahrplanwechsel, wo in Berlin keine Züge fuhren...) Ich kam aus der Richtung Ruhrgebiet, ein Zug später als eigentlich geplant... Der endete aber in Leipzig, planmässige Ankunft 00:00Uhr, nächster Zug fuhr erst 04:30Uhr weiter nach Dresden...
Im Zug die erste Überraschung: Auf den Zuglaufschilder stand XXX-Leipzig-Dresden... Auf Nachfrage gestand dann der Schaffner, dass der Zug vor dem Fahrplanwechsel nach Dresden weiterlief, aber das hatte sich halt erübrigt... Naja, halb so wild...
Nächste Überaschung stand im Faltfahrplan: "DB Lounge, ein Neuartiger Aufenthaltsraum für Reisende"... Ok, dachte ich, das ist ne gute Idee, da schaun wir mal rein... Ich war eh gespannt auf das Aussehen des renovierten Leipziger Bahnhofs.
Tja die 3. Überraschung folgte in Leipzig: Der Zug war pünktlich 00:01 angekommen, ich mach die Tür auf, mein Blick fällt auf ein Schild:
"DB-Lounge (Hinweispfeil) Öffnungszeiten: 06:00 bis 00:00 " ! :blink: Na toll! Ok, auf einem grad voll saniertem Vorzeigebahnhof wird sich doch IRGENDWAS finden lassen, wo man die nächsten 4h30min verbringen kann... Denkste! Die Ladenpassage war abgeschlossen, der DB-Infostand verwaist... Auf hatte nur noch die Bahnhofskneipe (bis 01:00Uhr) und ein Fast-Food-Restaurant bis 02:00Uhr.
Tja, da half alles nix, man machts sich halt so gemütlich wies geht und war sich wenigstens gewiss, nicht der einzige in der Lage zu sein...
(Neben mir waren bestimmt noch 15-20 Leute in der zugigen, kalten Bahnhofshalle gestrandet...) Wenigstens war ich dann auch pünktlich in Dresden...

Tja... die schönste aufgeholte Verspätung war auf der Franken-Sachsen-Magistrale Ende 2001! Ich war damals von München nach Dresden unterwegs... Bis Nürnberg war ich pünktlich... Anschlusszug war ein ICE-TD, reserviert hatte ich auch, aber der Zugteil, der in Nürnberg mit +30 losfur, war leider nicht der, für den ich reserviert hatte.


Tja, und nachdem die Strecke im August 2002 durch das Hochwasser beschädigt wurde, ist der Schienenersatzverkehr für den ICE-TD (Chemnitz-Dresden) GENAUSO schnell gewesen, wie der ICE-TD lt. Fahrplan... Kein Ruhmesblatt!
Tja, und dann war da noch was tolles im Dezember des Jahres 1997/98 (weiss nicht mehr so genau, es war zu dem chaotischen Fahrplanwechsel, wo in Berlin keine Züge fuhren...) Ich kam aus der Richtung Ruhrgebiet, ein Zug später als eigentlich geplant... Der endete aber in Leipzig, planmässige Ankunft 00:00Uhr, nächster Zug fuhr erst 04:30Uhr weiter nach Dresden...
Im Zug die erste Überraschung: Auf den Zuglaufschilder stand XXX-Leipzig-Dresden... Auf Nachfrage gestand dann der Schaffner, dass der Zug vor dem Fahrplanwechsel nach Dresden weiterlief, aber das hatte sich halt erübrigt... Naja, halb so wild...
Nächste Überaschung stand im Faltfahrplan: "DB Lounge, ein Neuartiger Aufenthaltsraum für Reisende"... Ok, dachte ich, das ist ne gute Idee, da schaun wir mal rein... Ich war eh gespannt auf das Aussehen des renovierten Leipziger Bahnhofs.
Tja die 3. Überraschung folgte in Leipzig: Der Zug war pünktlich 00:01 angekommen, ich mach die Tür auf, mein Blick fällt auf ein Schild:
"DB-Lounge (Hinweispfeil) Öffnungszeiten: 06:00 bis 00:00 " ! :blink: Na toll! Ok, auf einem grad voll saniertem Vorzeigebahnhof wird sich doch IRGENDWAS finden lassen, wo man die nächsten 4h30min verbringen kann... Denkste! Die Ladenpassage war abgeschlossen, der DB-Infostand verwaist... Auf hatte nur noch die Bahnhofskneipe (bis 01:00Uhr) und ein Fast-Food-Restaurant bis 02:00Uhr.
