Dampflokverbot
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Rasender Roland z.B., wenn das zählt.BMI @ 21 Dec 2009, 01:57 hat geschrieben: Lang ists her, das Dampflokverbot... Hier ein Link: http://einestages.spiegel.de/static/topica...uf_gleisen.html
Gibts überhaupt noch Plandampfzüge in Deutschland?
Unter drei Bedingungen:Taschenschieber @ 21 Dec 2009, 12:50 hat geschrieben: A geh, die paar Dampfer im Jahr hältst du auch noch aus. Lass den Freunden der Wasserkocher doch auch ihren Spaß :ph34r:
1. Es werden endlich weitestgehend Zuggarnituren gebildet, die tatsächlich auch was mit Eisenbahngeschichte zu tun haben und nichts mit einer Mischung aus Disneyland und Augenkrebs
2. Es werden nur Strecken befahren, wo es nicht gleich ein paar dutzend Züge mit erwischt, wenn der Wasserkocher mal wieder aushaucht...
3. Dampflokfuzzis können endlich auch mal E-Loks als Eisenbahn akzeptieren (fällt den meisten nämlich schwer)
:ph34r: :rolleyes:

München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Ja, können wir zählen lassen!TramPolin @ 21 Dec 2009, 11:48 hat geschrieben:Rasender Roland z.B., wenn das zählt.BMI @ 21 Dec 2009, 01:57 hat geschrieben: Lang ists her, das Dampflokverbot... Hier ein Link: http://einestages.spiegel.de/static/topica...uf_gleisen.html
Gibts überhaupt noch Plandampfzüge in Deutschland?

Und wie siehts mit Normalspur aus?
@146225: Wie siehts denn mit anderen Zügen aus, wenn mal ein 612er das Leben aushaucht? Darf der jetzt nur noch auf wenig befahrenen Strecken fahren?
Ich stell mal die These auf, dass die vielgeschmähten "Wasserkocher" bei den aktuellen Wetterbedingungen besser unterwegs waren/sind !
Oder kennt jemand irgendeine Dampflokbaureihe, die jemals im Herbst ihre Höchstgeschwindigkeit reduzieren mussten?

Oder eine Dampflokbaureihe, die bei der Einfahrt in einen Tunnel einfach stehen bleibt?

Aber ein E-Lokverbot... Undenkbar! (Oder dürfen ab 2020 nur noch E-Loks fahren, die keinen Elektrosmog emittieren? ) :unsure:
I´ve seen the future, brother:
it is murder.
(L.Cohen, The Future)
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Eigentlich hat jeder Versuch, Geschichte wieder aufleben zu lassen, irgendwas von Disneyland. Sonst dürfte man auch für einen Mittelalter-Markt oder für Ritterspiele nur Teilnehmer zulassen, die sich seit mindestens 3 Monaten nicht mehr gewaschen haben und seit mindestens 10 Jahren nicht mehr beim Zahnarzt waren. Aber für so eine Veranstaltung würdest Du keine Besucher finden146225 @ 21 Dec 2009, 12:58 hat geschrieben:1. Es werden endlich weitestgehend Zuggarnituren gebildet, die tatsächlich auch was mit Eisenbahngeschichte zu tun haben und nichts mit einer Mischung aus Disneyland und Augenkrebs

Es ist natürlich nicht abzustreiten, daß es auch bei modernen Fahrzeugen immer wieder bedauerliche Ausfälle gibt. Und der 612 ist sowieso mein spezieller "Freund" - ich habe es systembedingt einfach mehr mit hydraulischer Neigetechnik statt spindelbasiertem Kippen. Der Unterschied ist allerdings insoweit ersichtlich, daß eine einzelne unterwegs ausgefallene Sonderfahrt schlichtweg einen Haufen vermeidbaren Ärgers produziert, eine für längere Zeit dauerhafte Einschränkung wie gegenwärtig beim 612 zwar auch ärgerlich ist, jedoch wenigstens mit planerischen Mitteln (andere Fahrpläne) angegangen werden kann. Und mal ehrlich, wenn - wie bereits geschehen - der komplette dichte Zugverkehr auf stark belasteten Hauptstrecken schon unterbrochen werden muß, istBMI @ 21 Dec 2009, 17:06 hat geschrieben: @146225: Wie siehts denn mit anderen Zügen aus, wenn mal ein 612er das Leben aushaucht? Darf der jetzt nur noch auf wenig befahrenen Strecken fahren?
"Dampfloksonderfahrt" nicht wirklich der beste Grund dafür, es gibt schließlich auch noch eine gewisse Verpflichtung des EIU gegenüber seinen EVU-Kunden. Zumal einfach die geringere Hg und das hohe Alter Museumsdampfloks bei entsprechender Beanspruchung (Fahrt mit v/max über einen längeren Zeitraum) schon höher belasten. Und das kann kaum der Sinn der Sache sein, zig investierte ehrenamtliche Stunden für die Betriebsfähigkeit in einer einzelnen Fahrt kaputt zu machen.
