[DD] Nahverkehrsvision Dresden

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Da es hier doch einige User gibt, die sich mit dem Nahverkehr in Dresden auseinandersetzen, möchte ich Euch heute mal meinen Nahverkehrsplan für Dresden vorstellen. Seit Jahren schon mache ich mir Gedanken über den ÖPNV in Dresden, wie man ihn verbessern könnte, über Neubaustrecken, ja, auch über eine U-Bahn. Da ich 20 Jahre in Dresden verbracht habe, nehme ich jetzt mal als vorausgesetzt an, dass ich mich gut in dieser Stadt auskenne. :D Meine Ideen für den Dresdner ÖPNV habe ich mal in einem Plan "niedergemalt" (sorry für meine Handschrift ;) ), den ich jetzt endlich mal geschafft habe einzuscannen. :)

Und bevor das allgemeine Lamentieren von wegen "Alles unrealistisch", "unfinanzierbar" etc. losgeht:
Es ist nur eine Vision!

Also hier ist er (nebenbei erwähnt bestimmt der 5. aus meiner Feder):

Bild

Liebste Grüße (nun) aus Obermenzing,

Euer Bayernlover
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Jörg.L.E.
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Beitrag von Jörg.L.E. »

Hallo,

also ich komme nicht aus Dresden und habe dort auch nie gewohnt, bin aber der Meinung dass du deinen Plan mächtig überarbeiten musst.

Zum einen sind die U-Bahn-Strecken zwar ganz nett gemeint, aber Dresden kann getrost drauf verzichten. Ich hab nix gegen eine Unterführung, aber Tunnelstrecken sind kurzfristig teuer, trüben den Blick auf die Stadt und sind langfristig ein finanzielles Fass ohne Boden.
Der Fahrzeitgewinn (der sich spätestens beim Rolltreppenbesuch wieder für den Fahrgast egalisiert) ist auch, gemessen an den Kosten, eher ein Witz.

Warum streichst du die ganze Tramstrecken ? Die U3 endet an der TU. Was ist mit der, zum Teil erst neu gebauten, Tramstecke nach Coschütz ? Wo ist die Tramstrecke nach Pennrich ? Auch fehlt die zwischen Bf Neustadt und Hbf parallel verkehrende Tram. Viele Strecken wurden verkürzt, etliche Querverbindungen fehlen total.
Das ganze erinnert mich eher an ein schleichenden Tod des gut aufgestellten Trambetrieb Dresden, als an Fortschritt.
Die fehlende 7 nach Weixdorf ist schon harter Tobak. :blink:
Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Jörg.L.E. @ 20 Oct 2009 @ 20:05 hat geschrieben:Zum einen sind die U-Bahn-Strecken zwar ganz nett gemeint, aber Dresden kann getrost drauf verzichten.
Dieser Meinung bin ich eben nicht. Gerade auf längeren Strecken dauert eine Fahrt in Dresden mit der Tram ewig, was viele Leute (zu viele) dazu bewegt, lieber ins Auto zu steigen. Und die 2 min auf der Rolltreppe machen die Vorteile der U-Bahn lang nicht wieder kaputt.
Jörg.L.E. @ 20 Oct 2009 @ 20:05 hat geschrieben:Tunnelstrecken sind kurzfristig teuer, trüben den Blick auf die Stadt und sind langfristig ein finanzielles Fass ohne Boden.
Teuer sind sie natürlich, aber haben auch einen großen Nutzen, der auf der ganzen Welt begutachtet werden kann. Meiner Meinung nach ist der ÖPNV keine Sightseeingtour, sondern zuallererst schnelle und günstige Beförderung von A nach B.
Jörg.L.E. @ 20 Oct 2009 @ 20:05 hat geschrieben:Warum streichst du die ganze Tramstrecken ? Die U3 endet an der TU. Was ist mit der, zum Teil erst neu gebauten, Tramstecke nach Coschütz ? Wo ist die Tramstrecke nach Pennrich ? Auch fehlt die zwischen Bf Neustadt und Hbf parallel verkehrende Tram.
Also zunächst habe ich nicht die ganzen Tramstrecken gestrichen, sondern nur auf Strecken, wo sie entweder unwirtschaftlich sind oder durch die U-Bahn ersetzt werden. Und die Tramstrecke nach Coschütz ist nirgends sinnvoll einzubinden, ohne unnötigen Parallelverkehr zur U-Bahn zu schaffen. Genauso nach Pennrich. Diese Strecken wurden dann eben nie gebaut. Mein Netz ist ja kein Umbauvorschlag, sondern eher die Vision eines Idealzustandes, wie er herrschen könnte. Zur Strecke Hbf - Neustadt: Du hast es eigentlich schon selbst beantwortet: Parallelverkehr soll möglichst vermieden werden, deshalb auch die Einstellung der Strecke nach Klotzsche (-Weixdorf).