Tja, da half alles nix, man machts sich halt so gemütlich wies geht und war sich wenigstens gewiss, nicht der einzige in der Lage zu sein...
(Neben mir waren bestimmt noch 15-20 Leute in der zugigen, kalten Bahnhofshalle gestrandet...) Wenigstens war ich dann auch pünktlich in Dresden...

I´ve seen the future, brother:
it is murder.
(L.Cohen, The Future)
it is murder.
(L.Cohen, The Future)
Genau. Es wäre noch einer um 23.37 gefahren. Allerdings hatte ich da keine Lust die 2,5 Stunden zu warten und bin dann zu Freunden gefahren.Tequila @ 30 Apr 2009, 23:15 hat geschrieben: Aber nur, wenn der letzte Zug des Tages weg ist. Und das war er ja nicht, wenn um 23:37 noch einer gefahren wäre zu seinem Ziel.
Aber nette Geschichten, die man hier so liest.
Eisenbahnverspätungen hatte ich letztes Jahr (Herbst) auf der ICE-Linie 28 mehr als genug. Interessant finde ich manchmal wenn du auf dem Bahnhof kommst mit Zug x fahren möchtest und ein verspäteter Zug y zur selben Zeit kommt. Wenn du schlau bist setzt du dich den verspäteten Zug rein.
Große Aussetzer konnte ich bisher noch nicht feststellen. Blöd ist nur, wenn man eine Tour machen möchte und alles bis ins Detail durchplant und dann eine Verspätung alles zunichte macht (schon öfters erlebt).
Gezittert hatte ich Anfang des Jahres als ich eine Tour Lpz-Bln-HH-HB-Do-K-F-MA-S-M-N-Lpz gemacht hatte. Da ein Fehler und die Tour wäre futsch gewesen.
Vor paar Jahren wollte ich von HRO nach Bln fahren. der Zug fuhr aber nur bis Lalendorf, danach war die Strecke gesperrt. Es war bereits spätabends(21h), alle Anschlüsse fürn A.... .Mitm Taxi(DB zahlt) gings im Eiltempo nach Neustrelitz wo man den Anschlusszug nach Bln aber verpasste. So schlug ich mir die Nacht in ner kleinen aber feinen Kellerdisko in Neustrelitz um die Ohren. Damals fand ich es nicht so lustig, heute schmunzle ich drüber. Ich wäre sonst nie in diese Kneipe gekommen.
Abenteuerlich war auch mein Elbehochwasserfahrt 2002. Ich muste von Lpz nach DD. Mit einen der letzten Züge gings in Riesa über die Elbe. Die Muldebrücke in Eilenbug war ja bereits zu diesem Zeitpunkt tot. In DD wollte ich um 14 h zurück. Da hieß es: "Geht nicht mehr, Brücke in Riesa wurde gesperrt". Mir empfahl die DB-Dame eine Verbindung via Eilenburg. Nach kurzer Aufklärung zeigte sie Einsicht.
Ab gings dann wie folgt: Dresden-Priestewitz, Priestewitz-Ruhland(wo ich mich vom Rest der Menschenmassen trennte die auf den DB-Menschen hörte). Ruhland-Jüterbog, Jüterbog-Lutherstadt Wittenberg, Lu. Witt-Lpz. Danach wurde auch die Elbbrücke in Wittenberg gesperrt. Ich war um 23 h zu Hause. 9 h Fahrt von DD nach Lpz. Aber solchen Touren vergißt du dein Leben lang nicht.
Große Aussetzer konnte ich bisher noch nicht feststellen. Blöd ist nur, wenn man eine Tour machen möchte und alles bis ins Detail durchplant und dann eine Verspätung alles zunichte macht (schon öfters erlebt).
Gezittert hatte ich Anfang des Jahres als ich eine Tour Lpz-Bln-HH-HB-Do-K-F-MA-S-M-N-Lpz gemacht hatte. Da ein Fehler und die Tour wäre futsch gewesen.
Vor paar Jahren wollte ich von HRO nach Bln fahren. der Zug fuhr aber nur bis Lalendorf, danach war die Strecke gesperrt. Es war bereits spätabends(21h), alle Anschlüsse fürn A.... .Mitm Taxi(DB zahlt) gings im Eiltempo nach Neustrelitz wo man den Anschlusszug nach Bln aber verpasste. So schlug ich mir die Nacht in ner kleinen aber feinen Kellerdisko in Neustrelitz um die Ohren. Damals fand ich es nicht so lustig, heute schmunzle ich drüber. Ich wäre sonst nie in diese Kneipe gekommen.
