Pro und Contra DB!
Mit diesem Thema will ich erreichen, was ihr an die DB toll oder schlecht findet ?! Ich bitte um eine sachliche Diskussion!
Ich fang mal an.
Ich finde, dass die Deutsche Bahn, aufgrund ihre Erfolge das Konzern Nr.1 ist! Ich finde, dass selbst die Mitarbeiter freundlicher geworden sind! Die Deutsche Bahn hat sich unter Rüdiger Grube zu einem freundlichen Unternehmen entwickelt! Selbst die Verspätungen kriegen sie langsam im Griff! (:
Ich fang mal an.
Ich finde, dass die Deutsche Bahn, aufgrund ihre Erfolge das Konzern Nr.1 ist! Ich finde, dass selbst die Mitarbeiter freundlicher geworden sind! Die Deutsche Bahn hat sich unter Rüdiger Grube zu einem freundlichen Unternehmen entwickelt! Selbst die Verspätungen kriegen sie langsam im Griff! (:
Nein, ich hab nichts gegen Privatbahnen, ich find die DB nur besser als alle andere!
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Pro: Freundlicher geworden, werden schneller und moderner, Modernisierung der Bahnhöfe.425-583-2 @ 15 May 2010, 11:03 hat geschrieben: Mit diesem Thema will ich erreichen, was ihr an die DB toll oder schlecht findet ?! Ich bitte um eine sachliche Diskussion!
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Ich finde, dass die Deutsche Bahn, aufgrund ihre Erfolge das Konzern Nr.1 ist! Ich finde, dass selbst die Mitarbeiter freundlicher geworden sind! Die Deutsche Bahn hat sich unter Rüdiger Grube zu einem freundlichen Unternehmen entwickelt! Selbst die Verspätungen kriegen sie langsam im Griff! (:
Contra: Verspätungen
Es dauert noch etwas aber dann wird das größte Eisenbahn Portal online sein.
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Wenn ich in diesem Forum irgendwelche Rechte hätte, wäre dieser Thread schon geschlossen. Sind wir hier in einem Forum, das teilweise den Anspruch erhebt, fachbezogen und mit geistreichen Diskussionen gespickt zu sein, oder wollen wir geistloses Rumgebabbel à la "letztens war meine S-Bahn zu spät, deshalb ist die DB scheiße"?
Bitte bedenkt das mal, bevor hier solche Nutzlosthemen ins Leben gerufen werden.
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Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
naja, dann müsste nicht nur mein Thema geschlossen sein, sondern andere auch. Z.B Unsinn von Begierde der Objekte (oder so ähnlich), dieses Thema entschließt völliger sinnlosigkeit, aber dort wird ja nicht nach einen Sinn gefragt :rolleyes:
Nein, ich hab nichts gegen Privatbahnen, ich find die DB nur besser als alle andere!
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sorry, aber ich finds völlig daneben, gleich wieder rumzumeckern :rolleyes:Bayernlover @ 15 May 2010, 11:32 hat geschrieben: Wenn ich in diesem Forum irgendwelche Rechte hätte, wäre dieser Thread schon geschlossen. Sind wir hier in einem Forum, das teilweise den Anspruch erhebt, fachbezogen und mit geistreichen Diskussionen gespickt zu sein, oder wollen wir geistloses Rumgebabbel à la "letztens war meine S-Bahn zu spät, deshalb ist die DB scheiße"?
Bitte bedenkt das mal, bevor hier solche Nutzlosthemen ins Leben gerufen werden.
was die DB betrifft, schliess ich mich den Worten von Eisenbahnniki voll an.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Stimmt, das ist ja eigentlich Dein Part *duck*Lazarus @ 15 May 2010, 11:44 hat geschrieben: sorry, aber ich finds völlig daneben, gleich wieder rumzumeckern :rolleyes:
Gut, wenn so ein Thema erwünscht ist:
Ich habe ehrlich gesagt zu wenig Einblick in den Konzern, als dass ich mir darüber ein Urteil bilden kann. Bei dem, was ich von der Bahn mitbekomme, habe ich einen sehr positiven Eindruck. Meine S2 ist immer pünktlich (kann die Bahn aber nur indirekt was dafür -> NIM), und meine ICE-Fahrten waren auch immer ganz angenehm. Dass die ICE's teilweise nur mit halber Länge verkehren, ist nicht Schuld der Bahn, sondern der Politik, die die Bahn unbedingt an die Börse bringen wollte. Und zum Thema Verspätungen: Nun, dafür ist auch meistens die Politik verantwortlich, die zu wenig Mittel für Streckenausbauten bereitstellt. Oder das Wetter. Oder andere äußere Einflüsse. Hierbei die Schuld auf die Bahn abzuwälzen, ist ein bisschen zu kurz gedacht.
