Gibt es heute noch Akkutriebwagen?
Durch ein wenig Beschäftigung mit der Mittelschwabenbahn kam ich erst auf die Akkutriebwagen der Baureihe ETA 150, wofür im Bahnhof Günzburg z.B. immer noch alte Schuppen mit der Aufschrift "Batterieraum" stehen.
Da ich das Konzept eines Akkutriebwagens, zumal doch schon so betagt, für ziemlich originell halte, frage ich mich, ob es heute auch noch solche neueren Akkutriebwagen gibt, oder wenn nicht, warum nicht und überhaupt und sowieso. Kann mir da jemand weiter helfen? Wäre sehr freundlich!
Da ich das Konzept eines Akkutriebwagens, zumal doch schon so betagt, für ziemlich originell halte, frage ich mich, ob es heute auch noch solche neueren Akkutriebwagen gibt, oder wenn nicht, warum nicht und überhaupt und sowieso. Kann mir da jemand weiter helfen? Wäre sehr freundlich!
Zumindest in Deutschland sind keine mehr im Einsatz. Es gibt aber noch ein paar wenige erhaltene Exemplare.
Persönlich halte ich das Konzept aber auch nicht für sooo verkehrt. Problem ist halt die stark begrenzte Reichweite und die vergleichsweise lange Ladezeit. Da auch Strom erstmal mittels Kraftwerk erzeugt werden muß stellt sich auch die Frage wie das so von der klimatischen Seite ausschaut, Stichwort Menge Co2 je Kilometer, ob da dann der Akkutriebwagen dem Dieseltriebwagen im Vorteil ist oder nicht.
Hier ein paar Bilder:
515 011 in Nördlingen

515 556 in Bochum-Dahlhausen (betriebsfähig)

Steuerwagen gabs auch - 815 672 in Bochum-Dahlhausen

das war mal ein Akkutriebwagen der jetzt mit Diesel fährt - VT09 der Regentalbahn in Gotteszell

Persönlich halte ich das Konzept aber auch nicht für sooo verkehrt. Problem ist halt die stark begrenzte Reichweite und die vergleichsweise lange Ladezeit. Da auch Strom erstmal mittels Kraftwerk erzeugt werden muß stellt sich auch die Frage wie das so von der klimatischen Seite ausschaut, Stichwort Menge Co2 je Kilometer, ob da dann der Akkutriebwagen dem Dieseltriebwagen im Vorteil ist oder nicht.
Hier ein paar Bilder:
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Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Danke für die Infos und Bilder, Guido!
Da ja der Strom wohl aus den selben Quellen kommt, wie aus der Oberleitung, denke ich, der ökologische Gesamteindruck sollte dabei doch etwa gleich sein?
Jedenfalls finde ich das Konzept faszinierend und habe mich sehr gewundert, warum das früher bereits möglich war, da waren die Akkus ja denke ich noch schwerer und klobiger, aber heute im Zeitalter von Elektromobilität und Autos mit Steckdosenanschluss eben nicht?
Da ja der Strom wohl aus den selben Quellen kommt, wie aus der Oberleitung, denke ich, der ökologische Gesamteindruck sollte dabei doch etwa gleich sein?
Jedenfalls finde ich das Konzept faszinierend und habe mich sehr gewundert, warum das früher bereits möglich war, da waren die Akkus ja denke ich noch schwerer und klobiger, aber heute im Zeitalter von Elektromobilität und Autos mit Steckdosenanschluss eben nicht?
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Na ja, du darfst nicht vergessen, dass du durch die Akkus vermutlich auch Verluste hast, man kriegt da ja selten genau das raus was man reingesteckt hat.c-a-b @ 6 Nov 2010, 16:31 hat geschrieben: Da ja der Strom wohl aus den selben Quellen kommt, wie aus der Oberleitung, denke ich, der ökologische Gesamteindruck sollte dabei doch etwa gleich sein?
Ich könnte mir vorstellen, dass sich da in den nächsten Jahr(zehnten) wieder was tun könnte, im Individualverkehr ist Elektromobilität ja schon ein recht wichtiges Thema für die Hersteller geworden. Und irgendwie fährt sich so ein Roadster mit Strom schon geil

Sollte man die Triebwagen in Schwachlaststunden also Nachts laden, dürfte die Ökobilanz von Akkutriebwagen sogar besser ausfallen als von oberleitungsgespeisten Fahrzeugen. Der Grund liegt einfach darin, dass es Nachts meist ein Überangebot von Strom gibt, der ausser in Pumpkraftwerken auch schlecht gespeichert werden kann.