Natürlich behaupte ich nicht, dass man hier noch einiges verbessern könnte, jedoch täte ein richtig ausgebautes Schnellbahnsystem in Dresden sein übriges, die Autofahrer in die Bahn zu locken. Das schafft man auch nicht mit der Pilotlinie 2, selbst wenn das Projekt nur zu befürworten ist, aber es ist ein Tropfen auf den heißen Stein.
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Beitrag von viafierretica »

Hallo,

ein U-Bahn ist ja nicht nur dazu da, schneller zu sein, sondern auch höhere Kapazitäten zu bieten. Die höhere Geschwindigkeit resultiert letztlich aus dem Verzicht von Halten und dem größeren Bahnhofsabständen. Das bedeutet aber, zusätzlich noch Busse oder Trambahnen zur Feinerschließung anzubieten. (Deutlich) Höhere Kapazitäten sind nicht wirklich nötig.
Dresden hat - aufgrund der bedauerlichen Geschichte - das "Glück", eine wenig kompakte/dichte Innenstadt und dort viel Platz für eigene Bahnkörper zu haben. Die Geschwindigkeit der Tram ist relativ hoch und könnte mit einer guten Beschleunigung optimal sein. Der Vorteil einer U-bahn ist da nur so gering, zumal es ja vergleichsweise wenig Behinderungen durch den IV gibt.
In Dresden bietet die Tram eine ideale Kombination aus guter Erschließung und doch hoher Geschwindigkeit. Die Fahrgastströme sind gerade ideal für eine Tram im 10-Minuten-Takt. Eine U-bahn würde wohl seltener fahren, da es auch nicht mehr Fahrgastpotenzial als für die Tram heute gibt.
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Beitrag von Hot Doc »

Ich sehe das ähnlich. Wenn man etwas ändern wollte, dann sollte man schauen, dass bei den vielen Straßensanierungen der letzten Zeit und in Zukunft die Tram noch mehr eigene Bahnkörper bekommt. Diese Mischung mit dem MIV halte ich für nicht besonders gelungen. Aber was will man von einer CDU-Oberbürgermeisterin auch anderes erwarten...
Die beiden neuen S-Bahnhöfe Staufenbergalle und Bischofsplatz (die du auch schon eingezeichnet hast) halte ich für ein sehr gutes Beispiel, wie man die schnelle S-Bahn mit Tram und Bus verknüpfen kann. Für eine U-Bahn gibt es in meinen Augen in Dresden kaum ein echtes Argument.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

