Eurobahn fährt zur Zeit nicht nach Venlo nach dem

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
Matthias S.
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Beitrag von Matthias S. »

Ich habe von einem Tf gehört, dass die Eurobahn nicht nach dem Fahrplanwechsel nach Venlo fahren dürfen, da die Flirts keine Hollandzulassung haben.
Und die DB soll 8 Wochen oder 8 Monate, das weiß ich nicht ganz so genau weiter fahren, aber ich denke eher 8 Wochen. (Bis Venlo)

Wenn das wirklich so ist, werden die Silberlinge weiter auf der RE 13 fahren oder fährt die Eurobahn bis nach Mönchengladbach und dort steigen die Fahrgäste um?

Mfg Matthias S.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Das dürfte eine Anschlussgrenzstrecke sein - somit reicht die Deutschlandzulassung...
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Beitrag von 146225 »

Matthias S. @ 6 Dec 2009, 10:29 hat geschrieben: Wenn das wirklich so ist, werden die Silberlinge weiter auf der RE 13 fahren oder fährt die Eurobahn bis nach Mönchengladbach und dort steigen die Fahrgäste um?
Ich schließe mich dem JeDi an: [acronym title="XNVL: Venlo <Bf>"]XNVL[/acronym] ist Grenzbahnhof, um nur dorthin zu fahren, bedarf es keiner speziellen NS-Ausrüstung und/oder -Zulassung. Hatten die 110/111 des RE13 schließlich auch nicht, und die im Güterverkehr fahrenden 140/151/152/185 haben es auch nicht. Man braucht ja auch kein Integra Signum (Schweizer Zugsicherung) im Fahrzeug, um Basel SBB bzw. den Rbf Muttenz anzufahren.

Somit ist zumindest dieses Nichtverkehren eines Neubau-ET wohl eher dem Wunschdenken der Freakgemeinde geschuldet als der Realität. Doch die Fahrgäste (außerhalb des Freaktums) werden wohl eher dankbar sein, wenn sie vom ausgelutschten n-Geraffel durch Stadler-Qualität befreit werden. Was natürlich noch löblicher wäre, wenn die n-Kisten mit noch langen Restfristen nicht anschließend hier bei uns im Süden noch Fahrgäste verärgern würden...
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 6 Dec 2009, 15:36 hat geschrieben: Was natürlich noch löblicher wäre, wenn die n-Kisten mit noch langen Restfristen nicht anschließend hier bei uns im Süden noch Fahrgäste verärgern würden...
Werden sie. Mal wieder werden siffige OFV-Bnrz ihre gepflegten, Klotzgebremsten pendanten Verdrängen.
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 6 Dec 2009, 15:50 hat geschrieben: Werden sie. Mal wieder werden siffige OFV-Bnrz ihre gepflegten, Klotzgebremsten pendanten Verdrängen.
Kann man natürlich zweigeteilt sehen. Einerseits wirds damit von unverschämt-widerlich laut reduziert auf "nur" noch ekelhaft-nervend laut, wenn man damit unterwegs sein muß. Dem Siff kann man natürlich mit Bürste und Reinigungsmitteln zu Leibe rücken. Ich würde allerdings den Schneidbrenner vorschlagen.
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Beitrag von JeDi »

Wenn dir die Bn nicht zusagen, steht es dir frei mit den auf der Frankenbahn ja durchaus eingesetzten Bduu oder Stoppeldockwagen zu fahren...
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Beitrag von Catracho »

JeDi @ 6 Dec 2009, 17:13 hat geschrieben: Wenn dir die Bn nicht zusagen, steht es dir frei mit den auf der Frankenbahn ja durchaus eingesetzten Bduu oder Stoppeldockwagen zu fahren...
Genauso wie es dir frei steht nicht mit verdreckten italienischen Reisezugwagen zu fahren......
Mfg
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Beitrag von JeDi »

