Nach langem Hin und Her hat die Oberbürgermeisterin nun den Plan zum 2-spurigen Ausbau der Königsbrückerstrasse zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee im Planungsreferat eingereicht.
Hiermit steigen die Chancen, dass die Tram ein eigenes Gleisplanum erhält (oder zumindest ein nur teilweise befahrbares) und dass ein vernünftiger Radweg angelegt wird.
Gerade für die Tram, die im Berufsverkehr oft lange vor den Ampeln von Autokolonnen aufgehalten wird, sind nun wesentliche Verbesserungen in Sicht. Die Attraktivität des ÖPNV gegenüber dem Auto kann sich deutlich erhöhen.
[DD] Königsbrückerstraße
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In dieser Stadt kämpfen die rührigen DVB da schon gegen Windmühlenflügel.Hot Doc @ 5 May 2009, 15:37 hat geschrieben:Die Attraktivität des ÖPNV gegenüber dem Auto kann sich deutlich erhöhen.
Wenn aber erst mal das unselige Brückenbauwerk fertig werden sollte, wird's sich mit einer Straßenbahnbeschleunigung gleich wieder haben, auf allen wichtigen Ost-West-Strecken darf sich die Tram dem "freien Bürgerwillen" unterordnen und erhebliche Fahrzeitverlängerungen verzeichnen.
Verkehrsmäßig sehe ich in dieser Stadt mittlerweile richtig schwarz, was aber vielleicht auch damit zusammenhängt, dass sie in meinem Ansehen von einstmals 100 dank eines autogerechten Ausbaus ohne Rücksicht auf gewachsene Strukturen oder gar kulturelle Werte mittlerweile bei Null angelangt ist.
Gruß vom Wauwi
Ja da geb ich dir 100% recht. Auch wenn man mit der Tram ein wirklich gutes Netz hat, es wird an jeder Ecke was für Autos getan und überall dafür Platz und Geld geopfert, die Tram oder gar die Radfahrer haben praktisch überall das Nachsehen.
Und über die "neue" Brücke brauchen wir ja wohl überhaupt nicht zu reden...
Und über die "neue" Brücke brauchen wir ja wohl überhaupt nicht zu reden...