Dann lieber einen Museumsbetrieb auf einer vielleicht bereits abgeschriebenen Nebenbahn, dann bleibt diese wenigstens erhalten, wenn man sie später doch noch mal brauchen sollte.
Des Problemes Lösung liegt für mich in der Kooperation: Wieso eigentlich nicht kombinierte Sonderfahrten E-/V-/Dampf ? z.B. von München mit der E18 nach Übersee, dann mit der Dampflok auf die Nebenbahn nach Marquartstein. Oder von Dresden mit der E77 nach Chemnitz und dann mit der Dampfbahn ins Erzgebirge ? Von Hamburg mit der V200 nach Celle, dann mit der Dampflok in die Heide ? Was wäre so falsch daran ? Aber es verlangte natürlich Kooperation zwischen den Vereinen und Institutionen, die historisches Bahnmaterial betreuen und einsetzen, und da mach ich mir keine großen Hoffnungen, gibt es doch in dieser Szene oft bittere Streitigkeiten.
Warum hat die E-Lok den Dampfbetrieb eigentlich abgelöst ? Richtig, weil die E-Lok den besseren Wirkungsgrad hat und mit weniger Personal auskommt, also wirtschaftlicher ist. Abgesehen davon, daß eine E-Lok theoretisch klimaneutral (entsprechende Stromerzeugung) fahren kann, was der auf fossile Brennstoffe angewiesene Dampfbetrieb nicht bietet.Aber ein E-Lokverbot... Undenkbar! (Oder dürfen ab 2020 nur noch E-Loks fahren, die keinen Elektrosmog emittieren? ) :unsure:
Sobald es 2020 oder auch zu anderer Zeit ein System gibt, welches erkennbar wirtschaftlicher zu betreiben ist wie der heutige Einsatz von Drehstrom-E-Loks, werden wir dieses System sehr bald auch im Alltagsbetrieb sehen. Zu Recht dann übrigens.
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Ist natürlich teilweise richtig.rob74 @ 21 Dec 2009, 17:23 hat geschrieben: Eigentlich hat jeder Versuch, Geschichte wieder aufleben zu lassen, irgendwas von Disneyland. Sonst dürfte man auch für einen Mittelalter-Markt oder für Ritterspiele nur Teilnehmer zulassen, die sich seit mindestens 3 Monaten nicht mehr gewaschen haben und seit mindestens 10 Jahren nicht mehr beim Zahnarzt waren.



Aber behaupten nicht gerade Dampflokfreunde immer, sie bewahren die Eisenbahngeschichte ? Diese beginnt und endet aber nicht bei der Lok, so faszinierend diese als Objekt auch sein mag. Doch der Zug endet nicht hinter der Lok und auch die Infrastruktur hat eine Geschichte. Wenn dann eine Dampflok im Umbauzustand der DDR-Reichsbahn mit Wagen aus Luxemburg durch den Schwarzwald dampft, hat das nichts mehr mit Eisenbahngeschichte zu tun, es ist schlichter Kommerz oder das (rauschgetriebene) Befriedigen einer Sucht. Wenn das Eisenbahngeschichte sein soll, kann ich mir als E-Museumsbahn 2050 auch einen Taurus in Leuchtpink mit italienischen und schwedischen Plattformwagen des 19. Jahrhunderts in Vollwerbelackierung einer Brauerei gönnen, der durch die Mark Brandenburg rödelt. Ist genauso historisch wertvoll.
Also: Wäre manchmal weniger nicht mehr ?
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Da kann ich auch zustimmen...146225 @ 21 Dec 2009, 17:31 hat geschrieben: Ist natürlich teilweise richtig.![]()
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Aber behaupten nicht gerade Dampflokfreunde immer, sie bewahren die Eisenbahngeschichte ? Diese beginnt und endet aber nicht bei der Lok, so faszinierend diese als Objekt auch sein mag. Doch der Zug endet nicht hinter der Lok und auch die Infrastruktur hat eine Geschichte. Wenn dann eine Dampflok im Umbauzustand der DDR-Reichsbahn mit Wagen aus Luxemburg durch den Schwarzwald dampft, hat das nichts mehr mit Eisenbahngeschichte zu tun, es ist schlichter Kommerz oder das (rauschgetriebene) Befriedigen einer Sucht. Wenn das Eisenbahngeschichte sein soll, kann ich mir als E-Museumsbahn 2050 auch einen Taurus in Leuchtpink mit italienischen und schwedischen Plattformwagen des 19. Jahrhunderts in Vollwerbelackierung einer Brauerei gönnen, der durch die Mark Brandenburg rödelt. Ist genauso historisch wertvoll.
Also: Wäre manchmal weniger nicht mehr ?
Ich befürchte, dass die Fixierung auf Dampfloks leider auch anderen Historischen Fahrzeugen den Garaus machen kann... Oder wer kann sich noch an die Fahrten des TEE erinnern? (Ich ja, hab ihn 1996 mal im Dresdner Hbf gesehen!