Catracho @ 6 Dec 2009, 17:28 hat geschrieben: Genauso wie es dir frei steht nicht mit verdreckten italienischen Reisezugwagen zu fahren......
Deshalb bin ich ja auch gleich wieder ausgestiegen, und per Eilzug nach Rosenheim und von dort mit der S-Bahn nach Kufstein. Wo ist Problem?
Catracho
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Beitrag von Catracho »

JeDi @ 6 Dec 2009, 17:31 hat geschrieben: Deshalb bin ich ja auch gleich wieder ausgestiegen, und per Eilzug nach Rosenheim und von dort mit der S-Bahn nach Kufstein. Wo ist Problem?
Problem?
Mfg
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Beitrag von Rohrbacher »

Hier bin ich. Was gibt's? :lol:
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Beitrag von JeDi »

Rohrbacher @ 6 Dec 2009, 17:35 hat geschrieben: Hier bin ich. Was gibt's? :lol:
Nix, nix...
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 6 Dec 2009, 17:13 hat geschrieben: Wenn dir die Bn nicht zusagen, steht es dir frei mit den auf der Frankenbahn ja durchaus eingesetzten Bduu oder Stoppeldockwagen zu fahren...
Ich denke ja nicht nur an mich. Unsereiner hat ja halbwegs den Überblick und kann seinen Fahrplan ggf. entsprechend ein bißchen anpassen. Die Masse an Fahrgästen ist allerdings nicht ganz so verrückt, sich stundenweise in diversen Eisenbahnforen und ähnlichem zu vergnügen. Und da würde ich sagen: Wer n-Schrott sät, wird Unzufriedenheit ernten. Ich glaube, wir können es abwarten, bevor z.B. über den 4802 erste Klagen in der Lokalpresse auftauchen ...
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Beitrag von JeDi »

Welche Züge jetzt genau mit was fahren, und auf was (ggf. nur Umlaufmäßig) durchgebunden sind, wird man eh sehen müssen...
luc
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Beitrag von luc »

146225 @ 6 Dec 2009, 16:43 hat geschrieben: Kann man natürlich zweigeteilt sehen. Einerseits wirds damit von unverschämt-widerlich laut reduziert auf "nur" noch ekelhaft-nervend laut, wenn man damit unterwegs sein muß. Dem Siff kann man natürlich mit Bürste und Reinigungsmitteln zu Leibe rücken. Ich würde allerdings den Schneidbrenner vorschlagen.
Oder wie [acronym title="RL: Ludwigshafen (Rhein) Hbf <Bf>"]RL[/acronym] es vormacht, die Kisten einfach grundlegend im DBM-Design aufzuarbeiten. Ich war heute wieder zwischen [acronym title="RH: Heidelberg Hbf <Bf>"]RH[/acronym] und [acronym title="RM: Mannheim Hbf <Bf>"]RM[/acronym] mit einem 5-Wagen-Zug unterwegs, der bestand aus 3*Bnrz 436.4 DBM, 1 ABnrz DBM und 1 etwas heruntergekommenen klotzgebremsten Wittenberge-Steuerwagen (Bauart weiß ich nimmer, wird aber eh bald abgestellt). Damit schafft Ludwigshafen es, deutlich bessere n-Wagen als Stuttgart zu haben. Jetzt müssten die nur noch die 628 aufarbeiten und die hätten den gepflegtesten Fuhrpark der Republik. Aber ein weiteres Redesign scheint zu teuer zu sein für Regio Württemberg, auch wenn dort die n-Wagen noch bis 2016 oder so laufen.
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 6 Dec 2009, 18:27 hat geschrieben: Welche Züge jetzt genau mit was fahren, und auf was (ggf. nur Umlaufmäßig) durchgebunden sind, wird man eh sehen müssen...
Klar war das nur aus weiteren Gerüchteküchen zitiert, aber anscheinend soll der 4802 [acronym title="TBM: Bietigheim-Bissingen <Bf>"]TBM[/acronym] - [acronym title="RM: Mannheim Hbf <Bf>"]RM[/acronym] im Lumpenhafener 111er-Plan gelandet sein. Nix gegen die Lok, nur der Anhang ist dann so Substandard ... ich kann mir wirklich nicht vorstellen, daß dies im Abschnitt [acronym title="TBF: Bad Friedrichshall-Jagstfeld <Bf>"]TBF[/acronym] - [acronym title="RNZ: Neckarelz <Bf>"]RNZ[/acronym] - [acronym title="REA: Eberbach <Bf>"]REA[/acronym], wo seit dem Ende der Odenwald-Eilzüge eigentlich kaum noch n-Geraffel planmäßig gerumpelt ist, auf ungeteilte Gegenliebe stößt.
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Beitrag von JeDi »