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Genau das dürfte schon bei den alten ETA der Plan der Bundesbahn gewesen sein.Sollte man die Triebwagen in Schwachlaststunden also Nachts laden, dürfte die Ökobilanz von Akkutriebwagen sogar besser ausfallen als von oberleitungsgespeisten Fahrzeugen. Der Grund liegt einfach darin, dass es Nachts meist ein Überangebot von Strom gibt, der ausser in Pumpkraftwerken auch schlecht gespeichert werden kann.
Ich denke mal, dass die Fahrzeuge heute einfach längere Umläufe haben, 300 km dürften in Zeiten eines Stundentakts wohl nicht mehr wirklich reichen. Andererseits ist Diesel und vor allem die Antriebstechnik aus dem Lkw-Großserienbau zu billig. In einem Integral sind z.B. ab Werk drei MAN D2876 LUH drin. Das ist ein normaler Lkw-/Bus-Motor für den man über Google sogar Chiptuning findet. -> Also wenn die BOB demnächst schneller ist als sonst...Jedenfalls finde ich das Konzept faszinierend und habe mich sehr gewundert, warum das früher bereits möglich war, da waren die Akkus ja denke ich noch schwerer und klobiger, aber heute im Zeitalter von Elektromobilität und Autos mit Steckdosenanschluss eben nicht?

Ja, jetzt grad mal, weil's mal wieder in ist. Alle bauen Studien, machen Werbung damit, verkauft werden aber wie immer Autos mit klassischen Verbrennungsmotoren. Den E-Golf gibt's z.B. schon seit der ersten Golf-Generation, damals während der Ölkrise war das Thema das erste Mal richtig groß, danach immer mal wieder, aber Serienfahrzeuge sind weiterhin eine Randerscheinung. Vor 10 Jahren war das Thema Wasserstoffverbrennung vs. Brennstoffzelle ein recht wichtiges Thema für die Hersteller, davon redet heute eigentlich keiner mehr, jetzt sind E-Autos die Lösung, die schon bald... ein, zwei Hypes weiter, wohl auch wieder vergessen sein werden. Wie immer, wenn eine eigentlich uralte Idee viel zu schnell zu einem "wichtigen Thema" wird.im Individualverkehr ist Elektromobilität ja schon ein recht wichtiges Thema für die Hersteller geworden.
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Leider gibt es da das gleiche Problem wie bei PKW oder LKW:
Solange der Akku mit Strom aus Braunkohlekraftwerken aufgeladen wird, wäre es ökologisch gesehen sogar besser, Diesel oder Normalbenzin zu verbrennen... Die Braunkohle verbrennt lange nicht so sauber und dazu kommt noch der Verlust durch den Akku...
Solange der Akku mit Strom aus Braunkohlekraftwerken aufgeladen wird, wäre es ökologisch gesehen sogar besser, Diesel oder Normalbenzin zu verbrennen... Die Braunkohle verbrennt lange nicht so sauber und dazu kommt noch der Verlust durch den Akku...
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
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Den billigen Nachtstrom gibt es in der Form gar nicht mehr so ausgeprägt wie früher - tendenz sinkend. Die billigen Nachtstromtarife sind eigentlich nurnoch ein Überbleibsel vergangener Zeit, und dürften in absehbarer Zeit durch Tarife ersetzt werden, die den Sonnenstand sowie die Windstärke berücksichtigen.Iarn @ 6 Nov 2010, 16:48 hat geschrieben: Sollte man die Triebwagen in Schwachlaststunden also Nachts laden, dürfte die Ökobilanz von Akkutriebwagen sogar besser ausfallen als von oberleitungsgespeisten Fahrzeugen. Der Grund liegt einfach darin, dass es Nachts meist ein Überangebot von Strom gibt, der ausser in Pumpkraftwerken auch schlecht gespeichert werden kann.
Auch die Zeit, in der die Pumpspeicherkraftwerke dreimal am Tag angelaufen sind (nachts einmal zum hochpumpen, tagsüber zweimal im Generatorbetrieb) sind längst vorbei - die Pumpspeicherkraftwerksbetreiber jammern da ja schon über wesentlich höheren Verschleiß.
Ob sich diese neuen Tarife mit der Nachtladung von ETAs verträgt - keine Ahnung, so leicht wie früher wirds aber nimmer werden.