Oder die V200 (DB)? Oder gar andere E-Loks?
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Auch einen betriebsfähigen DR-SVT der Baureihe 175 sucht man zwischenzeitlich vergebens, nicht nur den 601...BMI @ 21 Dec 2009, 17:48 hat geschrieben: Ich befürchte, dass die Fixierung auf Dampfloks leider auch anderen Historischen Fahrzeugen den Garaus machen kann... Oder wer kann sich noch an die Fahrten des TEE erinnern? (Ich ja, hab ihn 1996 mal im Dresdner Hbf gesehen!Ups, da hat er ja nix zu suchen, da wäre ja was anderes angebracht gewesen! )
Oder die V200 (DB)? Oder gar andere E-Loks?
Ich finde das Armut im Reichtum, wenn nur noch 01, 50 und 52 mit ein paar Exoten daneben die Eisenbahngeschichte als bewegliche Objekte darstellen sollen, aber zu wenig an Baureihen wie 104, 109, 116, 117, 119, 132, 144, 150, 175, 193, 219, 228, 280, 288, 427, 430, 491, 515, 517, 601, 627, 634 etc. pp. gedacht wird, die entweder gar nicht mehr oder nur noch in Resten existieren.
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Mit den Dampfloks ist es wie mit allen historischen Fahr- und Flugzeugen, also auch Diesel- und E-Loks sowie Triebwagen. Sie haben ihren Platz in der Geschichte und es ist gut und richtig, sie auch fahr- bzw. flugbereit zu halten, solange dies irgendwie möglich ist. Irgendwann wird dann auch der letzte Oldtimer nur noch als Anschauungsobjekt im Museum stehen.
Allerdings stimme ich 146225 zu, dass
Traurig ist es aber schon, dass viele "jüngere" Oldies so sang- und klanglos von der Bildfläche verschwinden, wie der VT 18.16
Allerdings stimme ich 146225 zu, dass
- die gesamte Garnitur "stimmen" mus
- dies nur auf Nebenstrecken erfolgen sollte
Traurig ist es aber schon, dass viele "jüngere" Oldies so sang- und klanglos von der Bildfläche verschwinden, wie der VT 18.16
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Es dürfte nicht so einfach sein, aus jeder Epoche einen kompletten Wagenzug betriebsfähig zu halten, sowohl vom Aufbewahrungsplatz als auch Finanziell. Werden die Fahrten wegen diesem Anspruch teurer, fährt kaum mehr jemand damit, in folge dessen lassen sich die Wagen gar nicht mehr erhalten. Dann doch nur lieber 1-2 gepflegte von jeder Sorte statt 5 um stilreine Züge fahren zu können, die dann aber aus finanziellen Gründen vergammeln.146225 @ 21 Dec 2009, 12:58 hat geschrieben:1. Es werden endlich weitestgehend Zuggarnituren gebildet, die tatsächlich auch was mit Eisenbahngeschichte zu tun haben und nichts mit einer Mischung aus Disneyland und Augenkrebs
Kann es auch sein, dass du den BLV als Negativbeispiel vor Augen hast? Da musst du aber auch zugeben, andere Vereine haben da wesentlich weniger chaotische Zusammenstellungen.
Dass es genügend solcher Chaoten gibt weiß ich selbst. Aber können wir trotzdem die Verallgemeinerungen lassen? Du findest hier nämlich auch genügend Leute, die das nicht so sehen.146225 @ 21 Dec 2009, 12:58 hat geschrieben:3. Dampflokfuzzis können endlich auch mal E-Loks als Eisenbahn akzeptieren (fällt den meisten nämlich schwer)
Die IGE macht durchaus Fahrten, an denen zum Teil V200 und zum Teil Dampflok fährt. Und auch zum Teil E-Lok, was sich aber soweit ich das kenne bislang auf Lokomotion-139 beschränkt, das ist korrekt.146225 @ 21 Dec 2009, 17:25 hat geschrieben:Des Problemes Lösung liegt für mich in der Kooperation: Wieso eigentlich nicht kombinierte Sonderfahrten E-/V-/Dampf ? z.B. von München mit der E18 nach Übersee, dann mit der Dampflok auf die Nebenbahn nach Marquartstein. Oder von Dresden mit der E77 nach Chemnitz und dann mit der Dampfbahn ins Erzgebirge ? Von Hamburg mit der V200 nach Celle, dann mit der Dampflok in die Heide ? Was wäre so falsch daran ? Aber es verlangte natürlich Kooperation zwischen den Vereinen und Institutionen, die historisches Bahnmaterial betreuen und einsetzen, und da mach ich mir keine großen Hoffnungen, gibt es doch in dieser Szene oft bittere Streitigkeiten.
Davon abgesehen dürfte das die Sache mit den stilreinen Garnituren wieder verkomplizieren, wenn man fordert, der Wagenzug muss zu beiden Traktionsarten passen.