@luc: Die Wagen sind nicht von Regio RL aufgearbeitet. RL hatte eigentlich immer nur Bn, keine Bnrz...
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Beitrag von luc »

JeDi @ 6 Dec 2009, 18:33 hat geschrieben: @luc: Die Wagen sind nicht von Regio RL aufgearbeitet. RL hatte eigentlich immer nur Bn, keine Bnrz...
komisch, die ganzen DBM-Wagen haben Revisionen von 2008 und 2009. Meinst du, die wurden in ihrem früheren Heimatbahnhof modernisiert?
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Beitrag von JeDi »

luc @ 6 Dec 2009, 18:36 hat geschrieben: komisch, die ganzen DBM-Wagen haben Revisionen von 2008 und 2009. Meinst du, die wurden in ihrem früheren Heimatbahnhof modernisiert?
Also als HU-Ort stand eigentlich immer Wittenberge drauf, so wie ich das gesehen hab. Mal davon abgesehen isses nur die Sparmodernisierung...
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Beitrag von 146225 »

luc @ 6 Dec 2009, 18:30 hat geschrieben: Damit schafft Ludwigshafen es, deutlich bessere n-Wagen als Stuttgart zu haben. 
Womit wir wieder bei der Diskussion "Not" vs. "Elend" angelangt wären :ph34r:
Jetzt müssten die nur noch die 628 aufarbeiten und die hätten den gepflegtesten Fuhrpark der Republik.
Wozu selber machen, wenn Hedwig-Holzbein bereits fertig liefern kann ? Aber bitte laß löbliche Qualitäz-VT wie den 628 aus einer Beziehungsebene mit Quälmühlen wie n-Geraffel heraus.
Aber ein weiteres Redesign scheint zu teuer zu sein für Regio Württemberg, auch wenn dort die n-Wagen noch bis 2016 oder so laufen.
Ich glaube nicht, daß Onkel Grube einen ausgibt, wenn man bis dorthin das 24. Redesign am gleichen Wagen geschafft hat. Zumal die Laufruhe auch danach noch unter aller Sau ist.
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Beitrag von luc »

JeDi @ 6 Dec 2009, 18:38 hat geschrieben:Also als HU-Ort stand eigentlich immer Wittenberge drauf, so wie ich das gesehen hab. Mal davon abgesehen isses nur die Sparmodernisierung...
Mindestens ein ABnrz hat auch NNX.
146225 @ 6 Dec 2009, 18:40 hat geschrieben:Ich glaube nicht, daß Onkel Grube einen ausgibt, wenn man bis dorthin das 24. Redesign am gleichen Wagen geschafft hat. Zumal die Laufruhe auch danach noch unter aller Sau ist.
Ich bin mit der Laufruhe der scheibengebremsten zufrieden. Nicht jeder Fahrgast ist im übrigen so neubau und erst recht nicht drehstromgeil.