viafierretica @ 20 Oct 2009 @ 22:42 hat geschrieben:Die Geschwindigkeit der Tram ist relativ hoch
Im Vergleich zu anderen Städten: ja. Im Vergleich zum IV, mit dem sie konkurrieren muss: nein. Und genau da liegt das Problem. Dresden hat eine relativ große Flächenausdehnung, was halt lange Fahrzeiten nach sich zieht. Dem kann man nicht nur mit eigenen Bahnkörpern und Vorrangschaltungen entgegenwirken.
viafierretica @ 20 Oct 2009 @ 22:42 hat geschrieben:Die Fahrgastströme sind gerade ideal für eine Tram im 10-Minuten-Takt.
Da gebe ich dir Recht, muss allerdings entgegenhalten, dass "meine" U-Bahn größtenteils auf Strecken verkehrt, wo heute mindestens 2 Tramlinien parallel verkehren, sprich im 5-Minuten-Takt. Zusammengenommen wäre das dann der 10-Minuten-Takt für die U-Bahn.
viafierretica @ 20 Oct 2009 @ 22:42 hat geschrieben:Eine U-bahn würde wohl seltener fahren, da es auch nicht mehr Fahrgastpotenzial als für die Tram heute gibt.
Und genau das ist der Denkfehler: Fahrgastpotential ist genügend vorhanden, schaut man sich nur mal den Anteil der Fahrgäste an der Gesamtbevölkerung an, da ist durchaus noch einiges drin. Und das Hauptproblem in DD ist weder die Sauberkeit (die ist dort überdurchschnittlich hoch), noch die Informationen an den Haltestellen (übersichtliche Liniennetzpläne, viele DFI's). Daran haperts also nicht. Gut über die Farbe der Fahrzeuge und der DVB im Allgemeinen lässt sich streiten ;) Aber das Hauptproblem ist doch einfach, dass eine Fahrt immer ein Vielfaches dessen braucht, was das Auto benötigt. Lässt man sich mal eine Fahrtauskunft für eine vergleichbare Strecke in München sowie in Dresden geben, fällt auf, dass man in Dresden ca. das Doppelte an Zeit benötigt, da es kaum Schnellbahnen gibt, und wo sie vorhanden sind, viel zu selten fahren.
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Beitrag von u-bahn-fan »

Also ich sehe das System auch sehr kritisch! Und das nicht, weil jeder Netzplan hier im EF erstmal kritisiert wird...,sondern weil: ;)

-wie schon erwähnt einige sinnvolle Trambahnstrecken fehlen, wie eben die momentanen Endpunkte des 7ers (Weixdorf und Pennrich)

- Dann sehe ich als allergrößten Vorteil des Dresdner Netzes die verknüpfte Struktur. Sie erlaubt oft ein umsteigefreies Fahren von A nach B. Das wirkt sich nicht nur positiv auf den Komfort aus, sondern auch auf die Fahrzeit.

-Eine U-Bahn wäre von der Nachfrage her sicher auf einigen Relationen angemessen. Dazu zähle ich z.B. die Nord-Süd-Verbindung vom Albertplatz zum Hauptbahnhof und evtl noch bis zur TU. Doch diese ist durchgehend von mindestens 2 Linien befahren (darunter die Linien 3 und 7 mit planmäßigen Einsatz von 45m Wagen).
Allerdings ist die Fahrzeit absolut in Ordnung, und der 5-min-Takt ist durchaus attraktiv.

- Auch würde der Haltestellenabstand wie gesagt vergrößert werden, was wiederum die Attraktivität senkt und auch keine Reisezeitverbesserung bringt.

-Dafür sehe ich wiederum die Verlängerung der Linie 11 von Bühlau nach Weißig und die U4 nach Bählau als extrem überdimensioniert an.

Daher ist das Ideenspiel duchaus nicht uninteressant, aber meiner Ansicht nach nicht sehr sinnvoll.
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Beitrag von Bayernlover »

u-bahn-fan @ 20 Oct 2009 @ 23:27 hat geschrieben:Daher ist das Ideenspiel duchaus nicht uninteressant, aber meiner Ansicht nach nicht sehr sinnvoll.


Aber man setzt sich wenigstens damit auseinander, das ist doch die Hauptsache ;)
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Beitrag von Hot Doc »

Bayernlover @ 20 Oct 2009, 23:32 hat geschrieben: Aber man setzt sich wenigstens damit auseinander, das ist doch die Hauptsache ;)
Auf jeden Fall! Da hast du recht.