Abenteuerlich war auch mein Elbehochwasserfahrt 2002. Ich muste von Lpz nach DD. Mit einen der letzten Züge gings in Riesa über die Elbe. Die Muldebrücke in Eilenbug war ja bereits zu diesem Zeitpunkt tot. In DD wollte ich um 14 h zurück. Da hieß es: "Geht nicht mehr, Brücke in Riesa wurde gesperrt". Mir empfahl die DB-Dame eine Verbindung via Eilenburg. Nach kurzer Aufklärung zeigte sie Einsicht.
Ab gings dann wie folgt: Dresden-Priestewitz, Priestewitz-Ruhland(wo ich mich vom Rest der Menschenmassen trennte die auf den DB-Menschen hörte). Ruhland-Jüterbog, Jüterbog-Lutherstadt Wittenberg, Lu. Witt-Lpz. Danach wurde auch die Elbbrücke in Wittenberg gesperrt. Ich war um 23 h zu Hause. 9 h Fahrt von DD nach Lpz. Aber solchen Touren vergißt du dein Leben lang nicht.
Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009
Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009
Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
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- Registriert: 01 Mär 2008, 15:11
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Guckt euch das mal dazu an. Bekloppt hoch 3.Deo Thi Le @ 30 Apr 2009, 17:48 hat geschrieben: Gerade bei der Bahn gibt es immer wieder Jugendliche, die sich im Gleisbereich aufhalten und so für Behinderungen sorgen.
http://www.youtube.com/watch?v=GxfPFrmg7ag
Öfter mal die Bahn benutzen, das schont die Umwelt. 

Es ist schon richtig: Könnte man all die Verspätungen eliminieren, die schlicht durch Unvernunft der Menschheit im Umgang mit der Eisenbahn entstehen - Gleislatscher, BÜ-Unfälle, Gruppendynamische Prozesse u.ä. - wären das pro Jahr etliche Stunden.
Oder wie sagte dereinst der Zub im RE von [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] nach [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] so schön: "Wenn uns in Lauda nicht wieder 200 Radfahrer überfallen, sind wir pünktlich !"
Oder wie sagte dereinst der Zub im RE von [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] nach [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] so schön: "Wenn uns in Lauda nicht wieder 200 Radfahrer überfallen, sind wir pünktlich !"
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Bei einer Fahrradtour überquerte ich heute auf einer Brücke die Eisenbahnstrecke Köln - Düsseldorf. Ich wunderte mich schon von weitem über das riesige Aufgebot an Polizeifahrzeugen, die auf der Brücke standen. Wie mir dann auf Befragen ein junge Passantin berichtete, hat sich an der Station Langenfeld-Berghausen (die unmittelbar unter der Brücke liegt) eine Person vor die einfahrende S6 geworfen. Der S-Bahnverkehr war zwei Stunden lang unterbrochen, ein RE in Richtung Köln stand ebenfalls so lange neben der Unfallstelle. Das Fernverkehrsgleis in Richtung Düsseldorf war gesperrt.146225 @ 1 May 2009, 20:30 hat geschrieben:Es ist schon richtig: Könnte man all die Verspätungen eliminieren, die schlicht durch Unvernunft der Menschheit im Umgang mit der Eisenbahn entstehen - Gleislatscher, BÜ-Unfälle, Gruppendynamische Prozesse u.ä. - wären das pro Jahr etliche Stunden.
Während die Fahrgäste der S6 das Glück hatten, den Zug verlassen zu können, mussten die Fahrgäste im Regionalexpress die ganze Zeit im Zug ausharren. Der RE verließ einge Zeit vor der S-Bahn die Unfallstelle in langsamer Fahrt. Die Fahrgäste der S-Bahn mussten den Zug verlassen, bevor dieser von einem Ersatzlokführer weggefahren wurde.
Wenn man allein die Verspätungen durch diesen Vorfall addiert, kommt eine Menge an Stunden zusammen.
Was mich aber gewundert hat, es war nur die Landespolizei (Beamte aus dem Kreis Mettmann und aus Düsseldorf), nicht aber die Bundespolizei vor Ort.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.