JeDi @ 2 Mar 2010, 17:39 hat geschrieben:Wenn du schon eine Google-Karte einbindest: Schau doch mal drauf. Reutlingen HGbf liegt direkt an der B28. Und wo in Reutlingen die B27 sein soll, musst du mir auch noch erklären

Du kommst von der A8 über die B27 zu B28. Soviel hatte ich Dir eigentlich zugetraut.
Boris @ , hat geschrieben:Wie gesagt: Die Frage ist was da konkret umgeschlagen werden soll. Für die Müllumladestation braucht man keinen Autobahnanschluss - man karrt den Müll ja nicht hunderte Kilometer mim LKW durch Deutschland, um ihn dann in Reutlingen umzuschlagen, sondern der Müll kommt aus der Umgebung. Wenn das Zentrum für die Anlieferung der umgebenden Industrieanlagen gedacht ist, wozu braucht man dann bitte eine Autobahn? Es geht ja gerade darum, den Güterfernverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern, und die Feinverteilung mim LKW zu machen, und nicht darum, einen Schnittpunkt zwischen internationalem LKW- und internationalem Bahnverkehr zu erzeugen.
Es ist schon richtig, dass im Fall der Müllumladestation der aus der Region umgeschlagen wird. Das ist ja auch gut so. Es ist auch richtig, den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Jetzt kann man sich aber darüber streiten, welchen Bereich man für die Feinverteilung mit dem LKW definiert. Vom GVZ Kornwestheim sind es 70 Km bis Reutlingen.
Selbst nach den bis 1998 geltenden gesetzlichen Bestimmungen für den LKW-Verkehr gehört diese Entfernung zum
Nahverkehr, der ebenso wie der Fernverkehr genehmigungspflichtig war. Die heute existierenden EU-Verordnungen haben diese ersetzt, unterscheiden aber nur noch danach, ob es sich um innerstaatlichen oder grenzüberschreitenden Verkehr handelt.
Es steht die Frage im Raum, ob sich ein Mini-GVZ rechnet und nicht was wünschenswert wäre. Nochmal, ich wünsche der Stadt Reutlingen viel Erfolg mit dem Projekt, meine Zweifel bleiben aber.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.