Ansonsten, zum Thema leichtere Akkus: Ich glaube nicht dass es ein sinnvolles Konzept ist einen ETA mit Lithiumionen-Akkus anzutreiben - das dürfte nicht bezahlbar sein. In wie weit günstigere Akkubauformen (wie der gute alte Bleiakku) da in der Zwischenzeit Fortschritte gemacht haben weiß ich nicht, aber ich denke nicht in der Menge wie bei dem Zeug das man in sündhaftteure E-Autos baut.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Es gibt bei der Bahn aber mehr Batterieräume, auch da wo nie ETA verkehrten.c-a-b @ 6 Nov 2010, 15:14 hat geschrieben: wofür im Bahnhof Günzburg z.B. immer noch alte Schuppen mit der Aufschrift "Batterieraum" stehen.

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Habe ich halt mal daraus geschlossen.
Irgendwo zwischen Plochingen und Stuttgart gibts oder besser gesagt gabs ja auch mal so ein Notstromwägelchen, dass auf einem Gleis bei einem Umspannwerk direkt neben der Bahn stand. Wenn ich mein Hirn richtig anstrenge, dann gab glaube ich sogar auch eines bei Dinkelscherben. Die fand ich auch immer lustig. Dass die wohl nichts mit den ETAs zu tun haben, weiß ich aber auch.

Irgendwo zwischen Plochingen und Stuttgart gibts oder besser gesagt gabs ja auch mal so ein Notstromwägelchen, dass auf einem Gleis bei einem Umspannwerk direkt neben der Bahn stand. Wenn ich mein Hirn richtig anstrenge, dann gab glaube ich sogar auch eines bei Dinkelscherben. Die fand ich auch immer lustig. Dass die wohl nichts mit den ETAs zu tun haben, weiß ich aber auch.

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Das dürfte nix mit "Notstrom" sondern ganz normal für Strom sein - fahrbare Unterwerke / Trafoeinheiten sind nicht selten.c-a-b @ 7 Nov 2010, 06:46 hat geschrieben: Irgendwo zwischen Plochingen und Stuttgart gibts oder besser gesagt gabs ja auch mal so ein Notstromwägelchen, dass auf einem Gleis bei einem Umspannwerk direkt neben der Bahn stand.
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Damit kann man relativ schnell Stromversorgungsprobleme beseitigen. Ob jetzt durch Umformer aus dem normalen Stromnetz, oder aber durch das anzapfen einer schon bestehenden Bahnstromleitung weiß ich jetzt nicht genau, gibt wahrscheinlich beides...c-a-b @ 7 Nov 2010, 12:20 hat geschrieben:Interessant, wieder was gelernt. Was genau machen die Dingers denn eigentlich?Michi Greger @ 7 Nov 2010, 11:59 hat geschrieben: Das dürfte nix mit "Notstrom" sondern ganz normal für Strom sein - fahrbare Unterwerke / Trafoeinheiten sind nicht selten.
Gruß Michi
Sicher weiß ich aber dass so ein Ding bis zum Bau des dortigen (Bahn-) Umspannwerkes (das für den "normalen" Strom am anderen Ortsende gibts ja schon seit Jahrzehnten) in Markt Schwaben stand. Wahrscheinlich seit der Erhöhung der Taktfolge auf der damaligen S6. Das wurde aber irgendwann auch eingezäunt und war dann eher eine stationäre Institution mit Rädern als ein Provisorium. (Stand da ja auch sicher 15 Jahre)
Vielleicht hat einer der älteren S-Bahner/SOBler ein Foto davon?
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Nein, Umformer ist als rollender Wagen nicht sehr wahrscheinlich. Seit man statische Umformer kennt ist es zwar theoretisch möglich, aber ich glaube nicht dass man das tatsächlich so macht. Als rotierende Umformer geht es aber definitiv nicht, die sind zu groß und vibrieren zu stark.EasyDor @ 7 Nov 2010, 14:00 hat geschrieben: Ob jetzt durch Umformer aus dem normalen Stromnetz, oder aber durch das anzapfen einer schon bestehenden Bahnstromleitung weiß ich jetzt nicht genau, gibt wahrscheinlich beides...
