Verbindungskurve Weißig–Böhla

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
echter-HGV

Beitrag von echter-HGV »

Es wird ja zur Zeit an der Verbindungskurve Weißig–Böhla gebaut. Diese soll ja eines Tages, wenn ich es richtig verstanden habe die (Fern)züge, die aus Richtung Leipzig kommen auf die Bahnstrecke Berlin - Dresden leiten können um eine kürzere Verbindung (oder sind es Kapazitätsprobleme) nach Dresden haben zu haben. Was mich aber jetzt wundert ist die (laut Wikipedia) Dimensionierung der Weichen. Einerseits baut man eine höhengleiche Ausfädelung für die Züge aus Leipzig für nur 130km/h. Dabei dachte ich, dass die Strecke ab Riesa auch für 200km/h ausgebaut werden soll. Andererseits baut man am anderen Ende eine höhenfreie Einfädelung mit Weichen, die mit 200 km/h befahren werden können. Der Schlenker, den die Strecke aber kurz danach macht ist aber wohl kaum mit 200km/h befahrbar. Warum also dieser Aufwand mit den großen Weichen? Oder soll es da noch mal eine Begradigung oder einen Tunnel geben?
firefly
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Beitrag von firefly »

echter-HGV @ 18 Jul 2010, 01:16 hat geschrieben: Es wird ja zur Zeit an der Verbindungskurve Weißig–Böhla gebaut. Diese soll ja eines Tages, wenn ich es richtig verstanden habe die (Fern)züge, die aus Richtung Leipzig kommen auf die Bahnstrecke Berlin - Dresden leiten können um eine kürzere Verbindung (oder sind es Kapazitätsprobleme) nach Dresden haben zu haben. Was mich aber jetzt wundert ist die (laut Wikipedia) Dimensionierung der Weichen. Einerseits baut man eine höhengleiche Ausfädelung für die Züge aus Leipzig für nur 130km/h. Dabei dachte ich, dass die Strecke ab Riesa auch für 200km/h ausgebaut werden soll. Andererseits baut man am anderen Ende eine höhenfreie Einfädelung mit Weichen, die mit 200 km/h befahren werden können. Der Schlenker, den die Strecke aber kurz danach macht ist aber wohl kaum mit 200km/h befahrbar. Warum also dieser Aufwand mit den großen Weichen? Oder soll es da noch mal eine Begradigung oder einen Tunnel geben?
Vielleicht wird der abzweigende Ast, der nur mit 130 km/h befahrbar sein wird, die heute durchgehende Strecke der Leipziger Bahn sein. Die wird im zukünftig Fernverkehrs-losen Abschnitt nicht ausgebaut und ohnehin nicht schneller als 120 km/h befahrbar bleiben.
Die Trassierung der Spange, die ich gesehen hab, sah mir aber doch ziemlich hochgeschwindig aus. Ich weiss nicht, welche Geschwindigkeits-hemmenden Schlenker du meinst.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Genau das dürfte die Antwort sein. Denn Weichen oberhalb 130 km/h werden teuer und lang...
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Beitrag von firefly »

Die Verbindungsstrecke ist unter Verkehr. Ich war gestern in Dresden und bin beide Mal über die neue Strecke gefahren. Die Strecke scheint wohl auch schon für 160 km/h freigegeben zu sein. Der ICE zeigte 144 km/h an, als er drüber fuhr.
Die Schnellfahr-Weichen bei der Ein- und Ausfädelung aus der Berlin-Dresdner Bahn sind super. Da merkt überhaupt nicht, dass man abbiegt.
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Beitrag von NIM rocks »

firefly @ 29 Jun 2011, 16:07 hat geschrieben: Die Verbindungsstrecke ist unter Verkehr. Ich war gestern in Dresden und bin beide Mal über die neue Strecke gefahren. Die Strecke scheint wohl auch schon für 160 km/h freigegeben zu sein. Der ICE zeigte 144 km/h an, als er drüber fuhr.
Die Schnellfahr-Weichen bei der Ein- und Ausfädelung aus der Berlin-Dresdner Bahn sind super. Da merkt überhaupt nicht, dass man abbiegt.
Die ist schon seit dem Fahrplanwechsel im Dezember unter Verkehr ;)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