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Pro:
Immer mehr moderne, schnellere Züge. Mit Grube scheint die DB tatsächlich wieder etwas weniger paranoid und stattdessen freundlicher geworden zu sein. Man investiert gefühlt wieder mehr in die Züge und das Chaos des Winters ist langsam abgeebbt.
Contra: Zu viel Geld wird verschwendet auf neue Züge wo sie eigentlich kaum notwenig sind, neue Züge wie der 407 wirken ziemlich billig, zu wenig Kapazitäten bei den Zügen, keine saubere Trennung zwischen IC/ICE, neue Nahverkehrstriebwagen sind eine reine Landplage mit ihren Brettsitzen und verunstalteten Innenräumen.
Und etwas wofür die DB nur teilweise etwas kann: mangelnde SFS und horrende Bauzeiten.
Immer mehr moderne, schnellere Züge. Mit Grube scheint die DB tatsächlich wieder etwas weniger paranoid und stattdessen freundlicher geworden zu sein. Man investiert gefühlt wieder mehr in die Züge und das Chaos des Winters ist langsam abgeebbt.
Contra: Zu viel Geld wird verschwendet auf neue Züge wo sie eigentlich kaum notwenig sind, neue Züge wie der 407 wirken ziemlich billig, zu wenig Kapazitäten bei den Zügen, keine saubere Trennung zwischen IC/ICE, neue Nahverkehrstriebwagen sind eine reine Landplage mit ihren Brettsitzen und verunstalteten Innenräumen.
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Und diese Züge wurden innerhalb der kurzen Amtszeit von Grube aus dem Boden gestampft, ist klar.c-a-b @ 15 May 2010, 12:11 hat geschrieben: Immer mehr moderne, schnellere Züge. Mit Grube scheint die DB tatsächlich wieder etwas weniger paranoid und stattdessen freundlicher geworden zu sein.
und das Chaos des Winters ist langsam abgeebbt.
Weil der Winter vorbei ist? :ph34r:
Zu viel Geld wird verschwendet auf neue Züge wo sie eigentlich kaum notwenig sind
Das beißt sich teilweise mit Deiner ersten Aussage.
zu wenig Kapazitäten bei den Zügen
Börsenbahn?
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Nö, dieser Trend (Dostos, QUIETSCHs, LINT, Talent et cetera) begann schon in der Mehdorn-Ära (in der FRÜHEN Mehdorn-Ära, wohlgemerkt). Bedenke bitte auch, dass Fahrzeugbestellungen auch einen gewissen Vorlauf haben - Grube ist knapp ein Jahr im Amt, aber die Bestellungen für LIREX und Co. sind wohl noch in der Mehdorn-Ära auf den Weg gebracht worden.c-a-b @ 15 May 2010, 12:11 hat geschrieben: Immer mehr moderne, schnellere Züge. Mit Grube scheint die DB tatsächlich wieder etwas weniger paranoid und stattdessen freundlicher geworden zu sein. Man investiert gefühlt wieder mehr in die Züge und das Chaos des Winters ist langsam abgeebbt.
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Eins vorneweg: Ich trenne hier nicht zwischen DB und Politik, denn die DB gehört bekanntlich zu 100% dem Bund und damit der Politik.
Pro:
- Das Rollmaterial wird weiter modernisiert und die Züge sind wirklich in den letzten Jahren sauberer geworden.
- Auch die Sanierung und (Teil-)Neubauten von Bahnhöfen war sehr wichtig. Heute ist ein Bahnhof lein Ort mehr, an dem man ganz schnell weg möchte.
- Die Ankündigung von Hr. Grube, dass die Anglizismen zurückgefahren werden sollen, begrüße ich sehr.
- Der Rückkauf von Stinnes vor einigen Jahren war sehr wichtig, um auch wieder im Frachtsektor schlagkräftig zu sein.
Contra:
- Keine Vision bei der Fahrplan- und Ausbaupolitik des Netzes zu erkennen. Es wird/wurde zu oft falsch geplant, so dass ein ITF nicht richtig entstehen kann.
- Der größte Fehler der DB: Das massive Ausrichten auf den Börsengang, was zu viele Einsparungen und Verschlechterungen nach sich zog/zieht.