Dann bleiben die 420er-Sonderfahrten der IGS bitte auch künftig auf das S-Bahn-Gebiet München beschränkt. Ob das dann noch genügend Fahrgäste anzieht, um den betriebsfähigen Erhalt des Fahrzeuges zu rechtfertigen, muss man aber schon hinterfragen.146225 @ 21 Dec 2009, 17:31 hat geschrieben:Wenn dann eine Dampflok im Umbauzustand der DDR-Reichsbahn mit Wagen aus Luxemburg durch den Schwarzwald dampft, hat das nichts mehr mit Eisenbahngeschichte zu tun, es ist schlichter Kommerz oder das (rauschgetriebene) Befriedigen einer Sucht.
Und bitte auch nie mehr mit dem Trabi in den Westen oder mit dem Käfer in den Osten fahren!
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Sorry, Leute, aber ich finde die Diskussion einfach sinnlos hier. Sonderzüge sind ja nicht so schlimm. Wer sie nicht mag, fotografiert sie nicht und umgekehrt. Aber da gleich ein Theater zumachen.
Da muss ich großteils Didy zustimmen. Können wir nicht froh, wenn es überhaupt Dampfzüge gibt und sie überhaupt fahren. Die E-Lok Fraktion muss sich da gegen nicht sträuben. Ich bin eher der Typ, der sich für alle Arten interessiert.
Da muss ich großteils Didy zustimmen. Können wir nicht froh, wenn es überhaupt Dampfzüge gibt und sie überhaupt fahren. Die E-Lok Fraktion muss sich da gegen nicht sträuben. Ich bin eher der Typ, der sich für alle Arten interessiert.
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9
flickr Bilder jonashdf
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Das mit den IR-Sonderzügen wird leider tatsächlich am ehesten an der DB-Firmenpolitik scheitern. Hergeben tun die die Wagen ja nicht, und ob sie selbst welche museal erhalten sei mal dahingestellt. So ein Symbol wie der TEE waren sie ja auch nun wieder nicht.josuav @ 21 Dec 2009, 20:12 hat geschrieben:Hoffentlich hat man in 20 Jahren auch Interregio-Sonderzüge. Und 2050 ICE1.
Das mit dem ICE1 zweifle ich auch an. Nicht weil hier niemand bei der DB interesse haben dürfte - der Beginn vom ICE-Zeitalter ist ja durchaus bedeutsam. Aber das wird irgendwann an technischen Problemen scheitern.
Bei ner E18 kannst du nen defekten Schaltwerkskontakt aus nem Kupferblech nachbauen. Bei einem ICE1 kannst du kannst dir von der ganzen Elektronik (ob nun Leistungselektronik oder Bordcomputer) ein paar Teile auf Halde legen. Wenn das letzte Teil über den Jordan geht, wars das.
Aus jeder Epoche wirst Du ohnehin nicht ganz so schaffen wie Du möchtest, schlicht und einfach weil es da für manche Dinge heute etwas spät ist. Kooperation zwischen Vereinen wäre da wirklich sinnvoll - "was euch fehlt, haben wir, ihr leiht uns dafür..."Didy @ 21 Dec 2009, 19:38 hat geschrieben: Es dürfte nicht so einfach sein, aus jeder Epoche einen kompletten Wagenzug betriebsfähig zu halten, sowohl vom Aufbewahrungsplatz als auch Finanziell.
Gerade die in der Dampffreakszene so beliebte Epoche III bietet dazu doch mehr als reichlich Möglichkeiten. Umbauvierachser kann ich hinter eine 50, E44 oder V100 hängen - paßt immer. Sogar noch in Epoche IV, wo es dann eine 050-053, 144 oder 211/212/213 ist. Auch Eilzugwagen der Gruppen 28-35 passen gut noch zu allen E- und Brennkraftloks bis in die 1980er Jahre, also zu 118 wie zu 141, zur 212 wie zur 220. Für "höherwertiges" bieten m-Wagen mit ihren Baujahren ab 1953 eine akzeptable Lösung, sie passen zur 01.10 genauso wie zur 110. Reichsbahn-Bghw fühlen sich ebenfalls gleichweg hinter einer 52.80, einer 109 oder einer 201/202 wohl.Davon abgesehen dürfte das die Sache mit den stilreinen Garnituren wieder verkomplizieren, wenn man fordert, der Wagenzug muss zu beiden Traktionsarten passen.
Im Zweifelsfall lieber "nur" ein stilreiner Schienenbus als eine "Museumsbahn" die Playmobil als vorbildnah erscheinen läßt.
Nein warum ? In NRW wäre es heute schon stilgerechte Museumsbahn, in Stuttgart und Frankfurt (Main) wird es das dereinst sein. Ich glaube nämlich eher nicht daran, daß z.B. in Plochingen ein 420/421 aus der "siebtenachten" dereinst als Museums-ET übrig bleibt (obwohl z.B. 420 486 ff. sehr stimmig wäre)Dann bleiben die 420er-Sonderfahrten der IGS bitte auch künftig auf das S-Bahn-Gebiet München beschränkt. Ob das dann noch genügend Fahrgäste anzieht, um den betriebsfähigen Erhalt des Fahrzeuges zu rechtfertigen, muss man aber schon hinterfragen.