firefly @ 29 Jun 2011, 16:07 hat geschrieben: Die Schnellfahr-Weichen bei der Ein- und Ausfädelung aus der Berlin-Dresdner Bahn sind super. Da merkt überhaupt nicht, dass man abbiegt.
Fahr mal in Rohrbach mit 200 km/h im abzweigenden Ast von der NBS Ri Lohr runter. Das geht fuer das Tempo auch recht smooth.
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Beitrag von NIM rocks »

spock5407 @ 29 Jun 2011, 18:00 hat geschrieben: Fahr mal in Rohrbach mit 200 km/h im abzweigenden Ast von der NBS Ri Lohr runter. Das geht fuer das Tempo auch recht smooth.
Und fahr mal in Nürnberg Reichswald von Regensburg kommend mit dem ICE Richtung Nürnberg. Der Wechsel von der Regensburger Schiene auf die SFS-Gleise ist eine Katastrophe, da kannst deinen Kaffee aufm Tisch mit Sekundenkleber festpappen und trotzdem fliegt er dir um die Ohren. Vmax bei dem Gleiswechsel übrigens 160 km/h.
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Beitrag von firefly »

NIM rocks @ 29 Jun 2011, 16:11 hat geschrieben: Die ist schon seit dem Fahrplanwechsel im Dezember unter Verkehr ;)
Das kann schon sein. Nur hat das noch keiner mitgeteilt.
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Beitrag von NIM rocks »

Vielleicht ganz interessant: Guggst du hier!
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Beitrag von Hot Doc »

Interessant, jetzt weiß ich wenigstens, warum ich meinen kürzesten Weg zur Arbeit fast ein halbes Jahr nicht mehr fahren konnte. :huh:

Aber der Sinn dieser Kurve ist mir nicht ganz klar. Die beiden Strecken kreuzen sich ja schon vorher und dort gibt es schon die Möglichkeit von der einen auf die andere zu wechseln.
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Beitrag von NIM rocks »

Es geht um die Entmischung langsameren und schnelleren Zügen. Auf der Berliner Schiene gibt es sowieso keinen Regionalverkehr, also kann man dort die schnellen Züge fahren lassen. Ab Coswig baut man bis Dresden-Neustadt viergleisig aus, d.h. die schnellen Züge biegen in Coswig wieder auf die Strecke Richtung Radebeul (Strecke Leipzig-Dresden) ab. Der Güterverkehr fährt "geradeaus" Richtung DD-Friedrichstadt. Dann hat man zwischen Riesa und Coswig auf der zweigleisigen Trasse die ICEs/ICs und die Güterzüge weg und mehr Platz für dichteren Regionalverkehr. Soweit klar?
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Beitrag von Hot Doc »

Klare und nachvollziehbare Antwort. Danke!
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Beitrag von NIM rocks »

Hot Doc @ 30 Jun 2011, 02:05 hat geschrieben: Klare und nachvollziehbare Antwort. Danke!
Freut mich :)

Interessant wird es aber wirklich erst, wenn Coswig - Dresden-Neustadt viergleisig ist, dann könnten wieder ein paar Minuten Zeitgewinn herausspringen. Ob die Nahverkehrszüge über Friedrichstadt bleiben sollen oder auch über Neustadt geführt werden sollen, weiß ich zwar nicht, vermute es aber.