- Es fehlt besonders im Fernverkehr an Rollmaterial, denn viele ICEs müssten von der Nachfrage her in Doppeltraktion fahren bzw. die Takte müssten enger werden.
- Es gibt viel zu viele unterschiedliche Baureihen im Fuhrpark. Hier wäre ein höhrerer Grad an Vereinheitlichung wünschenswert, was Kosten spart.
- Das Preismodell müsste vereinfacht und tranparenter werden.
- Die Züge - besonders im Fernverkehr - gehen zu oft mit Mängeln wieder in den Umlauf (Toiletten defekt, Klimaanlage defekt, Türen defekt).
- Zu zaghafte Expansion ins Ausland im Rahmen der Bahnliberalisierung, während die SNCF Deutschland massiv "angreift".
- Es sollten wieder mehr echte Bahner im Vorstand sitzen, die sich mehr mit der Bahnfamilie identifizieren können.
Pro:
- Das Rollmaterial wird weiter modernisiert und die Züge sind wirklich in den letzten Jahren sauberer geworden.
- Auch die Sanierung und (Teil-)Neubauten von Bahnhöfen war sehr wichtig. Heute ist ein Bahnhof lein Ort mehr, an dem man ganz schnell weg möchte.
- Die Ankündigung von Hr. Grube, dass die Anglizismen zurückgefahren werden sollen, begrüße ich sehr.
- Der Rückkauf von Stinnes vor einigen Jahren war sehr wichtig, um auch wieder im Frachtsektor schlagkräftig zu sein.
Contra:
- Keine Vision bei der Fahrplan- und Ausbaupolitik des Netzes zu erkennen. Es wird/wurde zu oft falsch geplant, so dass ein ITF nicht richtig entstehen kann.
- Der größte Fehler der DB: Das massive Ausrichten auf den Börsengang, was zu viele Einsparungen und Verschlechterungen nach sich zog/zieht.
- Es fehlt besonders im Fernverkehr an Rollmaterial, denn viele ICEs müssten von der Nachfrage her in Doppeltraktion fahren bzw. die Takte müssten enger werden.
- Es gibt viel zu viele unterschiedliche Baureihen im Fuhrpark. Hier wäre ein höhrerer Grad an Vereinheitlichung wünschenswert, was Kosten spart.
- Das Preismodell müsste vereinfacht und tranparenter werden.
- Die Züge - besonders im Fernverkehr - gehen zu oft mit Mängeln wieder in den Umlauf (Toiletten defekt, Klimaanlage defekt, Türen defekt).
- Zu zaghafte Expansion ins Ausland im Rahmen der Bahnliberalisierung, während die SNCF Deutschland massiv "angreift".
- Es sollten wieder mehr echte Bahner im Vorstand sitzen, die sich mehr mit der Bahnfamilie identifizieren können.
Auja, das wäre mal eine Idee!Bummelbahn @ 15 May 2010, 13:42 hat geschrieben: - Es sollten wieder mehr echte Bahner im Vorstand sitzen, die sich mehr mit der Bahnfamilie identifizieren können.
@ Bayerlover + Taschenschieber:
Das war allgemein und nicht nur auf Grube beschränkt. Das weniger paranoid dagegen bezog sich auf Grube.
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Wenn einer der derzeitigen Vorstände alterbedingt aufhört, zu einem anderen Unternehmen wechselt oder sonst wie den Vorstand verlässt, dann sollten Fachleute aus dem Unternehmen selbst "hochgezogen" werden, die schon bei der DB gelernt haben bzw. eine Stammhauslehre absolviert haben oder schon sehr lange im Konzern arbeiten und die DB deshalb besser kennen. Zumindest ein gewisser Anteil des Vorstands (2 von 5) sollte aus solchen Top-Leuten bestehen. Andere Konzerne machen es doch auch oft so, dass die einstigen Projektleiter, Abteilungsleiter oder Controller aus dem eigenen Stall in den OFK aufsteigen, eben wiel sie wissen, wie das Geschäft läuft. Die Erfahrung und Kompetenz solcher Leute ist für das Unternehmen Gold wert, wenn man ihnen die Chance gibt.Bayernlover @ 15 May 2010, 14:04 hat geschrieben:Wie soll das gehen?