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Ganz so schlimm stehts um den Nachtstrom jetzt auch wieder nicht. Es stimmt schon, dass der nicht mehr so ausgeprägt ist wie früher, trotzdem ist Nacht immer noch ein Überangebot.Boris Merath @ 7 Nov 2010, 00:56 hat geschrieben: Den billigen Nachtstrom gibt es in der Form gar nicht mehr so ausgeprägt wie früher - tendenz sinkend. Die billigen Nachtstromtarife sind eigentlich nurnoch ein Überbleibsel vergangener Zeit, und dürften in absehbarer Zeit durch Tarife ersetzt werden, die den Sonnenstand sowie die Windstärke berücksichtigen.
Auch die Zeit, in der die Pumpspeicherkraftwerke dreimal am Tag angelaufen sind (nachts einmal zum hochpumpen, tagsüber zweimal im Generatorbetrieb) sind längst vorbei - die Pumpspeicherkraftwerksbetreiber jammern da ja schon über wesentlich höheren Verschleiß.
Ob sich diese neuen Tarife mit der Nachtladung von ETAs verträgt - keine Ahnung, so leicht wie früher wirds aber nimmer werden.
Ansonsten, zum Thema leichtere Akkus: Ich glaube nicht dass es ein sinnvolles Konzept ist einen ETA mit Lithiumionen-Akkus anzutreiben - das dürfte nicht bezahlbar sein. In wie weit günstigere Akkubauformen (wie der gute alte Bleiakku) da in der Zwischenzeit Fortschritte gemacht haben weiß ich nicht, aber ich denke nicht in der Menge wie bei dem Zeug das man in sündhaftteure E-Autos baut.
Interessant wäre sowas z.B. auch für Strecken ähnlich der BOB. Hier könnte man unter Draht mit dem Strom fahren und die Akkus laden und auf dem Rest der Strecke mit dem Akkustrom fahren. Wenn man es braucht, kann man an den Endhaltestellen bei Wartezeiten auch wieder Strom nachtanken. Wäre schon mal eine Nachprüfung wert. Und man müßte schauen wie viele solcher Strecken es gibt, bei denen man so ein Konzept verfolgen könnte.
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Abgesehen davon dass die BOB eh irgendwann durchgebunden und elektrifiziert wird, stellt sich mir die Frage, ob man einen Zug gleichzeitig laden und beschleunigen kann.Hot Doc @ 7 Nov 2010, 15:16 hat geschrieben: Interessant wäre sowas z.B. auch für Strecken ähnlich der BOB. Hier könnte man unter Draht mit dem Strom fahren und die Akkus laden und auf dem Rest der Strecke mit dem Akkustrom fahren.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Und? Wieviel Prozent beschleunigt die BOB zwischen München und Holzkirchen, vielleicht 10? Begrenzendender Faktor ist ja nur die Oberstrombegrenzung.
Ach, mir fallen da noch so einige andere Strecken ein, auf der das möglich wäre, Wiesbaden - Limburg, Frankfurt - Saarbrücken, Koblenz - Giessen, Augsburg - Schondorf, ... . Gedieselt wird heutzutage sehr viel unter Fahrdraht.
Entsprechende Konzepte hatte das damalige AW LImburg unter einem Arbeitstitel 528 schon entwickelt gehabt, halt noch auf der Basis der Bleiakkus.
Luchs.
Ach, mir fallen da noch so einige andere Strecken ein, auf der das möglich wäre, Wiesbaden - Limburg, Frankfurt - Saarbrücken, Koblenz - Giessen, Augsburg - Schondorf, ... . Gedieselt wird heutzutage sehr viel unter Fahrdraht.
Entsprechende Konzepte hatte das damalige AW LImburg unter einem Arbeitstitel 528 schon entwickelt gehabt, halt noch auf der Basis der Bleiakkus.
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Noch. Ganz aufgehoben wird die Tendenz dazu dass Strom nachts billiger ist wohl nicht, aber das wird denke ich nicht mehr der ausschlaggebende Punkt werden.Hot Doc @ 7 Nov 2010, 15:16 hat geschrieben: Ganz so schlimm stehts um den Nachtstrom jetzt auch wieder nicht. Es stimmt schon, dass der nicht mehr so ausgeprägt ist wie früher, trotzdem ist Nacht immer noch ein Überangebot.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Lohnt sich sowas nicht erst, wenn der größere Teil der Strecke unter Fahrdraht liegt? Damit muss der Akku nicht so stark sein.Luchs @ 7 Nov 2010, 15:33 hat geschrieben:Ach, mir fallen da noch so einige andere Strecken ein, auf der das möglich wäre, Wiesbaden - Limburg, Frankfurt - Saarbrücken, Koblenz - Giessen, Augsburg - Schondorf, ... . Gedieselt wird heutzutage sehr viel unter Fahrdraht.