Ich denke u-bahn-fan hat es aber auf den Punkt gebracht. Wenn ich mir das Münchner Netz anschaue, haben natürlich die Leute, die direkt an der U-Bahn wohnen und auch ein Ziel in der Nähe eines U-Bahnhofes haben wirklich gute Zeitvorteile. Andererseits muss ich in München schon mal mindestens mit nem Bus zur U-Bahn fahren. In Dresden kann ich mir sicher sein, dass in der Nähe gleich ne Tram fährt. Meistens hab ich auch gleich 2 Linien zur Auswahl, je nachdem wos hingehen soll.
In München muss ich (wenn ich nicht genau in die Innenstadt will, nochmal die U-Bahn wechseln.
Also kurz: Dresden ist unschlagbar, was Punk-zu-Punkt-Verbindungen angeht und was Verbindungen mit nur einmal Umsteigen angeht. Das würde man mit einem U-Bahn-Netz aufgeben.
Beispiel: Für die Neustadt, heute mit 6 Trambahnlinie angebunden, würde locker eine U-Bahn mit einem Bahnhof in der Mitte langen. Trotzdem wäre der Betrieb teurer und die Fahrzeiten für 5 von den 6 Strecken wegen notwendigem Umsteigen länger.
Die wirklich viel befahrenen Strecken in Dresden sind nicht lang genug um die Vorteile einer U-Bahn auszufahren (da ist ja schon in München bei der U4 die Grenze erreicht) und auf den langen Außenstrecken gibt es zu wenige Fahrgäste oder die Tram hat so große Haltestellenabstände und fährt so hohe Geschwindigkeiten, dass die U-Bahn auch nicht mehr rausholt (z.B. Linie 1 und 2 Ost).
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Beitrag von Naseweis »

Wie wäre es denn mit ein bisschen Stadtbahn? Einfach an langsamen Stellen der Niederflur-Straßenbahn einen komplett eigenen Fahrweg geben, im Extremfall eben Tunnelabschnitte. Das muss gar nicht unbedingt in der Innenstadt sein.
Hot Doc @ 20 Oct 2009, 23:08 hat geschrieben:Ich sehe das ähnlich. Wenn man etwas ändern wollte, dann sollte man schauen, dass bei den vielen Straßensanierungen der letzten Zeit und in Zukunft die Tram noch mehr eigene Bahnkörper bekommt. Diese Mischung mit dem MIV halte ich für nicht besonders gelungen. Aber was will man von einer CDU-Oberbürgermeisterin auch anderes erwarten...
Aber wenn natürlich noch nicht mal eigene Bahnkörper einrichtet ... :ph34r:
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Also ich (als Besucher) find das Dresdner Tramnetz prima, so wie es ist. Natürlich würde eine U-Bahn Fahrzeitvorteile in die Innenstadt bringen, wenn man beispielsweise weit draußen in Prohlis wohnt. Die Fahrt mit der Tram kann sich da nämlich tatsächlich ganz schön lang hinziehen. Auch im Punkt-zu-Punkt-Verkehr könnte eine U-Bahn Zeitvorteile bringen, etwa auf der Fahrt vom Hauptbahnhof zum Weggehviertel am Albertplatz o.ä.

Die andere Frage ist halt, ob sich eine U-Bahn vom Fahrgastaufkommen her wirklich lohnen würde, und was man im Gegenzug an Straßenbahnstrecken aufgeben müßte. Und ich persönlich fahre grad in Dresden mit seiner interessanten Architektur und Stadtgestaltung sehr gerne mit der Tram....
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Beitrag von u-bahn-fan »

mal als Beispiel eben diese Verbindung vom Albertplatz Richtung Süden, die im Plan von der U3 befahren wird:


Ich fahre täglich die Strecke vom Albertplatz zur TU. Hier braucht der 3er bis zum Nürnberger Platz 15 min bei 8 Haltestellen.