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Der Gedanke ist im Prinzip richtig, aber die Leute, die sowohl in BWL als auch im Betriebsdienst Erfahrung haben, sind wohl doch eher selten. Und beides wäre dann Voraussetzung.Bummelbahn @ 15 May 2010, 15:09 hat geschrieben: Wenn einer der derzeitigen Vorstände alterbedingt aufhört, zu einem anderen Unternehmen wechselt oder sonst wie den Vorstand verlässt, dann sollten Fachleute aus dem Unternehmen selbst "hochgezogen" werden, die schon bei der DB gelernt haben bzw. eine Stammhauslehre absolviert haben oder schon sehr lange im Konzern arbeiten und die DB deshalb besser kennen. Zumindest ein gewisser Anteil des Vorstands (2 von 5) sollte aus solchen Top-Leuten bestehen. Andere Konzerne machen es doch auch oft so, dass die einstigen Projektleiter, Abteilungsleiter oder Controller aus dem eigenen Stall in den OFK aufsteigen, eben wiel sie wissen, wie das Geschäft läuft. Die Erfahrung und Kompetenz solcher Leute ist für das Unternehmen Gold wert, wenn man ihnen die Chance gibt.
Deshalb: Verkehrsingenieure hernehmen

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Es hat ja keiner verlangt, dass ein Vorstand in jedem Feld des Unternehmens Erfahrung haben muss und dass wäre auch zuviel verlangt. Wenn einer aus dem Bereich BWL kommt, dann kann er z.B. als Vorstand für Finanzen und Controlling seine Qualitäten ausspielen. Und einer aus der Technik bzw. dem Betrieb wäre gut für den Vorstand für Technik, Systemverbund und Dienstleistungen, Infrastruktur. Nur um mal bei deinem Beispiel zu bleiben.Bayernlover @ 15 May 2010, 15:12 hat geschrieben:Der Gedanke ist im Prinzip richtig, aber die Leute, die sowohl in BWL als auch im Betriebsdienst Erfahrung haben, sind wohl doch eher selten. Und beides wäre dann Voraussetzung.
Deshalb: Verkehrsingenieure hernehmen
Aber mit deinen Verkehrsingenieuren allein wirst du nicht weit kommen, eben weil du neben der Technik auch immer den zweiten Bereich mit den Finanzen bedenken musst. Dafür brauchst du Spezialisten.
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VerkehrswirtschaftlerBummelbahn @ 15 May 2010, 15:46 hat geschrieben: Aber mit deinen Verkehrsingenieuren allein wirst du nicht weit kommen, eben weil du neben der Technik auch immer den zweiten Bereich mit den Finanzen bedenken musst. Dafür brauchst du Spezialisten.

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Nein, ist er nicht.Bummelbahn @ 15 May 2010, 16:39 hat geschrieben: Dieser Beruf wäre mir neu.
Und die sog. Wirtschaftingenieur, was deiner Neukreation ja nahe kommt, sind in der Fachwelt nicht gerade unumstritten, eben weil sie genau wie ein Mechatroniker weder Fleisch noch Fisch sind.
Komischerweise geht es den Abgängern dieses Studiums auf dem Arbeitsmarkt mit am besten.
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Da habe ich in meinem Berufsumfeld ganz andere Erfahrungen gemacht, was freilich ja nach Arbeitsgebiet schwanken kann. Aber die Bachelor kommen generell zunehmen immer mehr in die Kritik, eben weil die Fachabteilungen merken, dass denen einfach das tiefe Know How eines richtigen Ingenieurs fehlt, was man eben auch für eine Aufgabe im OFK unabdingbar braucht.Bayernlover @ 15 May 2010, 16:42 hat geschrieben:Komischerweise geht es den Abgängern dieses Studiums auf dem Arbeitsmarkt mit am besten.
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Dafür gibt's ja den Master.Bummelbahn @ 15 May 2010, 17:15 hat geschrieben: Da habe ich in meinem Berufsumfeld ganz andere Erfahrungen gemacht, was freilich ja nach Arbeitsgebiet schwanken kann. Aber die Bachelor kommen generell zunehmen immer mehr in die Kritik, eben weil die Fachabteilungen merken, dass denen einfach das tiefe Know How eines richtigen Ingenieurs fehlt, was man eben auch für eine Aufgabe im OFK unabdingbar braucht.
Man muss sich nur die Statistiken darüber anschauen, wie die Jobaussichten der Wirtschaftsingenieure nach dem Studium aussehen. Genau wie die Gehaltsaussichten sind die im Durchschnitt mit am höchsten.
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Jetzt mal wieder zurück zum Thema.