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Also mit der Thematik an sich mit der kompatibilität magst du ja nicht ganz unrecht haben. Aber wie gesagt, es gibt durchaus Züge die da gar nicht soo schlimm sind, soweit ich das beurteilen kann, so genau kenn ich mich da nicht aus.
Ganz ehrlich, ich kann die Vereine (bei denen Geld immer ein Problem sein dürfte) schon verstehen, wenn man dann an einen Bm-Zug noch einen äußerlich genauso lackierten Bn anhängt. Durch einen passenden Lack stört der optisch jetzt nicht so arg. Wenn die DB in einem Nostalgie-TEE einen Wagen in aktuellem IC(E)-Lack mitlaufen lässt, dann bekomm ich auch das Kotzen, da bin ich bei dir.
Dein Ursprungsposting erweckt übrigens den Anschein, als seist du ein bischen der selbe Typ wie diejenigen die du kritisierst: Bei den einen hört die Eisenbahngeschichte nach der Dampflok auf, bei dir fängt sie da erst an.
Und wenn man jetzt 6 vom Stil passende Wagen hat und aber einen 7ten vollbekommen würde - dann lieber die Fahrgäste vergrätzen und auf die Fahrgeldeinnahmen - die für die museale erhaltung sehr wichtig sind - verzichten?146225 @ 21 Dec 2009, 20:32 hat geschrieben:Im Zweifelsfall lieber "nur" ein stilreiner Schienenbus als eine "Museumsbahn" die Playmobil als vorbildnah erscheinen läßt.
Ganz ehrlich, ich kann die Vereine (bei denen Geld immer ein Problem sein dürfte) schon verstehen, wenn man dann an einen Bm-Zug noch einen äußerlich genauso lackierten Bn anhängt. Durch einen passenden Lack stört der optisch jetzt nicht so arg. Wenn die DB in einem Nostalgie-TEE einen Wagen in aktuellem IC(E)-Lack mitlaufen lässt, dann bekomm ich auch das Kotzen, da bin ich bei dir.
Ja, in NRW und Stuttgart und anderen Großstädten. Aber was macht ein ET420 stilechterweise dann in Salzburg, Günzburg oder am Wendelstein?Nein warum ? In NRW wäre es heute schon stilgerechte Museumsbahn, in Stuttgart und Frankfurt (Main) wird es das dereinst sein. Ich glaube nämlich eher nicht daran, daß z.B. in Plochingen ein 420/421 aus der "siebtenachten" dereinst als Museums-ET übrig bleibt (obwohl z.B. 420 486 ff. sehr stimmig wäre)
Dein Ursprungsposting erweckt übrigens den Anschein, als seist du ein bischen der selbe Typ wie diejenigen die du kritisierst: Bei den einen hört die Eisenbahngeschichte nach der Dampflok auf, bei dir fängt sie da erst an.
Wenn es denn wenigstens ein echter Bn wäre, und kein umgepinselter ex-CFL-Wegmann-Wagen, von mir aus. Der Echtheit halber wäre der Bn dann allerdings in "silber" besser, die Mischung m-/n- ist für Eilzüge der Ep. III / IV absolut authentisch.Didy @ 21 Dec 2009, 21:17 hat geschrieben: Ganz ehrlich, ich kann die Vereine (bei denen Geld immer ein Problem sein dürfte) schon verstehen, wenn man dann an einen Bm-Zug noch einen äußerlich genauso lackierten Bn anhängt. Durch einen passenden Lack stört der optisch jetzt nicht so arg.
Falsch gedacht, Dietmar, ich gebe aber zu, man könnte das glauben. Daß ich persönlich für Wasserkocher nix übrig habe, ist eine Sache. Ich käme nicht entfernt auf die Idee, sowas zu fotografieren (sowieso dürfte hier in Baden-Württemberg z.B. 01 1066 schon wesentlich öfter fotografiert worden sein als z.B. 435 257, 143 963 oder 294 779 - na, wer hat alle 3 in der Sammlung ?Dein Ursprungsposting erweckt übrigens den Anschein, als seist du ein bischen der selbe Typ wie diejenigen die du kritisierst: Bei den einen hört die Eisenbahngeschichte nach der Dampflok auf, bei dir fängt sie da erst an.

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Das Beispiel was ich im Kopf hatte hatte innen OFV-Design, war also durchaus bei der DB im Einsatz. (Von den Wegmann-Wagen hab ich zugegebenerweise keine Ahnung). Das ist nostalgiebezogen natürlich ein Stilbruch, keine Frage. Aber ein Bm mit passendem Interieur, aber ICE-Lackierung außen hätte IMHO wesentlich mehr gestört...146225 @ 21 Dec 2009, 21:29 hat geschrieben:Wenn es denn wenigstens ein echter Bn wäre, und kein umgepinselter ex-CFL-Wegmann-Wagen, von mir aus. Der Echtheit halber wäre der Bn dann allerdings in "silber" besser, die Mischung m-/n- ist für Eilzüge der Ep. III / IV absolut authentisch.
