Güterzug bei Stuttgart entgleist

Strecken und Fahrzeuge des Güterverkehrs
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Die STZ schreibt dazu:
Stuttgart - Am Montagabend um 20.52 Uhr ist auf der Güterzugstrecke in Bad Cannstatt, auf Höhe der Kreuzung Augsburger Straße/Kienbachstraße, ein aus Karlsruhe kommender Güterzug mit dem Stuttgarter Hafen als Zielort entgleist.
Mal wieder eine "Verkettung unglücklicher Umstände" oder zeigt sich auch langsam die mangelnde Wartung der Güterzüge aus Profitgeilheit?
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pippo946
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Beitrag von pippo946 »

c-a-b @ 16 Mar 2010, 13:12 hat geschrieben:
Mal wieder eine "Verkettung unglücklicher Umstände" oder zeigt sich auch langsam die mangelnde Wartung der Güterzüge aus Profitgeilheit?
Heute hats in Regensburg an einer Ampel gekracht; ein Autofahrer hat einen vor ihm wartenden, links abbiegenden Wagen übersehen und ihn von hinten gerammt. Hat der Fahrer von besserem Wetter auf Malle geträumt oder hat er, um den Kaufpreis seines Wagens zu drücken, das Bremspedal weggespart?
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Jaja, spotte nur. Irgendwie häuft es sich halt...
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Beim Autofahrer wird wohl die fehlende Aufmerksamkeit der Grund sein - beim Zug wahrscheinlich technisches Versagen. Insofern sehe ich hier keinen Grund zum Spott.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von pippo946 »

c-a-b @ 16 Mar 2010, 16:12 hat geschrieben: Jaja, spotte nur. Irgendwie häuft es sich halt...
ähm, nein? Was häuft sich? Unfälle? Meiner Meinung sinkt die Zahl der Bahnunfälle seit Jahren, mit ihnen die Zahl der Verletzten/Getöteten. Man siehe hier Und das, obwohl es vor geschätzten 3-4 Jahren eine Phase gab, in der sogar in der Tagesschau von einem Unfall mit einem VT 628 an einem unbeschranktem BÜ berichtet wurde ("nur" Verletzte, sozusagen das Brot-und Buttergeschäft der Rottalbahn, da passiert das jeden Monat). Man vergleiche diese Zahlen auch mit den Opfern des Straßenverkehrs. Wieso vergessen wir stets die verhältnismäßig höhere Zahl der Opfer im Straßenverkehr im Vergleich zum Schienenverkehr? Was ich damit sagen will: großes Rumgehype. Wo Verkehr stattfindet, gibt es auch Unfälle (gilt auch im übertragenen Sinne^^). So what?
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Die Güterzugunfälle häufen sich seit dem Jahreswechsel irgendwie. Aber gut wenn man in einer Höhle lebt... :ph34r:
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GT4-Stuttgart
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Beitrag von GT4-Stuttgart »

pippo946 @ 16 Mar 2010, 13:42 hat geschrieben: Heute hats in Regensburg an einer Ampel gekracht; ein Autofahrer hat einen vor ihm wartenden, links abbiegenden Wagen übersehen und ihn von hinten gerammt. Hat der Fahrer von besserem Wetter auf Malle geträumt oder hat er, um den Kaufpreis seines Wagens zu drücken, das Bremspedal weggespart?
Das was bei dem Güterzugunfall passiert ist, war aber schon ein bisschen mehr, als ein "harmloser" Auffahrunfall.
Hier gibts auch noch ein Video, wo man die Situation ganz gut sieht.
Viele Grüße
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chris232
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Beitrag von chris232 »

c-a-b @ 16 Mar 2010, 17:22 hat geschrieben: Die Güterzugunfälle häufen sich seit dem Jahreswechsel irgendwie. Aber gut wenn man in einer Höhle lebt... :ph34r:
Wenn bei jedem noch so kleinen Unfall oder jeder Störung bei der Bahn man gleich die Titelseite seiner "Zeitung" vollkleistern muss - dann will ich gefälligst auch wenn Opa Sepp G.* mit seinem Mercedes beim Rückwärtsfahren 'nen Poller übersieht und sich einen 3 cm langen Lackkratzer reinfährt. Und wenn der Feldweg zwischen Ödenpullach und Kleindingharting gesperrt ist wegen Oberbaumängeln. A propos, da wären wir wieder bei mangelnder Wartung. Unverschämt, sowas.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Wie gesagt, schaus dir mal an. Das war nicht nur ein kleiner Unfall.
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marco
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Beitrag von marco »