Mal nur aus Fahrgstsicht:
Negativ 1: schlecht gewartete Züge (Zugausfälle im Winter, Kein funktionierendes WC von Dresden nach Hof*))
Negativ 2: komplexes Tarifsystem und hohe Fahrpreise (bei den ÖBB gehts besser und die Abstände zwischen Östereich werden jedes Jahr grösser)
Mal nur aus Fahrgstsicht:
Negativ 1: schlecht gewartete Züge (Zugausfälle im Winter, Kein funktionierendes WC von Dresden nach Hof*))
Negativ 2: komplexes Tarifsystem und hohe Fahrpreise (bei den ÖBB gehts besser und die Abstände zwischen Östereich werden jedes Jahr grösser)
Negativ: DB-Informationspolitik!
Anstatt, dass man klar ansagt, dass der RE und alle S-Bahnen aufgrund "spielender Kinder im Gleis" nicht weiterfahren, zeigt die RIS-Anzeige weiterhin "Stuttgart Hbf" als Ziel an, mit Lauftext, dass der Zug heute von Gleis 5, statt 4 fahre. Kurz vor Einfahrt des Zuges wird dann angekündigt, dass besagter Zug hier endet und wieder zurück nach Würzburg fährt. Daraufhin springt die Zielanzeige um auf Würzburg Hbf. Auf Gleis 4 sind aber dennoch diverse nachfolgende Züge mit "Stuttgart Hbf" angeschrieben.
Soweit so schlecht, dann aber der nette Hinweis, man könne ja mit der S-Bahn nach Stuttgart fahren. "Ihre nächste Reisemöglichkeit..."
Da ich ja wusste, dass es DB war, habe ich schon darauf spekuliert, dass die S-Bahn einfach zwei Stationen weiter auch stehenbleibt und die Leute einfach gnadenlos rausschmeißt mit dem Hinweis, "spielende Kinder im Gleis". Und ratet mal was war? RICHTIG. Einzige Möglichkeit war, mit dem SSB-Bus U15E und dann mit der U15 zum Arnulf rein.
Alles in Allem statt 15 Minuten Reisezeit fast eine Stunde.
Und kommt mir jetzt nicht mit dem Argument, es sei ein großer Aufwand die digitalen Zielanzeigen zu ändern. WOZU hat man das Zeug dann überhaupt angeschafft, wenn das noch unflexibler als die alten Fallblattanzeiger ist? Und zudem fuhr die vorige S-Bahn auch nicht nach Stuttgart durch. Es wird ja wohl möglich sein innerhalb von 20 Minuten das Ziel "Schwabstraße" durch "Zuffenhausen" zu ersetzen oder wenigstens einen Lauftext anzuzeigen "Wegen spielender Kinder ..."
Anstatt, dass man klar ansagt, dass der RE und alle S-Bahnen aufgrund "spielender Kinder im Gleis" nicht weiterfahren, zeigt die RIS-Anzeige weiterhin "Stuttgart Hbf" als Ziel an, mit Lauftext, dass der Zug heute von Gleis 5, statt 4 fahre. Kurz vor Einfahrt des Zuges wird dann angekündigt, dass besagter Zug hier endet und wieder zurück nach Würzburg fährt. Daraufhin springt die Zielanzeige um auf Würzburg Hbf. Auf Gleis 4 sind aber dennoch diverse nachfolgende Züge mit "Stuttgart Hbf" angeschrieben.
Soweit so schlecht, dann aber der nette Hinweis, man könne ja mit der S-Bahn nach Stuttgart fahren. "Ihre nächste Reisemöglichkeit..."
Da ich ja wusste, dass es DB war, habe ich schon darauf spekuliert, dass die S-Bahn einfach zwei Stationen weiter auch stehenbleibt und die Leute einfach gnadenlos rausschmeißt mit dem Hinweis, "spielende Kinder im Gleis". Und ratet mal was war? RICHTIG. Einzige Möglichkeit war, mit dem SSB-Bus U15E und dann mit der U15 zum Arnulf rein.
Alles in Allem statt 15 Minuten Reisezeit fast eine Stunde.
Und kommt mir jetzt nicht mit dem Argument, es sei ein großer Aufwand die digitalen Zielanzeigen zu ändern. WOZU hat man das Zeug dann überhaupt angeschafft, wenn das noch unflexibler als die alten Fallblattanzeiger ist? Und zudem fuhr die vorige S-Bahn auch nicht nach Stuttgart durch. Es wird ja wohl möglich sein innerhalb von 20 Minuten das Ziel "Schwabstraße" durch "Zuffenhausen" zu ersetzen oder wenigstens einen Lauftext anzuzeigen "Wegen spielender Kinder ..."