146225 @ 6 Dec 2009, 18:40 hat geschrieben:
luc @ 6 Dec 2009, 18:30 hat geschrieben: Damit schafft Ludwigshafen es, deutlich bessere n-Wagen als Stuttgart zu haben.
Womit wir wieder bei der Diskussion "Not" vs. "Elend" angelangt wären ph34r.gif
Das ganz große Elend wären dann die Tiefeinstiegsdostos, die vor ein paar Jahren von [acronym title="RL: Ludwigshafen (Rhein) Hbf <Bf>"]RL[/acronym] nach [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] gewechselt sind.
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Beitrag von 146225 »

luc @ 6 Dec 2009, 18:49 hat geschrieben: Ich bin mit der Laufruhe der scheibengebremsten zufrieden. Nicht jeder Fahrgast ist im übrigen so neubau und erst recht nicht drehstromgeil.
Drehstrom - alles andere ist nur Saft. Ne, Scherz beiseite, ich toleriere auch eine 111 oder 143 vor dem Zug, wenn derselbige zeitgemäß gebildet ist. Also mit Waggons, die nicht schwanken, klappern, rauschen und dröhnen und auf jeder Weichenverbindung eine Unterhaltung bei Zimmerlautstärke unmöglich werden lassen.

Der normale Fahrgast denkt natürlich anders als ich, aber er hat in der Zeitung hierzuregionens schon mehr als einmal gelesen, daß die böse DB nur das älteste Wagenmaterial einsetzt und auch gar nicht willens, das zu ändern. Bei allem, was nicht erkennbar "neu" ist, also Dosto oder 425/435, sieht der Fahrgast in dieser medieninduzierten Meinung gestärkt. Und für ihn ist nicht der Geiz oder die Dummheit des Landes Baden-Württemberg schuld, sondern halt schlicht mal wieder "Die Bahn". Funktioniert genauso zuverlässig wie bei Fahrplankürzungen. Du kannst von jemandem, der bislang in [acronym title="RNZ: Neckarelz <Bf>"]RNZ[/acronym] niveaugleich und stufenlos durch eine 425/435-Tür eingetreten ist, keine Begeisterung erwarten, wenn er statt dessen nach ordentlicher Kraftanstrengung in einen verbrauchten n-Wagen klettern muß. Vor allem, wenn auf der gleichen Strecke eben auch neue Fahrzeuge verkehren. Das beweist ihm nur, daß es gehen würde, wenn "die Bahn" wollen würde. Die Frage "Wieso hän die a S-Bahn baut, wenns gleich alt Zeug fährt wie friaher" wird im Elsenztal bei den nicht 425/435-Zügen unweigerlich kommen...

Aber mal andersrum, ich schlage Dir ein basisdemokratisches Experiment zum Thema
"Neubaufahrzeugzuneigung gewönlicher (nicht freakverdächtiger) Bahnfahrgäste" vor. Soll die Uni Tübingen kontrollieren und als Studie aufziehen. Wir lassen die RAB auf der KBS 760 darüber abstimmen, ob die Fahrgäste die schönen neuen Dosto mit ihren bläulichen LEDs freiwillig gegen eine von der Kapazität her gleichwertige Anzahl n-Wagen von der KBS 780 eintauschen würden. Natürlich in einem wissenschaftlich exakt ermittelten Mischungsverhältnis von OFV, Hannover grün, DBM und ein bißchen OFV-RBSH. Ich male mir keine Sekunde Hoffnung aus, die Dosto nach vollzogener Abstimmung auf der 780 zu sehen.
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Beitrag von luc »