- Auf Wiesbaden-Limburg laufen viele Züge nur auf der Dieselstrecke bis Niedernhausen. Es bräuchte also zwei verschiedene Fahrzeugtypen, die Umläufe müssten getrennt sein. Das lohnt nicht.
- Auf Frankfurt-Saabrücken könnte es mit den 50 % Elektrifizierungsgrad gerade klappen. Aber auch dort läuft die Hälfte der Züge nur bis Mainz und damit kürzer unter Fahrdraht.
- Koblenz-Gießen? Koblenz-Niederlahnstein, Limburg-Eschhofen und Wetzlar-Gießen, das sind sehr kurze Teilabschnitte. Völlig unpassend.
- Auch auf Augsburg-Schongau sollte der Diselanteil länger als der Elektroanteil sein.
Interessant wäre auf jeden Fall Nürnberg-Dresden, wenn bis Hof oder gar Marktredwitz elektrifiziert ist. Das wäre mit Hof/Marktredwitz - Nürnberg und zurück aber immer noch eine lange Strecke ohne Fahrdraht.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Und wo steht, dass es mindestens 50% sein müssen? Es könnte ja schon reichen, während der Wartezeit über die Oberleitung wieder aufzuladen ...
Und was Wi-LM angeht: Vor der Elektrifizierung Niedernausen-Limburg waren wesentlich mehr Züge nach Limburg durchgefahren. Zumindestens am WE hat man das ja später zumindestens teilweise wieder eingeführt ...
Luchs.
Und was Wi-LM angeht: Vor der Elektrifizierung Niedernausen-Limburg waren wesentlich mehr Züge nach Limburg durchgefahren. Zumindestens am WE hat man das ja später zumindestens teilweise wieder eingeführt ...
Luchs.
Prinzipiell ist ja erstmal wurscht wie sehr die Längen von E- und nicht-E-Strecken zueinander sind. Mal davon ausgehend, dass man die Akkus etwas schneller laden kann, als sie wieder verbraucht werden, sie beim Bremsen auch wieder regeneriert werden und natürlich bei jedem Aufenthalt im verdrahteten Netz und vor allem beim Wenden und Bereitstellen geladen werden, gehen sicher auch Strecken mit kürzerem E-Anteil. Man müßte halt mal gucken, welche Strecken da in Frage kommen, wie viele km die Züge ohne Leitung fahren können müssen und wie schnell die sich aufladen lassen. Aber wenn man es schon früher geschafft hatte, ganze Linien damit zu betreiben, sollte das schon möglich sein.
Das ganze dürfte an Wirtschaftlichen Faktoren scheiter.
LiIon akkus sind (zu) teuer. Zumal die ja auch regelmäßig ausgewechselt werden müssen, weil die verschleißteile sind. Das ist auch bei AUtos noch nicht gelöst. Die Akkus dürften etwa ein Drittel des Neupreises eines Akkuautos ausmachen und halten ca 2-3 Jahre, im besten fall 5. Wer kauft sich ein Auto, wo er nach 5 Jahren 5.000 Euro ausgeben muss, um neue Akkus zu haben? (Die Zahlen sind echt positiv gerechnet)...
Evtl. kann man bei der Bahn auf die alten Bleiakkus ausweichen, da das höhere Gewicht nicht so entscheidend sein dürfte.
Aber man denke nur mal an die Klimaanlage, die inzwischen zum Standart gehört. Vernünftige Beschleunigungswerte etc...
Das braucht ne ganze menge Energie, umso mehr wenn schwerere Bleiakkus verwendet werden.
Diesel dürfte diese Kostenrechnung ganz klar gewinnen, ich würde soweit gehen zu sagen, das ein Akkutriebwagen in Betrieb und Unterhalt doppelt so teuer ist wie ein Akkutriebwagen.
Oder um ein "neudeutsches" wort zu verwenden, die total-lifecycle-costs dürften ERHEBLICH höher sein.