Eine U-Bahn von dir hätte natürlich den Vorteil der kreuzungsfreien Fahrt, und hätte auch nur 6 Haltestellen bis zur TU. Ich erwarte aber trotzdem ca. 9-10 Min Fahrzeit, besonders bei hohem Fahrgastaufkommen.

Also würde mir z.B. eine U-Bahn (selbst in diesem optimalen Fall der Direktverbindung) nicht viel Zeitgewinn bringen. Es kämen ja schließlich noch die Wege runter und wieder rauf dazu.
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Beitrag von Hot Doc »

...außerdem kannst du auch mit der 8 fahren und bei Bedarf (und wenns die Wartezeit hergibt wegen der kürzeren Linienführung dann in die 7 umsteigen und gegenüber der 8 noch Zeit sparen). Die durchschnittliche Wartezeit verringert sich dadurch auch noch.
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Beitrag von BMI »

Ich mauss als Ex-Dresdner sagen, dass ich den sehr gut ausgebauten ÖPNV vermisse! In Dresden musste ich mir erst ein Auto kaufen, als ich mit der Schichtarbeit anfing! Vorher brauchte ich einfach keins! Man kann von einem zum anderen Ende relativ schnell mit dem ÖPNV fahren, und der Individualverkehr ist auch nicht viel schneller!
Hier der Aktuelle Linienplan: http://www.dvb.de/downloads/de/Linien-Kart...i2008-11-29.pdf

Vielleicht sollte der alte 26er-Ring neu aufleben? Leider wird die Waldschlösschenbrücke ohne Möglichkeit für die Strassenbahn gebaut! (Hat man in den Planungen relativ früh Abstand genommen, leider!)
Nur so als Frage: Liegen die Strassenbahngleise Richtung Johannstadt noch? Es wurde ja schon vor einigen Jahren eingestellt, obwohl garantiert Bedarf besteht! (Wer einmal in der Woche bei der Medak einen Parkplatz sucht, weiss wovon ich rede!!!)
Damals wurden aber die Gleise nicht ausgebaut mit der Begründung dass man sie vielleicht noch für die Waldschlösschenbrücke braucht...
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Beitrag von Bayernlover »

Also gut, fassen wir mal zusammen:

U-Bahn ist auf den meisten Strecken überdimensioniert bzw. rechtfertigen die geringen Zeitersparnisse diese nicht. Nunja, trotz allem gibt es Stadtteile, die einfach zu weit vom Zentrum entfernt sind, um mit der Tram schnell angebunden zu sein. Was machen wir mit denen? Prohlis, Gorbitz, auch Bühlau zähle ich dazu.
Also mein Verbesserungsvorschlag:
Die Tramlinien bleiben so erhalten bzw. ausgebaut, werden aber besser an die S-Bahn angebunden bzw. deren Angebot verbessert (10-Minuten-Takt tagsüber zwischen Neustadt und Pirna, Triebzüge). Außerdem würde ich Tunnelstrecken nicht vollständig ausschließen, mein Vorschlag wären folgende Abschnitte (inkl. der betroffenen Linien):

Tunnelbahnhof Pirnaischer Platz (1,2,3,4,5,7,9,12) - Verschwenkung der Tramstrecke von der St. Petersburger Straße unter die Prager Straße (3,7,8) - Hbf. (3,7,8)
Albertplatz (7,8) - Königsbrücker Straße (7,8) - Stauffenbergallee (7,8)
Postplatz oberirdisch (8,11) - Prager Straße (3,7,8,11)

Neubaustrecken oberirdisch:

Altpieschen - Messe - Friedrichstadt (5)
Pirnaischer Platz - St.-Benno-Gymnasium - Johannstadt (5)
Pirnaischer Platz - Lennéplatz (9)
Löbtau - TU - Wasaplatz - Strehlen S (9,13,14)

So, ich werde es hoffentlich bald schaffen den Plan nochmal neuzumalen. Dann habt ihr es farbig auf weiß ;)
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Beitrag von Hot Doc »