146225 @ 6 Dec 2009, 19:11 hat geschrieben:Du kannst von jemandem, der bislang in [acronym title="RNZ: Neckarelz <Bf>"]RNZ[/acronym] niveaugleich und stufenlos durch eine 425/435-Tür eingetreten ist, keine Begeisterung erwarten, wenn er statt dessen nach ordentlicher Kraftanstrengung in einen verbrauchten n-Wagen klettern muß.
Stufenfreier Einstieg in [acronym title="RNZ: Neckarelz <Bf>"]RNZ[/acronym]? Alles klar! Einmal am Tag gibts beim RE aber wirklich einen stufenfreien Ausstieg, siehe aktuell im S-Bahn RheinNeckar-Thread.
146225 @ 6 Dec 2009, 19:11 hat geschrieben:"Wieso hän die a S-Bahn baut, wenns gleich alt Zeug fährt wie friaher" wird im Elsenztal bei den nicht 425/435-Zügen unweigerlich kommen...
Wieso? Die werden doch meist fahren.
146225 @ 6 Dec 2009, 19:11 hat geschrieben:Aber mal andersrum, ich schlage Dir ein basisdemokratisches Experiment zum Thema
"Neubaufahrzeugzuneigung gewönlicher (nicht freakverdächtiger) Bahnfahrgäste" vor. Soll die Uni Tübingen kontrollieren und als Studie aufziehen. Wir lassen die RAB auf der KBS 760 darüber abstimmen, ob die Fahrgäste die schönen neuen Dosto mit ihren bläulichen LEDs freiwillig gegen eine von der Kapazität her gleichwertige Anzahl n-Wagen von der KBS 780 eintauschen würden. Natürlich in einem wissenschaftlich exakt ermittelten Mischungsverhältnis von OFV, Hannover grün, DBM und ein bißchen OFV-RBSH. Ich male mir keine Sekunde Hoffnung aus, die Dosto nach vollzogener Abstimmung auf der 780 zu sehen.
Ist aber Äpfel-Birnen-Vergleich. Das Ergebnis wird deutlich anders sein, wenn du die ex-Ludwigshafener Tiefeinstiegdostos nimmst oder einen ausgelutschen DBza aus dem Jahre 1996... An den neuen Tübinger Dostos kann sogar ich etwas positives finden.
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Beitrag von 146225 »

luc @ 6 Dec 2009, 19:39 hat geschrieben: Wieso? Die werden doch meist fahren.
"Meist" ist für Volkes (und vor allem der Presse) gnadenlose Wahrnehmung auch nichts anderes wie gewollt und nicht gekonnt. Einfach mangelhaft.
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Beitrag von sbahnfan »

146225 @ 6 Dec 2009, 19:11 hat geschrieben:Du kannst von jemandem, der bislang in [acronym title="RNZ: Neckarelz <Bf>"]RNZ[/acronym] niveaugleich und stufenlos durch eine 425/435-Tür eingetreten ist, keine Begeisterung erwarten, wenn er statt dessen nach ordentlicher Kraftanstrengung in einen verbrauchten n-Wagen klettern muß.
Die Begeisterung nach einem komfortablen Einstieg verflüchtigt sich schnell wieder, wenn man dann mit drei anderen Fahrgästen eine 425-Sitzgruppe teilt und über einen längeren Fahrzeitraum hinweg Rücken- Knie- und Hinternschmerzen hat. Während man es sich im n-Wagen wesentlich bequemer machen kann, auch wenn man hier eine Vierer-Sitzgruppe nicht für sich allein hat. Dann ist auch die Un-Begeisterung über den nicht ganz so komfortablen Einstieg schnell vergessen.

Die meiste Zeit verbringt man ja mit dem Sitzen im fahrenden Zug und nicht mit dem Ein/Aussteigen, deshalb halte ich Ersteres für wichtiger. Und wer beim Ein/Aussteigen in den n-Wagen Probleme hat - dafür haben diese Züge einen Zugbegleiter, der helfen kann. Und wenn der gerade einmal nicht zur Stelle sein kann, gibt es noch andere Fahrgäste, die gern helfen, wenn man sie fragt.
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Beitrag von 146225 »

sbahnfan @ 6 Dec 2009, 19:58 hat geschrieben: Die Begeisterung nach einem komfortablen Einstieg verflüchtigt sich schnell wieder, wenn man dann mit drei anderen Fahrgästen eine 425-Sitzgruppe teilt und über einen längeren Fahrzeitraum hinweg Rücken- Knie- und Hinternschmerzen hat. Während man es sich im n-Wagen wesentlich bequemer machen kann, auch wenn man hier eine Vierer-Sitzgruppe nicht für sich allein hat.
Das ist beim 425.2/425.4/435.2/435.4 ja nicht mehr so wild, wie der gemeine Freak es immer vorjammert.
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Beitrag von sbahnfan »