Dagegen spricht nur, dass aktuell die Städtebahn aus Königsbrück in Dresden-Neustadt endet und nicht bis zum Hbf weiterfährt, warum auch immer. An fehlenden Trassen kann es da nicht liegen, ist ja schließlich alles mindestens dreigleisig zwischen DD Hbf und DD-Neustadt.
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Beitrag von Bayernlover »

NIM rocks @ 30 Jun 2011, 07:59 hat geschrieben: Ob die Nahverkehrszüge über Friedrichstadt bleiben sollen oder auch über Neustadt geführt werden sollen, weiß ich zwar nicht, vermute es aber.
Also zumindest die RB bleibt erhalten, sonst hat man ja keinen SPNV mehr auf den Halten zwischen Coswig und Friedrichstadt.
An fehlenden Trassen kann es da nicht liegen, ist ja schließlich alles mindestens dreigleisig zwischen DD Hbf und DD-Neustadt.
Es sind aber fehlende Trassen ;) Perspektivisch wird aber alles wieder im Hauptbahnhof enden.
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Beitrag von firefly »

Bayernlover @ 30 Jun 2011, 09:58 hat geschrieben: Also zumindest die RB bleibt erhalten, sonst hat man ja keinen SPNV mehr auf den Halten zwischen Coswig und Friedrichstadt.
Also eine RB wird ein Bisschen zu wenig sein. Die linkselbischen Vortorte haben keinen anderen Verkehr, der diese halt bedient. Auf der anderen Fluss-Seite gibt es immerhin noch die S1. Man kann also alle drei NV-Züge über Cossabude fahren lassen. Und wenn man es richtig gut macht, richtet man bahnsteiggleiche Korrespondenz-Halte in Coswig ein.
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Beitrag von NIM rocks »

Bayernlover @ 30 Jun 2011, 09:58 hat geschrieben: Es sind aber fehlende Trassen ;) Perspektivisch wird aber alles wieder im Hauptbahnhof enden.
Hast du dafür einen Beleg? Wenn ich mir ansehe, was zwischen Augsburg und München so fährt und was zwischen DD-Neustadt und DD Hbf fährt, kann ich mir das schwer vorstellen. Zumal in Dresden die S-Bahn ja zwei komplett eigene Gleise hat und wenig Güterverkehr über die Marienbrücke fährt, das meiste an Güterverkehr geht ja über Cossebaude.
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Beitrag von Bayernlover »

firefly @ 30 Jun 2011, 11:33 hat geschrieben: Also eine RB wird ein Bisschen zu wenig sein. Die linkselbischen Vortorte haben keinen anderen Verkehr, der diese halt bedient. Auf der anderen Fluss-Seite gibt es immerhin noch die S1. Man kann also alle drei NV-Züge über Cossabude fahren lassen. Und wenn man es richtig gut macht, richtet man bahnsteiggleiche Korrespondenz-Halte in Coswig ein.
Kommt drauf an wie oft man die RB fahren lässt, könnte aber auch sein dass man alles so belässt.
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Beitrag von Bayernlover »

NIM rocks @ 30 Jun 2011, 12:00 hat geschrieben: Hast du dafür einen Beleg? Wenn ich mir ansehe, was zwischen Augsburg und München so fährt und was zwischen DD-Neustadt und DD Hbf fährt, kann ich mir das schwer vorstellen. Zumal in Dresden die S-Bahn ja zwei komplett eigene Gleise hat und wenig Güterverkehr über die Marienbrücke fährt, das meiste an Güterverkehr geht ja über Cossebaude.
Bauarbeiten in Neustadt sind der Grund, irgendwie hat man dann mehr Freiheit habe ich mir sagen lassen...
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Beitrag von NIM rocks »

Bayernlover @ 30 Jun 2011, 12:33 hat geschrieben: Bauarbeiten in Neustadt sind der Grund, irgendwie hat man dann mehr Freiheit habe ich mir sagen lassen...
Aha ok, da fehlt nur im Bahnhof Neustadt ein Gleis, nämlich Gleis 8... interessant. Auf der Strecke gibts aber definitiv keine Bauarbeiten.
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Beitrag von Hot Doc »