BMI @ 21 Oct 2009, 16:10 hat geschrieben: Nur so als Frage: Liegen die Strassenbahngleise Richtung Johannstadt noch? Es wurde ja schon vor einigen Jahren eingestellt, obwohl garantiert Bedarf besteht! (Wer einmal in der Woche bei der Medak einen Parkplatz sucht, weiss wovon ich rede!!!)
Damals wurden aber die Gleise nicht ausgebaut mit der Begründung dass man sie vielleicht noch für die Waldschlösschenbrücke braucht...
Die Schienen an der Kreuzung Fetscherstr.-Blasewitzerstr. sind in Richtung Brücke zugeschweißt. Die Schienen gehen noch bis zur Pfotenhauerstr., dort ist die Kreuzung neu gemacht worden und dabei die Schienen verschwunden.
Die DVB denkt aber über eine neue Linie 5 nach, von Johannstadt über die Pfotenhauerstr. ins Zentrum. Dann könnte man die Strecke über die Fetscherstr. zumindest als Betriebsgleis oder zur Umleitung bei Bauarbeiten und Störungen wieder nutzen.
Dass man bei der Walsschlösschenbrücke Tramgleise nicht einmal als mögliche Erweiterung vorgesehen hat, ist schon traurig und ein schlimmes Beispiel dafür, was der CDU/FDP-Regierung wichtig ist. Nämlich nur die "freie Fahrt für freie Bürger" so wie sie es verstehen.
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Beitrag von BMI »

Hot Doc @ 21 Oct 2009, 16:59 hat geschrieben: Die DVB denkt aber über eine neue Linie 5 nach, von Johannstadt über die Pfotenhauerstr. ins Zentrum. Dann könnte man die Strecke über die Fetscherstr. zumindest als Betriebsgleis oder zur Umleitung bei Bauarbeiten und Störungen wieder nutzen.
Soso... Auf der Pfotenhauer! Da war vor dem Krieg auch schon ne Strassenbahnlinie! Hohlt man jetzt die alten Pläne wieder raus?
Wie siehts denn eigentlich mit der Linie nach Pillnitz aus? Neue Planungen? Die Strassenbahnstrecke wurde ja damals eingestellt, weil das "Blaue Wunder" die schweren Tatras nicht mehr tragen konnte... http://de.wikipedia.org/wiki/Blaues_Wunder

Kann mal bitte jemand einen Link mit einem älteren Liniennetzplan raussuchen? Oder ein entsprechendes Bild einstellen?
Vielleicht sind da ja noch einige interessante Gedanken möglich! ;)
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Beitrag von Hot Doc »

BMI @ 21 Oct 2009, 18:21 hat geschrieben: Soso... Auf der Pfotenhauer! Da war vor dem Krieg auch schon ne Strassenbahnlinie! Hohlt man jetzt die alten Pläne wieder raus?


Kann mal bitte jemand einen Link mit einem älteren Liniennetzplan raussuchen? Oder ein entsprechendes Bild einstellen?
Vielleicht sind da ja noch einige interessante Gedanken möglich! ;)
Das hab ich mir auch sagen lassen. Platz genug wäre ja da und der 82er Bus ist auch immer gut voll.
Wie siehts denn eigentlich mit der Linie nach Pillnitz aus? Neue Planungen? Die Strassenbahnstrecke wurde ja damals eingestellt, weil das "Blaue Wunder" die schweren Tatras nicht mehr tragen konnte... http://de.wikipedia.org/wiki/Blaues_Wunder
Keine Ahnung. Darum ists mit der Walsdschlösschenbrücke leise geworden, da dadurch auch die Sanierung des Blauen Wunders (Bedingung für eine Tramlinie über die Brücke) in weitere Fernen gerückt ist.
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Beitrag von spock5407 »

Btw: Es gab in DD ja in den 90ern ne HVZ-Expresslinie, die 51er Bühlau-Gorbitz nämlich.
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Beitrag von Bayernlover »

Die dann dauernd hinter den Wagen der Linien hing, welche an allen Haltestellen hielten - ergo Schwachsinn.