(Und langfristig heiß ich's auch gut, wenn auch ein paar Bn im OFV-Design überleben, auch das gehört zur deutschen Eisenbahngeschichte dazu.)
Ich sagte ja absichtlich nur: Es erweckt den Anschein.146225 @ 21 Dec 2009, 21:29 hat geschrieben:Falsch gedacht, Dietmar, ich gebe aber zu, man könnte das glauben.
Deine Beiträge dehnen das aber auch immer auf alle aus, die sich irgendwie für Dampfloks interessieren, auch die "normalen". Das ist das einzige was mich stört. Dass jeder seine eigene Meinungen und Interessen oder Desinteressen zu bestimmten Themen hat, ist vollauf in Ordnung.146225 @ 21 Dec 2009, 21:29 hat geschrieben:Abseits meiner persönlichen Meinung und meiner Geringschätzung der 150% dampffixierten Freaks gestehe ich allerdings durchaus nüchtern und sachlich ein, daß die Dampflok ihren Platz in der Eisenbahngeschichte hat. Ich bewerte ihn nur nicht quasireligiös.
Die quasireligiösen 150%igen die nichts anders zulassen (sozusagen die Extremisten der Eisenbahn) stören mich auch - aber unabhängig davon ob ihre Religion Dampflok, V200, ET420 oder P-Wagen heißt. Dass es bei der Dampflok davon quantitativ mehr gibt, mag sein.
Und nebenbei: Wieviel der heutigen Hobby- und Berufseisenbahner haben über die Dampflok den ersten Bezug zur Eisenbahn gefunden - auch wenn heute ihr Interessensschwerpunkt wo ganz anders als bei der Dampftraktion liegt? Von den Dampfloks geht eben für viele Leute, gerade auch Kinder, ne besondere Faszination aus, die andere Traktionsarten für "Laien" im ersten Moment nicht unbedingt haben.
Das wäre doch eigentlich auch ein Ansatz für Eisenbahngeschichte gewesen, von jeder Redesign-Variante der n-Wagen ein Exemplar aufzuheben, um irgendwann nach deren Planeinsatzende einen "Schauzug" zu haben. Gäbe aneinandergehängt vermutlich einen ganz schön langen Zug. Ist aber schon wieder zu spät, so unselig viele n-Kisten es noch gibt, so sind doch einige Varianten schon wieder untergegangen.Didy @ 21 Dec 2009, 22:44 hat geschrieben: Das Beispiel was ich im Kopf hatte hatte innen OFV-Design, war also durchaus bei der DB im Einsatz.
(Und langfristig heiß ich's auch gut, wenn auch ein paar Bn im OFV-Design überleben, auch das gehört zur deutschen Eisenbahngeschichte dazu.)
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Gehörte zur Vermeidung zukünftiger Mißverständnisse einfach mal ausdiskutiert. Ist auch nicht mehr oder weniger sinnlos wie die 74. Positionssichtung eines Apmz im MüNüXRohrbacher @ 21 Dec 2009, 22:59 hat geschrieben: Mein Gott, was für eine grässlich sinnlose Diskussion. Scheinbar haben einige wieder zu viel Zeit.

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So 'ne Meldung ist für Fuzzis und Leute, die gerne mit'm Bayernticket mal Apmz fahren wollen (gibt's ja durchaus nicht so oft), vielleicht schon relevant, denke ich. Deine stark mitteilungsbedürftige Abneigung gegen Dampfloks und einige andere Dinge halte ich egal aus welcher Sichtweise allerdings für weniger öffentlich interessant. Aber man soll Trolle ja nicht auch noch füttern. Sorry.Ist auch nicht mehr oder weniger sinnlos wie die 74. Positionssichtung eines Apmz im MüNüX
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Das hat mit der LOKbaureihe nichts zu tun, da die Loks traditionell keine so guten Bremsen haben, es bei der Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit aber nur um die Bremsen geht. Relevant ist hier also das, was an Wagen dranhängt.BMI @ 21 Dec 2009, 17:06 hat geschrieben: Ich stell mal die These auf, dass die vielgeschmähten "Wasserkocher" bei den aktuellen Wetterbedingungen besser unterwegs waren/sind !
Oder kennt jemand irgendeine Dampflokbaureihe, die jemals im Herbst ihre Höchstgeschwindigkeit reduzieren mussten?![]()
Und ja, früher hatte man da weniger Probleme im Herbst, weil man früher teilweise deutlich schlechter wirkende Bremsen hatte als heute und dadurch ohnehin eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit. Das betrifft jetzt natürlich in erster Linie die Vorkriegsfahrzeuge, trotzdem ist das "früher war alles besser" so nicht ganz korrekt.