Um wieder eine Parralele zum Autobau zu ziehen: Einen alten Fiat Panda auf Akkubetrieb umzurüsten wäre vermutlich vergleichsweise einfach. 80 km/h und eine reichweite von >100 km ("Stadtmobil") würde man vermutlich mit Bleiakkus und Gleichsstrommotoren schaffen. Das leergewicht (aber mit Motor und allem) lag soweit ich weiß irgend wo um die 800 Kilo. Mein Fiesta MK3 wog nur 850 und war recht geräumig. Der aktuelle FIesta wiegt 1.100 und hat WENIGER platz im Innenraum. So ein altes Auto würde aber keine Neuwagenzulassung erhalten, weil so viele für entsprechende Neuzulassung geltenden Richtlinien (Fahrsicherheit, Crashsicherheit, Fussgängerschutz etc) nicht erfüllt wären. Vom mangelnden Komfort (Ein Panda 1000 Fire hatte kein Entertainment system) will ich garnicht erst reden. Ich denke auf Züge trifft ähnliches zu.
LiIon akkus sind (zu) teuer. Zumal die ja auch regelmäßig ausgewechselt werden müssen, weil die verschleißteile sind. Das ist auch bei AUtos noch nicht gelöst. Die Akkus dürften etwa ein Drittel des Neupreises eines Akkuautos ausmachen und halten ca 2-3 Jahre, im besten fall 5. Wer kauft sich ein Auto, wo er nach 5 Jahren 5.000 Euro ausgeben muss, um neue Akkus zu haben? (Die Zahlen sind echt positiv gerechnet)...
Evtl. kann man bei der Bahn auf die alten Bleiakkus ausweichen, da das höhere Gewicht nicht so entscheidend sein dürfte.
Aber man denke nur mal an die Klimaanlage, die inzwischen zum Standart gehört. Vernünftige Beschleunigungswerte etc...
Das braucht ne ganze menge Energie, umso mehr wenn schwerere Bleiakkus verwendet werden.
Diesel dürfte diese Kostenrechnung ganz klar gewinnen, ich würde soweit gehen zu sagen, das ein Akkutriebwagen in Betrieb und Unterhalt doppelt so teuer ist wie ein Akkutriebwagen.
Oder um ein "neudeutsches" wort zu verwenden, die total-lifecycle-costs dürften ERHEBLICH höher sein.
Die Fahrgäste heutzutage erwarten Klimaanlagen, ebenfalls sind Crashverzehrelemente etc. erwünscht.Aber wenn man es schon früher geschafft hatte, ganze Linien damit zu betreiben, sollte das schon möglich sein.
Um wieder eine Parralele zum Autobau zu ziehen: Einen alten Fiat Panda auf Akkubetrieb umzurüsten wäre vermutlich vergleichsweise einfach. 80 km/h und eine reichweite von >100 km ("Stadtmobil") würde man vermutlich mit Bleiakkus und Gleichsstrommotoren schaffen. Das leergewicht (aber mit Motor und allem) lag soweit ich weiß irgend wo um die 800 Kilo. Mein Fiesta MK3 wog nur 850 und war recht geräumig. Der aktuelle FIesta wiegt 1.100 und hat WENIGER platz im Innenraum. So ein altes Auto würde aber keine Neuwagenzulassung erhalten, weil so viele für entsprechende Neuzulassung geltenden Richtlinien (Fahrsicherheit, Crashsicherheit, Fussgängerschutz etc) nicht erfüllt wären. Vom mangelnden Komfort (Ein Panda 1000 Fire hatte kein Entertainment system) will ich garnicht erst reden. Ich denke auf Züge trifft ähnliches zu.
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Sicherlich... nur sollte man vielleicht erstmal damit anfangen, auf so mancher elektrifizierter Strecke auch mit ETs/E-Loks zu fahren und nicht Dieseltraktion einsusetzen... <_<Hot Doc @ 7 Nov 2010, 15:16 hat geschrieben: Interessant wäre sowas z.B. auch für Strecken ähnlich der BOB. Hier könnte man unter Draht mit dem Strom fahren und die Akkus laden und auf dem Rest der Strecke mit dem Akkustrom fahren. Wenn man es braucht, kann man an den Endhaltestellen bei Wartezeiten auch wieder Strom nachtanken. Wäre schon mal eine Nachprüfung wert. Und man müßte schauen wie viele solcher Strecken es gibt, bei denen man so ein Konzept verfolgen könnte.
Auch wenn ich keine Ahnung von Bahntechnik habe: wäre es vielleicht nicht zusätzlich möglich, die Akkus bei einem solchen Betrieb wie bei der Variobahn durch das Bremsen zu laden?