Btw: Interessiert sich keiner für meine Alternativen zu meinem Vorschlag - letzter Beitrag erste Seite. ;)
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Beitrag von viafierretica »

Außerdem würde ich Tunnelstrecken nicht vollständig ausschließen, mein Vorschlag wären folgende Abschnitte (inkl. der betroffenen Linien):

Tunnelbahnhof Pirnaischer Platz (1,2,3,4,5,7,9,12) - Verschwenkung der Tramstrecke von der St. Petersburger Straße unter die Prager Straße (3,7,8) - Hbf. (3,7,8)
Albertplatz (7,8) - Königsbrücker Straße (7,8) - Stauffenbergallee (7,8)
Postplatz oberirdisch (8,11) - Prager Straße (3,7,8,11)

Neubaustrecken oberirdisch:

Altpieschen - Messe - Friedrichstadt (5)
Pirnaischer Platz - St.-Benno-Gymnasium - Johannstadt (5)
Pirnaischer Platz - Lennéplatz (9)
Löbtau - TU - Wasaplatz - Strehlen S (9,13,14)
Die Neubaustrecken oberirdisch finde ich sehr sinnvoll, v.a. Tram 5, als Ergänzung des Kernnetzes, ebenso die Abkürzung zum Lenneplatz (verschlechtert aber dafür die Anbindung des Hbf).
Kurze Tunnelstrecken à la Stuttgart zum Umgehung neuralgischer Punkte kann ich mir auch vorstellen. Ob es aber einen Tunnel unter der Prager Straße braucht, weiss ich nicht, da diese an beiden Enden optimal angebunden ist und die Frage ist, wohin mit den Rampen. Die Haltestellen am Hauptbahnhof finde ich ideal wie in keiner anderen Stadt (z.T. ebenerdig vom Gleis zur Tram), da wäre ein Tunnel in jeden Fall eine Verschlechterung und auch kein Zeitgewinn, da es ja fast keinen störenden IV gibt. Eigentlich optimal: der IV unter der Erde und der ÖV oben, wo das Leben ist. So traumhaft ist es fast nirgendwo in Deutschland. In vielen Städten ist es umgekehrt und nicht unbedingt eine Bereicherung.
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Beitrag von Bayernlover »

Gut mit dem Hbf muss ich Dir recht geben. Ich glaub nirgends in Deutschland ist man so schnell vom Zug an der Tram!
Mein Vorschlag zur Güte wäre dann noch die Tunnelstrecke Albertplatz - Stauffenbergallee, da sich hier IV und Tram zu sehr gegenseitig im Weg stehen und ein eigener Gleiskörper nur noch längere Staus generieren würde.
Die 2. große Baustelle ist der Pirnaische Platz, hier muss entweder der IV oder die Tram unter die Erde!
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sonne
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Beitrag von sonne »

Man sollte den Taktverkehr der S-Bahn von Dresden nach Schöna am Sonntag ausweiten, vormittags gibt es nur Stundentakt, weswegen ich sonntag nicht mehr direkt früh via Dresden nach Tschechien fahren kann.

warum kann man nicht statt den Elbe LabeSprinter die S-Bahn bis Decin alle 2 Stunden fahren lassen ??? Gabs mal in den 80er Jahren.
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
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Beitrag von Bayernlover »

Stichwort Auslastung...
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sonne
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Beitrag von sonne »

naja, am Samstag klappt es mit der Verbindung wunderbar, nur sonntag fahren weniger, S-BahnZüge, man könnte bezogen auf die Auslastung statt den ElbeLabeSprinter die S-Bahn mit neuen Zugarten alle zwei Stunden bis Decin direkt fahren lassen, gut der Bahnhof Dolni Zleb ist ein bisschen klein, aber mit 3 Waggons müsste das realisierbar sein.