Klar, der 423er hat schon neue Probleme in manchen Bereichen gebracht, aber dafür haben andere Fahrzeuge halt andere Mängel.
Die bleibt dafür wegen Lagerschaden, zu geringem Dampfdruck oder ähnlichem stehen oder fliegt einem gleich um die Ohren, wenn der Heizer nicht aufpasst.Oder eine Dampflokbaureihe, die bei der Einfahrt in einen Tunnel einfach stehen bleibt?![]()
Wir reden hier nicht von ner Modellbahn. Du stellst Dir das alles so einfach vor, bedenke aber bitte den Aufwand der dahintersteht. Kooperationen sind prinzipiell nicht falsch, allerdings wäre das ein großer organisatorischer Aufwand und auch finanziell ein Problem, weil die Leihwagen ja erst zu ihrem Einsatzort kommen müssten, was nicht grade billig ist - Geld und Arbeitszeit, die dann anderswo nicht zur Verfügung stehen.146225 @ 21 Dec 2009, 20:32 hat geschrieben:Aus jeder Epoche wirst Du ohnehin nicht ganz so schaffen wie Du möchtest, schlicht und einfach weil es da für manche Dinge heute etwas spät ist. Kooperation zwischen Vereinen wäre da wirklich sinnvoll - "was euch fehlt, haben wir, ihr leiht uns dafür..."
Und was hat man davon? Bis auf ein paar Fotographen dürfte das den meisten Leuten egal sein. Wichtig ist es hier eher, die Stimmung und Eindrücke beim damaligen Reisen zu vermitteln, und da würde ich es eher als Vorteil ansehen, wenn man quasi in einem Zug sogar mehrere Generationen von Wagen erleben kann.
Ein Museumsverein lebt nicht von den Fotographen, sondern von den Fahrgästen, darauf kommts an.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Im Interesse der Ausgewogenheit wäre es allerdings förderlich, gäbe es derartige Sichtungen auch aus dem außerhalb der Weltachse München - Nürnberg gelegenen Teil Deutschlands. Besonderheiten soll es ja auch anderswo geben, nicht wahr ..?!?Rohrbacher @ 21 Dec 2009, 23:37 hat geschrieben: So 'ne Meldung ist für Fuzzis und Leute, die gerne mit'm Bayernticket mal Apmz fahren wollen (gibt's ja durchaus nicht so oft), vielleicht schon relevant, denke ich. Deine stark mitteilungsbedürftige Abneigung gegen Dampfloks und einige andere Dinge halte ich egal aus welcher Sichtweise allerdings für weniger öffentlich interessant.
Eigentlich hatte ich gerade mit dem Didy eine nicht unsachliche Diskussion über Teilaspekte der Eisenbahngeschichte bzw. unseres heutigen museumsbahnerischen Umgangs mit der selbigen. Es muß ja auch mal jemand geben, der in solchen Diskussionen die Standpunkte außerhalb des Freak-Mainstreams bezieht, was ich natürlich zugegebenermaßen desöfteren getan habe und sicherlich auch einmal wieder tun werde. Ich könnte jetzt die eine oder andere Deiner Meinungen hier im Forum vermutlich auch als weniger mitteilenswert diffamieren, aber ich stehe drüber und gönne Dir Deine Ansichten durchaus. Ich mache natürlich nicht unbedingt ein Geheimnis aus meinen Abneigungen, aber wie der vorliegende Beitragsbaum (so denke ich) doch ganz ansehnlich belegt, kann ich dieselbigen auch mit sachlicher Diskussion und Ideen unterfüttern, was gerade bei Freakdiskussionen - nun, sagen wir teilweise - nicht immer der Fall ist. Ich rufe den JeDi in den Zeugenstand, daß im Raum Stuttgart für Dampfzüge durchaus diskriminierendere Bezeichnungen üblich sind, auf die ich hier um der Forenqualität halber aber selbstverständlich verzichtet habe. Insofern habe ich mir also aus den über 1700 Beiträgen meiner EF-Schreiberei nur wenig mehr als eine eigene Meinung mit Ecken und Kanten vorzuwerfen (na gut, ich habe einen gelegentlichen Hang zum Blödeln, vor allem mit mir persönlich bekannten Nutzern), und falls Du oder irgendwer anderes sich hier zum Gralshüter der Ausgewogenheit und Fairness und des öffentlichen Interesses hochstilisieren möchte (Administratoren bleiben an dieser Stelle in Bezug auf ihre Dienst-verpflichtungen natürlich unberührt) - ich glaube zwar nicht, daß Du es ernsthaft in Erwägung ziehst, aber ein anderer könnte es ja tun - dann, wehe: Einmal in den Fuzzy-Mainstream mit seinen 1000 Widersprüchen verfallen, dann könnte es passieren, daß mir dieser Beitrag hier recht hübsch wieder passend einfällt als Basis für eine Neuauflage unter anderen Vorzeichen. Mir ist es durchaus nicht unangenehm, auch mal ein paar Grade länger, härter und außergewöhnlicher zu diskutieren (nicht zu verurteilen und nicht zu streiten, diesen Unterschied bitte ich ausdrücklich zu beachten !) so wie jetzt grade hier - aber anderen könnte das natürlich eher schwer fallen.Deine stark mitteilungsbedürftige Abneigung gegen Dampfloks und einige andere Dinge halte ich egal aus welcher Sichtweise allerdings für weniger öffentlich interessant
Meinen verbindlichsten Dank fürs üppige Kompliment an dieser Stelle. Allerdings bin ich von Dir besseres gewohnt.Aber man soll Trolle ja nicht auch noch füttern. Sorry.