Witzig finde ich eher wie manche Komentatoren auf den Zeitungsportalen gleich wieder Verbindungen zu S21 ziehen :D ;)
pippo946
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Beitrag von pippo946 »

c-a-b @ 16 Mar 2010, 17:22 hat geschrieben: Die Güterzugunfälle häufen sich seit dem Jahreswechsel irgendwie. Aber gut wenn man in einer Höhle lebt... :ph34r:
...das kannst du irgendwie sicher auch genauer belegen. Ich zumindest lebe in keiner Höhle, bin erst gestern abend wieder mit nem Todes-ICE gefahren, weißt schon, so einer, bei dem die böse Bahn aus Profitstreben an der Sicherheit ihrer Fahrgäste gespart hat.
Und man kann mir sicher auch erklären, wieso es in der Luft, auf dem Wasser und auf der Straße regelmäßig Tote und Verletzte sowie Sachschaden geben darf- aber die Bahn immer ohne Probleme, Zwischenfälle und bei jedem Wetter sowieso fahren muß. Wer weiß was?
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chris232
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Beitrag von chris232 »

c-a-b @ 16 Mar 2010, 19:42 hat geschrieben: Wie gesagt, schaus dir mal an. Das war nicht nur ein kleiner Unfall.
Hab ich. Und? Isses so ungefährlich, wenn das eben nicht der Opa mit'm Mercedes sondern ein Gefahrgut-LKW ist? Steht das dann in der Zeitung? Nö. Und da ist das Gefahrenpotential etwa vergleichbar.

Ich will ja den Unfall nicht schönreden oder so - ich find's nur gewagt, zu behaupten, dass die Sicherheit nachlassen würde. Und schieb dass der teils doch sehr einseitigen Berichterstattung in die Schuhe.
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Beitrag von c-a-b »

In den Zeitungen die ich lese steht es durchaus, wenn ein Gefahrguttransporter auf der Straße eine Menge Öl verloren hat. Aber was solls, es geht wohl nicht in deinen Schädel rein.
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Beitrag von pippo946 »

c-a-b @ 16 Mar 2010, 21:29 hat geschrieben: In den Zeitungen die ich lese steht es durchaus, wenn ein Gefahrguttransporter auf der Straße eine Menge Öl verloren hat. Aber was solls, es geht wohl nicht in deinen Schädel rein.
...das lese ich in der Lokalzeitung. Wenns auf einer Bundesautobahn oder Bundesstraße passiert, vielleicht in einer überregionalen (zb FAZ). Aber darum ging es gar nicht. Es ging um den Vorwurf der mangelnden Sicherheit ausgelöst durch Profitstreben und die Erwartung (im Gegensatz zu anderen Verkehrsträgern) an die Bahn, 110%ig zu funktionieren...
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karhu
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Beitrag von karhu »

Möglicherweiße war die Baustelle dort schuld. Das dort die Gleise nicht in Ordnung waren.

Die beiden 140er dürften auf den Schrott wandern vermutlich :(
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GT4-Stuttgart
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Beitrag von GT4-Stuttgart »

leinfelder @ 16 Mar 2010, 22:04 hat geschrieben: Die beiden 140er dürften auf den Schrott wandern vermutlich :(
Bin ich mir nicht sicher.
Abgesehen von der Schieflage, finde ich, dass die noch relativ "normal" aussehen.
Ausgenommen natürlich, der Rahmen ist verzogen, o. Ä.
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Beitrag von chris232 »

c-a-b @ 16 Mar 2010, 21:29 hat geschrieben: In den Zeitungen die ich lese steht es durchaus, wenn ein Gefahrguttransporter auf der Straße eine Menge Öl verloren hat. Aber was solls, es geht wohl nicht in deinen Schädel rein.
Hmm, also ich hab sowas in der Süddeutschen vielleicht grad mal im allerletzten Teil, nämlich der Landkreis-Ausgabe, gefunden. Aber bei der bösen Bahn muss man das deutschlandweit auf die Titelseiten bringen. Aber offenbar geht das was ich die ganze Zeit sag in deinen Korken mindestens ebenso wenig rein. Um mal auf demselben Niveau zu kommunizieren...
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Beitrag von Bayernlover »

Ou Mann, schönes Klima hier :angry:

Ich verstehe es auch nicht, warum man so eine Story auf die Titelseite bringen muss. Was hat das für einen Sinn? Dabei passiert es so selten, dass mal ein Zug entgleist. Aber Unfälle mit schlafenden LKW-Fahrern werden natürlich nicht gebracht - da hat man ja nicht ein einziges Unternehmen, auf dem man herumhacken kann.
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Beitrag von maxi-d. »

c-a-b @ 16 Mar 2010, 13:12 hat geschrieben: Die STZ schreibt dazu:



Mal wieder eine "Verkettung unglücklicher Umstände" oder zeigt sich auch langsam die mangelnde Wartung der Güterzüge aus Profitgeilheit?
kann des vielleicht sein, dass die güterzüge immer schlechter gewartet werden? :o :o :o :o
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Beitrag von chris232 »

Ja. Die fahren übrigens inzwischen auch ohne Bremsen, stattdessen lässt man einfach ausrangierte 140er gegen irgendwelche Hindernisse knallen zum Anhalten. Spart kosten und vereinfacht die Verschrottung.
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Beitrag von yeg009a »

chris232 @ 17 Mar 2010, 18:44 hat geschrieben: Ja. Die fahren übrigens inzwischen auch ohne Bremsen, stattdessen lässt man einfach ausrangierte 140er gegen irgendwelche Hindernisse knallen zum Anhalten. Spart kosten und vereinfacht die Verschrottung.
Wenn diese Ironie zur Realität wird, dann gute Nacht...
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Keine Sorge, beim französischen TGV wird schon noch alles funktionieren, der ist bekanntlich eh viel besser.
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