NIM rocks @ 30 Jun 2011, 12:40 hat geschrieben: Aha ok, da fehlt nur im Bahnhof Neustadt ein Gleis, nämlich Gleis 8... interessant. Auf der Strecke gibts aber definitiv keine Bauarbeiten.
Als ich das letzte Mal da war, fehlten die Gleise 7 und 8 und das Gleis, das nördlich am Bahnhof vorbeiführt (an dem mal n provisorischer Bahnsteig war, unter dem noch ein zweites Gleis liegt) war auch nicht befahrbar.
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Beitrag von autolos »

NIM rocks @ 30 Jun 2011, 07:59 hat geschrieben: Dagegen spricht nur, dass aktuell die Städtebahn aus Königsbrück in Dresden-Neustadt endet und nicht bis zum Hbf weiterfährt, warum auch immer. An fehlenden Trassen kann es da nicht liegen, ist ja schließlich alles mindestens dreigleisig zwischen DD Hbf und DD-Neustadt.
Zwischen Dresden-Neustadt und Hbf verkehren sehr viele Züge, auch ohne diese RBs. Deshalb sind es vermutlich reine Kostengründe, die den ZVOE dazu bringen, die Leistungen nur bis Neustadt zu bestellen.
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Beitrag von Bayernlover »

autolos @ 1 Jul 2011, 09:55 hat geschrieben: Zwischen Dresden-Neustadt und Hbf verkehren sehr viele Züge, auch ohne diese RBs. Deshalb sind es vermutlich reine Kostengründe, die den ZVOE dazu bringen, die Leistungen nur bis Neustadt zu bestellen.
Es sind aber wirklich die Bauarbeiten ;)
Nach der Fertigstellung des Bahnknoten Dresden werden die Züge wieder zum Hbf fahren - weiß ich aus erster Hand...
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Beitrag von manuelos »

NIM rocks @ 30 Jun 2011, 00:35 hat geschrieben: Ab Coswig baut man bis Dresden-Neustadt viergleisig aus, d.h. die schnellen Züge biegen in Coswig wieder auf die Strecke Richtung Radebeul (Strecke Leipzig-Dresden) ab. Der Güterverkehr fährt "geradeaus" Richtung DD-Friedrichstadt.
Ist das wirklich so geplant? Dass man den Großteil der Regionalzüge über Dresden Neustadt fahren lassen möchte macht ja Sinn. Unter schnelleren Zügen verstehe ich aber auch die Fernzüge. Sollen die dann auch über Neustadt fahren? Das dürfte doch die Fahrzeit um einiges verlängern.
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manuelos @ 1 Jul 2011, 19:50 hat geschrieben: Ist das wirklich so geplant? Dass man den Großteil der Regionalzüge über Dresden Neustadt fahren lassen möchte macht ja Sinn. Unter schnelleren Zügen verstehe ich aber auch die Fernzüge. Sollen die dann auch über Neustadt fahren? Das dürfte doch die Fahrzeit um einiges verlängern.
Soweit ich weiß ist es schon so geplant, dass der Halt in DD-Neustadt bestehen bleibt. Ich habe jetzt auf die Schnelle aber auch keine (belastbaren) Quellen gefunden, wie die Betriebsführung nach erfolgtem viergleisigen Ausbau zwischen Coswig und DD-Neustadt aussehen wird.

Zur Fahrzeit: Das ursprüngliche Ziel, zwischen Leipzig und Dresden auf unter 45 Minuten zu kommen, hat man mittlerweile wohl verworfen. Das aktuelle Ziel ist demnach, die Fahrzeit für alle Fernzüge auf unter 60 Minuten zu drücken, derzeit sind es je nach Fernzug zwischen 64 und 80 Minuten. Mit den derzeitigen Ausbauvorhaben ist das dann wohl möglich.
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manuelos @ 1 Jul 2011, 19:50 hat geschrieben:Ist das wirklich so geplant? Dass man den Großteil der Regionalzüge über Dresden Neustadt fahren lassen möchte macht ja Sinn. Unter schnelleren Zügen verstehe ich aber auch die Fernzüge. Sollen die dann auch über Neustadt fahren? Das dürfte doch die Fahrzeit um einiges verlängern.
Gerade aber die Regionalzüge sollte eben nicht über Dr-Neustadt fahren. Sonst fehlen sie wieder in Cossabaude.
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Beitrag von NIM rocks »

