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, die dazu noch sehr "klischeehaft" ist. Natürlich sollen die "Ottonormalverbraucher im Westen" mit solchen "Matrjoschkas" voll bedient werden, doch es muss irgendwelche Grenzen geben...
Erstens: Die Firmenzüge sind 100% Eigentum der RZD. Fertig! Und die existieren nicht "in den letzten Jahren", sondern schon seit 1930 :blink: .
Zweitens: Es gibt tatsächlich Privatzüge, doch ihre Zahl ist sehr gering. Das berühmteste Beispiel ist der Schnellzug
"Grandexpress" der zwischen Moskau und Spb pendelt. Eine Fahrkarte kostet in diesem Zug umgerechnet 600 EUR. Welcher Deutsche wird soviel Geld in eine 650-Km Reise investieren

? Deswegen ist der Zug voll mit "einheimischer Bevölkerung" besetzt.
Drittens: Jeder Firmenzug hat nicht nur einen Namen (z.B. "Baikal", "Leo Tolstoy", "Kaukasus", "Rossija" etc.) sondern auch eine eigene Lackierung. Nur wenige Beispiele:
"Norden Palmira" (Spb - Adler)
"Roter Pfeil" (Moskau - Spb)
"Burewestnik-2" (Moskau - Nizschnij Nowgorod)
"Ural" (Moskau - Ekaterinenburg)
"Polarstern" (Moskau - Labitnangi)
"Smena" (Moskau - Spb)
"Leo Tolstoj" (Moskau - Helsinki)
"Slawa" (Spb - Wolgograd)
"Avrora" (Moskau - Spb)
"Siktivkar" (Moskau - Siktivkar)
Quellen: parovoz, train-photo.
Die E-Loks für Personenzüge aus verschiedenen Depots haben auch verschiedene Lackierung.