Neulich habe ich irgendwo gelesen, dass ein Großteil der Münchner U-Bahn-Strecken so ausgelegt ist, dass auch im Falle einer Gleissperrung auch eingleisig ein 10-Minuten-Takt gefahren werden kann.
Meine Frage ist nun: Auf welchen Streckenabschnitten ist dies nicht möglich?
[M] Eingleisiger Betrieb / 10-Minuten-Takt
- Boris Merath
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Also zum einen: Es geht nicht überall problemlos. An manchen Stellen gehts besser, an manchen weniger gut. Überhaupt nicht gehts zwischen Odeonsplatz und Olympiazentrum für die U3.Tecko @ 19 Jul 2010, 23:38 hat geschrieben: Neulich habe ich irgendwo gelesen, dass ein Großteil der Münchner U-Bahn-Strecken so ausgelegt ist, dass auch im Falle einer Gleissperrung auch eingleisig ein 10-Minuten-Takt gefahren werden kann.
Meine Frage ist nun: Auf welchen Streckenabschnitten ist dies nicht möglich?
Zwischen Innsbrucker Ring und Neuperlach Süd gehts nur auf einem Gleis. Der Rest vom Netz ist größtenteils drauf ausgelegt, aber teilweise sehr knapp - und wenns blöd läuft sinds halt dann 10,5 Minuten, was dem Takt auf Dauer nicht gut tut.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wird seit ein paar Tagen auf der U2 im Bereich Untersbergstraße bis Kolumbusplatz vor der morgendlichen HVZ so praktiziert (sofern man dem ZZA am Kolumbusplatz Glauben schenken darf).
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Je nach Lage der Weichen und der Bahnhöfe funktioniert das vorrübergehend einigermaßen gut. Ich hab das mal an der Dülferstraße miterlebt, als ein Gleis wegen Austausch von Hintergleis-Glasscheiben gesperrt war. Vor Hasenbergl ging's (von Feldmoching aus kommend) aufs Gegengleis (die Züge treffen sich regulär zwischen Hasenbergl und Feldmoching bzw. in Feldmoching), kurz vor Harthof ging's dann wieder aufs Regelgleis, wo sich die Züge auch regulär wieder treffen. Beide Male einigermaßen knapp aber hat gut geklappt. Bei einer Sperrung eines der anderen Bahnhöfe wäre das nicht so glatt gegangen.
Das war AFAIK früher ja sogar auf der gesamten U3/6 Sendlinger Tor nordwärts nicht möglich und wurde mit der Ertüchtigung für den Zubringerverkehr zum Radlschlauch in Fröttmaning behoben.
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