firefly @ 1 Jul 2011, 22:50 hat geschrieben: Gerade aber die Regionalzüge sollte eben nicht über Dr-Neustadt fahren. Sonst fehlen sie wieder in Cossabaude.
Das ist schwierig, wenn du beispielsweise den RE50 über Cossebaude fahren lässt, sind alle, die von DD-Neustadt nach Riesa wollen, anschmiert und müssen erstmal zum Hbf. Ich halte DD-Neustadt schon für den "wichtigeren" Halt, wenn man das so einfach formulieren kann. Cossebaude könnte auch via S-Bahn oder etwas S-Bahn-Ähnliches angebunden werden (beispielsweise Pirna - DD-Hbf - Cossebaude - Coswig - Meißen oder DD-Flughafen - Klotzsche - DD-Neustadt - Cossebaude - Coswig - Meißen), wenn man in Coswig einen kleinen Nahverkehrsknoten mit guten Umsteigebeziehungen schafft.

Aber so wie die Lösung heute ist, finde ich das eigentlich vollkommen in Ordnung, die Züge, die aus Richtung Großenhain kommen, bedienen die Nahverkehrshalte der Strecke Berlin-Dresden zwischen Coswig und Dresden Hbf und alles, was von Leipzig-Dresden kommt, fährt über DD-Neustadt (zur Zeit ja nur der RE50, oder?).
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Ich glaube nicht, dass man sich um Dresden-Neustadt zu viele Sorgen machen müsste. Der Halt wird in jedem Falle gut bedient. Hier halten die S-Bahn-Linien 1 und 2, der ganze Nahverkehr nach Ostsachsen und der Fernverkehr nach Leipzig und Berlin.
In Cossabaude ist es dagegen schnell ziemlich finster. Hier gibt es keine S-Bahn und Fernverkehr schon gar nicht. Ohne den Nahverkehr nach Leipzig, Elsterwerda und Cottbus/Hoyerswerda bleibt nichts weiter als auf Güterwagons aufzuspringen. Das kann nicht das Ziel sein.

Von Dr-Neustadt nach Riesa kann man auch mit der S1 bis Coswig fahren und dort in den RE 50 einsteigen. Und wenn man es dicke hat, gibt es sogar schnelle ICE-Verbindungen.
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Beitrag von Bayernlover »

Cossebaude liegt viel zu sehr abseits um wirklich ernsthaften SPNV dort anbieten zu können. Für dichte Takte ist der Bedarf nicht da und für lange Wartezeiten ist die Strecke nach Dresden einfach zu kurz, um diese da wieder rausfahren zu können.
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Beitrag von Catracho »

firefly @ 2 Jul 2011, 11:35 hat geschrieben: In Cossabaude ist es dagegen schnell ziemlich finster. Hier gibt es keine S-Bahn und Fernverkehr schon gar nicht. Ohne den Nahverkehr nach Leipzig, Elsterwerda und Cottbus/Hoyerswerda bleibt nichts weiter als auf Güterwagons aufzuspringen. Das kann nicht das Ziel sein.
Bitte sag mir dass es eine Fehlinterpretation meinerseits ist dass Du Fernverkehr in Cossebaude forderst.

Mfg
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Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
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Catracho @ 2 Jul 2011, 18:14 hat geschrieben: Bitte sag mir dass es eine Fehlinterpretation meinerseits ist dass Du Fernverkehr in Cossebaude forderst.
"Willkommen in unserem ICE nach Wiesbaden, wir verlassen jetzt Dresden Hauptbahnhof, unser nächster Halt ist Cossebaude. Ihre nächsten Reisemöglichkeiten: Keine."

:lol:
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