TGV-Duplex in Fulda?
Heute habe ich zwischen gegen 10.30 (+/- o,5 std) einen TGV Duplex durch Fulda fahren sehen!
Ich war ganz schön erstaunt und würde gerne wissen ob das ganze nur eine Testfahrt war oder der Tgv duplex als Ersatz für einen ICE gefahren ist. Ob der TGV im Fuldaer Bahnhof gehalten hat kann ich leider nicht sagen.
Mit besten Grüßen
Ich war ganz schön erstaunt und würde gerne wissen ob das ganze nur eine Testfahrt war oder der Tgv duplex als Ersatz für einen ICE gefahren ist. Ob der TGV im Fuldaer Bahnhof gehalten hat kann ich leider nicht sagen.
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- Boris Merath
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Eine Testfahrt - der TGV-Duplex hat (noch) keine Zulassung in Deutschland.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Welche Voraussetzungen müssen die TGV-Doppelstockwagen erfüllen, um in Deutschland zugelassen werden zu können - ich denke die TGV-POS-Triebköpfe haben mit der Zulassung keine Probleme damit, da sie seit 2007 mit den einstöckigen Wagen von/nach Deutschland fahren.
Solche POS-Triebköpfe könnte man an die Duplex-Wagen hängen und den Doppelstockzugeinheit nach Deutschland fahren lassen.
Solche POS-Triebköpfe könnte man an die Duplex-Wagen hängen und den Doppelstockzugeinheit nach Deutschland fahren lassen.
Genau genommen sind die Triebköpfe des POS und des Dulex 2N2 baugleich. Somit beziehen sich die Testfahrten eigentlich ausschließlich auf die nun abweichenden Mittelwagen. Von daher sollten die Hürden nicht allzu groß sein.
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Wahrscheinlich war dies kein TGV Duplex sondern einer der neuen Mehrsystem Dayse. Oder werden die auch Duplex genannt. Vor kurzem hat dieser Zug auch Testfahrten in der Schweiz gemacht. Ich weiß jetzt allerdings nicht, ob der auch irgendwann im Regelbetrieb nach Deutschland kommen soll. Die normalen POS sollten doch für den Deutschlandverkehr ausreichen.
Es ist ein Duplex Ansynchron, auch Dasye genannt. Duplex ist also nicht direkt falsch. Der Zusatz 2N2 deutet auf Mehrsystem u.a. für den Deutschlandeinsatz hin.
Ab Dez. 2011 werden diese Züge regelmäßig von Marseille nach Frankfurt verkehren. ICE fahren diese Relation auch, daß heißt es gibt Mischbetrieb, so daß jeder seinen bevorzugten Zug wählen kann.
Ab Dez. 2011 werden diese Züge regelmäßig von Marseille nach Frankfurt verkehren. ICE fahren diese Relation auch, daß heißt es gibt Mischbetrieb, so daß jeder seinen bevorzugten Zug wählen kann.

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Volle Zustimmung.Andre_HD @ 29 Oct 2010, 13:15 hat geschrieben:Es ist ein Duplex Ansynchron, auch Dasye genannt. Duplex ist also nicht direkt falsch. Der Zusatz 2N2 deutet auf Mehrsystem u.a. für den Deutschlandeinsatz hin.
Ab Dez. 2011 werden diese Züge regelmäßig von Marseille nach Frankfurt verkehren. ICE fahren diese Relation auch, daß heißt es gibt Mischbetrieb, ...
Der Witz ist ja noch, dass die beiden Verbindungen pro Tag zeitlich angeblich nahe beieinander liegen, nur etwa 2 h Unterschied. Gegen den direkten Vergleich spricht aber, dass der Verlaro-ICE der DB wegen der umwegigen Führung über Buorg-en-Bresse 30 min langsamer als der TGV-Dasye der SNCF sein wird.... so daß jeder seinen bevorzugten Zug wählen kann.
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Das wüsste ich auch gerne. Es gibt nämlich nur dieses eine HGV-Zugpaar über Bourg-en-Bresse in dieser Nord-Süd-Relation (nach Paris noch weitere).Münchner Kindl @ 30 Oct 2010, 08:54 hat geschrieben:Warum muss der diesen Umweg fahren?
Es soll zu Anfang 6 Zugpaare auf Strasbourg-Lyon geben, 2 davon sind die internationalen ab Frankfurt (1 ICE und 1 TGV). An sich sollte es kein Problem sein, die beiden internationalen normal (= südlich an Dijon vorbei) zu führen, dafür eines der 4 nationalen Zugpaare über Bourg-en-Bresse. Vielleicht ist die Zeitlage des ICE genau die, in der auch der Zuglauf über Bourg-en-Bresse stattfinden soll.