My hovercraft is full of eels.
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Sorry wegen Off-Topic: Aber der Panda hatte nicht mal einen Einbauschacht für ein RadioChoMar @ 8 Nov 2010, 11:51 hat geschrieben: (Ein Panda 1000 Fire hatte kein Entertainment system)


Zum Thema: Ich als gelernte Fachkraft für Veranstaltungstechnik (und daher auch Elektrofachkraft - hier bin ich jetzt also mal vom Fach

Anmerkung: Ich habe keine Ahnung von "Bahnstrom". Darüber hat sich unser E-Technik-Lehrer in der Berufsschule immer lustig gemacht.
Ich bin aber der Ansicht, dass Erfahrungen von Notstromsystemen für das normale Netz ohne Probleme auf Bahnstrom zu übertragen sind. Wir reden schließlich in beiden Fällen von einer Gleichrichtung von Wechselstrom für die Speicherung in Akkus, der anschließend wieder durch einen Wechselrichter die Wechsel-/Drehstrommotoren speisen kann. Welche Spannung und Frequenz der Wechselstrom dabei hat ist bei der Umrichtung egal,....
lg,
Maik
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
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Ein KERS-System ( http://de.wikipedia.org/wiki/KERS ) zur Unterstützung des Ladevorgangs wäre sicherlich sinnvoll. Es kann aber in den meisten Fällen nicht so viel Leistung aufbringen, um als alleinige Stromquelle zu dienen. Als Unterstützung für die Ladung durch die Oberleitung (und evtl. noch durch externe Stromquellen bei längeren Aufenthalten) wäre es aber sehr sinnvoll um die Effizienz des Zuges zu erhöhen.NJ Transit @ 8 Nov 2010, 12:40 hat geschrieben: wäre es vielleicht nicht zusätzlich möglich, die Akkus bei einem solchen Betrieb wie bei der Variobahn durch das Bremsen zu laden?
lg,
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Ganz egal ist das nicht - man kann Spannung über Stromrichter problemlos reduzieren, das raufsetzen wird aber schon komplizierter und benötigt Induktivitäten.rockstar84 @ 8 Dec 2010, 20:52 hat geschrieben: Wir reden schließlich in beiden Fällen von einer Gleichrichtung von Wechselstrom für die Speicherung in Akkus, der anschließend wieder durch einen Wechselrichter die Wechsel-/Drehstrommotoren speisen kann. Welche Spannung und Frequenz der Wechselstrom dabei hat ist bei der Umrichtung egal,....
Deswegen wäre ja erstmal meine Hauptfrage: Was für ne Batteriespannung hat der Flirt denn?
Laut Wikipedia hat der Flirt eine Zwischenkreisspannung von 750V, und die musst man erstmal erreichen mit Hilfe der Batteriespannung.
Selbst wenn man sagt man arbeitet im Notstrombetrieb mit einer geringeren Spannung als den 750V - beliebig runtergehen kann man auch nicht.
Und dann darf man die Batterien ja auch nicht so weit entleeren dass die anderen nötigen Funktionen wie Notbeleuchtung und Notlüftung nicht mehr funktionieren.
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Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Hast du dir mal die KW-Leistung von so nem Zug angeschaut? Einfach nur die von den Motoren? Das geht bei 1000 kw für den Flirt LOS, ne alte E10 hat ein eigengewicht von 85t und eine dauerleistung von 3500 kW oder so. Ich glaube, ein Wohnhaus versorgt man üblicherweise mit 50-100 kw. Keine Ahnung, was so eine Veranstaltung hat, sicherlich auch ne menge. 500 kw auslegung vollast? Wenn bei der veranstaltung der Strom ausfällt, bezweifle ich aber nicht, das die Batterien bei vollast lange betrieben werden (können).Was machen bei nem 100-Tonnen-Zug die paar Kilo aus?
Mit moderner Elektronik kannst du eigentlich ziemlich beliebig runtergehen. Die frage ist halt, welchen Kabelquerschnitt du brauchst, um 1 MW bei 12 Volt zu "transportieren". *g*Selbst wenn man sagt man arbeitet im Notstrombetrieb mit einer geringeren Spannung als den 750V - beliebig runtergehen kann man auch nicht.
So einfach ist das bei den Leistungen, die Züge brauchen, nicht. Sicherlich alles technisch machbar, aber es erfordert mehr als ein paar Akkus unter Wagenkasten.