Ach so, und weil mir das gerade einfällt: Ich spalte mal jetzt noch ein Haar und sage: Avmz fahren geht mit einem Länderticket (nämlich dem BW-Ticket Single 1.Klasse) auf freistaatlich bayrischem Boden täglich, planmäßig und legal. RE 2013 heißt das Zauberwort bzw. die Zugnummer. Womit wir wieder bei der Strecke Ulm-Memmingen und dem Illertal angelangt wären, und an dieser Stelle dorthin einen schönen Gruß vom Neckar, und Danke ! Didy fürs Mitdiskutieren, nicht verunglimpfen.
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Das sicherlich, nur wird es wohl nichts bringen das den Leuten zu sagen, die die INformationen für den bayerischen Raum reinstellen - weil die werden bei Sichtungsmeldungen für den Raum Kiel wohl kaum beitragen können. Deswegen: Überred ein paar Leute aus Dich interessierenden Regionen hier mitzuschreiben, vielleicht wird ja was draus?146225 @ 22 Dec 2009, 00:09 hat geschrieben: Im Interesse der Ausgewogenheit wäre es allerdings förderlich, gäbe es derartige Sichtungen auch aus dem außerhalb der Weltachse München - Nürnberg gelegenen Teil Deutschlands. Besonderheiten soll es ja auch anderswo geben, nicht wahr ..?!?

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Auf jeden Fall. Aber jetzt denk' mal kurz nach: Ich kann halt leider nur Sichtungen von Sachen melden, die ich sehe und vor der Haustür habe ich nur eine Bahnstecke. Aber wenn du statt deinen Aversionen lieber auch Sichtungen von anderen Weltachsen beitragen willst, herzlich gerne. Im Interesse der Ausgewogenheit würde ich das sehr begrüßen und kann es ggf. sogar bei der nächsten Reiseplanung verwenden.Im Interesse der Ausgewogenheit wäre es allerdings förderlich, gäbe es derartige Sichtungen auch aus dem außerhalb der Weltachse München - Nürnberg gelegenen Teil Deutschlands. Besonderheiten soll es ja auch anderswo geben, nicht wahr ..?!?

Wenn andere User/Benutzer ständig nur provozieren wollen, verwendet man den Begriff "Troll" nunmal.Meinen verbindlichsten Dank fürs üppige Kompliment an dieser Stelle.
Stimmt. Der Apmz war heute übrigens im Umlauf, der ab München um 19:04 Uhr hätte fahren sollen und zwar wieder direkt nach/vor dem Steuerwagen. Der Zug war heute aber nur 5-teilig, ein Bpmz muss wohl gefehlt haben. :rolleyes:Allerdings bin ich von Dir besseres gewohnt.
Mag durchaus auch so seine Richtigkeit haben, aber andererseits schreiben wir 2010 immerhin das Jubiläumsjahr "175 Jahre Eisenbahn in Deutschland" - da sollten für manche Veranstaltung auch historisch korrekte Zuggarnituren dazugehören (1985 waren jedenfalls solche unterwegs). Und natürlich ist es immer ein Denkansatz für die Museumsbahner von morgen, heute nach Möglichkeit die Weichen richtig zu stellen, und Dinge zu erhalten, die noch erhalten werden können, und auch noch zusammen passen.Boris Merath @ 21 Dec 2009, 23:50 hat geschrieben: Wir reden hier nicht von ner Modellbahn. Du stellst Dir das alles so einfach vor, bedenke aber bitte den Aufwand der dahintersteht. Kooperationen sind prinzipiell nicht falsch, allerdings wäre das ein großer organisatorischer Aufwand und auch finanziell ein Problem, weil die Leihwagen ja erst zu ihrem Einsatzort kommen müssten, was nicht grade billig ist - Geld und Arbeitszeit, die dann anderswo nicht zur Verfügung stehen.
Und was hat man davon? Bis auf ein paar Fotographen dürfte das den meisten Leuten egal sein. Wichtig ist es hier eher, die Stimmung und Eindrücke beim damaligen Reisen zu vermitteln, und da würde ich es eher als Vorteil ansehen, wenn man quasi in einem Zug sogar mehrere Generationen von Wagen erleben kann.
Ein Museumsverein lebt nicht von den Fotographen, sondern von den Fahrgästen, darauf kommts an.
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