Aber ab Dez. 2012 soll es ja mindestens ein noch schnelleres Zugpaar geben, dass dann nicht mehr in Mulhouse Kopf macht und vermutlich auch sonst weniger Zwischenhalte hat. Ab Dez. 2011 werden noch alle Züge zwischen Strasbourg und Lyon mindestens viermal stoppen.
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Sofern Platz im Oberdeck verfügbar ist.c-a-b @ 30 Oct 2010, 08:05 hat geschrieben:Wenn man mir die Wahl lässt, zwischen dem kastrierten Velaro und einem Duplex, dann nehme ich doch ohne zu zögern den Duplex und sitze oben!

Spaß beiseite.
Die Doppelstock-Mittelwagen vom TGV sind aus meiner Sicht recht interessant, es weist eine günstige Verjüngung im Oberdeck gegenüber den Doppelstock-Mittelwagen der DBRegio aus, das heißt: Man hat die Wand nicht so nahe am Kopf (Die Wittenberger DoSto-Wagen sind noch schlimmer, weil man mit dem Kopf die Wand im Oberdeck zwangsläufig berühren muß), und man fühlt sich da so wohler.
Interessant ist der Unterdeck im TGV-Doppelstockwagen (war von mir nur eine spontane Kurzbeobachtung in Strasbourg), im Unterdeck gibt es Podest, die den Komfort für die Fahrgäste merklich steigern kann, der Grund ist ganz banal: Wenn jemand im TGV-Duplex im Unterdeck sitzt, hat im Gegensatz zum DoSto-Wagen von DBRegio von der Seite her etwas mehr Beinfreiheit und muß die Füße nicht so weit nach links bzw. rechts (je nachdem, wo der Kunde* sitzt) positionieren, die die unterste Kante des Wandes (Beispiel Unterdeck DBRegio-Doppelstockwagen) berühren.
* Das ist sachlicher, als die Verwendung des Wortes "Beförderungsfall".
Wie soll das denn gehen? Baut man dort eine Verbindungskurve ähnlich der Rosenheimer Schleife und fährt dann Mulhouse mit den schnellen Zügen gar nicht mehr an? genug Platz wäre ja eigentlich vorhanden.Naseweis @ 30 Oct 2010, 11:32 hat geschrieben: Aber ab Dez. 2012 soll es ja mindestens ein noch schnelleres Zugpaar geben, dass dann nicht mehr in Mulhouse Kopf macht und vermutlich auch sonst weniger Zwischenhalte hat.
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Ja. http://site.autretgvrr.net/4.html - Auf dieser Seite von TGV-Gegnern sind beide zu sehen: Die neue Gegenkurve Mulhouse zwischen den beiden Altstrecken sowie das geplante Gleisdreieck am Anfang der Verlängerung des Ostastes der Rhin-Rhone bei Lutterbach. Von daher scheint mir die Gegenkurve schon etwas zweifelhaft, sie wird bald, zumindest für die HGV-Züge, nicht mehr gebraucht.echter-HGV @ 30 Oct 2010, 13:14 hat geschrieben:Wie soll das denn gehen? Baut man dort eine Verbindungskurve ähnlich der Rosenheimer Schleife und fährt dann Mulhouse mit den schnellen Zügen gar nicht mehr an? genug Platz wäre ja eigentlich vorhanden.
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Dankeschön. Das Gleisdreieck sieht sehr nach der französischen Lösung aus
. Außerdem hab ich noch ein Bild vom Duplex in Fulda gefunden.
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Guten Abend EF-Community,
habe kein Thread gefunden der für meine Frage passt und will auch keinen erstellen. Also poste ich einfach hier^^
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Hat der TGV eine Magnetschienenbremse / Wirbelstrombremse? Also die TGV die in Frankreich fahren? Die nach D-LAND
kommen ist klar. Habe nur einen Artikel gefunden in dem stand:
*Um das für das deutsche Streckennetz vorgeschriebene Bremsvermögen zu erreichen, wurde je ein Drehgestell der
beiden Triebköpfe sowie der Endwagen um eine Magnetschienenbremse ergänzt.*
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Das heißt ja die TGV bremsen nur mit den Radbremsen, oder?
Liebe Grüße
Centennial
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Hat der TGV eine Magnetschienenbremse / Wirbelstrombremse? Also die TGV die in Frankreich fahren? Die nach D-LAND
kommen ist klar. Habe nur einen Artikel gefunden in dem stand:
*Um das für das deutsche Streckennetz vorgeschriebene Bremsvermögen zu erreichen, wurde je ein Drehgestell der
beiden Triebköpfe sowie der Endwagen um eine Magnetschienenbremse ergänzt.*
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Das heißt ja die TGV bremsen nur mit den Radbremsen, oder?
Liebe Grüße
Centennial