Koffer.
Pro: Seit Beginn der Privatisierung habe ich den Eindruck, dass speziell im Regionalverkehr ein Modernisierungsschub begonnen hat. Ob das ein Verdienst der DB oder Regionalisierung des SPNV ist, kann ich nicht beurteilen.
Negativ 1: M. E. leidet die DB AG massiv unter ihrer Größe und damit verbundenen Komplexität. Ich frage mich, ob es nicht sinnvoll (gewesen) wäre, bspw. den gesamten Regionalverkehr nach dem Vorbild der Regio-Netze (Westfrankenbahn, Südostbayernbahn, etc.) mit überschaubareren Strukturen zu organisieren.
Negativ 2: Ich vermisse bspw. bei der Fahrzeugflotte eine langfristige Strategie. Der Umstand, dass man inzwischen von 4 Herstellen mindestens einen Regio-ET-Typ im Bestand hat dürfte die Komplexität der Instandhaltung in den nächsten Jahren nicht vereinfachen.
Negativ 1: M. E. leidet die DB AG massiv unter ihrer Größe und damit verbundenen Komplexität. Ich frage mich, ob es nicht sinnvoll (gewesen) wäre, bspw. den gesamten Regionalverkehr nach dem Vorbild der Regio-Netze (Westfrankenbahn, Südostbayernbahn, etc.) mit überschaubareren Strukturen zu organisieren.
Negativ 2: Ich vermisse bspw. bei der Fahrzeugflotte eine langfristige Strategie. Der Umstand, dass man inzwischen von 4 Herstellen mindestens einen Regio-ET-Typ im Bestand hat dürfte die Komplexität der Instandhaltung in den nächsten Jahren nicht vereinfachen.
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Ich finde, dass die Privatisierung eher negative Folgen hatte. Zum Beispiel wurden vereinzelt Strecken komplett still gelegt.mic @ 17 May 2010, 19:39 hat geschrieben: Pro: Seit Beginn der Privatisierung habe ich den Eindruck, dass speziell im Regionalverkehr ein Modernisierungsschub begonnen hat. Ob das ein Verdienst der DB oder Regionalisierung des SPNV ist, kann ich nicht beurteilen.
Negativ 1: M. E. leidet die DB AG massiv unter ihrer Größe und damit verbundenen Komplexität. Ich frage mich, ob es nicht sinnvoll (gewesen) wäre, bspw. den gesamten Regionalverkehr nach dem Vorbild der Regio-Netze (Westfrankenbahn, Südostbayernbahn, etc.) mit überschaubareren Strukturen zu organisieren.
Negativ 2: Ich vermisse bspw. bei der Fahrzeugflotte eine langfristige Strategie. Der Umstand, dass man inzwischen von 4 Herstellen mindestens einen Regio-ET-Typ im Bestand hat dürfte die Komplexität der Instandhaltung in den nächsten Jahren nicht vereinfachen.
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Dein Beispiel ist ja schon heftig. Es ist zwar schon ein Weile her, als ich im 22:25h in [acronym title="KD: Düsseldorf Hbf <Bf>"]KD[/acronym] stand und auf meine S-Bahn wartete. Planmäßige Abfahrt 22:31h, die wurde auch angezeigt mit dem Ziel Köln-Hansaring. Die S-Bahn fährt auch pünktlich ein. In diesem Moment rattern die Faltblätter los und es ist nur noch eine weiße Fläche zu sehen, während gleichzeitig über den Lautsprecher verkündet wird: "Sehr geehrte Fahrgäste, dieser Zug endet hier. Nicht einsteigen, dieser Zug endet hier!" Und dann nach fünf Sekungen Pause: "Der Lokführer hat Feierabend!"BajK @ 16 May 2010, 12:52 hat geschrieben:Negativ: DB-Informationspolitik!
Positiv? Manchmal ja, aber das bleibt nicht so gut im Gedächtnis.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Da musst Du Dich an den Verkehrsverbund halten, z.B. VRR. Da hat die DB AG nichts mit zu tun.Eisenbahnniki @ 17 May 2010, 19:53 hat geschrieben: Ich finde, dass die Privatisierung eher negative Folgen hatte. Zum Beispiel wurden vereinzelt Strecken komplett still gelegt.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.