Bahnreisende im Großraum Chemnitz sind derzeit doppelt bestraft. Weil die Deutsche Bahn vor mehr als einem Monat erneut die Neigetechnik abgestellt hat, kommt es sowohl auf der Strecke Chemnitz-Leipzig als auch zwischen Dresden und Nürnberg zu teils erheblichen Verspätungen. Statt mit 160 Kilometern pro Stunde zuckeln die Züge durch die Landschaft. Bahnsprecher Jörg Bönisch sagte MDR 1 RADIO SACHSEN, dass derzeit noch unklar sei, wann die Neigetechnik wieder betriebsbereit ist.
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Der störanfällige Zugverkehr auf der Sachsen-Franken-Magistrale erhitzt die Gemüter entlang der Eisenbahntrasse zwischen Dresden und Nürnberg. Wie Reichenbachs Bürgermeister Dieter Kießling dem MDR sagte, fordern die Kommunen vom Bahnvorstand umgehend wieder einen zuverlässigen Verkehr. Ein entsprechendes Schreiben wurde nach Berlin geschickt. Seit Fahrplanwechsel Mitte Dezember müssen Reisende und Pendler mit längeren Fahrzeiten, weniger Haltepunkten und fehlenden Anschlüssen leben