Ich hoffe, dass man eines Tages die Müglitztalbahn von Heidenau via Altenberg bis nach Cinovec bzw Dubi erweitern könnte oder die Bahn von Sebnitz nach Dolni Postevna.

Ich hörte mal das Gerücht das man plant eine HightechTunnel von Königsstein nach Usti zu bauen, weiss jemand was darüber ?
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Beitrag von Bayernlover »

Ich würde die Verbindung nach Decin mit dem RE aufrechterhalten, mit der S-Bahn wird die Fahrt doch etwas zu lang. Man könnte ja den RE öfter fahren lassen! Und zu den anderen Vorhaben: Ist der Bedarf dort so hoch?
Ist alles ganz interessant auch wenn es leicht offtopic ist;)
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Beitrag von sonne »

Ein U-Bahnnetz in Dresden war einst mal zu DDR Zeiten geplant ist aber verworfen worden, sowieso ist Dresden zu ländlich eine Verbesserung des Tram-Netzes wäre okay, eher wäre zu überlegen ob man Leipzig da grösser als Dresden mit einer U-Bahn versorgt, sollte aber kein Milliardengrab wie die KanzlerBahn oder Klüngelbahn von Köln werden.

Das Thema S-Bahn kann man unter Rubrik Regionalbahn bewerten, weil nämlich die S-BahnZüge im Gegensatz zu Berlin meistens weit aus der Stadt raus fahren, wie u.a die S-Bahn nach Meißen Triebischtal via Radebeul und Coswig sowie richtung Elbsandsteingebirge Schöna usw.

Immerhin wenn ich von Berlin nach Frankfurt Oder oder Fürstenwalde fahre, dann ist es ja auch schon Regionalverkehr.

Der ElbeLabeSprinter fährt alle zwei Stunden, für mich ist es nur am Wochenende interesannt, da ich nicht 120 Euro für die Hin und Rückfahrt für den EuroCity nach Prag oder 85 euro hin und rück nach Decin bezahlen will.

Da ist das Wochenendeticket super, fährst von Berlin via Elsterwerda nach Coswig und Dresden und weiter via Bad Schandau nach Decin.
erst von da aus zahlste den CD Tarif ca 5 Euro.

wäre zwar leicht op topic aber wichtig wäre es schon anzumerken, weil hinter dem säschischen und böhmischen gebirge viele interesannte ausflüge möglich sind, und da ist ein Landesticket günstiger als der EuroCity Ticket...deswegen bin ich über das Nahverkehrsangebot froh. 1997 waren derartige Ausflüge nicht möglich da war in Schöna Schluss.
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Beitrag von Bayernlover »

Leipzig ist nur minimal größer als DD, und wie man Milliarden in der Erde vergraben kann sieht man dort ja schon am CityTunnel.
In Dresden war damals allerdings kein U-Bahn-Netz geplant sondern eine unterirdische Strecke für die S-Bahn zwischen Neustadt und Zschachwitz, durch die Innenstadt und über die Bodenbacher Straße. Nunja, das letzte Überbleibsel ist der nun fast gänzlich geschlossene Fußgängertunnel am Pirnaischen Platz...Danke liebe DDR! :(
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Beitrag von Bayernlover »

In meinen Planungen ganz vergessen: Stadtbahnstrecke nach Weißig! Wenn Pennrich eine Tram braucht, dann braucht Weißig sie noch mehr!
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Beitrag von BMI »

Bayernlover @ 23 Oct 2009, 08:26 hat geschrieben: In meinen Planungen ganz vergessen: Stadtbahnstrecke nach Weißig! Wenn Pennrich eine Tram braucht, dann braucht Weißig sie noch mehr!
Gabs schon! Sollten wir wirklich die alten Pläne wieder rauskramen??? ;) http://de.wikipedia.org/wiki/Dresdner_Verk....C3.9Fenbahn_AG
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