146225 @ 6 Dec 2009, 20:10 hat geschrieben:Das ist beim 425.2/425.4/435.2/435.4 ja nicht mehr so wild, wie der gemeine Freak es immer vorjammert.
Naja, nur teilweise. Die einzigen Verbesserungen sind die dickere Sitzflächen-Polsterung und die Armlehnen auf der Gangseite. Geblieben sind:

* Harte Sitzlehnen
* Fehlende Armlehnen auf der Fensterseite
* Mangelnde Beinfreiheit (aufgrund der zahlreichen Podeste, da sind andere ET's wie der FLIRT wesentlich besser).

Für kürzere Fahrzeiten bei S-Bahn-Leistungen und kurzen RB-Leistungen ist das noch akzeptabel, nicht jedoch bei RB- und RE-Leistungen mit längeren Fahrzeiten.
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Beitrag von JeDi »

luc @ 6 Dec 2009, 19:39 hat geschrieben: Wieso? Die werden doch meist fahren.
Zu ziemlich genau 50% - wie im Neckartal auch.
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Beitrag von 612 hocker »

Ich schließe mich dem JeDi an: XNVL ist Grenzbahnhof, um nur dorthin zu fahren, bedarf es keiner speziellen NS-Ausrüstung und/oder -Zulassung. Hatten die 110/111 des RE13 schließlich auch nicht, und die im Güterverkehr fahrenden 140/151/152/185 haben es auch nicht. Man braucht ja auch kein Integra Signum (Schweizer Zugsicherung) im Fahrzeug, um Basel SBB bzw. den Rbf Muttenz anzufahren.
Ich hab mich gerade in einem anderen Forum von mehreren Tfs belehren lassen, dass trotzdem eine Zulassung nötig ist.
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Beitrag von 146225 »

sbahnfan @ 6 Dec 2009, 20:18 hat geschrieben: Für kürzere Fahrzeiten bei S-Bahn-Leistungen und kurzen RB-Leistungen ist das noch akzeptabel, nicht jedoch bei RB- und RE-Leistungen mit längeren Fahrzeiten.
Und wenn Du dann bedenkst, daß der Durchschnittsfahrgast nur in vergleichsweise geringem prozentualen Anteil die komplette ~ 1:15 von [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] bis [acronym title="RM: Mannheim Hbf <Bf>"]RM[/acronym] durchfährt, die Mehrheit davon aber Teilabschnitte wie z.B. [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] - [acronym title="RBRA: Bad Rappenau <Bf>"]RBRA[/acronym] oder [acronym title="RSM: Sinsheim (Elsenz) <Bf>"]RSM[/acronym] - [acronym title="RH: Heidelberg Hbf <Bf>"]RH[/acronym] - wo ist dann diese Problematik ?

Ich bleibe dabei, der weitere Einsatz überalterten "Wagenmateriales" nach Fahrplanwechsel ist ein Schlag ins Gesicht der Streckenanwohner, die nun monatelang immer wieder andere Baufahrpläne, SEV und ähnliches ertragen haben, um zukünftig eine modernere Bahn zu haben als vorher. Es ist nur peinlich in der öffentlichen Wahrnehmung, diese dann nicht bzw. nur halbherzig anbieten zu können.
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Beitrag von JeDi »

612 hocker @ 7 Dec 2009, 20:25 hat geschrieben: Ich hab mich gerade in einem anderen Forum von mehreren Tfs belehren lassen, dass trotzdem eine Zulassung nötig ist.
Ja - die EBA-Zulassung.
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